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Anders als ihr denkt! Part 2

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Leidenschaft das Leiden schafft!

Ganz anders als ihr denkt Part 2
 

(Charaktere gehören nicht mir, nur die Fanfiction!)
 

Kapitel 1
 

Leidenschaft das Leiden schafft!
 

Es war schon 9 Uhr, als sie aufwachten und sofort brach bei Fuu Panik aus!

“Mugen, würdest du jetzt bitte deinen Arsch bewegen, wir müssen zurück! Jin ist bestimmt schon auf!”

“Erstens ist es mir egal, ob der Typ schon auf ist, zweitens soll er es doch wissen, das ist mir nur Recht und drittens hab ich meinen Arsch gestern Nacht schon genug bewegt, also, mach mal halb lang, Kleine!”

Fuu stand in voller Montur vor ihm und rauchte schon innerlich, aber anstatt ihn wie üblich anzuschreien, kam ihr eine viel bessere Idee. ‘Gleich rennst du, wart nur ab!’

Mugen lag derweil immer noch mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt da und döste weiter vor sich hin. Nichts ahnend, dass er gleich eine böse Überraschung erleben sollte.

“Ich geh mal gucken, wie es draußen so aussieht.”

“Ja Ja, mach das! Sag mir bescheid, wenn du was gefunden hast!” Wenn er nicht so faul gewesen wäre die Augen aufzumachen, dann hätte er ein verräterisch gemeines Grinsen in ihrem Gesicht sehen können! Tja, wenn!

Fuu ging zum Eingang der Höhle und sah sich kurz um. Es war ein kalter, aber sehr klarer Tag und der Schnee glitzerte in der Sonne.

“Das wird herrlich!”

“Hast du was gesagt?”

“Ja, ich sagte, das Wetter ist herrlich!”

“Na dann, weck mich, wenn es was zu essen gibt!”

‘Na warte, du erlebst gleich dein blaues Wunder, oder besser kaltes Wunder!!’

Fuu musste sich zusammenreißen, nicht schon vorher zu lachen, sonst hätte sie sich verraten. Also formte sie liebevoll mit einem fiesen Grinsen den wohl formschönsten Schneeball, denn es je gab! ‘Ich mach lieber gleich noch ein paar und verstecke sie hier, ich glaube, die werde ich gleich noch brauchen.’ Schnell wurde das erledigt und schon machte sie sich mit einer Unschuldsmine auf den Rückweg. Einen Augenblick wartete sie noch, doch dann griff sie sich die Decke, zog sie mit einem Ruck weg und schrie: “Bescheid!” Genau in dem Moment als er vollkommen überrumpelt die Augen öffnete und losfluchen wollte, traf ihn der erste Schneeball mit voller Wucht ins Gesicht, der zweite landete tiefer, viel tiefer, um genau zu sein, da, wo sich alles zusammenzieht!

“AAAAHHHH!”

“Ist dir etwa kalt?”

“Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann …! Mugen stand aufrecht, sah aus wie ein wildes Tier, das seine Beute anvisiert und sich zum entscheidenden Sprung bereit macht!

Fuu lachte lauthals, wich aber immer mehr zurück, um einen Vorsprung zu haben, falls sie diesen brauchen würde.

“So wie es aussieht, ist dir verdammt kalt!” Sie hielt den Daumen und Zeigefinger mit einem Abstand von Zwei Zentimeter in die Luft.

Genau in diesem Moment setzte bei Mugen das Hirn aus und er vergaß, dass er immer noch nichts an hatte, als er ohne Vorwarnung auf sie zu raste. Doch genau damit hatte sie gerechnet, drehte sich blitzschnell um und flitzte zu ihrem Versteck. Erst als Mugen nackt mitten im Schnee stand und einen Schneeball nach dem anderen kassierte, bemerkte er seinen fatalen Fehler. Er hatte mal wieder unüberlegt gehandelt und sie hatte ihn mitten auf Glatteis geführt.

Als er ausrutschte und nun komplett im Schnee lag, schrie er so laut, dass Jin, der seine morgendliche Meditation machte, aufschrak. Er hatte sich zwar gewundert, dass beide nicht da waren, aber dachte sich nichts weiter dabei. Im Gegenteil, jede Sekunde der Ruhe war eine gute Sekunde und die beiden Fresssäcke waren bestimmt wieder auf Futtersuche. Es war ihm ein Rätsel, wie man so viel essen konnte! Alleine, wenn er an das Wettessen vor ein paar Wochen dachte, wurde ihm schlecht!

“HMM”, kam es wie üblich, aber er dachte nicht daran aufzustehen und durch den Schnee zu waten. ‘Die kommen schon wieder, spätestens, wenn sie Frostbeulen haben!’

Und so machte er genau da weiter, wo er aufgehört hatte.

Derweil hüpfte Mugen wie ein aufgescheuchtes Moorhuhn mit den Worten, “Kalt, kalt kalt!” wieder zurück in die Höhle. Er schwor sich, dafür würde er sich rächen und zwar nicht zu knapp, doch diesmal würde er sie warten lassen und wenn sie es nicht erwartet, dann, ‘ja, dann schlage ich zu!’ Mit einen dämonischen Grinsen, zog er sich an, packte die Sachen zusammen und nahm sie unter den Arm. Er setzte gerade den ersten Schritt in Freie als ihn der nächste Schneeball mitten ins Gesicht traf.

“So jetzt reicht es!” Er warf die Sachen weg und hechtete hinter ihr her. Allerdings hatte Fuu schon einen beachtlichen Vorsprung und konnte schon die Hütte erkennen.

Ungeachtet davon, dass das laute Schreien wieder Jin’s Aufmerksamkeit geweckt hatte, machten sie einfach weiter mit ihrer gerade erst begonnenen Schneeballschlacht.

“HMM, wie die Kinder! Bei Mugen wundert es mich nicht, aber Fuu hätte ich mehr zugetraut.” Er schüttelte den Kopf.

Mugen hatte Lust Fuu einmal richtig einzuseifen und war nur noch eine Armlänge hinter ihr. ‘Gleich hab ich dich!’

Sie schrie laut auf, als er sie am Arm packte und rum riss, nur um sich dann mit ihr in den Schnee fallen zu lassen und sich sofort auf sie zu rollen und festzunageln!

“AAAHHH, MUGEN, NICHT!”

“So, hab ich dich endlich!”

“Mugen lass das, wenn Jin uns sieht! Außerdem ist das verdammt kalt im Rücken!”

“Du glaubst gar nicht, wie egal mir das ist! Und jetzt hole ich mir, was mir zusteht!”

Noch bevor sie etwas sagen konnte, küsste er sie und sie hatte erwartet er würde sich rächen.

Doch es dauerte nicht lange und sie schraken hoch.

“Könnt ihr mir mal verraten, was zum Teufel ihr da treibt?”

‘Ja’, dachte sich Mugen, ‘treiben ist das Stichwort!‘ und wollte gerade loslegen.

“Nach was sieh …AAAHHH!”

Fuu hatte ihn gerade noch rechtzeitig geschnappt und sich mit ihm gedreht. Jetzt lag sie oben.

“EINSEIFEN!!!”, schrie sie Jin entgegen und schon hatte Mugen eine Gewaltige Ladung Schnee im Gesicht. Der schüttelte noch mal den Kopf und stand auf.

“Ich geh jagen, sucht ihr wenigstens Feuerholz! Das Wetter soll noch ein paar Tage so bleiben und ohne Geld halte ich es für besser hier zu bleiben, bis es wieder besser wird. Ich hab keine Lust im Freien zu schlafen!” Und schon war er am Waldrand und verschwand hinter den Bäumen.

Mugen war die ganze Zeit am zappeln, denn Fuu hatte ihm beide Hände auf den Mund gepresst, damit er nicht doch noch alles auffliegen ließ. Als Sie vollkommen sicher war, dass Jin außer Hörweite war, ließ sie Mugen los und setzte sich auf.

“Puh, gerade noch mal gut gegangen!”

“Spinnst du, du hast mich fast erstickt und das nennst du gut gegangen?”

“Tut mir leid, aber kannst du nicht noch etwas den Mund halten?”

“Wenn du mir sagst warum und ich mich wieder etwas aufwärmen kann, dann überleg ich es mir vielleicht.”

Fuu sah ihn zuckersüß an, beugte sich etwas runter und küsste ihn.

“Bitte sei einfach mal so lieb, ja?”

“Na gut, aber nur wenn ich noch einen richtigen Kuss bekomme!”

“Das kannst du haben!” Schon fing das Spiel wieder von vorne an. Mugen liebte es sie zu küssen. Er war regelrecht süchtig nach ihren Lippen und den Schnee merkte er erst wieder als etwas in seine Hose rutsche und er sich so erschreckte, dass er aufsprang und Fuu etwas unsanft landete!

“Musst du mich immer runterschmeißen?” Sie sah ihm verwirrt dabei zu, wie er durch die Gegend hüpfte.

“Was wird das, wenn es fertig ist?” Sie klopfte sich den Schnee von der Kleidung und musste lachen, als er nur schrie:

“Ich hab es in der Hose und bekomm’ es nicht raus! Aber wenn du das so witzig findest, wollen wir doch mal sehen, wenn es dir so geht!” Und schon hatte sie eine Ladung im Ausschnitt!

Mugen lief so schnell er konnte ins Haus. Ja, er gab zu, er liebte es sie zu ärgern, aber sie war keinen Deut besser als er, soviel stand fest!

Hinter sich hörte er nur: “MUUGEEN!”

Drinnen stellte er sich hinter die Tür und wartete.

Sie kam so schnell hinter her und riss die Tür auf, das sie einen Moment schon dachte, er sei verschwunden, als er sie von hinten packte.

“Verdammt, wenn du so weitermachst, bekomme ich noch einen Herzinfarkt!” Da er nun mal nicht der Gentleman aus einem Buch ist, hatte er ihr einfach an die Brüste gefasst.

“Nein, noch nicht, etwas schnell der Herzschlag, aber regelmäßig!”

“Du kannst nicht anders oder?”

“Doch schon, aber nicht bei dir!” Schon wurde sie wieder rumgewirbelt und an ihn gedrückt.

“Weißt du eigentlich, dass du verdammt lecker riechst?”

“Mugen, bitte behersch’ dich, wenn Jin wiederkommt, dann …”

“Ist mir das total egal!” Schritt für Schritt bugsierte er sie immer weiter Richtung Bett, immer bedacht nicht aufzuhören sie zu küssen. Gerade als er mit ihr rückwärts auf der warmen Matratze landete, fing Fuu wieder an sich lauthals zu wehren.

“Verdammt Mugen ich hab gesagt NEIN, nicht…!”

Doch genau dann flog auch schon die Tür auf und Jin stand mitten im Zimmer, er hatte sie draußen schon gehört und dachte das Schlimmste und das was er sah, bekräftigte ihn nur noch mehr. Fuu lag unter Mugen, er zwischen ihren Beinen, eine Hand war am Ausschnitt beschäftigt, die andere unter ihrem Kimono!

“Runter von ihr sofort!” Sie hatten ihn beide noch nie so wütend gesehen und Mugen, der jetzt nach seinem Schwert greifen wollte, fiel ein, dass er es samt den anderen Sachen wohl vor der Höhle liegen gelassen hatte!

Er stand zwar mittlerweile aufrecht, aber das machte die Situation auch nicht besser, denn er hatte schon eine enorme Beule in der Hose.

Fuu war komplett überfordert und wusste nicht so recht, wie sie anfangen sollte zu erklären, als Jin schon auf Mugen losging, der versuchte so gut es ging auszuweichen. Doch das stellte sich ohne seine Waffe und mit diesem vor Wut schon schäumenden Jin als extrem schwierig heraus!

“Fuu, sag endlich was, der bringt mich noch …AAAHHH!”

Jin hatte getroffen, die Schneide steckte genau in Mugen’s Schulter und in der Wand hinter ihm!

“AUFHÖREN!” Jin drehte sich um. Fuu war am weinen und kreidebleich.

“Er hat nicht ….er wollte nicht… ich liebe ihn ….bitte hör auf!”

“Was? Und das soll ich glauben?” Er lachte einmal verächtlich. “Nie im Leben! Seh ich so naiv aus?” Er sah wieder Mugen an. “Du bist tot!” Er zog gerade die Klinge raus, mit ihr ein Schwall Blut folgend, um dann den letzten Schlag zu vollenden, als Fuu genau zwischen ihnen stand.

“NEIN!” Mit aller Kraft klammerte sie sich an ihn, sein Blut sickerte in den rosafarbenen Stoff.

“Scheiße!” Das war alles, was Mugen noch sagte, bevor er auf die Knie sackte.

“Das ist mein Ernst, wir sind zusammen!”

“Wann soll denn das passiert sein?”

“Gestern! Ist eine lange Geschichte! Wenn ich dir das jetzt erzähle, verblutet Mugen noch! Also bitte, hör einfach auf ….bitte!”

Langsam ließ er sein Schwert sinken, noch überlegend, ob sie das alles nicht nur aus Mitleid sagte, doch ihr Blick war eindeutig. ’Das glaub ich nicht! Sie liebt ihn wirklich!’

“Warum ER?”

“VERDAMMT JIN, ER VERBLUTET GLEICH! Also lass mich das später erklären!”

“HMM…. ich glaube dir vorerst, aber wenn sich etwas anderes herausstellt, bring ich ihn auf die schmerzvollste Art um, die ich kenne! Das verspreche ich dir!”

“Hör bitte auf und hilf mir gefälligst! Hol was zum verbinden und was zum nähen. Ich hoffe, du hast nichts Lebenswichtiges verletzt!”

“Noch nicht!”

“JIN, krieg dich endlich wieder ein, er wollte mich nicht vergewaltigen und wenn er nicht gewesen wäre, würde schon lange tot gefroren irgendwo da draußen liegen! Also mach endlich hin!”

“Na gut.” Er holte etwas Verbandsmaterial aus seinem Zimmer, aber glauben konnte und wollte er es immer noch nicht wirklich.

“Mugen, rede mit mir! Hey hörst du mich, du Sturkopf? Sag was!”

Sie drückte zwar auf die Wunde, aber helfen tat es nicht, das Blut lief einfach hinten an der Wand weiter runter und es hatte sich schon eine Lache gebildet.

“Du kannst mir jetzt nicht wegsterben, hörst du! Du darfst nicht, nicht jetzt! Ich liebe dich doch! Also reiß dich zusammen!”

Jin stand mit dem Verbandszeug in der Tür. Er wusste, sie hatte ihn nicht sehen können und musste sich nach diesen Worten wohl oder über eingestehen, dass er Mugen unrecht getan hatte. Es fing an, ihm langsam Leid zu tun. Noch nie war er in seinem ganzen Leben ausgerastet, hatte Blind vor Wut gekämpft, seine Selbstbeherrschung, für die jeden Tag trainierte, verloren.

“Kannst du ihn aufrecht halten?”

“Ich glaube schon. .. er reagiert nicht.. Mach was …schnell!”

Das Hemd glitt auf den Boden und landete im Blut, welches den Stoff noch röter färbte, als er eh schon war.

“Ich hab keine Vene oder Arterie verletzt, eigentlich musste Nähen und ein Verband ausreichen. Es sei denn er bekommt eine Infektion, dann sehen wir alt aus. Hier in dieser Einöde Medizin zu bekommen, können wir vergessen.” Während er sprach versorgte er so gut und schnell es ging die Wunde. Etwas, was er noch nie in seinem Leben getan hatte. Er hatte noch nie jemanden verletzt und ihn dann verarztet. Er hatte es immer nur richtig getan. Denjenigen immer getötet oder ihm eine so starke Wunde zugeführt, dass dieser in kurzer Zeit verblutete!

“Er hat wirklich Glück gehabt! Es sieht schlimmer aus, als es ist! Normalerweise treffe ich richtig, aber bei dem Rumhüpfen und Hampeln war das Glück im Unglück! So, fertig, jetzt nur noch reinigen und den Verband, dann haben wir es. Wir sollten ihn aufs Bett legen. Ich mach das. Der ist zu schwer und wie ein nasser Sack, du würdest ihn keinen Meter weit bekommen!”

Vorsichtig nahm er ihn auf den Arm und legte ihn hin.

“Ich geh noch Holz holen, du willst doch sicher hier bleiben oder?”

“Ja… danke Jin.”

Mit einem Hmm war er auch schon wieder zur Tür raus.

Er brauchte lange zum Holz sammeln, nicht, dass es in einem Wald keines geben würde, nein, das war ein leichtes, ein Hieb und der gesamte Baum fiel. Das war es nicht. Er dachte nach. Darüber, warum er so dermaßen die Kontrolle verloren hatte. Und das sollte dauern.
 


 

The Story goes on!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Landfari
2008-03-19T20:41:18+00:00 19.03.2008 21:41
Wie gesagt, ich kenn die serie nich so gut..
Aber deine fanfic gefällt mir schon .
Sie hat zumindest alles was man sich so wünscht...halt romatik und das zeug, dramatik und blut...was will man(n) mehr?
Du schreibst auch schön flüssig und es macht spaß dein zeug zu lesen, mach weiter so...auch wenn nicht viele leut deine story lesen...was solls?


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