In Mitten des Flusses!
In Mitten des Flusses
Laut schreiend fielen die beiden Yagamis immer tiefer.
Taichi wusste, das sie bald in einen reisenden Fluss fallen müssten.
Doch dies geschah nicht.
Sie fielen immer tiefer und länger.
Wieso?
Musste es nicht irgendwann ein Ende haben?
„Taichi!“,
der braunhaarige Junge hielt seine Schwester immer noch nur am Handgelenk fest.
Doch langsam rutschte sie aus seiner Hand.
„Nein, Hikari!“,
der braunhaarige Junge versuchte seine Schwester wieder zu packen, noch immer im freien Fall.
Hikari versuchte ebenfalls nach ihrem Bruder zu packen, ihn irgendwie festzuhalten, doch dies misslang kläglich.
Sie rief verzweifelt nach ihrem Bruder, ihr bewusstloses Digimon fest an sich geklammert.
Und plötzlich war es da.
Dieses gefährliche Rauschen.
Dieses Rauschen von Wasser.
Das Wasser des reisenden Flusses.
Noch immer versuchten sich die Beiden irgendwie zu packen, sich festzuhalten, doch noch immer waren die Versuche zwecklos.
Und nur einen Moment später landete Taichi im kühlen Nass.
Bevor er überhaupt den Ansatz machen konnte sich gegen die Strömung zu wehren, wurde er schon mitgerissen.
Verzweifelt versuchte er sich an die Oberfläche zu kämpfen, nach Luft zu schnappen, doch dieser Versuch misslang kläglich, da ihm schwarz vor Augen wurde.
Derweil hatten die restlichen Digiritter ihre ganz eigenen Probleme, dessen Name Kuwagamon war. Zwar waren sie zurück in den Wald gerannt, um dort Schutz zu finden, doch das rote Insektendigimon hatte die Verfolgung aufgenommen. Weswegen sie gezwungen waren immer weiter in den Wald zu rennen, trotz des wortkräftigen Wider willens Koromons
„Könnt ihr nicht digitieren?“,
fragte Koushiro noch im Rennen.
„Ich weiß nicht…“,
fing Motimon an:
„Als ihr damals gegangen seid, sind wie zurück digitiert. Seit dem war es nicht mehr nötig zu digitieren. Wir müssten es versuchen!“,
hastig erklärte es den Rest.
„Dann probiert es!“,
kam es leicht panisch von Joe.
Yamato hatte sein Digivice hervor geholt und sagte:
„Gut, dann versuchen wir es mal Tsunomon!“
Und einen Moment später leuchtete sein Digivice, so wie sein Digimonpartner, hell auf.
Momente später stand Gabumon neben dem blondhaarigen Jungen.
„Das hat ja bestens geklappt“,
meinte dieser grinsend und blieb stehen, ebenso, wie die anderen Digiritter.
Plötzlich brachen die Baumkrönen über ihnen und fielen auf die Digiritter nieder.
Kuwagamon hatte die Digiritter gefunden und um an diese dran zu kommen, stutze er die Bäume.
„Los Gabumon“,
Yamato sah seinen Digimonpartner kurz an, bevor sein Digivice und Gabumon selbst wieder anfingen zu leuchten.
Das Licht erlosch und Garurumon griff sofort Kuwagamon an.
Auch Takeru holte sein Digivice, dieses fing ebenso an zu leuchten und Tokomon digitierte zu Patamon und danach zu Angemon.
Das Engelsdigimon wirbelte seinen Stab über den Köpfen der Digiritter.
Durch die schnellen Umdrehungen wurden die Äste und Blätter zur Seite gewirbelt oder zerkleinert, dass sie wie Konfetti vom Himmel fielen.
„Gewaltiges Feuer“,
hörte man Garurumon rufen, bevor man ein schmerzerfülltes Knattern hörte und Kuwagamon schnellst möglich davon flog.
Garurumon landete neben seinem blondhaarigen Partner und digitierte zurück zu Gabumon.
Auch Angemon digitierte zurück zu Patamon, welches sich dann auf Takerus Kopf bequem machte.
„Wir müssen Taichi suchen gehen!“,
quietschte Koromon zu gleich.
Erst jetzt schienen einige zu Bemerken, das er nicht mehr da war, da sich diese verwirrt um blickten.
Unbeirrt von dieser Tatsache, fragte Koushiro:
„Was hatte Taichi da am Abgrund zu Suchen?“
Die anderen Digiritter schüttelten aber nur ahnungslos die Köpfe.
Nur einer konnte sich das ansatzweise denken, doch behielt er diesen Verdacht für sich.
„Ist doch egal. Wir sollten uns beeilen!“,
drängte Koromon, welches sich enorme Sorgen um seinen Partner machte.
Sora nickte zugleich und meinte:
„Das sollten wir wirklich. Den habt ihr vergessen, was sich dort in dem Abgrund befand?“
Und Sora wusste, das die restlichen Digiritter sie verstanden.
Das sie meinte, das dort der Fluss war, dem sie zum Glück nur durch Gomamon das letzte mal einiger Maßen entrinnen konnten.
Sofort machten sie sich auf den Weg zu diesem Abgrund, in Gedanken bei Taichi und in der Hoffnung, dass ihn nichts passiert sei.
Dabei schienen sie ganz und gar zu vergessen, dass es diesmal acht Digiritter waren, die die Schwelle zur Digiwelt übertreten hatten.
Und dieser achte Digiritter hatte ihr ganz eigenes Problem.
Nachdem Hikari ihren Bruder verloren hatte, war sie ebenfalls in den reisenden Fluss gefallen.
Sie versuchte an die Oberfläche zukommen, der Strömung zu entkommen, nach Luft schnappen zu können.
Doch dieser Kampf war aussichtslos, da die Strömung für sie zu Stark war.
Noch dazu hatte das brünette Mädchen Schwierigkeiten ihren Digimonpartner nicht zu verlieren, das immer noch bewusstlos in ihren Armen lag.
Immer größer wurde der Drang zu Atmen. Doch, das wusste das braunhaarige Mädchen genau, wenn sie jetzt nach Luft schnappen würde, würde sie ertrinken. Und niemals mehr ihre Freunde oder Familie zu Gesicht bekommen.
Würde sie dieses Abenteuer überleben?
Jetzt wo sie gerade mal wieder in der Digiwelt angekommen war?
Immer größer und größer wurde der Drang zu atmen und sie wusste, dass sie es nicht mehr lange aus halten würde.
Bald musste sie atmen.
Sie musste durch halten.
Sie musste versuchen an die Oberfläche zu kommen.
Irgendwie!
Doch als sie diesen Entschluss fasste, schwand ihr die Kraft.
Sie konnte sich kaum noch bewegen.
Ist das meine Ende, fragte sie sich, als ihr Blick immer trüber würde.
Alles vor ihren Augen verschwamm, immer kraftloser wurde ihr Körper.
Und, bevor sie bewusstlos wurde, spürte sie, wie sie von Jemanden oder Etwas gepackt wurde.
Dann war alles schwarz.
Sooo, das wars^^
Das Kapitel ist aus xD
Und, wie ich wetten kann, gefällt euch ganz sicher nicht wie es geendet hat^^’
*Schild raus hol*
*dahinter versteck*
Glg nuddelsuppenfreak^^v