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Denn am Ende steht...

von

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Von Frau zu Frau

Guten Tag allerseits!
 

An dieser Stelle möchte ich mich zuallererst für die Kommentare zu meinem letzten Kapitel bedanken! Ich hab mich wirklich sehr über jeden einzelnen gefreut! :)
 

Und um einen kleinen Hinweis zu geben: nicht alles, was im letzten Kapitel auf den ersten Blick als Logikfehler erschien, wird sich auch im Nachhinein als einer rausstellen. Auf Deutsch: Okay, ihr habt mich- die Einladung war eben ein sehr klares, schlicht gehaltenes Schreiben, einfach zu fälschen (unterschätzt die moderne Bildbearbeitung nicht *g*), ich geb zu, da hab ich mich weit aus dem Fenster gelehnt- aber dass Vermouth auf der Karte und nicht auf dem Umschlag unterschrieben hat, hatte seinen Grund.

Den erfahrt ihr aber noch nicht in diesem Kapitel... ;)
 

Wobei ich anmerken muss: ich bin keinesfalls perfekt und grunsätzlich dankbar, wenn man mich auf den Mist, den ich gelegentlich fabriziere, hinweist. Manchmal sieht man die eigenen Fehler nicht... ^^;
 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
 

Liebe Grüße, eure Leira :)
 

________________________________________________________________________________
 


 

Am nächsten Abend stand Ran im Türrahmen von Ais Labor im Keller von Professor Agasas Haus.
 

Den ganzen, lieben, langen Tag hatte sie überlegt, ob sie es tatsächlich tun sollte - tatsächlich ihr Versprechen, dass sie ihm gegeben hatte, brechen sollte und mit Ai reden.

Fakt war - Sonoko hatte sie heute in der Schule schon auf ihre Unaufmerksamkeit angesprochen… es war wohl wirklich augenscheinlich, dass etwas mit ihr los war, sie etwas beschäftigte. Sie war mit den Gedanken ganz woanders gewesen. Mehr als diesen Satz hatte Sonoko dann auch von ihr nicht als Antwort bekommen.

Shinichi schien ebenfalls irgendetwas zu ahnen - er warf ihr den ganzen Tag schon so sonderbare Blicke zu. Sie fühlte sich irgendwie nackt - als würde er ihre Gedanken lesen können. Sie wusste, das war Humbug - natürlich konnte er das nicht- aber egal, ob sie es wahrhaben wollte oder nicht, so wie sie wusste, wenn mit ihm etwas nicht stimmte, so schien auch er zu merken, wenn sie selbst etwas aus dem Takt war.

Er kannte sie eben.

Allerdings hätte sie nie geahnt, dass er sie so gut kannte.
 

Sie hatten die Schuldgefühle geplagt, ihr schlechtes Gewissen hatte ihr im Nacken gesessen, sie wie mit vielen, kleinen, spitzen Nadeln gepiesackt, erinnerte sie seit heute Morgen mit jedem Pieks und jedem Zwicken daran, was sie ihm versprochen hatte. Jetzt schon, obwohl sie noch gar nichts getan hatte.

Auf dem Weg von der Schule nach Hause hatte sie sich dann wieder eingeredet, dass sie im Grunde genommen ja ihr Versprechen gar nicht brach- er hatte von ihr lediglich verlangt, nicht über ihre Beziehung, über Liebe und dergleichen mit Ai zu reden.

Alles andere war ja eigentlich erst hinterher gekommen…
 

Allerdings hinterging sie ihn, nichtsdestotrotz, indem sie sich Informationen beschaffte über Dinge, von denen er nicht wollte, dass sie sie wusste.
 

Aber sie hatte es satt…

Sie hatte diese Geheimnistuerei so satt.

Egal wie oft sie ihm sagte, er sollte ihr einmal vertrauen, sich von der Seele reden, was ihn belastete- ihr endlich den Grund nennen, wie er zu Conan geworden war und warum - nichts.

Er blockte immer, immer, immer wieder ab.
 

Warum sagte er es ihr nicht? Glaubte er etwa, sie hielt dem nicht stand?

Es musste ihm doch klar sein, dass allein sein abwehrendes Verhalten, was dieses Thema betraf, ihr sagte, dass er in Schwierigkeiten steckte, größeren Schwierigkeiten, als er ihr glauben machen wollte.

Es waren Leute hinter ihm her, die seinen Tod wollten- aber das war anscheinend noch lange nicht alles.

Er hatte Angst, das wusste sie. Auch wenn er es versteckte, wenn er es sich nie anmerken ließ- seine Sorgen sah man ihm an, in all den Momenten, in denen er sich unbeobachtet glaubte.

Wenn seine Augen blicklos in die Ferne starrten, sein bleiches Gesicht, dieses junge, viel zu junge Gesicht, auf einmal zu altern schien…
 

Nein. Das musste ein Ende haben.

Ran straffte die Schultern.
 

Professor Agasa hatte sich etwas gewundert, dass Ran um diese Uhrzeit und noch dazu allein, zu ihm kam - aber er hatte sie bereitwillig hereingelassen.

Und so war sie wieder am Anfang- im Türrahmen zu Ais Labor.

Das Mädchen schien noch gar nicht bemerkt zu haben, dass sie nicht mehr allein war- zumindest ignorierte sie aber diese Tatsache, obwohl Ran nun doch schon einige Zeit in der Tür stand.
 

Die Kleine saß auch heute wieder, wie eigentlich fast immer, an ihrem Computer und machte Eingaben in ihren Rechner. Als sie nach ein paar weiteren Minuten immer noch keine Anstalten machte, sich um ihren Besuch zu kümmern, sondern ununterbrochen weitertippte, räusperte Ran sich vernehmlich.
 

Keine Reaktion.
 

Ein weiteres, lauteres Räuspern folgte.
 

Immer noch keine Reaktion.
 

Ran seufzte. Dann eben anders…
 

„Wir müssen reden, Ai.“
 

Das Klappern der Tastatur setzte kurz aus.

Dann wurde es fortgesetzt.
 

Ran legte den Kopf in den Nacken, seufzte erneut, lauter.

Himmel, diese Frau war stur.
 

„Ai, es ist wichtig. Wirklich. Wir müssen reden.“
 

Ai hob die Hände von der Tastatur, legte sie daneben ab. Langsam dämmerte ihr, dass egal, wie sehr sie Ran ignorieren würde, diese heute trotzdem so schnell nicht loswurde. Ran würde nicht gehen, ohne mit ihr geredet zu haben.
 

Also schön- dann bringen wir’s hinter uns. Er gehört dir…
 

Bestimmt hatte er es ihr gesagt. Hatte ihr gesagt, was er wohl von seiner Mutter wusste- nämlich, dass sie ihn liebte. Und Ran sah in ihr wohl eine potentielle Konkurrentin, die man in die Schranken weisen musste. Sie ging davon aus, nein, eigentlich war sie sich sicher, dass Ran hier war, um ihr Revier abzustecken, oder wie auch immer. Auf solche Gespräche hatte sie definitiv keine Lust, aber da musste sie jetzt wohl durch.

Des Weiteren wusste sie nicht, ob sie in Ordnung finden sollte, dass er ihr das alles erzählte. Ja, schön- sie war seine Freundin- aber rechtfertigte das alles?

Als ob es für sie nicht schon schwer genug war, dass er mit einer anderen glücklich war.

Da verliebte sie sich einmal- und dann unbedingt in so einen ignoranten Egozentriker, der noch dazu hoffungslos eine andere liebte. Sie wünschte sich, sie hätte damals bei den Kudôs die Klappe gehalten. Sie hätte dieses verdammte Gift abliefern und wieder nach Hause gehen sollen. Niemand hätte je erfahren sollen, was sie dachte, fühlte… dann könnte sie sich das hier jetzt sparen.

Sie stöhnte frustriert auf.
 

„Er erzählt dir wohl wirklich alles, nicht wahr...“

Ihre Stimme klang seltsam abweisend, emotionslos.

Das rotblonde Mädchen drehte sich nicht um; stattdessen tippte es nun wieder emsig weiter. Sie hoffte innerlich, dass sie die Sachlage in absehbarer Zeit geklärt hatten und ihr Besuch baldmöglichst wieder verschwinden würde.

Ran tat ihr den Gefallen allerdings nicht.
 

„Eben nicht, und deswegen bin ich hier. Ich habe ein paar Fragen an dich.“

Ran verschränkte die Arme vor der Brust und starrte den Hinterkopf des rotblonden Mädchens an.

„Und warum, denkst du, würde ich dir deine Fragen beantworten?“
 

Sie drehte sich nun doch auf ihrem Drehstuhl um. Ran musterte sie eingehend.

Ein kleines Mädchen- ein süßes Gesicht, kleine Hände, kurze Beine, die ein Stück über dem Boden baumelten, wie sie so auf ihrem Stuhl saß…

Ein süßes kleines Ding, ein niedliches Mädchen- das nur auf den ersten Blick wie eines wirkte.

Auf den zweiten nicht mehr.

Ein kleines Mädchen mit einem Ausdruck von Seelenqual, Verlust und Schmerz in den großen, azurblauen Augen, der das scheinbar jugendliche Alter, das ihre Größe und ihr Gesicht vorzutäuschen versuchten, Lügen strafte.
 

Wie bei Shinichi… dass mir das nicht früher aufgefallen ist…?
 

„Ich will wissen, wer ihm das angetan hat, und warum. Und mich würde interessieren, warum du deine Zeit und deine Intelligenz darin investierst, Schrumpfgifte zu erfinden. Und…“
 

„Und…?“, hakte Ai nach. Sie war einerseits erstaunt und skeptisch- hatte sie sich tatsächlich getäuscht? Aber eigentlich war es doch offensichtlich… nachdem er sich, was dieses Thema betraf, weiterhin so zugeknöpft gab, musste Ran ja anfangen, sich Fragen zu stellen, nach Antworten zu suchen…

Ran war nicht dumm- sie ahnte wohl, das mehr im Argen lag, als er ihr glauben machen wollte.

Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.
 

Du bist ein Dummkopf, Shinichi…
 

Er unterschätzte die Frauen doch immer wieder. Ganz besonders aber unterschätzte er eine.
 

Ran schüttelte den Kopf.

Ai neigte ihr Kopf in mildem Interesse.

„Sonst nichts? Wirklich?“

Ran presste ihre Lippen aufeinander, schluckte die Frage, die ihr auf der Zunge lag, hinunter. Wenigstens ihr Versprechen wollte sie nicht brechen. Wenigstens das.
 

„Nein, nichts weiter. Das wär’s, und ich denke, das dürfte für eine Weile reichen...“

Das Mädchen schaute die junge Frau durchdringend an.

„Du willst es wissen, obwohl er es dir nicht sagen will?“

„Ja.“

Ihre Tonfall klang entschlossen.

„Hm.“

Ai verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Du hintergehst ihn.“

Das war eine Feststellung.

Ran blinzelte überrascht.

„Ich will wissen, was los ist.“, meinte sie dann, ihre Stimme klang fest, duldete keinen Widerspruch. Sie würde es ihm irgendwann irgendwie schonend beibringen müssen, was sie hier abzog, aber das interessierte sie fürs erste nicht. Sie wollte wissen, was das für ein Fall war, der ihren Freund an den Rand der Belastbarkeit trieb. Sie wollte ihn verstehen können. Ihm helfen.
 

„Du bist sicher, dass du das willst? Ich weiß nicht, ob er das so gut findet…“

„Fragt er mich denn, ob ich gut finde, dass er mir immer noch nicht die ganze Wahrheit erzählt?!“, entfuhr es Ran heftig. Dann schluckte sie, versuchte, ihre Fassung wieder zu finden.

„Ich hab ihm all die Lügen verziehen, ohne mit der Wimper zu zucken, und du solltest es mit am Besten wissen Ai, was er sich da alles geleistet hat. Und doch hält er es nicht für nötig, mir mal endlich alles zu sagen. Ist ja nett von ihm, dass er mich beschützen will, aber ich bin kein kleines Kind mehr…“

Sie biss sich auf die Lippen.

„Ich will wissen, mit wem er sich angelegt hat. Ich will wissen, wie das alles passiert ist. Ich will wissen, vor wem ich mich fürchten muss… denn nicht nur er ist in Gefahr, das macht er mir ja allzu deutlich mit seiner Geheimnistuerei. Mich so anzulügen und ins Messer laufen zu lassen finde ich nicht in Ordnung von ihm. Also- soll er sich aufregen, wenn er meint. Ich will die Wahrheit hören, Ai.“

Ai nickte langsam. Irgendwie- hatte Ran wohl Recht.

Sie grinste.

Und wenn er mit Ran über ihre Privatsachen plaudern durfte, dann galt das wohl auch umgekehrt.

„Also schön, wie du willst. Wenn ihr euch hinterher verkracht, bin ich nicht schuld.“

Ran wedelte ungeduldig mit der Hand.

„Jetzt erzähl’s endlich!“

Das kleine Mädchen glitt vom Stuhl, schnappte sich ihre Tasse und ging langsam durch den Raum, an Ran vorbei, die Treppe hoch, bedeutete ihr mit einem kleinen Wink, ihr zu folgen. Ran tat wie geheißen.
 

„Sie nennen sich die Schwarze Organisation. Sie alle tragen Schwarz, ihre Codenamen sind allesamt alkoholischen Getränken entlehnt, und die zwei Personen, die ihm das angetan haben, heißen Gin und Vodka. Ich war eine von ihnen, mein Name war Sherry, und eigentlich heiße ich Shiho Miyano. Meine Eltern, Elena und Atsushi Miyano haben schon für sie gearbeitet, sie kamen bei einem Unfall ums Leben. Meine Schwester, Akemi Miyano, wurde ermordet. Du kennst sie… sie lebte in Tokyo unter dem Pseudonym Masami Hirota…“
 

Ran wurde bleich.

„Masami…?“
 

Ai drehte sich um, schaute auf.

„Wie ich sehe, erinnerst du dich. Ich habe sie geliebt, meine Schwester. Und sie mich auch. Sie wollte mich da rausholen, mich freikaufen, deswegen der Eine-Milliarde-Yen-Raub. Aber die Organisation- sie wollte mich nie gehen lassen, sie hat sie nur benutzt, und dann ermordet, eiskalt umgebracht…“

Sie schluckte- ihre Stimme drohte rau zu werden, also hielt sie kurz inne. Ihre Gefühle gingen eigentlich doch keinen was an…
 

Nach all der Zeit fehlst du mir immer noch so sehr… Akemi?
 

Dann machte sie sich auf den Weg in die Küche, wo sie ihre Tasse unter den Kaffeeautomaten stellte.
 

„Und er war bei ihr, er war bei ihr, als sie starb. Er hätte das verhindern müssen, er wäre dazu in der Lage gewesen, er ist so brillant, so scharfsinnig, so intelligent, er hat doch gewusst, auf was sie aus war, wohin sie unterwegs war, stattdessen…“

Sie schluckte erneut. Hinter ihr brummte und brodelte die Kaffeemaschine. Der Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee erfüllte den Raum.

„… hat er versagt.“

Ran starrte sie regungslos an, ohne zu blinzeln.

Ai sah aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen, ihre Stimme zitterte, brach fast, aber sie hatte sich gut im Griff. Ein weiteres Indiz dafür, dass Ai nicht die war, die sie zu sein schien.
 

Wie sehr hast du schon gelitten, Ai…
 

Das Mädchen schaute auf, in Rans Gesicht, dann nahm sie ihren Kaffee, nippte an dem heißen Getränk, ehe sie weitersprach.
 

„Da habe ich mich geweigert. Mich geweigert, weiterzuarbeiten, an diesem Gift zu forschen, das ihn hätte töten sollen.“

Ran wankte, wurde bleich.

Ai blickte sie an, dann packte sie sie an der Hand und zog sie zu einem Stuhl.

„Eigentlich sollte er dir das erzählen, Ran.“, flüsterte sie.

Ran schluckte. In ihrem Kopf schwirrte es, ihr war furchtbar schlecht. Sie nahm dankbar Ais Kaffeetasse entgegen, die ihr das Mädchen entgegenhielt, trank einen Schluck, gab sie ihr zurück, wischte sich mit zitternden Händen übers Gesicht.
 

Töten… es hätte ihn töten sollen…

Um ein Haar wäre er nicht mehr am Leben, wir hätten uns nie… er wäre schon seit über zwei Jahren tot…
 

Sie schaute Ai an.

„Erzähl… erzähl weiter.“

Ihre Stimme bebte.

„Wirklich?“

Das rotblonde Mädchen sah sie unschlüssig an.

„Ja, sicher.“

Ran atmetet tief durch. Ai räusperte sich.

„Schön, also… gut. Wo war ich? Ach ja. Es… das Gift, es hätte todbringend sein sollen, aber es funktionierte nicht bei allen. Bei ihm nicht und bei mir. Zu den Umständen, wie und warum er es gekriegt hat, weiß ich nicht viel. Es passierte wohl auf dem Rummelplatz, er hatte zuviel gesehen - Dinge gesehen, die niemand hätte sehen sollen, wurde überfallen, soviel weiß ich. Nicht von ihm, sondern von Gin und Vodka. Er hat nie darüber geredet. Ich habe ihn gefragt, aber er hat nur immer den Kopf geschüttelt, sich ausgeschwiegen. Aber ich denke, was diese Geschichte betrifft, kann man Vodka und Gin vertrauen. Nun… weil noch zu viele Polizisten vor Ort waren, konnten sie ihn nicht erschießen, man hätte den Schuss gehört und sie wären verhaftet worden; also haben sie ihn… ihn als menschliches Versuchskaninchen benutzt. Er war der erste Mensch, dem man das Gift verabreicht hat. Ich habe es freiwillig genommen, als man mich in Beugehaft sperrte. Sie wollten mich dazu zwingen, weiter zu arbeiten, nach dem Mord an Akemi. Ich wollte nicht. Ich wollte nicht mehr leben, ohne meine Schwester… also hab ich das Gift genommen, mit der Absicht, daran zu sterben. Ich starb nicht, wie du siehst. Als Kind war ich klein genug, um fliehen zu können, stahl mich davon- ich wollte zu ihm, von dem ich glaubte, er würde mein Schicksal teilen, weil wir seine Leiche nie fanden. Vor Professor Agasas Haus verließen mich die Kräfte, er hat mich gefunden und mir ein Heim gegeben- seitdem bin ich hier. Und versuche, ein Gegenmittel zu erfinden, um meine Schuld zu begleichen…“
 

Ran fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. Er steckte in größeren Schwierigkeiten, als sie geahnt hatte.

„Und wenn sie euch finden…“
 

„Dann sind wir tot.“

Ai nickte schwer.
 

„Chris Vineyard…“, begann Ran.

„Was hat sie damit zu tun?“
 

Das kleine Mädchen schaute überrascht auf.

„Wow, du bist gut. Woher ziehst du die Schlussfolgerung, dass sie damit zu tun hat?“

„Aus deinem und Shinichis Gesichtsausdruck heut morgen.“

Sie seufzte.
 

Das kleine Mädchen wiegte den Kopf, dann lächelte es anerkennend.

Ran verengte nachdenklich die Augen.

„Ai, kann es sein, das Chris Vineyard Vermouth ist?“

„Woher…?“

Die Kleine schaute sie erstaunt an.

„Ich hab nachgedacht - der Name Vermouth, ich kenne ihn. Mein Vater hat von ihr auch schon mal eine Einladung erhalten, zu einem Kostümfest auf einem Schiff - genauso wie wohl Shinichi, an dem dann aber Heiji an seiner Stelle teilgenommen hat. Ich hab die ganze Nacht darüber nachgedacht - kurz vor halb zwei Uhr früh ist es mir eingefallen… dann euer Blick auf das Gesicht von Chris Vineyard und das hier…“
 

Ran zog die gefälschte Einladungskarte aus ihrer Jacke.

Ais Augen wurden groß.

„Was? Du wurdest auch eingeladen?“

Ran starrte das Mädchen an, dann schüttelte sie langsam den Kopf. Ais Augen wurden noch größer, als die Erkenntnis sie traf.

„Du hast seine Karte gefälscht?!“

Ihre bis gerade eben noch so gefasste Stimme überschlug sich nun fast.

„Bist du verrückt, Ran?!“
 

„Ich will endlich wissen, was los ist. Also ist Vermouth Chris Vineyard?“

Ai schaute sie an.

„Würde an meiner Stelle Shinichi antworten, würde er sagen: Ja, und Nein, meine Liebe…“

Die junge Frau schaute sie fragend an.

„Chris Vineyard ist Vermouth und auch wieder nicht. Chris Vineyard ist der neue Name von Sharon Vineyard und sie ist Vermouth.“

Rans Kinnlade klappte nach unten.

„Aber… aber das ist unmöglich, Sharon ist…“

Ai unterbrach sie mit einer herrischen Geste.
 

„Ran- nachdem du mich und Shinichi jetzt kennst, hältst du es da wirklich noch für unmöglich…?“

Ran schaute sie an, schüttelte den Kopf. Dann ließ sie sich gegen die Lehne sinken.

„Du hast Recht.“

„Ich weiß. Im Übrigen war er derjenige, der’s herausgefunden hat. Und Vermouth- sie ist gefährlich, Ran. Leg dich nicht mit ihr an. Sie weiß nämlich auch, wer wir sind. Warum sie’s noch nicht verraten hat, weiß nur der liebe Gott…“
 

„Gibt es einen Gott…?“, murmelte Ran abwesend.

Ai starrte sie fragend an.

„Wie meinst du das?“

Ran blinzelte.

„Ach nichts. Ich hab mich nur gerade an etwas erinnert.“

Sie lächelte unverbindlich. Ai legte ihre Stirn in Falten.

„Wie du meinst. Aber ich würde dir raten, geh da nicht hin. Du bringst dich nur unnötig in Gefahr, Ran. Du kannst ihm das nicht antun, nicht nach allem, was er für dich schon durchgemacht hat.“

Sie nickte mit dem Kopf zur Einladung in Rans Hand.

„Die Frau ist der Teufel, und sie macht das Leben eines jeden zur Hölle, der ihr zuwider handelt.“
 

Doch einem Engel vermag nicht einmal der Teufel etwas anzutun…
 

Ran schaute nachdenklich an die Decke. Sharon Vineyard eine Mörderin…? Vielleicht, aber nicht ihre. Die Frau würde ihr nichts antun, das wusste sie... irgendwie wusste sie das. Und jetzt machte auch die Szene damals Sinn.
 

Move it, Angel!
 

Sie war es gewesen.

Die Frau damals, an jenem Abend, an dem sie sich im Kofferraum von Jodies Wagen versteckt hatte, war sie gewesen. Sie war die Frau, die Jodie hatte stellen wollen, und es nicht konnte. Sie war die Frau gewesen, die Conan- nein, Shinichi!- mitgenommen hatte- und ihn in ihrem Wagen sitzen gelassen hatte. Sie war die Frau gewesen, die Ai damals, an jenem Abend, umbringen wollte…

Diese blonden Haare, diese Augen, diese Lippen - sie war die Frau auf dem Plakat.
 

Sie konnte dich nicht erschießen Ai, nicht, solange ich noch vor dir stand. Weil sie mich nicht erschießen wollte, weil ich der Engel war, der sie angelächelt hat. Wann und wie auch immer... Und ihn konnte sie auch nicht töten, sie hätte die Gelegenheit gehabt… warum? Was spielt sie für ein Spiel?
 

„Ich rate dir, hüte dich vor ihr.“

Ran schreckte aus ihren Gedanken hoch, schaute die sehr jugendliche Forscherin musternd an. Dann warf sie einen langen Blick auf ihre Einladung.
 

„Geht er hin?“

„Weiß er noch nicht.“
 

Ran seufzte.

„Wenn er hingehen würde, was würde er da wollen?“

Ai fixierte sie mit ihren blauen Augen. Ihr war unwohl.

„Du fragst mich aus, Ran. Warum fragst du ihn nicht?“

„Weil er mir keine Antworten gibt. Ich will wissen, was los ist, das hab ich dir doch bereits gesagt. Und bei dir kann ich an dein Schuldgefühl appellieren. Du und dein Gift seid der Grund, warum er und ich nicht zusammen sein können.“

Ran schaute sie ernst an. Dann lächelte sie traurig.
 

„Aber ihr seid doch…“, begann Ai irritiert.

„Ja, sicher. Aber schau uns doch einmal an. So wie es jetzt ist, sind wir nur platonisch ein Paar. Wir sind uns so nahe und gleichzeitig so weit von einander entfernt wie nie zuvor. Weißt du wie schrecklich das ist? Jedes Mal wenn ich Conan sehe, sehe ich Shinichi, und weiß doch, dass zwischen uns Welten liegen. Es gibt keine Nacht, in der ich nicht träume, es wäre alles wieder so wie an Heiligabend. Und ihm geht es genauso, ich weiß es. Er erträgt es kaum noch, auch wenn er nach außen hin den Starken raushängen lässt. Wir arbeiten zwar dran, wir versuchen, damit umzugehen, aber er weiß es, und ich weiß es auch, dass die Zeit, die wir das aushalten können, begrenzt ist. Ich habe mir das viel einfacher vorgestellt. Ich habe Angst, dass irgendeiner von uns zusammenbricht, irgendwann. Das Verhältnis zwischen uns stimmt nicht mehr… und doch lieben wir uns so sehr, dass wir nicht loslassen können.“
 

Ai schaute sie betroffen an.

„Denkt er genauso?“

„Er war derjenige, der das Thema auf den Tisch gebracht hat. Wir wollen es beide nicht wahrhaben, aber so den Alltag zu meistern ist sehr viel schwerer, als ich es mir je vorgestellt hätte, auch wenn ich versuche, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Er macht sich so schon viel zu viele Sorgen…“

Sie seufzte betrübt, dann schaute sie Ai fragend an.

„Schau mich nicht so an, Ran. Ich hab es ihm bereits gesagt, ein Gegengift liegt in weiter Ferne. Ohne das Gift kann ich es nicht herstellen, und selbst wenn ich das Gift einmal hätte, würde es noch lange dauern, bis das Gegenmittel reif zur Anwendung ist. Wenn es überhaupt machbar ist. Um die Symmetrie zwischen euch wieder herzustellen …“

„… müsste ich schrumpfen?“
 

Ai starrte sie entsetzt an.

„Das hab ich nicht gesagt! Schlag dir das aus dem Kopf, Ran, er würde mich töten. Ernsthaft. Das wäre der erste Mord, den er verübt. Er würde mich umbringen, wenn dir durch mein Gift etwas zustößt. Er würde nie wollen, dass du dir das antust. Niemals. Glaub mir, er erträgt alles, aber das würde ihn zugrunde richten. Vertraue auf ihn, er hält einiges aus…“
 

„Wenn er auf die Feier ginge, was würde er da wollen?“, wiederholte Ran nun ihre Frage, laut und deutlich. Ai zuckte zusammen.

„Ran, ehrlich. Lass es so wie es ist, es scheint jetzt ganz furchtbar zu sein, aber ihr gewöhnt euch daran…“

„Was – würde – er – da – wollen?“

Ran hatte sich zu dem kleinen Mädchen hinuntergebeugt, das ihren Kaffeebecher umklammerte. Ai schluckte.

„Hinweise auf die Organisation, optimalerweise verbunden mit einer Probe des Gifts.“, wisperte sie leise, schaute Ran dabei nicht an.
 

„Schön.“

Ran nickte und richtete sich wieder auf.

„Wie hoch sind seine Chancen, dass er da heil rauskommt, wenn er ihnen über den Weg läuft?“

Ai wurde bleich. Ran verstand.

„Nicht hoch, also… dann machen wir folgendes. Du beschäftigst ihn für morgen Abend, und ich gehe hin und seh zu, dass ich Sharon das Gift abluchsen kann.“
 

Ran fuhr sich durch die Haare. Der Plan war aberwitzig, und die Tatsache, ihn so hintergehen zu müssen, bereitete ihr Unbehagen, aber so wie es jetzt war, ging es nicht weiter. Nicht, wenn es eine Alternative gab. Wenn es eine Chance gab, das Verhältnis wieder zurecht zu rücken.

Ai, der mittlerweile gedämmert war, auf was die junge Frau hinauswollte, starrte sie entgeistert an.

„Du willst schrumpfen? Hörst du mir nicht zu? Das Gift hätte tödlich sein sollen! Für die meisten seiner Opfer war es das auch! Keiner kann wissen, wie dein Körper darauf reagiert…!!!“

Ihre Stimme überschlug sich fast.

Ran schaute die Kleine fest an.

„Dann wünsch mir Glück, Ai. Ich verlasse mich auf dich. Sorge dafür, dass er daheim bleibt. Und ich gehe davon aus, dass dieses Gespräch unter uns bleibt. Genau genommen… hat es so nie stattgefunden.“
 

Sie drehte sich um, wollte gehen, als eine leise Stimme sie zurückhielt.
 

„Du weißt, was er für mich ist. Und nebenbei ist er der beste Freund, den ich je hatte... er hat mir eine Chance gegeben, die ich nicht verdient hab...“, wisperte Ai, schluckte.

Sie holte tief, tief Luft, bevor sie fort fuhr.

„Und ich mag dich, irgendwie. Und weil ich weiß, dass er dich liebt, mehr, sehr viel mehr, als er mich je lieben könnte, hab ich ihm an Weihnachten den Gefallen getan. Er war so verzweifelt, er hat mich fast auf Knien angefleht, etwas zu machen. Ich konnte… ich konnte das nicht… mit ansehen, wie er litt, deswegen hab ich mich hinter meine Reagenzgläser geklemmt. Das war es doch, die Frage, die du noch stellen wolltest, nicht wahr? Du wolltest wissen, wieviel da wirklich dran ist...

Er hat es dir gesagt, mit Sicherheit. Die Wahrheit über meine Gefühle. Seine Mutter wird es ihm gesagt haben, es ist offensichtlich, er verhält sich die ganze Zeit schon so anders… So abweisend, hält Abstand, es ist ganz klar, dass er mich in Ruhe lassen will, dass es ihm Leid tut, dass ich…“
 

„Ai…“, murmelte Ran leise. Ihre Stimme klang hilflos. Sie betrachtete das kleine Mädchen, das vor ihr stand, sie anschaute mit großen, drängenden Augen. Ihr Herz wurde von Mitgefühl erfüllt, Mitleid für dieses Kind- für diese Frau.
 

„Ich bitte dich, Ran, tu’s nicht. Mach das nicht. Es ist faszinierend und rührend, was du bereit bist, für ihn zu tun, aber er würde das nicht wollen. Und wenn dir etwas passiert, dann verzeiht er sich das nie. Du reißt ihn ins Unglück, Ran, wenn dir etwas zustößt. Ich bin dir etwas schuldig, das weiß ich, deswegen werde ich tun, was du verlangst… aber ich flehe dich an, überleg dir das. Du kannst die Konsequenzen nicht absehen, du spielst mit deinem Leben und mit seinem. Mach es nicht.“

Ihre Stimme klang flehend und verzweifelt.
 

Ran blinzelte, sagte nichts mehr. Dann drehte sie sich auf dem Absatz herum und ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  KilmaMora
2008-04-04T23:07:58+00:00 05.04.2008 01:07
*dreht sich um*
*sieht einen RIIIIIIIIIIEEEEEEESIIIIIIIGEN Haufen Sprengstoff*

Also langsam wirds heftig =)
Hm...
Ich denke nicht, dass Ran es lassen wird. Wäre sonst ja wahrscheinlich nicht zur Sprache gekommen...
Volles Risiko: Entweder ihr passiert etwas und er ist am Ende oder sie bekommt was sie will und es könnte alles gut werden. Könnte... muss nicht.

Und dann ist ja auch noch Sonoko... zur Not kommt sie mit ihrer Hilfe rein. Aber ich bin mal gespannt, wann Shinichi herausfindet, dass Ai nur versucht ihn zu beschäftigen... Der Arme. Und die arme Ai, er wird ihr sprichwörtlich den Hals umdrehen...

Das Einzige, was ihn wirklich ablenken würde wäre, wenn Ai mit ihm über ihre Gefühle spricht. Und dann... naja. Kommt darauf an, wie es verpackt wird... oder sie präsentiert ihm einen Alternativplan...

Herrlich viele Möglichkeiten, die das ganze herrlich spannend machen =)
Mit jeder menge sprengstoff :3
Von: abgemeldet
2008-04-04T18:01:16+00:00 04.04.2008 20:01
also, wenn ich es nicht besser wüsste würde ich dich als einen zwieten gosho ayoma bezeichenen, du bist echt die beste. einfach nur noch genial und super raffiniert. nochmals respekt und hut ab.
hoffe ran hört auf ai!!!
Von:  ShinichiKudo_017
2008-04-03T05:03:22+00:00 03.04.2008 07:03
Also echt mal. Woher nimmst du das bloß?
Ich bin echt schon gespannt was du aus Ran machst. *grins*
Na hoffentich geht das mal gut.
Aber ich fand das Gespräch zwischen Ran und Ai richtig gut. *nick*
Ich bis schon total auf die nächsten Kapitel gespannt.
Mach weiter so.

ShinichiKudo_017
Von:  Shini-Girl
2008-04-02T19:16:00+00:00 02.04.2008 21:16
toll meiner meinung nach eins der besten kapitel der ganzen ff
mach weiter so
lg
deine shini
Von:  Shelling__Ford
2008-04-02T15:47:50+00:00 02.04.2008 17:47
Puh..
da bin ich wohl mal eine der letzten ?? ... -.-
Mist ^^

Na ja egal ♥
Ich galub ich Setz mich beim nächsten mal wenn dein Kappi raus kommt gar nicht mehr hin!! Dann spar ich mir das aufheben der Kissen wenn ich aufspringe !!!

MEIN GOTT WAS HAST DU VOR!!!!!!!!
Jaa ich glaube ich habe den Punkt gesehen der für die Unentliche Geschichte verantwortlich ist! Und ich gebe zu damit hab ich nun wirklich nicht gerechnet!!! Auf was lässt sich Ran da ein !
Ich frage mich wie es wohl für Shinichi wird ...
ich mein natürlich will er mit ihr zusammensein aber doch nicht so !!!
Sie weis nicht warauf sie sich da einlässt! Die ganze sache mit dem um 10 Jahre jünger sein is doch nicht lustig ! Man kann doch deutlich sehen wie Conan unter diesem Zustand leidet , aber dann seine Freundin auch so zu sehen ... ich will mir seine Reaktion wirklich nicht vorstellen!!

Und wenn dann Sonoko Ran sieht .... na prost malzeit O.o

Ich fand das Gespräch ziwschen Ai und Ran wirklich gut gelungen ^^ Du hast Ai finde ich richtig dargestellt, besinders das mit dem jungen Gesicht das durch all das erlittene plötzlich altert ! Suuper schön...
um erlich zu sein ich hatte mir grad ne Tüte Gummibärechen aufgemacht ^^ und nu ? nu bin ich zu aufgeregt um sie zu essen >.<

Nun denn .... ich bin wirklich überaus gespannt wie es weiter geht , vorallem wie Ran an das Gift rankommt!
Die gute Ai wird sich mit Conan ganz schön ärger einhandeln , wenn er erfährt was los is!!!!

Ich muss jetzt erstmal wieder zur ruhe kommen !!
Also dann einen suuupper schönen ..... Tag noch ( grins)
deine treue Leserin Shelling Ford
Von: abgemeldet
2008-04-02T15:39:03+00:00 02.04.2008 17:39
Sehr schönes Kapitel, mir gefiel das Gespräch der beiden sehr gut ^^
Auch den Verlauf an sich fand ich sehr gut.
Nur zwei Sachen fand ich inhaltlich etwas unschlüssig:
Woher weiß Ran, dass Shinichi Heiji an seiner Stelle hingeschickt hat?
Offiziell ist es ja auf Heijis eigenem Mist gewachsen....
Zum anderen schreibst du bei Ran, dass der Engel Sharon angelächelt hat - aber Ran weiß doch gar nicht, dass der Massenmörder damals in Wahrheit Vermouth war!
Und im Manga kommt recht deutklich rüber, dass Ran zu dem Zeitpunkt nicht wusste, was sie ihr damit sagen will...

Nyo, ansonsten aber sehr gut gelöst, auch die Abschnitte wie Shiho es ihr erzählt und die Emotionen...
Gefiel mir sehr gut ^^

Jetzt hofe ich nur, dass Ran ihr Hirn einschaltet ^^°°
Denn mal ganz ehrlich, wenn sie das Gift bekommt (was eh noch zweifelhaft ist, da Sharon/Chris/Vermouth es ihr gewiss nicht freiwillig geben wird), dann wäre es doch schwachsinnig ihr Leben aufs Spiel zu setzen nur um EVENTUELL zu schrumpfen!
Zu 99% würde sie sterben....
Und selbst wenn nicht, dann kann sie ihm in kleiner Version bestimmt keine Hilfe sein >___>
Und eher noch die BO auf sich aufmerksam machen, wennn im Hause Mori plötzlich NOCH ein Kind auftaucht und Ran verschwindet...

Dann doch lieber die Probe zu Shiho bringen...

Naja, bin da noch etwas skeptisch und hoffe auf Rans Hirn >.<
Dass sich hoffentlich noch rechtzeitig anschaltet...

(Und Conan wird von Shiho einfach schlafen geschickt XD Dann mischt der sich au nimme ein XP)

Nyo, dann bis nächste Woche ^-^

Nocturn ^^
Von: abgemeldet
2008-04-02T14:13:21+00:00 02.04.2008 16:13
Hayy =)

(AHHHH menno xD) Ich bin doch eine der letzten ^^' Nja Schicksal XD
Also:

Das Kapitel war bis jetzt wirklich das Beste der FF *____* So viele Emotionen habe ich schon lange nicht mehr in einem Kap. erlebt ♥

-> Hmm... tja wird Ran es jetzt wagen oder nicht? O.O (Ich glaube das ist die Frage, die wir uns alle stellen >______<)
Ich hoffe so sehr auf "Nein." XD Wenn Ais sie schon so anfleht? Und ihr auch noch erzählt was Shinichi davon halten würde und was mit him passiert, wenn ihr etwas passiert... (Was übrigens auch einfach klasse beschrieben worden ist. :)♥), glaube ich schon irgendwie das sie es sich nochmal anders überlegen wird. ^^' Vor allem aber, ist es doch sein Fall und nicht ihrer ....?!

Naja ich lasse mich überraschen ;) (Wie immer ~.~)

Liebe Grüße ♥
Dajana

Von:  Black_Taipan
2008-04-02T13:03:38+00:00 02.04.2008 15:03
Hallihallo!

Es hat sich definitiv gelohnt, sich auf dieses Kapitel zu freuen. Ich finde, hier steckt sehr viel Psychologie drin. ^^
Zum einen erfährt man viel von Ai, wie sie denkt und warum sie so handelt. Zuerst versucht sie Ran zu ignorieren und schwenkt dann extrem um, erzählt ihr in mehreren Stufen von dem, was sie weiss.
Allerdings finde ich schön, wie sie immer wieder Ran fragt, ob Shinichi damit einverstanden wäre. Ai hat nicht nur einen guten Freund gewonnen, Shinichi hat in Ai eine Freundin, die nicht zu verachten ist. Immerhin hat sie ihn aufgegeben, nur um ihn glücklich zu sehen...
Ich finde das sehr schön. ^^
Und Ran hyperventiliert ja beinahe - in dieser Hinsicht ist sie wie Shinichi: Wenn man zu den Waffen greifen muss, ist sie sofort dabei und pirscht ihre Ziele mit einer Dynamik an, die einem beinahe Angst macht.
Es ist irgendwie traurig: Er will Ran beschützen und sie will ihn beschützen und dadurch werfen sich die beiden immer mehr ins Risiko.
Ich hoffe wirklich, das endet gut.

Und dass Ran sich jetzt noch schrumpfen lassen will...
Da kriegt man gleich nochmals Angst! Sie will sich freiwillig der Gefahr aussetzen, dabei ist ja nicht gesagt, dass sie das ganze überhaupt überlebt.
Mensch, Vernunft gibt es bei ihr wohl nicht mehr, wenn sie Shinichi beschützen will. Seine kleine Gestalt scheint in ihr den Beschützerinstinkt geweckt zu haben. xD

Ich frage mich schon, wie Ai Conan ablenken will. Immerhin macht er sich auch Gedanken darüber, ob er an die Fete gehen soll oder nicht.
Mensch, ist das spannend. xD

Liebe Grüsse und bis bald
taipan
Von:  Seiji_Takashi
2008-04-02T13:02:33+00:00 02.04.2008 15:02
Tja Ran hasste dir wohl was eingebrockt dazu sag ich nur:
IST DIE VÖLLIG ÜBERGESCHNAPT???
die lässt Ai an die Klinge springen Shinichi beget bald seinen ersten Mord xD^^(dann kan er sich selbst überführen^^)
Bin mal gespannt was passiert bestimmt schmollt Shinichi erstma ne Runde^^

Grüße
Seiji
Von: abgemeldet
2008-04-02T12:10:34+00:00 02.04.2008 14:10
Heyy,
Wieder mal ein klasse Kapitel =) Manchmal frag ich mich wirklich wie du es schaffst so viel Emotionen reinbringen kannst xDD Einfach nur cool,... Respekt... ;)
Naya... ich freu mich schon auf das nächste Kappi =)

LG Tuii


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