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Geisel der Lust

Epilog online
von

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Erkenntnisse, Klappe, die Dritte

Huhu ihr Süßen!
 

HA! Was soll ich sagen? Es geht doch!

Ganz ehrlich gesagt, hab ich nicht damit gerechnet, so schnell, so viele Kommis zu sehen, aber ihr habt es tatsächlich geschafft!

*erfreut bin*
 

Ihr habt es euch verdient, also bekommt ihr auch wie versprochen heute schon das nächste Chap.
 

Eine kleine Ankündigung habe ich noch:

Strengt euch ein wenig an, schafft 500 Kommis und ihr bekommt von uns ein weiteres, kleines aber feines Bonuskapitel. Hat euch Harrys Taufe gefallen? Ja? Na, dann seid ihr doch sicher auch neugierig darauf, wie Dracos Taufe abgelaufen ist, oder??? *dg*
 

Dann haut ein bisschen für uns in die Tasten, wir würden sie euch ungern vorenthalten!!!
 

So, aber jetzt viel Vergnügen beim lesen!!!
 

Jules & Silver
 

Erkenntnisse, Klappe, die Dritte
 

Harry saß da und fixierte stur sein linkes Knie. Urplötzlich kamen ihm Teddys Worte in den Sinn, Draco wäre in seinem Herzen. Aber verdammt! Nein, das konnte nicht sein. Störrisch schüttelte Harry den Kopf und traute sich nicht zu Draco zu sehen, der sich, ebenfalls nur mit Shorts bekleidet, vor ihn auf den Boden setzte.

"Harry ... bitte ... siehst du das denn nicht? Das ist kein Callboy-Kunde-Verhältnis mehr, schon längst nicht mehr. Oder glaubst du ich würde jeden mit in mein Bett nehmen?", versuchte Draco ihm deutlich zu machen, was sich zwischen ihnen verändert hatte.

"Tust du es denn?", fragte Harry hart und er spürte ein Ziehen in seinem Herzen und die Angst, dass Draco 'ja' sagen könnte.

"Nein! Spinnst du?" Draco sprang erbost auf und lief aufgebracht hin und her. "Das habe ich noch nie getan, kapierst du das nicht? Noch nie! Mit keinem Anderen, schon gar nicht mit einem Kunden! Oder glaubst du wirklich, dass die Leute, die auf meiner Liste stehen Nummern ziehen, wann sie bei mir übernachten dürfen?"
 

Harry senkte wieder den Kopf und nuschelte etwas, das Draco nicht verstehen konnte.

"Was? Komm schon, Harry ...", rief Draco aus und wollte den Schwarzhaarigen endlich zum reden bringen.

"Du willst wissen, was ich eben gesagt habe?", fragte Harry und hob den Blick, nur um dem flehenden Dracos zu begegnen. Was zum Teufel passierte nur mit ihnen.

"JA, VERDAMMT!", schrie Draco auf und warf resigniert die Hände in die Luft.

"Ok ... dann werde ich dir mal was sagen!", zischte Harry und stand nun ebenfalls auf. "Ich HASSE diese verdammte Liste! Ich HASSE die Vorstellung, dass du es mit all diesen Kerlen treibst! Ich HASSE den Gedanken daran, dass du all diese Schwänze lutschst! Ich HASSE deine Termine mit Dudley, weil ich genau weiß, was für ein mieser Drecksack er sein kann und vor allem HASSE ich die Tatsache, dass du immer noch hier arbeitest und ich dich mit all diesen verfickten Kerlen teilen muss!"

Harry blieb schwer atmend stocksteif stehen und konnte nicht fassen, was gerade aus ihm herausgeplatzt war. War es so? Hasste er wirklich all diese Dinge? Er hielt einen kurzen Moment inne und dachte nach. Ja, es war wirklich so.
 

Draco starrte ihn einen Moment erschrocken an, taumelte ein Stück zurück und stieß gehen den Tisch.

„Harry, ich…“

„Willst du wissen, was mit Teddy passiert ist?“

„Was meinst du?“, fragte Draco verwirrt. Wie passte denn der kleine Junge jetzt hier rein?

„Teddy ist ein Empath, Draco. Er kann…“

„Deine Gefühle erkennen…“, vollendete er Harrys Satz.

„Ja. Er hat seine Hand auf mein Herz gelegt und gesagt, dass ich glücklich bin. Wegen dir! Das ist doch nicht normal. Wie kann ich glücklich sein, wenn ich sehe, was du hier den ganzen Tag machst?“
 

„Das ist ein Job, verdammt!“, rief Draco aufgebracht.

„Das ist er in einem Büro auch, Draco!“

Beide wurden von Wort zu Wort lauter.

„Schön, aber da habe ich nun mal keine Chancen! Ich bin nichts weiter, als eine kleine Nutte! Schon vergessen? Den Titel hast du mir verpasst!“

„Scheiße, Draco! Ich war total sauer auf dich. Ich wollte nicht, dass du dich so siehst. In dir steckt doch viel mehr.“
 

Verzweifelt fuhr sich Draco mit den Händen durch die Haare. „Okay, vergessen wir mal kurz, was ich bin. Das ist nebensächlich. Erklär mir, warum du Nacht für Nacht in meinem Bett schläfst. Warum kommst du immer wieder zu mir?“ Er spürte, wie sich Tränen in seinen Augen sammelten und schnell schluckte er sie hinunter.

„Warum?“ Harry starrte ihn beinahe angriffslustig an. „Du fragst mich nach dem WARUM? ICH KANN DIR SAGEN, WARUM ICH DASS TUE! WEIL ICH NICHT MEHR OHNE DICH KANN! WEIL ICH NICHT MEHR ATMEN KANN, WENN DU NICHT IN MEINER NÄHE BIST! WEIL ICH DICH UNENDLICH VERMISSE! WEIL ICH DICH SO IRRSINNIG LIEBE, DRACO!“
 

Dann kam Stille auf. Schwer atmend stand Harry mitten im Raum, die Hände zu Fäusten geballt und den Blick zu Boden gerichtet.

Draco starrte ihn an, überlegte nur zwei kleine Sekunden und ging mit zwei langen Schritten auf ihn zu. Er legte seine Hand auf Harrys Wange, drehte dessen Kopf so, dass er ihn ansehen musste, obwohl Harry sich verzweifelt dagegen währte, dann spürte er Dracos Lippen auf seinen. Sie verharrten in diesem Kuss, pressten sich aneinander und wühlten die Hände in die Haare des anderen.
 

„Scheiße…“, flüsterte Harry und wollte sich abwenden, doch dass ließ Draco nicht zu.

„Sieh mich an!“, wisperte er. „Sieh mich an, Baby…“

Harry blickte in die sturmgrauen Augen und schluckte.

„Himmel… hast du eigentlich die leiseste Vorstellung davon, was du mit mir machst? Ich brauche dich nur anzusehen und zergehe förmlich. Ich kann nicht mehr schlafen, wenn du nicht neben mir liegst. Harry, ich brauche dich. Ich liebe dich! So sehr, dass ich schreien könnte.“
 

Verständnislos starrte Harry in Dracos Gesicht und brauchte einen Moment um zu realisieren, was dieser eben gesagt hatte. Als es endlich in seinem Bewusstsein ankam, konnte er es nicht verhindern, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen, sich eine löste und seine erhitzte Wange hinabrollte, die jedoch sofort von Draco weggewischt wurde. Ein warmes Gefühl stieg in Harry auf, so schnell wie überschäumender Champagner, füllte ihn vollkommen aus und zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte er sich vollständig, fühlte sich ganz, als wäre ein fehlendes Teil seiner Selbst eben wieder an seinen ursprünglichen Platz gelegt worden.
 

Hart schloss er Draco in seine Arme, vergrub seinen Kopf in der Halsbeuge des Blonden und schluchzte auf. Er hatte nicht die Kraft die Tränen zurückzuhalten, die jetzt ungehindert liefen. Ja, er hatte gewusst, dass Draco besitzergreifend war, dass er ihn als sein Eigentum ansah, doch dass dieses Verhalten aus Liebe zu ihm resultierte, damit hatte er nicht gerechnet.
 

"Scheiße ... Draco ... was machen wir denn jetzt?", stammelte Harry undeutlich an Dracos Hals und klammerte sich an ihm fest. Der jedoch schüttelte den Kopf, strich immer wieder durch das wild abstehende Haar und setzte sanfte Küsse darauf, als seine Knie nachgaben und er sich mit Harry auf den Boden sinken ließ. "Himmel ... ich weiß es nicht ... ich weiß es doch nicht", wisperte Draco und zog Harry enger an sich.
 

Harry sah auf und versank in diesen Augen die er so liebte und küsste Draco. Merlin, er bekam einfach nicht genug davon. Zärtlich strich er mit seiner Zunge über die Unterlippe des Blonden, hörte dessen Seufzen und tauchte ein in diese warme Höhle, wo er sehnsüchtig empfangen wurde. Und zum ersten Mal, seit sie sich küssten, artete dieser Kuss nicht in einer wilden Knutscherei aus, nein, er war süß, sanft und doch sinnlich und von Liebe durchtränkt. Langsam löste er sich und sah Draco an, prägte sich jede Linie in diesem Gesicht ein, wollte es sich in sein Gedächtnis brennen, wollte diesen Moment auf ewig festhalten.
 

"Geh weg von hier", bat Harry leise und strich Draco über die Wange.

"Was?"

"Geh weg von hier ... komm mit mir!"

"Aber, Harry! Ich kann doch nichts anderes ... ich muss doch ...", stotterte Draco und sah verzweifelt zu Harry auf.
 

"Draco ... Dray, hör mir zu!", sagte Harry bestimmt und umfasste mit seinen Händen Dracos Gesicht. "Du kannst verdammt noch mal tun, was du willst, du bist ein Zauberer! Du hast es nicht nötig, dich hier zu verkriechen. Wo ist dein Stolz geblieben, hm? Was schert es dich denn, was andere von dir denken? Du bist verdammt noch mal Draco Malfoy und wenn du etwas willst, dann nimmst du es dir! Und mir ist es völlig egal ob du den Rest deines Lebens nichts tust, oder irgendwo arbeitest, von mir aus kannst du auch einen Kurs unter dem Motto 'Wie treibe ich meinen Sklaven in den Wahnsinn' geben! Das ist mir ehrlich gesagt scheißegal! Aber ich fürchte, dass dein nächster Kunde den Termin mit dir nicht überleben würde!", ratterte Harry herunter und sah Draco dabei unablässig in die Augen um diesem begreiflich zu machen, dass er es vollkommen ernst meinte.

Draco starrte ihn an und wusste nicht, was er sagen sollte. Harry hatte es wirklich geschafft, ihm die Sprache zu verschlagen.

Er sollte hier aufhören? Das konnte er nicht. Was sollte er denn sonst tun? Harrys Blick huschte über sein Gesicht, prüfte seine Reaktion und wartete.

„Dray?“

„Urlaub…“

Harry blinzelte.

„Äh.. was?“

„Ich glaub, ich brauche Urlaub!“
 

Harry grinste und küsste ihn zärtlich.

„Was hält dich dann ab?“

Draco stand langsam auf und betrachtete Harrys Rücken.

„Hast du Schmerzen?“

„Hm… nicht besonders.“

„Das ist total krank, Baby. Ich hoffe, du weißt das!“

Wieder grinste Harry.

„Naja, du kennst mich doch. Ich steh auf Schmerzen.“

„Jaah… oh man.. dabei hatte ich heute etwas richtig Gutes vor.“
 

Nun erhob sich auf Harry und schloss seine Arme um Dracos Hüften.

„Ja? Was denn?“

„Das werde ich nicht verraten. Immerhin will ich es ja noch durchziehen.“

„Okay. Aber ich hab gewonnen, also gehört der nächste Fick mir!“

Draco grinste.

„Ich kann's kaum erwarten…“, wisperte er und küsste Harry sanft und zärtlich. „Gut, dann sollten wir uns anziehen und meinen Urlaub einreichen.“

Harry nickte stürmisch und strahlte.
 

Wenige Minuten später liefen beide Hand in Hand die Treppe hinunter in die Bar, wo Joel bei Andy an der Bar saß und skeptisch die Augenbraue hob, als ihm die ineinander verschlungenen Hände auffielen.

„Ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefallen soll“, knurrte er dezent verstimmt.

„Joel, wir müssen reden. Dringend.“

Knapp nickte er und wandte sich an Andy.

„Drei Scotch in mein Büro bitte.“

„Klar, Joel.“
 

Der Chef des BlackDiamond betrat sein kleines, aber luxuriöses Büro, wo er Draco und Harry die Stühle vor seinem Schreibtisch anbot.

„Nun, was kann ich für dich tun, Draco?“

„Joel, du weißt, dass ich dir unendlich dankbar bin, für alles was du für mich getan hast… aber… also, ich glaube, ich brauch eine Pause. Vielleicht eine Woche. Ich muss mir über ein paar Dinge klar werden und…“
 

„Draco!“ Joel hob die Hand. „Du musst mir nichts erklären. Du bist verliebt. Ich mache dir einen Vorschlag. Du nimmst eine Woche Urlaub und machst dann den Monat zu Ende, denn immerhin hast du hier so etwas, wie einen Vertrag und… offen gestanden bin ich ziemlich traurig darüber, dass du uns verlassen willst.“

„Das… das hab ich doch gar nicht gesagt. Ich weiß es ja noch nicht!“

„Gut, dann sag mir nach deinem Urlaub Bescheid, okay?“

Erleichtert nickte Draco nur stumm und ignorierte die zornigen Blitze, die ihm aus Harrys Augen entgegen schossen. Ohne viel Federlesen zerrte er ihn aus Joels Büro, die Treppe hinauf in sein Zimmer, wo er Harry losließ, eine Sporttasche unter seinem Bett hervorzerrte und sie darauf warf.
 

Perplex stand Harry mitten im Zimmer und sah Draco bei seinem Treiben zu, als er zum Kleiderschrank wuselte und hektisch darin herumwühlte und immer wieder fluchte.

"Kannst du mir sagen, was zum Geier du da treibst?"

Dracos Gesicht tauchte neben der offenen Schranktür auf und spiegelte die pure Verzweiflung wider.

"Ich hab verdammt noch mal keine normalen Klamotten mehr! Wann bei Salazars Unterhosen ist das passiert? Das sieht alles so dermaßen eindeutig aus, da könnte ich mir auch gleich 'Nutte' auf die Stirn tätowieren!"
 

"Naja ... wenn du unbedingt schräge Tattoo´s sammeln willst ... schon gut! Schon gut!", wehrte Harry ab, als er Dracos mörderischen Blick bemerkte und verkniff sich das Grinsen. "Meine Güte, was suchst du eigentlich? Du wirst doch ein paar Jeans und Shirts haben, das reicht doch vollkommen für mein Haus! Oder willst du irgendwo anders hin?"

Hektisch schluckend stand Draco mit ein Hosen in der Hand da und ließ die Schultern hängen.
 

"Ich hab noch nicht einmal mehr einen Umhang, verdammt ... ich ... ach , scheiße!", fluchte er weiter und pfefferte die Hosen auf's Bett.

Harry konnte sich das Elend nicht weiter mit ansehen, ging zu Draco und schloss ihn fest in die Arme.

"Hey ... jetzt beruhig dich erst mal! Was ist denn plötzlich los? Und wofür brauchst du einen Umhang?"

"Naja, ich dachte ... ich wollte ... ach vergiss es, war eine dämliche Idee", stotterte Draco und wand sich aus der Umarmung.
 

"Komm schon, wozu brauchst du einen Umhang?"

"Verdammt ... naja, ich dachte es wäre nett mal wieder in die Winkelgasse zu gehen, ich war schon ewig nicht mehr da ... aber das war eine blöde Idee, vergiss das ganz schnell wieder! Die würden ausrasten, wenn ich dort auftauche."

Harry grinste und ließ sich aufs Bett fallen.

"Dann stell dir mal vor, wie die erst ausrasten, wenn wir da zusammen auftauchen!"
 

"Was?", fragte Draco perplex und hielt in der Bewegung inne.

Harry grinste noch breiter und sah neugierig dabei zu, welche Shorts Draco einpackte.

"Ja, wir beide, zusammen mit deiner Mutter und Teddy! Himmel, wenn wir so nicht auf die Titelseite kommen, dann weiß ich auch nicht! Vergiss nicht die Schwarze mit dem Netzteil einzupacken ... die sieht heiß aus!"

Draco stand erstarrt da und konnte nicht glauben was Harry soeben von sich gegeben hatte.

"Bist du verrückt geworden? Du willst wirklich mit uns allen in die Winkelgasse? Harry, das kannst du nicht machen! Die werden dich in der Luft zerfetzen!", widersprach Draco und angelte ohne weiter darüber nachzudenken, die Shorts, die Harry meinte, aus der Schublade.
 

"Nein, werden sie nicht und ja, wir werden alle zusammen einen Ausflug in die Winkelgasse machen. Ich hab keine Lust mehr mich zu verstecken, Dray ... übrigens, der Name gefällt mir ... und von mir aus sollen die Leute sich doch über mich das Maul zerreißen, wär ja nicht das erste Mal!"

Draco sah ihn mit einer Mischung aus Bewunderung und kranker Faszination an und grinste dann breit.

"Harry Potter, kann es sein, dass du die Zaubererwelt auslöschen willst? Wenn wir das machen, lösen wir einen kollektiven Herzstillstand aus, dass ist dir doch wohl klar, oder?"

Harry zuckte nur mit den Schultern und grinste frech.

"Hey, das ist mir völlig egal. Das ist mein Leben und du, Teddy und deine Mum gehören eben dazu. Wem das nicht passt, soll mich ganz einfach in Ruhe lassen!", sagte Harry bestimmt und wedelte dann mit einer Hand durch die Luft. "Und jetzt mach, dass du fertig wirst! Ich will nach Hause!"
 

Plötzlich hielt Draco wieder inne.

„Was denn jetzt?“, fragte Harry mit einem dezent genervten Unterton.

„Nach Hause… soll das heißen… Also… hast du meine Mum schon gefragt?“

„Oh verdammt! Stimmt, davon haben wir ja noch gar nicht geredet. Wann auch. Erst hattest du einen Lachflash und dann… sorry!“ Harry grinste fröhlich. „Ja, sie wohnt bei mir. Mit Teddy zusammen. Du kannst also dein Appartement verkaufen oder vermieten.“
 

„Das ist ja… also… und jetzt sehe ich gleich, wo du lebst?“

„Ja, du darfst sogar in meinem Bett schlafen!“ Harry kicherte amüsiert über Dracos Gesicht. „Kaum zu glauben, dass du mein Master bist, Schatz.“

„Schatz…“ Erneut hielt Draco inne. „Oh… also… bleib bitte bei Draco… oder von mir aus Dray. Aber Schatz… das klingt so… ich weiß nicht!“

„Nicht? Hm.. ich kann dich auch Schmusetiger nennen!“

Mit einem Satz warf Draco seinen Freund aufs Bett und beugte sich über ihn. „Wenn du nicht unter den Einwirkungen der Peitsche sterben willst, solltest du mich nie wieder Schmustiger nennen!“, sagte er leise und mit ziemlich ernstem Ton.
 

„Himmel, du bist so süß!“, grinste Harry und zog ihn an sich. Er schloss seine Arme und Beine um ihn, küsste sich beinahe um den Verstand und spürte, wie Draco sich auf ihm bewegte.

„Oh… also.. das solltest du lassen, Baby. Das können wir in meinem Bett machen!“

Draco drückte sich hoch und lächelte.

„Kaum zu glauben…“, murmelte er und stand schließlich auf. Innerhalb weniger Minuten hatte er endlich seine Tasche gepackt und wollte apparieren, doch Harry hielt ihn zurück.
 

„Wir sollten das Haus offiziell verlassen und draußen apparieren. Sonst denken die alle, du willst deinen Urlaub in deinem verschlossenen Zimmer verbringen.“

„Stimmt. Okay… lass uns gehen.“

Draco verschloss sein Zimmer, nur um es noch einmal zu öffnen und den Stoffbären zu holen, dann gingen sie die Treppe hinunter.

„Dray?“

Lucas, Andy und Conny – letzterer hieß eigentlich Conrad – standen am Tresen.

„Ja?“
 

„Kommst du wieder?“, fragte Andy.

Draco lächelte traurig. Den Job an sich würde er sicher nicht vermissen, doch die Jungs schon. Vor allem Andy und Lucas.

„Ja, ich komm wieder. Ob für immer weiß ich noch nicht, aber in einer Woche bin ich erstmal wieder da.“

„Gut. Mach dir ein paar schöne Tage!“ Andy küsste ihn sanft, ignorierte Harry, der die Augenbrauen zusammen zog und lächelte seinen Freund an.
 

„Ihr werdet mir fehlen, Jungs!“

„Harry?“ Lucas ging auf ihn zu. „Pass auf ihn auf. Wir hängen an dem Jungen!“

„Keine Sorge. Bei mir ist er in guten Händen. Ach Dray… hast du die Peitsche eingepackt?“

Der Blonde wurde knallrot und legte sich die Hand auf die Augen.

„Ich find's unglaublich. Im Darkroom den Hengst raushängen lassen und dann rot werden.“ Harry kicherte leise.
 

Das wollte Draco dann doch nicht auf sich sitzen lassen.

„Hey, ich habe dir was dazu gesagt! Von wegen bloßstellen und so. Dass du nicht mal die einfachsten Sachen behalten kannst!“, fauchte Draco.

„Es tut mir leid, Master!“, sagte Harry mit niedergeschlagenem Haupt.

„Ja, das sollte es auch!“ Draco küsste ihn gierig. „Können wir dann?“
 


 

Und? Seid ihr überrascht? Oder habt ihr damit gerechnet???

Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen und freuen uns auf eure Kommis!

Bis nächsten Freitag!!!
 

Knuddels,

Jules & Silver



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2011-09-19T07:30:52+00:00 19.09.2011 09:30
Hallo, na endlich wurde aber auch Zeit. Grins. Nun jetzt hat Draco Zeit sich zu überlegen was er machen will. Das mit der Winkelgasse wäre wirklich der Hammer. ach Jungs selbst wenn der Drache aufhören würde, besuchen würde er euch immer.
MFG
MissYve
Von:  LittleDYue
2011-01-23T20:28:36+00:00 23.01.2011 21:28
lachen tut gut^^

das kapi hat mir sehr gefallen vor allem draco hat urlaub *freu*
Von:  AngelCastiel
2008-08-25T14:44:49+00:00 25.08.2008 16:44
Und hier gibt es das nächste Kommi^^
Endlich, sie haben es geschafft und vorallem gerafft.^^
Wurde ja auch Zeit.
Das Geständnis von Harry war echt zum wegschmelzen. Süß.
Und das Draco Urlaub braucht, ja den würde ich nach sowas auch brauchen.^^
Freu mich auf das nächste.
LG Ruki
Von:  miaga
2008-08-24T20:10:58+00:00 24.08.2008 22:10
süss, bei einigen stellen musste ich sogar lachen.
Von: abgemeldet
2008-08-24T20:07:43+00:00 24.08.2008 22:07
YEAH! Na endlich!!! Wird auch zeit, dass sie sich das gesagt haben...
Ich freu mich jetzt schon auf die Winkelgasse ^^
Hach wird er aufhören oder nicht? Ich weiß garnet was mir lieber wäre, aber ich denke ihr werdet schon den besten weg finden. Irgend so ein mittelding... Ich lass mich überraschen. ^^
lg deathly
Von:  leewes
2008-08-24T15:21:37+00:00 24.08.2008 17:21
JJJJJUUUUUUHHHHHHUUUUUUUU
sie haben es endlich begriffen und haben es gesachaft ENDLICH...*g*
das wurde aber auch mal zeit.. ich meine hallo wir sind beim dreisigsten kapi... das muss doch schon was heißen...*G+
aber ich fand es klasse und freue mich schon auf fr... oh man lasst euch was einfallen mädels... nicht das es noch zum shcluss hin langweilich wird...*g*
bis fr
lee
Von:  _Isi
2008-08-24T08:57:15+00:00 24.08.2008 10:57
Schöne Kappi, toll geschrieben, blabla..
Aber ich will nicht, dass Draco im BlackDiamond aufhört! *schnief*
Das gehört doch dazu U___U
Ohne das alles hätten die sich doch nie wieder gesehen und, und..*nach Luft schnapp*
Och menno xD
Naja, ich werd abwarten und euch erst dann lynchen, wenn er gekündigt hat.
Bis dahin bete ich noch ;P

Von: abgemeldet
2008-08-23T22:48:18+00:00 24.08.2008 00:48
YEA ENDLICH SIE HABENS GESAGT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DIES IST EINDEUTIG MEIN LIEBLINGSKAPITEL !!!!!!!
*SCHMACHT*

ich bin beim lesen beinahe geplatzt vor aufregung und dann beinahe erstickt . ^-^y
ich liebe es
chu nene
Von:  dejulez
2008-08-23T17:53:45+00:00 23.08.2008 19:53
ja geilomat endlich wurd auch mal langsam zeit freu mich schon auf freitag mal gucken wie der urlaub so wird!!!!!!!!
bussi
Von:  leewes
2008-08-23T17:26:36+00:00 23.08.2008 19:26
JJJJJUUUUUUHHHHHHUUUUUUUU
sie haben es endlich begriffen und haben es gesachaft ENDLICH...*g*
das wurde aber auch mal zeit.. ich meine hallo wir sind beim dreisigsten kapi... das muss doch schon was heißen...*G+
aber ich fand es klasse und freue mich schon auf fr... oh man lasst euch was einfallen mädels... nicht das es noch zum shcluss hin langweilich wird...*g*
bis fr
lee


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