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Long way home

[Season 4/bashing/Cody/GAP-filler]
von

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part V

"Brian, es ist kurz nach acht. Zeit aufzustehen," flüstert du zärtlich in das Ohr des Mannes, der seine Arme locker um dich gelegt hat und allem anschein nach eingeschlafen ist.
 

"Noch nicht, Schatz. Ich schlafe noch," grummelt er leicht zurück. Aber du weißt das er wach ist, das Lächeln das sich um seine Züge gelegt hat, verrät ihn.
 

Und du kannst auch nicht anders, legst ein kleines Lächeln auf deine Lippen und streichst ihm leicht über die Stirn. "Du musst zur Arbeit."
 

Er nickt. "Muss ich wohl."
 

"Musst du wohl," obwohl er wach ist, behält deine Stimme diesen Flüsterton und du stehst langsam auf und ihn siehst ihn weiter an.
 

"Ich habe heute keine Meetings." Und du weißt, auf Kinney-isch heißt das: Du kannst mich jederzeit erreichen, wenn du mich brauchst. "Vielleicht komme ich auch eher nach Hause... Ist nicht viel zutun."
 

"Ich könnte etwas kochen."
 

Und er lächelt wieder, steht auf und sieht dich an. "Du bist nicht meine Frau."
 

Und du schenkst ihm ein Lächeln, auch wenn es nicht das übliche 1000-Watt-Sunshine-Lächeln ist. "Ist okay, geh zur Arbeit."
 

Er nickt dich nur an, wendet sich der Tür zu. Nimmt seine Sachen von der Kücheninsel, die er irgendwann heute Morgen dorthin gelegt hat und du folgst ihm. Du brauchst wenigstens deinen üblichen Abschiedskuss. Und du bist mehr als überrascht, mit welchem Nachdruck und wie lang er dich küsst. Die Augen geöffnet und er wendet sie die volle Dauer des Kusses nicht ab. Dir läuft es kalt den Rücken hinunter.
 

Und als eure Lippen sich wieder voneinander lösen, sieht er dich immernoch an. "Dieser Cody ist trotzdem gefährlich. Und er ist ein heterophobes Arschloch. Pass auf dich auf." Und du weißt, auch wenn Brian keine Ahnung hat, was ihr heute machen wollt, er weiß mit wem es zutun hat.
 

Du bleibst einen Moment reglos stehen, aber die Tatsache, das er es weiß, gibt dir Sicherheit. Und du lehnst dich an ihn und kannst nichts erwiedern.
 

Nach einer Umarmung, die dir scheint, als hätte sie nur Sekunden angehalten, doch in Wirklichkeit länger gewesen sein musste, lässt er dich los, flüstert eure patentierte Verabschiedung "Bis später." und geht aus der Tür.
 

"Ja," flüsterst du und lehnst dich an die kalte Eisentür, als sie zugeht. "Bis später."
 

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Um halb zehn, sitzt Brian in seinem Büro, starrt auf den Bildschirm seines Laptops und sieht trotz allem nichts. Denn seine Gedanken Kreisen irgendwo über Pittsburgh... woimmer Justin gerade war.
 

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Um viertel vor Zehn, sitzt du mit Cody auf den Stufen eines typischen Vorstadthauses, das ein Christopher Hobbs angemietet hat. Vor wenigen Minuten hast du Cody dähmlich von der Seite angemacht und seitdem sitzt er da, schmollt und geht seinen wohl seinen eigenen Gedanken nach. Und du bist nervös. So nervös, das deine Hand leicht zittert.
 

Und du wünscht dir, Cody würde verschwinden, aber du brauchst jemanden an deiner Seite, sonst schaffst du es nicht.
 

In den letzten Tagen, hast du angefangen Cody zu hassen. Cody und all das, wofür er deiner Meinung nach steht. Denn Cody sorgt dafür das das Image der Gay Community schlechter wird, anstatt besser. Er sorgt nicht für sicherere Straßen und Angstfreie Umgebungen, wie er immer prädigt. Er säht Hass und Gewalt. Und du kannst es nicht abwarten, bis du den heutigen Tag hinter dir hast.
 

Gerade als du diesen Gedankengang abgeschlossen und einen neuen beginnen wolltest, sieht du ein Auto, das in die Einfahrt fährt. Dein Magen zieht sich schmerzhaft zusammen und in deinem Kopf tanzen Blider umher, schreckliche Bilder, die dich immerwieder heimsuchen, wenn du nur an den Mann in dem Fahrzeug denkst. Cody steht auf und nach gut 5 Sekunden, die dir wie eine Ewigkeit vorkommen stehst auch du, wenn auch wackelig, auf deinen Beinen.
 

Chris macht kaum zwei Schritte von seinem Auto weg, als er aufsieht und erkennt er vor ihm steht. Und er hebt die Hand an seinen Kopf, grummelt ein "Verdammte Scheiße, die schon wieder," und sieht euch an.
 

"Ja, die Homo's sind wieder da," kommt es in einem verächtlichen Ton über Cody's Lippen und du willst ihm agen, er soll seine Klappe halten, aber du tust es nicht.
 

"Okay, Ich hab keine Ahnung was ihr hier wollt. Also warum verkricht ihr euch nicht einfach wieder in euer Schwuchtelviertel und lasst mich in Ruhe. Ich hab euch nichts getan."
 

Die Gedanken in deinem Kopf werden plötzlich wieder klar. Und du spürst Wut in dir aufkeimen. Du gehst langsam die Stufen hinunter und ein Ausdruck, den wohl noch nie vorher jemand auf deinem Gesicht gesehen hat, legt sich um deine Züge.
 

"Du hast uns nichts getan?"
 

Und Chris besitzt die Frechheit zu Lachen. "Nicht das ich wüsste."
 

"Und mir hast du sicher auch nichts getan, oder?" Du gehst noch immer langsam auf ihn zu, stoppst erst als eure Gesichter nur noch Zentimeter weit auseinander sind.
 

Und Chris sieht dir direkt in die Augen. "Ich hab dir einen Gefallen getan, Taylor. Sei froh, das mal jemand versucht hat, dir etwas Verstand einzuprügeln."



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