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Annäherung - Kapitel 74

Annäherung
 

Takuto schleppte Seiichy mit zu sich.

„Hallo Tanta Kagumé! Sag mal wo ist der Verbandskasten und die Jodlösung?“

„Hallo Takuto, Megumi! Oh Hallo Seiichy. Oben im Flur, aber warum..“ sie verstummte augenblicklich. Als sie Seiichy ansah fiel ihr der Fleck auf. Es war Blut. [Nanu? Ach ja richtig Takuto sagte doch das Seiichy verletzt wurde]

„Ach vergiss es Takuto. Oben im Flur ist der Kasten.“

Dann verschwand sie in der Küche. Takuto nahm den Verbandskasten mit und zusammen gingen sie ins Zimmer. Megumi schob die Tür zu. Sie zog sich um und Takuto tat es ihr gleich. Im ersten Moment wurde er rot, aber Takuto ließ es nicht soweit kommen.

„Fang schon mal an den Verband abzumachen Seiichy. Ich will mir bloß nicht gerade meine Schuluniform versauen. Die zweite ist nämlich noch nicht trocken.“

Seiichy nickte nur Stumm während er Takuto betrachtete.

Schließlich hatte sich Takuto fertig umgezogen und Seiichy hatte noch nicht einmal sein Hemd auf. Takuto sah ihn an.

„Soll ich das vielleicht gleich mit verbinden?“ fragte er spöttisch und deutet auf seine Jacke und sein Hemd. Augenblicklich wurde Seiichy rot.

„Äh, nein, das ist sicher nicht nötig...“ hastig begann er an den Knöpfen zu nesteln um die, für ihn sowieso schon, seltsame Situation nicht noch ganz außer Kontrolle zu bekommen.
 

Inzwischen war Takuto zu ihm getreten und half ihm die Knöpfe zu öffnen. Seiichy war immer wieder leicht zusammengezuckt, da sein Arm ja ebenfalls verletzt war.

Als Takuto bei ihm stand sah er ihn an. Schließlich packte er ihn und umklammerte ihn so fest das es Takuto unmöglich war sich zu bewegen. Takuto wurde Rot, doch dann legte er seine Freie Hand auf seine Schulter und sah sanft ihn an.

„So kann ich aber die Knöpfen nicht aufmachen und schon gar nicht den Verband erneuern, außerdem ist Megumi nebenan und ich möchte vermeiden, das sie gleich hier reinschneit und wieder rausstolpert.“ er sprach so leise das man es schon als Flüstern bezeichnen konnte.

Seiichy sah ihn noch immer an.

Takuto bebte innerlich und das was er im Begriff war zu tun, konnte er beim besten Willen nicht verstehen, aber er tat es trotz allem. Noch immer sah er ihn an, plötzlich beugte er sich etwas zu ihm und gab ihn nur einen flüchtigen Kuss.

„Und jetzt lass mich bitte los, damit ich das fertig machen kann...“ sagte er leise. Seiichy war so überrascht das er tat was er verlangte und kurz darauf war das Hemd ausgezogen und die Verbände ab.
 

Takuto erschrak doch ein wenig. Da die Wunden heute im Laufe des Tages irgendwann aufgegange sein mussten, sah es ziemlich schlimm aus. Er holte Wasser und drückte Seiichy einen Lappen in die Hand.

„Hier, säubere die Wunden erstmal mit Wasser damit das Jod wirken kann.“

Seiichy nickte nur und fünf Minuten später hatte Takuto schon das Jod fein säuberlich aufgetragen.

Er hatte die Kopressen mit einer Salbe getränkt und legte sie nun auf die Verletzungen, dann begann er den Verband anzulegen. Nach weiteren 5 Minuten hatte er die eine und nach weiteren 8 Minuten die andere Verletzung ordentlich behandelt.

„So, das sollte für heut reichen, aber geh morgen zu einem Arzt, ich bin normalerweise strikt dagegen, wenn man selbst Doktor spielt.“ Seiichy nickte.

„Ich werde morgen gehen, versprochen. Aber sag mal woher kannst du das so gut?“ er deutet auf die Verbände.

Takuto schmunzelte.

„Weißt du Seiichy, wenn man schon immer gern Sport gemacht hat, sollte man so bald wie möglich lernen, Bandagen und Verbände so anzulegen damit sie die gewünschte Wirkung haben. Vermutlich hätte ich schon lang aufhören müssen, wenn ich das nicht könnte. Außerdem ist Megumi oft genug auf die Nase gefallen.“

Seiichy sah in fragend an.

„Nein ich hab es nicht von allein gelernt, Vater hat es mir irgendwann mal gezeigt.“ beantwortete Takuto seine Frage bevor er sie überhaupt stellen konnte. Seiichy nickte.

Er fragte nicht weiter nach. Alles was mit seinem Vater zu tun hatte, war für Takuto noch immer nicht eben mal so dahergesagt.
 

In dem Moment ging die Tür vom Nebenzimmer auf. Megumi kam rüber und wedelte mit ein paar Zetteln rum.

„Du Taku. Ich hab da ein kleines Problem...“ sagte sie leise. Seiichy sah sie fragend an, aber Takuto löste sich aus seinem Griff und ging zu ihr.

„Zeig mal.“ er nahm das Blatt aus ihrer Hand und sah es sich an.

„Okay pass auf du musst das hier mit dem multiplizieren um an X zu kommen. Dann musst du alle anderen Unbekannten ausrechnen und danach das Bild zeichnen.“

Über Megumis Kopf bildeten sich ein einziges Fragezeichen. Und auch Seiichy konnte damit nun rein gar nichts anfangen.

„Pass auf, ich rechne dir das mal durch.“ Takuto krallte sich einen Stift und im nu flog er über das Blatt, Megumi nickte immermal und nach 5 Minuten war sie wieder im Zimmer verschwunden. Takuto wandte sich stattdessen wieder an Seiichy.

„Du sag mal wer war eigentlich dieses Mädchen? Die mit den roten Haaren.“ Takuto sah ihn überrascht an.

„Keine Ahnung, sie ist wohol neu an der Schule und arbeitet für die Schülerzeitung, außerdem ist sie Vorstand in einem Fanclub von dir. Ich weiß nicht, aber ich glaube die wird uns noch einige Probleme bereiten. Immerhin war sie nicht sonderlich erstaunt als sie uns nachgegangen und dich gesehen hat...“

Seiichy sah ihn an.

„So? Komisch die kenn ich gar nicht...aber sie scheint wirklich nicht dumm zu sein. Was weiß sie denn so?“

„Das weiß ich nicht, aber sie ist vermutlich dahintergekommen, das ich dich kenne. Wer weiß, was sie noch alles weiß...“

„Naja nicht so sehr viel wie sie vielleicht denkt. Lass sie nur machen, solang sie nicht´s tut ist sie auch nicht unbedingt gefährlich. Die meisten werden es erst, wenn sie was suchen.“ Takuto nickte.

Dann ging er wieder zu seinem Tisch, nahm einen Zettel und schrieb was darauf, dann ließ er den Zettel in seiner Tasche verschwinden.

„Naja, was solls, gehen wir nach unten.“ Seiichy nickte.
 

Megumi und Kagumé saßen bereits in der Küche. Kagumé blickte auf als sie Seiichy und Takuto die Treppe herunter kommen sah.

„Ah Seiichy! Möchten sie zum Abendessen bleiben?“ Seiichy sah sie überrascht an. Dann sah er zu Takuto und Megumi und nickte.

„Wo ist Kakeru?“ fragte er verwundert.

„Der ist noch einmal zurück gefahren.“ antwortete Kagumé.

„Sagen sie in den Medien sprechen sie von einem enormen Filmprojekt. Es heißt es würde auf sämtlichen Schauplätzen der Welt entstehen. Wissen sie davon?“ Seiichy senkte den Blick, doch Kagumé regestrierte dies im ersten Moment nicht.

„Ja ich weiß davon. Die Dreharbeiten beginnen in 2 Wochen. Es soll eines der größten Projekte überhaupt werden. Die Drehzeit wurde auf ca. 8 Monate festgelegt. Plus-Minus ein paar Wochen, je nachdem wie es läuft...“

Takuto schluckte unmerklich, auch Megumi war nicht begeistert.
 

Inzwischen war es zehn und um das Thema nicht noch weiter auszubreiten verabschiedete Seiichy sich. Kagumé wollte noch das ein oder andere wissen, aber der mahnende Blick ihrer Nichte ließ sie verstummen. Takuto begleitete Seiichy zur Türe und trat nach draußen. „Entschuldige das sie so direkt war...“ sagte er leise.

„Nein das ist schon in Ordnung, wieso sollte sie auch nicht fragen...“ antwortete Seiichy. „Seit wann hast du den Drehplan eigentlich schon Seiichy?“ fragte Takuto ihn.

„Ich sagte ja er lege sicher schon zu Hause in der Post und so war es auch.“ Seiichy sprach leise, dennoch war das Bedauern in seiner Stimme nicht zu überhören.

„Verstehe. Du hast nicht mit einer so langen Zeit gerechnet nicht wahr?“ Seiichy nickte nur.

„Ich hatte gehofft, das sie eine längere Pause einschieben, so hätte ich während den Dreharbeiten vielleicht doch dem Wettkampf beizuwohnen können. Tja aber das wird wohl dann doch nichts, mir wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben als ihn mir im Fernsehen irgendwo in der Welt anzusehen.“ wieder verstummte er.

Takuto sah ihn an, dann kramte er in seiner Tasche. Er holte etwas heraus und steckte es in Seiichy´s Tasche. Dieser verstand nicht ganz und sah ihn nur verwundert an. Takuto lächelte.

„Das wird dich vielleicht nicht unbedingt aufmuntern, aber sicher weißt du schon was damit anzufangen. Ich weiß nicht ob wir uns nochmal über den Weg laufen, der Trainingsplan wurde rapide rangezogen. Aber ich werde mich von dir verabschieden.“ dann drehte er sich um und ging ins Haus zurück. Seiichy sah ihn hinterher.

[Was war denn das?] dachte er noch immer verwirrt, doch dann drehte auch er sich um und ging nach Hause.
 

Auf dem Weg nahm er das, was Takuto ihm in die Tasche getan hatte, heraus. Es war ein Zettel und als er ihn auffaltet blieb er abrupt stehen.

<Ich wünsch dir alles Gute. Takuto> darunter stand eine Nummer, seine Nummer.

Seiichy drehte sich nochmal herum und sah zurück, dann lächelte er.
 

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Thx für´s lesen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  feuerregen
2008-02-14T19:00:22+00:00 14.02.2008 20:00
hehe, er hat ihm die nummer gegeben! ^^
und er hat seiichy VON SICH AUS geküsst! *Ö.Ö*

*freu*
nächstes kapppi!! xD


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