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Ich liebe dich, aber du weißt es nicht

Aus dem "kleinen" Weihnachtsgeschenk sind 37 Kapitel und über 100.000 Wörter geworden...
von

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32. Kapitel - Unterricht...

"Wolltest du nicht schnellstmöglich nach Hause?" Ren war ehrlich verwundert, als er Kyoko noch beim Set stehen sah. "Das wird heute wohl noch etwas dauern." Alarmiert sah er sie forschend an. "Warum?" "Arumo-san hat Ogata-san gebeten, dass er ein paar Extraproben machen kann."

Dem Schauspieler fiel es wie Schuppen von den Augen. Deshalb hatte der Jüngere so schlecht gespielt! Er wusste, dass Ogata noch zu tun hatte, die Proben also nicht würde beaufsichtigen können. Dann wären die beiden ganz allein... "Meinst du nicht, dass das etwas leichtsinnig ist?" "Warum?" Er hätte heulen mögen, angesichts ihrer Naivität. "Weil ihr zwei nachher ganz alleine hier seid."

Ihr erbleichendes Gesicht sagte ihm, dass sie daran gar nicht gedacht hatte. "A... Aber Ogata..." "Hat zu tun. Soll ich hier bleiben?" Am liebsten hätte sie sofort zugestimmt, aber er war ein viel beschäftigter Schauspieler, dem es sicher auch mal gut tat nicht die halbe Nacht durcharbeiten zu müssen.

Bevor sie aber ablehnen konnte, war Ren bereits zum Regisseur getreten. Er hatte ihr ihre Gedanken am Gesicht ablesen können, und ihr so die Entscheidung abgenommen. Unter dem Vorwand helfen zu wollen - schließlich fielen einem Zuschauer Fehler der Szene immer eher auf als den Mitwirkenden - bot er an länger zu bleiben, was der Blonde dankbar annahm.
 

"Was machen Sie denn hier?" Wenn man sämtliche Augen zudrückte, konnte man den Ton von Arumo vielleicht gerade noch als höflich bezeichnen - als freundlich aber keinesfalls. "Ich helfe." Ren ließ sich von der Abneigung in der Stimme des anderen nicht provozieren.

"Arumo-san? Wollen wir dann anfangen?" Sie begannen mit der Szene, die Kyokos Verehrer verpatzt hatte. Ren sprach die Stimmen der anderen Beteiligten.

Zum Erstaunen des Mädchens klappte es bereits beim zweiten Durchlauf. Warum hatte ihr Filmkollege denn vorher so große Probleme gehabt? Nun, umso besser, dann könnte sie jetzt bereits nach Hau... "Könnten wir vielleicht auch ein paar andere Szenen proben?", unterbrach er ihre schönen Gedanken. Seufzend stimmte sie zu. Sonst gab Ogata nachher noch ihr die Schuld, wenn es das nächste Mal nicht klappte...
 

Eine Stunde später war Kyoko fertig mit den Nerven. Normalerweise fand sie sich selbst durchaus geduldig, aber... Immer wieder mussten sie Szenen wiederholen, weil er ihr zu nah kam, zu dicht aufrückte, zu wenig Kälte in sein Spiel einfließen ließ.

Sie verstand, dass es schwer war diese Kälte darzustellen, wenn man die andere Person sehr mochte, aber langsam kam es ihr so vor, als wenn es ihn gar nicht störte und er das Ganze mit Absicht in die Länge zog. "Könnten wir bitte bald Schluss machen Arumo-san? Ich muss noch nach Hause." "Nur noch ein kurzes Stück."

Sie nickte nur. Es war eine der Szenen, wo er in der Öffentlichkeit so tat, als liebe er sie - obwohl das genaue Gegenteil der Fall war.

Mit einem mulmigen Gefühl im Magen dachte Kyoko daran, dass am Ende dieser Szene ein Kuss stand... Aber der junge Schauspielpartner würde doch vorher aufhören, oder? Schließlich wusste sie gar nicht wie Filmküsse gingen...
 

"Du siehst gut aus." Hiros Mundwinkel waren nach oben verzogen, aber seine Augen funkelten kalt wie eh und je. Mio unterdrückte einen Schauder. Sie hasste dieses Theaterspielen in der Öffentlichkeit. Warum hatte er sie überhaupt als Braut ausgewählt, wenn er sie doch hasste?

Er legte ihre Hand in seine Ellenbeuge und sie betraten den Festplatz. Von außen mochte die Geste zärtlich wirken, aber hätte sich das schwarzhaarige Mädchen gewehrt, hätte er ihr wohl eher die Finger ausgekugelt als ihre Hand losgelassen.

Ihr Lächeln wirkte freundlich, aber aufgesetzt. Deutlich hatte sie noch die Drohungen ihrer Eltern im Ohr, was passieren würde, wenn sie sich nicht so benahm, wie es ihr Verlobter verlangte...

So schlenderten sie über den grünen Rasen. Immer wieder blieben sie stehen, damit Hiro sich mit einem seiner vielen Geschäftspartner unterhalten konnte. Die Themen interessierten Mio nicht, und den Großteil verstand sie auch nicht, da sie keine Ahnung hatte, von was für Verträgen die Männer redeten.

Ab und zu versuchten deren weibliche Begleitungen ein Gespräch mit ihr zu beginnen, aber bevor sie mit diesem albernen Geschwafel über Mode und Kosmetik anfing, starb Mio lieber den Langeweiletod, weshalb sie solche Versuche höflich aber abweisend im Keim erstickte.

"Dürfte ich dir deine Begleitung für einen Tanz entführen?" Überrascht sahen die beiden auf. Vor ihnen stand Katsuki, welcher sich galant vor dem Mädchen verbeugte. Kaum merklich legte sich ein ganz leichtes Lächeln auf deren Lippen. Sein älterer Bruder sah ihn erst misstrauisch zuckte dann jedoch mit den Schultern. Dann müsste er sich wenigstens nicht um sie kümmern.

"Natürlich." Er zog sie noch einmal an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen, um ihr zu zeigen, dass sie immer noch ihm gehörte, dann überließ er sie seinem Bruder.
 

Jedenfalls sollte es so sein. Kyoko jedoch hatte in dem Moment, als er sie küssen wollte, beide Hände erhoben und auf seinen Mund gelegt. Erschrocken sah sie ihn mit großen Augen an.

Er nahm ihre Handgelenke und zog sie nach unten. "Aber Kyoko-chan, wir müssen die Szene noch zu Ende spielen." Sein Lächeln jagte ihr einen leichten Schauder der Angst über den Rücken. Die ganze Situation war verdammt unangenehm.

"Aber nicht mehr jetzt." Rens kalte Stimme unterbrach die angespannte Stille, die auf Arumos Worte gefolgt war. "Zudem sollte wohl erst einmal geklärt werden, was für einen Filmkuss Ogata verlangt. Bis dahin werden Sie sich wohl noch gedulden müssen. Das Mädchen jedenfalls muss jetzt nach Hause."

Der Jungschauspieler wagte es nicht dem Älteren zu widersprechen. Denn dieser hatte eine Aura um sich, nach der sich jeder Horrorfilmregisseur die Finger geleckt hätte. Ohne ein weiteres Wort, nahm er seine Kohai am Oberarm und bugsierte sie Richtung Ausgang.

Diese war immer noch ein bisschen starr vor Schreck. Eben hatte er sie wirklich k... küssen wollen! Das wäre ihr erster Kuss gewesen. Den wollte sie doch nicht einfach so an irgendeinen Schauspieler verschleudern. Obwohl, wenn sie da an einen ganz bestimmten Schauspieler dachte...

Sie warf einen kurzen Blick zur Seite, senkte aber sofort wieder ihren roten Kopf. Verdammt, seit ihrem Gespräch mit Kanae schienen ihre eigenen Gedanken ihr in den Rücken zu fallen. Tatsache aber blieb, dass in diesem Film mehrere Filmküsse vorkamen.

Sie hatte sich noch gar nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, sondern an ihrer Mioausarbeitung gefeilt. Aber... verdammt, Filmküsse hatten sie in der Akademie noch nicht gehabt. Und für die nächste Zeit standen die auch nicht auf dem Lehrplan. Wie sollte sie denn dann...

"Wo wollen wir hin?" "Hu?" Erstaunt sah sie zu Ren auf. "Du hast noch nicht zu Abend gegessen, ebenso wenig wie ich. Wo wollen wir hin?" "Äh..." Ihr Gehirn brauchte eine Weile um sich aus der Versenkung ihrer Gedanken auf die neue Situation einzustellen.

Inzwischen hatte Ren schon seufzend resigniert, sie in sein Auto geladen und war losgefahren. Bevor ihr Denkorgan wieder aufgeholt hatte, parkten sie bereits vor einem kleinen Familyrestaurant. Angebot des Tages: Hamburger mit Spiegelei.

Sie aßen schweigend, den Kyoko wusste nicht, wie genau sie anfangen sollte. Obwohl eigentlich gar nichts passiert war und sie auch keinerlei Schuld traf, war ihr das Geschehene peinlich. Langsam kam ihr auch zu Bewusstsein, dass man ihr Verhalten durchaus als unprofessionell auslegen konnte.

Schließlich gab es inzwischen kaum noch Filme, in denen nicht in irgendeiner Form ein Kuss vorkam. Und doch... Selbst wenn es nur gespielt war, war es ihr unangenehm einen Mann so nah an sich heran zu lassen.

Ren beobachtete das ungewöhnlich schweigsame Mädchen. Er hatte so eine Ahnung, was ihr durch den Kopf ging, aber was hätte er sagen sollen, um es ihr zu erleichtern?

Tatsache war, dass sie um solche Szenen nicht herumkam, auch wenn er sie am liebsten alle verhindert hätte - na gut, alle außer die mit ihm selbst. Eigentlich hatte er gehofft sie würde während der Mahlzeit gesprächiger werden, aber das war offensichtlich nicht der Fall.
 

Als sie vor dem Darumaya parkten, erwartete sie eine weitere Überraschung, die Kyoko aufstöhnen ließ und Ren einen grimmigen Blick entlockte. Vor dem Restaurant stand Tatsuki Arumo. Noch hatte er sie zum Glück nicht gesehen, aber es würde wohl nicht mehr lange dauern.

"Gibt der denn nie auf?", murmelte Kyoko mehr zu sich selbst als zu ihrem Freund. "So wie er wirkt nicht." "Aber..." Sie wusste nicht, wie sie es ausdrücken sollte, aber es war ihr unangenehm alleine zu Hause zu sein, wenn Arumo solch fast schon stalkerartige Verhaltensweisen an den Tag legte. Woher wusste er eigentlich wo sie wohnte?

Auch Rens Gedanken arbeiteten fieberhaft und gingen in eine ähnliche Richtung. Er traute seinem Schauspielkollegen keinen Finger breit, wenn es um Kyoko ging. Eine Idee schoss ihm durch den Kopf. Sofort wollte er sie wieder vertreiben, aber sie setzte sich fest und rang beharrlich um seine Aufmerksamkeit. Schließlich gab er ihr nach.

"Wenn du möchtest kannst du bei mir übernachten." Als er ihren erstaunten Blick sah, versuchte er hektisch zu erklären. "Also, ich meine... weil du ja sonst vollkommen alleine wärst. Und dann könnten wir immer für den Film proben - ich meine, wenn du die kompletten zwei Wochen bleibst. Nur, wenn du willst natürlich. Ich meine..." Er verstummte, eher er sich noch um Kopf und Kragen redete. Sein Gestammel war auch so schon peinlich genug.

Kyokos erster Impuls war "Ja". Und auch nachdem sie den Vorschlag in Gedanken von allen Seiten betrachtet hatte, fand sie nicht wirklich etwas, was dagegen sprach. Immerhin hatte sie schon vorher bei Ren übernachtet. Gut, zwei Wochen waren deutlich länger als mal eine Übernachtung hier und da, aber... Es war wirklich besser als abends immer alleine im Darumaya zu sitzen. Es reichte, wenn sie alle zwei Tage kurz herkam um die Pflanzen zu gießen und die Post zu holen. "Gerne."

Freudestrahlend lächelte er sie an. Dann stieg er zusammen mit ihr aus, da sie natürlich noch einige Sachen benötigte. In diesem Moment wurden sie von dem Darsteller des Hiro entdeckt.

"Kyoko-chan, warum kommst du denn erst jetzt?" "Wir waren noch essen", antwortete Ren an ihrer Stelle. "Musstest du nicht arbeiten?", fragte er misstrauisch, in Gedanken noch bei der Abfuhr die sie ihm mittags erteilt hatte. "Den Job musste ich für die Proben absagen", erklärte sie, ohne mit der Wimper zu zucken.

Innerlich fiel Ren angesichts so einer dreisten Lüge die Kinnlade runter, äußerlich aber verzog er keine Miene. "Dann können wir also jetzt essen gehen?" "Nein. Wie gesagt, ich habe schon gegessen." Und bevor er sie noch weiter bedrängen konnte, schob sie sich flink an ihm vorbei, öffnete die Tür und schloss diese sogleich wieder hinter Ren und sich selbst.

"Soll ich dir beim Packen helfen?" Sie schüttelte den Kopf und bedeutete ihm sich zu setzten, dann war sie auch schon in ihrem Zimmer verschwunden. Ein bisschen wie bestellt und nicht abgeholt sah sich Ren um - obwohl er durchaus verstehen konnte, dass sie ihre Sachen lieber alleine zusammen suchte. Wer ließ sich schon gerne dabei zuschauen, wie er sich Unterwäsche raussuchte...

Kyokos Gedanken gingen unterdessen in eine ganz andere Richtung. Immer noch hatte sie die Poster von Ren und Sho nicht abgenommen. An Shos reagierte sie sich immer noch ganz gerne mit Dartpfeilen ab, während das von Ren... einfach nur dazu gehörte, warum auch immer.

Sie griff sich eine Reisetasche und überlegte, was sie brauchen würde. Natürlich Wechselsachen, ihr Voodoonähzeug, die Textbücher ihrer Projekte, die Sachen für die Schule, ihr Waschzeug....

Grinsend hörte Ren sie durch die Zimmer rennen. Langsam erhob er sich und begab sich nach oben, wo sie ihn beinahe über den Haufen rannte, stattdessen aber einen Schreckensschrei ausstieß und fast hinfiel, wenn er sie nicht am Oberarm festgehalten hätte.

"Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass du dich nicht so zu hetzen brauchst. Zur Not können wir jederzeit noch was nachholen. Und Handtücher und so was", dabei deutete er auf den Stapel in ihren Händen, "hab ich auch. Das brauchst du nicht mitzunehmen." "Okay." Und schon war sie wieder verschwunden. Kopfschüttelnd blieb er stehen um ihr später mit den Taschen zu helfen.

Noch einmal ging sie im Kopf ihre Checkliste durch, dann sah sie sich um, ob auch nirgendwo noch ein vergessenes Licht brannte. Solchermaßen zufrieden gestellt, trat sie mit Ren hinaus in die Nacht. Dieser wunderte sich immer noch, wie sie es geschafft hatte ihr gesamtes Gepäck für zwei Wochen in eine relativ kleine Tasche zu packen.

Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, dass er diese trug. Kaum dass ihre Füße den Bürgersteig berührten, trat ihnen aber eine Gestalt in den Weg. "Wo willst du denn um diese Uhrzeit noch hin, Kyoko-chan?"

Erschrocken fasste sich diese ans Herz. "Müssen Sie mich so erschrecken Arumo-san?" Sie klang sauer, zügelte sich jedoch sofort wieder. "Was ich in meiner Freizeit mache ist außerdem meine Sache." "Aber wieso unternimmst du dauernd was mit dem da? Der spielt doch eh nur mit dir und meint das nicht ernst."

Damit hatte er unbewusst Kyokos wunden Punkt getroffen. Zum einen wunderte sie sich selbst ständig, warum Ren gerade mit ihr Freundschaft geschlossen hatte. Zum Anderen aber hasste sie es, dass alle Leute ihm unterstellten, er würde ihr in irgendeiner Weise weh tun.

Er tat so etwas nicht, jedenfalls nicht absichtlich. Und es kotzte sie einfach an, wenn jemand andauernd ihre Freunde beleidigte. "Das werden Sie wohl kaum beurteilen können, oder Arumo-san? Meine Freunde gehen Sie ebenso wenig etwas an wie meine Freizeit. Auf Wiedersehen."

Sein Mund öffnete sich bereits wieder zu einer Erwiderung, klappte dann jedoch stumm auf und zu wie bei einem Fisch. Ren hatte ihm einen Blick zugeworfen, wie er kälter hätte nicht sein können. Mit einem Mal bemerkte der Jungschauspieler, dass Kyokos Senpai normalerweise zwar sehr freundlich wirkte, aber wenn er sich mal dazu entscheiden sollte auszuteilen - Tatsuki wollte ihn jedenfalls nicht zum Feind haben.
 

"Na dann, herzlich Willkommen", meinte Ren grinsend, als er die Tür zu seinem Apartment aufschloss. Nachdem er seine Jacke an die Garderobe gehängt hatte, begann er sofort damit Bettwäsche und Handtücher für sie rauszusuchen. Zusammen bezogen sie dann das Bett. Dabei fiel ihm auf, dass sie ihre Tasche noch nicht einmal ansatzweise ausgepackt hatte.

"Pack ruhig aus, du kannst dich hier gerne breit machen, wenn du willst", sagte er mit einem Kopfnicken in Richtung ihres Gepäcks. "Fühl dich ganz wie zu Hause." Leicht rosa im Gesicht nickte sie. Wenn er wüsste wie leicht ihr das inzwischen fiel...

"Willst du zuerst ins Bad?" "Was? Äh... ja gerne." "Gut, dann setz ich schon mal Teewasser auf." Und mit diesen Worten ließ er sie allein. Sofort machte sie sich daran ihre Sachen in den Schrank zu verfrachten. Dann begann sie plötzlich zu fluchen.

Ren, der das gehört hatte, steckte den Kopf herein. "Na, was vergessen?" Leicht missmutig sah sie in sein breites Grinsen. "Meinen Schlafanzug." Er zog eine nachdenkliche Miene. "Wir könnten noch mal zurück fahren. Oder ich könnte dir was von mir geben, und wir holen deinen Schlafanzug dann morgen. Bestimmt finden wir ein T-shirt oder so von mir, welches lang genug ist."

Sie sah ihn an, als wäre er ihre Rettung - was er gewissermaßen ja auch war. "Danke Ren-kun! Ich würde jetzt ungern noch einmal hinfahren." Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengrube dachte sie an Arumo, welcher immer noch da herumlungern mochte.

Solchermaßen versorgt, war schon bald das Rauschen der Dusche zu vernehmen, während Ren bereits den Tee ins Wohnzimmer trug. Er dachte an das T-shirt, was er ihr letztendlich gegeben hatte. Es war sogar ihm etwas zu lang, so dass es ihr wohl bis zu den Knien ging - er hatte es bewusst ausgewählt, damit die Versuchung möglichst gering gehalten wurde.

Zusätzlich abschreckend würde die Tatsache wirken, das dieses Shirt von Kuu stammte. Er hatte es Ren von seinem letzten Irlandurlaub geschickt und es schien ihn nicht zu stören, dass er sowohl in der Wahl der Größe als auch der Farben falsch lag. Es war lila, mit einem großen silbernen Ring bestickt und trug den Schriftzug "Claddagh".

Er hatte sich nie die Mühe gemacht herauszufinden, was das bedeutete. Sie hatte zwar erst komisch geguckt, als er es ihr ausgehändigt hatte, sich aber mit der Erklärung es sei ein Geschenk gewesen zufrieden gegeben. Außerdem hatte er gesehen, dass ihr das Motiv gefallen hatte. Denn der Ring hatte eine Verzierung in Form zweier Hände, welche ein Herz hielten - auf dem eine Krone thronte.

Er hörte ihre tapsenden Schritte, als sie das Bad verließ und in ihr Zimmer ging, nur um dann näher zu kommen. Er müsste ihr noch Hausschuhe geben...

Jeder Gedanke an Pantoffel oder ähnliches verschwand allerdings, als sie den Raum betrat. Das Ding ging ihr wirklich bis zum Knie - leider verfehlte es aber eindeutig seine abschreckende Wirkung. Stattdessen wirkte sie in dem viel zu großen Shirt nur noch verletzlicher, wollte er sie noch lieber in die Arme nehmen um dann über ihre seidige Haut zu streicheln...

Aargh! Sie brachte ihn wirklich noch um den Verstand. Wortlos eilte er in sein eigenes Zimmer und kam mit einem Frotteebademantel zurück. "Falls dir kalt wird, kannst du ihn gerne anziehen", meinte er, wobei er mit den Augen krampfhaft einen Punkt neben ihrem linken Ohr fixierte.

Dankbar nahm sie ihm den Stoff aus den Händen und hüllte sich gleich darin ein. Es war zwar nicht wirklich kalt und sie sah nun aus als trüge sie einen Mantel mit Schleppe, aber sein Shirt war ihrer Meinung nach doch ein wenig zu ... freizügig. Sie ließ sich auf dem Sofa nieder und sah abwechselnd zwischen dem Textbuch, welches sie in den Händen hielt, und Ren hin und her, wobei sie nervös auf der Unterlippe kaute.

Er strengte sich an um ein Grinsen zu unterdrücken, denn er hatte schon so eine Ahnung, was ihr Problem war. Aber er sagte nichts, sondern wartete, bis sie selber darauf zu sprechen kam. "Ähm... Ren-kun?"

Er nickte um ihr zu zeigen, dass er zuhörte. "W... Was meintest du vorhin damit, es wäre noch nicht geklärt, was für einen Filmkuss der Regisseur verlangen würde?" Sie wurde knallrot, aber er gab vor es nicht zu bemerken.

"Habt ihr das Thema in der Akademie schon behandelt?" Verlegen schüttelte sie den Kopf. "Nun, es gibt verschiedene Arten von Filmküssen, und je nachdem aus welcher Einstellung gefilmt wird, bestimmt der Regisseur welche Art er sehen will." "Muss man sich in einem Film überhaupt richtig küssen?"

Es tat ihm fast leid ihre Hoffnung zu zerstören. "Zumeist ja." Er wuschelte mit der Hand durch ihre Haare. "Es gibt Szenen in denen der einzige Unterschied zum echten Kuss in den Gefühlen besteht. Die meisten Schauspieler fühlen bei so etwas inzwischen gar nichts mehr." "Aber... ich meine... wie schaffen sie das, dass das trotzdem echt aussieht?"

"Durch Übung. Die meisten üben mit ihrem jeweiligen Partner. Ich habe auch schon mal mit anderen gesprochen, die Singles waren und einfach mit ihrem besten Freund oder ihrer besten Freundin geübt haben. Sie meinten die erste Übung ist immer die schwerste, danach fiele es immer leichter die Scheu zu überwinden. Das Wichtigste ist einfach, dass man der jeweiligen andern Person vertraut, dass man sie mag. Und während des Spiels ersetzt man den Schauspielkollegen in Gedanken dann einfach durch diese Person."

Entsetzt starrte sie ihn aus großen Augen an. Sie sollte ... üben? Aber mit wem denn? Ihr bester Freund saß gerade vor ihr, sie konnte doch nicht... oder? Eigentlich schon. Er selbst hatte ihr schließlich eben erklärt, dass man Übung bräuchte.

Und sie vertraute ihm mehr als jeder anderen Person. Zudem besaß er als Schauspieler bestimmt mehr als genug Erfahrung in Filmküssen - und wohl auch mit echten, wie sie sich eingestand.

"Wü... würdest du... würdest-du-mit-mir-üben?" Nachdem sie erst gestottert hatte, ratterte sie die letzten Worte so schnell herunter, dass er Mühe hatte sie zu verstehen - allerdings gab ihre Gesichtsfarbe einen deutlichen Hinweis auf den Inhalt derselben.

Er musste fast seine gesamte Selbstbeherrschung aufbringen, um keine Luftsprünge zu vollführen. Sein Plan war aufgegangen. Er hatte ein leicht schlechtes Gewissen sie so zu manipulieren, aber Tatsache war, dass jeder Schauspieler den er bis jetzt getroffen hatte, jeweils nur mit seiner Liebe geübt hatte.

Sie aber hatte keinen festen Freund. Also war es praktisch seine Pflicht ihr aus dieser Misere herauszuhelfen. Irgendwie gelang es ihm aber nicht, sich davon zu überzeugen, dass seine Art und Weise wirklich so uneigennützig war...

Sanft lächelte er sie an, sonst würde sie ihm noch vor Verlegenheit oder Aufregung kollabieren. "Natürlich. Am besten du stellst dich dazu hin."

Sie stellte sich aufrecht hin, immer noch in seinen Bademantel gehüllt. "Es ist beim ersten Mal einfacher, wenn du die Augen schließt." Schon wieder eine Lüge. Aber so fiel es ihm leichter, sie nicht merken zu lassen wie sehr er sich am Riemen reißen musste, um nicht vollkommen über sie herzufallen.

"Wenn du abbrechen möchtest, dann musst du es mir sofort sagen, zwing dich zu nichts. Es gibt Aufnahmewinkel, in denen du deinen Partner nicht auf die Lippen küssen musst. Stattdessen reicht das Kinn", sanft gab er ihr einen kleinen Kuss dahin, "oder die Mundwinkel." Auch dort berührte er sie kurz mit den Lippen.

In seiner Hosentasche ballte er seine Hand zur Faust. Ihre Haut war viel zu verführerisch, am liebsten hätte er auf diese Weise ihren gesamten Körper erkundet. "Jetzt bist du dran", sagte er, froh, dass man seiner Stimme seinen inneren Aufruhr nicht anhören konnte.

Sie war sich nicht sicher, was genau sie erwartet hatte, aber seine Küsse waren... angenehm. Ihre Haut kribbelte, wo seine Lippen sie berührt hatten. Es war ein zwar seltsames, aber irgendwie schönes Gefühl. Vielleicht war es ja doch nicht ganz so schwer, wie sie gedacht hatte.

Als er sie jedoch aufforderte es ihm nach zu tun, fand sie das ganze plötzlich doch nicht mehr so leicht. Aber sie überwand sich, wer wusste schon, wer beim nächsten Mal ihr Filmpartner sein würde? Da musste sie diese Übung ausnutzen. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und tupfte ihm sanfte Küsse auf Kinn und Mundwinkel.

Interessanterweise verspürte sie nicht einmal das Bedürfnis sich den Mund abzuwischen. Stattdessen leckte sie sich unwillkürlich über die Lippen und registrierte dabei den Geschmack, den seine Haut auf ihnen zurück gelassen hatte...

'Selbstbeherrschung Ren! Selbstbeherrschung!' Immer wieder musste er sich dieses Mantra in Erinnerung rufen, als er ihre weichen Lippen spürte. Ihm kamen Zweifel an seinem Vorhaben. Würde er es schaffen sich noch zurückzuhalten, wenn er diese "Unterrichtsstunde" nun weiterführte? Er war sich dessen nicht sicher, aber jetzt aufzuhören wäre... Er musste diese Chance nutzen, wer weiß, wann er sie je wieder hatte.

Er beugte sich wieder zu ihr hinunter. "In einigen Szenen, muss aber ein Kuss stattfinden." Und eher sie reagieren konnte, versiegelte er ihre Lippen mit den seinen. In seinem Bauch schienen die Gefühle nur so zu explodieren, und er schloss die Augen aus Angst sie könne sein gewaltiges Verlangen darin erblicken.

Ein Schauder lief ihr über den Rücken, als während seiner Worte sein warmer Atem ihre Lippen traf. Sie zitterte leicht vor Aufregung und Nervosität. Doch als er sie küsste, war ihr Kopf plötzlich wie leer gefegt. Sie wusste nicht mehr was, wer oder wo sie war - und es war ihr auch vollkommen gleichgültig.

Nur langsam drangen Gedanken durch die Watte die ihr Gehirn ersetzt hatte und angefüllt war mit den verschiedensten Emotionen. Und immer wieder musste sie an das Gespräch mit Kanae denken. Sie wusste nicht ob sie für Ren vielleicht mehr empfand. Das Einzige, was sie wusste war, dass sie für Shotaru nie so empfunden hatte... Unwillkürlich erwiderte sie vorsichtig den Druck seiner Lippen. Dann brach er ab.

Er hatte es kaum zu glauben gewagt, als sie begann seinen Kuss zu erwidern. Die Frage war bloß: Tat sie dies als Schauspielschülerin die glaubte, es müsse so gemacht werden, oder tat sie als Mädchen, als Frau. Doch egal warum sie es tat, lange würde er es nicht mehr aushalten können...

Er beendete das ganze, bevor er etwas tun würde, was er nicht mehr ungeschehen machen konnte. "Siehst du, es war doch gar nicht so schlimm, oder? Setz dich schon mal auf Sofa, ich geh noch schnell duschen." Und mit einer Eile, die schon fast an eine Flucht gemahnte, verließ er das Zimmer in Richtung Bad. Was er jetzt brauchte war eine Dusche - mit viel kaltem Wasser...

Kyoko schien sein seltsames Verhalten gar nicht aufzufallen. Viel zu versunken war sie noch in den seltsamen Gefühlen, die durch ihren Körper geschossen waren. War das jetzt etwa bei jedem Filmkuss so? Oder weil sie Ren... sehr gern hatte?

Ein schrilles Klingeln riss sie aus ihren Gedanken. Erschrocken zuckte sie zusammen, bis sie erkannte, dass nur jemand an der Tür schellte. "Kyoko? Könntest du bitte aufmachen? Vermutlich ist es Yashiro", rief Ren ihr aus dem Bad zu. Gehorsam ging sie zur Tür und öffnete diese. Der Mann der davor stand war jedoch eindeutig nicht Rens Betreuer...
 


 

Gesprächsrunde der Hybie-sans, die von den Hybie-sans für diese Fanfic abgehalten wird

Hybie-san1: "Und da sind wir auch schon wieder."

Hybie-san3: *malt ein großes Schild*

Hybie-san1+2: *beobachten ihn misstrauisch*

Hybie-san2: "Was soll das werden?"

Hybie-san3: *strahlend* "Meine Eintrittskarte in die Gemeinschaft der Reichen und Schönen."

Hybie-san2: "Bei allem was gut ist, aber deine Eintrittskarte ins Reich der Schönen läge einzig und allein bei der plastischen Chirugie... Aber wie willst du nur mit einem Schild reich werden?"

Hybie-san3: *hält das Schild hoch*

Schild: "Wettstube"

Hybie-san1: "Worauf willst du denn wetten?"

Hybie-san3: "Darauf, wer da vor der Tür steht. Gebote werden bis zum Erscheinen des nächsten Kapitels angenommen. Der wetteinsatz beträgt einen Kommentar."

Hybie-san2: *skeptisch* "Und was bekommen die, die richtig wetten?"

Hybie-san3: "Ein neues Kapitel."

Hybie-san2: "Aber... das bekommen doch auch alle, die falsch liegen..."

Hybie-san3: "Na und? Ist doch nicht schlimm. Das nutzt sich ja nicht ab oder so. Ist doch genug für alle da."

Hybie-san2: "Und wo liegt dann der Anreiz?"

Hybie-san3: "Das Adrenalin des Spiels, das Glücksgefühl und der Triumph für den Sieger..." *driftet ab*

Hybie-san1: *hat schon mal den Anfang des nächsten Kapitels gelesen* "Gar nicht so einfach."

Hybie-san2: "Was?"

Hybie-san1: "Die Person die vor der Tür steht. Es ist gar nicht so einfach sie zu erraten."

Hybie-san2: "Warum? Ist doch bestimmt Ren oder so."

Hybie-san1: "Trottel. Ren steht unter der Dusche. Und jetzt sei leise. Wenn du ihnen nämlich Tipps gibst, ist Hybie-san3 nachher wieder enttäuscht."

Hybie-san2: *murmelt* "Ist mir doch egal."

Hybie-san1: "Willst du dann seine Tränenbäche aufwischen? Nein? Gut, dann lass ihm seine Wette. Es liegt letztendlich ja an den Lesern, ob sie da mitmachen wollen. Und von eben diesen verabschieden wir uns jetzt auch. Bis dann."



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Riafya
2008-08-12T09:46:49+00:00 12.08.2008 11:46
Ich weiß wer vor der Tür steht. Ich bin mir ganz sicher. Es ist eine Person, mit der niemand von uns rechnet!!!! XDDDDDDDDDDD
Nein, werden wir wieder ernst. Also... machen wir mal das Ausschlussverfahren. Yashi ist es nicht. (oder doch und du wolltest uns nur auf die falsche Färte führen.) Ren ist es auch nicht.
Ne Exfreundin wäre ganz lustig oder ein Freund? Oder Saena? Oder Sho? Oder Amuro? Oder... Rory? Oder Julie? Oder Kuu? Oder... der Weihnachtsmann? Oder Maria? Oder Reino? Oder... diese neue Schauspielerin, die in den japanischen, aktuellen Kaptieln aufgetaucht ist?
Ach, ich weiß es nicht.
Aber eines weiß ich: Das Kapitel war toll. War ja klar, dass er es ausnutzt.
Aber genug dazu. Ich will wissen, wer es ist.
Bis zum nächsten Mal,
Ayako
Von:  Kyoko-Hizuri
2008-08-11T19:11:42+00:00 11.08.2008 21:11
ich habe eine weitere idee, wär da vor der Tür stehen könnte^^..der Arzt selbst um kyoko irgendwas mitzuteilen was sehr wichtig für kyoko ist,...allerdings kann ich mir noch nicht erklären wie er Rens Wohnort herausbekommen hat...*sich am kopf kratz*...ist mir allerdings auch egal^^...die hauptsache ist ja das wir es im nächsten Kap herausfinden^^
bis bald
Patrice-Kyoko
Von: abgemeldet
2008-08-11T17:45:38+00:00 11.08.2008 19:45
Wie fies jetzt aufzuhören. >_<
Hach, wie schön. Endlich haben sie sich geküsst.^^
Zum Glück ist Ren dabei geblieen um Kyoko zu schützen, vor diesem aufdringlichen Arumo.
Kyoko sollte aber langsam mal merken, was das für Gefuhle für Ren sind.
Hoffe du schreibst schnell weiter. Freu mich schon aufs nächste Kapi.^^

MfG Umi-chan
Von: abgemeldet
2008-08-11T09:27:58+00:00 11.08.2008 11:27
Juhu geil das Kap.Möchte mehr.Ich rutsch schon von einer Backe auf die Andere vor Aufregung.
Ich hab auch Gänsehaut beim Kuss bekommen.Man das war so realistisch.
Ich glaub der Mann vor der Tür ist bestimmt dieser Möchtegernschauspieler.Aber ich laß mich überraschen.
Also schreib schnell weiter.
Gruß KLOSI

Von:  Lioba
2008-08-10T20:26:16+00:00 10.08.2008 22:26
Das Kap. war ja mal hammer.
endlich hat es Ren geschaft, er hat einen Kuss ergattert und so wie es aussieht, werden die beiden wohl noch etwas müssen. *grins*
Ren du schlimmer Finger.
Was den mann an der Tür angeht würde ich ja auf Rory oder Kuu tippen.
bis die Tage Lia
Von: abgemeldet
2008-08-10T18:18:16+00:00 10.08.2008 20:18
War ja klar, dass Ren mit ihr "üben" würde... Ich find's jedenfalls super. Nicht zuletzt, weil er quasi wie von der Tarantel gestochen getürmt ist, sobald sie den Kuss erwidert hat. Hihi. DEr Arme, schließlich muss er die nächsten zwei Wochen mit ihr eine Wohnung teilen... Aber man bedenke nur die Gelegenheiten, die sich bieten werden! Ach, all diese Gelegenheiten! Ich hoffe doch stark, dass du einige davon aufgreifen und zu unser aller FReunde in die nächsten Kapitel mit einflechtest. Fei.

Und nun kommen wir zu der WEtte. Hm. Halten wir erst mal fest wer es nicht sein kann: Ren und Yashiro fallen schon mal aus - logisch.
WEr bleibt übrig?
Shotaro - hm, könnte sein. Aber was hätte er da zu schaffen. und woher sollte er wissen, dass Kyoko dort ist - einen anderen Grund hätte er ja kaum, bei Ren aufzukreuzen.
Rory - der ist ja ohnehin unberechenbar. Könnte von den Übungsstunden mit dem Arumo-Typen erfahren haben und allwissend wie er ist, wusste er natürlich wo Kyoko sich aufhält nachdem sie nicht mehr im Darumaya zu finden war.
Kanae - na, ich weiß nicht. Aber nachdem es schweirig werden sollte... Aber was hat sie bei Ren zu suchen? Dass Kyoko auch da ist, kann sie nicht gewusst haben.
Maria - wird wohl kaum spätabends noch durch die Gegend spazieren. Also nein.
Arumo - das wäre natürlich derzeit das logischte, aber das ist ja viel zu offensichtlich. Und wo hätte der bitteschön Rens Adresse?
Kuu - das wäre natürlich eine Schau: Kuu macht einen Überraschungsbesuch in Tokyo und schaut bei seinem Sohn vorbei. Wer macht ihm die Tür auf? Kyoko, das Mädchen, das er im Geiste adoptiert hat, gekleidet in einem T-Shirt und Bademantel von REn.

Allein schon weil es so gänzlich abwegig ist, muss ich mich für die letzte Möglichkeit entscheiden. Die Idee gefällt mir so gut, dass ich wette, dass Kuu vor der Tür steht.
Und ich bin mir völlig bewusst, dass ich auf einen Underdog setze. Aber selbst die haben eine Chance. (Wenn ich recht hab, lädst du das nächste Kapitel dann gaaanz schnell hoch, bitte? Oder mach es wenigstens schön lang. Oder so.)

Also, bis dann!!!

milmirjia
Von:  DarkEye
2008-08-10T18:05:15+00:00 10.08.2008 20:05
also vor der tür steht entweder arumo oda sho!!
und das kapi war jaaaa sooo süssss...
weiter so
dark
Von:  grincat
2008-08-10T15:24:12+00:00 10.08.2008 17:24
Rens Flucht war niedlich*__*
Das werden sicher zwei spannende und nerven aufreibende Wochen für beide^^

Was die Person vor der Tür angeht:
hmm... es ist ja ein Mann wie du sagst, also...
ihr leiblicher Vater=^.^=
dem vom Arzt bescheid gesagt würde, der ja ein (ehemaliger) Freund von ihm war/ist.
der ist zum darumaya gefahren und entweder gesehen wie sie mit Ren mitgefahren ist oder hat von Arumi erfahren das sie mit ihm mitgefahren ist...
*nicknick*

(und außerdem macht es ja keinen Spaß wenn alle das gleiche sagen und darum mal was ausgefallenesXDDD)
Von:  Morraine
2008-08-10T13:48:56+00:00 10.08.2008 15:48
Ja, ich kann mich nur anschließen. Arumo nervt und weiß nicht, wann Schluss ist. Aber das gibt es leider in der Realität auch oft genug oO Trotzdem hat man ihm die folgenden Szenen zu verdanken, also geht das ausnahmsweise in Ordnung ;-)

Ahhh, und der KUSS, einfach toll, wie du Ren seinen kleinen Plan hast ausspielen lassen. Es hat auch bei mir nett gekribbelt, und das muss man erst mal schaffen *g* Die ganze Atmosphäre war schön romantisch, irgendwie aufgeladen. Herrlich. ^^ Überhaupt, heute gleich zwei Kapitel lesen zu können war toll. Weiter so!

Lg
Von:  Kyoko-Hizuri
2008-08-10T11:09:57+00:00 10.08.2008 13:09
ich muss mich leider bei Arumo bedanken^^...durch seine aktion vor dem Darumaya hat Ren sich dazu durchgerungen kyoko zu fragen ob sie für zwei Wochen bei ihm übernachtet und es entwickelte sich eine totall schöne Kussunterrichtsstunde^^...*hach herlich*...endlich haben sie sich geküsst...*grins*...ich habe so eine Ahnung das in den zwei Wochen Ren und Kyoko sich "sehr" oft küssen werden, in den Proben die sie machen...*strahl*
wer vor der Tür steht???...ich habe mehrere ideen,...*hmmm*...es könnte Rory, Arumo-san, der Chef vom darumaya oder auch ganz fieß und es steht Shotaro vor der Tür???
ich lasse mich mal überraschen und hoffe auf ein weiteres super Kap
bis bald
Patrice-kyoko


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