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Tränen in der Dunkelheit

HP/DM, TR/SS, BZ/MSGS
von

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Zu früh

Marina´s Sicht
 

Mein Körper fühlt sich an, als wenn er aus Feuer besteht. Mir ist so heiß. Plötzlich fühle ich einen stechenden Schmerz. Ich unterdrücke einen Schrei. Woher kommt dieser Schmerz? Bis zu meinem Geburtstag sind es doch noch zwei Tage. Wieder kommt der Schmerz. Soll ich meine Eltern rufen? Aber es ist mitten in der Nacht. Obwohl, Lucifer sagte, ich soll sagen, wenn es mir nicht gut geht.

//Dad?//

Müde kommt eine Antwort zurück.

//Was ist denn, Schatz?//

Ich versuche meine Stimme ruhig zu halten.

//Es tut weh.//

//Was?//

Seine Stimme klingt besorgt.

Ich kann die Verbindung nicht mehr lange halten. Ich fühle mich plötzlich so schwach.

//Der Schmerz.//

Kann ich noch sagen, bevor die Verbindung zusammenbricht.
 

Tom´s Sicht
 

//Marina?//

Das ist jetzt schon das vierte Mal, dass ich sie rufe, aber sie antwortet nicht.

„Sev?“

„Was ist denn Tom?“

„Irgendetwas stimmt mit Marina nicht.“, sage ich, während ich aus dem Bett springe.

„Was! Woher weißt du das?“

„Sie hat es mir gerade gesagt. Sie scheint Schmerzen zu haben und dann ist die Verbindung abgebrochen.“

„Warte, ich komme mit.“
 

Schnell gehen wir in das Zimmer von Marina. Sie liegt zusammengekrümmt auf ihrem Bett. Sie schaut uns aus schmerzerfüllten Augen an.

„Das kann nicht sein.“, sage ich.

„Was?“, fragt Sev.

„Die Umwandlung hat schon begonnen.“

„Aber es ist doch viel zu früh dafür.“

„Ich weiß, aber das würde auch die Müdigkeit und das Fieber erklären. Ich kann mich aber erinnern, das ich nicht solche Schmerzen hatte.“

„Ich auch nicht.“

„Wir sollten lieber unsere Eltern rufen. Sie können uns bestimmt helfen.“

Sev nickt und ruft seine Eltern.

//Dad, Paps?//

//Tom, weißt du wie spät es ist?//

Das ist die Stimme von meinem Dad.

//Ja, aber es ist wichtig. Marina ist mitten in der Umwandlung.//

//Was!//

//Könnt ihr bitte kommen?//

//Wir sind gleich da.//

Nach ein paar Minuten kommen unsere Eltern.

„Aber für die Umwandlung ist es viel zu früh.“, sagt Calcifer besorgt.

„Das wissen wir.“, sagt Sev.

Lucifer geht zum Bett.

„Hörst du mich Marina?“, fragt er.

Marina nickt schwach.

„Wo hast du Schmerzen?“

„Ich weiß nicht. Mein ganzer Körper tut weh. Es soll aufhören.“

Ihre Stimme klingt erschöpft.

„Ich weiß, Kleine.“

„Sind die Schmerzen normal?“, frage ich.

„Nein, eigentlich nicht.“, antwortet Paps.

Eine neue Welle von Schmerz geht durch Marinas Körper. Sie rollt sich zusammen und weint.

Ich setze mich an das Bett unserer Tochter. Ihre Magie wird immer schwächer und meine Sorge immer größer. Langsam streiche ich ihr durch die Haare und sie entspannt sich etwas. Ein trauriges Lächeln erscheint auf meinem Gesicht. Es ist wie früher, da hat sie auch meine Nähe gesucht.

„Marina?“, fragt Lucifer.

Marina schaut ihn an.

„Wann haben die Schmerzen begonnen?“

„Ich weiß nicht. Eine Stunde, vielleicht.“

„Das ist nicht gut.“

„Was heißt das?“, frage ich.

„Das heißt, dass wenn die Schmerzen nicht bald aufhören, wird sie noch im Laufe der nächsten 23 Stunden sterben, da die Umwandlung nicht gelingt.“

„Nein, das darf nicht passieren.“

„Marina, legst du dich bitte gerade hin? Dann lassen auch die Schmerzen nach.“

Marina schüttelt den Kopf.

„Gut, dann müssen wir es eben anders machen. Ich brauche deine Hilfe Salazar.“

Dad geht zum Bett.

„Was hast du vor Lucifer?“

„Wir müssen sie in eine gerade Position bringen und sie festhalten, damit sie sich, wenn die nächste Schmerzwelle aufkommt, nicht verletzen.“
 

Salazar´s Sicht
 

Ich stelle mich auf die andere Seite von Marinas Bett, nachdem Tom aufgestanden ist. Marina schaut mich mit trüben Augen an, wie damals, als sie mich kurz nach ihrer Geburt angeschaut hat. Langsam nehme ich Marinas Arme und rolle ihren Körper langsam auf den Rücken. Sie wehrt sich schwach.

„Glaub Lucifer ruhig. Die Schmerzen werden nachlassen.“, sage ich leise.

Der Widerstand hört auf. Ihr Körper zittert. Ich halte ihre Arme fest, während Lucifer ihre Beine festhält. Nach ein paar Minuten zuckt Marina wieder zusammen. Sie versucht sich wieder zusammen zurollen, doch verhindern das Lucifer und ich. Ihr Körper glüht und verspannt sich total. Es tut weh, Marina so zu sehen. Sie wird immer schwächer. Ich kann ihre Angst spüren. Nach einer Weile halte ich ihre Arme nur noch mit einer Hand fest. Mit der Anderen streichle ich sie.

Danach sage ich leise: „Schlaf etwas, das wird dir gut tun. Es wird jemand da sein, wenn du aufwachst.“

Sie nickt und fällt in einen unruhigen Schlaf und wir lassen sie los.
 

„Was ist jetzt mit Marina?“, fragt Tom besorgt.

„Sie schläft im Moment, aber die Schmerzen können jeder Zeit wiederkommen.“

„Kann man irgendetwas mit Tränken machen?“, fragt Severus.

„Nein, besser nicht. Wir wissen nicht, wie ihr Körper reagieren würde.“

„Und was machen wir jetzt?“

„Im Moment können wir nicht viel machen, aber es sollten immer zwei Personen im Zimmer sein, falls die Schmerzen wieder zunehmen. Ich denke Lucifer und ich sollten erst einmal bei ihr bleiben, dann wechseln wir uns alles zwei Stunden ab.“

Die Anderen nicken und verlassen den Raum.
 

„Warum wolltest du gerade mit mir hier bleiben, Salazar?“, fragt mich Lucifer.

„Ich muss mit dir reden. Wie siehst du die Chancen, dass Marina das hier durchsteht?“

„Die ehrliche Antwort?“

Ich nicke.

„Ich weiß es nicht. Aber im Moment stehen die Chancen schlecht. Wir sollten aber versuchen, ihr Fieber senken.“

„Da hast du vielleicht Recht.“

Also setze ich mich auf das Bett und beschwöre eine Schüssel mit kaltem Wasser und einen Lappen. Leicht fahre ich mit diesem ihr Gesicht nach, aber sie wacht nicht auf.

„Wir sollten vielleicht etwas essen. Es hilft nichts, wenn wir später keine Kraft mehr haben.“, sagt Lucifer.

„Ja, ich weiß.“

Also bestellen wir etwas zu essen und wachen über Marina.
 

Harry´s Sicht
 

Am nächsten Morgen wache ich früh auf. Darville liegt neben meinem Kopf und Draco liegt auch bei mir. So geborgen könnte ich jeden Tag aufwachen, aber mein Sanddrachen kann nicht immer neben meinen Kopf liegen, da er irgendwann zu groß ist.

„Morgen Draco.“, sage ich, als ich merke, dass er wach ist.

„Morgen.“

„Wollen wir ins Esszimmer gehen und schauen ob es schon etwas zu essen gibt?“

„Ja, warum nicht.“

Also ziehen wir uns schnell an und gehen in das Esszimmer.
 

Im Esszimmer herrscht eine bedrückt Stimmung. Es sind fast alle dort, außer Blaise, Marina, Salazar und Lucifer.

„Guten Morgen.“, sage ich zu allen, aber niemand antwortet.

„Was ist das denn für eine misse Stimmung? Ist irgendetwas passiert?“, fragt Draco.

„Ja, es ist etwas passiert. Die Umwandlung von Marina hat begonnen.“, antwortet Tom.

„Und hat sie sich schon ganz umgewandelt?“

Tom schüttelt den Kopf.

„Und wie lange dauert es noch?“

„Das wissen wir nicht. Wir wissen nur, das sie gerade um ihr Leben kämpft.“

„Was?“, frage ich verwirrt.

„Wir wissen nicht ob die Umwandlung gelingt. Wenn es scheitert, dann wird sie sterben.“

„Das darf sie nicht.“

„Wir wollen es auch nicht.“

„Können wir zu ihr?“

„Nein, es ist besser wenn ihr hier bleibt. Lucifer und mein Vater sind bei ihr.“

„Weiß Blaise schon davon?“

Tom schüttelt den Kopf.

„Er schläft noch und ich weiß nicht, wie ich es ihm beibringen soll.“

„Das wird schon, irgendwie.“
 

Nach ein paar Minuten kommt Lucifer runter.

„Wie geht es Marina?“, fragt Tom.

„Unverändert. Sie hatte noch zwei Mal starke Schmerzen. Sie ist sehr erschöpft, aber ihr Fieber sinkt langsam.“, antwortet Lucifer.

Er sieht erschöpft aus.

„Sollen wir euch ablösen?“, fragen Severus und Tom.

„Vielleicht ist es besser. Schickt Salazar einfach runter.“

Damit gehen die Beiden aus dem Zimmer.

Lucifer lehnt sich erschöpft an Calcifer. Es muss wirklich schlimm sein. Sie machen sich wirklich Sorgen um Marina. Aber es ist normal, dass man sich Sorgen um seine Familie hat. Auch Salazar, der gerade in das Zimmer kommt, sieht müde aus. Nach ein paar Minuten kommt auch ein sehr verschlafener Blaise zu uns.

„Man, was macht ihr schon für Gesichter so früh am Morgen?“, fragt er gut gelaunt.

„Deine Laune würde ich auch gerne haben.“, knurrt Salazar.

„Das glaube ich dir gerne. Also, was ist los?“

Niemand antwortet ihm.

„Dann halt nicht. Marina schläft wohl noch, dann werde ich sie mal wecken gehen.“

Blaise will aus dem Zimmer gehen, wird aber von Lucifer zurückgehalten.

„Nein, wirst du nicht und in ihr Zimmer wirst du jetzt auch nicht gehen.“

„Kannst du mir auch einen Grund nennen, warum ich nicht sollte?“

„Marina ist mitten in der Umwandlung.“

„Und das soll ein Grund sein? Denkt ihr, ich würde über sie herfallen?“

„Nein, aber sie kämpft gerade um ihr Leben.“

Das hat gesessen. Blaise schaut Lucifer erschrocken an.

„Du lügst.“, sagt er.

„Schön wäre es, aber leider ist es die Wahrheit.“, sagt Lucifer niedergeschlagen.

Blaise geht zur Türe.

„Wo willst du hin?“, fragt Godric.

„Ich muss zu ihr.“

„Nein, Marina will bestimmt nicht, dass du sie so siehst.“

„Aber warum nicht?“

„Bitte, bleib einfach hier.“

Geschlagen nickt Blaise und setzt sich an den Tisch.

Darville sieht mich mit seinen gelben Augen an.

„Du willst raus, oder?“, frage ich ihn.

Darville nickt.

„Na dann, komm mit.“

Er setzt sich auf meine Schulter und wartet dass es losgeht.

„Blaise, Draco, kommt ihr mit?“

Draco nickt, aber Blaise überlegt noch.

„Nun geh schon mit. Das bringt dich auf andere Gedanken.“, sagt Calcifer.

„Okay.“, sagt Blaise und kommt mit uns in den Garten.
 

Calcifer´s Sicht
 

Ich schaue zu meinem Partner. Er lehnt an mir und ist mit seinen Gedanken weit weg, genauso wie Godric und Salazar.

„Können wir den wirklich nichts für Marina tun?“, frage ich die Anderen.

„Ich weiß es nicht. Im Moment können wir nur abwarten.“, sagt Salazar.

Langsam stehe ich auf. Lucifer schaut mich an.

„Was hast du vor?“, fragt er mich.

„Ich werde einmal zu Tom und Severus schauen.“

„Okay.“

Damit gehe ich aus dem Zimmer.
 

Leise öffne ich die Türe zu Marinas Zimmer. Tom liegt im Bett von Marina und umarmt sie beschützend.

„Wie geht es ihr?“, frage ich meinen Sohn leise, als ich mich neben ihn setze.

„Ihre Magie hat aufgehört schwächer zu werden, aber sie ist sehr niedrig. Ich weiß nicht ob sie noch für die ganze Umwandlung reicht.“

„Wie lange liegt Tom schon bei Marina?“

„Seitdem wir im Zimmer sind. Er hat sich gleich neben sie gelegt. Er hat Angst. Furchtbare Angst und ich kann ihn verstehen. Aber was mache ich, wenn er wieder in ein tiefes Loch fällt, wenn Marina stirbt? Wie kann ich ihn dann zurückholen?“

„Das kann ich dir nicht beantworten, aber bis jetzt ist sie nicht tot und ich hoffe sie wird auch nicht sterben. Wir würden sie alle vermissen.“

Sev seufzt und fängt an zu weinen. Ich nehme ihn in den Arm.

„Warum muss das Alles passieren? Ist nicht schon genug passiert, als wir Marina fast bei ihrer Geburt verloren haben?“

„Ich weiß es nicht, aber Marina ist ein starkes Mädchen geworden. Sie kann sich durchsetzen, wenn sie will. Aber manchmal fällt es ihr schwer. Manchmal möchte sie einfach nur in den Arm genommen werden und nie wieder losgelassen werden. Ihre Fähigkeiten sind sehr gut entwickelt. Und du weißt, dass sie jeden Tag mit uns genießt, auch wenn sie jetzt mit Blaise zusammen ist.“

„Ja, du hast Recht, aber trotzdem ist es so schwer.“

„Es wird immer schwer sein, solange es Dumbledore gibt. Er wird nicht eher Ruhe geben, bevor er nicht das besitzt, was er sucht. Er will uns vernichten und tut alles dafür.“

„Leider.“

„Calcifer?“

„Was ist Tom?“

„Warum macht Dumbledore das? Warum schickt er Marina solche Träume?“

„Ich denke, er weiß gar nicht, dass er diese Träume an Marina schickt. Das könnte ein Vorteil für uns sein, aber für Marina ist es belastend.“

Damit ist das Gespräch beendet und wir wachen im Stillen über Marina.
 

Draco´s Sicht
 

Wir sitzen alle auf dem Gras. Darville erkundigt den Garten. Blaise schaut immer wieder zum Manor hoch. Er ist nervös.

„Blaise, halte mal für einen Moment still. Es wird nicht besser, wenn du immer wieder zum Manor schaust.“, sage ich zu meinem besten Freund.

Ich kann seine Sorge verstehen. Ich wüsste nicht, was ich ohne Harry machen würde.

„Ich weiß, aber ich habe Angst Marina nie wieder zu sehen.“

Ich umarme Blaise freundschaftlich.

„Sie wird es überstehen, da bin ich mir sicher.“

„Nein, wenn schon Salazar und die Anderen sagen, dass es schlecht aussieht, dann ist es etwas Ernstes und man kann nur noch hoffen.“

„Ich glaube trotzdem daran.“

„Ich auch.“, sagt Harry, der jetzt neben mir steht.

„Aber …“

„Blaise, jetzt hör mir mal bitte zu. Marina ist kein kleines Kind. Sie wird es schaffen, auch wenn es noch etwas dauert. Meinst du nicht auch?“, fragt Harry.

„Vielleicht hast du Recht.“

Blaise lehnt sich an einen Baum und schaut Richtung Manor.

„Ich werde trotzdem aufpassen, was im Manor passiert.“

Ich gebe auf. Es hat keinen Zweck.

„Willst du nicht lieber mit Fliegen kommen? Sev hat Harry gestern gesagt, dass er wieder fliegen darf.“

„Nö, geht ihr nur.“

„Okay.“

Also nehme ich mir Harry und gehe zum Quidditschfeld.
 

Als wir in der Luft sind, ist Harry entspannt. Er scheint alle Sorgen auf dem Boden gelassen zu haben.

„Wollen wir den Schnatz fangen?“, frage ich ihn.

„Ja, warum nicht.“

Also lasse ich den Schnatz los und es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd.

Harry ist meistens schneller als ich, aber ich kann den Schnatz auch manchmal fangen.
 

Nach einer Weile gehen wir zum Mittagessen. Es ist immer noch so eine bedrückte Stimmung wie am Morgen. Blaise schaut immer wieder zur Türe, in der Hoffnung, dass Marina einfach runter kommt. Aber sie kommt nicht.

„Wie geht es Marina?“, frage ich Salazar.

„Ihr Zustand hat sich nicht geändert, aber das Fieber sinkt langsam.“

„Das ist doch gut, oder?“, fragt Harry.

„Nicht unbedingt. Die Schmerzen kommen immer nach verschiedenen Zeitphasen zurück. Wir müssen noch abwarten.“

„Verstehe.“

Wieder herrscht Schweigen. Ich hasse so eine Stimmung, aber man kann im Moment nichts dagegen tun. Am Liebsten würde ich sagen, dass alles gut wird, so wie ich es zu Blaise sagte, aber das wird nichts helfen. Also muss ich es so hinnehmen.
 

Severus Sicht
 

Tom und ich haben uns entschieden, die ganze Nacht bei Marina zu bleiben. Still liegen Tom und ich neben ihr. Ihre Atmung ist ruhig. Es sind nur noch wenige Stunde, bis wir wissen, ob es ihr gut geht.
 

Nach einer Weile öffne ich meine Augen. Tom liegt neben mir und schläft, aber irgendetwas fehlt. Plötzlich fällt es mir ein. Marina ist weg.

„Tom? TOM!“

Er sitzt gerade im Bett.

„Was ist denn los Sev?“

„Ich wollte dir nur sagen, dass Marina weg ist.“

„Was, aber das kann doch gar nicht sein.“

„Doch, oder siehst du sie hier irgendwo?“

„Aber was heißt das?“

„Ich hoffe, es bedeutet etwas Gutes.“

//Paps, Vater?//

//Mh?//

Vater klingt müde.

//Marina ist weg.//

//Was! Wie weg?//

//Sie ist nicht mehr im Zimmer.//

//Warte wir kommen. Sag Tom, er soll Salazar und Godric Bescheid sagen.//

//Mache ich.//

„Tom, kannst du bitte deinen Eltern Bescheid sagen, was passiert ist?“

Tom nickt.

Nach ein paar Minuten sind unsere Eltern mit im Zimmer und wir beginnen mit der Suche.
 

Marina´s Sicht
 

Als ich aufgewacht bin, habe ich mich richtig gut gefühlt. Meine Eltern lagen neben mir und haben geschlafen.

Jetzt bin ich im Garten. Darville, der mir unterwegs im Manor begegnet ist, liegt neben mir und spielt mit einem meiner silberblauen Flügel. Was niemand weiß, noch nicht einmal meine Eltern, dass ich einen zweiten Animagus besitze. Ich kann mich, neben einen Wolf, in einen silberblauen Drachen verwandeln. Jetzt liege ich im Gras und spiele mit Darville. Es macht Spaß und ist nicht sehr anstrengend. Ob wohl ich weiß, dass ich eigentlich bestimmt noch nicht aufstehen durfte, habe ich es trotzdem getan. Ich wollte einfach raus und die schöne Nacht genießen. Es ist Vollmond und die Sterne stehen hell am Himmel. Es ist nicht sehr kühl. Ich fühle mich einfach wohl. Ich bin gerne an der Natur. Plötzlich höre ich Schritte. Darville hört auf mit mir zu spielen.

„Wer bist du denn?“

Es ist Calcifers Stimme. Ich drehe mich zu ihm. Er ist stehen geblieben. Ich lege mich ganz ruhig ins Gras und warte. Nach einem Augenblick spüre ich eine Hand auf meinen Schuppen.

„Du bist ein Saphirdrache, oder?“

Ich schaue meinen Großvater an und nicke.

„Hast du vielleicht ein Mädchen mit blauen Augen und schwarzen Haaren gesehen? Du musst wissen, sie ist meine Enkelin. Aber im Moment suchen wir sie, können sie aber leider nicht finden. Deshalb habe ich dich gefragt.“

Sie suchen mich? Aber warum? Ich bin doch nachts öfters mal nicht in meinem Zimmer. Das wissen sie doch eigentlich. Ich schaue mir gerne die Sterne an. Was ist gestern passiert? Ich kann mich nur noch an starke Schmerzen erinnern und das meine Umwandlung zu früh begonnen hat.

„Du hast sie wohl auch nicht gesehen. Dann werde ich sie mal weitersuchen.“

Großvater dreht sich um und will gehen.

§ Warte. §

„Hast du sie etwa doch gesehen?“

§ Nicht direkt. §

„Aber warum sollte ich dann warten?“

§ Weil … §

„Was ist denn?“

Ich seufze und stehe vom Gras auf.

§ Sie ist hier. §

„Und wo?“

§ Vor dir. §

„Ich verstehe nicht ganz.“

Ich schaue noch einmal zu den Sternen. Dann drehe ich mich wieder zu meinem Großvater zurück. Langsam nehme ich meine menschliche Form wieder an.

„Ich bin hier.“

Ich kann gar nicht so schnell reagieren, wie ich mich in einer Umarmung wieder finde.

„Mach so etwas nie wieder. Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht.“

Ich nicke.

Langsam wird es kalt. Als Drachen habe ich doch auch nicht so gefroren.

„Ist dir kalt?“

„Etwas.“

„Dann lass uns reingehen. Die Anderen suchen dich bestimmt noch.“, sagt mein Großvater, bevor er seinen Umhang um mich legt.

Unterwegs fragt er mich: „Seit wann bist du ein Drache? Ich dachte, du interessierst dich nicht für Drachen und außerdem bist du doch auch ein Wolf.“

„Ich kann mich schon seit fast einem Jahr in einen Drachen verwandeln und bis jetzt weißt nur du davon. Ich weiß, dass ich auch einen Wolf als Animagus bin, aber mir war oft langweilig. In letzter Zeit wart ihr immer unterwegs und die paar Aufgaben, die ihr mir gegeben habt, habe ich sehr schnell gelöst.“

„Es tut mir Leid, dass wir kaum Zeit hatten, aber wir hatten Probleme, sowohl bei den Dämonen als auch bei den Vampiren. Und dein Vater musste irgendetwas gegen Dumbledore tun.“

„Ich weiß.“

Nach ein paar Minuten sind wir im Manor angekommen und gehe in den Salon. Ich verstecke mich hinter Großvater. Die Anderen schauen ihn an.

„Hast du Marina gefunden, Cal?“, fragt Dad.

Großvater zeigt hinter sich. Dad kommt zu Großvater und schaut hinter seinem Rücken. Als er mich entdeckt, finde ich mich schon in der nächsten Umarmung wieder.

„Wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Tue so etwas nie wieder, hörst du?“

Ich nicke.

Dann kommt auch noch Daddy zu uns und umarmt mich ebenfalls.

„Geht es dir gut?“, fragt Daddy mich besorgt.

„Ja, mir ist nur etwas kalt.“

„Wo warst du?“

„Ich war draußen und habe mir die Sterne angeschaut.“

„Jetzt bist du zum Glück ja wieder da. Du solltest jetzt aber ins Bett gehen. Es war eine lange Nacht.“

Ich nicke und gehe langsam aus dem Raum. Plötzlich fühle ich mich so müde. Aber ich habe doch schon fast den ganzen Tag geschlafen. Somit gehe ich in mein Zimmer und schlafe gleich ein.
 


 

Vielen Dank für eure Kommis ^^

Bis zum nächsten Kapitel.

LG.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XxXWraithXxX
2008-05-13T05:43:18+00:00 13.05.2008 07:43
Das ist schön wenn es Marina wieder besser geht nach der Umwandlung.
Ah sie ist auch ein Drache, nicht nur ein Wolf.

schreib schnell weiter, freue mich auf die nächste ENS.

Draco
Von:  MikaChan88
2008-05-09T20:36:17+00:00 09.05.2008 22:36
die ff is total super
hoffe es geht bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2008-04-25T12:08:51+00:00 25.04.2008 14:08
Hallo!^^
Ich find deine Story echt genial...auch wenn ich mich vorher nicht damit anfreunden konnte, dass Dumbeldore böse ist, fand ich es bei deiner Story doch schon ganz toll!^^...Mir hats jedenfalls gefallen!^^
Auch wer hier mit wem alles verwandt ist und wer alles nen Päärchen is, haste echt gut gemacht...^^
Obwohl ich manchma durcheinander komme mit den Elter von Tom und Sev!^^°
Aber schaff ich scho noch!
Auch das mit den anderen Wesen sein, und der Verwandlung...boar...*staun*...auf sowas bin ich noch nie gekommen!^^°
Respekt!...;)
Mach biitteee gaaanz schnell weiter!^^
glg!
bloody
Von:  Buchi
2008-04-19T18:46:57+00:00 19.04.2008 20:46
zum glück gehts ihr wieder gut
sie hat noch einen animagus uns zwar ein drache?
wie cool
jetzt sind die anderen bestimmt erleichtert
na ja verständlich xD
lg
Von:  ai-lila
2008-04-19T15:07:57+00:00 19.04.2008 17:07
Hi~~

Klasse Kapi. ^___^b
Man bin ich froh, das das alles gut gegangen ist.
Aber das sich ihre Eltern und Großeltern sorgen machen, wenn sie auf mal weg ist, hätte sich Marina denken können.
Vor allem nach dieser Umwandlung.

lg ai~~
Von: abgemeldet
2008-04-19T10:55:51+00:00 19.04.2008 12:55
Hi!

Oh man hast du mir einen Schrecken eingejagt!
Ich dachte echt, dass sie stirbt!
Aber jetzt geht es ihr ja besser!!!
Bin sehr gespannt wie es weiter geht und
wieso die Verwandlung schon so früh angefangen hat!

Vlg Lachotte
Von:  Angelcerise
2008-04-19T10:48:39+00:00 19.04.2008 12:48
Tolles Kapitel^^
Ich hoffe es geht schnell weiter XD
Von:  mathi
2008-04-19T09:27:28+00:00 19.04.2008 11:27
hi,
das kapitel war toll^^
ich hab einen schrecken gekriegt, als du geschrieben hast, dass marina weg war^^'

schreib schnell weiter

mathi


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