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Crimsonshade

Saku x Sasu/Ita ?
von

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Verdammter erster Tag

Kapitel 1
 

Verdammter erster Tag
 

Sakura stand vor dem Spiegel ihres Schlafzimmerspiegels. Das was sie in ihm sah gefiel ihr nicht.

Ein Mädchen, schlank, klein, riesige Stirn, kleine Titten, rosa Schal, ne braune Jacke, blaue Jeans und rosa Haare.

Wer zum Teufel hatte schon von natur aus rosa Haare? Natürlich gab es so Freakige Typen die sich mit Absicht irgendeine abnormale Haarfarbe verpassten, und genau mit solchen Leuten wurde sie verglichen, Tag für Tag.

Sakura Haruno, ein Punk.

Aber verdammt noch mal, sie war kein Punk!

Und sie lief auch nicht rum wie einer!

“Na klar... Bei den Haaren glaubt mir das eh kein Schwein.” seufzte das Mädchen im Spiegel. Man sah wie genervt sie schon war. Kennt ihr Tage an denen man schon von Anfang an weiß das sie scheiße werden? Das sind solche tage an denen man einfach im Bett bleiben möchte. So ein Tag war heute, zumindest nach Sakuras ermessen. Dabei hatte der Tag noch gar nicht richtig angefangen.

Es war immerhin erst... Scheiße!

Es war 10 vor 8! Sakura hatte noch ganze 20 min um zur Schule zu kommen!

Vielleicht sollte ich erwähnen das ihre Schule am andern ende der Stadt lagt... Und ihr Lehrer am Schultor auf sie wartete um ihr den Weg in die Klasse zu zeigen.

“Verflucht, das schaff ich nie!” schrie sie sich selbst an? Anscheinend denn sonst war niemand zu sehen an dem sie ihren Frust hätte auslassen können.

Ihre Eltern waren schon früh aus dem Haus, Arbeiten...

Ihre Mutter war Verkäuferin in einem Supermarkt und ihr Vater Ingenieur.

Jaja so war es schon immer gewesen, Arbeiten statt sich um die kleine Sakura zu kümmern.

“Eltern sind sowieso furchtbar überbewertet.” pflegte Sakura stets zu sagen, auch wenn die meisten nicht ihrer Meinung waren.

Na ja kommen wir lieber zurück zu unserer hysterischen Sakura die gerade dabei war ihre Brille aufzusetzen, nach ihrer schwarzen pinken Tasche zu greifen und aus dem Apartment zu stürmen.

Der Aufzug war ihr nicht schnell genug.

So rannte sie die Treppen des Treppenhausen runter, ohne wirklich darauf zu achten wohin sie lief.

Und wie sollte es da anders kommen als das sie in jemanden hinein lief?

Ich gebe zu, das kommt in jeder klassischen Geschichte vor, aber egal. Auch in dieser gibt es halt diese Tollpatischen Leute die einfach alles umrennen, um schmeißen oder kaputt machen.

Ja, eigentlich müssten diese Leute ein riesiges Neonbeleuchtetes Schild mit sich rumschleppen wo drauf stand ~Wenn etwas Kaputt geht, runterfällt oder verschüttet wird war ich das~.

“Dummes Mädel, kannste nicht aufpassen wo du lang trampelst?” zischte sie jemand wütend von oben herab an.

Kaum merklich zuckte Sakura zusammen. Langsam richtete sich ihr blick nach oben. Sie war auf den Boden geplumpst und ihre Brille saß nicht ehr auf ihrer Nase, sonder irgendwo zwischen Hals und linkem Auge.

Vor ihr, na ja eher über ihr stand ein hochgewachsener Junge mit Rabenschwarzen Haaren, tiefschwarzen Augen, und lässigen Klamotten and der Wand des Treppenhauses gelehnt.

Er starrte sie an als hätte sie ihn umgebracht, dabei hatte sie ihn nur angerempelt.

Aber anscheinend machte er da keinen großen Unterschied, denn sein Blick ließ fast ihr Blut in den Adern gefrieren.

Sie konnte das zittern nicht unterdrücken das in ihr aufkeimte, aber bevor ihr Herz völlig stehen blieb sprach Mr. Eiskalt weiter. “Willst du dich nicht entschuldigen?” Wieder dieses bedrohliche zischen in seiner Stimme das ihr Zittern noch verstärkte.

“Tschul... Tschuldigung.” stotterte sie sich halbwegs zurecht, hoffend das ihm das genügte.

Aber statt irgendetwas darauf zu erwidern hörte sie nur ein teilnahmsloses, ja fast schon genervtes “Tze pass gefälligst besser auf.” von ihm, bevor er sich umdrehte und durch die Eingangstür verschwand.

“Scheiße wer war das denn?” perplex schaute sie dem merkwürdigem Jungen hinterher.

Sie konnte nicht leugnen das sie Angst vor ihm gehabt hatte, so wie er sie angesehen hatte, hatte sie geglaubt er würde gleich auf sie einschlagen. Solche Menschen sollte es ja tatsächlich geben, besonders aggressiv und Angriffslustig.

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Noch immer schaute sie auf die Tür, nicht mehr verängstigt, eher verträumt.

“Scheiße!” Sie kam zu spät...
 

Und damit hatte sie auch recht gehabt, sie war eine ganze Stunde zu spät am Tor der Schule angekommen. Verschwitzt und völlig außer Atem, aber sie war da.

Das Schultor war abgeschlossen, aber darüber zu klettern stellte kein großes Hindernis dar.

In Sport war sie nie besonders gut gewesen, aber völlig unnütz war sie nicht.

Jetzt galt es aber immer noch ihre neue Klasse zu finden.

Aber was hatte sie erwartet? Das ihr neuer Lehrer eine Stunde am Tor auf sie wartete? Wohl kaum.

So blieb ihr wohl nichts anderes übrig als um Sekretariat zu laufen und dort nachzufragen.

Zum Glück schien das Glück sie nicht völlig verlassen zu haben, denn sie fand das Sekretariat binnen weniger Minuten im ersten Stock.

Obwohl wer könnte schon das Schild über der Tür mit der fetten Aufschrift Sekretariat verfehlen?

Okay, ohne ihre Brille wäre es schwieriger gewesen, das musste sie zugeben, aber für Leute die normal sehen konnten war das kein großes Problem.
 

Sie klopfte nicht an sondern ging einfach rein. “Entschuldigung?” fragte Sakura vorsichtig um die Aufmerksamkeit der Sekretärin zu bekommen. Eben Angesprochene sah von ihren Akten hoch, direkt auf das Mädchen mit den rosa Haaren.

Die Frau hatte schwarze kürzere Haare und ein nettes lächeln.

“Guten Tag, wie kann ich dir helfen?” fragte sie freundlich. Selbst Sakuras schlechte Laune hielt so einer netten Person nicht stand und verflüchtigte sich ins Nichts.

“Ich bin neu hier, also das hier ist mein erster Tag und na ja ich bin zu spät.” peinlich berührt kratzte sich Sakura am Hinterkopf. “Und jetzt weißt du nicht wo dein Klassenraum ist?” kurz lachte die Frau.

Irgendwie fühlte sich Sakura ertappt...

“du musst Sakura sein, Kakashi sagt mir bereits das du nicht kamst als er am Tor auf dich gewartet hatte. Komm mit ich bring dich in deine Klasse.”

Vielleicht würde der Tag ja doch nicht so schlecht werden wie Sakura anfangs dachte...

Sie wanderten nicht lange durch die Korridore der Schule und kamen zügig an Sakuras Klassenzimmer an. “Ab hier an schaffst du’s auch alleine nicht war?” zaghaft nickte Sakura. “schön, ich bin übrigens Shizune, falls du noch mal nicht weißt wo einer der Räume ist oder ich dir irgendwie helfen kann lass es mich wissen ja? Bis später dann.” Sie verabschiedeten sich mit einem lächeln.

Sakura wartete noch bis Shizune hinter der nächsten Ecke verschwand und klopfte dann an der Tür.

Ein “Herein” lies sie die Tür öffnen. Mindestens 30 Augenpaare waren nun auf Sakura gerichtet.

Wie sie Aufmerksamkeit doch hasste.

In diesem Moment fühlte sie sich wie ein zum Abschuss freigegebenes Huhn... Wirklich, das traf es wirklich gut...

“Guten Morgen Haruno-san, ich habe bereits auf dich gewartet.” Ein schlanker, grauhaariger Mann begrüßte sie und bat sie einzutreten.

Er war geradezu riesig.

Sie schloss die Tür hinter sich und stellte sich neben das Lehrer Pult.

30 Augenpaare verfolgten sie neugierig.

“Sakura Haruno, neu auf der Tokyo High School, gerade aus Nagoya hergezogen, 16 Jahre alt, richtig?” Wieder nickte Sakura wie sie es bei Shizune getan hatte. “Wunderbar, setz dich doch neben Sasuke Uchiha.” er zeigte auf einen Jungen...

Schwarze Haare.

Schwarze Augen.

Wieso hasste sie die Welt so sehr?

Zögerlich besetzte sie den Platz, um sie herum fingen alle an zu tuscheln.

Sie verstand nicht was sie sagten, aber sie konnte sich vorstellen das es nichts nettes war. Nur ein paar fetzen erreichten ihre Ohren... Nein wirklich nicht nett...

Irgendwie hatte sie gerade das Gefühl alle gegen sich zu haben.

Man merkt doch meist sofort wer einen mochte und wer nicht oder?

Na ja zumindest war das ihr erster Eindruck und der zählte ja bekanntlich viel.

Und Sakuras erster Eindruck dieser Klasse war einfach Scheiße.

Gott sei dank gab sie nicht viel auf die Meinung anderer, auch wenn sie nicht als völlig ausgeschlossene gelten wollte.

So verbrachte sie ihren ersten Schultag zwischen Leuten von denen die glaubte das sie sie nicht mochten.

Die Pause verbrachte sie ebenfalls alleine.

Verdammte Schüchternheit!

Aber nachdem die letzte Stunde vorbei war sammelte sie trotzdem neuen Mut und sprach jemanden an. Ja genau, SIE war die die anfing zu sprechen...

Wie gesagt, Sakura war schüchtern, leider manchmal etwas zu sehr.

“Ähm, Diese Stunde war echt langweilig.” fing sie halbherzig an zu plaudern, dazu kam noch das sie log, Mathe fand sie nicht im geringsten langweilig. Es war sogar ihr Lieblingsfach in dem sie immer eine 1 hatte.

“ach was du nicht sagst.” Blond, blauäugig, dumm wäre das was ich jetzt gesagt hätte, aber Sakura war schon immer zu gut für diese Welt gewesen also sprach sie nett weiter zu dem Mädchen namens Ino Yamanaka, auch wenn ihr Mut bei 0% angelangt war.

“Ja, wer versteht schon den Satz des Pythagoras?” Sie versuchte zu lächeln, aber es blieb wohl wirklich nur beim versuch, denn Ino sah sie nur seltsam an als wäre sie etwas abstoßendes.

“Oh man was bist du denn für’n Freak? Tze.”
 

Sakura war zum heulen zumute.

Ihr erster Tag war eine Katastrophe gewesen.

Sie musste sich wirklich zusammenreißen, auf offener Straße heulen wollte sie nicht.

Und ihr Apartment lag noch ein ganzes Stück entfernt.

Trotzdem, sie schaffte es nicht länger ihre Tränen zurückzuhalten.

Ihre Augen wurden wässrig, und ein schluchzen entrang ihrer Kehle.

Gott sei dank waren die Straßen Tokyos laut genug um das zu übertönen.

Trotzdem sollte es keiner sehen, also ging sie mit gesenktem Blick den ganzen weg entlang.

Zumindest solange bis sie Ruckartig zu Boden gerissen wurde.

“Scheiße! Verdammt! Es tut mir so Leid, das war keine Absicht, bitte das musst du mir glauben.” Stammelte ein blondes etwas das sich der einen Hand den schmerzendes Po rieb und mit der anderen Sakura aufhalf. “Oh nein, nicht weinen, es war wirklich keine Absicht.” Er lies den Kopf hängen, es schien in auf irgendeine Art und weise fertig zu machen das er dachte das sie wegen ihm weinte, oder eher wegen den Schmerzen die sie wegen ihm hatte.

“Ne ne ist schon okay, ist nich wegen dir.” Sie grinste ihn an und beide fingen an zu lachen.

Immerhin war sie jetzt nicht mehr der einzige Tollpatsch an diesem tag.

“Na dann bin ich aber froh das dir nichts fehlt und... SHIT ICH KOMM ZU SPÄT! Tut mir Leid ich muss jetzt wirklich gehen!” rief er ihr noch von weitem zu und verschwand dann hinter der nächsten Straßenecke.

Komische Leute gab es, aber immerhin war sie jetzt abgelenkt denn an ihre Schule dachte sie jetzt nicht mehr. Stattdessen lief sie mit einen fröhlichen grinsen durch die Straßen.

Stattdessen war ihr jetzt dieser quirllige blonde Typ mit dem Pferdeschwanz im Gedächnis geblieben.

Wer der wohl war?

Den ganzen Weg über dachte sie an diesen Schussel wenn man ihn so nennen konnte, er schien die gleichen Probleme zu haben wie sie.

Totale Verplantheit und Hyperaktivität.

Man merkte es ihr nicht an, aber sie konnte wirklich laut und nervig werden.

Zumindest bei Leuten die sie mochte...

Sie schloss die Türe zu ihrer Wohnung auf. “Bin wieder da.” rief sie herein, aber keiner antwortete ihr.

Schien noch niemand zuhause zu sein.

“Was solls ich brauch erst ma was zu essen nach diesem scheiß Tag.”
 


 

Kein tolla anfang ich weiß, ich find es schrecklich.

In meinem kopf hört sich immer alles sou toll an, aba wieso bring ich das nich genauso toll in mein work Dokument?...

Aba hab da sou meine Ideen xD

Das wird schon noch keine sorge xD
 

Ich hoff ich bekomm en paar kommis^^

Baibai

nessy

Feindin

Kapitel 2
 

~Essen.~ war Sakuras einziger Gedanke. Kurz nachdem sie ihre Wohnung betreten hatte und die Haustüre mit einem lauten knall zugeschlagen wurde war die erste Haltestelle die Küche.

Der Kühlschrank war leer, genauso sie die Schränke.

Entweder war erst gar nichts drinnen oder nicht was Sakura auch nur halbwegs runtergekommen hätte.

Aber Gott sei dank gab es auch noch die Tiefkühltruhe, in der meist nur Sachen lagerten die Sakura mochte. Im Klartext hieß das Pizza!

Pizza Hawaii, Pizza mit Thunfisch, Salami Pizza oder Schinken.

Hauptsache rund und mit viel Belag.

Sakura suchte sich eine Salami Pizza raus, stellte den Wecker von ihrem Handy ein, damit sie die Pizza nicht vergaß und schlenderte in ihr Zimmer.

Im vorbeigehen stellte sie erst einmal ihren PC ein. Der PC, der beste Freund des Menschen.

Dann widmete sie sich erst einmal ihrem Zimmer... wendete sich aber genauso schnell wieder ab.

Es herrschte noch immer Chaos, ganze 2 Stunden hatte sie gebraucht um es herzustellen.

Aber sie würde wohl doppelt so lange brauchen um es wieder zu beseitigen. “Später...” nuschelte sie, schmiss ihre Tasche in die nächstbeste Ecke und setzte sich an ihren Schreibtisch, wo sie ungeduldig darauf wartete das sämtliche Programme von ihr starteten. Damit waren natürlich MSN und ICQ gemeint.

“Drecks PC mach hinne.”

Wie auf Kommando meldeten sich die Programme an und sie konnte begeistert auf ihrer Tastatur Rumtippern.

Zumindest wenn man es begeistert nennen konnte.

Sakura hatte nie wirklich gute Freunde gehabt und die die sie hatte wohnten nun zu weit weg als das sie diese hätte erreichen können.

Also verbrachte sie schon eine Woche damit jeden Tag am PC zu sitzen und zu Chatten, dabei etwas zu futtern und dann schlafen zu gehen.

Okay, sie wusste selber das das idiotisch war. Sie hätte sich dafür selbst schlagen sollen.

Aber was sollte sie sonst tun? Freunde hatte sie noch keine und wies aussah würde sie die auch nicht so schnell bekommen, dazu kam noch das sie extrem schüchtern war.

Wie auf Kommando klingelte ihr Wecker. Die Pizza war fertig.

Sie verabschiedete sich, ging in die Küche, aß ihre Pizza und chattete weiter.

Den ganzen restlichen Tag lang, bis spät abends.

Bis sie abends Kopfschmerzen davon hatte und einfach nur noch ins Bett wollte.
 

Ihr nerviger Wecker klingelte sie am nächsten morgen um punkt 6:30 aus dem reich der Träume.

Am liebsten hätte sie ihn an die Wand geklatscht. Leider stellte ihr Wecker ihr Handy dar, deswegen entschied sie sich doch dagegen und stand murrend auf.

Letzte Nacht war sie eindeutig zu lange wach gewesen. Verschlafen machte sie sich auf den Weg ins Badezimmer, was recht klein war.

Sakura war nie jemand gewesen der sich lange im Bad aufhielt, ganze 10 Minuten brauchte sie für ihre Haare und ihr Make up was lediglich aus schwarzen Kajal und schwarzen Lidschatten bestand.

Kaum zu glauben das Sakura am vorherigen Tag fast 3 mal so lange gebraucht hatte, obwohl, da war sie auch mehr als nervös gewesen.

Die Angst das ihre neuen Mitschüler sie abweisen würden oder ... Ach reden wir gar nicht davon.

Heute wollte sie es besser machen. ~Dieser komischen Ino wird ich’s schon zeigen! Die mit ihrer überheblichen Art kann was erleben.~

Ein selbstbewusstes lächeln umspielte Sakuras Lippen als sie sich auf den weg in die Küche machte um zu Frühstücken. Ihre Eltern waren wie immer nicht im Haus. Waren sie gestern überhaupt nachhause gekommen? Sakura konnte sich nicht erinnern die Haustüre gehört zu haben.

Aber wahrscheinlich hatten sie ihre Tochter eh längst vergessen. Ein unnutzes Kind, mit schlechten Noten was lediglich Kosten verursacht.

Sakura war es gewohnt so etwas zu hören. Vielleicht dachten ihre Eltern ja wirklich sie wäre dumm, aber so laut wie sie sich Nachts stritten konnte selbst ein Taubstummer Opa sie hören.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr das sie zum Bus musste. Heute würde sie ihn nicht verpassen. Auch wenn sie tot müde war und Augenringe hatte schnappte sich Sakura ihre Umhängetasche und verlies die Wohnung.

Auch im Hausflur begegnete ihr diesmal niemand mehr. Vor allem niemand der ihr Angst machte oder sie bedrohte.

Draußen fegte ihr schon ein kühler Wind ins Gesicht. Sie zog ihre Jacke enger an ihren Körper. Für diese Jahreszeit wirklich etwas frisch.

Trotzdem beeilte sie Sakura um nicht doch noch zu spät zu kommen.

Aber als sie es fast an der Bushaltestelle war, wäre sie am liebsten direkt wieder umgekehrt.

Schlagartig blieb sie stehen und versuchte die aufkeimende Angst vor ihrem gegenüber zu unterdrücken. Anscheinend hatte der schwarzhaarige Junge sie noch gar nicht wahrgenommen, denn er schaute Löcher in die Luft und schien in Gedanken zu sein. Woran er dachte wenn er sie sah wollte sie gar nicht wissen.

Am liebsten wäre sie zur nächsten Bushaltestelle gelaufen, aber dann würde sie den Bus verpassen.

Eine endlose Minute stand sie nun wie angewurzelt an der Ecke. Neben 2 Restmüll Tonnen und den Überbleibsel einer Massen Sauf Orgie. Anders konnte man die 20 Flaschen, in denen wohl einmal Hochprozentiger Alkohol gewesen war, nicht nennen.

“Bist du schon so Arm das du Mülltonne durchwühlen musst?” Vor schreck stieß Sakura ein paar der leeren Flaschen um. Hinter ihr stand Ino, mit einem lächeln das sogar die Wüste eingefroren hätte.

“Nei..n ich wollte nicht..”

“Nein Nein du brauchst es nicht zu erklären, ich versteh dich schon. Leute wie DU,” spuckte sie diese Worte aus, was selbst Sakura zusammenzucken lies.” haben es nun mal bitter nötig, dafür brauchst du dich wirklich nicht zu schämen.” Wie es sich anhörte... Als wäre Sakura jemand der auf der Straße lebte.

Innerlich brach etwas in Sakura. Für was hielt man sie eigentlich? Für was hielt Ino sie denn? Daran wollte sie gar nicht denken.

“Ah Sasuke Schatz, wie lieb das du auf mich wartest.” flötete sie nun in die Richtung des Jungen den Sakura genauso wenig mochte wie Ino und beachtete das verletzte Mädchen vor ihr nicht mehr. Desinteressiert hatte er die beiden Mädchen beobachtet und er musste feststellen das er einiges mehr von dem kleinen Punk erwartet hatte.

Waren Punks nicht eigentlich Aggressiv? Ließen die sich wirklich soviel gefallen? Aber wer sich von Ino etwas gefallen ließ, der konnte nicht viel drauf haben. Obwohl, die kleine tat ihm doch irgendwie Leid. Sie war schwach, naiv und hatte Ino zur Feindin.

Sakura bewegte sich derweil keinen Zentimeter weit als Ino sie mit Absicht anrempelte um sich an Sasukes Hals zu schmeißen. Und Sasuke ließ sich das auch noch gefallen. Wie konnte man so ein Mädchen nur mögen, dabei würde sie ihn sofort wieder fallen lassen, würde sie jemand besseren bekommen können.

Ihr Augen brannten wie Feuer als sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Trotzdem bahnten sich vereinzelnde Tränen über ihr Gesicht.

Am liebsten hätte sie sich nun hinter die Mülltonnen verkrochen um zu weinen, aber dann hätte Ino wahrscheinlich noch mehr über sie gelacht.

Ihre Eltern hatten schon recht, sie war wirklich zu nichts zu gebrauchen. Sie konnte sich nicht einmal vor so einer blonden Tussi wehren die sie mit zweit klassigen fertig machen wollte. Ihre kehle war zugeschnürt gewesen, sie war es immer noch.

~Soviel zum Thema ich werde ihr zeigen...~

Verschüchtert drehte sie sich um, wischte dich die letzten Tränen weg und ging auf die beiden Menschen zu die sie so sehr hassten und das ohne Grund.

Sie musste auf den Bus warten, daran führte kein weg mehr dran vorbei. Obwohl ihr eher danach war wegzulaufen. Aber Sakura hatte Glück, wenn man es denn so nennen konnte denn der Bus kam gerade um die Ecke als Sakura die Straße überquert hatte. Sie hörte noch wie Ino etwas über sie sagt und kurz danach anfing zu kichern.

Wie sie es hasste...
 

Der Bus hielt direkt vor Sakuras Nase. So schnell sie konnte stieg sie ein und setzte sich soweit nach vorne wie möglich, währenddessen sich Ino und Sasuke weiter hinten einen platz suchten.

Trotzdem schien es so als wollte man sie nicht in ruhe lassen.

Sie hörte wie jemand ihren Namen rief. “Sakura guck mal!” sie wollte nicht gucken und versuchte es zu ignorieren das jemand nach ihr rief.

“Man Sakura!” nein, sie ignorierte sie noch immer. “SAKURA!” donnerte es noch einmal durch den Bus, aber selbst den Busfahrer schien es nicht zu stören.

Musste wohl Gewohnheitssache sein. In einem Schulbus war es immer laut.

Nun drehte sich Sakura doch um, wünschte sich aber im nächsten Moment sie hätte es nicht getan.

Inos stimme hatte sie sofort erkannt. Nun erkannte sie auch den Grund weswegen sie sich umdrehen sollte. Sie warf doch tatsächlich etwas. Etwas das in Sakuras Richtung flog. Sie wollte ausweichen, aber so schnell konnte sie nicht reagieren, also kniff sie so fest sie konnte die Augen zu und wartete darauf das sie getroffen wurde. Aber nichts dergleichen geschah.

Hatte Ino daneben geworfen? Sie öffnete eines ihrer Augen. Sah eine hand nicht weit von ihrem Gesicht entfernt mit besagtem matschigem Inhalt, aber ihre eigene war es nicht.

Kam es nur Sakura so vor, oder war es im Bus totenstill geworden?

Selbst Ino war still, sie schien sogar etwas blasser geworden zu sein...

Die Hand lies den matschigen Inhalt zu Boden fallen und wischte sie sich mit einem Taschentuch ab.

“Darf ich mich zu dir setzen?” Eine Stimme, dunkel, kräftig und höflich zugleich und trotzdem war Sakura außer stande zu Antworten. Stattdessen starrte sie den Jungen Mann vor ihr mit offenem Mund an. Schwarze, lange Haar, zu einem Zopf zusammengebunden. Ein paar strähnen umrahmten das schmale Gesicht und betonten die Schwarzen ausdrucksstarken Augen die sie förmlich zu durchbohren schienen.

“...bitte.” fügte er hinzu, nachdem von Sakura keine Antwort zu erwarten war.

“Oh, natürlich.” haspelte sie sich dann doch noch zusammen und rückte ans Fenster damit sich der Junge neben sie setzen konnte.

Niemand schien etwas sagen zu wollen, auch als der schwarzhaarige Junge sich hingesetzt hatte und bereits mit seinem Mp3 Player Musik hörte war selbst Ino stumm geblieben.

Sollte Sakura sich nun darüber freuen?

Wer er war konnte sie nicht sagen, aber ihre Erleichterung war groß. Entspannt lehnte sie sich in ihren Sitz und lehnte ihren Kopf ans Fenster.

Warum alle solch großen Respekt vor ihm hatten konnte sie auch später noch fragen.

Und über Ino brauchte sie sich in diesem Moment auch keine Gedanken zu machen.

Draußen sah sie die Häuser an sich vorbei rauschen. Es würde wohl noch etwas dauern bis sie die Schule erreichen würden.

Langsam schloss sie die Augen, völlig entspannt und hörte der Musik zu die aus dem Kopfhörern des Jungen drangen der sie vor Ino beschützt hatte.
 

Think twice before you touch my girl

Come around I'll let you feel the burn

Think twice before you touch my girl

Come around come around no more

Think twice before you touch my girl

Come around I'll let you feel the burn

Think twice before you touch my girl

Come around no more
 

She spreads her love

She burns me up

I can't let go

I can't get out

I've said enough

Enough by now

I can't let go

I can't get out
 

na ja... Das 2. Kapitel, ich finde besser als das erste :p

Un dieses Kapitel ist einzig un allein für meine LiiO xD

Du hast dir doch gewünscht das ich weiterschriebe x’’D ich hoffe du bist zufrieden mit dem Ergebnis :D:D

Ich bin net laos doch i-wie schon... Aber irgendwie wollt ich das das kapitel an der andren stelle endet, aber will nich zuviel in ein Kapitel schrieben un so. wa halt ne schöne stelle zum aufhören =)

Ich hoffe diesmal bekommz mehr kommis -.-

Also nyao das Lied da am ende was der Junge gute aussehende Typ hört den wir alle kennen heißt This twice un ist von three days grace
 

HeL

Nessy

Hölle auf Erden

Kapitel 3
 

Wäre die Zeit doch stehen geblieben...

Ein verlockender Gedanke der sich in Sakuras Gedanken eingeschlichen hatte, aber nie Wirklichkeit werden würde.

Sie wusste wer als erstes etwas sagen würde, wenn sie aus dem Bus steigen würde... Oder eher er aus dem Bus steigen würde.

Der, der sie verteidigte, der, der neben ihr saß und so entspannt Musik hörte... Sich um nichts kümmerte.

Wie gern sie es im gleich getan hätte.

Völlig losgelöst von allem was sie kannte oder wichtig war. Nur für einen Moment einfach abschalten, gar aufhören zu existieren.

Ohne das jemand einem auf die nerven ging, jemand etwas sagte oder tat.

Eine Sekunde in seiner eigenen Welt leben in der man selbst die Regeln aufstelle.

Eine Welt die nicht existierte... Nie existieren würde...
 

Sakuras blick huschte zu ihrem Sitznachbarn. Seine Augen waren geschlossen, als würde ihn nicht interessieren was passierte. Völlig entspannt schien er seiner Musik zu lauschen. Fast als würde er schlafen.

Im Stillen danke Sakura ihm das er sie nicht sehen konnte. ‘ was würdest du wohl von mir denken ,würdest du sehen wie ich dich anstarre. ‘ leicht schmunzelte sie bei dem Gedanken daran.

Sie fand ihn hübsch, auch wenn das Wort nicht besonders für einen Jungen geeignet war.

Gerne hätte sie gewusst wie er hieß... Dennoch, Fragen wollte sie ihn nicht.

Dafür war ihr Selbstbewusstsein nicht groß genug.

Ihr Blick glitt wieder zurück auf die Straße. Die meisten Autos überholten den Bus mit Leichtigkeit. Der Fahrer fuhr wirklich langsam.

Aber Sakura konnte nicht sagen das ihr das missfiel, ganz im Gegenteil. Ihretwegen brauchte sich niemand zu beeilen... sie wollte ewig weiter fahren...

Nicht schon wieder. ‘ der Bus ruckte und Sakura musste sich festhalten um nicht nach vorne zu fallen.

Anscheinend waren sie angekommen.

Ihr Sitznachbar war längst aufgestanden, ohne sie weiter zu beachten.

Hätte er nicht noch warten können? ’ Hey.. Ich wollte doch noch danke sagen...’ Obwohl... Sie kannte ihn ja nicht einmal. Wäre es da nicht seltsam ihn zu bitten auf einen zu warten? Andererseits, sie konnte sich genauso gut fragen weshalb er ihr geholfen hatte? ‘ Wahrscheinlich denke ich wirklich schon alle sind gegen mich.

Trotzdem... Etwas geknickt stieg sie aus dem Bus, schickte ihm aber dennoch ein stummes “Danke” auch wenn sie ihm nur hinterher sehen konnte wie er ohne sich ablenken zu lassen ins Schulgebäude ging. Vor ihr erstreckte sie der Schulhof, diesmal allerdings mit offenen Toren vor denen sie geistesabwesend stand.

Wenn sie denn ehrlich war, traute sie sich keinen Schritt weiter.

Kennt ihr... Das Gefühl wenn man weiß das jemand gegen einen ist? Jemand der es einem auch offen zeigte... So, das es jeder mitbekam?

Wenn man weiß, das man sich genau vor dieser einen Person fürchten muss?

Sakura wusste, Ino war so ein Mensch und sie wusste das sie ihr heute nicht das letzte mal begegnet war. Trotzdem hoffte sie...

na ja ist ja eigentlich auch egal. Die Schulglocke läutete, also setzte sie sich wohl oder übel in Bewegung, wenn auch nicht ganz Freiwillig. Hinter ihr wurde das Tor geschlossen.

Zurück gab es jetzt keines mehr.
 

Wenn es einen Moment geben würde

In dem ich freiwillig sterben würde,

dann wäre es der Moment, an dem man mir sagt

Das ich an diesem Platz nicht willkommen bin.

Und ich keine Möglichkeit habe

Von diesem Platz zu entkommen.

Darin Gefangen zu sein,

ohne Hoffnung jemals wieder frei zu sein...
 

Man konnte es ruhig sagen. Für Sakura war wohl gerade genau dieser Moment.

Vielleicht klingt es übertrieben.

Oder gar unrealistisch.

Ja... Vielleicht ist es das auch in euren Gedanken... aber für eine so sensible Person wie Sakura konnte man es Hölle auf Erden nennen.

Sie sah es vor sich, den Müll den man auf sie geschüttet hatte.

Ich meine es Wörtlich.

Über ihrem Platz lag der Müll der letzten Tage verstreut. Wahrscheinlich mehr als nur ein Mülleimer.

.

.

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Die Stille die sich in Sakura breit machte drohte ihr die Luft abzuschnüren. In ihrer Kehle gab es keinen durchlass mehr, obwohl sie so vieles hätte sagen können.

Was war es das ihr es unmöglich machte etwas zu sagen? ... Angst?

Sie wollte weg. Weit weg. Einfach -Puff- machen und verschwinden.

Irgendwo wieder auftauchen wo es Menschen wie diese - wie Ino - nicht mehr gab. Vielleicht eine andere Welt? Nein besser... Ihre Welt. Sakuras Welt... der einzige Platz an dem sie sicher sein konnte.

“Was guckst du denn so verstört? Der Müll scheint doch dein bester Freund zu sein, stinkt genauso wie du.”

Ino... Du elende...

So gerne hätte sie sie beschimpft, ihr den Müll an den Kopf geworfen und danach noch eine gescheuert.

Es klang so einfach in ihren Ohren. So verdammt einfach!

Sakura tu es... TU ES! ‘ schrie es in ihr, aber außerhalb war sie stumm.

Blickte leer auf den Stuhl vor ihr und hoffte das die Zeit wieder stehen blieb. Wie sehr sie es sich doch wünschte das dieser Moment endlich vorbei wäre...

“Ach komm, freu dich doch und umarm deinen besten Freund, ihr habt euch schließlich eine ganze Busfahrt lang nicht gesehen.”

Das Kichern ihrer Mitschüler rauschte in Sakuras Ohren. Fast als würde man mit dem Finger auf sie zeigen und sie auslachen.

Sie presste ihre Augen zusammen, so das es weh tat. ‘ Das ist bloß ein Traum... Bitte lass das nicht real sein, mach das sie aufhören... Bitte mach das er wiederkommt und mir Nocheinmahl hilft. Nur noch einmal...

“Na los, heul doch.”

Nein, nein, nein. “komm schon, tu uns den gefallen.” Sei endlich still. “Wa...”

“SEI STILL VERDAMMT!”

.

.

.

Da war sie wieder, diese Stille. Ruckartig hatte Sakura sich umgedreht, wollte in Inos Gesicht sehen und ihr sagen was sie sagen wollte. Alles rausschreien was sie dachte... Dieses einmal. Ohne das ihr jemand dazwischenfunkte.

Aber stattdessen sah sie in ein blasses, fahles, fast weißes Gesicht mit eingefallenen Wangen, das dem einer Schlange glich. Sakura schauderte als sie den großgewachsenen Mann vor ihr sah.

Aber auf Inos Gesicht... Ja, dort zierte ein wissendes lächeln ihre schmalen Lippen, fast als ob sie wusste was nun auf Sakura zukam.

Sakura aber glaubte auf den Restlichen Gesichtern so etwas wie Mitleid sehen zu können, zumindest auf fast allen.

Auf denen eines gewissen Sasuke Uchiha bildete sich nicht die geringste Gefühlregung.

Hatte er mitgelacht als Ino ihre Tour abgezogen hatte? Vielleicht ja... Aber trotzdem konnte sie sich das lächeln auf seinen Lippen nicht vorstellen.

Es kam ihr unwirklich vor, als würde man sich vorstellen das Schweine fliegen können, versteht ihr?

In seinen Augen -Tiefschwarze Augen, die nichts als Dunkelheit wiederspiegelten- glaubte sie sich selbst wiedererkennen zu können.

Sollte sie Angst davor haben?

Nein... Hoffte sie, aber was war Hoffnung schon wert?
 

Allerdings, jeder schien zu wissen was nun auf Sakura zukam, nur Sakura selbst wusste es nicht.

Aber sie erfuhr es... Und sie bereute es das sie sich nicht hatte beherrschen können. “Sakura Haruno nehme ich an?” Wieder dieses Gefühl als ob man ihr den Hals abschnürte. Sie brachte nur ein stummes Nicken zustande, obwohl der Mann vor ihr -anscheinend ihr Lehrer- leise und monoton mit ihr sprach. “Wie haben uns noch nicht kennen gelernt, mein Name ist Sensei Orochimaru und ich befürchte ich muss ihnen Mitteilen das ich dieses Verhalten mir Gegenüber weder im Unterricht noch irgendwann anders dulde, haben wir uns verstanden?”

als ob er über etwas belangloses redete wie das Wetter, so sprach er gerade mit Sakura und trotzdem schaffte er es das sich Sakura klein und unbedeutend vorkam.

Obwohl nein... Er schaffte es nicht das sie sich so fühlte, sie war es.

“Ja.”

“In Ordnung, sie werden heute den Tag auf dem Flur verbringen und nach dem Unterricht nachsitzen.”

Ino kicherte.

Reine Schadenfreude umgab sie. ‘Gehässige dumme Schlampe.’

Wie gerne sie diese Worte ausgesprochen hätte, zumindest war das leichter Gedacht als getan.

Ihr fiel es nicht schwer sich einzureden das sie es Ino ins Gesicht geschrieen hätte, aber Sensei Orochimaru hätte dies wohl nicht gerne gesehen.

Also verließ sie stumm das Klassenzimmer ohne sich noch einmal umzusehen. Sie spürte auch so die stechenden Blicke in ihrem Nacken.

Wieso waren nur alle gegen sie?
 

Ich gebs auf lange Texte schreiben zu wollen x’’D

WÖRTER SIN NICH ALLES!.... Ok für mich aba verdammt wichtig xD

Außerdem hab ich i-wie vollkommen anders geschrieben als ich das normalerweise mache ... Merkt man das x’D?

Aba maahan des is trotzdem frust.

Bei meina anderes ff bekomm ich ohne probleme 2000 wörter hin, warum hin net?

.__. *heulen geht* *alles schrecklich findet* *in Depressionen fall*
 

nessy

Learn to Breath

Kapitel 4
 

Schauplatz: Schulflur, erste Etage ganz hinten links.

An der Wand zusammengekauert saß ein Mädchen. Die Beine angezogen, die Arme darum geschlungen, den Kopf auf den Knien abgestützt.

Ihre Augen von ihrem pinken Pony verdeckt.

Neben ihr jeweils ein Eimer voll Wasser, den sie eigentlich hätte tragen müssen. Zumindest bis zum Ende der Schulstunde, aus der sie geflogen war.

... Und warum? Daran wollte sie gar nicht denken.

Allein vom dem Gedanken an das blond, blauäugige dumme Mädchen mit dem viel zu hochgezogenen Minirock und der unglaublich arroganten Selbstsicheren Stimme wurde ihr Übel.

Hoffentlich würde diese Reaktion bald verschwinden... Denn das übelkeitserregende Mädchen ging in die selbe Klasse und es wäre kein schöner Anblick wenn man sie voll reihern würde... obwohl seinen reiz hatte es schon, so als “kleine Rache”.

~Ahhh denk nicht immer so ordinär Sakura, du bist ein wohlerzogenes Mädchen!~

Schimpfte sie sich selber in ihren Gedanken, doch in selbigen kam auch das blonde, um einiges unerzogeneres Mädchen vor, und trat ihre guten Vorsätze mit Füßen.

Es war unmöglich sie momentan aus ihren Gedanken zu verbannen. Es ging einfach nicht.

Es wollte nicht klappen, egal wie sehr Sakura es versuchte.

Also seufzte sie ergeben und lies sich die kleine Ino Tussi durch ihre Gedanken hüpfen, wobei sie abwesend auf ihre Füße starrte.

Was wohl ihre Lehrer sagen würde, wenn er jetzt rauskommen würde?

Sicherlich nichts gutes, soviel stand wohl fest. Bestimmt müsste sich dann noch eine weile Nachsitzen.

Ihre Eltern würden davon dann bestimmt auch Wind bekommen, also sollte sie wohl lieber aufstehen und zumindest die restliche halbe Stunde die beiden Eimer schleppen.

Aber irgendwie wollte sich ihr Körper nicht bewegen.

Die Position in der sie gerade saß schien bequem zu sein, er wollte partout nicht aufstehen und sich die ziemlich schwer aussehenden Eimer schnappen.

Und wenn man sie so ansah konnte man meinen, das ihre Gedanken sowieso weit weit weg waren und sie an alles, nur nicht an ihren Ärger dachte, den sie bekam.
 

Zumindest sah es jemand anderes, jemand den Sakura vollends übersehen hatte.

Seit wenigen Minuten stand er dort.

War ebenfalls aus seiner Klasse rausgeschmissen worden... Nur schien es für ihn kein großen Problem darstellen zu wollen.

Neben ihm standen nicht einmal die Eimer voller Wasser die man als Klassenclown zu tragen hatte.

Auch schien er nicht besonders deprimiert.

Lässig an der Wand lehnend, mit den Händen in den Hosentaschen sah er eher etwas gelangweilt aus.

Seit er rausgekommen war und sich kurz die Beine vertreten hat, damit es so aussah als würde er sich die Eimer holen, saß sie da.

Es schien, als hätte sie nichts um sich herum wahrgenommen.

Im gefiel so etwas nicht.

Sie schein verletzt, innerlich verletzt. Zusammengekauert wie sie dort auf dem Boden saß machte sie einen zerbrechlichen Eindruck... Als würde sie bei der ersten Berührung anfangen zu weinen.

Er strich sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, sah kurz auf sein Handy und hatte kurzerhand beschlossen das er für heute genug zeit totgeschlagen hatte.

Ohnehin war dies kein besonders schöner Tag gewesen, zumindest wenn man bedachte das Er es geschafft hatte innerhalb einer halben Stunde aus dem Klassenraum zu fliegen.

Selbst für ihn eine Meisterleistung.

Dabei war es auf dem Flur immer so unglaublich langweilig.

Wirklich niemand anderes außer ihm schien so oft rauszufliegen. 4 Mal in der Woche waren für ihn Standart. Sakura war seit langem der erste Schüler den er beim Nachsitzen beobachten konnte.

Und dabei war sie sogar ein Mädchen, das war selbst für den Chaosschüler Nummer 1 eine Neuheit. ~Und dann sagt man mir immer Mädchen wären wohlerzogen, hm.~
 

Langsam stieß sich der Blondschopf von der rauen Wand ab.

Es wäre doch unverzeihlich dieses hübsche Mädchen in ihrer, dem Anschein nach, traurigen Gedankenwelt zurückzulassen, während er sich nun einen schönen tag machen wollte, oder etwa nicht?

...Okay, eigentlich wäre es egal gewesen, denn selbst als er sich langsam auf Sakura zugbewegte, schien sie ihn keineswegs zu bemerkten.

Ihr Blick, mittlerweile auf die Wand vor ihr gerichtet, schien völlig geistesabwesend.

In ihrem Kopf hüpfte immer noch eine Ino Tussi rum und rief ihr hässliche Beleidigungen zu, die Sakura größtenteils ignorierte.

Immerhin hatte ihre Gedanken-Ino ein rosa Schweinekostüm an... Aber ob das das richtige war um ihre Nerven zu beruhigen? Wohl eher nicht, aber zu etwas anderem war Sakura nicht in der Lage.
 

“Na, was hast du angestellt das dich der ‘Lieblingslehrer’ aller Schüler auf den Flur verdonnert hat?”
 

Erschrocken zuckte Sakura zusammen. Aus den Augenwinkeln heraus sah sie nach oben, erkannte einen hochgewachsenen blonden Jungen, mit einem seltsam gerade stehendem Pferdeschwanz auf seinem Kopf. Seine Augen, von hell-grauer Farbe und mit schwarzem Kajal umrandet blickten neugierig, wie die eines kleines Kindes auf sie herab. Dabei hätte sie schwören können, das ihr gegenüber mindestens zwei Jahre älter war als sie selbst.

Seine Klamotten machten auch nicht den besten Eindruck auf sie, denn diese waren teilweise löchrig, teilweise zerfetzt, trotzdem schien es nicht so als wäre das unabsichtlich.

Vielleicht war es einfach sein Stil?

‘Seltsamer Stil...’ dachte sie nur.
 

“un?”

Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf Sakuras Wangen, richtete ihren Blick wieder zurück auf ihre Knie. Sie hatte ihn angestarrt und er hatte es bemerkt, allerdings störte ihn das weniger.

Mit seinem Äußeren war er schon manches gewöhnt, deswegen kümmerte er sich lieber darum das Mädchen vor ihm aufzuheitern.

Die Angesprochene jedoch schien vergessen zu haben das man immer noch mit ihr sprach, also wiederholte er seine Frage noch einmal.

Diesmal bekam er sogar eine antwort, die sich allerdings nur als ein zaghaft genuscheltes “nichts.” handelte.

Ungläubig schüttelte er den Kopf. Da musste er wohl größere Geschütze auffahren, denn so leicht ließ sich ein Deidara nicht abschütteln.

Dreist setzte er sich neben Sakura und hielt ihr eine Zigarettenschachtel unter die Nase. “Rauchst du?”

Sie schüttelte nur den Kopf.

“Gut, ich auch nicht. Diese sind von Sasori no Danna, ein richtiger Kettenraucher, ich sag’s dir.”

Mit einem gezielten Wurf wanderte die Schachtel Richtung Mülleimer, den Deidara knapp verfehlte, sich aber nicht weiter darum kümmerte.
 

“So kleine, wie heißt du, un?”

Wieder keine antwort.

Es war kaum auszuhalten. Einen so verschüchterten Menschen hatte er noch nie gesehen. Selbst wenn jemand seine Art nicht mochte - was nicht selten der fall war - so kam trotzdem irgendwann der Punkt an dem er zum aufhören ermahnt wurde.

“Okay, wie du willst, stell ich mich halt zuerst vor. Ich bin Deidara. Ich hab dich hier noch nie gesehen, bist neu hier, ne?”, Eigentlich war es mehr eine Feststellung als eine Frage.

Aber der Blick Sakuras war immer noch auf ihren Knien...

‘Die hört mir gar nicht zu.’ kam ihm der beleidigte Gedanke, womit er aber mehr als unrecht hatte.

Sakura hörte sehr wohl zu, wusste nur nicht was sie hätte antworten sollen.

Sie hatte mehr und mehr das Gefühl das dieser Junge nicht ganz dicht war, aber viel mehr hatte sie angst davor das er sie verarschte.

Was sie nicht wundern würde...

“Weißt du was, ich denke ich nehm dich mit zu meinen Freunden, wenn die dich nicht zum reden bringen, dann schaffst das niemand, un!”

‘Wa.. was?!’

Sakura konnte gar nicht schnell genug reagieren, schon stand Deidara vor ihr, hatte sie am Arm gepackt und war dabei sie hinter sich her zu schleifen.

“Aber es ist noch Unterricht!” wandte sie ein, doch Deidara schien sich darum keine Gedanken zu machen. “Na und? Den wirst du eh nicht mitbekommen, wenn du deine Eimer schleppst.”

Leider musste sie zugeben, hatte er nicht unrecht, aber sie würde ärger bekommen.

Richtig ärger... vor allem wenn ihre Eltern diese Aktion mitbekommen würden.

Sie wollte sich losreißen, aber Deidaras griff war stärker, obwohl er ein wenig aussah als wäre er Magersüchtig und nicht besonders stark.

“Versuch es erst gar nicht, un. Ich nehm alles auf meine Kappe falls du ärger bekommst.”

Sie wollte ihm wiedersprechen, musste sich aber mehr darauf bemühen nicht hinterher geschliffen zu werden.

Stattdessen wollte sie lieber wissen wohin sie gingen.

“Ich sagte doch, zu meinen Freunden.” kam die knappe antwort.

Obwohl sie sein Gesicht nicht sehen konnte, wusste sie, das er grinste.
 

‘Vielleicht... Ist er ja doch ganz inordung.’ Während sie das dachte, schlich sich auch auf ihr Gesicht ein schmales lächeln, hätte sich aber danach lieber geohrfeigt.

Verdammt, sie machte hier gerade Dummheiten und er war Schuld!
 

Für Deidara währe das Widerrum ein Erfolgserlebnis gewesen, doch leider war er damit beschäftigt sie schnell über den Schulhof zu bringen.

Wenn ein Lehrer sie erwischte... Ja, dann sah es übel aus. Er wollte sich gar nicht ausmalen wie viele Stunden er dafür Nachsitzen musste, zusätzlich zu seinen eh schon vorhandenen stunden.

Und wenn das Mädchen an seiner Hand auch noch Nachsitzen musste...

‘also schnell rüber, un!’

Er brachte sie zum Schultor, das einen Kopf größer war als Deidara, und dieser war schon um einiges größer als Sakura.

“Da klettern wir jetzt rüber.”

Er hatte einen Fuß schon an das Tor gesetzt als Sakura ihn unterbrach. “Spinnst du? Das schaff ich niemals!”

Verwirrt über ihren plötzlichen Gefühlsausbruch schaute er über die Schulter zu ihr hinüber.

“Du kannst ja doch reden, un....”, stellte er fest.

Die wenigen Sätze die sie auf dem Weg zu Tor gesprochen hatte ignorierte er gewissenhaft.

“Hilfst du mir über das Tor?”

Sie wusste genau... sie machte Dummheiten, sie brachte sie in Schwierigkeiten. Aber wenn sie noch einmal an den Schulflur dachte...

Nein, sie war froh das Deidara mit ihr hier war.

Er war wirklich nicht ganz dicht, genauso wie sie es sich schon vor wenigen Minuten gedacht hatte, trotzdem hatte sie Spaß. Zumindest ein bisschen, auch wenn man ihr das auf den ersten Blick nicht ansah.

“Natürlich, un! Steig auf!”

Er verhackte seine Finger ineinander und stellte so eine perfekte Räuberleiter für Sakura dar.

“ich hoffe ich bin nicht zu schwer für dich.”

Meinte sie, aber Deidara grinste sie nur an.

Und diesmal grinste sie zurück.
 

“Übrigens, ich bin Sakura.”
 


 

Ääähm....

Okay....x’’D

Schönes kapi ne? na ja nich wirklich...

Egal, hab ganze Zeit thousand fort krutch gehört. Kennt die jemand? XD na ja würd mich nich wündern wenn nicht.

Wirklich niemand kennt die o_o keiner kennt meine lieblingsband q.q

na ja hab des kapitel nach de lied benannt was ich gehört hab xD

Deswegen passt er vllt nich ganz :’D na ja

Whatever...

Bringt mich nich um ja? :’D
 

nessy

Home sweet Home

Kapitel 5
 

Stumm lief sie Deidara hinterher.

Sollte sie eben noch gedacht haben, sie habe ihre Schüchternheit überwunden, so musste sie jetzt feststellen das dies wohl immer eine unüberwindbare Hürde für sie sein würde.

Sie waren über das Schultor geklettert und seitdem hatte kein Wort mehr Sakuras Lippen verlassen.

Deidara hatte die Führung übernommen, Sakura lief nur hinterher.

Sie hätte sich Ohrfeigen können.

Wieso konnte sie nicht so sein wie er, einfach sagen was sie dachte?

Nur leider, als sie genau das versuchte, war ihr Kopf wie leer gefegt. Es lies sich nicht ein sinnvoller Satz in ihrem Kopf zusammensetzen und sollte es mal einen geben, so war er so durch und durch unsinnig, dass sich daraus ein richtiges Gesprächsthema entwickeln könnte.
 

Sakura schaute sich in der Gegend um.

Sie wollte irgendetwas sagen. Deidara selbst war ebenfalls stumm. Hatte er dasselbe Problem? Na ja. Wahrscheinlich nicht. Er schien angestrengt nachzudenken, worüber konnte sie nicht sagen.

Nur sein Gesichtsausdruck verriet ihr das es wichtig zu sein schien, denn er legte seine Stirn immer wieder in falten. Manchmal schien es als habe er die Lösung für sein Problem gefunden, schüttelte dann aber wieder den Kopf, als würde er seine Idee sofort wieder verwerfen.

Ein wirklich lustiger Typ, dachte Sakura bei sich und wand sich wieder ihrer Umgebung zu.

Sie wusste nicht wo Deidara sie hingeführt hatte, aber anscheinend waren es so etwas wie die Slums der Stadt. Es gab hier viele Häuser, jedes mit mindestens 15 Stockwerken. Allesamt wirkten sie alt, zerfallen und Dreckig.

Überall, egal wo sie hinsah, sah sie tristes Grau. Nicht eine Blume zierte einen Garten, zumindest bei der wenigen grünen Fläche die existierte, wenn man diese denn überhaupt als grün bezeichnen konnte.,

Gepflegt wurde hier offensichtlich nichts.

Ob es wirklich Leute gab die hier leben wollten?

“Deidara?” wagte sie sich vorsichtig vor, riss ihren Schulkameraden neben sich so aus seinen Gedanken.

“hm?”

“Wo gehen wir hin?” Deidara schien zu überlegen. Als Sakura schon damit rechnete gar keine Antwort mehr zubekommen meinte er: “Zu meinen Freunden und jetzt psst, un. Ich muss überlegen wo’s langgeht.”

Dem gab es nichts hinzuzufügen.

Deidara legte seine Stirn wieder in Falten.

Sakura musste leider Gottes feststellen, das sie nicht wusste wie sie von hieraus wieder nachhause kommen sollte, geschweige denn wieder zurück zur Schule.

Ob er wirklich wusste wo es langging?

Sie traute sich nicht zu Fragen, widmete sich schließlich wieder ihren eigenen Gedanken und folgte Deidara still.
 

Es dauerte nicht lange, da blieb ihr blonder Mitstreiter an einem der vielen Plattenbauten stehen.

“Hab’s gefunden, un!”

Sakura wollte sich gar nicht vorstellen wer hier wohnen wollte.

“Und wer wohnt hier?”

“Ich, un!”

Es verschlag Sakura glatt die Sprache.

Deidara wohnte hier? Das konnte sie gar nicht glauben. Er machte auf sie nicht den Eindruck als würde er in irgendeiner minderbemittelten Wohnsiedlung leben.

Sie traute sich aber auch nicht ihm das offen ins Gesicht zu sagen. Er war ein aufgeweckter, fröhlicher Junge. Anders als die Leute die sie kannte, sie wollte ihn unter keinen Umständen beleidigen, deswegen schwieg sie lieber.

Beide betraten die Eingangshalle. Unordentlich, dreckig. Niemand schien sich um dieses Haus zu kümmern.

Ob es überhaupt jemanden gab der sich hier für interessierte?

Mit schnellen Schritten hatte Deidara den Aufzug erreicht. Damit sollten sie fahren? Sakura hatte wirklich Probleme sich vorstellen zu können, dass sich dieser Aufzug auch nur einen cm bewegen konnte, geschweige denn die Stockwerke nach oben schaffte.

“Du bist sicher das uns der beide auch aushält?” drang Sakuras verunsicherte Stimme an sein Ohr.

Er schüttelte nur den Kopf, grinste aber breit. “Gestern hat erst noch geschafft.”

Beruhigte sie nicht wirklich, was man ihr ansah, also zog Deidara sie einfach zu sich und schob sie in den angekommenen Fahrstuhl. “Bitte Deidara, ich glaub nicht das das Ding hier uns aushält.”

“Ach quatsch, un. Das Ding hat mich noch nie im Stich gelassen. Du kannst natürlich auch die Treppe nehmen, dann sehen wir uns gleich im 13. Stock.”

Sofort schüttelte Sakura den Kopf. Aufzug hörte sich doch gleich viel schöner an.

“dacht ich mir das du das sagen würdest, un.” lachte er und betätigte einen kleinen Quadratischen Knopf auf dem groß die Zahl 13 stand.

Sakura lehnte sich gegen eine der metallischen Wände. Sie kniff die Augen zusammen und betete stumm das es der Augzug schaffen würde.

“Ach komm, so schlimm ist es nicht, un.” Wieder schüttelte sie nur den Kopf, jedoch energischer als vorher.

Es war schlimm und jetzt wünschte sie sich sie hätte doch die Treppe genommen, die machte bestimmt nicht solche komisch quietschenden Geräusche wie dieser Rechteckige Blechkiste. “Komm schon, un. Mach wenigstens die Augen auf.”

Sie versuchte es. Sie öffnete eines ihrer Augen und bereute es einen Moment später, denn sofort fiel ihr die abgelaufene TÜV Plakette aus dem vergangenen Jahrhundert auf.

Als hätte sie es vorrausgesehen gab es einen mächtigen Ruck. Sie konnte sich nicht halten, fiel direkt auf Deidara, der mit ihr zu Boden viel. Man hörte ein lautes Fluchen, bevor es Mucksmäuschen still wurde.

Sie war weich gefallen, ihr blonder Freund nicht. Der schien sich mächtig den Kopf gestoßen zu haben.

“Au, un. Was war das?”

“Wir sind steckengeblieben, DAS ist passiert.”

Mit einem “ich-habs-dir-ja-gesagt-aber-du-wolltest-ja-nicht-auf-mich-hören” Blick schaute sie auf Deidara runter.

Sie stand auf, sofort drauf und dran einen Notschalter zu finden und jemanden zu bitten sie hier raus zu holen, doch kaum hatte sie diesen erreicht meldete sich Deidara zu Wort.

“Der funktioniert nicht, un.” Tatsächlich, Sakura drückte mehrmals, doch nichts passierte.

Mit einem vernichtenden Blick wandte sie sich wieder an Deidara. Dieser lachte, was sie irgendwie nicht ganz nachvollziehen konnte.

“Warum zum Teufel lachst du? Wir stecken fest und wie lange dauert es wohl bis uns hier jemand finden wird? Niemand fährt freiwillig mit diesem Drecksteil!”

“Du hast genauso geguckt wie Sasori no Danna. Der schaut mich auch immer so an, un.”

Na großartig, dachte sie bei sich. “Und keine Sorge, irgendwann kommt sicher mein Danna und holt uns hier raus. Oder Itachi kommt oder Tobi, der ist sowieso den ganzen Tag hier oder so, un.”

Na, jetzt war sie aber ungemein beruhigt!

“Und wie lange, denkst du, brauchen die um uns zu finden?”

“Hm, mein Danna kommt um 3 hat er versprochen, un! Itachi kommt immer wenn er Lust hat, das kann also dauern.”

Es war halb 12... Das konnten wunderbare Stunden werden, dachte Sakura in Gedanken seufzend.

“Und was ist mit diesem Tobi? Der wohnt doch auch hier.”

Deidara schien kurz zu überlegen. ”Wie soll ich sagen, Tobi ist etwas anders, un.”

“Inwiefern?”

“Er ist verrückt, un.”

Du auch, schoss es Sakura durch den Kopf, trotzdem stecke ich mit dir in einem kaputten Aufzug fest.

“Verrückt?”

“Ja, un. Niemand versteht ihn wirklich. Benimmt sich wie ein Kleinkind, un und redet immer in der 3. Person von sich, aber hey, er ist eigentlich total lieb.”

Du bist auch lieb, benimmst dich trotzdem so als wärst du nicht ganz dicht und setzt dauernd ein un ans ende deiner Sätze, stellte Sakura fest.

“Und warum kann der uns nicht aus dem Aufzug holen?”

Deidara schien zu überlegen. “Wie sag ich’s am besten, un? Er sitzt den ganzen Tag in seiner Wohnung und...”

“Und?” hackte die rosahaarige nach, nachdem sie merkte das Deidara nicht weitersprechen wollte.

“Er sitzt den liebenlangen Tag in seiner Wohnung und spielt mit Barbies, un. Aber psst, das hast du nicht von mir, un! Das ist sein größtes Geheimnis und wenn einer der Jungs das erfährt werden die über ihn lachen, un!”

...Gegenfrage: wer würde nicht lachen? Aber Sakura schwieg lieber. Deidara war anscheinend sehr mitfühlend was Tobi anging, aber wenn sie ehrlich war, war sie sich gar nicht so sicher ob sie diesen Geistig zurückgebliebenen Jungen kennen lernen wollte.
 

*
 

Währenddessen in einem anderen Teil des Gebäudes.

Ein kleines unscheinbares Kind spielte gerade mit seinen Barbies. Barbie wohnte in ihrem pinkfarbenen Traumhaus mit Vorgarten, in dem sämtliche Blumen ebenfalls die Farbe pink besaßen, unabhängig davon ob es diese Blumen mit dieser Farbe auf der Welt zufinden war.

Neben Barbie stand Ken, ihr langjähriger Freund, oder sollte man besser sagen Ex-Freund, den ob man’s glaubt oder nicht, Ken wurde von Barbie beim Betrügen erwicht.

Nur mit wem sollte man Barbie betrügen? Natürlich mit der einzigen Frau außer Barbie die das Herz eines Mannes zum schmelzen bringen konnte - seiner Mutter.

Da aber Ken’s Mutter nicht in der Barbie Kollektion enthalten war, musste diese von einer anderen Barbie gespielt werden. Tierärztin Barbie!

Hach, ein Traum für jeden Mann, wenn die eigene Mutter eine sexy Barbiepuppe war.

Na ja, nicht wirklich. Nur in dem kranken Kopf, des unscheinbaren Kindes, das in seinem Apartment spielte.
 

“TOBI WO SIND DIE ASPIRIN?”

Ups, machte es im kranken Köpfchen des Angesprochenen

Augenblicklich versuchte er die Barbiepuppen irgendwo zu verstecken, hinter seinem Rücken.

Nicht das beste Versteck, aber er war ja nur der dumme kleine Tobi.

“Tobi wo bist...”

“Guten Morgen Hidan, Tobi weiß nicht wo die Aspirin sind, aber Tobi ist ein guter Junge.”

Seltsamerweise blieb es still in dem Apartment, indem der sonst so aufbrausende Hidan mit seiner Selbstbeherrschung rang.

“Tobi... Du spielst... mit Barbies?” Er lies sich jedes einzelne Wort auf der Zunge zergehen, als wäre es die teuerste und schmackhafteste Schokolade die es in der ganzen Stadt zu kaufen gab.

Tobi nickte. “Aber du wirst Tobi doch nicht verpetzen oder? Die anderen lachen Tobi sicher aus!”

Doch Hidan hörte nicht auf. “Tobi... Du spielst... Mit Barbie.”

Apathisch drehte sich Hidan um und ging aus dem Zimmer, während Tobi ihn nur besorgt ansah.

“Alles in Ordnung Hidan?” rief er seinem Kumpel noch hinterher, hörte jedes nur noch die Tür des Apartments zuknallen und das schallende Gelächter seines “Freundes” das im Hausflur wiederhalte.
 

*
 

“Deidara, hörst du das auch?”

“Was?”

“Na, diese komische lache.”

“Ich hör nichts, un.”

“Seltsam, ich könnte schwören...”

Es war mittlerweile stockduster in dem Aufzug. Sakura war sich nicht sicher ob der Strom ausgefallen war, oder ob nur schlicht und einfach die Neoröhren den Geist aufgegeben hatten.

Es war ihr eigentlich auch egal, denn sie wollte einfach nur aus diesem Haus raus und es danach nie wieder betreten.

Bei meinem Glück kracht dieses aus noch unter meinen Füßen zusammen, dachte sie säuerlich.

“Ah, jetzt höre ich es auch!”

Na großartig, dann bin ich wenigstens nicht verrückt, schoss es der Rosahaarigen durch den Kopf, was sie aber dennoch nicht sonderlich beruhigte, immerhin schien sie Ire Leute ja geradezu magisch anzuziehen.

“Ich glaube das ist Hidan, un! Aber was macht der denn schon hier, un?”

“Es ist mir egal was der hier macht, solange er uns hier wieder rausholt!” antwortete Sakura schlecht gelaunt.

Langsam fragte sie sich ob es nicht besser gewesen wäre in der Schule zu bleiben.

Keine Sekunde später ging das Licht wieder an und der Aufzug setzte sich in Bewegung um seinen Weg ins 13. Stockwerk fortzusetzen.

Als sie ankamen bot sich Sakura ein relativ verstörender Anblick.

Ein Mann, der nicht älter als 22 schien, der aber schneeweiße Haare hatte, und dessen Oberkörper unbedeckt war, lehnte sich lauthals lachend an der Wand neben dem Fahrstuhl und schnappte dabei vergeblich nach Luft.

“Hidan, geht es dir gut, un?”

“Nein... Tobi... Tobi hat...” Er drückte sich an Deidara vorbei in den Fahrstuhl.

“Muss... Arbeit.” War das einzige was er zwischen seinem lachen hervorpressen konnte und einigermaßen verständlich war.

Danach schlossen sich die Fahrstuhltüren wieder.

“Du hättest im sagen sollen das er kein Hemd an hatte, Deidara.”

“Der trägt fast nie eins, un.”

“Aha.”

Sakura wollte gehen, nachhause, jetzt! Aber Deidara achtete nicht auf ihren Geisteszustand sondern zog sie den Flur entlang, bis sie an einem der vielen gleichaussehenden Türen stehen blieben.

“Wir sind da. Hier wohnt Tobi, wir sollten ihn besuchen gehen. Direkt nebenan wohne ich.”

Super, dachte Sakura, ich lern noch mehr Irre kennen.

“Du wirst ihn mögen Sakura, Tobi ist ein guter Junge, un. Er ist genauso alt wie wir, aber er benimmt sich als wäre er fünf.”

“Ich lass mich überraschen.” sagte sie nur, während Deidara an die rostige Metalltür klopfte.
 

Tja, mich gibt es auch noch. :'D

& Auch meine FF x'D

Nessy ist ein gutes Mädchen...hoffentlich x'D

Bitte haut mich nish x'D



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Kommentare zu dieser Fanfic (63)
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Von:  Mukuro-sama
2013-08-14T16:45:00+00:00 14.08.2013 18:45
ich fand die ff bis jetzt ganz cool. :D
und sie war lustig. :D
würde mich freuen wenn du weiterschreibst.

GGLG Black
Von:  Bunny94
2011-05-14T19:24:47+00:00 14.05.2011 21:24
ein voll hammer cooles kappi und schreib schnell weiter
freu mich schon total auf´s nächste und hoffentlich bekomme ik och ein
ENS geschickt wäre echt nett allso schreeib schnell weiter und auch hoffentlich dauert es nicht so lange allso hau in die tasten

glg Bunny94
Von:  Shiranui-
2010-05-09T15:24:36+00:00 09.05.2010 17:24
*prust*
Ich hab mich bepisst vor lachen uû
Meine mum kam rein un ist gleich rückwärts wieder
rausgegangen o.ô
*hust*
egaaal ich finde du hast dei gut getroffen
so nen kumpel hätt ich auch gern XDDDDDDDDDDDDD
Mach bald weiter und wär lieb wenn ich ne ENS bekommen würde :>

Lg Miki-chan
Von:  YoukaiYuuki
2009-03-26T18:18:56+00:00 26.03.2009 19:18
Hey nessy ich bin auch ne nessi^^(ja aber eine mit i)
Die ff ist voll toll!!!
schreib bitte bitte schnell weiter jaaaaa???
und sag mir bescheid^^
lg,
die andere nessi
Von: abgemeldet
2009-02-25T17:06:46+00:00 25.02.2009 18:06
wie das mit den Barbies beschreiben war *immer noch weiter lach*
naja, deine ff ist einfach genial. *sfz*
freue mcih schon aufs nächste Kapitel
lg
Nabi
Von:  FeuerDerLiebe__
2009-02-20T22:09:05+00:00 20.02.2009 23:09
Tobi und Barbi sexQQQ echt jetzt *lachflash*
Von:  FeuerDerLiebe__
2009-02-20T22:01:26+00:00 20.02.2009 23:01
Geill einfach geill ick schwör
Von:  FeuerDerLiebe__
2009-02-20T21:54:03+00:00 20.02.2009 22:54
der ff is cool ich finde saku hätte ino alles ins gesicht sagen können das wäre geil
Von:  FeuerDerLiebe__
2009-02-20T21:47:25+00:00 20.02.2009 22:47
Geilllll
Von:  bella-swan1
2009-01-28T07:44:21+00:00 28.01.2009 08:44
Hi echt super Kapi. Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
lg. kate-clio


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