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Weltmacht auf dem Vormarsch

von

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44.Kapitel: Bedrohliche Entwicklung

Ups, leicht verspätet. Sorry^^. Nächstes Kapitel ist da. Hoffe natürlich es gefällt euch und wünsche allen viel Spass beim lesen.
 

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Irgendwo in der Alten Welt.

In einem dunklen Raum leuchten acht Kerzen.

Ursprünglich waren es mal neun, doch eine ist vor längerem einfach so erloschen und keiner wusste wieso.

Die achte Kerze ist bereits am flackern und steht kurz davor auszugehen.

Eine Person tritt vor.

Ihre Gedanken liegen einzig und allein auf ihren zukünftigen Plänen, die immer stärker gefährdet sind
 

Zurück in Osaka.

Nach der Konfrontation mit Gaara herrschte eine kleine Verunsicherung unter den amerikanischen Truppen. Die Hubschrauber landeten auf freiem Feld nahe der Stadt und entluden dort ihre Fracht. Luftangriffe blieben vorerst auch aus, weil die meisten Flugzeuge jetzt nämlich einen Mangel an Munition und Treibstoff hatten, oder mit beschädigt waren.. Unterdessen rückten die Fallschirmjäger aus den Wäldern vor und kesselten die Stadt endgültig ein. Dabei wurden sie von leichten Fahrzeugen, Hubschraubern und weiteren abgesetzten Bodentruppen unterstützt.

Kampfhandlungen blieben vorerst aus.
 

Vorsichtig schaute Minato unter dem HEMTT hervor.

Er, Tsunade und Jiraya hatten sich während der Luftangriffe unter dem Transporter versteckt, einfach nur abgewartet und es sogar unbeschadet überstanden.

"Weißt du, Minato, wenn ich es mir recht überlege, dann ist mir die ganze Sache doch relativ egal. Ich steige wieder aus.", sagte Tsunade.

"Wenn du gehen willst, dann geh, aber hüte dich vor den Kampfhubschraubern.", sagte Minato.

"Kampfhubschrauber?"

"Ja, hör mal … da kommt schon einer."

Tsunade kroch vorsichtig unter dem Fahrzeug hervor, und schaute durch das offene Tor in den Himmel. Dicke Rauchschwaden behinderten zwar ihre Sicht, doch sie hörte die markanten Motorengeräusche eines Hubschraubers.

Im Tiefflug überflog ein Apache das unbeschädigte gebliebene Stadtzentrum. Tsunade verzog sich beim Anblick des Fluggerätes wieder unter den den HEMTT und sagte: "Vielleicht wäre es doch besser, wenn ich … noch etwas dableibe und mich … um die Verletzten kümmere."

Das Minato plötzlich unter dem LKW hervor kroch überraschte beide.

"Warte mal. Was hast du vor?", fragte Jiraya besorgt.

"Ihr könnt euch ruhig verstecken, aber ich suche jetzt meinen Sohn … und den Kazekage ganz nebenbei.", sagte Minato und verschwand daraufhin mit seinem Raum-Zeit-Jutsu.
 

Naruto ging es gut. Er durchsuchte wie wild mit anderen Ninjas nahe eines Außenbezirkes in Osaka die vielen Sandhaufen nach Gaara, oder zumindest das, was von ihm übrig geblieben zu sein schien.

Es war die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

"GRABT WEITER! WIR MÜSSEN IHN FINDEN!", rief Temari laut.

Sie und Matsuri gruben, wie die andere auch, mit ihren bloßen Händen verzweifelt im Sand.
 

Hinata stand auf einem der Hügel und versuchte mit ihrem Buyakugan Gaara zu finden.

"Mist, Mist, Mist.", dachte sie nur, weil sie ihn einfach nicht finden konnte. Der Sand war mit Chakra getränkt, was ihre Suche umso mehr erschwerte. Was niemand wusste war, wie knapp die Zeit war. Luftlandetruppen und Hubschrauber waren bereits auf dem Vormarsch.
 

Minato erschien inmitten eines heruntergekommen Kellers.

"Was zum … Was soll das … Wo steckt er denn jetzt schon wieder?", dachte Minato und sah sich um.

Naruto war nicht hier drinnen, obwohl er eines der besonderen Kunais bei sich tragen sollte, welches Minato kurzerhand am Boden fand. Ebenfalls nahm er ein eigenartiges Gefühl wahr.

"Mh, er ist ganz in der Nähe.", dachte Minato und verlies den Keller durch den tunnelähnlichen Ausgang.

"Ach … du … meine … Güte.", sagte Minato, als er die Umgebung sah.

Das Gebiet sah noch schlimmer aus als Konohagakure nach der Operation Irene. Minato musste schwer atmen, um den Anblick zu ertragen und um seine Vorstellungen zu unterdrücken, wie es in anderen Teilen der Welt aussah. Er stieg weiter aus dem Loch und sah sich um.

"Wenn ich mal eine günstige Abrissbirne brauche frage ich einfach mal die Amis.", murmelte er leise.

"GAARA!", schrie jemand laut und Minato wusste schon wer das war.

Er drehte sich um und erblickte Naruto auf einem Sandhaufen, wie er nach dem Kazekage ruft und gleichzeitig gräbt. Für Minato ist es ein komischer Anblick zu sehen, wie sein Sohn und die anderen Ninjas in dem vielen Sand buddelten, wie kleine Kinder halt.

Minato ging auf Naruto zu und fasste ihm auf die Schulter. Er drehte sich daraufhin um. Minato blieb äußerlich gelassen, wurde allerdings innerlich unruhig. Naruto hatte tiefrote Augen, zitterte leicht, atmete schwer und bei genauerem Hinsehen erkannte man, dass sich seine Haare leicht aufstellten und die Streifen in seinem Gesicht stärker hervortraten. Es war klar erkennbar, dass Naruto innerlich sehr aufgewühlt und regelrecht krank vor Sorge um Gaara war.

Jetzt musste man vorsichtiger sein.

"Ich kann ihn nicht finden! Ich finde ihn einfach nicht!", rief Hinata, die ja ihr Buyakugan einsetzte.

Minato und Naruto schauten zu ihr hin und Minato blickte erneut zu seinen Sohn, der immer unruhiger wurde und damit die Aufmerksamkeit der anderer auf sich zog.

Auch Sakura blickte besorgt zu den beiden.

Als Minato ihre Blicke bemerkte, nickte er ihr zu und wies mit einem Nicken auf Hinata hin.

Sakura schaute fragend Minato an, der mit leicht hektischeren Bewegungen verstärkt auf Hinata hinwies. Nachdem Sakura noch immer nicht verstand, was Minato von ihr wollte, "sprach" er zu ihr, allerdings nur mit Lippenbewegungen von denen sie ablas.

"Unterstützt sie. Hilf ihr mit dem Chakra.", las sie und nickte.

Naruto hätte es eigentlich mitbekommen können, doch er streckte den Kopf hoch und schien sich für etwas zu interessieren. Anfangs kümmerte man sich nicht darum, bis man bemerkte was los war.

Ein dröhnendes Geräusch, wieder.

"Das hat uns gerade noch gefehlt.", murmelte Minato und rief laut: "ALLE IN DECKUNG! VERSTECKT EUCH!".

Es war das gleiche markante Geräusch wie Momente zuvor und was die meisten jetzt schon mit Sicherheit kannten.

Der Apache-Kampfhubschrauber kam zurück. Er wollte nach seiner kleinen Runde über die Stadt einen genaueren Blick auf die Absturzstellen werfen. Während die Ninjas ein sicheres versteck suchten, manche verschwanden wieder im Keller, blieb Naruto stehen und starrte in Richtung des anfliegenden Hubschraubers. Er stieß sogar seinen Vater zur Seite, der ihn in eine Deckung ziehen wollte. Minato blieb stehen, schaute Naruto kritisch an und fasste in eine seiner Hosentaschen. Ein kleiner Griff genügte und er konnte sofort ein Siegel herausziehen.

Bringt man es gezielt auf der Stirn an, kann man den Chakrafluss unterbrechen. Eine der wenigen "Notbremsen", wenn Naruto mal ausrastet und das war jetzt so eine Situation.

Ein starkes, rötliches Leuchten umgab Naruto.

Er war ein unübersehbares Ziel für den Apache und der wurde langsamer. Die Besatzung wusste anfangs nicht was sie von Narutos Anblick halten sollte, geschweige denn wie sie reagieren sollte, da aber scheinbar ihre Zielerfassungssysteme auf Narutos Erscheinungsbild reagierten, entschlossen sie sich zum Angriff und erfassten ihn mit ihren Waffen.

Minato ging hinter den Resten einer Häuserwand in Deckung. Er wollte zuerst warten, bis Naruto den Hubschrauber ausgeschaltet und sich dann um alles weitere kümmern.

Der Hubschrauber schaltete Naruto als Ziel auf und der Pilot legte den Finger auf den Feuerknopf.

Naruto hob ein größeres Trümmerstück einer Wand vom Boden auf und holte wie beim Diskuswurf aus.

Ein Duell der (noch) kleinen Giganten.
 

Gleichzeitig feuerte der Apache eine Hellfire ab und Naruto warf ihm das Trümmerteil entgegen.
 

Beide Objekte trafen sich auf halber Strecke.

Verschreckt durch die darauf folgende nahe Explosion riss der Pilot den Steuerknüppel nach hinten und drückte ihn sofort wieder nach vorne, um einen Absturz zu verhindern. Kaum ist das getan, sprang Naruto aus der verschwindenden Feuerwolke hervor und griff nach dem Hubschrauber.

Er verfehlte ihn um ein paar Meter und landete unter ihm auf dem Boden.

So viel Nähe mochten die Amerikaner auch wieder nicht, vor allem wenn man von nun an wusste, wer sein Gegner war. Für einen Moment kam es den beiden Insassen so vor, als würde alles um sie herum in Zeitlupe ablaufen. Ein Moment in dem sie Narutos Gesicht erkannten.

Praktisch jeder kannte es inzwischen.

Mit dieser Erkenntnis war Flucht die einzigste Option.

Der Pilot erhöhte die Leistung und drehte sofort ab. Naruto blickte dem Apache hinterher und folgte ihm, sehr zum Missfallen Minatos der sah, dass beide dabei waren die Stadt zu verlassen.

"NARUTO!!! KOMM ZURÜCK!!! … AUS!!! BEI FUSS!!!", schrie Minato ihm hinterher.

Für den letzten Teil hätte er sich selbst ohrfeigen können, seinen Sohn aus Versehen wie einen Hund zu behandeln, doch das war ihm jetzt egal.

"IHR SUCHT WEITER NACH DEM KAZEKAGE! ICH VERFOLGE NARUTO!", rief Minato den anderen Ninjas zu und begann mit der Verfolgung.

Er wollte Naruto unter allen Umständen aufhalten. Er wusste zwar, dass er so den Amerikanern einen kurzfristigen Gefallen tat, allerdings wusste er auch, dass Naruto in seiner momentanen Form, einen, oder mehrere gezielte Luftangriffe nicht überleben wird. In Konohagakure hatte ihm das beinahe das Leben gekostet, was nur die wenigsten wussten.
 

Außerhalb von Osaka rückten verstärkt US-Truppen auf. Sie verließen die Wälder und waren fast nur noch 700 Meter von den ersten Gebäuden von Osakas Stadtrand entfernt. Dazwischen lagen nur Felder und flaches Terrain. Geradezu ideal für Kämpfe, aus ihre Sicht.

Transporthubschrauber und -Flugzeuge brachten derweil Nachschubgüter, Geschütze, weitere Truppen und Fahrzeuge an.
 

David, Tom, James und weitere GIs und Deltas befanden sich am südlichen Waldrand in der Hocke und beobachteten den Aufmarsch und die Stadt. Bislang war es ruhig geblieben, also keine größeren Gefechte, jedoch nur vorerst.
 

"Wo ist Private Strickland?", fragte James.

Die Soldaten um ihn herum schüttelten den Kopf, oder zuckten mit den Schultern.

"Habt ihr Thomas gesehen?", richtete James die Frage an David und Tom.

Mit einem dicken Fragezeichen im Gesicht schauten beide zuerst James an und dann in der Umgebung umher.

"Die Antwort ist eindeutig … wohin hat der sich bloss verzogen … er hat doch nicht etwa desertiert? … Wehe ihr beide kommt auf die selbe Idee!".

David und Tom schauten sich kurz nach James Aussage an und dachten: "Kann der Gedanken lesen?".

"Private Strickland meldet Einsatzbereitschaft, Sir.", sagte eine eben erschienene und komplett vermummte Gestalt neben ihnen.

"Thomas? Bist du das?", fragte James ungläubig.

"Ja, Sir."

"Meine Güte! Was hast du denn alles geladen?!", stieß Tom aus, als er Thomas sah.

Thomas trug zwei Desert Eagel, von deren Griff je ein dickes Kabel zu einem stählernen Tornister auf dem Rücken, einen Munitionsbehälter, führte und vor seinem Bauch hing zudem ein Xm-109 Scharfschützengewehr, was für die Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen modifiziert wurde. Sein Erscheinungsbild rief erstaunte, überraschte und neugierige Blicke und leichtes Schmunzeln der Soldaten hervor.

"HAMMER! Rambo ist gegen dich ein Engel.", sagte Tom.

"Du und deine Sprüche … Wann geht es los, Sir?", fragte Thomas.

"Innerhalb der nächsten Stunden, sobald unsere schweren Panzer eintreffen.", antwortete James.

Thomas schwieg wieder und schaute sich in der Umgebung um. Ein aufkommendes Dröhnen lies alle in nordwestliche Richtung, auf eine im Tiefflug ankommende C-130, blicken, die per LAPES-Verfahren Fracht knapp über dem Boden abwerfen wollte.

Ein tief über sie hinweg rasender Kampfhubschrauber weckte ihr Interesse und sie versuchten ihm hinterher zuschauen.

"Der hatte es aber verdammt eilig.", meinte Thomas.

"Was war das für ein Gerät?", fragt David.

"Schwerer Kampfhubschrauber, AH-64D Apache."

"Fliegt der nicht in die falsche Richtung? Ich meine … die Stadt liegt doch entgegengesetzt.", äußerte sich ein GI.

Völlig unerwartet ertönten aufgebrachte Schreie und Gewehrfeuer.

Die Gruppe drehte sich sofort wieder in Richtung der Stadt und erblickte da jemanden, den sie, teilweise auch David, lieber tot, anstatt lebendig gesehen hätten.

Naruto.

Nach dazu mit rötlicher Aura, wütend und mit einem weiterem Trümmerstück in einer Hand.

"DER SPAST HAT FOX DIREKT ZU UNS GELOCKT! KNALLT IHN AB!!!", schrie James aufgebracht.

Fast zwei Kompanie feuerten mit Sturm-, Maschinengewehren, Panzerfäusten und Granatwerfern auf Naruto und hielten ihn so vorerst irgendwie auf Distanz, zumindest schien es so. Schusswaffen blieben erneut wirkungslos und Naruto wich den Raketen und Granaten mit kleineren Sprüngen aus, blieb dann aber plötzlich stehen und blickte auf die anfliegende C-130 Hercules.

In dem Moment, als Naruto stehen blieb, feuerte Thomas aus dem Stand einen Schuss mit seiner XM-109 ab. Der extrem laute Schussknall lies die Soldaten um ihn herum zusammenzucken und fluchen. Thomas kümmerte sich nicht darum, weil er merkte, dass das Visier der Waffe nicht richtig justiert war.

Er hatte Naruto verfehlt und versuchte es jetzt durch Abschätzen auszugleichen.
 

Die der Hercules kapierten viel zu spät was vor ihnen los war. Zum Abdrehen war es für sie allerdings zu spät. Mit dem Trümmer in der Hand holte Naruto wieder aus und schleuderte es auf das Flugzeug.

Dieses mal ein Volltreffer mitten ins Cockpit.

Schlagartig verlor die Maschine an Höhe und knallte Sekunden später auf den Boden. Sie schlitterte ein Stück weit weiter. Zerschellte und zerriss teilweise und blieb dann vor Naruto, der mit ein paar Sprüngen zurückwich, liegen. Schuss- und Sichtfeld auf "Fox" war kurzerhand nahezu komplett eingeschränkt.
 

Kurz vor dem Stadtrand erschien Minato und spähte hinter den Überresten einer Häuserwand hervor.

Es war für ihn wie ein Schlag ins Gesicht, als er sah, inwieweit amerikanische Truppen bereits vorgedrungen waren. Er erblickte Naruto neben einem Flugzeugwrack.

Minato rannte blitzschnell los.

Die Soldaten bemerkten ihn großteils nicht und beharkten weiterhin das Wrack, hinter dem Naruto steckte.

Hinter ihm, bevor er über das Wrack steigen konnte, stoppte Minato. Naruto bemerkte seine Präsenz und drehte sich nach seinem Vater um und in diesem Moment haute dieser ihm das Siegel auf die Stirn.

Naruto torkelte einige Schritte nach hinten, die rötliche Aura um ihn herum verschwand langsam, seine Augen begannen sich zu schließen, er brach zusammen und sein Aussehen normalisierte sich wieder.

Nachdem das erledigt war, konnte Minato kurz aufatmen. Vorbei waren die Probleme trotzdem noch nicht, da er jetzt sich und seinen Sohn in Sicherheit bringen musste, was für ihn kein großes Problem darstellte. Er fasste Naruto vorsichtig an, legte seinen Arm um seinen eigene Schulter und richtete ihn mit sich selbst auf.

Kaum ist er ein paar Schritte gegangen, spürte er, wie irgendein Objekt nur Millimeter an seinem Kopf vorbeiraste. Da es in Verbindung mit einem unüberhörbarem lautem Schussgeräusch passierte wusste er sofort, dass man auf ihn geschossen hatte. Mit einem schnellen Blick zur Seite sah er mehrere GIs, die um das Wrack herum gestürmt kamen. Sein Hauptaugenmerk lag dabei auf einem vermummten Soldaten, der auf ihn geschossen hatte und seinen Kameraden um ihn herum.

Mit einem rechtzeitig geformten Fingerzeichen verschwand Minato mitsamt Naruto vor den Augen der Amerikaner, bevor sie (erneut) auf ihn schießen konnten.

Er erschien wieder nahe des Stadtrandes, außer Sich der Amerikaner natürlich, in einem Gebäude und legte seinen bewusstlosen Sohn vorsichtig ab.

Er hatte dort zuvor eines seiner Kunais zur Sicherheit hinterlassen und musste nun über etwas nachdenken. Als auf ihn geschossen wurde und er sich umdrehte, nahm er neben dem vermummten Soldaten ein vertraut wirkendes Gesicht wahr, glaubte er zumindest.

"Kann das sein?", fragt Minato sich selbst und verlies alleine das Gebäude.

Naruto zurückzulassen war für ihn kein Problem, da es ja eh nur für einen sehr kurzen Moment sein sollte und außerdem war es in Osakas Luftraum sowieso etwas ruhiger geworden. Er wollte sich nur bei dem Wrack von eben etwas, oder wohl eher jemanden, genauer ansehen.
 

"Das war also Subject Fox, wie ihn alle nennen … Wer war der zweite blonde Kerl?", fragte Thomas.

Unterdessen begutachteten die US-Soldaten das Wrack der C-130 und betraten langsam die Reste des Laderaums.

"Das ist sein Vater. Minato heißt er.", antwortete James.

"Erklärt die optischen Gemeinsamkeiten … Minato … hm … heißt nicht so auch der Machthaber dieses Landes?"

"Ja, das ist er …"

"Kleine Sekunde mal! Müsste der nicht weit außerhalb des Kampfgebiets sitzen und Befehle erteilen?", mischte sich Tom ein.

"Bei uns läuft das so, aber hier nicht. Soviel ich weiß ist in diesem Teil der Welt der Herrscher immer der stärkste Ninja eines Landes.", antwortete David.

"Du bist ja doch zu was zu gebrauchen.", meckerte James zynisch, woraufhin David nur gequält lächelte.

"Der stärkste? Und Fox ist nur sein Sohn. Ich würde sagen wir sind jetzt so richtig am Arsch. Da ist dein kleiner Freund wohl nur der 1.Gang.", alberte Tom herum, was jedoch den anderen zu denken gab.

"Was kannst du noch über diesen Minato sagen?", fragte ein anderer GI.

"Nicht viel … das einzigste was ich mir über ihn je gemerkt habe ist nur so ein Gerücht."

"Gerücht?", fragte einer.

"Nicht ein Gerücht im eigentlichen Sinne … er hat den Spitznamen … Konohas gelber Blitz, oder so."

"Ich frage mich echt, wie die auf so was kommen.", meinte Tom, während sie über unzählige Metallkisten stiegen und vor einem intakt wirkenden Luftlandepanzer stehen blieben.

"Den Sheridan können wir abschreiben … was ist mit der Besatzung?", äußerte sich ein Delta.

Bevor eine Antwort kam, fielen erneut Schüsse und als Reaktion liefen die Amerikaner nervös und mit angelegten Waffen aus dem Wrack heraus. David bildete dabei das Schlusslicht. Kurz bevor er das Wrack verlies, stieß er mit etwas zusammen und wurde durch einen Schlag auf die Brust gestoppt. Der Schlag wurde durch die dicke Schutzweste deutlich abgeschwächt und so trat er nur ein, zwei Schritte zurück, anstatt umzufallen, wie es sich sein Gegenüber wohl gewünscht hätte.

Entsetzt stellte er fest, dass Minato direkt vor ihm stand und das nicht unbedingt mit freundlichem Gesichtsausdruck, wie er ihn sonst immer sah. Mehr instinktiv wollte David seine Waffe auf ihn richten, dich dazu kam er nicht mehr. Sofort packte Minato ihn am rechten unterarm und drückte fest zu.

David schrie vor Schmerzen auf und sackte zusammen.

Minato wusste, dass David an der Stelle eine noch nicht ganz verheilte Brandwunde hatte und so musste er nicht sonderlich viel Kraft aufwenden, um David auf die Knie zu zwingen. Sofort könnte Minato ein Kunai ziehen und ihn töten, nur aus irgendeinem Grund konnte er es nicht. Er fällte die Entscheidung David vorerst am Leben zu lassen und verschwand mit einem Fingerzeichen von einem auf dem anderem Augenblick.

Kniend kauerte David auf dem Boden und hielt sich weinend seinen malträtierten Arm fest.

"Alles ok bei dir?", fragt eine vor ihn tretende Person.

Es war Thomas, der durch sein Erscheinen sehr wahrscheinlich auch Minato verscheucht hatte.

"Komm, ich helfe dir.", sagte er und half David aufzustehen."
 

Minato erschien wieder in dem Gebäude, von wo aus er gestartet war. Er sammelte sein Kunai ein, hob Naruto vorsichtig auf und schlich mit ihm raus in Richtung Stadtmitte. Er hätte David problemlos töten können. David war der einzigste Amerikaner der, aufgrund seiner engen Freundschaft zu Naruto, eine Gefahr darstellte. Yamato hatte ihn bereits davor gewarnt, dass Naruto David gegenüber eher etwas behutsamer reagiert hatte, was viele als Schwäche auslegen würden.

Wenn beide aufeinander treffen würden könnte das ein geringere Vorsicht von Seiten Narutos zur Folge haben, die letztendlich, wenn es ganz schlecht läuft, seinen Tod bedeuten kann.

Minato wusste, dass er dieses Problem eben recht schnell aus der Welt hätte schaffen können, doch wie würde Naruto reagieren, wenn er erfährt, dass sein Vater einen mehr, oder weniger guten Freund auf dem Gewissen hat?

Könnte Minato ihm so noch mal in die Augen blicken?

Woher kamen überhaupt diese Gedanken und Gefühle?

Seit wann zeigte er im Krieg solche Emotionen?

Er wusste es nicht, aber er kannte bereits eine ideale Lösung für dieses Problem.
 

Verzweifelt suchten Temari, Sakura, Matsuri und unzählige andere Verbündete weiterhin in den Sandbergen nach Gaara.

Hinatas Buyakugan erwies sich weiterhin als hoffnungslos und wirkungslos. Das viele Chakra im Sand behinderte sie sehr bei der Suche. Dem versuchte Sakura entgegenzuwirken. Von hinten fasste sie an Hinatas Schultern und gab kontinuierlich Chakrastöße ab, mit denen sie half Hinatas Chakra zu regulieren und sie so bei ihrer Suche zu unterstützen.

"Zehn Meter, zehneinhalb, elf Meter … in dem Haufen ist auch nichts … ach … ich finde ihn einfach nicht!", sagte Hinata entmutigt.

"Nun stell dich nicht so an, Hinata! Du bist die zukünftige Stammhalterin des Hyuga-Clans, also benimm dich auch so und heul nicht herum! … Tu es für Naruto!", motivierte Sakura.

Hinata drehte kurz den Kopf zu ihr, schaute Sakura ernst an und sagte dann: "Du hast recht."

Zielstrebig blickte sie auf und in jeden Sandhügel, doch bereits nach kurzer Zeit lies sie den Kopf und die Hände hängen.

"Das glaube ich jetzt nicht! Der muss doch zu finden sein…",, motzte Sakura, als Hinata sie plötzlich unterbrach.

"Warte mal.", sagte Hinata und fing an in dem Sandhügel zu graben, auf dem die beiden standen.

"ich habe … jeden Hügel überprüft … nur irgendwie den hier nicht … und hier habe ich eben … ein gemäßigteres Chakra bemerkt.", erklärte sie.

"Das wärs jetzt. Wir suchen überall nach ihm und letztendlich lag er direkt vor unseren Füßen.", meinte Sakura und grub ebenfalls mit.

Nach einigen Momenten fanden sie bereits etwas.

Rote Haare.

Den dazugehörigen Kopf hatten sie recht schnell freigelegt.

"WIR HABEN IHN!", schrie Sakura laut, "WIR HABEN GAARA GEFUNDEN!"

Sofort kamen alle anderen Ninjas zu ihnen, um nach dem Kazekage zu schauen. Temari war die erste, die bei ihrem Bruder ankam und mithalf, ihn aus dem Sand zu ziehen. Sie kniete vor ihm und fühlte über sein Gesicht, während Sakura ihn untersuchte und Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführte. Matsuri stand nur wortlos daneben.

Gaara war bewusstlos und äußerlich deutlich angeschlagen, hatte aber die ganze Sache relativ gut überstanden, wenn man überlegt, was ihm widerfahren ist, allerdings konnte man seinen Zustand als kritisch betrachten. Er hatte eine Vielzahl von Schrammen, Wunden und ein paar Knochenbrüche.

"Wir brauchen eine Trage, oder etwas, was man als Trage verwenden kann … es kann auch ein Tisch, oder sonst was sein.", sagte Sakura zu den Ninjas und sofort suchte man in der Umgebung nach etwas passendem.

"Gaara … bitte bleib bei uns … bitte du schaffst das … halte nur noch etwas durch … Gaara.", sagte Temari mit verweintem Gesicht.

"Mach dir keine Sorgen, er wird es überstehen, aber es wird dauern.", sagte Sakura und legte ihre Hand auf Temaris Schulter.

"Danke.", sagte Temari und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

Die Ninjas kamen mit einer Holztür wieder, die sie als Trage verwenden konnten und auf die verluden sie Gaara. Dann gingen sie weiter in die Stadt hinein und sammelten unterwegs weitere Verletzte und Überlebende ein.
 

Unterwegs trafen sie auf Minato.

"HOKAGE-SAMA!", rief einer der Konoha-Ninjas und man schloss zueinander auf.

"Wie ich sehe habt ihr den Kazekage gefunden. Ein Glück.", sagte Minato

"Was ist mit … Naruto … passiert?", fragte Hinata besorgt.

"Ich musste mich um ihn kümmern, bevor er irgendeinen Mist baut.", umschrieb Minato gekonnt was passiert war.

"Aber … ihr Kopf … sie bluten ja!", merkte ein Shinobi an.

Minato fasste sich an den Kopf und war entsetzt, als er die warme Flüssigkeit an seiner Stirn spürte.

Der vermummte Soldat hatte ihm einen Streifschuss verpasst und er hatte es nicht mal bemerkt.

"Woher kommt die Wunde?", fragte Sakura.

"Die Amerikaner sind da."

Geschockte und entsetzte Gesichter.

"Sie stehen vor der Stadt … irgendwie haben sie es unbemerkt bis hierher geschafft und wir können davon ausgehen, dass sie schon sehr bald angreifen werden."
 

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Wisst ihr was ich selbst bemängele? In meinem Fanfic geht es nur um Krieg, Krieg und nochmals Krieg. Wirkt irgendwie so, als könnte ich nichts anderes schreiben.^^ Damit schrecke ich wohl vorwiegend die Leser ab, die es etwas romatischer mögen und schaffe dementsprechend einen Gegenpol.

Naja, aktuell eine kleine Notwendigkeit. Das wird sich aber spätestens wieder ausgleichen, wenn ich mit dem 2.Teil meiner Geschichte anfange (aber nur etwas^^). Bis das soweit ist dauerte es noch ein klein wenig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-14T19:19:31+00:00 14.04.2008 21:19
also mich stört es nicht^^ genau deshalb lese ich diesen fanfic ja so gerne ;-)

ps: diesen sheridan der dort erwähnt wurde, ist nicht mehr im aktiven einsatz^^ Der Sheridan ist heute nur noch als Übungs- und Feinddarstellungsfahrzeug (ca. 330 Stück mit Anbauteilen zur Veränderung des Aussehens) im aktiven Truppendienst. :D

mfg


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