Zum Inhalt der Seite

Weltmacht auf dem Vormarsch

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

20. Kapitel: Countdown

18 Tage ist der Anschlag schon her und es erscheint manchmal so, als ob die Amerikaner niemals da waren.

Sie hatten sich in das Gebiet der NATO zurückgezogen. US-Bürger traf man keine mehr an und der Strom an amerikanischen Gütern ebbte ab. Die Amerikaner kamen vielen ihren Verpflichtungen nicht mehr nach. Schlimm war das nicht, da stets bei Lieferung bezahlt wurde und nicht im Voraus, aber das ist nebensächlich.

Zur Zeit ging man davon aus, dass sich etwas großes anbahnt. Der Flugverkehr nahm in der Vergangenheit enorm zu.
 

Noch 47 Stunden…
 

“Team 7 vollständig!”, berichtete Kakashi gegen 9 Uhr vor Minato, nachdem Naruto wieder zu spät kam. Er hat angeblich noch immer nicht seinen kaputten Wecker ersetzt, angeblich. Natürlich wollte er mal wieder etwas länger schlafen

“So ihr vier. Für euch habe ich eine Mission der Stufe B, damit ihr mir nicht einrostet und damit ich vor dir mal wieder etwas Ruhe bekomme.”, sagte Minato.

“JUHUU! Endlich! Was ist es?! … Moment, was sagtest du noch mal?”, äußerte sich Naruto anfangs noch erfreut, dann schon etwas verärgert.

“Ihr sollt den Anführer einer Banditenbande nahe der “Große-Naruto-Brücke” gefangen nehmen.”

“Nur Banditen?”, sagte Naruto enttäuscht. Er hatte mehr erwartet.

“Sensei, gestatten sie mir drei Fragen.”

“Natürlich, Kakashi.”

“Warum Stufe B, wer ist der Auftraggeber und fällt das nicht in den Bereich des Nordatlantikpaktes?”

“Zu einem handelt es sich um eine recht große Gruppierung, einige Dutzend bis einhundert Banditen, der Auftraggeber ist ein örtlicher Händler und das Problem liegt in unserem Land. Hier hat der Pakt keine Befugnisse. Noch was?”

“Nein. Danke.”

“Gut. Dann Abmarsch.”

“Jawohl!”, antworteten die vier Ninjas und gingen.

“Ach ja, noch was … Naruto.”

“Ja, Papa?”

“Pass auf dich auf und … schleppe mir dieses mal keine neue Nation an. Die Amis reichen uns schon.”

Naruto schaut ihn komisch an. Erst als er merkt, wie offensichtlich sein Vater grinst, merkt er das es lediglich ein Scherz war und antwortet darauf mit einem Nicken und einem selbstbewussten Gesichtsausdruck.

“Mach dir da mal keine Gedanken … kümmere dich demnächst aber um mein Training. Ich will auch mal wieder ein neues Jutsu lernen.”

“Alles zu seiner Zeit. Bis dann, Naruto.”

Mit einer kleinen Verabschiedung ging Naruto daraufhin raus.
 

Wieder draußen…

“Ok ihr drei. Holt euere Ausrüstung. Wir treffen uns in einer Viertelstunde am Haupttor. Und Naruto … keine Verspätung.”, befahl Kakashi.

Die drei holten alles Notwendige, Waffen, Schriftrollen und etwas Verpflegung. Kurz darauf standen sie am Tor und Naruto war sogar pünktlich.

Hoch motiviert starteten sie.
 

Noch 20 Stunden…
 

Am nächsten Tag machten sie in einer kleinen Ortschaft nahe der Brücke Rast. Das Banditenlager soll laut Karte nur noch gute 2,3 Kilometer nördlich der Brücke liegen, direkt an der Küste und vom Wald umgeben. Ideal um sich unbemerkt zu nähern.

Nachdem sie ihrer Rast beendet hatten, begannen sie mit ihrer eigentlichen Mission. Auf dem Weg durch den Wald besprachen sie ihre Strategie.

“Sagen sie, Kakashi-sensei, mit was müssen wir genau rechnen?”, fragte Sakura.

“Einfache Banditen. Schlecht bewaffnet aber zahlenmäßig weit im Vorteil.”

“Und haben sie schon einen Plan?”, wollte Sasuke wissen.

“Ja, er ist recht simpel. Unser Ziel ist es nur, den Bandenführer lebend gefangen nehmen. Klar werden die anderen versuchen das zu verhindern, aber ich glaube, wir bekommen ihn da unbemerkt raus. Entweder schleichen wir uns mit dem Verwandlungsjutsu rein, oder wir sorgen für einen kleinen Aufruhr und kommen so rein. ”

“Und wie kriegen wir ihn da raus?”

“Daran habe ich auch schon gedacht, Sasuke. Wir nehmen…”
 

Lautes Gewehrfeuer unterbrach Kakashi unerwartet. Es kam von dem nur noch einen Kilometer entfernten Lager. Die vier halten an. Sie wussten das da jemand Schusswaffen verwendet und das sehr stark. Nur zwei Nationen verfügen über diese Ausrüstungen, aber keiner konnte grad begreifen, dass es wirklich passiert.

Sie setzten sich wieder in Bewegung und hielten sich dabei in den Baugipfeln, um nicht entdeckt zu werden. Sekunden bevor sie Sichtkontakt hatten hörte der Beschuss auf.

Sie versteckten sich hinter den Bäumen und spähten vorsichtig um die Ecke.

Sie konnten es nicht glauben.

Das ganze Lager wurde ausgelöscht.

Alle Banditen wurden abgeschlachtet und lagen tot herum. Am Strand standen zwei kastenartige Objekt. Beim genaueren Hinschauen erkannte man, dass es amerikanische AAVP7A1 Amtrack Amphibienpanzer waren. In dem Lager streunten gut 40 Soldaten herum.

Kein Zweifel, sie waren für das Massaker verantwortlich.

Einige Schrei lenkten die Aufmerksamkeit der Ninjas und Soldaten auf etwas.

Es waren keine Schmerzenschreie, mehr Wutschrei.

Zwei Soldaten zogen einen relativ großen, bärtigen Mann aus einem Zelt, dass nicht von dem Beschuss wie ein Sieb durchlöchert wurde. Die Soldaten warfen den Mann vor einen Offizier in den Dreck.

Es war der Banditenanführer, denn die Ninjas gefangen nehmen sollten.

“IHR BASTARDE!”, brüllt er die Amerikaner an, während ihn die beiden Soldaten ihn wieder festhalten.

“DAS HIER IST DAS BLÄTTERREICH! IHR DÜRFTET HIER GAR NICHT SEIN!”.

Der Offizier beugt sich leicht zu ihm runter und sagt: “Tut mir leid, aber unsere Interessen haben stets Vorrang. Und ihr stört sie.”

Der Banditenführer wird wieder wild. Ein weiterer Soldat kommt hinzu, um ihn festzuhalten, da er sich als sehr kräftig erweit.

“Sie sind ein Störfaktor, der jetzt herausgelöst wird. Ich habe meine Befehle, also machen sie es mir nicht so schwer.”

Er wehrte sich weiter, konnte aber gegen die Soldaten, welche auch noch Angehörige der Delta Force waren, nichts machen.

Der Offizier zog seinen Smith & Wesson Revolver Modell 500 aus dem Halfter, ein Blick auf die Trommel genügte dem erfahrenen Delta Force Teamführer, um sicherzustellen, dass sie geladen war. Man wollte sich ja vor den anderen nicht blamieren.

Der Revolver hatte einen recht kurzen Lauf und hatte daher auch den Spitznamen “Stupsnase”. Das kann man von der Kraft, die in diesem kleinen Ding schlummert aber nicht sagen.

Er drückte dem Banditen den Lauf auf die Stirn.

Dieser schaute ihn entgeistert an.

Er merkte nicht, dass die Soldaten, die ihn ursprünglich festhielten wieder losgelassen hatten und zur Seite getreten waren.

Gespannt und fassungslos schauen Naruto, Sakura, Sasuke und Kakashi auf die Ereignisse.

Der Offizier krümmt immer mehr den Finger.

Es kommt einem vor, wie als würde alles in Zeitlupe passieren. Sie sehen wie sich der Schlaghahn immer weiter spannt und die Trommel langsam zur nächsten Patrone weiter gedreht wird.

Als der Abzug scheinbar an ihrem Maximum ankommt, schnellt der Hahn vor.

Ein ohrenbetäubender Knall, absolut typisch für diese Waffen, ertönt.

Es ist ein glatter Durchschuss.

Vorne rein, hinten raus.

Der Bandit fällt tot zur Seite um.

Die vier Ninjas drehten sich um als der Schuss fiel.

Keiner von ihnen gibt auch nur einen Laut von sich,

Die Amerikaner schienen für ein paar Minuten noch was zu bereden, bestiegen aber dann ihre Amphibienpanzer und fuhren zurück. Sie kamen übers mehr und so verschwanden sie auch wieder.

Als die Lauft absolut rein ist…

“Bei euch alles in Ordnung?”, fragt Kakashi die drei.

Sie machten einen sehr blassen Gesichtsausdruck. Die Sache schlug einen deutlich auf den Magen.

Kakashi lies sie für einen Moment allein. Ihnen war schlecht und das nicht zu knapp.

Er hielt sich kurz die Ohren zu, um ein bestimmtes Geräusch nicht hören zu müssen. Sie hätten vorher nichts essen sollen, aber wer konnte schon so was erwarten.
 

Die Amerikaner hatte diese Ereignisse kalt gelassen. Die Delta Force Teams waren von Anfang an für diese “Säuberungsaktionen” zuständig und waren bereits entsprechend abgehärtet.

Sie waren das Gegenstück zu den Attentatsgruppen und erledigten ihre Aufträge mit einer einmaligen Präzision, wenn auch etwas zu laut. Sie vertraten, wie man so eben mitbekommen hat, auf unkonventionelle Weise Amerikas Interessen in der Welt
 

Kakashi ging zu ihnen zurück.

“Geht’s wieder?”, fragte er sie.

“Ja, etwas.”, antwortete Sakura und Sasuke.

“Ich habe mein Frühstück wieder gesehen.”, sagte Naruto.

“Trinkt etwas, das hilft. Ich weiß es.”, empfahl ihnen Kakashi.

“Hört zu. Ich weiß euch geht es nicht sehr gut, aber wir müssen sofort nach Konohagakure zurück und das berichten. Die Sache nimmt ungeahnte Formen an.”

Die drei nicken nur und kurz darauf starten sie auch. Es war jetzt ungefähr 14 Uhr

Auch wenn sie jetzt noch etwas schwach sind, leisteten sie enormes.
 

Noch 18 Stunden…
 

Sie trafen am nächsten Tag, morgens ein. Gegen 3 Uhr, als sie Minato in seinen Privaträumen wecken ließen.
 

Noch 5 Stunden…
 

“Verdammt … Kakashi … hat das nicht bis morgen Zeit?”, stöhnte Minato müde.

“Leider … nein … unsere Mission … alle sind tot …”, keuchte Kakashi erschöpft. Sie hatten sich wirklich sehr beeilt.

“Wieso? … Ihr seid doch alle … wohlauf.”

“Nicht wir … die … Banditen …”, keuchte er.

“Deshalb weckt ihr mich? Was ist daran … so schlimm?”, stöhnte er.

“Es waren die Amerikaner.”

Minato wurde hellhörig.

“Die Amerikaner? Hier im Blätterreich?”

“Ja … hier … wirklich.”

Wütend schlug Minato mit der Faust auf einen Tisch, der in der Nähe stand.

Die vier waren etwas besorgt, da sich Minato nur äußerst selten so einen Wutausbruch leistet. Nur mit dem nächsten Satz hatte niemand gerechnet.

“VERDAMMT! DAS IST DAMIT SCHON DER VIERTE VORFALL IN DIESER WOCHE!”, fluchte er lautstark.

“Der vierte?”, fragte Kakashi ungläubig.

“Ja, aber es gibt noch eine unbekannte Dunkelziffer. Angeblich kam es zu ähnlichen Vorfällen in anderen Ländern.”

“Was? Und warum macht keiner was dagegen?”, wunderte sich Naruto.

“Alle haben Angst! Seit dem Anschlag haben die Amerikaner eine 180 Grad Komplettwendung in ihrer Politik gemacht. Keiner weiß wie sie reagieren würden und deshalb sagt auch keiner etwas!”

Naruto gab sich mit der Antwort zufrieden. Zumindest vorerst. Er konnte es nachvollziehen.

“Warum machen die das, ich meine diesen Angriff in unserem Land?”, fragte Sakura.

“Die Banditen agieren neuerdings aus den Nachbarländer und überfallen die NATO-Grenzgebiete. Auf deren Hoheitsgebiet überlebt keine Bande auch nur einen Tag, deshalb werden sie außerhalb deren Grenzen sesshaft. Da es keine grenzübergreifende Rechtssprechung gibt, können die Paktler rechtlich nicht machen. Es ist die Art der Amerikaner, Probleme dauerhaft aus der Welt schaffen zu wollen und dann passiert so was … ich erzähle euch alles weitere morgen, nachdem ihr mir einen ausführlichen Bericht vorgelegt habt. Alle Vorfälle sind nie passiert. Wenn man euch fragt leugnet ihr jegliches Wissen darüber. Wir können es nicht riskieren, dass es zu wilden Gerüchten, Spekulationen, oder gar Panik kommt. VERSTANDEN?!”

Alle vier nickten. Sie merkten, dass die ganze Angelegenheit eine Nummer zu groß für sie war.

“Geht jetzt nach Hause. Ihr seht nicht besonders gut aus.”

Ohne viel zu sagen und nur mit einem einfachen “Vielen Dank.“ machten sie das auch.

Sakuras und Sasukes Eltern waren über die frühe Rückkehr ihrer Kinder überrascht. Was genau passiert war erfuhren sie nicht, da die beiden nur noch schlafen wollten. Sie wussten aber, dass etwas mit entsprechender Tragweite vorgefallen sein muss. Alle vier schliefen, als sie sich in Bett warfen, recht schnell ein.
 

Es ist knapp 6 Uhr und mehrere Minuten, als die Sonne langsam aufgeht. Ein leises, rauschendes Geräusch geht über Konohagakure hinweg. Nur die wenigsten bemerken es und die es bemerken ignorieren es einfach.
 

Keine 2 Stunden mehr …



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück