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Weltmacht auf dem Vormarsch

von

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19. Kapitel: Eine Frage der Zeit

Das Feuer in Pearl Harbor hielt ganze vier Tage und Nächte an, bis man es unter Kontrolle bekam. Extra dafür mussten speziell ausgebildete Fachkräfte und Maschinen aus den USA eingeflogen werden, da vor Ort kein Möglichkeit bestand diesen Ölbrand zu löschen. Die Sache wurde dadurch vereinfacht, da eh schon fast alle eingelagerten Treib- und Schmierstoffe abgefackelt sind.

Am Ende zählte man über 2.400 Tote und knapp 1.200 Verletzte.

Fünf Schiffe, alle die nahe der USS Yorktown lagen, wurden zerstört. Neun Schiffe schwer beschädigt, der Rest leicht.

Die USS Yorktown lag, genauso wie die Majority, an einer Anlegestelle relativ in der Mitte des Hafens. Das Feuer und die Explosion vernichteten nahezu 70 % des Hafens komplett.

Einige Hundert überlebten die Feuerhölle in den Schutzbauten.

Am fünften Tag wurde offiziell bekannt gegeben, dass es sich um einen terroristischen Angriff handelte. Zusätzlich wurde bestätigt, das der Kriegszustand gegen einen unbekannten Feind weiterhin aufrechterhalten wird.

Kein Wort über die Täter.
 

Alle Reiche drückten ihr Beileid über dieses Ereignis aus.

Die Vereinigten Staaten mobilisierten.

Wer auch immer diesen Angriff gestartet hat, er hat einen schlafenden Riesen erweckt.

Die Welt steht am Abgrund.

Nur die wenigsten wissen das.
 

Konohagakure. Der sechste Tag nach dem Anschlag.
 

Naruto, Sakura, Sasuke und Kakashi saßen in Narutos Wohnung. Sie hatten verschiedene amerikanische Zeitungen zusammengetragen. Ihre freie Presse war eine recht zuverlässige Informationsquelle. Sie war auch die einigste, die derartig offen und knallhart, die eigene und fremde Regierungen kritisierte. Zensur war eigentlich normal in der alten Welt, doch da sie in den USA saß, war Kontrolle, oder Zensur nicht wirklich hilfreich.

Die vier hofften, sie könnten deshalb über die Zeitungen Informationen finden, da die US Regierung schwieg. Viel lieferten sie heute nicht.

“Hier steht nichts brauchbares drin!”, moserte Naruto.

“Such weiter, es muss irgendwas geben!”, wies Sakura ihn zurecht.

“Naruto hat schon recht. Hier wird nur weiterhin über Opfer, Schäden, menschliche Schicksale bereichtet und die wildesten Spekulationen werden aufgestellt.”, merkte Sasuke an.

“Wir sind genauso weit wie am Anfang.”, beschwerte sich Naruto. Die ganze Sache frustrierte sie.

“Stimmt … Naruto, du hast doch gute Kontakte zu diesem einen Amerikaner … wie heißt er noch mal?”

“Sie meinen David, Kakashi-sensei? Vergessen sie es. Die Amis haben sich alle in der Botschaft verbarrikadiert. An sie kommt zur Zeit niemand mehr ran.”

“Wie? Immer noch?”, wunderte sich Sakura.

“Ja, immer noch.”, antwortete ihr Kakashi.

“Aber wie findet dann ein diplomatischer Austausch statt?”, fragte Sasuke.

“Gar nicht.”

“Das kann noch was werden.”, stöhnte Naruto und kramte weiter in den Zeitungen herum.

Ihnen fielen die Geräusche mehrerer Hubschrauber auf. Nichts besonderes, man hatte sich bereits daran gewöhnt. Das es kurz darauf wie wild an der Tür klingelte erwartete keiner.

Mühsam stand Naruto auf und trottete zur Tür.

Rock Lee stand vor der Tür.

“Das müsst ihr sehen! Die Amerikaner ziehen ab!”

“Wie sie ziehen ab?!”

“Sie ziehen halt ab! räumen die Botschaft! Sie verschwinden!”
 

Das mußten sie mit eigenen Augen sehen. In Windesheile rasten sie zur Botschaft.

Auf ihrem Weg dahin kamen ihnen einige Transporthubschrauber vom Typ Chinook entgegen.

Sie waren bereits beladen.

Auf dem Dach eines Nachbargebäudes halten sie.

Bei der Botschaft gegenüber stehen noch vier Chinooks. Drei am Boden, eine auf dem Dach. Nacheinander starten die fertig beladenen Maschinen. Die letzte Maschine startet mit dem gesamten Personal. Zehn Minuten dauerte dieser Abzug. Naruto schaute den wegfliegenden Maschinen hinterher, bis sie verschwanden. David sah er nirgends.
 

Ähnliches in Sunagakura:

“Wie jetzt?! Alle?!, fragte Gaara lautstark, als ihm Baki von der Räumung der US-Botschaft in Sunagakure berichtet.

“Ja, es passierte in kürzester Zeit und ohne irgendeine Ankündigung. Sie haben sogar das Mobiliar mitgenommen und das hat wir ihnen zur Verfügung gestellt.”

“Was haben die jetzt schon wieder vor?”

“Ich mache nur ungern Panik, Kazekage, aber es sieht so aus, als ob Suna jetzt ein Ziel für ihr Militär werden könnte.”

“Nein, das kann nicht sein. Suna hatte bisher immer gute Beziehungen zu den USA, umgekehrt genauso. Ich schließe es kategorisch aus, dass die Amerikaner einen Krieg gegen uns starten werden.”

“Naja, offiziell befinden sie sich bereits im Krieg, aber keiner weiß, angeblich nicht mal sie selbst, gegen wen. Ich persönlich glaube, dass sich da irgendwas Großes anbahnen wird. Mit vorsichtiger Sicherheit sogar Krieg, aber wer kann das schon voraussagen, noch dazu bei den Amerikanern.”

“Was empfehlen sie mir?”

“Nun, wenn ein Angriff erfolgen wird, dann nur über das Gebiet des Nordatlantikpaktes. Genau betrachtet grenzt da nur ein kleines Teilstück an uns … wir sollten Spione aussenden um das zu überprüfen. Die besten Informationen erhalten wir vor Ort, Kazekage.”

“Tun sie es. Ich glaube aber nicht das Amerika plötzlich wie ein wild gewordenes Tier um sich schlagen wird.”

“Das hoffe ich auch, Kazekage.”
 

Washington D.C., Pentagon

“Generalmobilisierung läuft auf Hochtouren. Wir können innerhalb von 20 Tagen zuschlagen.”, berichtete Jack.

“Hervorragend, General O’Neill. Wie ist die logistische Lage?”

“Nun, Mr. President … alle benötigten Güter sind vorhanden und die Verschiffung läuft … unsere Transportkapazitäten können die gestellten Aufgaben problemlos lösen. Logistisch sind wir bereits auf alles eingestellt.”, antwortete Daniel.

“Sehr gut! Was macht unsere Überwachung, Lieutenant Carter?“

“Alle Satelliten arbeiten fehlerfrei. Jeder Winkel der beiden Länder steht unter permanenter Beobachtung. Drohnen und Flugzeuge stehen ebenfalls in Bereitschaft. Beim Beginn der Kampfhandlungen werden sie uns die aktuellsten Information direkt von der Front liefern.”

“Bestens. Welche Gefahren bestehen für unsere Soldaten?”

“Fast keine, Mr. President. Unser Gegner verwenden nur archaische Waffen mit Fokus auf einfache Infanterie. Keine Schusswaffen, keine Panzer, keine Flugzeuge … nichts was uns ein Problem bereiten wird. Wir haben einen unfairen Vorteil. Es können sich aber Nachteile im Nah- und Häuserkampf ergeben, aber dieser Störfaktor ist verschwindend gering.”, erklärte Sam zuversichtlich.

“Gut zu wissen. Wie steht es mit der Planung, General Pace?”

“Fast abgeschlossen. Ein Sieg steht außer Frage. Von den aktuellen Annahmen ausgehend siegen wir innerhalb von weniger als drei Monaten. Verluste werden maximal 1.000 tote US-Soldaten sein und auf gegnerischer Seite, unter Einbeziehung von eventuellen Koateralschäden, nahezu eine Millionen Tote.”

“Ein Preis den ich in Kauf nehmen werde.”

“Mr. President, ich befürchte, dass die Gefahr besteht, dass andere Nationen in den Krieg eingreifen könnten und das nicht unbedingt zu unseren Gunsten.”, merkte Sam an.

“Ich bin für den Einsatz unsere Massenvernichtungswaffen.”, sagte Peter.

“Nein, General Pace. Die bleiben erstmal in unseren Lagern … vorerst.”

“Kein Problem. Eine Niederlage für uns ist definitiv unmöglich und ein schneller Sieg wird den Rest sehr über irgendwelche Maßnahmen nachdenken lassen.”

“Dem stimme ich zu. Im Moment läuft alles zu unseren Gunsten. Gute Arbeit, machen sie weiter so.”

“Danke, Mr. President.”, antwortete die ganze Versammlung.

“Die Welt wird schon bald erkennen, das wir eine Macht sind, mit der man rechnen muss. Uns mögen die genauen Beweggründe für diesen hinterhältigen Angriff auf unser Land und unsere Werte weiterhin unbekannt sein, doch wir kennen die Hintermänner … und sie haben ihr eigenes Todesurteil unterschrieben. Das Nebelreich und das Wolkenreich haben sich da etwas geleistet, was wir ihnen niemals verzeihen werden. Wir zeigen der Welt, das wir jederzeit bereit sind, geschlossen auf jede Bedrohung zu reagieren! Wir haben diesen Krieg nicht begonnen, aber wir werden ihn bis zum bitteren Ende führen!”

Emotional gerührt, bricht in der gesamten Versammlung tosender Beifall aus. Auch unbeteiligte Armeeangehörige im Raum schließen sich der Euphorie an.
 

Nichts kann den Krieg mehr verhindern.

Ein Zwei-Fronten-Krieg gegen zwei Großmächte.

Geführt von einer Weltmacht.



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