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Weltmacht auf dem Vormarsch

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7. Kapitel: Ein ungewöhnliches Mitbringsel

Kakashi, Kurenai, Itachi und Sasuke hatten genug gesehen. Sie hatten den Beweis dafür gefunden, dass sie nicht die einzigen auf diesem Kontinent sind und bevor man sie entdeckt, entschieden sie sich zu verschwinden.

Der Rückweg verlief genauso problemlos, wie der Hinweg zuvor. Sie schafften es, in nur weniger als 90 Minuten am Strand zu sein.

Sie staunten.

Siedler, Ninjas und Wachen hatten einen großen Kreis gebildet und sich um irgendwas versammelt.

Kakashi erkannte in der Mitte jene Kiri-Ninjas, die zuvor auch für das ungeplante Abendmahl gesorgt hatten.

Wenn die irgendwas anstellen, dann gibt es bestimmt eh nur Ärger.

Trotzdem interessierte es die vier sehr, was sie angeschleppt hatten.

Sie gingen auf den Kreis zu, Naruto kam ihnen plötzlich entgegengelaufen.. Er war sehr aufgeregt.

“Kakashi-sensei, kommen sie schnell, das müssen sie sich ansehen!”

“Was denn? Was lässt dich denn so unruhig werden?”

“Ein Fremder! Ein anderer Mensch, den sie gefunden haben!”

Kakashi wurde hellhörig. Sie haben einen fremden gefunden und hierher gebracht? Er ahnte schon, was ihn gleich erwarten würde. Er lief los, stieß Naruto zur Seite, der nicht begriff, warum sein Meister so reagierete, und drängte sich durch die Menge.

Er erstarrte.

Vor ihm, auf dem Boden, lag tatsächlich ein Mensch, bewusstlos.

Er trug eine gefleckte Bekleidung, schwarze Stiefel, einen Helm und einen kleinen Rucksack. Er ähnelte sehr einigen Menschen, die sie zuvor auf dem Stützpunkt gesehen hatten.

“Oh … nein.”, murmelte Kakashi, während er ihn genauer ansah.

“Was oh … nein?”, fragte eine der Wachen, der es zufällig gehört hatte.

“Helfen sie mir.”, sprach Kakashi zu ihm, als er den Bewusstlosen unter den Armen packte und in eines der Zelte schleifte. Die eine Wache überraschte das dermaßen, das sie nur unbewusst mithalf.

Die Aktion verstörte fast alle Anwesenden und die Kiri-Ninjas sahen das als eine direkte Beleidigung an, da er ihnen scheinbar ihre “Beute” streitig machen wollte, zumindest aus ihrer Sicht.

Sie wären mit Sicherheit gegen ihn vorgegangen, sie hatten schon die Hände an den Kunaitaschen, hätten sich ihnen nur nicht die gesamten Konoha-Ninjas in den Weg gestellt, um Kakashi zu schützen. Daraufhin ließen sie von ihm ab.

Im Zelt legten sie den Fremden auf einen Schlafplatz und Sakura warf einen medizinischen Blick auf ihn, Ino schaute zu.

“Herzfrequenz und Atmung sind niedrig, aber gleichmäßig … er hat einen direkten Schlag auf die Halsschlagader abbekommen, was den Blutfluss minderte und zu seiner Bewusstlosigkeit geführt … sonst keine Verletzungen, nur etwas ist eigenartig.”, stellte Sakura fest.

“Was genau?”, fragte Ino.

“Ich spüre kein Chakra.”

“Wie kein Chakra?”

“Er hat keines. Zumindest spüre ich kein Hinweis darauf.”

“Gibt es so was überhaupt?”

“Weiß nicht, Ino … kannst du Neji holen?”

Ino ging raus, Kakashi und die Wache folgten ihr kurzfristig.

“War er bewaffnet?”, fragte Kakashi.

“Ja, er hat ein Messer und einen Metallknüppel bei sich gehabt. Sie lassen sich scheinbar zu einer kleinen Lanze zusammenstecken.”, erwiderte die Wache.

“Wirklich? Darf ich das mal sehen?”

Einige andere Personen brachten die Ausrüstung. Die Waffe des Fremden war ein eigenartiges stählernes, schwarzes Gebilde. Durch ein Band lies es sich auf dem Rücken tragen und es war mit mehreren Griffen und Haltevorrichtungen versehen. Das Messer hatte eine Vorrichtung, wodurch es an einem kleinem Metallrohr befestigen lies. Die Masse am Ende lies sich garantiert auch als Schlagwaffe verwenden. Das gut 1,2 Meter lange und fast vier Kilogramm schwere Gerät erwies sich für sie als äußerst unhandlich. Es war zudem mit unsinnig wirkenden Zahlen und Buchstaben verziert.

Sie begannen an einigen daran befestigten Schalteinrichtungen herumzuspielen.

Vorerst passierte nichts.

Als sie jedoch an einen Schalter kamen, fiel ein gebogener, rechteckiger Kasten heraus. Er lies sich leicht wieder reinstecken.

Sie beurteilten es als eine Nahkampfwaffe zum zusammenstecken. Ungefährlich ohne das Messer. Somit entschieden sie sich, ihm den Metallknüppel zu überlassen.

Viel ausrichten konnte er damit aus ihrer Sicht nicht.

Ino kam inzwischen zurück und hatte Neji im Schlepptau.

Er bestätigte Sakuras erste Diagnose.

Die Fremde verfügt weder über Chakra, oder gar Tenketsu. Er hatte zuvor noch nie irgendeinen Kontakt mit Chakra gehabt. Das war ungewöhnlich, da normalerweise jeder über ein latent vorhandenes Chakranetzwerk verfügt, auch wenn man Chakraschmieden nie gelernt hat.

“Wie lange wird er noch bewusstlos bleiben, Sakura?”, fragte Ino.

“Kann ich bei diesem Körper schlecht sagen. Vielleicht ein paar Stunden, oder gar einen ganzen Tag. Das sehen wir dann schon.”, antwortete Sakura ihr schlicht.

“Mh.”, machte es plötzlich hinter ihnen und beide drehten sich um. Kakashi stand hinter ihnen.

“Könnt ihr ihn abwechselnd bewachen?”, fragte er sie.

“Kein Problem. Ich übernehme die erste Wache und Sakura kümmert sich dann ab heute Nachmittag um ihn”.

Das kam dermaßen spontan von Ino, dass Sakura zustimmte. Das wollte sie ursprünglich nicht, da ihr der Fremde unheimlich war. Kakashi bestätigte Inos Entscheidung und verschwand, bevor Sakura Kritik äußern konnte. Danach verließen alle, bis auf Ino das Zelt. Vor dem Rausgehen war Sakura Ino noch einen bösen Blick zu, aber Ino grinste voller Schadenfreude zurück.
 

Stunden später kam Sakura, um Ino abzulösen.

“Hat sich irgend was getan?”, fragte sie Ino.

“Er hat sich ein paar mal bewegt, etwas gestöhnt und irgendwas genuschelt. Er sollte bald aufwachen.

“Das kann noch was werden.”, moserte Sakura genervt.

“Ach komm schon, er sieht doch ganz schnuckelig aus, für ihn könntest du doch auch Sasuke vergessen, oder?”

“NIX DA! SASUKE ÜBERLASSE ICH DIR NICHT KAMPFLOS!”

Ino lachte und verlies das Zelt.

“Moment!”, rief Ino ihr plötzlich.

“Was ist denn jetzt schon wieder?.

“Kakashi wollte doch mit diesem Minoko reden, dem Leider der Mission. Was hat sich da ergeben?”

Sakura überlegte. Einige Details hatten sich bereits herum gesprochen.

“Ich kenne keine Einzelheiten, aber Minoko soll jede weitere Erkundung untersagt habe.

“Und was wurde über den Fremden gesagt? Warum wurde er hierher gebracht?”

“Soviel ich weiß, soll er die Kiri-Ninjas angegriffen haben, sie haben sich gewehrt und haben ihn dann mitgenommen, weil sie nicht wussten, was sie mit ihm anstellen sollten. Sagen sie zumindest.”

Beide schauten den Fremden an. Körperlich war er äußerst schwach. Selbst ein Genin könnte ihn bestimmt überwältigen. Ihnen war klar, dass die Wahrheit mit Sicherheit anders aussah, nur nicht wie.

Während Sakura noch den Fremden ansah, stahl sich Ino klammheimlich weg.

Als sich Sakura wieder Ino zuwenden wollte, merkte sie, dass sie weg war.

Jetzt war sie alleine und das bis heute Nacht. Vielleicht kommt ja jemand vorbei, mit dem sie sich die Zeit vertreiben kann. Am liebsten wäre ihr Sasuke…



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