Zum Inhalt der Seite

Ayashi - Der Weg zur Wahrheit

(überarbeitet)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sesshoumaru war unvermittelt vor einem großen Wald stehen geblieben. Der Abend brach bereits herein und färbte den Himmel orangefarben. Er beobachtete die Gegend, schärfte seine Sinne und erforschte die Luft und die gesamte Gegend nach Gerüchen und Anzeichen, die ihm sagen konnten, was vor sich ging.

Denn nachdem Totosai ihm das zu einer Waffe geschmiedete Tenseiga übergeben hatte, hatte Sesshoumaru geglaubt, eine Präsenz zu spüren, die er nur zu gut kannte. Es war die Energie seiner Mutter gewesen, die er wahrgenommen hatte. Seiner vor so vielen Jahren verstorbenen Mutter. Und das war bekanntlich nicht möglich.

Er versuchte, sich einen Reim darauf zu machen, doch er konnte es nicht. In diesem Gebiet, wo er sich nun aufhielt, konnte er aber ohne Zweifel die dämonische Energie seiner Mutter aufnehmen. Sesshoumaru lauschte in die Stille, die nur durch Rins und Yakens Stimmen unterbrochen wurde. Er ignorierte sie weitestgehend, damit ihn das Gespräch der beiden nicht zu sehr ablenkte, und bekam nur einige Wortfetzen mit, die ihm deutlich machten, dass Yaken wusste, dass er nach etwas suchte.

Plötzlich pulsierte Tenseiga an Sesshoumarus Seite, was ihn doch verwunderte. Wollte es ihm etwas sagen oder deutlich machen oder einen Hinweis geben, dass er seinem Ziel nahe war?

Ein leichter Wind kam auf und bewegte das hohe Gras, in dem Sesshoumaru regungslos stand. Ein wohlbekannter Duft drang ihm nun in die Nase und nun hörte er auch ein dunkles Grollen, welches nicht vom Wind kommen konnte, weshalb er den Blick in den Himmel hob.

„Zeigst du dich endlich?“ fragte er in Gedanken, als er direkt hinter den Wolken die Gestalt eines riesigen Hundes schweben sah, als wollte der, dass Sesshoumaru ihn entdeckte.

Sesshoumarus Augen verengten sich zu prüfenden Schlitzen.

Wer immer es war, der hinter diesem Trick steckte, konnte sich auf etwas gefasst machen! Ein Trugbild konnte es nicht sein, denn dazu waren der Geruch und die Energie zu wirklich. Seine Mutter war dennoch tot. Wenn Naraku dahinter steckte, dann hatte Sesshoumaru den Halbdämon einmal mehr bezüglich seiner Fähigkeiten unterschätzt – und er würde ihn für seine Vermessenheit bezahlen lassen. Er mochte kein besonders herzliches Verhältnis zu seiner Mutter gehabt haben, doch es stand niemandem zu, die tote Youkai in irgendeiner Weise gegen ihn zu benutzen!

Ohne ein Wort zu seinen Begleitern stieß er sich vom Boden ab und erhob sich in den Himmel. Sesshoumaru hörte, wie Yaken ihm nachrief, doch er ignorierte den Diener, und verwandelte sich stattdessen selbst in seine andere, dämonische Gestalt.
 

Sesshoumaru nutzte seine dämonische Kraft und schnellte auf die andere Hundegestalt zu, setzte sich über sie und schließlich vor sie und drängte sie damit von ihrem Weg ab. Die andere Gestalt fauchte und fletschte die Zähne, doch griff ihn nicht ernsthaft an. Ihre Energie verband sich mit Sesshoumarus, als sie miteinander zu Boden stießen und Sesshoumaru stellte zu seiner großen Überraschung fest, dass er sich sehr getäuscht hatte.

Sie war es wirklich.

Beide verwandelten sich in ihre menschenähnliche Gestalt zurück und kamen mit Wucht auf dem erdigen Boden an, sodass sie eine ungeheure Menge Staub aufwirbelten, der sich nur langsam legte.

Sesshoumarus Blick heftete sich auf die Gestalt seiner Mutter, die vor ihm stand, als sei sie niemals fort gewesen. Ihr Gewand, ihr Fell, ihr Schmuck, ihre Frisur waren so perfekt gewählt und angeordnet, wie er sich daran erinnerte. Und ihr Gesichtsausdruck war so ruhig und gelassen, wie er immer gewesen war.

„Sesshoumaru, du bist es also tatsächlich.“ brach Ajisai das Schweigen, und während Sesshoumaru noch versuchte, seine Gedanken über das unvorhergesehene Zusammentreffen zu ordnen, schalt Yaken lautstark los und wedelte dabei aufgeregt mit dem Kopfstab herum, wie sie es wagen könne, den Herrn des Westens so respektlos und auch noch direkt anzusprechen.

Ajisai ließ sich nicht beirren, wandte nicht einmal den Blick von Sesshoumaru ab und fuhr fort:

„Du musst sehr viele Fragen bezüglich Tenseiga haben, das dir dein Vater hinterlassen hat, wenn du nun deine Mutter besuchen kommst.

„Die… ver- … ver- … verehrte Mu- …. Mutter?!“ stotterte Yaken mit weit aufgerissenen Augen.

„Was kannst du mir sagen?“ wollte Sesshoumaru wissen.

Er war überfordert mit der Situation, seiner tot geglaubten Mutter nun wieder gegenüber zu stehen, das spürte er, doch er wollte sich auf keinen Fall etwas anmerken lassen. Er wusste, dass sie in allem gern die Oberhand behielt, also nutzte er das zu seinem Vorteil. Sollte sie glauben, er sei wegen seines Schwertes hierher gekommen, über das er in der Tat viele Fragen hatte. Er würde sich nicht die Blöße geben, vor ihr einzugestehen, er sei ihrer Präsenz aus Neugier oder sonstigen Regungen gefolgt.

„Nicht hier, Sesshoumaru. Komm’ in das Heim deiner liebenden Mutter.“ meinte sie mit einer lieblicher Stimme, die nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass sie erwartete, dass er ihr folgte.

„Wo residierst du?“ fragte Sesshoumaru nach, doch sie schwang sich bereits in die Lüfte.

Sesshoumaru hatte keine andere Wahl, wenn er mehr über Tenseiga in Erfahrung bringen wollte, das wusste er. Sie musste tatsächlich etwas wissen. Mit zusammengepressten Zähnen packte er Rin und Kohaku, vertraute darauf, dass Yaken sich selbst irgendwo festhielt und folgte ihr durch die Wolken bis zu ihrer luxuriösen Wohnstätte.
 

Ajisais Palast erhob sich in mehreren Ebenen, deren oberste Plattform durch eine mächtige Freitreppe zu erreichen war, über den Wolken. Mehrere Speerträger standen auf den Ebenen verteilt und veranlassten Sesshoumaru dazu, sich zu überleben, wie lange seine Mutter schon wieder ihren schwebenden Palast bezogen hatte.

Die Frage brannte bereits auf den Lippen, doch er schluckte sie eisern hinunter. Er war lediglich wegen Tenseiga mit ihr gekommen, und es war klar, dass auch ihr nicht der Sinn nach einer fröhlichen Vereinigung von Mutter und Sohn stand. Darum war es ihr noch nie gegangen.

Oben angekommen trat Ajisai mit gemächlichen Schritten an eine bequem aussehende Liege, die auf einer Seite zusätzlich zur einzigen Armlehne eine hohe Rückenlehne besaß, und ließ sich auf ihrem Thron nieder, während Sesshoumaru stehen blieb und sie beobachtete.

„Sesshoumaru, hast du Menschen nicht einmal verachtet? Mir war etwas in der Art in Erinnerung. Dennoch hast du zwei Menschenkinder in deiner Begleitung… Hast du vor, sie zu verschlingen?“ fragte Ajisai mit echter Neugier, doch Sesshoumaru ging nicht darauf ein.

„Du solltest davon gehört haben. dass man mit Tenseiga einen Pfad zur Unterwelt öffnen kann.“ begann er.

„Ist das so?“ hakte Ajisai nach, wartete aber nicht auf Sesshoumarus Reaktion. „Nein, dein Vater hinterließ einfach nur diesen Stein hier. Er wird Meido-Seki genannt.“ fuhr sie fort und griff nach ihrer Halskette, an der ein großer, runder Anhänger mit einem blauen Stein in der Mitte hing.

„Meido-Seki?“

„Er sagte, ich solle ihn benutzen, wenn du jemals zu mir kämst. … Ach ja, er erwähnte noch etwas anderes…“ entgegnete Ajisai und blickte den Stein in ihren Händen an. „Er sagte, ich würde dich großer Gefahr aussetzen, wenn ich den Stein verwendete, solle mich jedoch nicht ängstigen oder sorgen.“

Sesshoumaru war verleitet, eine Augenbraue hochzuziehen. Er wusste nicht genau, was er von den Worten seiner Mutter zu halten hatte. Rin flüsterte Yaken etwas zu, das auch er beobachtete:

„Sie wirkt nicht sonderlich besorgt.“

Doch das hieß nicht, dass es ungefährlich war. Eher das Gegenteil, vermutete Sesshoumaru. Seine Mutter gehörte zu den wenigen Wesen, die ihre wahren Gefühle vor ihm verbergen konnten, da war Sesshoumaru sich sicher.

„Nun, Sesshoumaru? Ich als deine Mutter bin natürlich furchtbar in Sorge um dich und dein Wohlergehen.“ fuhr Ajisai fort, worauf Sesshoumaru nur ein leises, nicht amüsiertes Lachen von sich gab.

„Spar’ dir deine leeren Worte.“ forderte er sie auf.

„Dann wirst du mich jetzt wohl gut unterhalten, nehme ich an.“ gab Ajisai zurück, drehte den Stein in die Vertikale, worauf dieser aufleuchtete und ein großes, hundeartiges Wesen aus dem dunklen Stein hervorbrach.

Sesshoumaru zog sein Schwert und wandte Tenseigas neue Technik an. Ein sichelförmiger Eingang zur Unterwelt öffnete sich, doch sie konnte dem Hundewesen nichts anhaben.

„Das ist also dein Pfad in die Unterwelt?“ meinte Ajisai nachdenklich zu sich selbst, legte ihre Hand an ihre Wange, sodass ihr Zeigefinger abschätzend gegen ihre Schläfe tippte. „Er besitzt nicht einmal ansatzweise die Form des Vollmondes.“ fügte sie hinzu und fuhr an Sesshoumaru gewandt fort: „Das ist ein Hund aus der Unterwelt. Sesshoumaru, es scheint, dein Schwert könne weder Schaden verursachen noch Gutes bewirken.“

In diesem Moment schnellte das Hundewesen wie auf einen Befehl nach vorne, verschluckte Rin und Kohaku und sprang durch die geöffnete Meido in die Finsternis. Sesshoumaru zögerte nicht und nahm die Verfolgung auf, doch Ajisai rief ihn zurück:

„Warte, Sesshoumaru!“ und fuhr fort, als Sesshoumaru tatsächlich noch einmal inne hielt: „Du hast vor, den Pfad in die Unterwelt zu betreten, um zwei Menschenkinder zu retten? Du hast wirklich einen ziemlich milden und sanftmütigen Charakter entwickelt.“

„Ich will lediglich diesen Hund zerstückeln.“ gab Sesshoumaru eisig zurück, wandte sich ab und verschwand in der Meido, die sich hinter ihm schloss.
 

Dass die Meido sich schloss, behagte Sesshoumaru nicht sehr, doch er war darauf gefasst gewesen. Die Meido schloss sich immer nach einer gewissen Zeit. Bisher hatte er das zwar nur von außen gesehen, doch er stellte nun fest, dass er sich nicht in völliger Dunkelheit befand. Er wusste nicht genau, woher das spärliche Licht kam, doch er erkannte in der düsteren Gegend vor sich einen Pfad ohne seitliche Begrenzung, der sich in die Ferne schlängelte. Rechts und links ging es in jähe Abgründe hinab. Sollte das etwa ein direkter Weg in die Unterwelt sein?

„Das muss wohl so etwas in der Art sein.“ beantwortete er sich seine ungestellte Frage in Gedanken selbst und blickte sich weiter um.

Schräg unter ihm sah er den Hund, der auf diesem relativ breiten Weg rannte, machte sich ohne Umschweife daran, einen Angriff mit seiner Klaue auszuführen, und schnellte lautlos hervor, doch der Hund wich aus, sodass Sesshoumarus Angriff nur den Boden traf und ein Stück des Weges in den Abgrund brach.

Der Hund blieb mit gefletschten Zähnen stehen und fixierte Sesshoumaru feindlich, wie auch der Youkai seinen Widersacher betrachtete. Dort im Inneren, im Bauch des Hundes, befanden sich Rin und Kohaku, das konnte Sesshoumaru ganz deutlich sehen. Und noch etwas sah er deutlich: Die widerwärtigen Diener der Unterwelt.

Sesshoumaru wusste, was er tun musste. Wenn diese Kreaturen da waren, war es Zeit für die heilenden Fähigkeiten von Tenseiga. Er zog sein Schwert erneut und führte einen Schlag aus, um die Todesbringer von Rin und Kohaku zurückzutreiben, wobei er den Hund gleichzeitig zerteilte, sodass Rin und Kohaku zu Boden fielen und regungslos liegen blieben.

Was war mit ihnen?

Sesshoumaru schob sein Schwert weg, kniete sich nieder und berührte Rins Wange. Sie war warm und sonst konnte er nichts Ungewöhnliches feststellen. Rin konnte nur bewusstlos sein, doch es war keine gewöhnliche Bewusstlosigkeit. Es war, als werde Rins Leben tief in ihrem Inneren gefangen gehalten. Kohaku bewegte sich leicht, rappelte sich ein wenig auf und war überrascht, Sesshoumaru zu sehen.

„Es scheint, dass du in der Lage bist, dich zu bewegen. Das hängt mit der Kraft deines Juwelensplitters zusammen, nehme ich an.“ meinte Sesshoumaru, warf noch einmal einen Blick auf Rin und überlegte sich, was er nun tun sollte, als tief nicht weit von ihnen ein weiterer Abschnitt des Weges in sich zusammenbrach.

Sesshoumaru hörte, wie sich Dämonen näherten – in der Luft und von den Tiefen, die so weit hinabreichten, dass selbst er den Grund nicht sehen konnte.

„Nimm’ Rin mit dir und lauf’ davon!“ hieß Sesshoumaru den Jungen an und machte sich kampfbereit.

Er beobachtete aus den Augenwinkeln, wie Kohaku seinen Anweisungen sofort Folge leistete, und dachte einen kurzen Moment, was für ein pflegeleichtes Menschenkind der Junge war, da er keine Widerworte gab. Kohaku schulterte Rin und rannte los, sodass Sesshoumaru den Angriff auf die Dämonen begann.

Sesshoumaru tötete einige von ihnen, doch dann gingen sie dazu über, den Weg zu zerstören, auf dem Kohaku lief. Schreiend stürzte er mit Rin den Abgrund hinab, sodass Sesshoumaru durch die Luft glitt, beide rechtzeitig auffing und sie wieder auf sicherem Boden absetzte, ehe er die restlichen Dämonen erledigen konnte. Dann hielt er inne und blickte in die Ferne, wo sich scheinbar endlos der Weg in schlängelnder Form fortsetzte.

Wenn er weiterging… Würde er dann etwas finden, das ihm half, seine Technik Meido Zangetsuha zu verbessern?

Sesshoumaru blickte sich kurz in die Richtung um, aus der die Dämonen hauptsächlich gekommen waren und entschied, in entgegengesetzter Richtung auf dem Weg weiter zu gehen. Einen Rückweg gab es eh nicht mehr, seit sich die Meido geschlossen hatte. Einen Ausweg gab es vielleicht ohnehin nur dort vorne. Und wenn er dabei noch etwas in Erfahrung bringen konnte, das er bisher über sein Schwert noch nicht wusste, sollte es ihm nur recht sein.

Ohne sich vor seinem jungen Begleiter zu erklären ging er voran, während Kohaku ihm mit Rin auf dem Rücken folgte.
 

Nach einer langen Zeit, in der Sesshoumaru und Kohaku schweigend auf dem Weg in der Düsternis gegangen waren, versuchte der Junge offenbar, Rin wieder zu Bewusstsein zu bringen, was Sesshoumaru daraus schloss, dass er Kohaku des Öfteren Rins Namen sagen hörte.

„Sesshoumaru-Sama…“ rief Kohaku plötzlich und fuhr fort, noch ehe der Youkai reagiert hatte: „Rin atmet nicht mehr!“

Sesshoumaru blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Er verstand nicht. Er konnte nicht verstehen. Wieso war sie tot? Wieso war sie nicht mehr am Leben, wenn Kohaku noch am Leben war? Wenn sie vorhin noch am Leben gewesen war – und das war sie mit Sicherheit gewesen – und was hatte sich verändert, das nun zu ihrem Tod geführt hatte?

„Rin ist tot?“ fragte er mit gefasster Stimme nach, obwohl er sich schon dachte, dass der Junge das wohl gut beurteilen konnte.

Er scheute sich davor, selbst mit seinen Youkai-Sinnen nach dem Schlagen ihres Herzens zu lauschen. Tief in seinem Inneren wusste er sogar, dass er sich vor der Stille fürchtete, die er vernehmen würde, wenn er es tat.

„Sie atmet nicht mehr.“ wiederholte der Junge. „Und ihr Körper wird schnell kälter.“

Rin war tot. Sesshoumaru wandte den Kopf und befahl Kohaku, Rin niederzulegen, ehe er Tenseiga zog. Er musste sie retten. Rin. Er konnte nicht zulassen, dass sie tot blieb. Sie musste leben. Und sie würde leben!

Sesshoumaru rief Tenseigas Macht, doch das Schwert antwortete nicht. Es schwieg. Es reagierte nicht, und Sesshoumaru wusste auch, weshalb das so war. In Rins Nähe tummelten sich keine Diener der Unterwelt. Nicht eine einzige dieser niederen Kreaturen schlich sich hinterhältig und verschlagen zu Rin, beugte sich über sie und berührte sie mit dem Tod selbst. Er sah niemanden.

Was hatte das nun zu bedeuten?

War es… Rins Tod etwa endgültig?

Nein! Das konnte nicht wahr sein! Sesshoumarus Atem stockte. Sein Herz setzte einige Schläge aus und verfiel dann kurze Zeit in einen unregelmäßigen Rhythmus. Seine Augen weiteten sich vor Schreck und Entsetzen, als er sich fragte, ob es wahr sein konnte, dass Rin für immer verloren war. Nein! Das durfte nicht wahr sein.

Nicht Rin! Nicht die unschuldige Rin, die sich… auf ihn verlassen hatte, die ihn einmal versorgt hatte, obwohl er sie nicht darum gebeten hatte. Nicht das fröhliche Mädchen!

„Warum, Tenseiga?“ fragte er stumm und verzweifelt sein Schwert. „Antworte mir!“ flehte er in Gedanken.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück