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Liebe macht keine Schulausflüge

highschoolstory mal anders
von

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Demyx-fanservice...oder: die Rache des Kolibris >D

Da Roxas die meiste Zeit nur schläft, hat die Autorin, fies wie sie ist, die erstbeste Gelegenheit genutzt, Roxas durch jemand wacher und weniger deprimierten zu ersetzten; Begrüßen wir Demyx, ihren Lieblingscharakter, Musiker und Daxins' Chance, wiedereinmal in der dritten Person von sich zu sprechen und arme Typen rumschwulen zu lassen. Keine Angst, die Story geht trotzdem weiter, Demyx erzählt nur ein wenig... uhm... anders. (wer's bemerkt, Respekt).

Is ja nur ein Kapitel und darum sag ich einfach: Vorhang auf:
 

Axel ist immer warm. Wenn ich neben ihm sitze, mich an ihn lehne oder um ihn herumhüpfe. Ohne ihn friere ich und mir kommt die Welt so viel grauer vor. Darum konnte ich auch den Ausflug in die Stadt nicht genießen; mein praktischer Handwärmer-Beschützer-bester Freund fehlte und ohne ihn, ist es einfach weniger lustig. Niemand da, der unbedingt ausprobieren will, ob das Abendessen brennt oder wie lange es dauert bis jemand bemerkt das wir ganz woanders sind, als der Rest der Gruppe. Letztes Jahr haben wir uns in einen Busch gesetzt, Karten gespielt und wann immer jemand kam, mit Kleidungsstücken geworfen und gestöhnt.

Wirklich unfair von Xemnas ihn zu bestrafen, er hat doch nur herumgealbert. Wie groß wohl der Stock ist, den er verschluckt hat...?

Aber immerhin war Axel mit ....Roxas (hieß er doch, oder?) zusammen und ich glaube, dass hat ihn gefreut. Er hat gelächelt. Genauso wie er lächelt, wenn ich ihm ein neues Lied vorspiele, mit ihm kuschle oder etwas Blödes tue. Und dann möchte ich ihn am Liebsten küssen, was aber nicht geht, weil er dann ja aufhören müsste zu lächeln und ich auch praktisch nie weiß, ob er mich wirklich um sich haben will. Manchmal nennt er mich dumm oder naiv, manchmal sagt er, dass ich ihm alles bedeute und dann sagt er wieder gar nichts sondern handelt nur. Aber das ist okay. Er kommt immer wieder zu mir zurück. Nicht zu Lux, nicht zu Larxene – am Ende bleibt er bei mir.

Nur, dass diesmal ich zu ihm zurückkommen musste. Um ihn machte ich auch mir keine Sorgen, aber Roxas könnte möglicherweise schwere mentale Schäden davontragen und das wollte ich gern vermeiden. Wenn Axel jemandem zeigen will das er ihn oder sie mag, explodiert und oder brennt am Ende immer was. Als wir zusammenkamen, gingen die Hälfte meiner Haare und seine Augenbrauen drauf. Der Gestank war überwältigend.

Dementsprechend erwartungsvoll kam ich in unser Zimmer und sah ihn... nicht. Was mich etwas verunsicherte. Bei Roxas war auch niemand, nur er selbst, so tief schlafend wie eine Koma-patient und er schnarchte so sehr, dass es schon nicht mehr schön war. Aber er sah besser aus als am Nachmittag. Ich giggelte: Ein weiterer Erfolg für Schwester Axel. Nur, wo war sie...er? Ziellos begann ich herumzuwandern, ohne wirklich etwas zu erreichen.

Zurück in unserem Zimmer fragte ich Luxord und Xigbar nach ihm, erhielt aber keine Antwort. Gut, sein Problem.

Ich beschloss, einen auf beleidigt zu machen und schlafen zu gehen. Das hätte er dann davon, einfach zu verschwinden. Gerade aus Protest zog ich mir den Pyama an, den er am Liebsten mochte (... der ohne Fische oder hellblaue Muster... nuv said.) und rollte mich in beide Decken ein. „Demyx, du bist wirklich böse.“ Sagte ich mir stolz. „Ein böser Deckenwurm... rawr.“

Unglücklicherweise müssen auch böse Deckenwürmer aufs Klo. Das hätte ich berücksichtigen können, bevor ich mich entschieden habe böse zu sein. Nie wieder vergesse ich darauf, ich schwörs. Nun war des größte Problem, wieder aus meiner Roulade rauszukommen, ohne die Decken zu vernichten oder mich zu erwürgen. So schwere Aufgaben nach einem langn Tag gehören verboten. Ich rollte mich herum und vesuchte mich rauszuwiggeln, versagte aber kläglich. Xigbar musste mir helfen, während Luxord ein Foto schoß.

Beim Auswickeln kam ich mir dann so sehr wie eine Geschenk vor, dass ich mich übertrieben blöd aufführte und prompt auf den Boden fiel. „Autsch, das gibt morgen einen blauen Fleck. Darf ich den dann auch fotografieren?“ Luxord muss immer alles knipsen. Für die Ewigkeit, wie er sagt.

Ziemlich beschämt habe ich mich daraufhin verkrümelt, auf unser lustiges Klo am Gang, das bei jedem Spülen klingt, als würde es gleich explodieren. Genau solche Dinge können mich für Stunden unterhalten, aber ich versuchte das gequälte „HUARGH... gurgel, würg!!“ zu verdrängen und einfach möglichst schnell wieder in unser Zimmer zu kommen. Der dunkle Flur ist kein Ort an dem ich lange bleiben will.

Hastig schlidderte ich aus der kotzgelb gefliesten Toilette, kühles Plastikkeramik unter den Socken, und betrat den Gang. Wo der Teppich mich derart aprupt stoppte, das ich fast wieder hingefallen wäre. Diese Teppiche sind schon hinterhältige Erfindungen...

Jedenfalls musse ich mich festhalten um nicht mit dem Gesicht voran hinzufallen, was sicher wehgetan hätte, und ich erwischte einen Fensterrahmen. Diese Pension hat überall Fenster, es ist fast schon gruselig. Als ob jeder immer wissen will was draussen los ist.

Ich hatte mich gerade wieder aufgerichtet, als mir ein kleines Häufchen Elend draußen auffiel. Naß vom Regen, der ständig kam und ging, klein und rot. Vorsichtig öffnete ich das Fenster und sah hinaus. Kälte schlug mir entgegen, began an meinen Wange zu knabbern. Und das nennt sich dann Sommer. Ich nieste. Regen ist schön, aber Kälte macht mich sofort krank und ich bin für mindestens eine Woche unansprechbar. Reichlich Training für Schwester Axel. (^^)

Trotzdem musste ich mit ihm reden: „Ax? Was mach... komm bitte rein.“ Er rührte keinen Muskel „Ja. Gleich. Muss was nachschaun...“ erwiderte er, gegen den Regen der seine Stimme dämpfte und ihn richtig emo aussehen lies. Aber süß emo, nicht tehPAIN!-emo.

Ich seuftzte. Man darf Axel nie nach seinen Handlungsmotive fragen, weil ihn das aus dem Konzept bringt und er was sehr Blödes tut, aber ich vergesse das ständig. Mit seiner Antwort zufrieden, da ein besser nicht in Aussicht war, lehnte ich das Fenster nur an, obwohl er das wahrscheinlich gar nicht brauchte im hereinzukommen und ging schlafen. Axel muss selbst wissen was er tut, ich kann ihm nichts vorschreiben. Heißt mehr Platz für mich, warum als nörgeln?

...Weil er mir fehlt. Axel ist Axel und kein Axel ist nur der halbe Spaß. Luxord und Xigbar sahen das ähnlich, sie gingen bald daraf schlafen, zum Glück ohne große Show. Das Licht ging aus und ich blieb allein.

Mitten in der Nacht, ich schlief nicht sondern wartet noch immer, stumm an die Wand starrend, kam er dann und 'schlich' durchs Zimmer, über Schuhe und Taschen stolpernd. Das Geräusch eines gemurmelten Fluchs. Ein T-shirt raschelte. Ein gedämpftes „Flop!“ als er sich neben mich setzte, der Protest der Bettfedern und sein Arm auf meiner Schulter. Ich schauderte.

„axel? du bist komplett nass. das is ew.“ flüsterte ich in seine Richtung. Ich konnte die Gänsehaut schon fast sehen. „kuscheln. nicht reden.“ kam die gemurmelte Antwort. Ich wollte etwas erwidern, war aber eingentlich nur froh ihn wieder so nah bei mir zu haben. Ganz vorsichtig drehte ich mich zu ihm und sah ihn an, die feuchten Haare in Gesicht, das müde Blinzeln...

Lächelnd erwiderte ich: „hab dich vermisst.“ Er lachte leise und rutschte näher. „stimmt ja. heute war axel-freier tag.“ und dann noch etwas leiser: „wir haben viel nachzuholen.“

Ich strich ihm eine Strähne aus den Augen und küsste ihn, ganz leicht und vorsichtig um den Moment nicht zu zerstören.

Mein Axel. Ich mag ihn zwar irgendwann verlieren, aber solche Momente bleiben. Genau dieses Gefühl, wenn die Welt um mich herum verschwimmt und ich nur glücklich bin.

„Könnt ihr die Sch**ße bitte machen wenn wir grade nicht im selben Zimmer sind? Sehr nett, danke!“ Nur, das es dann auch meistens so endet. Ja, ja die trarige Wahrheit.

Immerhin darf ich ihn ganz nah bei mir haben. Auch wenn er währenddessen mit Xigbar streitet.

Es wurde hell. Ich musste kurz blinzeln um Axel zu erkennen. Seine Haare waren getrocknet, lagen aber fast flach an seinem Kopf und er grinste im Schlaf. Mich aus seiner Umarmung windend, stand ich auf. „Morgen.“

Ich werde ihn nicht fragen was los war. Das macht ihn nur nervös und meine Aufgabe ist noch immer, da zu sein, wenn er mich braucht und ihn anzulächeln. Das kann nur ich für ihn tun.

„Dem? Esis kald. Nich weggehn.“ Ich liebe seine Babysprache wenn er noch halb schläft. Trotzdem wollte ich nicht nachgeben: „Doch Baby. Muss duschen, ich müffle.“ Er grummelte böse und drehte sich um, beide Decken in einem Todesgriff. Ich kicherte. Wenn er wach ist, ist Axel so cool aber ganz tief drinnen ist er 5 Jahre alt und faul für zwei.

Irgendwann entschied er dann doch, aufzustehen und mich zum Frühstück zu begleiten. Xigbar und Luxord gaben nur undefinierbare Brummtöne von sich als ich sie wecken wollte. Ja Pech, wenn man sich noch so lang mit Axel streitet. Wir trafen Larxene drei Türen weiter, als sie eine Freundin von mir, Namine, davon überzeugen wollte ihre Stifte nicht mit zum Wandern zu nehmen. Sie nickte uns kurz zu und argumentierte weiter, obwohl wir beide wussten wie es ausgehen würde. (Luxord müsste später die Prügel seiner Freundin einstecken, im Ausgleich für Namine, die angefangen hätte zu weinen... aber er beschwerte sich nie, egal wie brutal Larx ihn zurichtete)

Am Früstückstisch erwartet uns Roxas, dumpf in seinen Tee starrend, während seine zwei Freunde um ihn herumsprangen. Als wir in sein Blickfeld kamen, sah er weg und wurde leicht rot.

Ich ich sah Axel an und runzelte die Stirn. „Was is mit ihm los?“ er grinste und breitete die Arme aus: „Wer kann das wissen? Ich nicht.“ Ach was solls. Roxas war mir sypmathisch und jemand besseren zum Rumalbern als Axel kann man sich gar nicht aussuchen. Wir setzten uns und stareten ein Wettessen. Wer mehr Becher-Früchtejoghurt essen kann, während der andere eklige Geschichten erzählt. Ich was am Gewinnen, als eine Wolke konzentrierter Dunkelheit durch mein Blickfeld wabberte. Das Joghurt blieb mir im Hals stecken und ich verlor gegen Axel's Früchtetraum mit extra Honig.

Irgendwann setzte Roxas sich zu uns uns sah Axel fragend an. Keiner sagte etwas. Mir ein Gesprächsthema zu überlgen beanspruchte meine ganze Aufmerksamkeit und als ich aufsah war die Dunkelheit wieder verschwunden. Eigenartig... hey! Ein Kollibrie!

Er flog am Fenster vorbei und war blau und... Oh ich liebe Kollibries! Verträumt sah ich ihm zu, während Roxas irgendwas mit: ...Traum? ....ich... gesagt? Und so weiter sagte. Wen kümmerts? Da is ein echter. verdammter KOLLIBRIE! Oh Gott! Die gibt’s hier im Hinterruetzsmurachental i. Tirol (ANM... gibt’s natürlich nicht wirklich ;D)

Axel antworte derweil etwas mit meinem Namen und: Oh Gott, ja, Demyx! Ich will dieses Sandwich! und Oh Bitte! Könnte auch was anderes gewesen sein...(oO)

Hm-ja, okay. Kann mir aber egal sein. Der Kollibrie war währenddessen ans Fenster geflogen und zwitschterte. Süßes kleines Tierchen, wirklich.

Das nächste was ich sah, waren Roxas' schockgeweitete Augen und wie er aus dem Zimmer verschwandt. Axel lachte. Nicht schon wieder.

„Oh Axel. Was hast du dem Armen angetan?“ ich kan auch ernst sein wenn ich will. Er hielt meinem Blick stand, aber ich gab nicht auf. Schlussendlich sah er weg und antwortete: „Ich hab einen Witz gemacht. Er hat im Schlaf von Essen und dir erzählt. Dass er mit dir redet und du ihm Käse schenken willst...“ Ich sah ihn an wie ein Kuh wenns donnert. Das gleiche hatte ich auch geträumt! Axel runzelte die Stirn und fuhr fort: „Uhm... und ich hab das ein bisschen ausgeschmückt. Hast du doch gehört oder?“

Ich starrte meine Kollibrie an und nickte, sagte aber nichts mehr.

Er blieb kurz sitzen und murmelte dann: „Okay, bevor du weiterschmollst, geh ich mich entschuldigen.“

Dann war ich allein. Ich blinzelte. Das ging alles zu schnell.

Da sah ich den merkwürdigen dunklen Fleck wieder. Aber diesmal kam er mir bekannt vor... Hastig ging ich zu ihm und tippte ihn an die Schulter. Blaue Augen leuchteten mich an und ich schauderte.

„Hallo.“ Seine Stimme klang leblos. Mein Mut sank, aber meine Stimme blieb mir zum Glück: „Hey. Ich kenn dich.“ Ein Aufleuchten in diesen tiefen Augen und eine schnelle Bewgung mit einer Hand um die Haare aus dem Gesicht zu streichen. „Du denkst das wirklich? Niemand kennt mich.“

Damit war jeder Zweifel ausgeschlossen. Ich kicherte und drückte ihn an mich. Er war immernoch so viel kleiner als ich. Und hasste es noch immer umarmt zu werden.

„Hey there Sexy.“ Langsam erwiderte er meine Berührung. „Hallo, mein Flaschenkürbis-spieler.“ Und der ganz Saal staarte uns an. Zwei Mädchen kichtern. Ihre Freundin sah fragend drein, darum erklärte ein davon: „Der Blonde betrügt den süßen Rothaarigen mit Goth-emo. Und davor hat der Tattoo-freak ihn mit einem kleineren Mädchen betrogen. Is wahrscheinlich die Rache.“ Ihre Freundin warf ein: „Schnell! Mach ein Foto!“

Ganz leise fragte ich ihn: „Wie früher, oder?“ er nickte und ich musste lachen.
 

ANM. Lol Spannungsmache. Sehr gemein, aber die Geschicht muss irgendwie weitergehn. Der Kolibri (wie man ihn eigentlich schreibt -.-) war übrigens eine Blaumeise.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  moko-chan
2008-02-13T10:38:18+00:00 13.02.2008 11:38
Äh... schönes Kappi. Gott, geht's noch unkreativer?!
*mich selbst schlag*
Deine Kapiteltitel sind übrigens faszinierend.
Und jetzt will ich den Axel schmusen - sofort!
Von:  sinistersundown
2007-11-12T18:02:35+00:00 12.11.2007 19:02
Oo Wah! Wer war das am Ende?? Ich willst wisssäääääääääääääään! *heul* Manno, an so ner Stelle hörst du einfach auf!!!
Schreib bitte schnell weiter!! (^O^)/)
LG, Vampi


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