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Flucht vor Sesshoumaru

Veränderung
von

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Kaguras Nachricht

So, da bin ich wieder! ich weiß, es hat lang gedauert. Aber am Wochenende lad ich nich so gerne hoch, weil es dann so lange dauert. Außerdem war ich da noch nicht fertig und musste sowieso zu Besuch bei Verwanten. (Meine Kusine, zwei Wochen alt, hat meine große Schwester angeschissen, als die sie wickeln wollte!)
 

Naja, jetzt geht's auf jeden fall weiter. Ich hab die ursprüngliche Story etwas abgeändert, sodass Inu&Co jetzt doch noch mal drin vorkommen. Tja, und wie der Titel schon sagt, kommen auch noch andere altbekannte Personen drin vor. Wurde ja auch Zeit!^^
 

XxX
 

„Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist grün!”, rief Rin aufgeregt.

„Ein Baum”, antwortete Anis und versuchte, sich dabei nicht allzu gelangweilt anzuhören.

„Richtig!”, kreischte das Mädchen vergnügt, „Jetzt bist du dran!”

Oh bitte verschon mich...!, bat Anis in Gedanken.

„Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist braun“, murmelte Anis schicksalsergeben.

„Ein Baumstamm!”, kam die umgehende Antwort.

„Falsch.”

Rin machte ein bestürztes Gesicht.

„Falsch?” Hm... Aber... Was ist denn hier noch braun...?”

Suchend sah sie sich um. Die kleine Reisegruppe hatte ihr Lager in einem kleinen Talkessel aufgeschlagen. Er war von vielen Hügeln eingekreist. Diese Hügel waren zwar bewaldet, doch die kleine Gruppe hatte sich auf einem eher kahlen Fleck niedergelassen. In dem Talkessel waren natürlicherweise große Felsbrocken in U-Form angeordnet. Diese Formation bot Schutz vor Wind und Wetter, aber auch vor möglichen Feinden oder wilden Tieren. Es war noch früh am Abend und die Sonne würde bald unter gehen. Ah-Uhn lag mit geschlossenen Augen an einem der Felsen, Jaken neben ihm. Der Krötendämon klammerte sich müde an seinen Kopfstab und versuchte dabei so auszusehen, als wäre er hellwach. Anis saß mit Rin zusammen neben Jaken und dem zweiköpfigen Drachen. Die junge Frau hatte vor kurzem ein Feuer entzündet, da sich der Sommer langsam dem Ende neigte und die Nächte kälter wurden. Nur Sesshoumaru hatte sich von den anderen abgesondert und saß am Eingang der Felsenformation. Er schien immer einen Angriff zu erwarten, selbst jetzt und hatte sich auch dementsprechend postiert.

„Hm... Vielleicht Ah-Uhns Schuppen?”, setzte Rin erneut das Ratespiel fort.

„Nein. Die sind braun-grün”, erwiderte Anis.

„Hm... Dann vielleicht Jakens Kimono?”, riet Rin weiter.

„Auch falsch. Einen Versuch hast du noch, dann hören wir aber auf.”

Anis hatte keine Lust mehr auf dieses Spiel, das sie immerhin schon seit zwanzig Minuten spielten.

„Nur einen Versuch?!”, wollte Rin protestieren.

„Ja. Wenn du falsch rätst, darf ich mir das nächste Spiel aussuchen”, legte sie fest.

„Och... Na gut... Dann sind es... Die Felsen!”, rief das Mädchen triumphierend.

„Die sind grau...! Ich hab gewonnen. Es waren übrigens deine Augen gemeint. Ich hab ja gesagt, ich sehe was, was du nicht siehst”,löste Anis auf.

„Meine Augen?” Rin sah sie ratlos an.

„Sicher. Du hast braune Augen. Ich hab grüne”, erklärte sie geduldig.

Daraufhin kniete sich das Mädchen vor ihr nieder und starrte sie an.

„Stimmt, du hast tatsächlich grüne Augen!”, überlegte sie laut.

Anis lächelte schwach. „So, jetzt spielen wir mein Spiel”, bestimmte sie dann.

„Und wie geht das?”

„Ganz einfach! Wer es am längsten schafft, kein Wort zu sagen, der hat gewonnen.”

„Aber-”

„Ab JETZT!”

Stille.

Endlich Ruhe! Rin sagte jetzt tatsächlich nichts mehr.

Nach etwa fünf Minuten stummen Dasitzends legte Rin sich schließlich nieder und eine Zeit lang später verrieten ihre ruhigen, gleichmäßigen Atemzüge Anis, dass sie eingeschlafen war. Die junge Frau genoss die entstandene Stille und schloss die Augen. Sie konzentrierte ihre Sinne auf mögliche Störungen. Sie hörte die Geräusche der Nacht, verursacht durch allerlei harmloses Getier und roch den frischen Duft des Waldes. Doch unglücklicherweise gab es auch Dinge, die diese Idylle störten: Anis spürte das Youki eines fremden Dämons. Schon vor ewig langer Zeit hatte sie gelernt, das Youki ihrer dämonischen Begleiter von dem eines fremden Dämons zu unterscheiden; so etwas hatte sie schon gekonnt, bevor sie ins Mittelalter gekommen war. Der Dämon, den sie spürte, war nicht besonders stark, soweit sie es beurteilen konnte, denn er befand sich noch in einiger Entfernung. Er bewegte sich jedoch auch nicht von der Stelle. Es schien fast so, als würde er jemanden beobachten, oder gar auf jemanden warten. Vielleicht sogar auf Sesshoumaru...? Verstohlen öffnete sie ihre Augen einen winzigen Spalt breit und linste zu dem Daiyoukai hinüber. Sicher hatte auch er die fremde Energie bemerkt.

Anis wollte diese Sache einmal überprüfen und so schloss sie die Augen wieder und bemühte sich, ihren Atem ruhiger werden zu lassen. Sie strengte sich an, im gleichen Tempo wie Rin zu atmen, um den Anschein zu erwecken, das sie eingeschlafen war.

Zehn Minuten später hatte sie ihr Ziel erreicht: Sesshoumaru war aufgestanden und wandte sich in die Richtung, aus der Anis das Youkai spürte.

Sie ließ ihm einen gemessenen Vorsprung, bevor sie ihm hinterher schlich. Die junge Frau gab sich nur eine annähernd respektvolle Mühe geheim zu halten, dass sie ihm folgte. Sesshoumarus Sinne waren zu scharf, als das er sie nicht hätte bemerken können. Doch seltsamerweise kehrte er nicht um und befahl ihr zurückzugehen. Hatte er sie doch nicht bemerkt? Da fiel ihr wieder ein, dass er ja weder ihren Geruch noch ihre Ausstrahlung feststellen konnte und das waren immerhin die ausgeprägtesten Sinne eines Inuyoukai. Vielleicht also... Wenn sie extrem leise war...
 

Sesshoumaru lauschte in die Stille. Hatte er nicht eben ein Geräusch gehört? Ein Geräusch hinter ihm? Nein, wohl doch nicht. Außer der Spur, die er verfolgte, konnte er auch keine andere Ausstrahlung wahrnehmen oder einen fremden Geruch riechen. Dennoch blieb er misstrauisch. War Anis ihm vielleicht heimlich gefolgt? Er hatte eigentlich angenommen, dass sie schon schliefe. Natürlich, wenn sie tatsächlich ein Dämon war, wie er vermutete, dann brauchte sie keinen Schlaf. Doch eigentlich war es ja egal, ob sie ihm folge oder nicht. Trotzdem hätte er es lieber, wenn sie nicht mitgekommen wäre. Noch einmal lauschte er. Nichts. Was machte er sich überhaupt solche Gedanken? Das hier war ein Wald, da gab es Unmengen von Tieren! Beruhigt durch diese Erklärung, setzte er seinen Weg fort.
 

Anis zuckte zusammen. Das Knacken des Zweiges, auf den sie gerade getreten war, erschien ihr so laut wie das explodieren einer Atombombe. Ob Sesshoumaru sie gehört hatte? Wieder konzentrierte sie sich auf sein Youki. Er war stehen geblieben. Anis fluchte innerlich und bemühte sich, kein weiteres verräterisches Geräusch zu machen. Sie hielt sogar den Atem an. Nach einer Weile spürte sie jedoch, wie sich der Youkai wieder in Bewegung setzte. Einige Sekunden später folgte auch sie ihm wieder.
 

Tausend Flüche fielen ihr ein. Seit geschlagenen zehn Minuten latschte sie jetzt quer durch die Botanik, immer darauf bedacht, sich so leise wie möglich zu verhalten. Das Ziel hatte sie bald erreicht, das spürte sie. Wer auch immer dieser fremde Youkai war, scheinbar hatte er tatsächlich auf Sesshoumaru gewartet, denn er bewegte sich auf sie zu.

Wieder blieb Sesshoumaru stehen, doch diesmal war sich Anis sicher, dass dies nicht an einem Missgeschick ihrerseits lag.

Sie befeuchtete ihren Finger kurz mit den Lippen und hielt ihn in die Höhe um die Windrichtung festzustellen. Früher hätte sie nicht zu solchen primitiven Mitteln greifen müssen, doch daran war jetzt nichts zu ändern. Als sie schließlich feststellte, dass der Wind ihr entgegenkam und ihren schwach blumigen Geruch forttrug, wagte sie sich etwas weiter vor.

Sie verfluchte die schwächlichen Sinne eines Menschen, mit denen sie sich zufrieden geben musste. In der Nacht konnte sie kaum etwas sehen, ihr Geruchssinn war fast vollkommen außer Gefecht gesetzt und ihr Gehör war auch nicht gerade das einer Fledermaus. Nur ihren sechsten Sinn, den sie gebrauchte, um fremdes Youki festzustellen und das wenige, das sie selbst noch besaß zu verbergen, hatten sie ihr gelassen. Dieser eine Sinn, der in der Neuzeit, in Tokio, kaum etwas wert war. Doch dafür war der auch besonders gut ausgebildet. Lange hatte sie ihn heimlich trainiert, damit sie nichts davon mitbekamen. Auf diese Weise hatte sie sich eine spezielle Beobachtungsgabe angeeignet, die sie nun anwandte:

Anis schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Kurz darauf flackerte ein Bild vor ihrem inneren Auge auf, das sie genau wissen ließ, was um sie herum geschah. Sie spürte die Energie aller Lebewesen um sich herum. Sie konnte jede ihrer Stimmungen nachvollziehen. Um sie herum waren Bäume, doch einige Meter weiter befand sich ein steiler Abhang. Anis sah die Bäume, trotz ihrer geschlossenen Augen. Sie waren alt und müde, dennoch kräftig. Ihnen war die Welt egal, ihre einzige Sorge richtete sich auf die Borkenkäfer unter ihrer Rinde. Ihre Energie leuchtete in einem hellen Grün. Sogar der Boden und die Felsen hatten ihre eigene, träge Energie. Ruhig und unerschütterlich nährte sie die Pflanzen, die auf ihr wuchsen. Ihre Energie hatte einen graubraunen Ton. Am deutlichsten aber stachen natürlich die beiden Youkai heraus, die, wie Anis jetzt feststellte, nur etwa zwanzig Meter von ihr entfernt am Abhang standen. Sie erkannte Sesshoumarus Energie sofort, sein Youkai leuchtete in einem gelben Tonfall. Anis runzelte die Stirn. Gelb war eine eigentümliche Farbe, die sehr viel ausdrückte. Gleichmut und Aufregung, Kälte und Ungeduld, Zorn und Ärger. Anhand der Farben der Energie bestimmter Personen konnte sie ganz genau sagen, in welcher Stimmung sich dieser Jemand befand. Sie setzte dieser Fähigkeit äußerst selten ein, schließlich war es erstens eine Verletzung der Privatsphäre, zweitens erforderte es zusätzliche Kraft, was in ihrem momentanen Fall bedeutete, dass ihr allerletzter und ziemlich kläglicher Vorrat an Youki angezapft wurde und drittens konnte ihr dann jeder ansehen, dass sie etwas tat, was nicht normal war, da diese Art der Beobachtung viel Konzentration erforderte.

Bevor sie ihren sechsten Sinn wieder auf das Übliche reduzierte, nahm sie aber zuerst noch die andere Person in Augenschein. Anis stellte schnell fest, dass es eine Frau war, deren Farben waren grundsätzlich anders als die der Männer. Diese Youkai strahlte ein schmutziges Türkis aus, was sie dann doch etwas verwunderte. Es stand für eine gehörige Portion Widerwille, versteckter Zorn, widersinnige Absichten, ein wenig Verwunderung und ein starkes Sehnen nach etwas, für das es keine Hoffnung gab.

Anis hatte genug gesehen. Sie öffnete die Augen wieder und vertrieb so das Farbenspiel der Energien aus ihrem inneren Auge. Stattdessen strenge sie nun ihr Gehör an, denn es stand außer Zweifel, dass die beiden etwas zu besprechen hatten...
 

„Es war sehr leichtsinnig von dir, hierher zu kommen, Kagura”, sagte Sesshoumaru leise.

Er musste sich beherrschen, um nicht die Nase zu rümpfen angesichts Narakus Gestank, den die Windherrscherin versprühte.

„Es überrascht mich, dass ihr überhaupt gekommen seit”, erwiderte

die zweite Person, Kagura, höflich.

„Ich denke, du hast einen guten Grund hier aufzutauchen!” Sesshoumarus Stimme hatten einen drohenden Klang angenommen.

Er würde seine Zeit nicht mit unnützem Geschwätz verschwenden. Er wusste, dass Kagura ihren Schöpfer hintergehen wollte. Sicher war sie gekommen, um ihm irgendwelche Hinweise zu geben, die sich im Nachhinein als nutzlos herausstellten. Doch wenn er nicht gekommen wäre, hätte sie wahrscheinlich weiter gewartet oder hätte vielleicht sogar die Frechheit besessen, sich ihm zu nähern. Notgedrungen war er dann also doch gekommen, damit dieses Weib nicht weiterhin die Umwelt mir ihrem Gestank verpestete.

„Ich kann euch sagen, wo sich Naraku befindet. Sofern ihr noch nach ihm sucht. Wir haben lange nichts mehr von euch gehört...”, flüsterte Kagura.

„Schickt Naraku dich?”, fragte Sesshoumaru offen heraus, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen.

Immerhin hatte die Windherrscherin auch schon Rin entführt, um ihn in eine Falle zu locken, was natürlich misslungen war.

Kagura zögerte. „Naraku versteckt sich in den Bergen von Yamagata, auf Schloss Tsuwano”, antwortete sie ausweichend.

„Es ist also eine Falle. Doch warum hat es Naraku auf einmal wieder so eilig mich wiederzusehen?”, fragte Sesshoumaru.

Etwas an dieser Sache schien faul zu sein. Er hatte in letzter Zeit keine direkten Angriffe auf Naraku mehr verübt, hatte er doch nach Anis gesucht. Doch dieser jämmerliche Halbdämon war anscheinend nicht schlau genug, um sich von ihm fern zu halten.

„Naraku wird übermütig. Er hat die Juwelensplitter des Wolfsdämons Koga an sich gebracht und ist dadurch böse genug geworden, um die untote Miko Kikyo ins Jenseits zurück zu befördern. Dadurch hat er zwei seiner Erzfeinde ausgeschaltet. Und vor kurzem gerieten ihm auch Inuyasha samt Anhang in die Fänge...” Kagura machte eine dramatische Pause.

Sesshoumaru musste zugeben, das dieser Neuigkeiten äußerst interessant waren. Der Wolfsdämon, den er nur einmal getroffen hatte und die Miko, die seinen Halbbruder bannte, waren ihm völlig gleichgültig. Doch das mit Inuyasha... Wie hatte dieser Trottel Naraku in die Falle gehen können?!

„Ist er tot?”, fragte er nun mit völlig ausdruckslosem Gesicht.

„Nein, noch nicht. Naraku will, dass sie langsam und qualvoll sterben. Sie werden wohl gerade in diesem Moment von seinem Miasma zerfressen. Und morgen ist Neumond...”, erzählte die Youkai und beobachtete ihn dabei aufmerksam.

Sesshoumaru bemerkte es mit einer gewissen Zufriedenheit. Inuyasha war ein Schandfleck in seiner Familie. In seiner Familie. Und damit war es auch seine Pflicht, ihn zu töten. Und er war der Einzige, der bestimmen durfte, wann das geschah. Dieser Dreckskerl Naraku hatte sich da nicht einzumischen.

Als Sesshoumaru nichts erwiderte, fügte sie hinzu:

„Naraku hat das Juwel der vier Seelen jetzt fast vollständig in seinem Besitz. Der Menschenjunge Kohaku, der sich aus seiner Kontrolle befreite, steht jetzt wieder vollkommen unter seinem Einfluss. Doch er scheint nicht der Einzige zu sein, der noch einen Splitter besitzt. Außer ihm muss es noch eine andere Person geben, die Naraku noch nicht ausfindig gemacht hat. Ihm fehlt nur noch dieser eine Splitter. Wenn er den bekommt und sich Kohakus holt, wird er nicht mehr aufzuhalten sein. Er will euch, seinen letzten ernstzunehmenden Feind, beseitigen, um sein Vorhaben in Ruhe ausführen zu können.” Kagura verstummte wieder. Sesshoumaru widerstand dem Drang, zum Himmel hinauf zu sehen. Neumond... Die Nacht in der sich Inuyasha in einen Menschen verwandelte. Hatte Naraku letztendlich doch noch seinen Schwachpunkt herausbekommen, oder war dies Zufall? Es war ohnehin schon erstaunlich, dass Inuyasha so lange durchgehalten hatte, wo er doch jetzt nicht mehr Tessaiga besaß.

„Wenn das alles ist, was du zu sagen hast, dann verschwindest du jetzt wohl besser”, sagte Sesshoumaru in seinem üblich kühlen Tonfall.

Kagura erwiderte nichts mehr darauf, sondern zupfte eine kleine Feder aus ihrem Haar und verschwand kurz darauf in einem Wirbelwind, nur um ihm aus luftiger Höhe von ihrer Feder aus noch zuzurufen:

„Ich erwarte euch auf Schloss Tsuwano, Sesshoumaru!”
 

Anis hatte genug gehört. Sie entfernte sich so leise wie möglich und ging in einem großen Bogen zum Lager zurück, um nicht eventuell doch noch Sesshoumaru in die Arme zu laufen. Unterwegs sammelte sie trockenes Holz.

Etwa eine Viertelstunde später kam sie am Lager an. Sesshoumaru war bereits da und auf die Frage, wo sie gewesen war, antwortete sie, dass sie noch einmal aufgewacht wäre, weil ihr kalt gewesen wäre und deswegen hätte sie Feuerholz gesammelt. Ob Sesshoumaru ihr diese Lüge abnahm oder nicht, das wusste sie nicht. Doch er befahl ihr, das Holz liegen zu lassen und Rin zu wecken, da sie schon wieder aufbrechen mussten.

Anis sagte nichts dazu und ging zu dem schlafenden Mädchen hinüber. Sie brachte es jedoch nicht über sich, dieses friedliche Geschöpf aus dem Land der Träume zu reißen. Also weckte sie erst Ah-Uhn und Jaken, machte den Drachen reisebereit und kehrte dann zu Rin zurück. Sie hob das Mädchen mit Leichtigkeit hoch und legte es auf Ah-Uhns Rücken, ohne das sie dabei aufwachte. Jaken beobachtete das mit misstrauischem Gemurmel.

„Du solltest auch auf Ah-Uhn reiten”, schlug Anis dem Krötendämon vor, da auch dieser noch recht müde aussah.

„Wofür hältst du mich eigentlich?! Ich kann sehr gut alleine gehen!”, fauchte der kleine Youkai erbost.

Anis zog unbeeindruckt eine Augenbraue hoch.

„Eigentlich meinte ich, dass du darauf aufpassen sollst, dass Rin nicht runterfällt”, meinte sie schnippisch.

Daraufhin grummelte Jaken nur etwas Unverständliches.

„Jaken, tu was sie gesagt hat. Wir fliegen”, ertönte auf einmal Sesshoumarus Stimme. Daraufhin saß Jaken innerhalb kürzester Zeit auf Ah-Uhns Rücken. Anis schwang sich mit einiger Überwindung hinter ihm auf den zweiköpfigen Drachen.
 

*
 

„Verdammt, wo sind wir?!”, schrie Inuyasha aufgebracht.

„Ich hab keine Ahnung!”, erwiderte Kagome den Tränen nahe.

Gerade eben hatten sie doch noch gegen Naraku gekämpft und jetzt - nichts mehr! Das große Schloss, auf dessen Vorplatz sie eben noch gestanden hatten, war auf einmal verschwunden. Weißer Nebel hatte sich ausgebreitet. Kagome hatte für einen Moment geglaubt, in große Tiefe zu fallen. Noch immer schienen sie zu fallen. Sie spürte keinen Boden unter ihren Füßen, doch es gab auch keinen Fallwind.

„Inuyasha! Kagome! Wo seid ihr?!,” klang ein schwacher Ruf an ihre Ohren.

„Sango! Hier sind wir! Immer meiner Stimme nach! Hier her!”, kreischte Kagome aufgeregt.

„Sango! Sind Miroku und Shippo bei euch?”, fragte Inuyasha laut.

„Ja, wir sind bei ihr! Kirara ist auch noch da”, tönten nun auch Mirokus und Shippos Stimmen zu ihnen hinüber

„Kommt her!”, befahl der Hanyou daraufhin.

„Wie denn?! Dieser Nebel... Wir sehen euch nicht! Und wir können uns nicht richtig bewegen!”, sagte Sango.

Kagome konnte sie nur zu gut verstehen. Wo auch immer sie sich plötzlich befanden, hier war nichts so wie es schien. Erschrocken stellte sie fest, das sie Inuyasha fast nicht mehr sehen konnte. Sie trieb immer weiter von ihm ab!

„INUYASHA!”, brüllte sie dem Nervenzusammenbruch nahe.

Verdammt, wenn sie doch wenigstens noch ihre Pfeile hätte! Mit ihnen hätte sie sich wenigstens ein bisschen sicherer gefühlt. Doch die hatte sie beim Kampf verloren.

Es war einfach zu viel gewesen für sie, in letzter Zeit. Sie hatten Koga getroffen, schwer verletzt. Er erzählte ihnen, das Naraku ihm seine Juwelensplitter abgenommen hatte und auch, wo er sich jetzt befand. Nachdem sie ihn einigermaßen versorgt und in die Hände seine Freunde Ginta und Hakkaku übergeben hatten, waren sie sofort in die Berge von Yamagata zum Schloss Tsuwano gegangen. Sie waren gerade rechtzeitig gekommen, um mit anzusehen, wie Naraku Kikyo erledigte. Die Wut und der Rachedurst mit dem Inuyasha auf diese Tat reagiert hatte, hatten ihr fast das Herz gebrochen. Doch ohne Tessaiga war Inuyasha so gut wie machtlos gewesen. Selbst mit dem Schwert hätten sie wohl nur eine geringe Chance gehabt, ihn zu besiegen, aber sie hätten wenigstens eine Chance...

Und dann auch noch das mit Kohaku... Er war doch schon frei gewesen! Es war so grausam, was ihm widerfahren war. Jetzt war er wieder unter Narakus Kontrolle. Wie der das geschafft hatte, war Kagome ein Rätsel. Sango hatte sehr darunter gelitten.

Doch Kagome musste sich jetzt erstmal um ihre eigene Lage kümmern. Im Fernsehen hatte sie doch einmal so einen Film über Astronauten gesehen, wie sie in der Schwerelosigkeit durch die Räume schwebten. Anscheinend befanden sie sich nun in einer ähnlichen Lage. Aber wie bewegte man sich in der Schwerelosigkeit?! Dann fiel ihr tatsächlich eine Möglichkeit ein. Sie bewegte Arme und Beine so gut sie konnte und tatsächlich gelang es ihr mit diesen improvisierten Schwimmbewegungen, sich Inuyasha zu nähern.

„Sango, Miroku, Shippo! Denkt euch einfach, dieser Nebel wäre Wasser! Ihr müsst darin schwimmen!”, rief sie ihren Freunden zu.

Tatsächlich konnte sie in einiger Entfernung bald die Konturen ihrer Gefährten ausmachen. Einige Zeit später schwebten sie alle zusammen in der Luft und hielten einander fest, um sich nicht wieder zu trennen. Doch schon tat sich ein neues Problem auf:

„Verdammt, dieser Nebel wird immer dicker! Ich kann kaum noch atmen! Was ist das nur für eine Falle?”, presste Sango zwischen zusammengebissenen Lippen heraus.

Den anderen erging es nicht besser.

„Verdammt!”, schrie Miroku auf einmal aus, doch es war noch größeres Entsetzen in seiner Stimme, als schon in der von Sango.

„Was ist?”, erklang Shippos kränkliches Stimmchen.

„Ich glaub, ich weiß, was das ist. Aber dann sind wir alle verloren!”, erklärte Miroku mühsam, auch er litt unter Atemnot.

„Nun sag schon!”, drängte ihn Inuyasha.

„Ich glaube, dass sich dieser Nebel gerade in Miasma verwandelt.”

Daraufhin schwiegen erstmal alle betroffen. Wenn es stimmte, was der Mönch behauptete und daran bestand eigentlich kein Zweifel, dann waren sie ihrem Ende tatsächlich erschreckend nah.

„Kannst du einen Bannkreis errichten?”, fragte Inuyasha leise.

„Ja, schon. Aber Naraku wird uns sicher über längere Zeit hinweg hier drin behalten. Die Lage ist-”

„Ich weiß selbst, dass wir ein Problem haben!”, unterbrach Inuyasha ihn.

Miroku errichtete also mit Müh und Not einen notdürftigen Bannkreis, in den sie sich alle hineindrängten. Dank Kagomes läuternden Kräften waren sie hier gut geschützt. Hinter dem schützendem blassen Schein war deutlich die Veränderung des Nebels zu sehen. Er wich einer dickflüssigen Masse, die bald den ganzen Bannkreis einkreiste. Die leuchtende Hülle zischte und Mirokus Gesicht war vor Anstrengung verzerrt.

„Was sollen wir nur tun? Miroku hält das nicht mehr lange aus!”, sagte Sango verzweifelt.

„Sango... Lass uns beten...!”, war Mirokus schwache Stimme zu hören.
 

*
 

Anis kniff die Augen zusammen, der Wind peitschte ihr ins Gesicht. Die Sonne kletterte gerade über den Horizont und Sesshoumaru hatte ein ziemliches Tempo an den Tag gelegt, dem Ah-Uhn nur mit Mühe folgen konnte. Anis fragte sich schon die ganze Zeit, ob Sesshoumaru tatsächlich seinen Halbbruder retten, Naraku um seiner Ehre Willen umbringen, oder vielleicht sogar auch nur zufällig in diese Richtung wollte. Auch über Kagura machte sie sich so ihre Gedanken. Für Sesshoumaru schien sie wohl so eine Art Informantin zu sein, wobei ihr die Vorstellung, dass Sesshoumaru Spione brauchte, doch etwas befremdlich erschien. Er sah weder wie ein Attentäter, noch wie ein Mafiaboss aus. Naja, und dann war da ja noch dieser mysteriöse Naraku persönlich. Was hatte der wohl alles ausgefressen, dass ihn die halbe Welt verfolgte? Nun, sie würde es wohl bald erfahren, wenn sie an ihrem Ziel angekommen waren. Doch wie lange würde das wohl noch dauern?

Anis versuchte, sich die Landkarten der Atlanten aus der Neuzeit ins Gedächtnis zurück zu rufen. Das, was ihr noch einfiel, verglich sie dann mit der Landschaft unter sich. Doch dieses Unterfangen stellte sich als überflüssig heraus, denn in diesem Moment zeichneten sich in einiger Entfernung die Umrisse hoher Berge ab. Die Berge von Yamagata.

Als sie nah genug an den Bergen waren, um die einzelnen Bäume, die darauf wuchsen, voneinander zu unterscheiden zu können, sank Sesshoumaru tiefer und auch Ah-Uhn setzte zum Landeanflug an.

Leichtfüßig landete der tonnenschwere Drache auf dem moosbedeckten Boden. Rasch ließ Anis sich aus dem Sattel gleiten, vom Flug tat ihr der Hintern weh. Auch Jaken war sogleich wieder auf der Erde.

„Ihr bleibt hier und passt auf Rin auf”, befahl Sesshoumaru plötzlich.

Jaken wollte sofort protestieren, von wegen dafür wäre ja jetzt schließlich Anis da, doch die junge Frau wusste, warum er den kleinen Kröterich da ließ: Er sollte auch auf Anis selbst aufpassen. Nicht etwa, weil diese eventuell Schutz bräuchte, sondern damit sie nicht fliehen konnte. Es wäre für sie kein großes Problem gewesen, mit dem kleinen Youkai fertig zu werden und sich dennoch aus dem Staub zu machen, aber das wäre dann doch nicht so ihre Art. Naja, jedenfalls so lange nicht, bis Sesshoumaru außer Hörweite war. Aber davon einmal ganz abgesehen machte sie sich auch Sorgen um Kagome. Anis hatte das Mädchen zwar seit zwei Jahren nicht mehr gesehen, aber sie bezweifelte stark, dass sich an ihrer Schusseligkeit etwas geändert hatte. Wenn sie tatsächlich von Naraku gefangen war - einem Kerl, der immerhin sogar Sesshoumaru entkommen war, was ihr bisher noch nicht geglückt war - und das auch noch in Gesellschaft eines notgeilen Hoshis, einer Youkaijägerin, die man mit ihrem Bruder in Schach halten konnte, einem kleinem Kind, auf das man noch zusätzlich aufpassen musste und nicht zu vergessen Inuyasha, dessen Name schon Beleidigung genug ist; wenn man all diese Fakten zusammenzählte, dann war Sesshoumaru wohl tatsächlich der Einzige, der sie retten könnte. Sich auf Sesshoumaru verlassen - brrrrr, schreckliche Vorstellung! Vielleicht sollte sie ihm doch hinterhergehen...
 

*
 

„Kagura, wer ist diese Frau?”, fragte eine tiefe Stimme.

„Ich weiß es nicht. Als ich Sesshoumaru eure Nachricht überbrachte, war sie meiner Meinung nach noch nicht bei ihm”, antwortete die Angesprochene.

„Ich habe nicht nach deiner Meinung gefragt! Ich will wissen ob sie uns nützlich sein kann”, sagte die erste Stimme bedrohlich.

„Das kann ich euch nicht sagen”, lenkte Kagura ein.

„Nun gut, dann habe ich einen Auftrag für dich, Kagura”, sagte der schwarzhaarige Mann jetzt.

„Der wäre?”, fragte die Windherrscherin.

„Besorge mit die Köpfe von diesen beiden Menschen!”, antwortete er mit einem grausamen Unterton, „Sesshoumaru scheint sich - genau wie der Rest seiner Familie - zu der menschlichen Rasse hingezogen zu fühlen. Der Verlust dieser beiden wird ihn schwächen...”

„Und wieso soll ich sie töten?!”, fuhr die Frau ihn an.

„Weil ich dein Leben beenden werde, wenn du sie mir nicht bringst!”, kam die umgehende Antwort.

Der Mann saß noch immer mit dem Rücken zu seiner Gesprächspartnerin. Vor ihm saß ein kleines, weißhaariges Mädchen und hielt ihm einen Spiegel hin. Der Mann streckte seine Hand aus, auf der plötzlich ein großer Klumpen Fleisch erschien. Er zog die Hand zusammen und hinter ihm keuchte Kagura erschrocken auf und griff sich an die Brust.

„Hast du verstanden? Keine Fehler diesmal!”, ertönte wieder die dunkle Stimme des Mannes.

Kagura sank auf die Knie, wenn auch eher vor Schmerz als durch Gehorsam. Zwischen zusammengebissenen Zähnen presste sie heraus:

„Ich werde tun ,was du sagst, Naraku.”
 

XxX
 

Huhu, große Überraschung! jaja, die alten Feinde wollten auch noch unbedingt mitspielen. Ich denke ich hab dem Anti-Kikyo-Clup jetzt einen großen Gefallen getan.^^ Aber Kohaku kann ich gut leiden und ich wollte nicht das er schon stirbt.Aber s geht hier ja nicht um kikyo, nicht mal über kagome oder Inuyasha, es geht nunmal über SESSHOUMARU! Und das heiß, das ich mit allen anderen Charas machen kann, was ich will! Nyrararararar! *hysterisch lach* Tja, und solange nicht Sesshoumaru persönlich stirbt (ich werd mich hüten sowas grauenvollen niederzuschreiben!) können alle anderen abkratzen...

Was nicht unbedingt heißen soll, das Inu samt Truppen jetzt tatsächlich vom Miasma weggeätzt werden. Obwohl, eigentlich wär das gar keine so schlechte Idee, das würde das ganze etwas dramatischer machen...

Naja, das gibt mir als Autor auf jeden fall noch ein paar mehr möglichkeiten... (Frei Bahn der Kreativität! *Fähnchen schwenk*)



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  cindy-18
2013-09-21T16:43:14+00:00 21.09.2013 18:43
toll
Von:  Thuja
2007-10-27T17:33:43+00:00 27.10.2007 19:33
"heul" "schnief" Das find ich schon ein wenig fies. Kikyo gehört zu meinen Lieblingscharakteren und ihr endgültiger Tod war echt traurig. Eine der wenigen stellen, wo ich wirklich den Tränen nah war und Du musst mich daran erinnern, jetzt muss ich das erstmal verdauen.......................................
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bin wieder da.
Aber ansonsten fand ich es wieder ein super tolles Kapitel
Oo Inu und co sitzen ja ganz schön in der Klemme. Hoffe die werden noch gerettet, schließlich kennt man von Anis, dass sie für ihre Freunde kämpft "g"
bin echt gespannt wie der Kampf gegen Kagura wird. Wie ich dich kenne mehr als spannend

cu
Von: abgemeldet
2007-10-02T18:43:21+00:00 02.10.2007 20:43
Hm, Inu und co. sitzen ja ganz schön in der Klemme...
Ob Sess sie da wohl rausolen kann? Immerhin ist er ja direkt auf dem Weg dahin^^
Aber die Idee von Kago mit dem Schwimmbewegungen fand ich iwie lustig^^ Kann's mir richtig gut vorstellen, wie die da "Nebelschwimmen" praktizierenXD
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2007-09-27T14:35:49+00:00 27.09.2007 16:35
HUi das war ja mal wieder was.......aber wer sind SIE??

Eigentlich war das ein sehr ruhiges Kapitel, aber ich fand es wie immer interessant, ich hoffe doch das du bald uns mit neuen Infomationen füttern wirst. g*

24
Von: abgemeldet
2007-09-25T16:27:39+00:00 25.09.2007 18:27
Wow du wirfst mir wieder einige Fragen auf. *grinsel*

Wer sind SIE??? Das hat mich ja ganz schön neugierig gemacht, ich fand nur schade das eigentlich nicht viel aufregendes passiert ist und hoffe deswegen umso mehr das das nächste Kapitel mehr an Abenteuern bringt. ^-^

lini
Von: abgemeldet
2007-09-25T12:49:06+00:00 25.09.2007 14:49
hey

Soweit ich es verstanden habe, Ist Anis eine Youkai oder was Ähnliches.. Und jemand hat ihre kraefte gebannt... Jetzt bin ich aber naugierig...
Anis macht Kagura doch schnell platt...

schreib bitte schnell weiter
lg
bye
kittykatty
Von: abgemeldet
2007-09-24T18:48:22+00:00 24.09.2007 20:48
DAs kapi war ganz ok, es ist jetzt nicht einer meiner lieblingskapitel, weil da einfach nicht so viel passiert ist, aber als Übergangskapitel ganz in Ordnung. Ich hab selbst ja auch zwei FF´s und weiß dass nicht alles so spannend sein kann, aber ich freu mich natürlich immer wieder wenn was zwischen den "Beiden" passiert, ich hoffe das wird in den nächsten Kapiteln rauskommen ^-^
Mach weiter so!
Aoko_
Von:  Somi
2007-09-24T18:45:57+00:00 24.09.2007 20:45
das war ein klasse kapi
anis wird sich nicht so einfach fertig machen lassen
bin gespannt was noch so passieren wird und ob naraku endlich besiegt wird
hoffe du schreibst schnell weiter
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeeru*
bye *knuddel*

Somi
Von:  foxgirl
2007-09-24T16:40:48+00:00 24.09.2007 18:40
Hi.

Ob es für Kagura wirklich so einfach werden wird?
Ich glaube es ja nicht.

Bin schon gespannt, wie es weitergeht.

foxgirl
Von: abgemeldet
2007-09-24T16:11:50+00:00 24.09.2007 18:11
sehr gut, mag kikyou nicht^^
aber was passiert denn jetzt???ah..arme anis und rin, naja enis macht kagura einfach platt!!^^
aber wer sind den SIE???????wann kommt das denn endlich raus???

p.s.diesmal bin ich erste *freu*


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