Zum Inhalt der Seite

Virus

tödliche Krankheit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Zeit

Tsunade wartete ungeduldig auf den Medinin. Sie sass in der Cafeteria des Spitales und trank bereits ihren sechsten Espresso, während sie langsam die Geduld verlor und erneut die Tasse in ihren Händen zerdrückte. Immer wieder schaute sie zur Tür. Unpünktlichkeit war eigentlich Kakashis Spezialität und nicht die von Shinichi, der pünktlicher war als jede Funkuhr.

Sie ging erneut zum Automaten und betrachtete die Auswahl. „Nicht mal Sake….“ Murmelte sie leise und dennoch konnte sie ein paar verächtliche Blicke in ihrem Rücken spüren, von wegen Alkohol in einem Spital.

Sie drückte erneut die Espresso-Taste und eine Tasse landete sanft im Schacht und das warme Getränk floss hinein. Sie gab noch 4 Würfel Zucker hinein und rührte gut um, während sie sich wieder an ihren Tisch begab.

Plötzlich wurde die Tür energisch aufgerissen, sofort war die Hokage auf den Beinen, doch wider erwarten war es nicht Shinichi sondern einer der anderen Medinin. „Tsunade-sama! SCHNELL!“ Ohne auf eine Antwort zu warten oder eine weitere Erklärung abzugeben, rannte er davon. Einen Moment stand Tsunade perplex an der gleichen Stelle, bevor sie sich entschied ihm doch zu folgen. Er führte sie hinauf… in den zweiten Stock.

‚Nein!’ dachte sie dich Hokage und überholte den Medinin auf dem Weg zum Zimmer 209.

Mit voller Wucht preschte sie die Tür auf.
 

Mühsam öffnete der Medinin die Augen und versuchte das Surren in seinem Kopf zu überhören. Er schüttelte leicht den Kopf hin und her, das Schwindelgefühl liess auch tatsächlich nach und sein Blick klärte sich. Er wollte sich gerade erheben, als er bemerkte, dass er mit Handschellen gefesselt war und sich in einer Zelle befand. Er versuchte sich zu Erinnern hatte jedoch einen Filmriss, das letzte wo er sich erinnern konnte, war wie einer der toten im Leichenschauhaus aufstand und ihn Angriff. Ein kalter Windzug blies durch eine kleine Nische und erst jetzt bemerkte er, dass er bis auf seine Unterwäsche nichts mehr trug. Sie hatten ihm alles abgenommen, wer auch immer „Sie“ waren.

Wie ein Blitzschlag kamen seine Erinnerungen, was er im Leichenschauhaus gesucht hatte, zurück. „Die akte…“ murmelte er leise. „Meinst du diese hier?“ Ein Mann mittleren Alters und von kräftiger Statur hatte den Vorraum betreten. „Das passiert mit jenen, die ihre Nasen in Angelegenheiten stecken, die sie nichts angehen!“ „Wer bist du?“ fragte ein etwas verwirrter Medinin nach. „Halb so wichtig. Aber eines weiss ich und zwar wirst du hier bleiben.“ Mit einer fliessenden Bewegung deutete er auf einen kleinen Zünder, welcher gemütlich die Sekunden von 346 zurückzählte. „Und unter diesen Felsen, weit ausserhalb Konohas, begraben werden. Wünsche noch schöne 334 Sekunden!“ Er lachte auf und verliess den Raum, während Shinichi verzweifelt auf dem Timer starrte, der jetzt bei 300 angelangt war. Er musste ihn irgendwie entschärfen oder zumindest hier raus. Der Timer lag zu weit weg um mit den Füssen daran zukommen und seine Hände waren gefesselt und zwischen seinem Hier und dem Ausgang trennten sie dicke Gitterstäbe.
 

Ein Blitz erhellte das Gebiet, als er in den einzelnen Baum einschlug, der sich auf der Wiese befand. Im raschen Licht wurde Sakura die Gestalt unter sich richtig bewusst. Der Mann vor ihr hatte zwar eine ähnliche Frisur wie Sasuke und auch in etwa die gleiche Statur, aber er war einer der Feinde. Sie glaubten also noch, dass sie lebten. Sie betrachtete im Augenwinkel ihren Sensei, welcher immer noch seine Hand vor ihrem Mund hatte. Wie sollten sie dies schaffen? Sie kannten sich hier nicht aus und Kakashi, derjenige der die Gegend kannte, war verletzt und krank. Sie hatte Mühe ihre aufsteigenden Tränen zu verbergen, wie gerne hätte sie ihre Sorgen jetzt einer Freundin erzählt.

Doch sie war mit 2 Jungs im Team und selbst ihr Lehrer gehörte zu männlichen Geschlecht, in Momenten wie diesen, vermisste sie eine weibliche Bezugsperson. ‚Mit Sasuke kann ich nicht über meine derzeitigen Ängste und Gefühle sprechen… hey, was denk ich da?... die Wahrheit…’ Dann schweiften ihre Gedanken zu dem blonden Chaosninja und die Tränen stiegen in ihre Augen. ‚Naruto… der hat soviel Gefühlsverstand wie ein Stück Holz.’ Dachte sie bitter über ihren zweiten Teamgefährten. Ihre Eltern waren durch das Fuchsungeheuer getötet worden, blieb nur ihre Tante, aber mit der hatte sie noch nie ein gutes Verhältnis gehabt. In Momenten wie diesen, wollte sie sich am liebsten in ihrer Wolldecke zu Hause verkriechen und einfach nur weinen, ein richtiges Mädchen sein und die Trauer herausspülen, aber sie war keines… nein, sie war eine Kunoichi aus Konoha… sie musste ihre Gefühle unterdrücken…

Auf einmal spürte sie eine starke Hand auf ihrer Schulter und drehte sich um. Ihr Sensei hatte längst seine Hand weggenommen. „Alles in Ordnung?“ fragte er leise. Blitzschnell drehte sich Sakura um und schaute nach unten. Der Angreifer war weg. „Sensei…“ sie musste den Kloss im Hals hinunterschlucken. „Woher wussten Sie, dass es nicht Sasuke ist? Es ist dunkel…“. Kakashi lächelte ein wenig, bevor er das Gesicht unter der Maske schmerzvoll verzog. „Die Schritte…“ murmelte er und betastete seine Stirn mit der gesunden Hand, dann schüttelte er leicht den Kopf. „Sasuke … Naruto! Wir müssen hier weg, früher oder später werden sie uns hier finden!“
 

Sasuke beobachtete die Feinde und studierte ihre Patrouillen. Es waren einfach Wachposten, keine die nach irgendwelchen Personen suchten. Also glaubten sie wirklich, dass Team 7 vom Blitz erschlagen wurde. Er atmete tief durch und suchte dann den Blickkontakt zu Naruto, welcher sich etwa 50 Meter weiter weg positionierte. Er gab ihm das vereinbarte Zeichen, dass alles in Ordnung ist und dann das nächste um ihm klar zu machen, dass sie zurückgehen werden.

Der junge Uchiha hatte die Wachposten genauestens unter die Lupe genommen. Er wusste in etwa ihre Rute, die sie zurücklegten. Nach der Weggabelung die er vor gut 10 Minuten passiert hatte, stiess auch Naruto wieder zu ihm. „Hast du was gesehen?“ fragte ihn Sasuke leise, obwohl er nicht immer ein gutes Verhältnis zu ihm hatte, wusste er, dass man auf den blondhaarigen Ninja sich in solchen ernsten Situationen verlassen konnte. „Nja… ich glaube die Suchen uns noch.“ Sasuke bliebt stehen und starrte Naruto an. „Wie meinst du das?“ „Nja.. die haben Schwerter und durchkämmen das Unterholz damit… echt jetzt! Das sieht so aus, als ob sie uns noch suchen!“ Das konnte doch nicht sein, dachte Sasuke bitter. „Ich hatte eher die Meinung, dass sie Patrouillieren!“ sagte er nun doch seinen Standpunkt, als Naruto ihn kräftig ins Gebüsch zog. Keine Sekunde später stapfte ein Ninja vorbei. „Wer sind die den?“ fragte Naruto seinen Kollegen, als der Wachposten an ihnen vorbei war. „Die Pa… wie sahen deine aus?“ Naruto beschrieb die Ninjas die er beobachtet hatte. „Das fass ich nicht… Los komm! Wir müssen schnell zu sakura und Kakashi-sensei zurück!“ Er rannte los, dicht gefolgt von einem ratlosen Naruto.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kakashine
2007-09-19T14:52:50+00:00 19.09.2007 16:52
S_U_P_E_R!!!!!!


Zurück