Zum Inhalt der Seite

Virus

tödliche Krankheit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Untersuchungen

Grosse Regentropfen plätscherten leise gegen die Fensterscheibe des Spitales, während Shinichi hinausschaute und zusah wie die blondhaarige Kunoichi rasch den Regen durchquerte. Er drehte sich um und blickte auf die leise tickende Uhr, welche oben an einem Balken hing. Sie zeigte kurz nach Mitternacht. Er konnte sich ein Gähnen nicht unterdrücken und ging die Treppe hinauf ins Ärztezimmer. Eine der Nachtschwester stand beim Medikamentenschrank und füllte diesen auf. Sie schrak zusammen als die Tür ruckartig geöffnet wurde. „ah! Du bist noch da?“ fragte sie verwundert. Er nickte nur Müde und setzte sich auf das Sofa und ihm vielen automatisch die Augen zu, gezwungen öffnete er sie wieder. „Wieso schläfst du den nicht?“ Er zuckte mit den Schultern und legte sich hin, als ein tiefes Donnergrollen ertönte und beide auffuhren. „Ein Gewitter?“ fragte er leise und schaute sie an, welche nur nickte. Dann legte er sich wieder hin und schlief ein. Sie lächelte sanft und nahm einer der Wolldecken, welche auf einem Stapel im Schrank waren, und deckte ihn zu. „Schlaf Gut, Shinichi!“

Dann machte sie sich wieder an die Arbeit.
 

Mit einem Keuchen fuhr er hoch und wischte sich den Schweiss von der Stirn und blickte auf seine Armbanduhr. Es war erst drei Uhr. Shinichi dachte nach, weswegen er wach geworden war, draussen regnete es immer noch, aber das Gewitter war weitergezogen. Dann kam es ihm in den Sinn. Schnell zog er sich seinen Kittel wieder an und rannte hinunter ins Leichenschauhaus. Er schloss die Tür mit seinem Schlüssel auf. Es war unheimlich, obwohl er sich viele Anblicke gewohnt war, dieses war das reinste Horrorkabinett. Er betrat den Raum auf dem zwei tote Ninjas zugedeckt lagen. Er ging zu einem der Schränke in denen die Unterlagen aufbewahrt wurden, über die Ergebnisse der Untersuchungen. Er durchsuchte sie nach dem ANBU.

Plötzlich fuhr er herum. Er hätte schwören können, dass hier jemand war. Seine Knien zitterten, doch er schalt sich in Gedanken einen Narren. In einem Leichenschauhaus lagen lediglich Tote, solche die sich nicht bewegen. Er atmete tief durch und widmete sich wieder den Akten. Er horchte auf, doch dieses Mal war er sich fast sicher, es war keine Einbildung. Er schaute im Raum umher, konnte aber nichts Verdächtiges erkennen, auch in den Gängen rundherum war niemand zu sehen. Ein kalter Schauer jagte seinen Rücken herunter. Er wollte sich wieder den Akten widmen, doch ihn hatte der Mut verlassen, dem Raum den Rücken zuzudrehen. Blindlings ergriff er die richtige Akte und nahm sie hervor. Er las rasch die notierten Zeilen durch und steckte das Dokument nun ein. Wieder war das Geräusch zu hören, Panik drohte ihn zu übermannen. Er wollte nur noch hier raus, so schnell ihn seine Beine trugen, rannte er an den beiden Tischen vorbei in Richtung der Türe.

„AAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!“
 

Sakura beobachtete wie Naruto in die eine und Sasuke in die anderen Richtung verschwanden um auszukundschaften, wo sich ihre Feinde aufhielten und ob sie sie als Tod glaubten. Sie drehte sich zu Kakashi um, welcher mit dem Rücken an einen Baum lehnte und mehr als nur erschöpft aussah. Er hatte immer noch die Augen geschlossen, da sie ihm noch schmerzten.

Die Kunoichi horchte einen Moment in die Stille des Waldes, nur der Regen prasselte unaufhaltsam auf die Blätter nieder, ansonsten waren keine Schritte oder zu vernehmen. Sie kniete sich neben ihren Sensei und betrachtete ihn einen Moment. Er hatte Schweisstropfen auf der Stirn und sein Stirnband fehlte auch, was aber wohl das kleinste Problem war, sein graues Haar viel ihm ins Gesicht. Vorsichtig griff sie ihn an die Stirn, worauf der Jounin über diese kühle Berührung aufschrak, aber im selben Moment gequält seine gereizten Augen wieder schloss. Er war kurz eingenickt und kämpfte nun gegen den Schlaf an. Er hatte immer noch als Ranghöchster die Verantwortung für die drei Genins, seine Schüler. Er durfte hier jetzt nicht als erster Schlappmachen und Schlafen, wenn die Feinde noch in unmittelbarer Nähe waren. „Kakashi-Sensei darf ich mir mal Eure Hand anschauen?“ fragte die Person zu seiner Linken leise, worauf er nur nickte. Vorsichtig streckte er ihr seine schmerzende Hand hin. Er fühlte wie sie zaghaft ergriffen wurde und dann seine Finger, welche fast zu einer Faustgeballt waren, auseinander genommen wurden. Er biss die Zähne zusammen, als Sakura seine Finger bewegte. Sie betrachtete die Hand besorgt. Vom Handschuh war kein Fetzen mehr übrig. Sie war knallrot und mit Brandblasen übersäht, jene die schon aufgegangen waren, bluteten stark. Die Handfläche selbst, wies einige verkohlte Teile auf. Die Kunoichi schluckte. „Haben Sie…“ „Im Rucksack.“ Flüsterte der Jounin leise, da er genau wusste, worauf sie hinauswollte. Er konnte seine Hand zwar nicht ansehen, aber den Schmerzen nach zu Urteilen musste es schlimm aussehen.

Sakura ging zum Rucksack und öffnete diesen, darin waren einige Essensvorräte, eine grosse Wolldecke und zu unterst der Verbandskasten. Sie öffnete den und fand rasch das gesuchte: Eine kühlende Salbe, ein Verband und etwas gegen die Schmerzen. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie zu Kakashi zurückkehrte.

Sie nahm die Salbe und öffnete die Tube. „Kakashi-Sensei! Das könnte jetzt ein wenig brennen.“ Sagte sie immer noch leise und strich vorsichtig die Hand damit ein. Zweimal versucht Kakashi seine Hand zurückzuziehen, doch seine Schülerin hielt in sanft, aber kräftig fest. Er spürte wie sie ihm die Hand nun mit einem Verband einwickelte. „Ich hab da noch eine Spritze gegen die Schmerzen…“ murmelte sie leise und öffnete den Verschluss zur Spitze der Nadel. Leicht spritzte sie etwas der Flüssigkeit in die Luft, bevor sie den Pullover ihres Senseis bis zu den Oberarmen nach hinten klappte. Kakashi bewegte seinen Arm nicht, während sie ihm das Mittel spritzte. Er wusste, dass es einen Moment dauern würde, bis er wirkte.

Während der Jounin immer noch leicht benommen am Boden sass, packte Sakura die Sachen zurück in den Rucksack und ging wieder zu ihrem Lehrer. Ein Knacken, nicht weit von ihnen, liess beide aufhorchen. Kakashi zögerte keinen Moment und packte Sakura sicher um die Hüfte und sprang mit ihr auf den Baum hinauf, an dem er vorhin angelehnt hatte.

Dann kam aus dem Gebüsch ein blauhaariger Junge. „Sask..,“ doch Kakashi hielt ihr den Mund zu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kakashine
2007-09-15T18:31:45+00:00 15.09.2007 20:31
Ich bin wie immer total beeindruckt!
Du hast alles wirklich gut beschrieben!
Mach weiter so^^
SCHREIB BITTE SCHNELL WEITER!!!!!

Bis dann,
man schreibt sich^^
Von:  Tonja
2007-09-14T17:59:07+00:00 14.09.2007 19:59
Hi,
ich bin gespannt wie´s weiter geht.
Das Kappi war klasse.
Bye Tonja


Zurück