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Piratenleben

Probe Kappi
von

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Turtle und Sebi

2. Kapitel – Turtle und Sebi

Turtle sprach unten an Deck mit Sebi, dem Navigator der Crew. „Shila und Terry sind dein ganzer Stolz, nicht wahr?“ „Ja, Sebi. Ich geb’s ja zu, obwohl die beiden völlig durchgeknallt sind, sind sie die wichtigsten Personen an Bord, denn sie halten die Crew zusammen. Manche stehen auf Terrys und manche auf Shilas Seite, wenn nur einer von ihnen das Schiff und die Mannschaft verlassen würde, wären wir auch gleich die halbe Crew los.“ „Durchgeknallt? Du bist aber auch nicht viel besser.“. Turtle hörte gar nicht hin und sprach ungerührt weiter. „In ihren Adern fliest echtes Piratenblut. Ich wette, wir können uns darauf gefasst machen, dass bald auch auf Shila extrem viel Kopfgeld ausgesetzt ist.“ „Stimmt! Und Terrys Kopf ist ja schon 50 Millionen wert.“. Turtle vertraute Sebi voll und ganz, er war ja auch sein erster Mitstreiter. „Weißt du noch, Früher?“ „Ja, das waren noch klasse Zeiten!“
 

*Flashback*
 

„Sebi! Mach den Drachen fertig!!!“, brüllte der Zehnjährige Turtle. Sie spielten, dass sie gegen einen Drachen kämpfen würden. Diesen Drachen stellte ein kleiner albern verkleideter Hund, namens Cornelius, dar. „Jau, den machen wir fertig!“, rief der Neunjährige Sebi und stürzte sich mit seinem Holzschwert auf den ,Drachen’. Cornelius bellte und kniff ihm in den Arm. „Aaaaaa, es hat mich erwischt!“, schrie Sebi und simulierte tot zu sein. „Ich, werde dich rächen!“, brüllte Turtle und haute Cornelius sein Holzschwert auf den Kopf. Der Hund tat ebenfalls so als wäre er tot und fiel mit einem jaulen um. „Siiiieeeg!!!“, brüllte Turtle schon wieder. Dann gingen sie auf Schatzsuche. Und als sie im Wald kein Glück hatten, suchten sie im Dorf weiter. Es könnte ja sein, dass ein Pirat auf dieser Insel einen gewaltigen Schatz vergraben hat. Die Worte: „Du träumst zu viel“, hatten sie schon oft gehört und ließen sich trotzdem nicht unterkriegen.
 

*Flashbackende*
 

„Die Piratenbande, die wir damals gegründet haben existiert immer noch.“, sprach Sebi lächelnd. „Cornelius musste damals ganz schön was mit machen. Er musste immer irgendein Ungeheuer spielen.“ „Aber es hat ihm auch spaß gemacht.“ „Stimmt, er war immer fröhlich.“. Turtle sah glücklich aus als sie über die Vergangenheit sprachen. „…Und jetzt sind wir echte Piraten.“. Das hätte Sebi lieber nicht sagen sollen. Turtles Mine verfinsterte sich. „Ja, und ich habe alles falsch gemacht!“, murmelte er zu sich selbst. „Äh, was hast du gesagt?“ „Ach, nichts.“.
 

Terry hatte nun genug geschlafen und stand aus seiner Hängematte auf. ,Wohin fahren wir eigentlich?’, schoss es ihm durch den Kopf. ,Ich frag Sebi mal nach dem Kurs.’. Terry war gerade auf dem weg zu Sebis Zimmer, als Rick ihm über den Weg lief. „Na? Hast du dich wieder ein gekriegt?“, fragte dieser versöhnend. „Ja ja. Was machst du?“ „Weiß nicht, keine Verletzten an Bord.“ „Verstehe. Und?“ „Was und?“ „Na komm schon, nur eine!“ „Was meinst du? Willst du etwa ne Kippe?“ „Was denkst du denn?“ „Ich wusste es.“ „Und?“ „Was und?“ „Mann, du weißt was ich meine!“ „Du kannst dir denken, was ich dazu sage.“ „Und, was sagst du dazu?“, fragte Terry mit Hoffnung, obwohl er es sich wirklich denken konnte. „Nein!!!“ „Mist!“ „Was machst du jetzt?“ „Wie meinst du das?“ „Du warst doch auf den weg zu den anderen Kajüten.“ „Ich wollte Sebi nach dem Kurs fragen.“ „Der ist an Deck.“ „Okay, danke.“ „Warte, ich komm mit, ich will das jetzt auch wissen.“. Rick rannte Terry, der schon losgegangen war, hinter her.
 

„Mann, hab ich gut geschlafen.“. Shila streckte sich und gähnte. Der Ausguck war ihr Lieblings Platz. Sie schaute kurz nach oben auf die Piratenflagge. Ein Totenkopf, dahinter zwei Knochen, die ein Kreuz darstellten, das war das übliche Grundzeichen jeder Piratenflagge und jeder Pirat änderte oder malte noch etwas dazu, um sein eigenes Symbol zu kreieren. Turtle hatte noch ein Blutrotes T drauf geschmiert, das wurde seine Flagge. Sie stand auf, beugte sich über das Geländer und blickte nach unten. Sie sah Turtle der mit Sebi sprach. Hören, konnte sie, sie allerdings nicht, sie sprachen zu leise. Shila interessierte das auch nicht sonderlich. Sie konnte auch nicht die Gesichter sehen, weil Turtle und Sebi nicht nach oben schauten. Sie konnte sie nur an der Kleidung erkennen. Shila hielt sich nun an einem Tau fest, das gespannt bis zum Deck hinunter reicht und dort festgebunden war. Sie schwang ihre Beine über die Holzwand und rutschte am Seil entlang hinunter.
 

Terry rannte quer durchs Schiff, um von den Kajüten aus an Deck zu kommen. Rick folgte ihm. Er erhöhte das Tempo um ihn einzuholen, was er auch schließlich schaffte. Die Red Charlotte ist ein riesiges Schiff. Unten auf der Heckseite waren die Kajüten, oben etwa in der Mitte war die Tür zum Deck. Der Schiffsrumpf war ein einziges Labyrinth, nur wer sich auskennt findet dort hin wo er will



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