Probleme und... ein Traum?
Ich bin wieder da! *muahaha!*
Nach see~hr langer Zeit!
Gomen-nasai für das Warten und viel Spaß mit dem Kapitel :D
Probleme und ein Traum?
Die Nacht hatte sich wie ein großes, schwarzes Tuch über Konoha gelegt. Dunkle Wolken zogen dahin, nur den Mond schienen sie zu meiden. Auf der Plattform des Hokagefelsens stand ein Mann und sah sich das Gesicht des Yondaime Hokage an.
//Ich wünschte du wärst hier und könntest dir die Fortschritte deines Jungen angucken. Er ist in all den Jahren sehr stark geworden. Bald wird er dir Konkurrenz machen. Ich wünschte du wärst hier, mein geliebter Sohn...//
--~*~--
Hinata schlug die Augen auf.
Sie blinzelte ein paar Mal, bis die Umgebung um sie herum wieder klar erkennbar war.
Das Erste, dass ihr auffiel, war das grell-weiße Licht, welches überall um sie herum schien.
Das Zweite war die Tatsache, dass sie auf dem Boden eines riesigen Raumes lag.
Stöhnend stand Hinata auf und blickte sich im Zimmer um.
//Wo bin ich?//, fragte sie sich staunend.
Die Hyuuga stand in der Mitte eines sonnendurchfluteten Raumes mit Panoramafenstern, die das unnatürlich grelle Licht herein ließen. Die Wände waren in einem weiß-beigen Farbton gestrichen und den Boden bedeckte ein helles Holz. Um sie herum standen Gegenstände zu einem Kreis angeordnet, die mit weißen Laken abgedeckt waren.
Neugierig ging Hinata auf den nächsten Schemen zu und riss mit einem Ruck das Laken herunter. Erstaunt blickte sie in einen Spiegel und sah sich ihr Spiegelbild an, welches einen schulterfreien, langen, weißen Kimono mit goldenen Verzierungen trug.
Ungläubig strich das Mädchen über den feinen Stoff und beobachtete, wie die Reflektion dasselbe tat.
„Wunderschön“, flüsterte Hinata und erhielt wispernde Echos als Antwort.
Lächelnd drehte der Tiergeist sich um die eigene Achse und genoss das Gefühl des Seidenkimonos auf der Haut.
Als Hinata schwindelig wurde hörte sie mit den Drehungen auf und blickte sich wieder um.
Schnell formte sie Handzeichen, schrie“Kaze-no-Jutsu! Jutsu des Windes!“ - und mit einem Mal wehte ein orkanartiger Lufthauch die restlichen Tücher von den Gegenständen.
Kaum waren die Spiegel von ihren Gefängnissen befreit, fingen sie das von draußen eintretende Licht auf und reflektierten es durch den gesamten Raum zurück.
Geblendet kniff Hinata die Augen zusammen, riss sie aber sofort wieder auf, als sie ein Scheppern und das Geräusch sich entfernender Schritte vernahm.
Schnell lief Hinata dem Geräusch nach und fand eine Terassentür.
Sie schlüpfte hindurch und fand sich in einem riesigen Garten wieder.
Auf der grünen Wiese blühten Blumen in allen erdenklichen Farben und Formen und in einigen Metern Entfernung sah sie einen Bach plätschern, der aus einem Wasserfall entsprang.
//Wo ist das Geräusch hin?//
Gelächter ließ Hinata aus ihren Gedanken schrecken.
Wieder sah sie sich um, erkannte jedoch nichts außer den Bäumen und Blumen, dem Wasser und dem hellen Licht.
Mit einem mal kam ihr eine Idee.
Das Mädchen schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Energie ihres Tiergeistes, die in jeder Ader pulsierte und ihr die Macht des Wassers verlieh.
Hinatas Körpertemperatur stieg an und sie spürte, wie die Kraft des Adlers ihre Wahrnehmung veränderte und ihre Sinne schärfte.
Langsam schlug die Hyuuga ihre Augen wieder auf und erstarrte bei dem Anblick des Gartens.
Denn in der Mitte der grünen Wiese sah sie...
--~*~--
Gemächlich schritt Tsunade die Flure ihres Arbeitsplatzes entlang. In wenigen Minuten wollte sie sich mit Hiashi und Jiraya in ihrem Büro treffen und sich über eine streng geheime Akte mit ihren Freunden unterhalten. Voller Vorfreude auf ein wenig Sake vor der Besprechung wollte sie gerade ihre Bürotür öffnen, als sie von drinnen Stimmen vernahm.
„Ich fasse es einfach nicht!“, rief ein Mann, „Musste Hinata denn ausgerechnet Itachi in die Arme laufen?“ „Beruhige dich, mein Freund. Ich bin mir sicher, dass sie bei dem Uchiha sicher ist. Er kann ihr noch vieles beibringen und am Ende wird sie die stärkste Kunoichi sein.“, antwortete ein zweiter Fremder dem Ersten. Schweigen folgte als Antwort, dann... : „Vielleicht hast du Recht, aber was wird aus dem Baby?“
Erschrocken zog Tsunade die Luft ein. //Hoffentlich haben sie mich nicht bemerkt!//, verfluchte sie sich in Gedanken, doch da hörte sie schon zwei unterdrückte Flüche, ein „Scheiße, da ist Jemand!“ und das Puffen, als die Fremden durch die Kunst des Shunshin no Jutsu verschwanden.
Im selben Moment stieß die Godaime ihre Bürotür auf, doch es war schon niemand mehr zu sehen. Schnell suchte Tsunade den Raum nach versteckten Bomben oder Mikrofonen ab. Als sie sicher war, alles kontrolliert zu haben, blieb sie vor dem Fenster stehen und sah nach draußen. //Wer waren diese Männer? Und was haben sie nur in ihrem Gespräch gemeint? Ist die arme Hinata wirklich Itachi Uchiha begegnet? Oh Kami, bitte nicht!// Die Fetzen der belauschten Unterhaltung schwirrten so schnell im Kopf der Hokage herum, dass sie Kopfschmerzen bekam. Kurz bevor sie es nicht mehr aushielt und sich eine Kopfschmerztablette holen wollte, klopfte es plötzlich an der Tür...
--~*~--
Itachi zog an Kisames Arm. „Jetzt hör endlich auf, das arme Mädchen im Schlaf zu erdrosseln!“, schie er den Fischmensch an. Dieser versuchte mit aller Kraft, seinen Arm aus Itachis Klammergriff zu befreien. „Lass los! Ich versuche nur, meinen Job zu machen!“, brüllte der Zanbatomeister zurück. Während die beiden Nuke-Nin weiter herumzeterten, merkten sie nicht, wie ihr Opfer die Augen aufschlug und sich blinzelnd aufsetzte.
//Was war das?//, fragte Hinata sich, als die Erinnerungen an den Traum zurückkehrten. //Aber war es wirklich nur ein Traum? Alles schien so echt...// //Mach dir keine Sorgen, es wird schon nichts gewesen sein.//, antwortete Kyoko, doch Hinata merkte wie ein ungläubiger und leicht beunruhigter Ton in den Gedanken des Geistes mitschwang. Als eine blaue Gestalt mit einem lauten Knall genau neben Hinata auf den Boden schlug, bemerkten die beiden Freundinnen den Streit zwischen den Akatsuki-Mitgliedern. „J-jungs...“, flüsterte die Hyuuga eingeschüchtert, doch die beiden Männer prügelten sich nur weiter. „Jungs... Juuungs. JUNGS! JUUUUNGS!“ Kisame und Itachi, die am Rande einer Schlucht standen, hatten nicht mit Hinatas Schrei gerechnet und erschraken sich so sehr, dass sie ihr Gleichgewicht verloren und gemeinsam in die Tiefe stürzten.
//Oh Kami! Was habe ich nur angestellt?//, dachte das Mädchen panisch. Schnell merkte sie, wie ihr die Tränen hoch kamen und sie nicht mehr klar denken konnte. „Dämliche Gefühlsumschwünge!“, hörte Hinata sich fluchen, als der Geist des Adlers Besitz von ihrem Körper ergriff. Sofort sprang Hinata/Kyoko ebenfalls die Schlucht hinab. Kurz bevor das Tiergeist-Mädchen auf dem Boden aufkam, legte sich ein blaues Chakra um ihren gesamten Körper und ließ sie in der Luft schweben. Kaum berührten Hinatas Füße mit einem leisen „Thud“ den Boden, schon lief sie auf die beiden Männer in schwarzen Umhängen zu. „Oh Kami, Kami! Geht es euch gut? Ist euch etwas passiert?“, rief sie aufgebracht, während die Akatsuki aufstanden und den Dreck von ihren Mänteln klopften. „Es geht schon, kleine Göre, ich habe nur eine kleine Fleischwunde.“, antwortete Kisame auf Hinatas Frage. Diese Aussage brachte den Damm von Hinatas Tränen zum Einsturz. Schluchzend umarmte sie Kisame um die Tallie und wiederholte ständig: „Oh nein, oh nein! Es tut mir so Leid! Das wollte ich nicht...“. Der Fischmensch, dem die ganze Situation peinlich war, tätschelte vorsichtig die Schulter der Hyuuga und blickte Hilfe suchend zu seinem Partner. Dieser guckte die Beiden mit seiner unheimlichen Mine an, während er sich in Gedanken auf dem Boden wältzte. “Hör endlich auf zu flennen, Kleine. Naruto würde das doch auch nicht wollen, oder?“, meinte er kalt. Sofort ließ Hinata Kisame los und wischte sich die letzten Tränen vom Gesicht.
„Packt endlich eure Sachen zusammen, bis zu Leader-sama ist es noch ein langer Weg.“
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„Hast du schon von Hinata Hyuugas Entführung gehört?“, fragte Sakura kichernd, während sie an Sasukes Arm hing wie ein schwerer Sack Kartoffeln. „Ja, die kleine ist aber wirklich zu dumm! Kann sich noch nicht einmal selbst verteidigen. Also wenn man mich entführen wollte, hätte man es nicht geschafft!“, antwortete Sasuke mit einem kalten Grinsen. Sein Groupie fing daraufhin wie eine Irre zu kichern an und rief: „Bestimmt nicht, denn mein Sasuke ist der stärkste!“
Kaum hatte die Kunoichi ihren Satz beendet, fegte eine Windbö an ihr vorbei. Und ehe sie sich versah, lag Sasuke mit einer geschwollenen linken Gesichtshälfte am Boden. „Oh nein! Ist dir auch nicht passiert, mein Hasilein?“, rief die Haruno erschrocken aus und half ihrem Idol auf die Beine. Sich auf Sakura stützend humpelte Sasuke Uchiha nach Hause, während die Kunoichi ihn mit allem möglichen voll laberte.
Einen Straßenblock weiter stand Naruto Uzumaki in einer dunklen Gasse und lehnte schwer keuchend an der Wand. Neben ihm waren etliche Faustabdrücke sowie Kratzspuren im Beton zu sehen. Hätte jemand den Ninja bemerkt, hätte er einen jungen Mann von 16 Jahren gesehen, der auffällige Streifen auf den Wangen, spitze Eckzähne eines Raubtieres und furchterregende, rote Augen mit ovalen Pupillen hatte. Auch das rote Chakra, die agressive Atmosphäre und die Flammen, die dem Mann beim stoßweisen Ausatmen aus dem Mund schossen, hätten ihren Teil dazu beigetragen.
//Sei froh, dass ich noch was zu tun habe, eingebildeter Arsch. Wenn du mein Mädchen noch einmal beleidigst, wirst du dir wünschen niemals, wirklich NIEMALS, geboren worden zu sein!//
--~*~--
„Herein!“, reif Tsunade angespannt. Langsam öffnete sich die Tür und Jiraya und Hiashi steckten ihre Köpfe durch den Spalt. Als sie die Godaime erblickten, bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen. „Ah, unser Hokake, so frisch und gutaussehend wie immer!“, rief Jiraya. Da bemerkte er Tsunades nervöse Haltung. „Hey,“, meinte der legendäre Ninja, während er sich seiner Vertrauten näherte, „Was ist los? Ich sehe doch, dass dich etwas bedrückt.“ Tsunade ließ sich seufzend auf ihren Stuhl fallen und holte aus einem Regal eine Flasche Sake heraus. Nach drei großen Schlücken sah sie die beiden Männer im Zimmer an und deutete auf eine Akte vor ihr. Ohne weitere Aufforderung nahm Hiashi besagtes Objekt und blätterte es durch. „Suna bittet uns um Hilfe, da bei ihnen etwas nicht zu stimmen scheint. Menschen verschwinden von einem Tag auf den nächsten und kurze Zeit später findet man an den seltsamsten Orten Skelette von unbekannten Leuten.“ Nachdenklich runzelte Jiraya seine Stirn. //Könnte das etwa... Nein, das wäre viel zu... Aber...//, überlegte er im Stillen. Da vernahm er die Stimme...
//Doch, genau das...//
--~*~--
//Erklär mir bitte nochmal, was wir auf dem Weg nach Suna machen?//, hörte Naruto seinen Freund Kyuubi in Gedanken fragen. //Dumme Frage, das weist du doch genauso gut wie ich.//, dachte Naruto genervt zurück. Noch einmal ließ er das Gespräch mit Hiashi Revüe passieren.
--Flashback--
Hiashi Hyuuga schritt die ganze Zeit durch den Raum. „Wie du weißt, hat Tsunade uns -also Jiraya und mich- zu sich ins Büro bestellt. Wie es aussieht läuft in Suna ein neu erwachter Tiergeist amok... Und deshalb bitten wir dich, dass du den Neuen findest und ihn ausbildest.“ „Und was ist mit Hinata-chan?“, entgegnete Naruto.
Das Clan-Oberhaupt der Hyuugas seufzte. Dann sagte er: „Itachi hat mich informiert, dass meine Tochter bei ihm gelandet ist. Wir haben schon abgemacht, dass sie bei unserem Freund bleiben und weiter Trainieren wird. Wenn sie alles gelernt hat, dass Itachi ihr beibringen kann, wird sie nach Hause zurückkehren“ Niedergeschlagen hörte Naruto zu. Er könnte niemals so lange von seiner Liebe getrennt sein! Doch er musste sich geschlagen geben.
„Einverstanden, ich nehme den Job an.“
--Flashback Ende--
//So, jetzt weißt du's wieder. Und hör endlich auf zu nörgeln, du bist ja schlimmer als jedes Kleinkind auf der Welt!//, dachte der Chaosninja gereizt.
Wie sehr er sich mit dieser Aussage irren sollte, würde er erst in mehreren Jahren erfahren...
--~*~--
So, ein neues Kapitel ist geschafft - UND BERRY MELDET SICH AUS DEM REICH DER TOTEN ZURÜCK!!! *muahaha*
Ich hoffe, der Text entschädigt meine Faulheit und diese dämlichen Krea-Tiefs ein wenig ^^°
Wie immer kann ich nur auf eure Vergebung hoffen!
Ich liebe euch Alle sooo~ derbst, Leute! Danke für Alles =)
Eure Strawberry-e
*verbeug*
