Flucht
Das neue Kapitel!
Enjoy =)
Flucht
„Sieh an, sieh an... wen haben wir denn da?“
Hinata wagte es kaum, die Augen zu heben. Doch trotz ihrer Panik richtete sie langsam und vorsichtig den Blick nach oben. Vor ihr standen, fies grinsend, Itachi Uchiha und Kisame Hoshigaki von den Akatsuki.
„Was sollen wir mit ihr machen?“, fragte Kisame seinen Partner. „Hmm... wir sollten sie umbringen, da sie uns verraten könnte...“ Kaum hatte Itachi zu Ende gesprochen, griff Kisame blitzschnell nach Hinatas Arm und hielt diesen schmerzhaft stark fest. „Versuch erst gar nicht wegzulaufen, Kleine. Wir würden dich eh wieder einfangen.“ Die Hyuuga sah verängstigt von einem Akatsuki zum Anderen. „Sei nicht so grob und lass sie los, Kisame.“, meinte der Uchiha. „Was... aber... aber? Warum verteidigst du Sie?“, fragte der Fischmann entrüstet und zeigte auf die verblüffte Hinata. //Wer bist du, Kleine? Schickt dich jemand um uns auszuspionieren? Rede!//, hörte Hinata die kühle Stimme des Nuke-Nin plötzlich in ihrem Kopf. Sie fixierte den Uchiha und antwortete ihm in Gedanken: //Ich habe keine Angst vor dir! Von mir erfährst du nichts!// //Gut, wenn du es auf die unbequeme Tour willst...//
Plötzlich bekam Hinata so starke Kopfschmerzen, dass sie dachte, ihr Kopf würde gleich zerspringen. Sie spürte, wie eine fremde Präsenz sich in ihre Gedanken bohrte und ihren Kopf zu durchsuchen schien. Erst stöhnte sie, doch bald waren die Schmerzen so groß, dass die Hyuuga einen Schrei nicht unterdrücken konnte.
So schnell, wie Itachi in ihre Gedanken eingedrungen war, so schnell war er auch wieder weg. Erschöpft ließ Hinata sich auf den Boden fallen und wäre beinahe schmerzhaft aufgekommen, wenn zwei starke Arme sich nicht schützend um sie gelegt hätten. Vorsichtig hob Itachi das schlafende Mädchen auf seine Arme und gab Kisame mit einem Nicken zu verstehen, dem Uchiha zu folgen.
Die drei Gestalten drangen immer tiefer in den Wald ein, bis die Schatten sie vollkommen verschluckt hatten...
--~*~--
//Endlich bin ich wieder in Konoha! Bei Granny-Tsunade war ich schon und Iruka habe ich auch schon „Hallo“ gesagt. Sag mal, Kyuubi, haben wir irgendwas vergessen?// //Wenn, dann bist du ständig derjenige, der was vergisst, also schieb mir nicht immer die Schuld in die Schuhe! Aber um zu deiner Frage zurück zu kommen: Ja wir haben was vergessen, wir sollten mal wieder einkaufen.//, antwortete Narutos Partner diesem in Gedanken. //Stimmt, danke für den Tipp!//. Sofort schlug der Chaos-Ninja den Weg zum nahe gelegenen Supermarkt ein. Als er durch die Reihen ging und sich die Lebensmittel in den Regalen ansah, hörte er plötzlich eine sehr interessante Unterhaltung.
„Hast du schon gehört, beim Hyuuga-Clan soll es Familienprobleme geben!“
„Ja, meine Nachbarin, die Chihiro, arbeitet bei denen im Anwesen. Es heißt, dass Hiashis Tochter Hinata entführt wurde! Der Mann ließ sogar das ganze Dorf nach ihr absuchen, aber sie ist wie vom Erdboden verschluckt!“
Naruto schluckte schwer. Hinata war entfürhrt worden? Es steckte doch wohl nicht Oro dahinter? //Wenn ja, dann leg ich ihn um!//, dachte er sich wütend. Da der Junge sich große Sorgen um seine Liebste machte, ließ er seine Einkäufe einfach fallen und sprang aus dem Laden hinaus. //Es wird höchste Zeit, dass wir Hiashi besuchen...//
--~*~--
Das Oberhaupt des Hyuuga-Clans befand sich auf einem blauen Sitzkissen in einem großen, blauen Raum. Vor ihm standen verschiedene Wasserschüsseln, in denen kleine Schwimmkerzen wie Miniatursegelboote durch die Gegend ruderten. Der Mann saß im Lotus-Sitz und schien zu Meditieren, da seine Brust sich langsam und gleichmäßig hob und senkte. Atmete er ein, so stiegen kleine Wassertropfen aus den Schüsseln in die Luft, entließ er die nun mit CO2 angereicherte Luft wieder, fielen die Tropfen mit einem sanften „Plopp“ zurück in die Schalen. Ohne aufzublicken oder seine Atmung groß zu unterbrechen fragte er auf Einmal in den Raum hinein: „Was willst du?“
„Ich will wissen, was passiert ist, das will ich! warum ist Hinata verschwunden? Wo ist sie? Warum ist sie weg?“, durchbrach eine weitere Stimme die Stille des Raumes. „Was geht dich das an, Naruto?“, zischte Hiashi gereizt. Er versucht immer seine Sorgen mit Wut zu überspielen.
Die Wassertropfen blieben in der Luft hängen. Die Luft schien sich elektrisch zu laden. Die Bäume hielten die Luft an. Alles war bereit für die Explosion...
„Was soll das heißen? Natürlich geht mich das was an! Schließlich liebe ich Hinata! Und damit du eines weißt, Hiashi, ich werde mich nicht da raushalten und Däumchen drehen! Wenn es sein muss, hole ich die Kleine auch ALLEINE wieder zurück! Also halt deinen Mund und sag mir nicht, dass ich nichts damit zu tun haben würde!“, brüllte der Fuchsjunge auch schon los.
„PLOP!“. Die Wassertropfen fielen wie Steine zurück in die Schüsseln, die Spannung war gelöst und die Bäume rauschten wieder im Wind. Hiashis Körperspannung zerfiel schlagartig und sein Rücken krümmte sich, als ob er Schmerzen habe. Er seufzte und setzte sich wieder gerade hin. „Es tut mir Leid, Naru. Ich sollte nicht mit dir schimpfen, sondern mit der Person, die uns das alles eingebrockt hat, mich eingeschlossen. Bitte nimm meine Entschuldigung an, ich habe mich nicht wie ein ehrenhaftes Mitglied der Geister verhalten.“, flüsterte er kaum hörbar, aber für Narutos sensible Ohren klar verständlich. Dieser ließ sich neben dem Hyuuga nieder und beobachtete das wieder einsetztende Spiel des Wassers. Nach einer Weile sagte er: „Ich verzeihe dir, erhabener Adler. Aber bitte habe mehr Vertrauen in mich. Du weißt, wie stark ich bin, und auch, wie sehr ich Hinata liebe. Ich möchte sie doch nur beschützen...“ „Leider weiß ich auch nicht sehr viel über die Situation. Wie es aussieht, ist meine Tochter von alleine weggerannt. Es ist unklar, weshalb und wohin, aber wir wissen, dass sie in einer körperlich schwierigen Verfassung ist und so schnell wie möglich zurück nach Hause muss.“ Dass Hinata schwanger war und ein Kind von dem Teenager neben ihm erwartete, verschwieg Hiashi dem jungen Uzumaki. Er dachte, dass es so am Besten wäre. Zumindest für den Anfang.
Beide Männer seufzten synchron und dachten gleichzeitig: //Ich hoffe, es geht ihr gut...//
--~*~--
Das Zwitschern der Vögel weckte die junge Kunoichi. Langsam setzte sie sich auf und rieb sich verschlafen die Augen.
„Na, schon wach?“
Mit einem Satz sprang Hinata erschrocken nach hinten und stellte sich in der typischen Hyuuga-Kampfstellung auf. Sie sah den Mann vor sich an, der seelenruhig ein Lagerfeuer in Stand setzte. //Itachi Uchiha... er ist es wirklich!//, dachte sie sich. „Du kannst dich ruhig wieder hinlegen, du bist jetzt außer Gefahr.“, riss die kühle Stimme des Nuke-Nin sie aus ihren Gedanken. Hinata ließ ein Schnauben vernehmen und antwortete: „Außer Gefahr? Das soll wohl ein Witz sein! Zufälligerweise bist du ein Nuke-Nin, dabei auch noch S-Rang. Und ich soll außer Gefahr sein?“ „Was ich sage meine ich auch so. Du bist in Sicherheit, weil ich Kisame davon abhalten konnte, dich im Schlaf umzubringen.“ „Warum solltest du so etwas tun?“ „Du bist Hinata Hyuuga, die 2. Generation des Adlers.“
Hinatas Gesicht wurde Aschfahl und sie fing an, unkontrolliert zu zittern. Plötzlich war es, als habe jemand ihren Körper übernommen, aber nicht ihr Bewusstsein ausgeschaltet, denn ohne es zu wollen antwortete sie dem Nuke-Nin: “Es ist schön, dich wiederzusehen, Felino. Und auch Eure Anwsenheit erfreut mich, 2. Rang des Wiesels.“ Sie schluckte und dachte über das eben gesagte nach. //Itachi Uchiha ist ein Tiergeist? Aber warum hat er dann seine Familie getötet? Und warum ist Sasuke kein Tiergeist? Oder ist er es doch?// „Ja, Hinata, ich bin ein Tiergeist. Aber Sasukes Familie ist nicht die meine. Er stammt aus dem Hauptstamm der Uchihas. Ich hingegen wurde in einen Zweigstamm hineingeboren, der sich schon seid 5 Generationen von allen anderen Stämmen abgespalten hat.“ Es war der Hyuuga zwar unangenehm, mit Itachi zu reden, aber mit seiner Erzählung hatte er ihre Neugierde geweckt. „Würdest du mir die ganze Geschichte erzählen?“, fragte sie schüchtern, „Aber nur, wenn es dir nichts ausmacht, natürlich!“ Hinata rechnete mit einer Abfuhr oder einem Todesblick, aber Itachi schenkte ihr ein warmes Lächeln und klopfte mit der Hand auf den Boden neben ihm. Er gab Hinata zu verstehen, dass sie sich ruhig hinsetzten konnte. Langsam und immer noch eingeschüchtert nahm das Mädchen dieses Angebot an. Sie nahm neben dem Akatsuki Platz und lauschte gespannt Itachis Geschichte.
„Es fing alles vor rund 150 Jahren an. Die Uchihas waren damals nur noch 6 Brüder eines ganzen Clanes, die die grausamen Kriege dieser Zeit überlebt hatten. Sie schlossen sich Konohas Gründer und dessen Gruppe von Flüchtlingen und Überlebenden an und halfen, unser Konoha-Gakure zu bauen. Doch es gab einen furchtbaren Streit zwischen einem Uchiha und seinen 5 Brüdern. Airi Uchiha war ein überzeugter Anhänger der alten Geister, doch seine Brüder hielten nichts von seinem Glauben und verstießen ihn aus dem Clan. Doch die Geister sahen sein reines Herz und beauftragten ihn, der Hüter des Wiesels zu sein, da er im Juni geboren wurde. Sie belohnten ihn für seine Treue mit der Kraft des Feuers und der Macht des Tiergeistes. Seit diesem Tag ist mein Zweigclan für den Geist des Wiesels zuständig und lustigerweise werden alle Familienmitglieder im Juni geboren.“
„Und warum hast du Sasukes Familie umgebracht?“, fragte Hinata. „Diese Familie ist grausam und verdient es nicht, auf dieser Welt zu wandeln. Alle denken, ich hätte sie zum Spaß getötet, aber in Wahrheit war es ganz anders. Sie haben versucht, mich umzubringen, als sie herausfanden, dass ich dem verstoßenen Stamm angehöre. Ich hatte keine andere Wahl, als mich zu verteidigen.“, antwortete Itachi mit unterdrückter Wut in seiner Stimme. Die beiden Ninja saßen eine Weile schweigend beieinander, bis Hinata die Frage stellte, die ihr schon lange im Kopf herumschwirrte.
„Was wird jetzt mit mir geschehen?“
Itachi sah sie genaustens an, bevor er ihr antwortete: „Wir bringen dich zu Leader-sama und machen dich zu einem Akatsuki-Mitglied.“
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So, das war's für Heute xP
Ich hoffe auf viele Kommis und dass wir uns beim nächsten Kapitel wiedersehen ^,^
eure strawberry-e
