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Die Rückkehr der Saiyajins

Son-Gokus Volk
von

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Von Umzügen, Hausarbeiten und neuen Freundschaften

~~ Da bin ich wieder! Hmm... heute fällt das lange Gequatsche mal flach!

Auf in das 6. Kapitel! ~~
 

Kapitel 6:
 

Kinnlade: unten. Augen: groß. Verfassung: handlungsunfähig.

Genau so und nicht genauer hätte man die Saiyajins nach der unfreiwilligen „Offenbarung“ von Trunks, das er Vegetas Sohn ist, beschreiben können.

„Hab ich was gesagt?“. Trunks schaute in die Runde, und fragte sich, warum er angestarrt wurde. Vegeta rollte mit den Augen und sagte nichts. Nein, hast du überhaupt nicht, Trunks!
 

Son-Gohan ging zu seinem Bruder. „Seid ihr auch mal wieder da?“ Son-Goten wollte gerade antworten und berichten, was der Besuch bei Uranei Baba erbracht hat.

Bulma redete dazwischen. „Das solltest du die beiden Herrschaften da mal fragen!“ meinte sie aufgebracht und ging forsch auf ihren Gatten zu; Vegeta sah sie mit einem „Ich-ahne-fürchterliches-Blick“ an:

„Kannst du mir mal verraten, was das gestern Abend sollte? ! Haust einfach ab! Und heute Morgen bist du schon wieder abhanden gekommen! Wenn du noch ein Mal“, Bulma hob warnend den Finger, „abhaust, ohne mir oder wenigstens Trunks zu sagen wo du dich hin verkrümelst, dann kannst du was erleben Freundchen!!“
 

Vegeta nickte, auch wenn es ihm mal wieder zutiefst peinlich war. Bulma blickte auf die erstarrte Menge, und dann bemerkte sie, wie sich etwas auf dem Fußboden regte. Sie erschreckte und suchte sofort Schutz bei Vegeta, als Nappa sich langsam aufrichtete.

„Das wird noch ein Nachspiel haben, Vegeta!“ hauchte er atemlos und stolperte zurück. „Für dich“ knurrte Vegeta und sah zu der verschreckten Bulma, die sich an sein Oberteil klammerte.

„Was machst du hier? Wenn du zuviel Schiss hast, dann geh doch wieder in dein Labor!“

Bulma warf ihm einen bösen Blick zu und stemmte die Arme in die Hüften.

„Na hör mal! Ich darf mir doch wohl ein Bild von der Lage hier machen, oder? Ist schließlich mein Lager! Und außerdem brauche ich doch keine Angst haben! Bei euch Sup...“ Trunks hielt ihr den Mund zu, bevor sie aussprechen konnte. Bulma verstand erst nicht, was das sollte, doch dann wußte sie es. Das sie daran nicht gedacht hatte! Sie war eben drauf und dran, auszuplaudern, das die „irdischen“ Saiyajins alle samt Super Saiyajins waren!
 

Sie deutete Trunks durch eine ruhige Geste an, das er sie nun wieder loslassen konnte. „Was machst du denn nun hier, Bulma?“ fragte Son-Goku. Er hatte sich inzwischen beruhigt.

Die Angesprochene sah zu ihrem Kindheitsfreund. „Ich habe meine neue Erfindung endlich fertig. Ich habe mit der Arbeit begonnen, als du mit deiner Idee kamst, die Saiyajins wiederzuerwecken“ meinte Bulma. Sie blickte zu dem Prinzen des gemeinten Volkes.

„Ich habe ein Kapselhaus entwickelt, in dem sage und schreibe 100 Personen Platz finden! Die Wände sind robuster und auch so ist viel Platz vorhanden.“ Sie wandte sich zögernd an die Krieger, die immer noch auf die kleine Gruppe schaute, die unweit neben der eingetretenen Tür stand.

„Da ihr... ungefähr 1000 Leute seid, habe ich zehn dieser Behausungen vorbereitet.“ Bulma hielt inne.
 

„Ähm... ein Kapselhaus ist eine Behausung, die sich in einer solchen Kapsel verstauen läßt. Vielleicht habt ihr ja gesehen, wie Trunks und ich die Prototypen aus dem Lager darin verstaut haben.“

Hektisch kramte Bulma in einer kleinen Umhängetasche und zog eine kleine, flache Schatulle hervor, öffnete sie und holte eine Kapsel heraus die sie dann in die Luft hielt.

„Ist ja alles schön und gut, aber wo willst du die Häuser denn aufstellen?“ fragte Son-Goten. Bulma grinste. „Mein Vater hat vor Jahren mal ein Stück Land gekauft; es liegt übrigens ganz in der Nähe von eurem Haus. Damals hat er harmlose biologische Experimente dort durchgeführt, und da es nun nicht mehr benötigt wird, ist das der ideale Platz dafür!“ antwortete Bulma.
 

„Also, ich finde die Idee gut!“ meinte Son-Gohan. „Und du, Vater?“ Er drehte sich fragend um. „Nun... äh... warum nicht?“ Vegeta mischte sich ein, mit einem hämischen Grinsen im Gesicht. „Ich will nicht wissen, was dein Weib dazu sagt, Kakarott!“ sagte er und verschränkte wie immer die Arme vor der Brust. Der angesprochene Saiyajin sah den Prinzen fragend an. Dieser schnaubte verärgert. Das der so ne‘ lange Leitung haben muß!

„Verdammt noch mal, du Hohlbirne! Hast du Bulma nicht zugehört? Sie sagte, das der „Aufstellplatz“ der Kapselhäuser in der Näher des Ostdistrikts ist! Wenn deine Furie das mitbekommt, reißt sie dir womöglich den Arsch auf! Oder! ? Vegeta nickte zu Son-Goten und Co. hinüber.

„Kann gut sein...“ gestand Son-Goten. Plötzlich kicherte Bulma. Alle, die Saiyajins sowieso, sahen sie verdattert an. „Ich habe bereits mit Chichi gesprochen. Sie hat nichts dagegen. Erst meinte sie, das auf dem Paoz schon genug Gesindel herumlungert, aber dann entschied sie sich kurzfristig um.“
 

Mit diesen Worten ging sie zu Son-Gohan, packte ihn mitsamt Trunks und Son-Goten und stapfte zum Türrahmen, denn die Tür lag ja auf dem Boden, seit Vegeta sie eingetreten hatte. „Ach ja! In einer halben Stunde kommen die Laster!“ sagte sie dann.

„Was für Laster?“ fragten alle im Chor. Bulma grinste zufrieden. „Die Verpflegung für unsere Gäste. Lebensmittel etc. ...“ meinte sie und nickte in Richtung der Saiyajins.

„Du gewieftes Organisationstalent!“ lächelte Son-Goku, und Vegeta fragte sich, wie er dieses Wort über die Lippen gebracht hat, ohne sich zu versprechen.
 

Dann tuschelte Bulma Trunks und seinem Freund etwas zu, ebenso zog sie Son-Gohan näher heran, damit auch er verstand was sie sagte. „Erzählt mal, was hat Uranei Baba nun gesagt?“ fragte sie die beiden jüngeren und wandte sich zum gehen.

„Moment mal!“ rief jemand ihnen hinterher. Es war Tarles. Sein Schweif zuckte wie der einer Katze wild durch die Luft. „Wir werden wie nutzloses Vieh hin und her bugsiert! Werden wir nun oder ohne weiteres weggebracht? !“ rief er sauer. Bulma schaute sich Tarles genauer an. „Das ist also Son-Gokus Zwilling... das totale Gegenteil, so kalt...“ dachte sie im stillen.

Jemand schnaubte. „Tarles, das ist immer noch besser, als hier eingepfercht zu sein!“ argumentierte Toma. Nun meldete er sich auch in der Gegenwart Vegetas zu Wort. Wieder brach allgemeines Getuschel aus. „Da muß ich Toma recht geben!“ „Ich ebenfalls!“ „Wenn’s denn sein muß...“ Viele stimmten Toma zu, und waren sogar froh, endlich aus der Capsule Corporation herauszukommen.
 

Doch Tarles war anscheinend zu stur und stolz – außerdem wollte er sich an seinem Bruder rächen. „Macht doch, was ihr wollt! Aber vorher räche ich mich noch an Kakarott!!“ brüllte er und war drauf und dran, loszustürzen. Jedoch wurde er im letzten Augenblick festgehalten:

Und zwar von Radditz. „Wenn dir dein Leben lieb ist, dann solltest du dich vorerst zurückhalten, Bruder“ zischte der Ältere. Tarles sah seinen Bruder fragend und zornig an. Son-Gohan lächelte leicht und zufrieden. „Radditz hat halt verstanden, wann Schluß ist!“ rief er zu den beiden hinüber. Als Radditz das hörte, schnaubte er verächtlich und legte den Kopf zur Seite.

Tarles riß sich los und wollte einen neuen Angriff starten, doch...

„TARLES, BLEIB SOFORT STEHEN!!“ brüllte jemand über die zahllosen Köpfe der Saiyajins hinweg. Tarles erschrak und blieb, wie ihm befohlen, stehen.

Die irdischen Saiyajins und Bulma fuhren herum, genau wie die meisten der Saiyajins; einige blieben jedoch gelassen, ebenso wie Toma und Toteppo.
 

„Wem gehörte diese Stimme?“ Während sich Son-Gohan und die anderen das fragten, grübelte Vegeta: Diese Stimme hatte er schon mal gehört... er konnte sie nur nicht zuordnen...

Tarles sah leicht zu Boden, seine Augen waren weit aufgerissen und er knirschte mit den Zähnen. „Ja...“ knurrte er leise und resigniert.

Son-Goten versuchte mit seinem Bruder und Trunks auszumachen, wer dort gebrüllt hatte, doch durch die Menge der Saiyajins... jeder aus den hinteren Reihen hätte gebrüllt haben können, also gaben sie es auf. Aber dennoch, den beiden Brüdern kam die Stimme ebenfalls bekannt vor.
 

Son-Goku blickte mit ernstem Gesicht durch die Reihen.

Niemand hatte es gemerkt, aber beim erklingen dieser Stimme, erschauderte er, und er verspürte ein seltsames Gefühl, das durch seinen gesamten Körper jagte.

„Was war das nur? So etwas habe ich noch nie gespürt...“ dachte er während er seine Blickte über die Saiyajins schweifen ließ. Er konnte sich dieses Gefühl nicht erklären...
 

Zur gleichen Zeit in einer der hintersten Reihen...
 

„Da hast du Tarles aber wirklich ne‘ Tracht Prügel erspart“ Panbukin schaute zu der Person die er angesprochen hatte auf.

„Tsk... wenn dieser Narr seinen Gegner nicht einschätzen kann, dann kann ich auch nichts dafür!“ meinte die Person. Panbukin schüttelte leise lachend den Kopf. „Da hast du mal wieder Recht, Bardock...“
 

Son-Gohan seufzte. „Also, am besten warten wir noch die eine halbe Stunde, dann werdet ihr erstmal alle versorgt, und dann machen wir uns auf zu dem neuen ‚Lagerplatz‘ “ richtete er das Wort an die Saiyajins, die sich inzwischen beruhigt hatten. Die vorderste Reihe nickte stellvertretend für alle anderen.

Toma machte ein paar Schritte auf Son-Gohan zu und richtete das Wort an den Halbsaiyajin.

„Entschuldige mal, aber jemand sollte auch die Frauen und Kinder von dem Vorhaben in Kenntnis setzen!“ meinte er sicher.

Son-Gohan überraschte es, das Toma so sicher auf ihn zugegangen ist und ihn daran erinnert hatte; er müßte doch gesehen haben, wozu er fähig ist, jeder andere wäre besonders vorsichtig gewesen. Deshalb antwortete er nicht gleich.

Son-Goten tat dies für seinen Bruder. „Dein Name war Toma, richtig?“ Fragend zeigte er auf den Saiyajin. Toma nickte. „Das werden wir schon noch tun. Könnt ihr euch ne‘ halbe Stunde ruhig verhalten?“ fragte Son-Goten.

Toma schaute kurz zu seinen Kameraden. „Ich denke, das wir soviel Selbstbeherrschung aufbringen können“ war die Antwort. Son-Goten blickte zu den anderen; Bulma zuckte mit den Schultern und Vegeta setzte sich schon in Bewegung. Trunks, Son-Gohan und Son-Goten taten es ihm gleich.

Und Son-Goku schaute nochmals zu den Saiyajins, dann zu seinen Freunden. Nun trabte er ihnen hinterher und hob die Eisentür, die mit einem Abdruck von Vegetas Schuh geziert war, auf und harkte sie wieder ein. Mit einem von quietschen begleiteten “Ruuummms“ schloß sie sich.
 

So schlenderten alle in Richtung Hauptsitz der Milliarden Firma: Vegeta, Bulma, Trunks, Son-Goten und Son-Gohan weiter vorne, und Son-Goku hinterher. Plötzlich waren schnelle Schritte zu hören. „Papaaaaaaaaa!!!!!!!“ riefen Pan und Bra im Chor und rannten in die Arme ihrer Väter; wobei Bra eher am Hosenbein Vegetas hinaufkletterte und dieser grinsend brummte.

Pan knuddelte mit ihrem Vater, und dann bemerkte sie ihren Großvater, der inzwischen näher gekommen war.

„Opa!“ rief sie und hopste von Son-Gohans Arm in den von Son-Goku. „Du, Opa! Wann dürfen wir die Saiyajins besuchen?“ fragte Pan und sah mit hoffnungsvoll glitzernden Augen in die ihres Großvaters - der alt bekannte Dackelblick...

„Genau, Papa! Wann dürfen wir mit denen spielen?“ fragte nun auch Bra. Vegeta schielte zu Son-Goku. Er überlegte. Offensichtlich dachte er ernsthaft darüber nach, die beiden Mädchen zu den Saiyajins zu lassen! Dann huschte ein lächeln über die Lippen des Saiyajin Prinzen und er hob das Kinn von Bra leicht mit dem Zeigefinger an.

„Vielleicht später, Kleines...“ sagte Vegeta zu seiner kleinen Tochter, die er abgöttisch liebte. Sie hatte all das von ihrem Vater bekommen, von dem Trunks in seiner Kindheit träumte: Aufrichtige, ehrliche Vaterliebe.

Vegeta konnte sich bis heute nicht verzeihen, das er Trunks damals nicht wie einen Sohn, sondern eher wie eine „Kampfmaschine“ behandelt hat.

Und auch Trunks hatte mit der mangelnden Vaterliebe zu kämpfen; manchmal haßte er Bra dafür, das sie das bekam, was er nicht haben konnte, da sein Vater damals noch zu stolz gewesen war. Manchmal gäbe er alles dafür, mit ihr tauschen zu können...

„Vegeta!“ fuhr Bulma ihren Gatten an, „das ist doch jetzt nicht dein Ernst! Du kannst die beiden doch nicht zu denen schicken, nur weil sie betteln!“

„Habe ich gesagt, das die beiden alleine gehen sollen? Kakarott und ich passen schon auf!“ meinte Vegeta, und setzte Bra vor sich ab. Son-Goku tat es ihm gleich. „Ist Videl auch hier?“ fragte Son-Gohan dann. „Ja, sie wartet darauf, das du zu ihr kommst, und sie endlich mal in Kenntnis setzt!“ Son-Gohan lachte, und machte sich zusammen mit Bulma auf den Weg zu Videl.
 

„Trunks! Son-Goten!“ Die beiden, eben noch in ein Gespräch vertieft, blickten zu Vegeta. „Ihr beide werdet jetzt ins Frauenlager gehen, und die Nachricht über den bevorstehenden Umzug verbreiten, klar?“ befahl Vegeta den beiden. „Wieso wir? ! Das ist fies!! Wir können doch nicht in ein Lager mit Hunderten von Weibern rein stolzieren!!“ protestierte Son-Goten augenblicklich. Son-Goku lachte. „Sonst bist du immer so ein Frauenheld, und nun kneifst du? Du bist mir ja einer. Wenn Son-Gohan da unbeschadet raus kam, dann wird euch auch nichts passieren! Und jetzt Abmarsch! Keine Widerrede!“
 

Die beiden seufzten, und nach Son-Gokus Standpauke schlurften sie ins besagte Lager. Bra und Pan waren auf Vegetas Bitte im Befehlston spielen gegangen. Natürlich wurden sie vorher ermahnt, ja nicht in die Näher der Lager zu kommen.

Son-Goku schluckte. Vegeta stierte ihm jetzt schon eine Minute lang an.

„Kakarott, du dachtest niemand hätte es gesehen, oder?“ fragte er nun scharf. Als Son-Goku darauf hin stockte, nickte Vegeta ernst. „ICH habe es gesehen. Deine Reaktion auf die fremde Stimme! Wie du zusammen gezuckt bist, das hätte jeder Idiot gesehen!“ endete Son-Gokus Partner monoton.

Son-Goku blickte zu Boden. Hätte es wirklich jeder sehen können? Dabei dachte er, es sei unauffällig gewesen...

Der Prinz seufzte: es war ihm zuwider, so etwas zu sagen, aber er tat es trotzdem, denn dann wäre er mit Kakarott quitt, und er müßte ihm nichts mehr schulden.
 

„Ich sag dir mal was, Kakarott. Wenn du dich auf eins verlassen kannst, dann ist es dein saiyanischer Instinkt. Wenn du nicht weiter weißt, dann hör einfach auf ihn. Er wird dir eine Antwort auf das geben, was dich plagt.“ Der gutmütige Saiyajin sah zu Vegeta auf. Sein Blick verriet Son-Goku, das er genau wußte, was ihn beschäftigte.

Son-Goku nickte nur. Er ging mit Vegeta in Richtung Straße, denn der Lärm, den die Laster verursachten, war unüberhörbar: Die Verpflegung für die Krieger war angekommen.
 

Neun Leute saßen mit blanken Nerven in der Aula der Capsule Corporation. Drei Stunden waren alle, sogar Pan und Bra, damit beschäftigt gewesen, alle Saiyajins zu versorgen.

Es war ein unglaubliches Durcheinander, aber es hat doch relativ reibungslos funktioniert. Aus Bulmas Sicht war das Rekord verdächtig.

Jetzt überlegten alle, wie sie das Kriegervölkchen möglichst unauffällig an ihren neuen „Wohnort“ bringen konnten. Nach ca. fünf Minuten hatte Son-Goku den rettenden Einfall.

„Das ich da nicht früher drauf gekommen bin!“ schüttelte er leicht lächelnd den Kopf. „Wozu beherrsche ich eigentlich die Momentane Teleportation? Es müßte nur jemand voraus fliegen, und dann kann ich mich mit allen Saiyajins dorthin teleportiern!“

Allgemeines Schweigen folgte darauf, das nur durch Pans gähnen unterbrochen wurde. „He! Sagt doch mal was!“ bat Son-Goku die anderen, da ihn das Schweigen verunsicherte. „Ich flieg‘ da jetzt hin, verdammt!“ sprudelte Vegeta plötzlich los.

Er stand auf, packte Bulma am Handgelenk, und zog sie zur Tür. Der Geduldsfaden des Prinzen war schon vor mehr als einer Stunde gerissen, und er mußte sich ganz schön zusammennehmen, um nicht wie ein Vulkan zu explodieren.

Im Moment nahm er nicht mal war, das Bulma ihn anzickte; wer würde schon gerne wortlos mitgeschleift werden?

Aber nur sie wußte, wo genau die Reise hinging. Nachdem Bulmas gepöbel verstummt war, erhoben sich auch Trunks und Co. aus den Sesseln, um die Saiyajins um Son-Goku herum anzuordnen, damit die Aktion starten konnte. Zwei Minuten später lotsten Son-Goku, Son-Gohan, Trunks und Son-Goten die Krieger hinaus auf den Hof. Trunks und Son-Goten beim Männerlager, Son-Goku und sein ältester bei den Frauen, da die beiden Jugendlichen allein beim Wort „Frauen“ nicht mehr ansprechbar waren...
 

Während die Saiyajins brav in Zweierreihen aus den Lagern gingen, traf Son-Gokus Blick den einer Saiyajinin, die ihn kurz musterte. Es war jene Saiyajinin, die Son-Gohan vor Cajari in „Schutz“ genommen hatte, jene, mit kurzem, braunem Haar.

Sie lächelte. Ihre Augen waren wunderschön, durchzogen mit hellbraunen Akzenten, inmitten der Walnuß braunen Farbe.

Son-Goku erstarrte. Da war es wieder. Dieses seltsame, unbeschreibare Gefühl, welches seinen gesamten Körper wie ein kalter Schauer über dem Rücken durchlief.

Er nahm nichts mehr war. Nichtmal die interessierten Blicke einiger Saiyajin. Vegeta hatte ihm geraten, auf seinen Instinkt zu hören. Das tat er nun auch... aber... konnte er seinem Gefühl trauen?

Son-Gohan gab gerade ein paar Anweisungen, als er jemand ganz bestimmtes entdeckte: Es war Cajari, die ihn hämisch angrinste!

Der Halbsaiyajin schluckte, und versuchte so zu tun, als wenn er sie nicht gesehen hätte. Krampfhaft machte er dort weiter, wo er aufgehört hatte.

Son-Goku hingegen war total weggetreten. Und nicht nur weggetreten, aus seinem Gesicht verschwand jeglicher Ausdruck von Leben; er sah aus, wie eine leere Hülle ohne Seele... und diese war nun an einem Ort, den niemand je erreichen würde...
 

Dem Saiyajin flogen tausend Gedanken durch den Kopf, so viele Fragen, ohne Hoffnung auf Antwort. Das einzige, was der Krieger in diesen Sekunden... Minuten wahrnahm, fühlte, wünschte, war Klarheit über jenes Gefühl, welches er nicht kannte.
 

Ein Klatschen holte Son-Goku aus der anderen Welt, die er betreten hatte. Sein Sohn schlug ihn leicht mit der flachen Hand auf die rechte Wange und redete mit ihm, doch die Worte Son-Gohans waren so entfernt, so verschwommen, und es dauerte Ewigkeiten, bis Son-Goku wieder ganz im hier und jetzt war.

„Vater, träumst du schon wieder? Geht’s dir wirklich gut?“

Noch ein wenig apathisch dreinblickend, versuchte Son-Goku sich zu sammeln, und mit der festesten Stimme, die er in dem Augenblick zustande brachte, antwortete er: „Alles gut...“

Als er mit Son-Gohan zu den Saiyajins ging, versuchte Son-Goku sich so gut wie nur irgend möglich zu konzentrieren, um die Teleportation reibungslos von der Bühne laufen zu lassen. Gerade bei vielen Leuten war Konzentration äußerst wichtig.

„Hört jetzt mal alle genau zu!“ rief Trunks, und es wurde still. „Jeder sucht sich nun einen Partner, oder besser; ihr bildet eine große Kette. Im Klartext: Wir werden nun alle wie im Kindergarten Händchen halten!“

„Wieso das denn? !“

Wieder brach eine Welle von Gemurmel und Genörgel über die irdischen Saiyajins herein, und wieder protestierten einige.

Son-Gohan sprach wieder ein Machtwort, ihm gingen die Nörgeleien langsam ziemlich auf die Nerven, und darauf hin machten sich alle daran, die Hände der anderen zu fassen – meistens widerwillig, wenn es sich nicht gerade um ein Liebespaar handelte!

Es wurden vier Ketten gebildet: an den Enden dreier Ketten waren Son-Goten, Trunks und Son-Gohan, die sich dann an Son-Gokus Schulter festhielten. Mit der linken Hand sollte Son-Goku die letzte Kette festhalten. Jemand kam auf ihn zu. Er blickte auf.

Vor ihm stand ein weiblicher Saiyajin. Auch sie hatte kurzes Haar, aber es war schwarz- braun. Sie trug goldene Ohrringe, und unter ihrem Brustpanzer trug sie ein rosanes Untergewand.

Handschuhe trug sie auch, solche wie Vegeta.

Es war Seripa, sie gehörte auch zu der Truppe, in der Toma war. Seripa reichte Son-Goku ihre Hand. Son-Goku blickte erst ein wenig verwundert, packte ihre Hand dann aber lächelnd. Seripa schnaubte leicht, und der Hauch eines leichten Lächelns huschte über ihre Lippen. Die anderen drei Saiyajins, die ihre Hand an der Schulter des hochgewachsenen Saiyajins hatten, lächelten ebenfalls.

„Steht auch keiner alleine? Ich sag’s nur einmal: alle jetzt gut festhalten!“ rief Son-Goku, und legte Zeige und Mittelfinger der rechten Hand auf seine Stirn; dafür erntete er verwunderte Blicke! „Mal sehn‘... Ah! Da sind sie!“ meinte Son-Goku, und ehe man sich versah, verschwanden eintausend Leute im nichts.
 

‚Ziumm‘ machte es. „Da seit ihr ja endlich, Kakarott! Ich steh‘ mir hier die Beine in den Bauch!“ nörgelte Vegeta, als die gesamte Truppe plötzlich auftauchte.

Son-Goku sah sich um. Sie standen auf einer großen Lichtung, die von Palmen und Bäumen umringt war. Als er sich genauer umsah, stellte er fest, das sie ziemlich nahe am fuße des Paoz waren. Und das bedeutete, das man nur ungefähr eine Dreiviertelstunde brauchte, um bei dem gutmütigen Saiyajin vor der Matte zu stehen. Eigentlich ziemlich günstig, oder nicht?

„He!“ Seripa tippte Son-Goku auf die Schulter. „Wie hast du das eben gemacht?“

Der Angesprochene kratzte sich am Kopf. „Also,... äh, das war...“, doch bevor Son-Goku antworten konnte, rief ihn Bulma zu sich, nein, eher zog sie ihn zu sich und fragte ihn, ob er was mit den Ohren hätte, schließlich habe sie ihn schon dreimal gerufen.

„Wie wollen wir es anstellen? Vegeta hat sich umgesehen, und eine zweite Lichtung ausfindig machen können, da die hier wohl etwas zu klein ist. Nun haben wir überlegt, das wir jeweils fünf Häuser in jeder Lichtung aufstellen.“ erklärte Bulma dem Saiyajin mit der orange gefärbten Weste. „Na ja, ich weiß nicht, wird das nicht auch zu eng?“ fragte er.
 

Vegeta grummelte. „Wir machen das jetzt so, und basta!“ Mit diesen Worten riß er seiner Frau die Schatulle mit den zehn Kapseln aus der Hand und öffnete sie. Er warf Son-Goku fünf der Kapseln zu. „Ich übernehme die zweite Lichtung.“ meinte er nur und stapfte ins nächste Gebüsch. Son-Goku seufzte, und Bulma hatte es aufgegeben, Vegeta hinterher zu brüllen.
 

„Geht alle mal ein wenig zur Seite!“ rief Trunks den Saiyajins zu, und sie gehorchten. Son-Goku betätigte den kleinen Knopf an der Kapsel. Mit einem „und hepp!“ warf er sie auf den Boden. Als sich der Rauch gelegt hatte, staunten nicht nur die Saiyajins.

Vor ihnen ragte ein wirklich SEHR großes Gebäude über die Baumkronen hinweg. Es war weiß und hatte sechs Stockwerke. Natürlich fehlte auch das Logo der Capsule Corp. nicht.

Diesen Vorgang wiederholte der Saiyajin weitere vier male, und innerhalb von zehn Minuten standen alle Kapselhäuser halbwegs ordentlich in der Lichtung.

„Sieht doch klasse aus! Bin ich gut, oder bin ich gut?“ fragte Bulma, bekam aber keine richtige Antwort, was sie ziemlich aufregte. Währenddessen kam Vegeta aus einem Gebüsch gestolpert. „Fertig“ meinte er gelangweilt, „in den Dingern werdet ihr nun so lange bleiben, bis der Planet Vegeta wieder existiert!“ sprach er und zeigte auf sein Volk. „Ihr könnt euch ja wohl alleine einordnen, oder? Ich zische jetzt nämlich ab.“ Der Prinz der Saiyajins wollte gerade die Fliege machen, als Bulma sich vernehmlich räusperte. „Wo wollen wir denn nun hin, eure Hoheit?“ fragte sie spitz.

Vegeta rollte genervt mit den Augen. „In den GR, verdammt! !“ Nun wollte er wirklich die Fliege machen, doch eine fragende Stimme hinderte ihn daran.

„Vegeta?“ Eine Gestalt bahnte sich den Weg durch die Saiyajins. Der Prinz drehte sich um. Bulma glaubte, nicht richtig zu sehen. Das war doch diese Tussi, die sie so abfällig über sie gesprochen hatte! Ihr langes, rabenschwarzes Haar wippte auf und ab, während sie immer schneller auf Vegeta zu lief. „Vegeta!!“ rief sie nun, und man sah, das Tränen in ihren Augen schimmerten. Trunks und Son-Goten waren über dieses Verhalten ziemlich verwirrt, und Son-Gohan war nur noch verwirrter, da er die Saiyajinin zum ersten Mal sah.

Bulma wollte auf sie zu gehen, und fragen, was sie mit Vegeta zu schaffen hatte. Doch Son-Goku hielt sie kopfschüttelnd zurück.

„Vegeta! Du bist es!“ brachte die Saiyajinin unter Tränen hervor und umarmte ihn. Dieser wußte nicht, wie ihm geschah. Er war erstarrt. Erst, als die Saiyajinin ihn mit verweinten Augen ansah, wußte er, wer sie war. Diese Augen hätte er immer wiedererkannt.

Der Atem des Prinzen ging stockend, und sein Mund war trocken wie Schmirgelpapier, so das er nur hauchen konnte:

„M... Mutter...!“ Seine Augen füllten sich mit Tränen, doch weinen konnte er nicht. „Ja, Sohn?“ fragte sie mit zarter Stimme, und schlang sich fester um Vegetas Nacken.
 

„Wie bitte? ! Hab ich richtig gehört? !“ riefen Bulma, Son-Goten, Trunks und Son-Gohan gleichzeitig. Son-Goku nickte nur. Er wagte nicht, sich dazu zu äußern, da er Angst hatte, sein Versprechen gegenüber Vegeta zu brechen.

Aber freute sich für Vegeta. Nun konnte er endlich wieder mit seiner Mutter zusammen sein. Dabei mußte er unwillkürlich an sich selbst denken. Ob seine Mutter auch hier war? Und sein Vater? Shenlong hatte alle außer Vegetas Vater wiedererweckt.

Oder doch nicht? Wenn er gewußt hätte, wieviel Leid dieses Wiedersehen zwischen Sohn und Mutter mit sich bringen würde...

„Ja, ihr habt richtig gehört!“ Radditz „traute“ sich aus den Reihen heraus. „Das ist Rokaila, Königin des Planet Vegetas!“ Mit verschränkten Armen stand Son-Gokus älterer Bruder nun da. „Radditz!“ sagte Rokaila nun. „Sei ruhig.“ Radditz verbeugte sich leicht, ging ein paar Schritte zurück und gab keinen Ton mehr von sich.

„Komm. Ich habe dir soviel zu erzählen!“ wandte sie sich nun an ihren Sohn. Vegeta nickte lächelnd, und die beiden verschwanden im Wald.

Bulma seufzte. Das war ja schön für Vegeta, aber wieso erfuhr sie auf solche Weise von ihr?
 

Trunks schaute mit Son-Goten zu Son-Goku. „Kann mir das mal jemand erklären? Soll das heißen, das die meine Oma is‘?“ fragte Vegetas Sohn verwirrt.
 

Bulma schüttelte nur den Kopf. „Trunks, du hast echt Tomaten auf den Ohren! Klar ist sie deine Oma!“

„Verdammt, Vegeta! Warum hast du mir nie von ihr erzählt? Ich dachte, ich wüßte langsam alles über dich! Aber da habe ich mich wohl geirrt.“ dachte Bulma und schüttelte wieder den Kopf.
 

„Ihr habt gehört, was mein Vater gesagt hat! Ihr könnt euch nun die Häuser ansehen. Wir kommen ab und zu vorbei, um nach dem rechten zu sehen!“ rief Trunks über die Menge hinweg. Die Saiyajins sagten nichts; einige nickten nur.

Trunks Mutter seufzte. „Um die Verpflegung sorgen wir uns...“

Son-Gohan räusperte sich. „Wenn es Probleme gibt, wendet euch an mich und Vater“, er zeigte auf Son-Goku, „wir werden dann sehen, was sich machen läßt. Wir wohnen ganz in der Nähe, dort auf dem Berg.“ Son-Gohan zeigte auf den Paoz, der sich aus dem Nebel erstreckte.
 

„Tja, das war’s erstmal“ setzte der Halbsaiyajin hinzu. Das Volk sprach noch kurz miteinander, und dann machten sich die Saiyajins daran, ihr neues Zuhause in Augenschein zu nehmen.

Trunks flog mit seiner Mutter zurück, weil Bra ja schon seit fast einer Stunde Zuhause sein mußte – und das allein! Auch Son-Gohan entschied sich, nach Videl und Pan zu sehen. Als schließlich alle Saiyajins, außer ein paar wenigen, in den Kapselhäusern verschwunden waren, bemerkte Son-Goku, das er beobachtet wurde. Von seinem Bruder Radditz.
 

Er ging nun forsch auf ihn zu. „Kakarott, du schuldest mir jetzt mal eine Erklärung!“

„Und die wäre, Radditz?“ fragte Son-Goku mit fester Stimme. Jetzt, wo nicht mehr so viele Saiyajins in der Nähe waren, fühlte er sich wieder besser; das flaue Gefühl in der Magengegend war fast komplett verschwunden.

„Vegeta sagte, das es deine Idee war, uns zurück zu holen! Warum hast das getan? Doch nicht etwa aus Mitleid oder Nächstenliebe? !“ Radditz hatte die Arme verschränkt, und trommelte mit den Fingern auf seinem Oberarm herum. „Warum denn nicht, Radditz? Kann doch sein, das ich meinen lieben Bruder vermißt habe!“ meinte Son-Goku grinsend.

Radditz knurrte. „Verkauf mich nicht für blöd, Kakarott! Was ist der wahre Grund?“ Son-Goten, der alles mit angesehen hatte, wurde plötzlich Kreideweiß im Gesicht.
 

„Ähm, Vater? Ich glaube, du hast da gleich ein ziemliches Problem...“ meinte er. „Wieso?“ kam es synchron von Son-Goku und Radditz. Der Jugendliche zeigte in Richtung Wald. Die beiden Brüder folgten dem Fingerzeig, und Son-Goku brachte nur ein „Oha...“ hervor.

Dort stapfte eine ziemlich, nein, sehr wütend aussehende Chichi aus dem Wald in Richtung ihres Mannes. Gott sei Dank hatte er schon sein Testament gemacht – jetzt fehlte nur noch die Bestellung für den Sarg, oder war eine Urne besser? Während Son-Goku noch überlegte, wie er am liebsten bestattet werden mochte, falls er das hier nicht überlebte, zog seine Frau ihn schon an sich heran; sie hatte Radditz gar nicht bemerkt, der nur etwas verwirrt zwischen den beiden hin und her schaute.

„Schatz, wieso zum Teufel, hast du mir nicht gesagt, was hier los ist?“ meinte sie in normaler Tonlage. Komischer Weise. Da stimmte doch was nicht? Das kann einem ja Angst machen...

„Das war so, Chichi, also...“ versuchte der Saiyajin sich raus zu reden, doch er wurde von seiner Frau unterbrochen.

„Schatz, ich würde gerne mal etwas von dir wissen. Welcher aus dieser Raufer Bande hat damals Son-Gohan entführt? Ich würde diesem Ar*****ch nämlich gerne die Leviten lesen, in den Allerwertesten aufreißen, ihn skalpieren und auf kleiner Flamme kochen.“
 

Chichi sah Son-Goku direkt in die Augen, und ihre sagten aus: „Wehe dir, du erzählst es mir nicht! Dann Gnade dir Gott!“

Son-Goku schluckte schwer, und kratzte sich verlegen an der Wange. „Also, dieses... Ar*****ch, dem du gerne die Leviten lesen, den Allerwertesten aufreißen, skalpieren und auf kleiner Flamme kochen würdest... steht genau hinter dir... hehehehe...“ meinte er. Um Chichi machte er sich keine Sorgen, aber um den armen Radditz, der noch nicht mal im entferntesten wußte, was nun auf ihn zukommen würde...

Chichi drehte sich ruckartig um.

„DU!!!“ fauchte sie plötzlich. Radditz sah sie (noch) kühl an. Sollte er vor der etwa Angst haben? Antwort: Ja.

Sie zog Radditz an dich heran.

„DU VERDAMMTES EKELPAKET!!! WAS FIEL DIR EIN, MEINEN SON-GOHAN ZU ENTFÜHREN! ? UND SON-GOKU! ER WAR WEGEN DIR GESTORBEN! DU KANNST WAS ERLEBEN!!

ICH REIß DIR DIE EINGEWEIDE AUS DEM *PIIIEEEEP*!!!!!!!“
 

Radditz war total überrumpelt und wich zurück. Was war das denn für eine Furie? ! Die ist ja schlimmer als Cajari! Nun holte die Tochter den Rinderteufels aus. KLATSCH! Schon zierte ein verdammt großer, roter Handabdruck die Wange von Radditz.

Er starrte Chichi nur vollkommen perplex an. Hatte man ihn gerade geschlagen? Doch bevor er wirklich realisieren konnte, was geschehen war, nahm Son-Goku Frau Radditz am Ohr, und schleifte ihn fort. „Wa... was tust du? Du kannst mich doch nicht einfach mitnehmen, verdammtes Erdenweib!!!“ protestierte Radditz, der sich immer noch die Wange rieb: Chichis Ohrfeigen saßen offensichtlich auch bei hart gesottenen Kriegern.
 

Son-Goku und sein Sohn schlugen sich die Hand vor die Stirn. Das hätte er um Gotteswillen NICHT sagen sollen...

Chichi blieb stehen und schaute über ihre Schulter zu Radditz. Dieser zuckte zusammen. Man sah förmlich wie Chichis Augen haßerfüllt funkelten.

Eine bedrückende Aura machte sich breit. Son-Gokus Bruder schluckte, und tat gut daran, keinen piep mehr von sich zu geben. Und so schleifte Chichi Radditz an seinem Ohr zum Hause Son-Goku.

Sie machte wortlos die Tür auf, und stieß ihn zur Küche. Radditz blickte sich verwirrt um. Am liebsten hätte er ihr die Gurgel umgedreht, doch er hing nun mal am Leben. „Was soll ich hier, Erd... Mensch? !“ brummte er verärgert. „Ganz einfach.“ meinte Chichi gelassen, „ nimm dir das Handtuch da“ sagte sie, und warf es dem Saiyajin zu. Ihm schwante übles...

Chichi kramte eine Bürste, Spüli und eine Kochschürze hervor. Diese Sachen drückte sie dann dem Krieger in die Hand. „Abwaschen. Sofort. Ohne Widerrede!“ befahl Chichi ihm.

Radditz blickte erst verdutzt das Abwaschzeug, und dann das „Erdenweib“ an. „Was soll ich? ! Hast du sie noch alle? Du miese kl...“ Er stockte. Wenn Blicke töten könnten...
 

Nun setze sich die Tochter des Rinderteufels an den Küchentisch, um Radditz genau zu beobachten. Dieser mußte erst mal rätseln, wie er die Schürze überhaupt an zu legen hatte... nach zwei Minuten kam er schließlich auf den Trichter.

Und so machte sich der stolze Saiyajin unter leisem Gefluche daran, eine neue Herausforderung zu meistern: die Kunst des Abwaschens!
 

Unterdessen bei den restlichen Saiyajins...
 

Jemand lief durch den Wald. Es waren Pan und Bra. Sie waren unbemerkt ihren Vätern gefolgt, um sich die Saiyajins endlich mal genauer anzusehen.

„Hey, Pan! Ich kann die Kapselhäuser sehen!“ Bra zeigte aufgeregt ihrer Freundin, was sie entdeckt hatte. „Wow... wollen wir näher heran gehen, Bra?“ fragte Pan.
 

„Wer seid ihr denn?“ fragte eine Stimme. Die beiden Mädchen zuckten zusammen. Pan konnte die Aura orten. Sie schaute auf eine große Kiefer, auf der ein kleines, saiyanisches Mädchen saß. „Ich heiße Bra, und das ist meine Freundin Pan!“ meinte die Tochter Vegetas mutig.

Das Mädchen sprang von dem Baum herunter.

Sie trug keine richtige Saiyajinrüstung, sondern eine Art T-Shirt, mit einem kurzem Kettengewand darüber. Außerdem trug sie rote Armreife, und einen Schulterschutz an der linken Seite.

„Seltsame Namen habt ihr“ meinte das Mädel lächelnd, und strich dich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht.

„Ich heiße Apura!“ meinte sie und legte die Hände hinter den Kopf.

„Was meint ihr, wollen wir zusammen spielen?“ fragte Apura die beiden Mädchen ihr gegenüber. Pan und Bra sahen sich an, lächelten und antworteten: „Ja! Gerne, warum nicht!“

So hatten die beiden eine neue Freundin gefunden...
 

~~ Boa, war das ne‘ schwierige Geburt!!^^ Aber ich bin endlich am Ende des 6. Kapitels angekommen!

Ich hoffe, das es euch gefallen hat! Verbesserungsvorschläge bitte an mich!! Falls jemand eine Idee hat, wie ich die Geschichte noch besser machen kann^^

Was ich noch sagen will ist, das ihr euch auf das 7. Kapi freuen könnt! Hehehehehe... mehr verrate ich nicht!!

Eure BloodyVampire1990~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (28)
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Von:  Witch23
2011-07-13T21:39:42+00:00 13.07.2011 23:39
Chichi macht den Sayajins angst XD ich bin mal gespannt was da noch passiert XD
Von: abgemeldet
2008-02-08T12:10:13+00:00 08.02.2008 13:10
^^ lol das nene ich mal gelunge. Radditz der Arme xD und ich hatte auf das kleinere übel getipt ^^. Der Arme jetzt darf er Abwaschen lernen und das alles mit ner Schürze ^^. Ich wätte der hätte nach ner Gebrauchsanweisung gefragt xD.


Aber ehrlich will ich nicht wissen was in der Nächsten Nacht passiert. Ich denke nciht das alle Saiyajins friedlich Schlaffen.
Von:  susanoo_no_mikoto
2007-09-23T14:26:07+00:00 23.09.2007 16:26
Genial mehr kann ich dazu nicht sagen
Nur GEEEEEEEEEEnial ^____^
Von:  VegetaN
2007-09-16T17:26:47+00:00 16.09.2007 19:26
WOW SUPER GEILO!!!!!!! >/////////////////////////////////////< Dieses Kappi war einfach Super!! ^O^ Ich fand besonders gut das es mal Radditz und nicht Son Goku abbekommen hat!! Diese Furie! ^///^ Bin schon sehr gespannt aufs nächste Kappi!! Ganz besonders darauf was bei Vegeta und seine Mutter raus kommt!! Bis dann deine VegetaN ;)
Von: abgemeldet
2007-09-14T17:42:39+00:00 14.09.2007 19:42
Hahahaha Radditz beim Abwasch. Würd ich soo gerne live in farbe sehen.

Der wird bestimmt bald ein toller onkel für Son-Gohan und Son-Goten!!!

Mach nur brav weiter ich freue mich auf jede neue Zeile^^
Von:  Monny
2007-09-14T14:04:25+00:00 14.09.2007 16:04
Echt cool. Endlich ging es weiter. Freu mich schon auf das nächste kapitel^^.

gez.Lysop1^^

PS: Hoffe es geht bald weiter^^.
Von: abgemeldet
2007-09-14T14:02:57+00:00 14.09.2007 16:02
wahahahahahahah einen verbesserungs vorschalg hab ich an dich... und zwar!!!!!!
mach weiiiiiiteeeer...(naja kein richtiger verbesserungs vorschlag... aber...)
egal.... mir hat das kapitel von allen bis jetzt am besten gefallen^^
ich finde echt klasse wie du schreibst... bin ja mal gespannt wann goku seinem vater begegnet...^^
weiter weiter
Von:  AsteriaGaia
2007-09-14T10:35:04+00:00 14.09.2007 12:35
WOw ich hab mich schrot gelacht als das mit Radditz war Supi Nini-chan^^
Bin Begeistert XD
Ich freu mich schon auf das nächste Kapi^^

LG
Me-chan
Von:  VegetaN
2007-09-11T20:26:44+00:00 11.09.2007 22:26
Oh Trunks! Hat Du Tomaten auf den Ohren!!! ^O^ Super Geiles Kappi!! ^/////^ Mach weiter so!! ;)
Von: abgemeldet
2007-09-11T20:05:14+00:00 11.09.2007 22:05
war zwar nicht viel aber trozdem supersayajinmäßig gut !!!!!!!
ich finde es echt schade das man im orginal nie die mütter von vegeta und kakarott sieht


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