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Atrophy

by mir und crazypark
von

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Kapitel 10
 

Julian
 

Mittlerweile war ich nicht mehr geschockt, ich kochte bereits vor Wut. Was fiel diesem Pseudoschwulen eigentlich ein, sich an MEINEN Vivian ranzumachen? Und ich musste hier auch noch tatenlos rumsitzen und mir das Ganze mit anhören. Denn anscheinend hatten die Bauarbeiter am Mörtel gespart, da ich jedes Wort vernommen hatte, während ich im Nachbarzimmer lungerte. Ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ich wutentbrannt zu den Beiden rüberrennen und sie auseinander zerren würde. Zum Glück war dies jedoch nicht nötig, als ich hörte wie sich Robert aufgrund des Anrufes vom Acker machte. Dieser stand nun auf Platz eins meiner Abschussliste. Wenn ich ihn das nächste Mal sehen würde und er sich wieder an Viv ranschmeißen würde, wäre er fällig. Schnaubend stand ich auf und stiefelte ins Nebenzimmer, der konnte was erleben! Mit verschränkten Armen stellte ich mich in den Türrahmen und funkelte den Älteren angesäuert an. "Was sollte das eigentlich werden, wenn es fertig geworden wäre, hä?", zickte ich auch gleich drauf los. Er sollte ruhig wissen, dass ich mir nicht alles gefallen ließ. Ich war doch nicht sein Spielzeug, was er nach Belieben aus dem Schrank holen konnte, wenn er denn mal Lust darauf hatte.
 

Vivian
 

Völlig neben mir auf dem Bett hockend, bekam ich erst gar nicht mit wie Julian das Zimmer betrat. Erst als dieser loslegte, blickte ich zu ihm und musste leicht grinsen, auch wenn mir eher nach heulen zumute war. Das lag nur an dem verdammten Gras. "Er hat angefangen", versuchte ich mich wie ein kleines Kind zu rechtfertigen, auch wenn es nicht einmal der Wahrheit entsprach. Mit großen Augen blickte ich den Jungen an und sofort war wieder dieses Gefühl in mir. Ha, ich war nicht schwul. Es lag ganz eindeutig an Julian. "Und ich weiß jetzt, dass ich nicht auf Kerle stehe", warf ich voller Stolz in den Raum. Ich redete mich schon wieder um Kopf und Kragen. Scheiß Zeug. "Es liegt alles nur an dir", fügte ich schnell hinzu und ließ mich erneut nach hinten sinken. So langsam kam ich wieder zur Besinnung. Heafy und Rob. Ich piss mich doch weg. Da war ich ja wirklich noch gut dran mit dem Kleinen hier, auch wenn der mich gerade eher an ein Weib erinnerte. "Komm her. Ich mach es wieder gut", wisperte ich viel versprechend, um meinen Süßen wieder gut zustimmen
 

Julian
 

Misstrauisch lauschte ich Vivians Versuchen, sich zu rechtfertigen und musste dann schon wieder grinsen. Er stellte sich so unbeholfen dabei an, dass ich ihm gar nicht mehr böse sein konnte. Hatte er das alles etwa nur gemacht, um herauszufinden, wie es um seine Gefühle stand? Wie niedlich war das denn? Er stand also nicht auf Kerle, so, so. Für mich sah das aber ganz anders aus. Ich konnte mir ein kleines Kichern nicht verkneifen und folgte dann seiner Aufforderung. "Du bist süß, weißt du das?", fragte ich ihn und krabbelte zu ihm aufs Bett, um mich an ihn zu kuscheln. Seufzend legte ich meine Arme um seine Hüften und freute mich, ihn endlich wieder bei mir zu haben. Das war doch schon krankhaft, dass ich es nicht einmal 5 Minuten ohne ihn aushalten konnte. Aber es war nicht zu ändern. Ich brauchte ganz einfach seine Nähe und fürchtete mich schon vor dem Moment, in dem er wohl mein Herz brechen würde. Denn ich war mir fast sicher, dass unser Glück nicht lange anhalten würde. Irgendwie hatte ich das im Gefühl.
 

Vivian
 

Zufrieden stellte ich fest, dass Julian zu mir kam und meine Nähe suchte. Ich war wirklich vernarrt in diesen Jungen, sonst hätte ich schon lange reiß aus genommen. Ich hasste solch menschliche Nähe, aber bei ihm war es irgendwie anders.

"Du noch viel mehr", hauchte ich liebevoll und platzierte einige kleine Küsse auf dem Kopf des anderen, ehe ich uns einfach rumrollte, sodass ich oben lag und unsere Lippen versiegelte. Es war wirklich komplett anders als bei Rob. Schauer durchliefen meinen Körper und ich wurde regelrecht süchtig nach diesen Lippen, welchen ich so unendlich viel Zärtlichkeit entgegenbrachte und dabei hoffte, dass der Kuss nie enden würde. Ich hatte es einfach vermisst, auch wenn der letzte Kuss nicht wirklich lange zurück lag.

Dennoch löste ich mich von den schönen Lippen und lächelte den Jüngeren an. "Alles wieder gut oder muss ich mich mehr anstrengen?"
 

Julian
 

Genießend schloss ich meine Augen und gab mich ganz und gar Vivians Streicheleinheiten hin. Liebe war doch etwas wunderbares, zumindest dann, wenn sie erwidert wurde und momentan war dies der Fall. Ich vergrub eine Hand in seinen Haaren und fuhr mit der anderen unter seinen Pullover, um die zarte Haut zu streicheln, als ich mal wieder unter ihm lag. Dass er der dominante Part war, machte mir jedoch nichts aus. Im Gegenteil, so konnte ich mehr genießen und ihm die Arbeit überlassen. War doch eine faire Arbeitsteilung, wie ich fand.

"Alles okay, aber hör trotzdem nicht auf", flüsterte ich gegen seine Lippen und gab ihnen einen sanften Kuss. "Ich hab dich lieb", sagte ich mit wahrscheinlich riesigen, rosa Herzchenaugen, aber ich konnte es einfach nicht mehr unterdrücken, ihm die Wahrheit zu sagen. Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich gewesen, wie jetzt gerade.
 

Vivian
 

Wie konnte ein Mensch nur so unglaublich süß sein? Ich antwortete nichts darauf, denn Julian wusste, dass ich dazu nicht in der Lage war, sondern senkte meine Lippen lieber hinab zu dessen Hals und verteilte dort zaghafte Küsse. Aufhören wollte ich sicher nicht, auch wenn der Gedanke daran, was noch passieren könnte, mein Herz vor Aufregung schneller schlagen ließ. Verdammt, warum war ich so nervös? Gut, ich hatte keinen Plan von irgendetwas, aber so schwer konnte das ja nun wirklich nicht sein.

Trotzdem löste ich mich und griff schnell zu dem Handy auf meinem Nachttisch, um dieses auszuschalten. "Wollen ja nicht schon wieder gestört werden", erklärte ich mein Handeln kurz und versiegelte erneut unsere Lippen zu einem weiteren gefühlvollen Kuss. Meine Hände gingen wieder auf Wanderschaft, suchten sich schnell den Weg zu der weichen Haut des Kleineren. Ich liebte das Gefühl unter meinen Fingerspitzen. Fahrig strich ich über seine Seiten, weiter hinauf.
 

Julian
 

Ich grinste nur wegen der Reaktion auf das Handy. Wo er Recht hatte... Diese Dinger waren einfach ein Fluch und unterbrachen einen immer in den unpassendsten Momenten. Nur zu gern ging ich auf den Kuss ein und schob meine Zunge in die fremde Mundhöhle. Ich liebte das Gefühl, wenn unsere Zungen sich gegenseitig streichelten. Das löste ein wahnsinniges Kribbeln in meinem Bauch aus, als würden hundert Schmetterlinge darin flattern. Auch meine Hände blieben nicht untätig, sondern machten sich nun beide unter Vivians Pullover zu schaffen. Langsam ließ ich sie wieder runter wandern und zupfte anschließend am Saum des Stoffes, um so anzudeuten, dass ich ihm das störende Stück Kleidung ausziehen wollte. Nachdem dies geschehen war, machte ich mich gleich über die freigelegte Haut her und erkundete sie mit meinen Fingerspitzen. Seine Haut war so unglaublich zart, dass ich eine Gänsehaut vom bloßen Anfassen bekam. Noch nie hatte ich solch starke Gefühle für einen Menschen gehabt, wie für ihn. Ich wollte ihn so gerne mein Eigen nennen, aber ich wusste, dass das nicht ging - noch nicht.
 

Vivian
 

Die Finger auf meiner Haut lösten in mir ein unbeschreibliches Kribbeln aus, welches mich meine letzten Zweifel vergessen ließ. Julian wusste scheinbar, was er wollte und ich war keineswegs abgeneigt, es ihm zu geben. Sicherlich wusste der Kleine auch, was zu tun war.

So begann ich mit fast zittrigen Händen das Hemd des Kleineren zu öffnen, während sich unsere Münder immer wieder zu kleinen Küssen trafen, welche mir regelrecht den Atem raubten. Ich vergaß alles um mich herum, gab mich den Gefühlen vollkommen hin und zum ersten Mal kam mir etwas, was ich tat, vollkommen richtig vor.

Innerhalb weniger Augenblicke war das Hemd endlich offen und meine Hand erkundete sofort die freigelegte Haut, wanderte vom Bauchnabel hinauf zu dem Brustbein und weiter zu einer der sich mir schon entgegenstreckenden Brustwarzen, welche ich neckend umspielte. Dabei achtete ich auf jede Reaktion von Julian, nur um sicher zugehen, dass es ihm auch gefiel.
 

Julian
 

Es knisterte regelrecht in der Luft, so stark war die Spannung zwischen uns. Die Berührungen des Älteren ließen mich langsam aber sicher in andere Sphären gleiten und ich war fast bereit, ihm alles zu geben. Aber bis zum Äußersten würde ich heute sicher nicht mit ihm gehen, da ich erstens noch warten wollte und ich zweitens vor ihm auch noch nicht alle Erfahrungen in dieser Richtung gesammelt hatte. Mit anderen Worten: Ich wusste nur theoretisch wie der Sex zwischen zwei Männern funktionierte. Trotzdem war ich total entspannt von Vivians Liebkosungen und hatte bislang auch noch keine Panik bekommen. Ich bemerkte die leichte Unruhe von ihm und wusste sie nicht so recht zu deuten. Entweder war er unsicher oder einfach nur aufgeregt. Was es auch war, es machte ihn in meinen Augen nur noch liebenswerter. Erneut schloss ich meine Augen, um seine Berührungen noch intensiver spüren zu können. Ein leises Stöhnen entfleuchte mir, als er sich meinen Nippeln zuwendete. Augenblick schoss mir das Blut wieder in tiefere Regionen meines Körpers hinab. Dieser Mann wusste einfach, was er tat.
 

Vivian
 

Das leise Stöhnen verursachte bei mir eine Gänsehaut, welche gar nicht mehr verschwinden wollte. Es machte mir Mut, sodass ich einfach so weiter machte und mich der anderen Knospe zuwendete, während sich meine Lippen wieder dem schlanken Hals widmeten, um diesen nach allen Künsten zu liebkosen.

Ich wurde immer ruhiger und vor allem auch sicherer, jedoch ließen mich die süßen Geräusche, welche aus dem Mund von Julian stammten, nicht gerade kalt. Er hatte mich noch nicht einmal richtig berührt und ich war schon erregt. Dennoch ließ ich mich davon nicht beirren und wanderte gemächlich mit meinen Lippen weiter abwärts und begann diese anstatt meiner Finger einzusetzen. Sanft leckte ich mit der Zunge über den harten Nippel, neckte diesen mit meinen Zähnen und wiederholte das ganze wieder. Wenigstens konnte ich mich bis jetzt auf meine Erfahrung verlassen.

Die abgelöste Hand machte sich währenddessen selbstständig und nestelte schon am Hosenbund des Jüngeren und öffnete diese. Bevor ich weiter nachdachte, war sie reflexartig auch schon darin verschwunden.
 

Julian
 

Immer wieder entwichen mir kleine Seufzer und ich fing langsam an, mich unter Vivian zu winden. Gott, ich wollte ihn so sehr und war mir inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob ich ihm nicht doch schon mein größtes Geschenk machen wollte.

Ich beschloss, nicht weiter untätig zu sein, sondern legte eine Hand auf seinen Rücken und streichelte diesen, während die andere seinen Nacken kraulte. Diese Tätigkeit benötigte allerdings schon meine volle Aufmerksamkeit, da mich diese geschickte Zunge gerade vollkommen ablenkte. Als er dann noch die Zähne einsetzte, konnte ich ein leicht schmerzhaftes Aufkeuchen nicht verhindern. Es tat ja nicht wirklich weh, sondern steigerte eher die Lust auf noch mehr.

Ich bemerkte, wie Vivian sich an meiner Hose zu schaffen machte und bereitete mich innerlich bereits darauf vor. Aber natürlich nützte das gar nichts, denn als er mich dann an meiner empfindlichsten Stelle berührte, konnte ich nicht anders als mich seiner Hand entgegenzudrängen und ein "Oh Gott" zu stöhnen. Verdammt, ich hatte es nicht so überwältigend geil in Erinnerung, aber vielleicht lag es auch daran, dass es das erste Mal von jemandem war, den ich liebte.
 

Vivian
 

Ich versuchte meine Hand zu bewegen, um ihm noch mehr Lust zu bereiten, was aber durch diese enge Hose leicht schwierig war. Daher zog ich meine Hand zurück und befreite Julian gleich von jedem störenden Stoff, sodass dieser nur noch mit dem Hemd bekleidet war, welches ihm schon über die Schultern gerutscht. Ich war wie gefesselt von diesem Bild. Dennoch beugte ich mich vor zu den sündigen Lippen und versiegelte diese erneut.

"Du bist wunderschön", wisperte ich verträumt zwischen zwei immer leidenschaftlicheren Küssen, ehe meine Hand wieder an den vorherigen Platz zurückkehrte und ich anfing diese langsam auf und ab zu bewegen, während mein Daumen über die leicht feuchte Spitze rollte. Ich versuchte einfach das zu imitieren, was ich sonst nur bei mir selbst tat. Trotzdem war die Unsicherheit aus mir gewichen und ich vertraute ganz auf meinen Instinkt. Recht schnell steigerte ich das Tempo meiner Hand und war froh wenigstens nun eine weite Hose zu tragen. Ich musste mich wirklich schwer zurückhalten nicht einfach meinem Verlangen nachzugeben.
 

Julian
 

Ein zarter Rotton breitete sich auf meinen Wangen aus, als ich wie Gott mich schuf vor meiner großen Liebe lag und er mich genauestens betrachtete. Allerdings lächelte ich gleich wegen seiner Worte und entspannte mich sichtlich. Ich hatte schon Angst gehabt, dass ich ihm nicht gefallen könnte. Ich erwiderte den Kuss ebenfalls stürmisch und musste keuchen, als Vivian mich erneut berührte. Auf den Kuss konnte ich mich mittlerweile gar nicht mehr konzentrieren, sodass ich ihn löste und meinen Kopf nach Atem ringend in den Nacken warf. Es war einfach göttlich, was mein Gegenüber da mit mir anstellte. So viel besser, als ich es mir immer in meinen Träumen vorgestellt hatte. Allerdings passte etwas nicht und das war die störende Hose von Vivian. Mit unruhigen Fingern öffnete ich seine Baggies, was mir erst nach einigen Anläufen gelang und schob sie von seinem knackigen Hintern. Gleich darauf umschloss ich ebenso seine Erektion und begann, diese langsam auf und ab zu streicheln. Ich wollte ihn stöhnen hören.
 

Vivian
 

Auch wenn meine Baggies wirklich weit geschnitten war, keuchte ich erleichtert auf, als ich die plötzliche Freiheit genießen durfte. Dennoch blieb mir nicht die Zeit lange darüber nachzudenken, da sich auch schon die Finger des anderen um mein Glied schlossen. Ein erregtes Brummen kam mir

über die Lippen. Ich wusste, was er wollte, aber um es zu bekommen sollte sich Julian schon noch etwas anstrengen. Ich grinste ihn kurz neckend an und konzentrierte mich lieber wieder auf mein Handeln, auch wenn dies aufgrund der Situation mir bedeutend schwerer fiel.

Ich erhöhte den Druck, sowie das Tempo noch etwas mehr, nur um weiter dieses verlockende Stöhnen zu hören, während ich ihn versuchte zu beobachten. Ich wollte die Lust in seinen Augen sehen, dennoch konnte ich mich selbst langsam nicht mehr zurückhalten und keuchte immer lauter, während ich versuchte nicht in die Hand zu stoßen. Es fühlte sich um so vieles besser an, als wenn dies irgendein Weib machte.
 

Julian
 

Ich musste über die Beherrschtheit des Älteren grinsen, denn diese würde er nicht lange aufrecht erhalten können, das wusste ich. Genussvoll stöhnte ich in immer kürzeren Abständen auf und ich wusste, dass die Erlösung schnell näher rückte. Noch würde ich mich meiner Lust jedoch nicht hingeben, da ich Vivian zuvor noch in den Wahnsinn treiben wollte. Und so nahm ich noch meine andere Hand hinzu und massierte zusätzlich seine Hoden. In solchen Dingen hatte ich eindeutig die besseren Karten durch meine Erfahrungen, die ich mit einigen Kerlen in New York gesammelt hatte. Wenn das nicht half, dann war der Mann entweder aus Stahl oder asexuell. Und diese beiden Attribute trafen wohl am allerwenigsten auf diese zu Sex gewordene Person neben mir zu.
 

Vivian
 

„Ahh.“ Okay somit war meine Beherrschung wohl dahin, was zumindest mein Stöhnen sagte. Ich hatte wirklich damit zu tun meine Hand zu weiteren Bewegungen zu animieren, wenn ich schon so abgelenkt wurde. Oh man, hatte der Kleine es drauf. Immer wieder stöhnte ich leise, bewegte mein Becken den Händen entgegen.

„Juke“ wisperte ich verlangend. Wenn er so weiter machte, würde ich schneller kommen, als ich es geplant hatte, dennoch hielt ich mich zurück. Ich wollte es genießen und nicht, dass es so bald endet, aber das würde es. Meine Hand passte sich dem Tempo von Julians an, dennoch stockte sie immer wieder, wenn ich rau aufstöhnen musste und den Kopf letztendlich in den Nacken legte. Scheiße ich bräuchte wirklich nicht mehr lange. Fast schon peinlich für jemanden, der schon seit Jahren dabei ist, aber ich war auch nur ein Kerl und seit über einer Woche abstinent
 

Julian
 

Durch Vivians Gestöhne war ich animiert, ihn noch schneller an den Rand der Ekstase zu bringen. Ich setzte das Mittel ein, was bisher noch jeden zum Orgasmus gebracht hatte: Ich stimulierte mit meinem Daumen den empfindlichen Schlitz in der Eichel. Wenn ihn das nicht über die Klippe beförderte, dann war ich mit meinem Latein am Ende.

Auch wenn die Bewegungen meines Gegenübers nicht mehr so kontrolliert waren, brauchte es nur noch wenige Augenblicke, bis ich endlich ins Nirwana befördert wurde. Zumindest kam es mir so vor, als ich meinen Rücken durchbog und mit einem letzten Stöhnen kam.
 

Vivian
 

Oh Gott, wie machte er das nur. Ich hatte nicht gewusst, dass es sich so verdammt geil anfühlen konnte nur mit der Hand befriedigt zu werden. Wie fühlten sich dann erst andere Sachen mit dem Kleinen an? Leider konnte ich nicht lange darüber nachdenken, denn kurz nachdem ich die warme Flüssigkeit auf meiner Hand spürte, sah ich kleine Blitze, ehe sich mein Körper verspannte und zu seinem Höhepunkt gelangte. Alles drehte sich vor meinen Augen, daher schloss ich diese und ließ mich einfach schwer atmend auf dem Rücken sinken.

„Das ... war ...“, ich wusste nicht so recht, wie ich es in Worte fassen sollte, daher hoffte ich, dass Julian es schon verstehen würde, was ich sagen wollte. Eigentlich müsste mein gesamtes Weltbild wie bei Rob zusammenbrechen, aber das tat es nicht. Ich fühlte mich einfach nur gut.
 

Julian
 

Ich grinste ihn befriedigt an und freute mich, dass es ihm so sehr gefallen hatte. Hatte ich in der zweijährigen Abstinenz doch noch nicht alles verlernt. Ich wollte mich gerade auf die Seite drehen und mich an ihn kuscheln, als ich merkte, wie eine klebrige Flüssigkeit meinen Bauch runterlaufen wollte. Ich konnte ein leicht angeekeltes Quieken nicht unterdrücken. „Hast du Taschentücher in der Nähe?“, fragte ich schon fast verzweifelt. Nichts gegen Körperflüssigkeiten, aber doch bitte nicht auf meinem Körper, da war ich dann doch zu sehr Tussi.
 

Vivian
 

Ich brauchte eine Weile bis ich verstand, was Julian genau meinte, nickte daraufhin nur hastig und setzte mich auf, um an meinen Nachttisch zu gelangen und dort in einer der Schubladen zu wühlen, wo sich einige Packungen befanden. Schnell fummelte ich für den Jüngeren und mich eines heraus und säuberte meine Hand, nachdem ich das eine abgegeben hatte.

Ich warf das Ding achtlos auf den Boden und lehnte mich wieder zurück, wobei ich den Dunkelhaarigen gleich mit mir in meine Arme zog. Es war ein schönes Gefühl jetzt seine Nähe zu spüren. „Ich glaube Robb muss öfters mal vorbeikommen, wenn das jedes Mal das Resultat ist“, hauchte ich zufrieden und entspannte mich völlig. Von mir aus könnten wir den ganzen Tag so verbringen.
 

Julian
 

Dankbar nahm ich das Taschentuch entgegen und entfernte alle Spuren unseres vorangegangen Vergnügens. Ich tat es Vivian gleich und warf den Müll einfach über die Bettkante, um mich anschließend mit einem Lächeln auf den Lippen in seine Umarmung zu kuscheln.

„Wehe, wenn“, knurrte ich eifersüchtig. Fehlte noch, dass der Prollo wieder meinen Schatz begrabschte. Das Privileg hatte jetzt nur noch ich und jeder der es wagte, sich dem zu widersetzen, würde es mit mir zu tun bekommen, jawohl.

Als sich eine leichte Gänsehaut auf meinen Armen ausbreitete, schnappte ich die Bettdecke und legte sie über uns. Ich wollte ja nicht, dass wir uns erkälteten. Obwohl, die Aussicht, mehrere Tage mit Vivian im Bett verbringen zu dürfen, hatte durchaus etwas verlockendes.
 

Vivian
 

Das Wochenende war wie im Flug vergangen und ich muss gestehen, dass es eines der schönsten war, welche ich bisher erlebt hatte. Zugegeben, wir sind nicht wirklich oft aus meinem Bett herausgekommen, höchstens zum Essen oder DVD wechseln, aber das war es dann auch schon. Dennoch hatte ich nicht das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben. So ungefähr stellte ich mir eine Beziehung vor. Vielleicht war es auch genau das, was sich jetzt zwischen uns entwickelte und ich konnte mich wirklich damit anfreunden. Ich mochte Julian sehr, sicher es war keine Liebe, zumindest glaubte ich das nicht, aber es war sicher möglich das dies daraus wurde.

So lief ich also Montagmorgen gut gelaunt über den Parkplatz, grüßte hier und da ein paar verdutzte Mädchen. Den Kleinen hatte ich schon eine Straße vorher abgesetzt. Es wäre sicher nicht ratsam gewesen, mit ihm zusammen zur Schule zu fahren. Wir hatten abgesprochen, dass ich ihn nach dem Unterricht auch wieder dort abholen würde. Jedoch fragte ich mich langsam, wie das alles weiter gehen sollte. Irgendwann würde seine Mutter sich doch wundern, wo ihr Sohn ist, aber so einfach zurücklassen konnte ich ihn nicht. Sie würde ihm wieder wehtun.

Ich setzte mich wie immer auf unsere Bank und zündete mir meine morgendliche Zigarette an. Seltsam, dass Robert noch nicht hier war. Normalerweise war ich immer nur Nummer zwei. Vielleicht wollte er auch nur nicht Heafy über den Weg laufen, was ich nachvollziehen konnte, immerhin wusste nicht mal ich, wie ich mich unserer Diva gegenüber verhalten sollte. Für mich stand fest, dass nur er meinen besten Kumpel verführt haben konnte. Bei dem Gedanken zog ich gleich mal mein Halstuch etwas nach oben. Ich hasste diese Dinger, aber ich wollte nicht erklären, warum ich aussah wie ein Dalmatiner. Dafür würde der Kleine noch büßen.
 

Tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  julien
2008-01-30T15:58:48+00:00 30.01.2008 16:58
es wär toll, wenn die geschichte noch weitergehen würde. ich les sie auch drüben bei ff.de, dachte mir aber, dass ich hier mal nen kommi hinterlasse deswegen.
möchte so gerne wissen, wie es mit julian und vivian noch ausgeht und natürlich mit robert und heavy, den beiden putzigen schwuletten ^^


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