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Wo ist mein Platz, wo gehöre ich hin?

Prinz Zukos Weg zur Selbstbestimmtheit
von

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Kapitel 2: Wanderung in der Einöde und ein Traum

Inzwischen war es bereits weit nach Mittag, die Sonne schien unbarmherzig vom wolkenlosen Himmel auf eine karge Steinwüste herab.

"Oh mann! Diese Hitze bringt mich noch um!" sagte Zuko. Er und sein Onkel quälten sich jetzt schon seit zwei Stunden durch die glühenden Felsen. "Ich brauch' dringend einen Schluck Wasser. Onkel habt Ihr noch etwas Wasser übrig?" Zuko drehte sich zur Seite doch Iroh war nicht dort anzutreffen. Daraufhin blickte der Prinz zurück und was er sah erfreute ihn nicht besonders.

"Onkel! Was zum Teufel tut Ihr da?!" Er rannte zu dem Fleck, an dem Iroh hockte.

"Dieses kleine Pflänzchen war ziemlich vertrocknet und da dachte ich…." Zuko packte seinen Onkel und schüttelte ihn.

"Das war unser letztes Wasser!!!!!!! Das könnt Ihr doch nicht einfach über eine halb vertrocknete Blume gießen!!!!!"

"Mein Prinz, auch eine Blume lebt und wir müssen jedes Leben mit gebührendem Respekt behandeln.", sagte Iroh gelassen und grinste.

"Ihr macht mich noch wahnsinnig!!", er ließ von ihm ab und trottete mit hängendem Kopf und unzähligen ausgesprochenen Flüchen zu einem großen Felsen, der einen kühlen Schatten warf. Dort ließ sich Zuko nieder.

Nach einigen Minuten traf auch sein Onkel ein und tat es dem Prinzen gleich.

"Wir dürften bald aus dieser Einöde heraus sein. Ruht euch ein wenig aus, der Marsch hat ganz schön an unseren Kräften gezehrt."

"Ihr habt wahrscheinlich recht.", meinte Zuko, der sich wieder etwas beruhigt hatte. Er lehnte sich zurück und schloss sein Augen, kurze Zeit später war er eingeschlafen.
 

"Wacht auf mein Prinz."

"Was gibt es denn? Es ist ja noch dunkel. Wo bin ich überhaupt?"

"Ich verstehe euch nicht so recht eure Hoheit."

Schläfrig erhob Zuko sich und blickte in das Gesicht eines seiner Kammerbediensteten. "Ihr seid selbstverständlich in eurem Schlafgemach, wo denn sonst?"

"In meinem…", verunsichert schaute er sich um.

"Ich lasse euch jetzt allein, damit Ihr euch in Ruhe ankleiden könnt." Der Diener verneigte sich und verließ den Raum.

Zuko stand auf und sein erster weg führte ihn zum Fenster. Ihm bot sich ein vertrauter Anblick, die königlichen Gärten des Feuerlords. wie oft hatte er damals mit seinem Onkel in ihnen gespielt, als er noch ein kleines Kind war. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Danach ging er in den Waschraum. Er war aus dem Tiefschlaf gerissen wurden und musste nun erst einmal die Müdigkeit mit kaltem Wasser vertreiben. Während er sich abtrocknete hob er seinen Kopf und schaute in den Spiegel. Irgendetwas war anders, es fehlte etwas, seine Narbe sie war verschwunden. Er berührte mit seinen Fingerspitzen die Stelle, an der sich die große Brandwunde befunden hatte.

"Wie kann das sein? Hab ich mir alles nur eingebildet? War das alles nur ein Traum?"

"Seid Ihr fertig mein Prinz?", hörte er den Diener vor seiner Tür rufen.

"Ja ich komme." Kurz darauf öffnete er die Tür und trat hinaus in die weitläufigen Gänge des Palastes. "Es tut mir sehr leid, dass ich euch so früh wecken musste, aber euer Vater wollte euch unverzüglich sehen."

"Mein Vater?!"

"Ja. Warum seid Ihr so überrascht?"

"Ach es ist nichts. Mach dir keine Gedanken darüber."

"Wie Ihr meint. Seine Majestät erwartet euch in seinem Thronsaal." Der Diener verneigte sich erneut und ging dann seinen eigenen wegen nach.

"Was er wohl von mir will…"
 

Ein paar Minuten später stand Zuko vor der großen Tür, die zum Saal führte. Er hob zögerlich seine Hand, fasste dann jedoch all seinen Mut zusammen und drückte die Klinke nach unten.

"Da bist du ja Zuko. Ich habe schon auf dich gewartet."

"Ihr wolltet mich sprechen Vater?"

"Ja. Komm her." Der Feuerlord deutete neben sich und Zuko ging zu dem riesigen Bogenfenster an dem sein Vater stand.

"Was siehst du mein Sohn?"

"Die Hauptstadt des Feuerreichs und ihre Bewohner."

"Ganz genau. Sie ist die Seele der Feuernation. Und bald wird sie die Seele der ganzen Welt sein. Unser Reich vergrößert sich von Tag zu Tag genauso wie unsere Macht und unser Einfluss. Ich, der König muss darauf achten, dass alles was uns schaden könnte vernichtet wird, damit dieses Welt in Ordnung weiter existieren kann.

Eines Tages wirst du an meiner Stelle sein. Du würdest mich stolz machen…."

Zuko glaubte nicht was er gerade hörte, sein Vater lobte ihn. Er kam nicht umhin zu Lächeln.

"Du würdest mich stolz machen…", setzte der Feuerlord noch einmal an " … wenn du nicht so ein erbärmlicher Versager und Schwächling wärst!!"

Das Lächeln verschwand vom Gesicht des Prinzen, alles um ihn herum wurde schwarz und er sah nur noch einen gigantischen Feuerball auf ihn zukommen.
 

"NEIIIIIIN!!!"

Iroh schreckte hoch und erblickte einen nach Luft schnappenden und zitternden Zuko.

"Was ist geschehen Prinz?"

"Ich…ich hatte nur einen Traum."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JD1990
2008-02-24T20:24:31+00:00 24.02.2008 21:24
Bah das war super beschrieben echt.. ich hab erst gedacht er und Iroh hätten ne unetrschlupf gefunden.Als er dann aber mit Prinz angeschprochen wurde,kam mir die idee das er träumt


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