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Rache oder Liebe?

Ist die Liebe stark genug, den Rachedurst zu besänftigen?
von

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Gefunden?

Mit weit aufgerissenen Augen und hellwach saß Sakura auf dem kalten Boden. Ihr Gehirn arbeitete auf Hochtouren.

„Ich muss hier raus! Aber sofort! Verdammt! Wie soll ich hier bloß rauskommen?“ dachte sich die rosahaarige Kunoichi verzweifelt und sah sich um. Es gab in dieser Zelle einfach keine Möglichkeit unbemerkt zu fliehen. Wenn sie es schaffen würde, sich von ihren Fesseln zu befreien, so boten sich ihr mehrere Möglichkeiten. Sakura war stark. Sie konnte versuchen die Tür oder eine Wand einzuschlagen, aber das würde sehr wahrscheinlich einen heiden Lärm verursachen und so würde Itachi wahrscheinlich sehr schnell bei ihr sein und ihre Flucht verhindern. Selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte und Sakura es schaffte unbemerkt zu fliehen, so hatte sie keine Ahnung, wo sie sich befand. Das konnte Itachi sehr gut nutzen, um sie in eine Falle zu locken. Gegen einen Gegner wie den abtrünnigen Uchiha hatte Sakura zweifellos keine Chance. Sicherlich würde er sie nicht einmal als ebenbürtigen Gegner ansehen, sondern nur als lästige Göre, die verzweifelt handelte. Aber wenn Sakura noch einmal genau darüber nachdachte, dann war sie das ja auch.

Seufzend ließ die Kunoichi ihren Kopf hängen.

„Ich bin verloren!“ flüsterte sie leise vor sich hin.

„Ach was! Das packen wir schon! Wir beide bekommen alles hin! Zusammen sind wir stark!“

versuchte die innere Stimme Sakura Mut zu machen, doch ohne großen Erfolg.

„Das wird nie etwas, glaub mir. Da helfen deine Aufbau-Sprüche auch nicht weiter.“

Erneut seufzte Sakura niedergeschlagen und stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab. Deprimiert ließ sie ihren Blick noch einmal durch das karge, düstere Zimmer schweifen. Es gab aber auch wirklich keine Möglichkeit, hier heraus zu kommen. Selbst wenn es eine gab, so viel sie Sakura partout nicht ein.

Falls es möglich war, dass sich Sakuras Stimmung noch verschlechterte, so geschah dies jetzt. Nicht nur das die Kälte immer mehr in ihren Körper eindrang und der Boden feucht und hart war, so taten jetzt auch noch ihre Hand- und Fußgelenke weh. Die Fesseln fühlten sich an, als würden sie immer enger werden. Sakura wusste, dass sie sich das nur einbildete, aber trotzdem konnte sie das Gefühl nicht abschütteln. Genauso fühlte sie sich seit wenigen Minuten, als würde sie jemand beobachten. Doch wer sollte das sein? Und von wo und warum?

„Sicherlich werde ich jetzt auch noch paranoid!“ dachte sich Sakura und schloss ihre Augen.

„Ich will nach Hause. Ich hab echt keine Lust mehr auf das ganze Hin und Her. Sollen sich doch Sasuke, Itachi und Orochimaru gegenseitig umbringen! Ich bin sowieso nur ein Spielball.“

Diese Erkenntnis hätte Sakura vor einem Tag noch erschüttert, doch jetzt fühlte sie nur eine drückende Leere in sich. Sasuke hatte nur mit ihr gespielt und Itachi und Orochimaru hatte sie noch nie leiden können. Die beiden Männer waren schließlich schuld daran, dass Sasuke Konoha verlassen und verraten hatte und dafür gesorgt hatte, das sie Nächte lang nur weinend in ihrem Bett gelegen hatte.

Jeder der drei Männer hatte ihr irgendetwas angetan. Auf die eine oder andere Weise. Egal ob es gewollt oder nur ein Versehen war, Sakura war es leid jemandem dafür zu verzeihen oder Gründe zu finden, die alles in einem anderen Licht erschienen ließen.

„Am Besten, ich mache mich hier schon mal dafür bereit, nie wieder jemanden zu sehen, außer Itachi.“

„Nein, so etwas darfst du nicht denken! Wir werden hier schon lebendig wieder heraus kommen! Das spüre ich! Weibliche Intuition!“ sagte die innere Stimme eindringlich um zu versuchen, dass Sakura nicht in ein tiefes Loch fiel und depressiv wurde. So etwas konnten sie jetzt hier wirklich nicht gebrauchen.

„Aber es hat doch alles keinen Sinn mehr“, murmelte Sakura hoffnungslos vor sich hin. Auf einmal verspürte sie eine unheimliche Präsenz. Erschrocken drehte sie sich um und sah in zwei blutrote Augen.

„Stimmt, da hast du Recht“, konnte Sakura noch hören, bevor auf einmal alles um sie herum schwarz wurde.
 

Seit geschlagenen zehn Minuten stand Sasuke vor der Felsformation, die ihm die Schlangen beschrieben hatten, und starrte sie an. Er konnte einfach keinen Eingang erkennen. Mit oder ohne Sharingan war egal.

„Wie komme ich herein?“ fragte sich der Uchiha und sah sich weiter um.

Ein ungutes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Irgendetwas stimmte hier nicht. Nicht nur, dass sich Itachi so große Mühe gab und sich versteckte, er hatte auch noch keine Fallen entdeckt. Wenn sich sein Bruder schon so eine Arbeit machte, dann musste Sasuke mit Fallen rechnen. Doch bis jetzt hatte er noch keine gesehen. Jedoch durfte Sasuke seinen Bruder nicht unterschätzen. Es war ihm zu zutrauen, dass Itachi sehr wohlüberlegte und sehr gut versteckte Fallen hier in der Nähe angebracht hatte. Im Moment konnte Sasuke jedoch keine erkennen.

„Wo ist er? Ich muss ihn finden! Verdammt! Wo ist der Eingang?!“

Weiterhin ließ Sasuke seinen Blick suchend über die Felsen schweifen.

Die Sonne war noch weiter gesunken und war nur noch als orange-rote kleine Scheibe am Horizont zu erkennen. Auch wenn der Lichtspender schon fast untergegangen war, war es noch angenehm warm und tauchte die ganze Landschaft in sanfte orange Töne.

„Ich muss mich beeilen! Der Eingang, ich muss ihn finden, bevor die Sonne endgültig untergegangen ist!“

Mit verbissenem Gesicht und zusammengekniffenen Augen suchte Sasuke weiter das Gebiet ab. Jedoch vergeblich. Niedergeschlagen deaktivierte er seine Sharingan wieder. Es war schließlich nutzlos und entzog ihm nur unnötig Chakra. Genervt drehte sich der Uchiha um und hielt inne. Unter einem Busch glänzte etwas. Das weckte die Neugierde des Uchiha und so aktivierte er wieder seine Sharingan. Langsam trat er näher heran. Enttäuscht stellte Sasuke fest, dass es sich nur um ein Stück Glas handelte. Sasuke drehte sich wieder um und setzte einen Schritt nach vorne. Auf einmall riss er die Augen weit auf, ehe die Erde unter ihm anfing unruhig zu werden. Die Erde riss auf und ehe sich der Uchiha versah, fand er sich in einem tiefen, feuchten Loch wieder. Unsanft landete er auf dem harten Boden. Sasuke sah nach oben und konnte sehen, wie sich die Erde wieder schloss.

„Verdammt! Wie konnte ich nur so blöd sein und diese Falle übersehen?“ fragte sich der Uchiha sauer, während er langsam aufstand. Genervt lehnte er sich an eine Wand. Die Falle war nur ein kleines Erdloch, was jedoch sehr tief war. Der Boden kam Sasuke jedoch zu feste vor. Daher begutachtete er sie etwas genauer. Mit einer Hand stieß sich der Uchiha wieder von der Wand ab und merkte, wie er etwas eindrückte. Erneut riss Sasuke erschrocken die Augen auf, ehe sich der Boden erneut teilte und Sasuke wieder unsanft hinunter fiel. Dieses Mal jedoch viel tiefer und er konnte nichts erkennen, da alles um ihn herum in Finsternis gehüllt war. Obwohl Sasuke seine Sharingan aktivierte, konnte er nichts sehen.

„Ich muss was machen! Aber schnell!“

Noch während sich Sasuke dies dachte, sammelte er Chakra in seinen Händen und Füßen und versuchte sich an den Wänden festzuhalten, sodass er nicht weiter fiel. Allerdings verringerte sich lediglich seine Geschwindigkeit ein wenig. Zum Halten kam Sasuke nicht. Er jetzt merkte er, dass die Wände glatt und feucht waren. So konnte er unmöglich einen sicheren Halt finden.

„Mist! So klappt das auch nicht!“ dachte sich Sasuke und dachte angestrengt nach, wie er seinen Sturz abfangen sollte.

Die Luft rauschte in seinen Ohren und wehte seine Haare durcheinander. Die Kleidung des Uchihas wurde ebenfalls vom Wind durchgewirbelt und das schwarze T-Shirt wehte etwas nach oben. Der kalte Luftzug hinterließ eine Gänsehaut auf Sasukes Körper, doch das beachtete er jetzt nicht. Es war ihm egal. Deprimiert stellte der Uchiha fest, dass ihm keine andere Lösung einfiel. Er wusste einfach nicht, was er jetzt machen sollte. Da es mit dem Halten von Chakra nicht funktionierte, hörte Sasuke auf, sein Chakra weiter zu sammeln. Jetzt fiel er zwar schnell nach unten, doch das machte ihm nichts aus. Der Uchiha wartete nur darauf, endlich auf den Boden aufzuprallen. Nach wenigen weiteren Sekunden konnte Sasuke ganz leicht ein wenig Licht ausmachen. Es reichte nicht aus, um etwas genau erkennen zu können, doch so konnte Sasuke sich langsam auf den Aufprall gefasst machen, obwohl er den Boden noch immer nicht sehen konnte.

Darauf konnte Sasuke auch lange warten. Er merkte erst, dass er auf dem Boden ankam, als er unsanft mit seinen Beinen aufprallte. Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Beine, da er noch nicht darauf gefasst war. Kaum das Sasuke stand, sackten seine Beine zusammen. Der Schmerz verschwand nicht. Vor seinen Augen tanzten Sterne und flimmernde Punkte waren ebenfalls dabei. Auch wenn sich Sasuke zusammenriss und gegen die Ohmacht ankämpfte, so verlor er den Kampf und fiel, nach wenigen Sekunden, bewusstlos zu Boden.
 

„Sensei! Wann sind wir denn da?“ fragte der blonde Ninja jetzt schon zum hundertsten Mal in fünf Minuten.

Genervt gab Kakashi eine Antwort.

„Weiß ich nicht. Wie oft soll ich es dir denn noch sagen? Ich habe keine Ahnung, wo genau sich Sasuke, Sakura und Itachi aufhalten! Und jetzt halt die Klappe! Du nervst!“

Zustimmend nickte Pakkun, während er weiter vor den beiden Ninjas her rannte.

„Aber es wird schon fast dunkel! Ich mag endlich wissen, wann wir da sind!“ begann Naruto erneut, handelte sich dafür aber nur einen genervten und vielsagenden Blick des Kopierninjas ein.

Beleidigt legte Naruto einen Zahn zu und rannte vor Pakkun her.

„Hey! Soll ich euch jetzt führen, oder nicht?“

„Ach, du weißt doch bestimmt auch nicht, wo wir überhaupt hin müssen!“

„Na! Kakashi, sag auch mal was! Sonst geh ich gleich!“ meinte Pakkun und war nun ebenfalls beleidigt.

Seufzend schüttelte Kakashi den Kopf. Was hatte er nur verbrochen, dass er mit diesen beiden Typen, bestraft wurde? Ein frecher Fuchsjunge und ein ebenso frecher, sprechender Hund.

Kein normaler Mensch würde sich mit so jemandem abgeben, aber er, Kakashi Hatake, tat so etwas natürlich.

„Hey, ihr Beiden! Jetzt hört auf euch zu streiten! Habt ihr vergessen, weswegen wir hier sind? Unsere Mission besteht darin, unsere Freunde zu retten!“

Augenblicklich heilten Naruto und Pakkun ihre Münder und der blonde Ninja sah etwas betreten drein.

„Tut mir Leid. Ich will sie nur endlich retten! Da müssen wir doch so schnell wie möglich voran kommen!“

„Ja, eben. Deswegen lenke Pakkun nicht ab.“

Daraufhin sagte zunächst keiner der Ninjas etwas. Schweigend folgten Kakashi und Naruto weiterhin dem braunen Mops, der sie langsam aus dem Wald führte. Die Bäume lichteten sich langsam und die Umgebung wurde steiniger und karger.

„Wo sind wir hier?“ fragte Naruto, der seine Orientierung vollständig verloren hatte.

Wenn er jetzt alleine zurückkehren müsste, hätte er sich wohl hoffnungslos im Wald verirrt.

„Das weiß ich auch nicht genau. In dieser Gegend war ich noch nicht“, meinte Kakashi, seine Augen starr nach vorne gerichtet.

Gerade wollte der Kopierninja seinem Schüler noch etwas mitteilen, als er, mit großer Verwunderung, ein fremdes Chakra wahrnahm. Es war zwar nur schwach, aber es näherte sich ihnen mit großer Geschwindigkeit.

„Pakkun! Wer verfolgt uns da?“ fragte Kakashi.

Daraufhin schnupperte der Mops noch eine Weile in der Luft herum, während sich auf Narutos Gesicht nur Verwirrung abzeichnete.

„Tut mir Leid, ich kann niemanden sonst riechen. Der Wind kommt mir entgegen, da kann ich niemanden hinter uns finden.“

„Was? Hä? Kakashi, könntest du mir mal sagen, was hier los ist?“ fragte Naruto und sah noch verwirrter drein.

Eine Antwort bekam der blonde Ninja jedoch nicht, denn ehe er sich versah, wurde er von Kakashi hinter den nächst besten, großen Stein gezogen. Erschrocken strampelte Naruto mit seinen Händen und Füßen um sich herum, während ihm der Mund zugehalten wurde.

„Sei leise!“ vernahm Naruto den eindringlichen Befehl seines Sensei.

Erst nachdem der Chaosninja aufhörte um sich zu schlagen, nahm Kakashi seine Hand von dessen Mund.

„Ein anderer Ninja ist direkt hinter uns!“

Langsam richtete sich der grauhaarige Jonin auf und sah hinter dem großen Stein vorbei, auf den Weg, wo er sich vor wenigen Sekunden noch befunden hatte. In der selben Zeit tauchte auch Naruto neben seinem Sensei auf und sah auf den Weg. Pakkun dagegen kratzte sich mit einer Pfote hinterm Ohr.

„Wer,…“ begann Naruto, als er mit großen Augen den ankommenden Ninja betrachtete.

„Was macht er hier?“ murmelte Kakashi leise vor sich hin, während er aufstand und hinter dem Stein heraus trat.

In Windeseile drehte sich der andere Ninja zu ihnen um. Naruto hatte sich zu seinem Sensei gestellt.

„Was machst du hier?“ wollte der blonde Ninja wissen und sah zu seinem Gegenüber.

Anstatt eine Antwort auf seine Frage zu bekommen, sagte der Ninja nur: „Gut, ich habe euch gefunden.“
 

„Wann wird sie denn endlich wach? Du hast wohl ein wenig übertrieben, Itachi“, hörte Sakura eine tiefe Stimme sagen.

Sie fühlte sich noch ganz benommen, ihr Kopf dröhnte und als sie versuchte ihre Augen zu öffnen, schloss Sakura sie sofort wieder, da das wenige Licht in dem Zimmer, in ihren Augen schmerzte. Trotzdem begann sie sich bereits ein wenig aufzurichten. Nur langsam brachte es Sakura fertig, ihre Augen gänzlich zu öffnen. Noch ehe sich die Kunoichi in dem Raum oder wo auch immer sie sich befand, richtig ansehen konnte, merkte sie, dass sie nicht mehr gefesselt war. Weder an ihren Händen, noch an den Füßen.

„Ah, unsere schlafende Schönheit ist nun endlich aufgewacht“, vernahm Sakura wieder die tiefe Stimme von eben.

Erschrocken hob Sakura ihren Kopf an und sah sich kurz um. Sie befand sich in einem Raum, der aussah, als wäre er aus einem Felsen geschlagen worden. Der Boden war ein wenig uneben und die Wände sahen rau aus. Sakura konnte jedoch nicht viel sehen. Dazu war es zu dunkel, denn die eine Hälfte des Zimmers befand sich im Licht, die andere im Schatten. Die rosahaarige Kunoichi befand sich auf der hellen Seite. Vor sich konnte Sakura nur noch die Hälfte eines Tisches und einen Stuhl erkennen, da der andere Teil im Dunklen verborgen lag. Von dort kamen auch die Stimmen.

„Itachi, jetzt lass uns doch mal ein wenig Spaß haben!“

Noch während Sakura dies hörte, tauchte auf einmal ein langer, breiter Gegenstand vor ihr auf, der mit Bandagen umwickelt war. Zunächst wusste sie nicht, was sie vor sich hatte, doch dann kam ein langer, dünner Griff zum Vorschein, der von einer blauen Hand gehalten wurde.

„Ein Schwert“, schoss es Sakura durch den Kopf, während der Rest des Körpers zum Vorschein kam. Als sie den, leicht bläulichen Ninja sah, wusste Sakura sofort, wen sie vor sich hatte. Naruto hatte von ihm erzählt. Kisame oder so ähnlich hieß er.

„Was, was wollt ihr von mir?“ fragte die Kunoichi etwas verschüchtert.

Derweilen kam Kisame, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, immer näher. Das Schwert hatte er noch immer vor sich ausgestreckt.

„Na, was wollen wir wohl?“ meinte der große Nuke-nin und kam noch ein wenig näher.

Erschrocken wich Sakura immer weiter zurück. Ängstlich und erschrocken riss die Kunoichi ihre Augen auf, als sie die kalte, raue Wand in ihrem Rücken spürte. Wenige Sekunden darauf war das große Schwert direkt an ihrem Hals.

„Kisame, lass sie“, sagte eine kalte Stimme und eine zweite Person trat aus dem Dunkeln. Es war Itachi.

Nicht sehr begeistert tat Kisame auch dies, was der Uchiha von ihm verlangte.

„Aber ich darf doch noch meinen Spaß mit ihr haben, oder?“ wollte Kisame wissen, bekam allerdings keine Antwort auf seine Frage.

„Was meint er damit? Ich will hier weg! Ich habe Angst!“ dachte sich Sakura verzweifelt und sah panisch zwischen den zwei Ninjas hin und her. Auf einmal sah sie in rote Augen.

„Gib es uns“, meinte Itachi, während er ein wenig auf die Kunoichi zutrat.

„Was, was meinst du damit?“ fragte Sakura.

Sie wusste sehr genau, was Itachi wollte. Das war ihr in ihrer Zelle klar geworden. Er hatte sie nicht entführt um Sasuke damit anzulocken oder als Druckmittel zu benutzen, nein, der eigentliche Grund war der gleiche, weswegen Orochimaru sie entführen ließ. Das Amulett.

„Stell dich nicht dumm. Du weißt genau, was wir wollen“, sagte Itachi leise und blieb einen Meter vor Sakura stehen. So wie er von oben auf sie hinab sah, fühlte sich Sakura bedroht und hilflos.

„Und wenn ich nicht will?“ brachte die verängstigte Kunoichi irgendwann hervor.

„Dann werde ich dich schon noch dazu bringen.“

Inzwischen trennten nur noch wenige Meter Sakura und Itachi voneinander.

„Ich will hier weg!“ war das Einzige, was ihr durch den Kopf ging.

„Ja, ich will auch hier weg! Man, der Typ kann einem voll Angst machen! Und der blaue Kerl ist auch nicht gerade besser!“ meinte Sakuras innere Stimme etwas kleinlaut, jedoch frech.

Das half Sakura allerdings auch nicht weiter. Wie sie merkte, bildeten sich langsam Tränen in ihren Augen. Verängstig schloss die Kunoichi für einen kurzen Moment ihre Augen. In dieser kurzen Zeit wurde sie grob am Arm gepackt. Erschrocken riss Sakura ihre grünen Augen wieder auf. Itachi war ihr noch näher gekommen, mit seinem Gesicht.

„Glaub mir, ich bekomme immer alles, was ich will“, flüstere er ihr drohend zu, ehe er Sakuras Arm abrupt losließ und sich umdrehte. Wortlos ging er an Kisame vorbei, aus dem Zimmer.

„Man, und wer darf das später wieder ausbaden?“ murrte Kisame vor sich hin, während er wieder auf Sakura zu kam. Ohne etwas zu sagen nahm er die Kunoichi und hievte sie über seine Schulter. Danach ging er aus dem Zimmer und ging einen dunklen Gang entlang.

Sakura wusste nicht genau wie ihr geschah. Sie war nur schrecklich überrascht und gab keinen Laut von sich. Ihre Umgebung nahm sie gar nicht wahr. Vor ihrem inneren Auge hatte sie dem Tod schon entgegen geblickt. Erst als sie unsanft auf den Boden abgestellt wurde und sie, wegen ihren zittrigen Knien, sich hinsetzte, merkte Sakura, dass sie wieder in der Zelle war, in der sie schon seit einiger Zeit gefangen gehalten wurde. Gegen ihren Willen rannen ihr Tränen der Angst übers Gesicht. Hilflos und Schutz suchen, zog Sakura ihre Beine heran und schlang ihre Arme darum. Mehrere Schluchzer entfuhren ihrer Kehle, bevor sie auf einmal erschrocken inne hielt. Gerade hatte sie etwas gehört. Es hatte sich wie ein Stöhnen angehört.

Mit einer heiden Angst drehte Sakura sich langsam um. Am anderen Ende der Zelle lag ein schwarzer Haufen, der vorher noch nicht da gewesen war. Ab und zu bewegte er sich. Von dort konnte man auch immer wieder ein schmerzhaftes Stöhnen hören.

Langsam richtete sich Sakura auf und wischte ihre Tränen weg. Mit bedächtigen Schritten kam sie dem lebendem Bündel immer näher. Wenige Meter davor konnte sie schwarze Haare erkennen. Ebenso die Kleidung, die schwarz war.

Erschrocken schlug Sakura die Hände vor den Mund, als sie die Person vor sich erkannte. Wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen, während die Kunoichi sich schnell zu der Person niederkniete. Schon fast panisch drehte sie den Verletzten – zumindest ging Sakura davon aus, dass die Person vor ihr verletzt war – zu sich um. Ein lauter Schluchzer entrann Sakuras Kehle, als sie den schwarzhaarigen jungen Mann vor sich sah, der aus einer Platzwunde am Kopf blutete.

„Sasuke!“ war das Einzige, was Sakura leise und erschrocken hervor brachte.
 

Erst einmal, tut mir Leid, wie lange das dieses Mal gedauert hat! *seufz*

Ich glaube kaum, dass ich wieder schneller voran kommen werde. So viel wegen Schule… *schnief*

Jetzt zur ff. ^^

Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen. Ich hab mir viel Mühe gegeben. *g*

Ich hoffe auch, dass ich dafür viele Kommis bekommen werde! *smile*



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von: abgemeldet
2007-12-10T14:00:29+00:00 10.12.2007 15:00
mega dolle großes lob und ein noch größeres sry!
letzteres dafür das ich so lange gebraucht habe um dieses kapi zu lesen und auch für die nächsten erst ma keine zeit finden werde...ich schäme mich richtig denn deine ff sieht schon ziemlich fertig aus....
*wein*
tut mir leid!!!
auf jedenfall war dieses kapitel mega toll
busserls
hinata_1993
Von:  Doena
2007-11-13T19:36:34+00:00 13.11.2007 20:36
also ich will net genau wissen was kisame mit "spaß" meinte -.-
aber müsste sasuke nicht die beine gebrochen haben nach so einem langensturz??
ist ja auch egal haupsache ich fand das kappi spitze ^^
Von:  susanoo_no_mikoto
2007-09-22T19:28:06+00:00 22.09.2007 21:28
Da glaubst du richtig das Kapitel hat mir sehr gut gefallen.
Ich muss gleich das nächste lesen ^-^
Von: abgemeldet
2007-09-02T19:12:37+00:00 02.09.2007 21:12
Cooles Kapi^^
Er hat sie gefunden^^ fragt sich nur, ob den beiden das jetzt besonders hilft,ne?^^'
Ich glaube Kakashi, Naruto (und Neji?) könnten da mehr bewirken.
Ist irgendwie logisch, dass Itachi sie wegen dem Amulett entführt hat^^
Echt klasse geschrieben!
Bin mal gespannt wie es weitergeht^^
*knuddel*
Von:  XlaramoonX
2007-08-25T22:11:34+00:00 26.08.2007 00:11
hammer geiles Kapitel.sorry das ich nun erst schreibe war aber im urlaub ^.^
jetzt aber wieder da und mega gefreut das ich so ein geiles kapitel lesen konnte.
Von:  -_Cherry-chan_-
2007-08-24T08:25:19+00:00 24.08.2007 10:25
Das war wieder ein klasse Kapi^^
Saku tut mir echt leid...
War wieder hammer geil das Kapi
Mach so weiter!
hdl sasuke-girl94
Von:  Blanche-Neige
2007-08-23T19:05:15+00:00 23.08.2007 21:05
Von mir kriegst du imma en Kommi, das weißt du doch *gg*
Das kappi war geil!
Sau gut geworden.
Aber wirklich, böser kisame.
Und sasuke is jetzt bei Sakura, wenn auch nicht aus so guten Umständen^^
(Sry, mein deutsch ist wieder katastrophal, aber ich hoffe du verstehst es)
Aber das Kappi war wirklich ma hammer geil
Mach weiter so.
hdggggggggggdl *knuddel*
deine sarah

Von: abgemeldet
2007-08-23T17:43:51+00:00 23.08.2007 19:43
natürlich bekommst du ein kommi^^
ich find des kapi klasse^^
neji ist jetzt also bei naru und kakashi... und sasu bei saku...
das kann ja noch was werden...
Kisame! du bist echt schlimm!!!
also wirklich! Las deine Finger von Saku!!
Sasu ist verletzt dann muss Saku ihn heilen...
bitte mach schnell weiter^^
aber vernachlesige die schule jaaa nicht die ist auch wichtig^^
Von: abgemeldet
2007-08-23T13:49:03+00:00 23.08.2007 15:49
Tja...aus Sasukes Rettungsaktion ist irgendwie nix geworden, wa?
Nu ist er auch ein Gefangener seines Bruders. Bin mal gespannt.
Nun hängt mal wieder alles an Kakashi und Naruto.
Ist ja immer so.^^
Hoffe es geht bald weiter. Bis denne.

Von: abgemeldet
2007-08-23T07:07:48+00:00 23.08.2007 09:07
cool nach dem ich krank geworden bin ist das jetzt das besste was ich gelessen habe!!!!!


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