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Rache oder Liebe?

Ist die Liebe stark genug, den Rachedurst zu besänftigen?
von

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Versprechen

Total schlecht gelaunt ging Sasuke durch die Straßen Konohas.

Er war also hier in der Nähe. Das musste Sasuke nutzen. Egal was die Hokage ihm gesagt hatte. Dann würde er sich nicht an den Befehl halten. Jetzt hatte er die Chance, seine Rache zu bekommen! Und er würde sie nutzten.

Bevor sich Sasuke auf Sakura eingelassen hatte, hatte er schon den Plan gefasst, Informationen zu sammeln. Sobald er etwas über Itachis Aufenthaltsort herausgefunden hätte, wäre er sofort dorthin, um gegen ihn zu kämpfen.

So war es jedoch noch praktischer. Itachi kam von selbst zu ihm. Jetzt musste er nur noch herausfinden, wo genau sich sein Bruder aufhielt. Er würde nicht mit Kakashi, Naruto und Sakura zusammen auf die Suche gehen. Er wollte seinen Bruder eigenhändig und alleine zur Strecke bringen. Sonst hätte es Sasuke nicht viel gebracht, zu Orochimaru zu gehen.

Für seine Rache würde er auch sterben. Solange er seinen Bruder mit sich in den Tod riss. Dann wäre der Uchiha- Clan vollständig ausgelöscht. Aber das war Sasuke auch egal. Für ihn zählte nur, dass Itachi in der Nähe war und dass er ihn finden und töten musste.

Mit den Gedanken ganz bei seiner Rache und Itachi, lief Sasuke weiter durch Konoha und achtete nicht auf den Weg. Daher knallte er auf einmal unsanft mit einer Person zusammen.

Sofort wurde sein Blick kälter und emotionsloser. Genervt sah er das junge Mädchen an, das vor ihm auf den Boden lag und sich gerade langsam wieder aufrappelte. Ihre Augen wurden groß, als sie ihn erkannte.

„Die hat mir gerade noch gefehlt“, dachte sich der Uchiha, während die Kunoichi aufstand.
 

Kakashi kam, mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend, in Kurenais Wohnung an. Mehrmals klopfte er an der Tür bis die Jonin ihm aufmachte.

„Kakashi. Du bist ja schon wieder da!“

Freudig trat die Jonin beiseite und ließ den Kopierninja eintreten. Danach schloss sie die Tür und kam auf ihn zu. Besorgt musterte sie ihn. Kurenai war gleich aufgefallen, dass ihren Freund etwas bedrückte.

„Kakashi, was ist los? Du siehst so bedrückt aus.“

Langsam setzte sich die Jonin neben Kakashi auf das Sofa und sah ihn fragend an.

Seufzend strich sich der Jonin derweilen durch sein Haar.

„Das wird jetzt ein wenig problematisch…“

„Was hat er nur? Ist etwas Schlimmes passiert?“

Nach einer Weile fuhr Kakashi fort.

„Itachi ist zurück gekehrt.“

Entsetzt sah Kurenai drein. Itachi war zurück? Das konnte nicht sein! Nur ungern erinnerte sie sich daran zurück, mit was für einer Leichtigkeit er mit Kisame zusammen, sie und Asuma fertig gemacht hatte. Ohne Kakashi wären sie aufgeschmissen gewesen. Doch Itachi hatte später dem Kopierninja ganz schön zugesetzt. Ohne das Auftauchen von Guy wäre, es bestimmt schlimmer ausgegangen, als es ohnehin war.

„Er ist hier? Hier in Konoha?“

Leicht schüttelte der Kopierninja mit seinem Kopf.

„Er ist hier in der Nähe. Wo er genau ist, hat die Hokage nicht gesagt. Aber mein Team und ich sollen in zwei Tagen auf die Suche nach ihm gehen.“

Entsetzten machte sich auf dem Gesicht der Jonin breit.

„Das kann doch nicht dein Ernst sein! Das ist ein übler Scherz, nicht wahr?“

Erneut schüttelte der Kopierninja nur seinen Kopf.

„Nein, leider nicht.“

„Was denkt sich die Hokage nur dabei? Das ist doch viel zu gefährlich!“

„Ich weiß. Doch es ist ein Befehl.“

Während Kakashi nur schweigsam und gelassen da saß, war Kurenai aufgestanden und regte sich fürchterlich auf. Dabei ging sie immer auf und ab im Zimmer und vollführte heftige Gesten.

„Ich kann es einfach nicht glauben! Da sind wir endlich glücklich miteinander und dann so etwas! Diese Mission ist gefährlich! Wer weiß. Vielleicht überlebt ihr das alle gar nicht! Wenn Itachi, ohne mit der Wimper zu zucken, seinen ganzen Clan ausgelöscht hat, dann kann er euch auch einfach so umbringen! Ich kann die Hokage einfach nicht verstehen! Es ist leichtsinnig! Selbst die Anbu Einheiten hätten Schwierigkeiten, mit ihm fertig zu werden!“

Nach diesem Redeschwall, musste die Jonin erst einmal eine kurze Pause einlegen, um atmen zu können. Diese Zeit nutzte Kakashi, um selbst einmal zu Worte zu kommen.

„Kurenai, jetzt beruhig dich doch erst einmal und lass mich noch etwas ergänzen!“

Auch wenn die Jonin nicht begeistert war, ließ sie sich seufzend wieder neben dem Kopierninja nieder und sah ihn, immer noch aufgebracht, an.

„Kurenai, die Hokage hat sich schon etwas dabei gedacht.“

„Und das wäre?“ fragte Kurenai schnippisch.

„Sie will Sasuke testen.“

Verwirrung machte sich auf dem Gesicht der Jonin breit.

„Sie will ihn testen? Bitte, wie soll ich das verstehen?“

Seufzend begann der Kopierninja zu erklären.

„Tsunade will wissen, ob Orochimaru seine Finger mit im Spiel hat, weil es so einfach war, Sakura zu befreien und das Sasuke so bereitwillig wieder mitkam.“

„Deine Theorie, hä?“

„Die Hokage ist ganz meiner Meinung. Aber es ist schon ein großer Zufall, dass Itachi jetzt hier auftaucht. Nun gut. Tsunade will wissen, wie Sasuke reagieren wird. Zudem ist Itachi ein großer Feind von Orochimaru. Ich weiß nicht, ob dir bekannt ist, dass Orochimaru Akatsuki verlassen hat, weil ihm Itachi einfach zu stark wurde und er ihn fürchtet.“

Verwundert sah Kurenai Kakashi an. Das hatte sie nicht gewusst. Doch was Akatsuki anging, wusste sie sowieso nicht so viel, wie Kakashi oder Jiraiya.

„Es kann sein, dass Orochimaru Sasuke auf Itachi angesetzt hat. Das war bestimmt nicht schwer, wenn es der Wahrheit entspricht.“

Zustimmend nickte die Jonin. Doch diese Idee war ganz schön aus der Luft gegriffen, fand sie.

„Doch um das herauszufinden, müssen Sasuke und Itachi aufeinander treffen. Wenn Sasuke überleben sollte und er wieder von Konoha weggeht, so haben wir die Gewissheit.“

„Das ist doch hirnrissig! Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?!“

Erneut war Kurenai aufgebracht aufgestanden.

„Ich weiß, dass es dumm ist. Doch ich glaube, die Hokage hat mir nicht die Wahrheit gesagt oder zumindest nur einen kleinen Teil davon, weswegen es sich so für uns anhört.“

„Trotzdem ist es doch viel zu gefährlich! Drei Chunins und ein Jonin gegen eine gefährlichen Nuke-nin!“

„Tsunade wollte und noch ein oder zwei Anbu Einheiten zur Unterstützung mitschicken. Doch meine Schüler sollen nichts davon wissen.“

„Es ist und bleibt eine bescheuerte Idee!“

„Ich weiß. Aber Befehl ist Befehl.“

„Arg! Das ist zum Haare ausreißen!“

Etwas lächelnd sah Kakashi die schwarzhaarige, aufgebrachte Frau an.

„Nein, lass mal lieber. Dafür sind deine Haare zu schön. Und jetzt lass uns das Thema wechseln.“

Auch wenn sich Kurenai am liebsten noch weiter aufregen wollte, ließ sie sich seufzend wieder neben Kakashi nieder. Doch noch immer war sie aufgebracht.

Beruhigend legte der Kopierninja einen Arm um die Jonin und zog sie etwas zu sich heran.

„Jetzt ist aber wirklich gut. Mach dir keine Sorgen mehr“, flüsterte er leise und lehnte sich, mit geschlossenen Augen zurück.

„Aber es geht hier um dich. Du weißt selbst, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass du verletzt wirst oder sogar…“

Kurenai brachte es nicht fertig, den Satz zu beenden. Doch das brauchte sie auch nicht. Kakashi verstand auch so, was sie sagen wollte.

„Keine Angst. Ich werde auf mich und die Anderen aufpassen. Das verspreche ich dir.“

Ein bezauberndes Lächeln stahl sich auf Kakashis Lippen. Er wollte Kurenai unbedingt beruhigen. Sie musste sich nicht auch noch solche Sorgen machen. Wenn er es schon tat, müsste es reichen. Außerdem konnte Kakashi seine Kräfte und die der Gruppe gut einschätzen. Leider nicht Naruto und Sasuke. Beide waren sich immer zu sicher, dass sie stärker als der Gegner waren. Und bei Itachi, würde Sasuke vielleicht überheblich werden oder blindlings in sein Verderben laufen.

Seufzend fuhr sich Kakashi durch seine Haare. Wenn er sich nicht dringend ablenken würde, würde er noch wahnsinnig vor Sorgen werden. Doch das ließ er sich im Moment nicht anmerken. Jetzt wollte der Kopierninja Kurenai erst einmal beruhigen.

Das Lächeln trug zumindest schon einmal dazu bei. Doch noch nicht ganz.

„Trotzdem mache ich mir Sorgen.“

„Hast du kein Vertrauen in mich, Sakura, Sasuke und Naruto?“ wollte Kakashi wissen.

„Doch schon, aber,…“

„Nichts aber. Das schaffen wir schon. Und wenn nicht, dann breche ich die Mission ab. Keine Angst, ich schaffe das schon.“

Zuversichtlich sah Kakashi Kurenai an. Diese wirkte jetzt auch ein wenig beruhigter. Doch noch immer glaubte sie dem Kopierninja nicht ganz. Das ließ sie sich aber nicht anmerken.

Zusammen lehnten sich die Jonin zurück. Arm in Arm genossen sie noch die Zeit, die sie jetzt noch miteinander hatten. Wer weiß, wie lange ihnen noch ihre Zeit zusammen blieb?

Diese, leider nur begrenzte Zeit, mussten sie zusammen nutzten.
 

Noch ganz aufgebracht ging Naruto durch die Straßen von Konoha. Er wollte, wie im Büro der Hokage bereits erwähnt, Hinata besuchen. Doch jetzt konnte er nur noch an Itachi denken. Seine Gedanken kreisten nur um ihn herum, sodass der blonde Chaosninja erst gar nicht bemerkte, wie er vor dem Anwesen der Hyuugas ankam. Kaum dass er das bemerkt hatte, klingelte er und der Diener von heute Mittag öffnete ihm. Ohne groß Fragen zu stellen, brachte er Naruto zu Hinatas Zimmer. Das war dem Chunin nur recht. Er war so in Gedanken, dass er es bestimmt nicht gemerkt hätte, wenn jemand ihn angesprochen hätte.

Die Nervosität, die Naruto bei seinem ersten Besuch verspürt hatte, stellte sich jetzt nicht ein. Er konnte einfach nicht anders und sich einen Kampf, sowie dessen Ausgang, gegen Itachi vorzustellen.

Als Naruto ein leises „Herein“ vernahm, trat er ein. Er konnte sich noch nicht einmal daran erinnern, dass er angeklopft hatte.

„Oh, Naruto“, sagte Hinata leise, als sie ihren Besucher erkannte.

Sofort bildete sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen.

„Sssschön dddas du wieder ddda bist“, stammelte die kranke Hyuuga los.

Doch noch immer war Naruto etwas abwesend. Sonst war er immer sehr aufgeweckt und quasselte ohne unterlass, jetzt war er aber auffallend still.

„Naruto?“ fragte Hinata leise.

Etwas durcheinander schreckte der Angesprochene aus seinen Gedanken. Als er Hinata, immer noch mit Schal und einem dicken Pulli bekleidet und in dicke Decken gehüllt, in ihrem Bett sitzen, sah wurde ihm erst richtig bewusst, wo er sich befand.

„Hinata! Hey! Ich wollte dich besuchen. Und dir was ganz wichtiges erzählen!“

Verwundert sah die Hyuuga den blonden Ninja an.

„Er ist immer so aufgedreht. Das ist richtig niedlich.“

„Wwwwas gibt es denn?“ fragte Hinata und sah Naruto an.

Kaum das sie ihn gesehen hatte, waren ihre Halsschmerzen vergessen und ihr ging es gleich viel besser.

Aufgeregt setzte sich Naruto auf dem Boden, nur um wenige Sekunden darauf, wieder aufzustehen. Unsicher, was er jetzt genau machen sollte, begann er von dem Besuch bei der Hokage zu erzählen. Dabei ließ er nichts aus. Keine noch so kleine Kleinigkeit.

Aufmerksam hatte Hinata zugehört und saß jetzt nur mit großen Augen da. Sie wusste nicht genau, wer Itachi Uchiha war. Sie selbst war ihm nie begegnet. Doch wusste sie, dass er einer geheimen Organisation angehörte und seinen ganzen Clan, bis auf Sasuke, ausgelöscht hatte. Dementsprechend musste er ein sehr starker Gegner sein. Und gegen so einen, sollte Naruto kämpfen? Das konnte und wollte Hinata nicht zu lassen. Sie hatte es endlich, mehr oder weniger, geschafft Naruto von ihren Gefühlen zu sagen und dann sollte er schon gleich auf eine so gefährliche Mission? Sie war schon tausend Tode gestorben, als sie nur gehört hatte, dass er Sakura retten wollte.

„Dddas iiist nicht dein Eeernst, oder?“ fragte Hinata.

„Doch! Dann werde ich endlich auf Itachi treffen und ihn fertig machen! Und dann wird Sasuke auch endlich frieden geben!“

„Aaaaber du kannst doch nicht… Ich meine…“

Hinata brach ab. Sie musste schon jetzt mit den tränen kämpfen, dabei saß Naruto noch in aller Sicherheit bei ihr.

Naruto sah die Hyuuga an. Sie sah besorgt drein und ihre Augen glänzten bereits vor zurückgehaltenen Tränen.

„Hinata, was ist los?“

„Iiiich habe Angst.“

„Aber warum denn? Es ist doch alles in Ordnung!“

Langsam rannen die ersten Tränen über ihre Wangen. Verunsichert sah Naruto sie an.

Was war jetzt nur wieder mit ihr los? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Daher beschloss er einfach, sie zu fragen.

„Hinata, warum hast du Angst? Und wovor?“

Noch immer rannen stumm die Tränen aus Hinatas Augen, doch trotzdem sagte sie leise, mit erstickter Stimme: „Ich habe Angst um dich! Ich will nicht, dass Itachi dir etwas antut!“

Verwundert sah Naruto die Hyuuga an. Hinata hatte Angst um ihn? Sie machte sich solche Sorgen um ihn? Nun gut, er wusste, dass sie sich immer viele Sorgen machte. Und sie waren auch irgendwie zusammen, oder? Zumindest mochte er Hinata sehr gerne und sie ihn.

Leicht rot im Gesicht meinte Naruto: „Das brauchst du nicht. Ich bin doch ein starker Ninja. Das hast du selbst gesagt!“

Sein typisches Grinsen machte sich auf Narutos Gesicht breit, doch das heiterte Hinata nicht im Geringsten auf. Jetzt konnte sie sich nur vorstellen, dass es das letzte Mal sein könnte, dass sie ihn so lächeln sah. Und dieses Lächeln war nur für sie.

„Ich habe trotzdem Angst“, begann die Hyuuga leise, doch schnell wurde ihre Stimme lauter und kraftvoller. Das dabei ihr Hals schrecklich schmerzte, war ihr egal.

„Ich lasse dich nicht in dein Verderben rennen! Es ist viel zu gefährlich! Itachi ist gefährlich! Noch nicht einmal Kurenai, Guy, Asuma und Kakashi konnten ihn besiegen! Da schaffst du das auch nicht! Auch wenn ich es mir noch so wünsche! Das wird nicht passieren! Ich will nicht, dass dir was passiert! Denkst du bei deinem Vorhaben auch nur einen Moment an mich? Wie ich mich fühle, wenn ich sehe, dass du von dieser Mission vielleicht nie wieder kehren wirst?!“

Hinata klang inzwischen nicht nur aufgeregt und traurig, sondern auch verzweifelt. Wenn Naruto etwas passieren würde, so könnte sie sich das niemals verzeihen. Falls er sogar sterben sollte…

Daran wollte die Hyuuga lieber nicht denken.

„Hhhhinata. Bitte, hör auf zu weinen! Ich verspreche dir auch, ich werde nichts unüberlegtes machen. Ich…“

Naruto überlegte kurz. Hinata sah so hilflos und verzweifelt aus. Das brach ihm fast das Herz.

„Hinata.“

Entschlossen sah er die schwarzhaarige Kunoichi an, die ihr verweintes Gesicht zu ihm anhob.

„Hinata“, begann er erneut.

„Ich werde dir versprechen, dass mir nichts passieren wird. Außerdem habe ich ein bisschen dick aufgetragen. Die Mission besteht nur darin, Itachi zu finden. Ich glaube, Kakashi würde es nie erlauben, dass wir gegen ihn kämpfen.“

Mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt, lächelte er Hinata an.

„Sicher? Ich,…“ begann die junge Kunoichi, doch Naruto unterbrach sie.

„Ja. Ich werde auf mich aufpassen. Ich will ja schließlich wieder zu dir zurück.“

Mit wenigen Schritten war Naruto auf Hinata zugekommen und hatte sich zu ihr auf das Bett gesetzt. Sofort wurde die Hyuuga rot im Gesicht.

Mit seiner einer Hand strich Naruto behutsam die Tränen von Hinatas Wangen, während er leise sagte: „Hör auf zu weinen, ja? Ich halte meine Versprechen. Das weißt du doch.“

Leicht nickte die Angesprochene. Sie war glücklich. Auch wenn ihr immer noch zum Weinen zu mute war, war sie jetzt glücklich.

Hinata schloss ihre Augen und wurde von Naruto zurück auf ihr Bett gedrückt. Neben ihr ließ sich der blonde Ninja nieder, der im Moment einmal todernst war und keine albernen Sachen im Kopf hatte. Vorsichtig nahm er Hinata in den Arm und bekräftigte noch einmal sein Versprechen.

„Ich werde für immer bei dir bleiben. Hab keine Angst mehr und schlaf jetzt ein wenig.“
 

„Sasuke!“

Mit einem kleinen Schrei war die Kunoichi, die er eben noch umgerannt hatte, auf ihn zu gesprungen und ihm um den Hals gefallen. Das hatte er gerade noch gebraucht. Ein nervendes Gör, dass dachte, er würde auf sie stehen. Er kannte dieses Mädchen noch nicht einmal, dass ihn da umarmte.

Unwirsch streifte der Uchiha sie von sich und sah sie mit einem tödlichen Blick an. Diese Fangirls nervten wirklich tierisch. Doch von diesem Blick ließ sich das Mädchen nicht sehr beeindrucken.

„Die Gerüchte stimmen! Du bist wieder in Konoha! Ich bin auch ein Ninja, weißt du? Ich bin richtig stark,…“

„Nervig, ja. Und jetzt lass mich in Ruhe.“

Ohne dieses nervige Mädchen eines weiteren Blickes zu würdigen, ging er an ihr vorbei. Doch dieses Gör war anhänglicher, als er gedacht hatte. Sie kam wieder auf ihn zu gerannt.

Dabei rief sie immer wieder seinen Namen.

„Gleich mach ich sie fertig. Das ist ja nicht zum Aushalten!“

Abrupt blieb der Uchiha stehen, was dann auch die Kunoichi tat.

„Hast du Lust, mit mir was zu unternehmen? Wenn du magst, können wir auch trainieren“, schlug das blondhaarige Mädchen vor.

„Trainieren wäre nicht schlecht.“

Langsam kam Sasuke dem Mädchen näher. Ihre Augen weiteten sich, doch nicht aus Angst. Sie freute sich, dass sich er unnahbare Uchiha für sie interessierte. Ein Glänzen trat in ihre Augen und noch weiter sah sie ihn bewundernd an.

„Dieses dumm, einfältige Ding“, war alles, was sich Sasuke dachte, ehe er sein Sharingan aktivierte. Sofort wurde der Ausdruck in den Augen bei dem Mädchen angstvoll.

„Jetzt lass uns trainieren“, meinte Sasuke, ehe er die Kunoichi mit seinen Augen hypnotisierte, sodass sie bewusstlos zusammensackte. Bei ihr machte er sich nicht die Mühe, sie auf eine Bank oder ähnliches zu legen. Das war bei Sakura nur eine Ausnahme gewesen.

Unbeirrt setzte der Uchiha seinen Weg fort.
 

Mit, vor Schrecken geweiteten Augen, sah Sakura zu der schwarzhaarigen Gestallt auf. Die schwarzen, kalten Augen hatten sich jetzt verändert. Sie waren einem dunklen rot gewichen. „Das Sharingan“, dachte sich Sakura nur und musste schlucken.

Ängstlich wich die Kunoichi einige Schritte zurück doch der gewonnen Abstand wurde schnell wieder verringert, denn ihr Gegenüber folgte ihr unaufhaltsam.

„Itachi, was willst du?“ brachte Sakura irgendwann heraus.

Doch bekam sie keine Antwort. Immer weiter drängte er sie zurück, bis die Kunoichi mit Schrecken feststellen musste, das hinter ihr eine Wand war. Den kalten, rauen Beton konnte sie ganz deutlich auf ihrer Haut spüren.

Panik machte sich in Sakura breit. Was sollte sie jetzt nur tun? Gegen Itachi hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Wie sollte sie nur etwas gegen ihn ausrichten?

Die Angst war deutlich in ihren Augen, aber auch in ihrem Gesicht zu erkennen.

„Was willst du?“ fragte die Kunoichi erneut, während ihre Stimme deutlich hörbar zitterte.

„Dich“, gab der Abtrünnige kalt von sich, ehe er Sakura packte.

Die Kunoichi konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Itachi handelte. Von einer Sekunde auf die Andere hing sie in Itachis Griff. Er hatte sie mühelos um die Hüfte gepackt und hielt sie wie ein Weihnachtsgeschenk unter seinen Armen.

Ein lauter, panischer Schrei entwich Sakuras Kehle, bevor der Uchiha sie unsanft gegen die Schläfen schlug.

Bewusstlos sackte die Kunoichi zusammen.
 

So, hier ist das nächste Kapi! ^^

Tut mir Leid, dass das ein bisschen gedauert hat, aber ich darf nicht mehr so häufig an meinen Laptop, sonst bekomme ich Ärger. *schnief*

Ich versuche aber trotzdem so schnell wie möglich weiter zu schreiben! *g*

Ich hoffe auch mal, dass euch das Kapi gefallen hat! *smile*

Jetzt geht es ja langsam zur Sache! *g*

Ich freue mich, wie immer, über gaaaaaaanz viele Kommis! *g*

Also, nicht damit geizen! *smile*



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Doena
2007-11-08T18:56:38+00:00 08.11.2007 19:56
man sasuke kann ja gemein sein -.-
aber was will itachi mit sakura?
bin mal gespannt

Von: abgemeldet
2007-09-02T12:06:08+00:00 02.09.2007 14:06
Klasse Kapi^^
Aber Itachi wird ihr doch nichts tun, oder?
Ich dachte anfangs wirklich Sakura wäre mit Sasuke zusammengestoßen...
Sasuke ist echt makaber, auch wenn es "nur" ein Fangirl war^^
Von:  susanoo_no_mikoto
2007-08-31T20:12:00+00:00 31.08.2007 22:12
Wehe du tust Sakura was an los rette sie Sasuke.
Das Kapitel war wieder mal super geschrieben.
Du bist und bleibst die beste.
Von:  Blanche-Neige
2007-08-14T22:16:28+00:00 15.08.2007 00:16
OMG! *entsetzt ist*
*schnell weiter lesen muss*
Von: abgemeldet
2007-08-14T20:45:09+00:00 14.08.2007 22:45
Schönes Kapitel, langsam kommt aktion in die Geschicht und ich glaube ich weis auch schon wie die geschichte endet...

Sasuke muss seine Rache aufgeben um Sakura zu retten, oder? ^^
Von:  Mileys
2007-08-14T16:39:24+00:00 14.08.2007 18:39
also das akpi war gut
aber das es ita wäre häte ic hecht nicht gedacht naja
aber das mädel sit echt dumm
alelrdings könnte sasu jetzt echt ärger kreigen hm

ich lese aber erst später oder mrogen weiter da ich im moment nur an blade denken kann lol
hdsl
deine jessi
Von: abgemeldet
2007-08-14T04:29:46+00:00 14.08.2007 06:29
wow...super kapitel.......oh man......sasuke di ifiot du musst sakura retten! und am besten sollte noch naruto und kakashi dazukommen schließlich ist es itachi....es sei denn sasuke wäre WIRKLICH stark genug....naja ich les mal weiter...so irgendwann^^
busserls yours hinata_1993
Von: abgemeldet
2007-08-07T01:35:34+00:00 07.08.2007 03:35
ich bin fertig jetzt habe ich alles nachgeholt
und ich bin total neugierig
wäh
was will ita von ihr
*rum hüpf*
die kappis waren so geil
ich bin richtig in ihnen versunken
und für dein erstes adult war es doch nicht so schlecht
ich fand du hast es gut geschrieben
aber ich freue mich schon auf das nächste kappi
hoffe es kommt bald
hab dich lieb
*knuddel*







DemonicAngel
Von:  XlaramoonX
2007-08-06T11:59:01+00:00 06.08.2007 13:59
lol Alle uchihas stehen auf Sakura xD
Geiles kapitel. ich bin mal gespannt wie es wieter geht. ^.^
hdl
Von: abgemeldet
2007-08-05T18:56:38+00:00 05.08.2007 20:56
ITACHI DU WIRST STERBEN WENN DU SAKURA WAS TUST!!!! Ich werde dich eigen händig umbringen!!!!! Dir wird hören und sehen vergehen!!
und naruto und sasuke helfen sicher auch gerne mit!!!!
Mach dich schon mal auf einen grausamen tot bereit!!!!
Sasuke hat viel zu viele Fangirls wenn die wüssten das er mit Sakura zam ist *is er doch wohl!* dann wäre Sakura ... geschichte sagen wir mal so^^
Hinata und Naruto waren so süß >///<
Wie Naruto ihr verspricht das ihn nicht passiert >//<
super kapi^^
schnell weiter machen^^


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