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Rache oder Liebe?

Ist die Liebe stark genug, den Rachedurst zu besänftigen?
von

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Kämpfe

Schon seit Stunden liefen die vier Ninjas durch den Wald. Außer ein paar kurzen Pausen war nichts geschehen und Naruto wurde langsam ungeduldig.

„Wie weit ist es denn noch Sensei?“ fragte Naruto schon zum x-ten Mal in den letzten fünf Minuten.

„Du nervt! Wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich habe keine Ahnung. Es gibt keinen genauen Lageplan von Oto. Wir wissen den Standort nur ungefähr und dann müssen wir suchen.“

Der grauhaarige Ninja fragte sich immer wieder was er so schreckliches angestellt haben muss, dass er mit einem nervenden Quälgeist und einer launischen und zickigen Kollegin durch die Gegend wandern musste und dabei all seiner verbliebenen Nerven beraubt wurde.

„Da vorn! Da ist etwas!“

Verwundert drehten sich die Ninjas in die Richtung in die Hinata wies. Sie war die ganze Zeit über ruhig gewesen und hatte sich aus allen Gesprächen heraus gehalten.

„Was ist denn da?“ fragte Naruto, der nichts außer Bäume, Wiese, Bäume, Wiese… sah.

Sensei Kakashi und Kurenai erging es da anscheinend nicht so wie ihm.

„Siehst du es denn nicht? Dort vorne ist eine Lichtung“, meinte Kurenai etwas zickig. Noch immer war sie sauer auf Kakashi, aber noch mehr auf sich selbst, da sie sich ihm gegenüber unmöglich benahm, obwohl er nichts verbrochen hatte.

Angestrengt sah der Blonde erneut in die Richtung, von der alle sprachen.

„Nö. Ich erkenn da nix.“

Mit einem tiefen Seufzer in Narutos Richtung, wollte Kakashi schon anfangen ihm etwas über die Ninja Kunst des Findens von Feinden und ähnlichem erzählen, als Hinata aufgeregt sagte: „Ich sehe dort auch zwei Personen auf der Wiese sitzen. Ich kann sie aber leider nicht genau erkennen.“

„Gut gemacht, Hinata“, lobte Kurenai ihre Schülerin und auch Kakashi nickte zum Lob. Nur Naruto war etwas beleidigt, dass er immer noch nichts erkennen konnte.

„Toll, Kurenai kann Gen-Jutsus, Sensei Kakashi hat das Sharingan und Hinata ihre Byakugan. Alle haben sie super Augen, nur ich nicht!“ dachte sich Naruto deprimiert.

„Was sollen wir machen, Kakashi?“ fragte Kurenai, nachdem die vier Ninjas ein gute Stück vor der Lichtung stehen geblieben waren.

„Wir werden erst einmal die Lage genauer betrachten. Wir sollten nichts überstürzen. Es ist unwahrscheinlich, dass dort vorne Sakura ist. Wir werden…“

Doch weiter sprach Kakashi nicht, denn Naruto stürzte einfach los in Richtung Lichtung.

„Naruto!“ riefen ihm seine Teamkameraden und Sensei zu, doch er hörte nicht auf sie. Zu sehr war er damit beschäftigt herauszufinden, wer dort auf der Wiese saß. Als er es erkannte, stahl sich ein breites Lächeln auf sein Gesicht.

„Sakura! Sasuke!“ rief Naruto fröhlich und winkte mit seinen Armen wild umher.

Einer der zwei Personen, von denen Naruto ihn für Sasuke hielt war aufgestanden.

Als Naruto bei der Lichtung ankam und Sasuke und Sakura genau sehen konnte, konnte er seinen Augen nicht trauen.

„Ich habe sie tatsächlich gefunden! Und sogar Sasuke ist dabei! Ich kann es kaum glauben!“

Mit diesen Gedanken ging Naruto langsam auf seine Teamkameraden zu.

„Hey Leute! Man bin ich froh das es euch gut geht. Kakashi und die Anderen warten vorne auf uns.“ Sagte der blonde Ninja gut gelaunt, doch schon wenige Sekunden darauf verblasste sein Lächeln.

„Da können sie aber lange auf dich warten, Baka“, sagte Sasuke hämisch grinsend und zückte ein Kunai. Zu Narutos Bestürzung holte auch Sakura ein Wurfmesser aus ihren Taschen und stellte sich neben den Schwarzhaarigen.

„Was?“ fragte Naruto verwundert, ehe sich seine Freunde auf ihn stürzten.
 

„Naruto?“ fragte Sakura verwundert, als sie den blonden Jungen auf sich zu rennen sah. Kurz darauf kamen auch die anderen drei Ninjas, die Sakura schon von Weitem als Hinata, Sensei Kakashi und Kurenai identifizierte.

„Naruto!“ sagte Sakura erneut und sprang vor Freude auf.

„Sakura! Gut das es dir gut geht, wir…“ doch weiter konnte Naruto nicht reden, denn er wurde von Sasuke attackiert.

„Sasuke! Was…?“ fragte die, bis vor kurzem noch glückliche, Kunoichi verwirrt und in leichter Panik.

„Sie genau hin! Das sind nicht Naruto und die Anderen! Das ist eine Illusion. Ein Gen-Jutsu!“ sagte Sasuke, während er sich wieder Sakura stellte. Gegen ein Gen-Jutsu mit Waffen anzukämpfen war sinnlos und das wusste Sasuke auch. Er hatte nur etwas Raum zwischen sich, Sakura und seinen Gegner schaffen wollen. Innerlich verfluchte sich der Uchiha dafür, dass er so spät bemerkt hatte, dass das nur Täuschungen waren. Noch etwas später und es hätte sehr brenzlig ausgehen können. Doch die Gefahr war noch nicht vorüber.

„Aber…“ meinte Sakura irgendwann sichtlich verwirrt und riss somit Sasuke aus seinen Gedanken.

„Sakura! Du musst das Jutsu lösen! Komm zu dir Sakura!“ brüllte der Schwarzhaarige das verwirrte Mädchen an und packte Sakura an den Schultern, um sich leicht durchzuschütteln. Dies erzielte auch die gewünschte Wirkung. Langsam kam die Kunoichi wieder zu sich und erwachte aus dem Trance ähnlichen Zustand.

Kurz blinzelte Sakura und versuchte sich zu erinnern, was los war, als sie erschrocken die Augen aufriss. Sofort machte sie das Fingerzeichen zum lösen und Naruto, Hinata, Kakashi und Kurenai waren verschwunden.

Mit zittrigen Knien ließ sich Sakura wieder auf die Wiese sinken.

„Tut mir Leid, ich…“

„Pst!“ zischte Sasuke und unterbrach dadurch Sakura.

Verwirrt sah die junge Kunoichi ihn an. Sasuke ging in Kampfstellung über und schloss für einen Moment die Augen. Ohne Vorwarnung öffnete er sie wieder und schmiss in der selben Sekunde drei Kunais gleichzeitig zu einem Baum, rechts von ihnen. Erst da verstand Sakura, zu ihrem Leidwesen, was los war. Wer auch immer diese Illusion erzeugt hatte, war natürlich noch da gewesen. Sasuke hatte ihn ausfindig gemacht und ihn angegriffen. Sakura kam sich ziemlich dumm vor, so wie sie sich benahm. Und auch erst jetzt fiel ihr auf, das Sasuke sein Sharingan aktiviert hatte.

„Man bist du heute blöd!“ motzte ihre innere Stimme los, doch Sakura hörte nicht auf sie. Sakura war zu sehr damit beschäftigt Sasuke mit ihren Blicken zu folgen.

Dieser hatte sich auf den Weg dorthin gemacht, wo er vor kurzem noch die Kunais hingeworfen hatte. Als er dort ankam, wusste er bereits, dass der Angreifer verschwunden war. Er konnte seine Präsenz nicht mehr spüren. Vorsichtshalber schaute sich Sasuke aber noch einmal überall gründlich um. Erst danach ging er zu Sakura zurück.

„Niemand mehr da?“ fragte sie.

Er schüttelte nur kurz mit dem Kopf.

„Geht es dir gut? Wir sollten vielleicht besser wieder ins Versteck gehen,“ schlug Sasuke vor, was Sakura kurz verwundert. Nach wenigen Sekunden verneinte sie jedoch den Vorschlag.

„Es geht schon. Es war nur so… Ich vermisse sie alle.“

„Das verstehe ich, aber wir sollten wirklich lieber reingehen.“

Sasuke hatte noch einen anderen Grund, warum er wieder ins innere des Steinklotzes wollte, außer aus Sorge um Sakura. Er war sich sicher erkannt zu haben, wer sie angegriffen hatte. Und mit diesem jemand hatte er noch ein Hühnchen zu rupfen.

„Na gut“, willigte Sakura nach kurzem Überlegen ein. Nicht wegen des Vorschlages hatte sie gezögert, sondern weil er von Sasuke kam. Aus ihm wurde sie einfach nicht schlau. Mal ignorierte er sie und im nächsten Moment machte er sich Sorgen um sie.

Zusammen gingen die Zwei wieder in das Labyrinth, wie Sakura diesen Ort getauft hatte. Ein Gefühl tiefster Niedergeschlagenheit machte sich in ihr breit. Noch bevor sich die Tür nach Draußen geschlossen hatte, kam ihr alles so düster und finster vor. Doch jetzt war dieser Eindruck noch verstärkt und der Ausflug in die Natur kamen Sakura vor, als läge er Jahre zurück.

„Reiß dich zusammen! Sonst drehst du noch durch!“ ermahnte ihre innere Stimme sie und ausnahmsweise hörte Sakura auf ihr zweites Ich.

Der Weg zu ihrem Zimmer legten die zwei Ninjas schweigend zurück. Erst nachdem Sakura das Zimmer bereits betreten hatte, meinte Sasuke, dass er noch einmal kurz weg müsse, sich aber beeilen würde. Sakura war darüber nicht sehr froh, doch was sollte sie schon groß erwidern? Daher nickte die Kunoichi nur und nachdem die Zimmertür wieder geschlossen war, setzte sie sich erschöpft auf das Bett. Der Ausflug war anstrengend, was Sakura nicht für möglich gehalten hatte.
 

Ungeschickt wich Naruto seinen zwei Angreifern aus. Im ersten Moment war er einfach nur zu überrascht gewesen, doch jetzt machte sich eine große Wut in ihm breit, wo vorher noch Verwirrung geherrscht hatte.

„Was soll das? Geht’s euch noch ganz knusper da oben?“ wollte Naruto wissen, doch als Antwort stürzte sich Sakura erneut auf ihn. Wie aus dem Nichts stand Sasuke auf einmal hinter ihm und hielt seine Arme feste, sodass Sakura, mit ihrem Kunai, ohne Probleme auf Narutos Herz zielte und es wahrscheinlich auch getroffen hätte, wenn nicht in letzter Sekunde Kakashi aufgetaucht wäre und Sakura mit einem harten Tritt gegen ihre Seite, auf den Boden geschleudert hätte. Kurz darauf merkte Naruto, wie der feste Griff um seine Arme nachließ und schließlich ganz verschwunden war. Als sich der Blonde umdrehte sah er nur wie sich Sasuke am Boden hin und her wälzte und ab und zu undeutliches Zeug vor sich hinbrabbelte. Er war anscheinend in einem Gen-Jutsu von Kurenai gefangen.

„So!“ hörte Naruto Kakashi hören und als er sich wieder zu seinem Sensei umdrehte sah er, wie sich der grauhaarige Jonin, den nicht vorhanden, Staub von der Hose klopfte. Hinter ihm lag Sakura, gefesselt und geknebelt, auf dem Boden und versuchte sich zu befreien, doch ohne Erfolg.

„Was sollte das denn werden Naruto?“ fragte Kakashi, wobei Naruto seinen Sensei erst verwirrt und dann wütend anschaute.

„Das könnte ich sie auch fragen! Was geht denn hier ab? Das sind doch Sasuke und Sakura, gegen die Sie jetzt gekämpft haben!“

Noch bevor Kakashi oder Kurenai etwas sagen konnte, meinte Hinata leise neben Naruto: „Naruto, das sind nur zwei Ninjas, die sich in Sasuke und Sakura verwandelt haben.“

Und wie aufs Stichwort löste sich die Kunst auf und zwei Ninjas aus Oto lagen jetzt vor den Konoha Ninjas.

„Die hatten echt nix drauf. Sie waren zu unvorsichtig. Anscheinend auch nicht sehr helle.“ stellte Kakashi fest.

„Ist auch gut so. Wollen wir sie noch verhören?“ fragte Kurenai.

Ihre Stimmung hatte sich gebessert. So ein kleiner Kampf zum Aufwärmen konnte so einiges bewirken, wenn man so seine Aggressionen auslassen konnte.

„Ja, wäre wohl besser so. Naruto, Hinata, geht bitte wieder vor die Lichtung. Es wird nicht lange dauern. Die Beiden wissen bestimmt nicht viel, aber doch vielleicht den Standort von Oto.“

Ohne Murren und Knurren befolgten die zwei Genin die Anweisung von Kakashi. Das war der Grund, warum Hinata sich Sorgen um Naruto machte. Als die Zwei vor der Lichtung angekommen waren und sich Naruto mit einem schweren Seufzer auf einen Stein gesetzt hatte, fragte Hinata besorgt: „Naruto, alles in Ordnung? Du bist doch nicht verletzt oder so.“

„Nichts ist in Ordnung!“ brach es plötzlich aus dem blonden Jungen heraus.

„Ich war so froh, dass wir Sakura und sogar Sasuke gefunden haben! Und dann das! Und ich habe mich auch noch wie ein Trottel benommen und stand nur im Weg rum!“

„Mir ergeht es doch auch nicht anders, aber Kakashi und Kurenai werden sicher herausfinden wo sich Sakura aufhält. Wir werden sie finden, versprochen.“

Noch während Hinata dies sagte, wurde sie sich bewusst, was für einen Schwachsinn sie dann von sich gegeben hatte. Das war ein albernes Versprechen gewesen, doch anscheinend hatte es geholfen. Naruto schaute sie, mit neuer Hoffnung in den Augen, an.

„Ehrlich? Denkst wir schaffen das? Wenn ja, dann lade ich dich zu einer Portion Rahmen ein!“

Das war der alte Naruto, den Hinata so sehr liebte. Und sie war glücklich, das es ihm wieder besser ging.
 

„Oh weh, ich möchte niemals in die unangenehme Situation kommen und von Kakashi verhört werden. Das wünscht man sich ja noch nicht einmal seinem ärgsten Feind!“ dachte sich Kurenai und stand etwas abseits da und sah Kakashi beim verhören zu. Schon nach kurzer Zeit hatten beide Angreifer wie die Vögelchen gezwitschert und sagten alles was Kakashi wissen wollte und noch mehr. Nachdem ein paar Minuten verstrichen waren, schlug der Kopierninja seine zwei Opfer unsanft nieder, damit sie bewusstlos wurden und begab sich von seiner gebückten Haltung wieder in eine aufrechte Position.

„Und?“ fragte Kurenai. Sie war froh mit Kakashi alleine zu sein und wollte die Zeit auch nutzen. Doch das berufliche ging im Moment vor.

„Ich weiß nun die genaue Lage von Oto, aber mehr brauchbares konnte ich nicht herausfinden. Wie befürchtet, die Zwei waren nur Randfiguren in Orochimarus hinterhältigem Spiel.“

„Nun, für den Anfang ist das doch genug. Wir wollen sowieso nur Sakura retten und nicht ganz Oto besiegen.“

Mit einem Nicken stimmte der Kopierninja der Kunoichi zu und wollte sich auf den Weg zu den zwei wartenden Schülern machen, als ihn eine Hand am Handgelenk festhielt und Kurenai sagte: „Nicht. Warte bitte. Ich muss dir etwas sagen.“

Mit hochgezogener Augenbraue drehte sich Kakashi langsam um. Kaum das er vor ihr stand, ließ Kurenai ihn schnell wieder los.

Gut, sie konnte Kakashi wenigstens schon mal aufhalten. Jetzt musste sie nur noch mit der Wahrheit herausrücken und das war gar nicht so leicht.

„Was ist denn los?“ fragte Kakashi, als Kurenai nichts sagte. Er konnte sich nicht denken, was sie nun wieder von ihm wollte. Er hatte nicht vergessen, wie Kurenai reagiert hatte, als er sie geküsst hatte. Auf so ein ähnliches Erlebnis hatte er keine Lust.

„Ich,…“ begann Kurenai, fuhr aber zunächst nicht fort. Geduldig wartete Kakashi darauf, dass sie weiter sprach.

„Ich wollte mich… bei dir entschuldigen!“

Den Satzteil, der nach Kurenais kurzem Zögern kam hatte sie sehr schnell gesagt und schon Angst gehabt Kakashi hätte sie nicht verstanden, doch dem war nicht so, wie die Schwarzhaarige an seiner Reaktion erkennen konnte.

„Wofür willst du dich entschuldigen?“ fragte Kakashi irgendwann. Er konnte sich schon denken weswegen, aber trotzdem wollte er es noch von Kurenai hören. Nach einiger Zeit der Überwindung, sagte sie dann leise und etwas betreten: „Wegen der Ohrfeige. Das wollte ich nicht, ehrlich! Ich war nur so,… Damit hab ich einfach nicht gerechnet! Außerdem…“ ereiferte sich Kurenai, doch Kakashi hatte ihr bereits den Rücken zugedreht und machte sich auf den Weg zu Naruto und Hinata.

„Dieser…“ dachte sich Kurenai verärgert und ballte mehrmals hintereinander ihre Hände zu Fäusten und öffnete sie dann langsam wieder. Erst nachdem sich die Schwarzhaarige etwas beruhigt hatte und sie etliche Schimpfwörter vor sich hin gemurmelt hatte, machte auch sie sich langsam auf den Weg zu den anderen.
 

„Ah, Sensei! Und? Konnten sie was herausfinden?“

Naruto war von seinem Stein aufgesprungen, als er Kakashi kommen sah und schaute ihn erwartungsvoll an.

„Immer ruhig Naruto. Ja, ich weiß jetzt wo Oto liegt. Aber bevor wir uns dorthin begeben, musst du mir etwas versprechen.“

„Was? Was soll ich versprechen! Jetzt sagen sie schon!“ forderte Naruto ungeduldig. Doch als er den ernsten Gesichtsausdruck seinen Sensei sah, sagte Naruto lieber nichts mehr.

„Ich will, dass so etwas wie vorhin nicht wieder geschieht. Wir können von Glück sprechen, das niemandem von uns etwas passiert ist. Solche Alleingänge sind verboten! Verstanden?“

„Ja“, sagte Naruto nach einer Weile. Er hatte erst den Kloß in seinem Hals hinunterschlucken müssen, der sich während Kakashis Rede gebildet hatte.

Die restliche Zeit, in der die drei auf Kurenai warteten, verlief schweigend. Jeder hing seinen Gedanken nach und niemanden war danach, etwas zu sagen. Erst als Kurenai kam, sagte Kakashi kurz: „Wir gehen jetzt nach Oto. Passt auf Angreifer auf und bleibt immer dicht hinter mir.“

Danach machte sich die Ninjagruppe auch schon auf den Weg. Kurenai kochte innerlich immer noch vor Wut, Kakashi legte sich einen Rettungsplan zurecht und Naruto stellte sich vor, wie ganz Konoha ihn bejubelte, wenn er erst einmal Sakura und vielleicht auch Sasuke zurück gebracht hatte. Hinata hingegen machte sich über jeden Sorgen. Zu nächst stellte sie sich vor, wie es Sakura im Moment erging, danach dachte sie über das Verhältnis zwischen Kakashi und Kurenai nach. Etwas musste in der Lichtung passiert sein, denn ihre Sensei war noch schlechter gelaunt, als vorher. Und zu guter letzt, dachte die Hyuuga über Naruto nach. Immer wieder grübelte sie darüber nach, ob sie sich auf dieser Mission eventuell näher kommen würden, doch allein der Gedanke daran ließ sie rot werden. Damit das niemandem auffiel aktivierte sie ihr Byakugan und sah sich ihre Umgebung etwas genauer an. So war Hinata beschäftigt und konnte nicht auf irgendwelche anderen Gedanken kommen.
 

Genervt ging Sasuke die dunklen Gänge in Oto entlang, ehe er vor einer Tür stehen blieb und ohne zu klopfen diese öffnete und eintrat.

„Was sollte das heute?“ fragte er sofort.

„Weißt du nicht, dass es unhöflich ist, einfach so in fremde Zimmer einzudringen?“ kam prompt die Gegenfrage aus einer dunklen Ecke des Zimmers.

Sasuke sah sich nicht um. Er war schon häufig hier gewesen. In dem Raum gab es auch nichts besonderes zu sehen. Es bestand größtenteils aus vollgestopften Bücherregalen, einem Bett, Schrank, Tisch und Stuhl.

„Beantworte meine Frage!“

„Was sonst? Will mir der ach so große Uchiha da gerade etwas befehlen?“

„Kabuto, ich weiß genau, dass du das heute Mittag warst. Jetzt will ich wissen warum!“

Langsam aber sicher verlor Sasuke seine Beherrschung, doch er erkannte, das seine Worte eine gewünschte Wirkung erzielten. Kabuto antwortete nicht mehr so überheblich wie davor.

„Was soll ich denn heute Mittag gemacht haben?“

„Das weißt du ganz genau. Und wenn du mir nicht gleich den Grund nennst, wirst du es bitter bereuen.“

Während Sasuke die Worte leise und bedrohlich gesagt hatte, kam er der Gestallt im Dunklen langsam näher. Schritt für Schritt. Kabuto war erschrocken zurückgewichen, doch schon kurz hinter ihm befand sich eine Wand. Er hasste es Sasuke unterlegen zu sein, aber er war nun einmal der Liebling von Orochimaru.

Schon nach ein paar Schritten blieb Sasuke wieder stehen. Sein Gesicht war nur noch Zentimeter von Kabutos entfernt und er sah den grauhaarigen bedrohlich an.

„Und?“ wollte Sasuke wissen. Gerade als Kabuto antworten wollte, wurde die Tür aufgerissen und ein Ninja sagte schnell und atemlos: „Kabuto, komm schnell. Orochimaru will dich sehen. Es gab einen Zwischenfall im Wald!“

Erleichtert, das Kabuto einen Grund hatte Sasuke nicht zu antworten und ihm zu entkommen, drängte er sich an dem Uchiha vorbei und folgte dem Otonin nach draußen.

„Mist!“ dachte sich Sasuke verärgert und machte sich ebenfalls auf den Weg. Noch bevor er bei seinem Zimmer angekommen war, versuchte er sich nicht anzumerken, dass er schlecht gelaunt war. Sakura konnte schließlich nichts dafür. Nachdem sich Sasuke zumindest äußerlich beruhigt hatte betrat er sein Zimmer und blieb wie erstarrt in der Zimmertür stehen.
 

So, hier ist das nächste Kapi!^^ Wie versprochen ist mehr von Naruto und Co. dabei. *g*

Und es ist auch länger! *smile*

Ich hoffe es hat euch gefallen. Ab nächster Woche hab ich Ferien und da werden dann die Kapis nur so am laufenden Band kommen! *g*

Hoffe ich zumindest… ^^

Und lasst mir viiiiiiieeeeelllle Kommis da! *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nami-Kikyo
2008-05-26T19:58:47+00:00 26.05.2008 21:58
Kakashi is ja auch mal geil, lässt sie einfach stehen ahhh xD
aber warum is sasuke so unter schock ? Is da was mit Sakura??
Ach ich les einfach gleich weiter ^///^
Von:  Doena
2007-11-01T20:06:34+00:00 01.11.2007 21:06
HA hab ichs doch gewusst nur nicht so wie ich es mir gedacht hatt mit naruto bin gespannt auf das nächste kappi

Von:  susanoo_no_mikoto
2007-08-27T07:17:52+00:00 27.08.2007 09:17
Klasse ich liebe deine FF
^__^
Von:  Mileys
2007-08-14T12:39:28+00:00 14.08.2007 14:39
oh scheiße
ich will wissen was da ist aber ich muss jetzt off
was für ein mist
aber sonst echt gut das kapi gg
allerdings dachte ich auch erst das da wirklich naru und so ist
naja
ich habe gesehen das es in naher zukunft ein adult kapi gibt aknnste wenn du zwischendurch on kommst mir das vllt schicken wäre cool danke
deine jessi
hdsmdl
Von: abgemeldet
2007-08-09T10:06:32+00:00 09.08.2007 12:06
Schönes Kapitel, nur find ichs etwas komisch das beide mit den gegenteilen (sasuke und sakura mit naruto und andersrum) getäuscht wurden.

Ach ja, unbedeutende Leute aus oto die noch dazu ziemlich dumm sind wissen jawohl nichts von naruto, sasuke und sakura oder?^^
Von:  Izusu-chan
2007-08-01T12:32:11+00:00 01.08.2007 14:32
mhm..
das mit kakashi und kurenai... männer könnenen ja so blöd sein... und die szene mit kabuto und sasuke... schade das sie unterbrochen wurde...^^
Von:  fragile
2007-07-26T20:59:00+00:00 26.07.2007 22:59
es waren nur kopien Q.Q
aber hammer kappi

warum sasu jetzt wohl zur salzsäule erstarrt ist? xD
irgendwie hab ich schon ne idee :3
Von:  Blanche-Neige
2007-07-12T10:54:27+00:00 12.07.2007 12:54
ich kann immer noch nichts sagen *heul*
Weil mir immer noch kein passendes Wort eingefallen ist
Von: abgemeldet
2007-06-29T15:26:18+00:00 29.06.2007 17:26
also....ja...also.....
....




DAS HAST DU SUPER HYPER MEGA TOLL GEMACHT!
das hast du echt toll gelöst mit der kleinen ninja gruppe^^
aber warum endest du immer so verdammt spannend^^
ist sakura nackt? wurde sie verletzt? oder ist sie nicht mehr da? oder ist jemand bei ihr? also ich geb zu das ich mainly perverse vorstellungen hab ^^'
ich entschuldige mich auch dafür^^
mach aber auf jedenfall weiter so denn so bist genial!
und schreib schnell weiter^^
busserls yours hinata_1993
Von:  Lian
2007-06-29T12:17:44+00:00 29.06.2007 14:17
hey, supi kapitel!!!^^
werden sich Kurenai und Kakashi noch in diesem Jarhundert vertragen???
*sweet*
warum blieb Sasuke denn nun wie versteinert stehen????
einfach so an der Stelle aufzuhören... voll fies!!!!!
schreib schnell weiter!!!
und schick mir dann noch ne ENs!!!^^


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