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Telefonieren auf koreanisch

Das Geburtstagsgeschenk an meine Maria Schnegge...
von

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Kapitel 1

Kapitel 1
 

„Mir ist so langweilig“, beklagte sich Mariöööh und schnappte wups ihr Handy. Sie wählte die Nummer von Anna- Lena und trällerte ins Handy rein: „Hallöchen du olle… hast du Zeit, weil ich nix zu tun habe und ich dich unterdrücken will!!!“

„Spinnst du…MICH UNTERDRÜCKEN! Ich habe grad selber was zu tun! Putz grad Tommy B. runter. Er muss ja mal wissen wo der Hase lang läuft. Sorry, tut mir leid, aber du kannst ja mal Delila anrufen und die quälen.“, antwortete sie

„Also wirklich, quäle ihn nicht so doll. Okay, ich werde sie mal anrufen, aber unterdrücken kann ich sie nicht, weil sie hat für mich einfach zu viel Dominanz und das soll schon was heißen“, lachte Mariöööh.

Sie legte auf und schmunzelte noch ein wenig über Anna- Lena, wählte aber dann eine neue Nummer in ihr Handy. Nach ein paar Mal klingeln meldete sich plötzlich eine fremde Stimme:“Hi…!“

„Ähhhh….“, brachte Mariöööh da nur raus, weil sie sie nicht kannte und dann passierte es!!!

„Ssagajy….!“, trällerte wieder eine andere Stimme ins Telefon und dann gab es eine kurze Diskussion auf koreanisch zwischen den beiden Personen.

„Oh mein Gott… was soll ich nun machen“, heulte Mariöööh und wollte gerade einfach auflegen, als die erste Stimme wieder aus ihrem Handy erklang:“ Hello… I’m sorry. Who are you?“

„Ahhh… Sorry. Here is Mariöööh and I hope you are a sexy guy?“, trällerte sie einfach zurück.

“What??????.... Sexy? YEEEES! I am very sexy!”, sagte die Stimme zurück.

„Muahahaha… this is very good and now the most important question… Let’s marry baby!“, sagte Mariöööh zurück.

„Mmmmmh… a marriage? Okay. You have a nice voice and you are so dominant. Let` s marry baby! Give me your adress and then… you will know…!”, sagte die Stimme.

“Oh oh, der macht ernst… was nun? Ich weiß, womit ich ihn abschütteln kann“, dachte sich Mariöööh.

„Please, wait a moment. You have to know something about me…. There is no love only sex and a lot of it OKAY!” , sagte Mariöööh ins Handy in der Hoffnung so den Typen abschütteln zu können.

“Woooow… I want to see you, please. I like it very much!” , kreischte er zurück.

“Scheiße.. was nun!”, dachte sich Mariöööh.

„Sorry, but we have to finish, because my friend is calling me now….“, sagte Mariöööh und legte auf, aber hörte noch kurz das „Noooo” von dem Typen.

„Oh man… wieso muss mir immer sowas passieren. Nach Korea verwählt. Also wirklich!“, sagte Mariöööh entrüstet und wählte die Nummer von Löni, da es ja nur eine Ausrede war, dass sie jemand anrief. Sie überprüfte die Nummer doppelt, weil sie das nicht noch mal erleben wollte.

„Lööööniiiii… ich habe gerade mit einem Koreaner geredet, weil ich mich verwählt habe!“, heulte sie ins Handy rein.

„Waaas… und was ist mit mir. Ich will auch“, flennte Löni ins Handy rein. Doch Mariöööh erzahlte ihr alles sofort und danach lachte Löni nur noch, weil es mal wieder typisch war für ihre Freundin.

„Tja! Mal sehen wie sich das so weiter entwickelt!“, sagte Löni.

„Was, du meinst er hat das mit der Hochzeit ernst genommen, Oh neiiiin. Dann werde ich mich schnell äußerlich verändern…meinst du mir stehen lila Haare und pinke Pumps mit Püschel dran?“, fragte sie Löni.

„ Also mir steht das, weil ich es gerade an habe. Natürlich nur die Schuhe. Aber denke doch mal nach, er hat nur deine Stimme gehört und die kannst du jawohl schlecht verändern, oder?“, fragte sie Löni.

„Naiiiin… ! Nunja, dann bin ich eben ab morgen stumm.“, schlug Mariöööh vor.

„Kriegt dein Gehirn eigentlich im Moment genug Luft, oder warum redest du so beklopptes Zeug. Es ist wirklich sehr unrealistisch, dass er dich suchen wird und dann heiraten, also komm mal runter und beruhige dich. Du gehst ganz normal zur Schule und in einer Woche haben wir sowieso unsere Abschlüsse in der Tasche. Okay?“, schlug Löni der abgedrehten Mariöööh vor.

„Gut, wahrscheinlich hast du Recht und es bleibt bei diesem einmaligen Telefonat, hoffentlich. Dann sehen wir uns am Montag und am nächsten Mittwoch bekommen wir ja unsere Schulabschlüsse. Dann mach es gut und übe nicht so viel mit deiner Peitsche, weil das deinen Blutdruck immer in die Höhe treibt. Ich weiß ja, dass du dann immer in Extase fällst!“, lachte Mariöööh und legte danach auf.

Nun war sie ein bisschen beruhigt und packte ihre Sachen für den kommenden Schultag.
 

* * * * * * * *
 

Es war in der Woche nicht sehr viel vorgefallen, außer das Löni und Mariöööh ein wenig nervös wurden , weil sie ja bald ihr Abitur haben würden. Deshalb bemerkten sie auch nicht das Auto, welches sie schon seit 2 Tagen beobachtete.

„In 2 Tagen haben wir unseren Abschluss!“, sagte Mariöööh fröhlich und knuddelte kurz mal Becky durch, die auch immer mit Löni und Mariöööh in der Schule rumlief.

„Nicht so doll, sonst ist meine Frisur ruiniert!“, bölkte Becky rum.

„Sorry, aber ich bin so happieeee!“, sang Mariöööh durch die Gegend.

Nun war der große Tag gekommen und alle 3 stolzierten mit sexy Stöckelschuhen in die Schule. Alle waren vornehm gekleidet, außer Becky natürlich, sie hatte ihren sexy kurzen Rock an mit Strapsen drunter. Aber das kümmerte an diesem Tag keinen, weil alle mit sich selbst beschäftigt waren.

Dann ging es los… jeder wurde mit Namen aufgerufen und musste zum Podium gehen um sein Zeugnis abzuholen.

Nun war Mariöööh dran und sie sprang sofort auf und tippelte nach vorne. Doch dann geschah es. Es musste passieren, was passieren musste!

Mariöööh tippelte also nach vorne und hatte auch schon ihr Zeugnis in den Händen, als plötzlich jemand das Mikrofon ergriff und auf die Bühne jumpte.

„Halloooooooo… na, kommt dir meine Stimme bekannt vor?“, fragte die männliche Stimme Mariöööh die auf einmal blass wurde.

„Oh oh! Das darf doch nicht wahr sein. Wie hast du mich gefunden und warum kannst du auf einmal Deutsch? Ich bin Bestandteil eines Albtraums!!!“, heulte Mariöööh.

„Ich habe eben Verbindungen und ich mache seit 3 Jahren mit einem Kumpel einen Deutschkurs. Da staunst du, was?“, sagte er stolz und breitete die Arme aus.

„Naiiiiiin… okay! Hör zu, das mit dem Heiraten war doch nur ein Joke, sonst nix, KAPIERT!“, fauchte Mariöööh wütend.

„Für mich aber nicht und es ist schon alles vorbereitet. Loooos, komm schon mit du geile Wuchtbrumme. Ich habe mich nämlich auf den ersten Blick in dich verliebt.“, sagte er ernst.

„Da habe ich ja auch noch ein Wörtchen mitzureden, oder? Ich lasse mich nicht unterdrücken und außerdem, wer sagt eigentlich, dass ich dich auch lieben werde!?“, sagte Mariöööh frech. „Spätestens nach unserer Hochzeitsnacht wirst du von mir begeistert sein!!!“, antwortete er, während er mit seiner rechten Hand durch seine blond gefärbten Haare ging.

„Woooot… ich glob mich beißt a Knallerbs! Das vergiß mal ganz schnell. Mich kannst du ganz schnell wieder abschminken. Such dir jemand anderen zum Heiraten.“, bölkte sie ihn an. Von so viel Dominanz überwältigt ging er direkt auf sie zu und wollte sie in seine Arme nehmen, damit er sie küssen konnte. Doch da nahm Mariöööh ihre beiden Zeigefinger und machte daraus ein Kreuz und sagte: „Weiche von mir!“

„Du glaubst doch wohl nicht, dass mich das abhalten wird? Ich will dich Schnegge.“, sagte er und ging weiter auf sie zu.

„Waruuuuuum?“, fragte sich Mariöööh und bekam langsam Angst.

Er stand nun direkt vor ihr und sarrte ihr in die Augen, dann nahm er sie in seine Arme und beugte sie herunter.

„Baby… ich will dich heiraten. Looooos!“, sagte er zu ihr.

Sie hielt den Atem an und dann konnte sie es kaum fassen, denn er meinte es ernst.

„Das glaube ich nicht! Ich kenne dich irgendwoher….GENAU! Du bist… Du bist…!“, sagte Mariöööh in seinen Armen, bevor sie in Ohnmacht fiel, weil es einfach zu viel für sie war.

Kapitel 2

Kapitel 2
 

„Wo bin ich?“, fragte Mariöööh, als sie wieder aufwachte.

„Naiiin….das darf doch nicht wahr sein!“, schrie Mariöööh und klebte dabei an einem Fenster von einem Privatflugzeug. „Ich will zurüüüüüück…“, kreischte sie wild geworden und flitzte durchs ganze Flugzeug.

„Du bist wach, endlich. Ich dachte schon, dass ich gar nichts mehr hätte von meiner Ehefrau!“, sagte eine Stimme hinter ihr. Mariöööh drehte sich um, dann sah sie ihn.

„Du schon wieder, dich werde ich wohl nie wieder los. Ich will zurück und das sofort…palli palli! Stopp, was heißt hier eigentlich EHEFRAU?“, fragte Mariöööh erschrocken.

„Wir sind verheiratet. Hier schau doch!!!“, sagte er stolz und hielt ihr einen Fetzen Papier hin. „Waruuuuum…aber ich habe doch gar nichts unterzeichnet. Ich werde diese Ehe annullieren lassen und dann ist Schluss du Perversling.“, sagte Mariöööh keck.

„Pech, aber in Korea reicht seit neuem auch der Mundabdruck mit Lippenstift von der Frau und das war ja nicht schwer, da du ja bewusstlos warst. Das hast du wohl nicht von mir gedacht, was?“, antwortete er und wollte sie am Kopf streicheln.

„Nix da. Ohne Vertrag auch keinen Beweis!“, schrie sie und schnappte ihm den Vertrag weg und zerfetzte ihn in tausend kleineStücke.

„Das war nur die Kopieeeee… aber ich werde dir ein guter Ehemann sein. Ach ja, mein Name ist übrigens Eunhyuk von Super- Junior. Geldsorgen werden wir deshalb nicht haben.“, murmelte er.

„Geldsorgen… du bist meine größte Sorge und wenn du mich noch einmal anfassen willst, dann knallt es. Kapiert!“, schnaufte Mariöööh ihn an.

„Hab dich doch nicht so! Und wie war das jetzt mit dem Motto und Sex!“, sagte Eunhyuk mit einem breiten Grinsen.

„Perversling… du kriegst von mir gar nix, verstanden. Außer vielleicht Kloppe.“, sagte Mariöööh und drehte ihm den Rücken zu.

„Heee, wo willst du denn jetzt hin?“, fragte er sie und fasste sie an der Schulter an.

„Pfoten weg!“, sagte Mariöööh und ballte ihre Hand zu einer Faust, die gleich mal mit Eunhyuk' s Gesicht Bekanntschaft gemacht machte, so dass er nur noch Sternchen sah.

„Endlich mal ein bisschen Ruhe vor dem da. Löni kriegt richtig Schläge von mir. Von wegen, dass er niemals hier auftauchen würde. Pe... jetzt bin ich verheiratet und das auch noch mit dem!“, heulte Mariöööh und schnappte sich ein Kissen, welches sie durchknuddelte. Es würden noch weitere 4- 5 Stunden vergehen, bevor das Flugzeug landete. Zwischendurch ist auch Eunhyuk wieder aufgewacht und kühlte seine Beule ab.

„Man tut das weh!“, sagte er zu ihr.

„Selber Schuld… du musst mich nur zurück schicken!“, sagte Mariöööh frech zu ihm. „Tja…das hättest du wohl gerne, was? Aber dafür ist es nun schon zu spät!“, sagte er.

„Wie meinst du das mit zu spät? Du spinnst ja!“, sagte sie.

„Hier schau doch selbst.“, sagte er und machte den Fernseher an. Dann sah es Mariöööh selbst. Sie verstand zwar nicht sehr viel, aber die Bilder erklärten alles! Sie bzw. ihr Bild und Eunhyuk waren in den Nachrichten. Ihre Hochzeit war nun in ganz Korea bekannt.

„Wiesooo…?“, konnte Mariöööh da nur noch sagen.

„Wir sind nun verheiratet und du solltest das Beste daraus machen. Sieh es ein.“, sagte Eunhyuk mit seinem Kühlbeutel auf seinem Kopf.

„Das werden wir ja noch sehen Mister!“, sagte Mariöööh bevor sie sich noch einmal schlafen legte.

Kapitel 3

Kapitel 3
 

„Wach auf. Wir sind gelandet!“, sagte Eunhyuk sanft zu Mariöööh, aber sie wurde einfach nicht wach.

„Was nun…?“, fragte er sich selbst und dann kam ihm eine Idee.

Er flitzte sofort in die kleine Toilette und machte einen Lappen nass. Dann ging er damit zurück zu Mariöööh.

„1, 2, 3 und loooooos!“, kreischte er und schmiss es auf Mariöööh' s Gesicht.

Man hörte das leichte Knallen des Lappens auf ihr Gesicht und sie wurde sofort wach.

„Spinnst du! Du kannst was von mir erleben Alter!“, drohte Mariöööh und pfefferte den nassen Lappen Eunhyuk mit voller Wucht in Richtung seines Kopfes, so dass das Wasser von seinem Gesicht tropfte.

„Sorry, aber du wurdest einfach nicht wach und da musste ich eben zu härteren Mitteln greifen…! Wir sind gelandet und wir sollten uns beeilen, damit ich dir schnell dein neues zu Hause zeigen kann.“, sagte er, während er mit seinem Ärmel sein Gesicht schnell trocken machte.

„Pffff! Ich hoffe, dass ich wenigstens ein eigenes Zimmer bekomme. Ich kann das alles immer noch nicht fassen!!!“, heulte Mariöööh und warf noch mal schnell einen bösen Blick zu Eunhyuk.

„Nun mach schon. Wir haben nicht ewig Zeit!!! Palli Palli.“, sagte er zu ihr streng und zog sie hinter sich her.

„Heyyyyyy…ziehe nicht so doll, okayyyy.“; sagte sie zu ihm, aber er zog sie weiterhin hinter sich her. So liefen sie zusammen durch einen abgeschotteten Bereich des Flughafens. Danach hinunter in die Garage.

„Und jetzt du Schlaumeier?“, fragte Mariöööh abweisend.

„Ah ja! Da ist er ja!“, sagte er und zeigte Mariöööh seinen blauen Cabrio mit Schiebedach.

„Wooooow… ich meine natürlich, ich stehe nur auf Ferrari. Billiges Teil, was du da hast!“, sagte sie zu ihm trocken.

„Komm, steig ein. Dann kaufe ich dir eben einen Ferrari. Damit du glücklich wirst.“, antwortete er ihr und öffnete die Tür für sie. Widerwillig stieg sie ein und schon brauste Eunhyuk mit quietschenden Reifen los. Mariöööh genoss den Wind, welcher ihr ums Gesicht flog. Für einen kurzen Augenblick vergaß sie sogar in welcher Situation sie sich befand. Doch schon bald holte sie die Realität zurück. Plötzlich hielt Eunhyuk an und drückte Mariöööh eine Jacke ins Gesicht und sagte ernst: „Halte sie dir ins Gesicht und schaue auf den Boden. Hier wird es gleich nur so von Journalisten wimmeln. Los, nun mache schon, sonst bist du morgen in ganz Korea mit solch einer Sturmfrisur in jeder Zeitung zu sehen!“

„Man beleidigt nie die Frisur einer Frau, KAPIERT! Außerdem stinkt die Jacke nach Schweiß.“, beklagte sie sich.

„Jetzt mach schon und mein Schweiß ist ja wohl SEXY.“, sagte er zu ihr.

„In deinen Träumen vielleicht.“, antwortet sie zurück.

"Halte dir die Jacke über deinen Kopf und sei Leise.“, sagte er motzig und weil Mariöööh es nicht sofort machte, drückte er sie ihr ins Gesicht und fuhr wieder weiter. Mariöööh hielt nun selbst sich die Jacke dort fest, weil Eunhyuk sie fast erstickt hätte. Sie fuhren um eine Ecke und schon blitzte es von allen Seiten. Er fuhr schnell auf das Grundstück und somit hatten sie die Paparazzis, Fotografen und Journalisten abgewimmelt.

„Wir sind daaaaa!“, verkündete Eunhyuk stolz. Sie standen zusammen vor einer mittelgroßen Villa und Mariöööh klappte fast der Mund offen, konnte sich aber gerade noch zusammenraffen.

„Komm, ich will dir unser Schlafzimmer zeigen!“, sagte er mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht und zog sie wieder einmal hinter sich her.

„UNSER Schlafzimmer…..Naiiiiiin!“, jammerte sie und versuchte sich aus Eunhyuk' s Griff zu lösen, aber schaffte es einfach nicht. Er schloss die Tür auf und zerrte sie hinein, dann schloss er die Haustür wieder ab.

„So, komm mit!“, sagte er und zog schnell seine Jacke aus und hängte sie an die Kaderobe am Hauseingang. Danach ging er mit Mariöööh in den 1. Stock.

„Hier ist unser Schlafzimmer und ein paar Klamotten habe ich auch schon für dich besorgt. Sie sind eine Tür weiter.“, sagte er und drehte sich kurz weg. Mariöööh schaute sich schnell einmal um und es wurde ihr auf einmal ganz kalt.

„So, nun kommen wir zu deinen Ehepflichten! Oder sollten wir eher sagen, zu deinem Motto!“, sagte er grinsend zu Mariöööh.

„Waaaaas? Du meinst doch wohl nicht etwa…?", Mariöööh war fassungslos.

„Oh doch.“, sagte er nur und schaute sie mit starrem Blick an.

„Naiiiiin….Wieso habe ich nur meinen Keuschheitsgürtel zu Hause gelassen. Ich bin doch erst 19 und noch viel zu jung für so was. Wehe du rührst mich an!“, drohte Mariöööh und rannte wieder zurück in das Erdgeschoss. Sie versuchte ein gutes Versteck zu finden, aber Eunhyuk war schneller und drängte sie gegen die Wand.

„Ich tue dir doch nix und das war doch nur ein Scherz!“, erklärte er ihr.

„Komischer Scherz!“, sagte Mariöööh nur und versuchte seinem Blick zu entgehen. Er hielt aber ihr Kinn mit einer Hand fest und schaute ihr direkt in die Augen. Mariöööh schluckte und riss ihre Augen ganz weit auf.

„Ich würde dich nie zu etwas zwingen, was du nicht willst, ehrlich! Ich liebe dich, seit unserem ersten Gespräch.“, sagte er zu ihr und dabei kam sein Gesicht dem von Mariöööh immer näher. „Nein, was soll ich jetzt nur machen?“, dachte Mariöööh. Doch dann klingelte das Telefon und Eunhyuk ließ ihr Gesicht los. Er ging zum Telefon in der Küche, welches einen Raum weiter war. Mariöööh war froh und hörte, wie Eunhyuk mit jemanden auf Koreanisch redete. Es dauerte einige Minuten bis er wieder kam.

Er schaute Mariöööh an und sagte: „Ich muss leider mal weg und weiß nicht genau, wann ich wieder da seine werde. Mach es dir bequem und lauf nicht weg, okay?“, sagte er zu ihr mit einem sanften Lächeln. Dann ging er auf sie zu und wollte ihr einen Abschiedskuss geben, aber Mariöööh schubste ihn weg und sagte: „Vergiss es, KAPIERT!!!“ Eunhyuk lächelte nur und ging dann zu seinem Auto. Er fuhr dann einige Sekunden später weg und Mariöööh war alleine.

"Na toll! Und was nun?“, fragte sie sich selbst.

Kapitel 4

Kapitel 4
 

Mariöööh ging wieder die Treppe hoch zum Schlafzimmer und setzte sich auf das Bett. Sie schaute sich um und entdeckte ein Bild von allen Super Junior- Mitgliedern. Sie musste sich das Sabbern verkneifen und legte sich auf das Bett. Ein paar Minuten lag sie so auf dem Bett und dachte nach. Doch dann hüpfte sie auf und suchte das Zimmer mit ihren Klamotten. Sie ging aus dem Schlafzimmer raus und die nächste Tür rechts wieder rein.

„Woooooow!“, brachte Mariöööh da nur raus. Ein ganzes Zimmer mit nichts als Kleidungsstücken, Schuhen, Schmuck etc… Es war alles für Mariöööh und sie konnte es kaum fassen.

„Auch noch in meiner Größe, sogar die Schuhe!“, brachte sie fassungslos heraus. Sie stürmte sofort rein und schaute alles genau an. Es gab sogar Abendkleider, doch sie entschied sich für eine normale Jeans und ein blaues T-Shirt.

„Endlich kann ich mich umziehen. Nun muss ich nur noch die Dusche finden. Schnell duschen, bevor er wieder kommt.“, dachte sich Mariöööh.

So nahm sie sich die Klamotten und schlenderte durchs ganze Hause, bis sie das Bad fand. Sie zog sich schnell aus und sprang unter die Dusche. Als sie fertig war, erkundigte sie sich noch nach den anderen Räumen und sie fand die Villa toll. So verging die Zeit ziemlich schnell und sie bekam Hunger. Somit ging sie in die Küche und machte den Kühlschrank auf und nahm sich den Käse heraus. Dann suchte sie das Brot und machte sich ein Käsebrot. Zum Schluss machte sie alles sauber, weil sie keinen bock hatte, dass Eunhyuk sie anmotzte. Auf einmal wurde sie richtig müde und ging ins Wohnzimmer. Dort legte sie sich auf das Sofa und schlief sofort ein.

Es war bereits nach Mitternacht, als Eunhyuk wieder kam. Er suchte nach Mariöööh, weil er sie nicht im Schlafzimmer fand. Dann sah er sie, na ja, hören ist wohl besser gesagt, weil sie im Wohnzimmer schnarchend auf dem Sofa lag. Er musste sich das Lachen verkneifen, weil sie einfach niedlich aussah, wenn sie schlief, so brav und lieb!!! Er nahm sie vorsichtig in seine Arme und trug sie nach oben ins Schlafzimmer rauf. Dort legte er sie hin und deckte sie zu. Danach gab er ihr noch einen Kuss auf die Wange und legte sich selber schlafen.
 

* * * * * * * *
 

Am nächsten Morgen wachte Mariöööh auf und wunderte sich zuerst wo sie war, doch dann fiel ihr alles wieder ein und sie verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. Sie drehte sich zur Seite und dort stand Eunhyuk, er musste sie wohl schon einige Zeit lang beobachtet haben.

„Na, gut geschlafen mein Ehefrau?“, fragte er sichtlich fröhlich. Mariöööh verdrehte nur die Augen und wollte ein Kissen nach ihm werfen, als er weiterredete: „Meine Eltern kommen uns heute Abend besuchen und sie bleiben die Nacht über. Sie freuen sich schon auf ihre Schwiegertochter und mein Kumpel, mit dem ich deutsch gelernt habe, kommt auch!“

„Waaaaas? Wiesoooooo?“, brachte Mariöööh da nur raus.

„Ziehe dich schnell an, damit wir schnell einkaufen fahren und danach alles vorbereiten können. Ich warte unten auf dich.“, sagte er schnell und ging mit großen Schritten aus dem Zimmer und pfeifte dabei fröhlich vor sich hin.

„Der hat ja wohl ne Meise! Wenn ich nur Löni in die Finger kriege, die kann was erleben. Und seinen Freund will ich erst gar nicht sehen. Bestimmt ist er noch Lee Wan, mein früherer Traummann. Hätte ich nicht wenigstens den abbekommen können, aber nein, es ist EUNHYUK!“, beschwerte sich Mariöööh und zog sich schnell an.

„Ich werde schon einen Weg finden, wie man diese Ehe annullieren kann. Das ist ein Versprechen an dich Eunhyuk!“, sagte sie laut vor sich her.

„Was ist ein Versprechen an mich?“, fragte er, weil er ein paar Wörter von Mariöööh mitgehört hatte.

„Ähhhhh… Nix! Los. Lass uns gehen!“, sagte Mariöööh und so konnte sie sich gerade noch einmal retten. Denn schließlich durfte er ja nichts von ihrem Plan erfahren. So fuhren sie zusammen los um einkaufen zu gehen, aber in der Zwischenzeit waren die lästigen Journalisten weg.

Kapitel 5

Kapitel 5
 

„So, wir sind nun vor dem Einkaufsgeschäft. Bitte aussteigen!“, sagte Eunhyuk zu Mariöööh. Sofort sprang sie aus dem Cabrio und tippelte Eunhyuk mit ihren Stöckelschuhen hinterher, weil sie sich ja nicht auskannte und Angst hatte sich zu verlaufen. Die ganze Autofahrt über hatte sie sich Gedanken darüber gemacht, wie sie aus dieser Situation heil würde heraus kommen können. Ihr kamen so manche Ideen, wie zum Beispiel Flucht, Scheidung, fremdgehen, vor Gericht gehen wegen Nötigung…aber sie wollte etwas Besonderes abliefern und somit musste ihr Plan noch etwas heranreifen. So in Gedanken, bemerkte sie nicht, dass Eunhyuk stoppte und so lief sie voll in ihn rein.

„Also wirklich! Doch nicht hier vor all diesen Leuten Schnegge!“, sagte Eunhyuk kindlich.

„Häääää?“, fragte sie laut und dann erst bemerkte sie es. Sie hatte Eunhyuk umgelaufen, daraufhin ist er hingeflogen und Mariöööh auf ihn drauf. Somit lagen sie Bauch an Bauch auf dem Boden vor dem Einkaufszentrum.

„Waaaaaaas! Neiiiiiiiin!“, kreischte Mariöööh durch die Gegend und trat Eunhyuk gegen das Schienbein.

„Aua!“, sagte der nur und stand dann auf.

„Selber Schuld wenn du nur immer das EINE im Schädel hast!“, sagte Mariöööh nur und schaute ihn verachtend an.

„Eunhyuk?“, sagte plötzlich eine andere Stimme hinter den Beiden. Eunhyuk drehte sich um, sagte dann freudestrahlend: „Donghae!“ Sie laberten ein wenig auf Koreanisch und dann schaute Donghae Mariöööh an, dann wieder Eunhyuk. Plötzlich schloss Donghae Mariöööh ohne Vorwarnung in die Arme und redete irgendwas, was wohl so viel heißen sollte wie: „Herzlich willkommen Ehefrau von Eunhyuk!“

„Schau doch nicht so grummelig. Der kann auch ein bisschen Englisch!“, sagte Eunhyuk zu Mariöööh. Nachdem sich Mariöööh aus Donghaes Umarmung befreien konnte, sagte sie zu Eunhyuk: „Weißt du was? Donghae ist viel netter und sympathischer als du es bist! Der hätte bei mir wenigstens minimale Chancen, aber du!“

„Aber mit mir bist du verheiratet und nun los. Wir sollten uns beeilen. Donghae begleitet uns außerdem.“, sagte er ganz ruhig.

„Mist…der lässt sich aber auch gar nicht aus der Ruhe bringen. Na warte!“, dachte sich Mariöööh und lief hinter den Beiden her. Sie kauften alles ein, was sie brauchten um ein ordentliches Mahl machen zu können.

„Sag mal, wer soll eigentlich das Essen kochen?“, fragte Mariöööh ernsthaft.

„Na…du natürlich, wer sonst?!?“, antwortete Eunhyuk zurück.

„Was? Ich kann das doch gar nicht! Höchstens deutsche Küche, aber nix koreanisches. Das kannst du mal ganz schnell wieder vergessen.“, sagte sie zurück.

„Ganz ruhig, okay. Ich helfe dir ja beim Kochen und das wird schon alles klappen. Donghae schaute beide nur verwundert an und schüttelte den Kopf.

„Schnauze und glotz nicht so blöd!“, motzte Mariöööh den armen Donghae an, der nicht wusste was ab ging.

„So, wir sind an der Kasse!“, sagte Eunhyuk zu beiden.

„Endlich!“, sagte sie erleichtert. Als sie alles bezahlt hatten, sah es Eunhyuk zuerst. Es standen wieder viele Journalisten usw. vor dem Eingang und warteten auf sie.

„Oh nein!“, sagte Eunhyuk laut vor sich hin und drehte sich dann schnell zu Donghae und sagte einige Sätze auf koreanisch zu ihm. Mariöööh verstand kein Wort von alle dem und überhaupt wusste sie gar nicht was los war. Doch dann schnappte sie auf einmal Donghae und warf sie über sein Schultern und rannte durch den ganzen Laden mir ihr.

„Oh man! Das glaubt mir keiner und hoffentlich pupst der nicht!“, dachte Mariöööh, weil sie mit ihrem Kopf in der Nähe von Donghaes Knackarsch war. Sie sah nur, wie Eunhyuk sich durch das Blitzgewitter kämpfte. Sie und Donghae nahmen den Hinterausgang und warteten einen Augenblick, bis Eunhyuk angerast kam und sie beide einsteigen konnten. Eunhyuk sagte kein Wort und irgendwann unterwegs ließ er Donghae aussteigen und bedankte sich bei ihm. Ohne ein weiteres Wort fuhren sie weiter nach Hause. Mariöööh war es eigentlich ganz recht, weil sie so viel besser an ihrem Plan weiter feilen konnte.

Kapitel 6

Kapitel 6
 

An der Villa angekommen, parkte Eunhyuk sein Cabrio und dann luden sie die Einkaufssachen aus.

„So, dann wollen wir mal anfangen mit dem Kochen!“, sagte Eunhyuk und holte alles raus, was er dazu brauchte. Mariöööh wollte sich gerade aus dem Staub machen, als sie Eunhyuks Räuspern hörte.

„Hier geblieben! Du hilfst jetzt mit und in 2 Stunden muss das fertig sein mit allem, also Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch! LOOOOS!“, wies er Mariöööh an.

„Womit habe ich das nur verdient. Ich mache ja schon und glaube ja nicht, dass du mich unterdrücken kannst, VERSTANDEN!“, bölkte sie ihn an, aber der lachte nur ein wenig und machte sich an die Arbeit. Mariöööh tat genau das was er sagte, weil sie ja von dem Essen keine Ahnung hatte. Sie waren eine halbe Stunde früher fertig, als geplant und die Küche sah aus, wie ein Kriegsfeld.

„Viel Spaß beim Saubermachen!“; sagte Mariöööh.

„Heeee? Du hilfst auch mit sauber machen.“, beklagte sich Eunhyuk.

„Ich bin eine Frau und ich brauche die Zeit um mich schick zu machen. Also Tschüß und wenn die Küche nicht richtig glänzt, dann gibt es richtig Stress. Denn ich will nicht, dass deine Eltern denken, ich bin nicht als Hausfrau geeignet.“; sagte sie zu ihm.

„Bist du ja auch nicht!“, sagte er feststellend.

„SCHNAUZE!!! Mache jetzt sauber.“, befahl sie ihm und zischte danach nach oben um sich umzuziehen. Eunhyuk schmunzelte nur und machte sich an die Arbeit. Mariöööh stylte ihre Haare so richtig auf und warf sich echt in Schale. Sie zog einen schwarzen Rock und eine weiße Bluse an, dazu silberne Stöckelschuhe. Sie sah perfekt aus um einen guten Eindruck auf ihre Schwiegereltern zu machen. Das gehörte natürlich zu ihrem Plan, denn sie wollte keine unnötigen Streitereien anzetteln. Eigentlich, man soll es nicht glauben, ist Mariöööh ein sehr friedliebender Mensch. Nun ja, sie war also fertig und genau in diesem Moment klingelte es an der Haustür.

„Mach mal bitte auf Schatzi!“, trällerte Eunhyuk von oben hoch. Bei dem Wort „Schatzi“ stellten sich alle Nackenhaare bei ihr auf, aber sie tippelte runter, weil es ja seine Eltern sein konnte, die zu früh waren. Sie machte die Tür auf und auf einmal war sie blass.

„Hallo! Du musst Mariöööh sein. Herzlichen Glückwunsch, dass du solch einen super Ehemann abbekommen hast!“, sagte der Typ an der Haustür und trat ein. Mariöööh versuchte über dieses Kompliment zu lächeln, konnte es aber nicht.

„Hyuki mein Freund. Wie geht es dir denn so? Wie ich sehe, hat unser Deutschkurs ja bei dir zum Erfolg geführt. Hervorragende Wahl mein Sportsfreund!“, sagte er zu Eunhyuk und klopfte ihm auf die Schulter.

„Ach ja, mein Name ist übrigens Lee Wan!“, sagte er stolz. Mariöööh drehte sich nur um und sagte leise: „Waruuuuum?“ Dann flitze sie hoch ins Schlafzimmer und holte ihr Handy raus. Anschließend kroch sie in einen Kleiderschrank von Eunhyuk, sie konnte ja nicht wissen, dass es sein Unterwäscheabteil war. Sie wählte schnell und dann ging Löni ran!

„Ja, wer da?“, fragte Löni.

„Ich bin es und wie war das mit dem, dass er niemals nach Deutschland kommen wird!“, motzte Mariöööh gleich los.

„Ups… ja man, das tut mir leid, aber wie ist es denn so?“, fragte Löni neugierig.

„Ich will zurüüüüück! Und wieso habt ihr denn nix gemacht um mich vor diesem Perversling zu retten?“, fragte die inzwischen traurige Mariöööh.

„Wollten wir, aber da waren auf einmal alle anderen Super Junior- Mitglieder. Ich habe mich wenigstens auf Si Won und Sungmin gestürzt. Na ja… ich habe sie eher zur Bewusstlosigkeit geschlabbert. Es tut uns leid, aber wir werden an dich denken!“, sagte Löni ernsthaft zu Mariöööh.

„Na toll! Ich sitze ja wohl hier und außerdem wollte ich dir nur sagen, dass Lee Wan hier ist! Da wirst du nun neidisch was?“, fragte sie Löni.

„Waaaaas?“, kreischte Löni so laut ins Telefon, dass sie nicht das Klingeln an der Haustür hörte und auch nicht die Schritte, welche sich der Schranktür näherten.

„Nicht so laut, okay!... Moment mal, was habe ich denn da in der Hand?“, fragte Mariöööh und dann ging die Tür auf. Lee Wan stand vor ihr und sie hielt einen Tanga von Eunhyuk in ihrer linken Hand und das Handy in ihrer rechten.

„Was ist denn los?“, fragte Löni laut und Mariöööh ergriff das Handy und sagte, dass sie sie später noch einmal anrufen würde. Dann drehte sie sich zu Lee Wan und sagte: „Das sieht jetzt nicht so aus, wie es ist!“ und schmiss den Tanga zurück in den Schrank und machte die Tür zu.

„Ja ja…Komm, Eunhyuks Eltern sind da und warten auf ihre Schwiegertochter. Loooooos!“, sagte er und zog sie hinter sich her. Mariöööh wurde plötzlich ganz flau im Magen, aber es war schon zu spät.

Kapitel 7

Kapitel 7
 

„Hallo, du bist wohl unsere neue Schwiegertochter?“, sagte Eunhyuks Mutter.

„Ähhhhmmm…ja!“, brachte Mariöööh nur zögerlich heraus. Doch dann kam der Vater von ihm auf sie zu und umarmte sie kräftig.

„Also wirklich. Was machst du denn da? Das gehört sich doch nicht!“, schimpfte die Mutter den Vater aus und gab ihm einen kleinen Klapps auf den Arsch.

„Wow… die hat ihren Mann aber ganz schön im Griff!“, dachte Mariöööh bewundernswert. Eunhyuk schaute Mariöööh nur an und als sie es bemerkte und ihn auch anguckte, zeigte er mit seiner Hand den Daumen hoch. Er machte ihr ein Kompliment, weil sie rattenscharf aussah. Mariöööh aber zeigte ihm den Stinkefinger in einem unbeobachteten Moment. Ihm klappte vor Erstaunen kurz der Mund auf, aber er machte ihn schnell wieder zu und setzte sich dann an den gedeckten Tisch. Inzwischen saßen sie alle 5 am Tisch und fingen mit dem Essen an. Dann fragte der Vater Mariöööh, wie sie sich denn kennen gelernt hätten. Eunhyuk verschluckte sich bei dieser Frage und schaute Mariöööh mit einem seltsamen Blick an. Darauf hin antwortete Mariöööh: „Also, das war so! Er hat mich ohne meine Einwilligung geheiratet. Sozusagen dazu gezwungen und ich wollte doch immer aus Se… ich meine natürlich Liebe heiraten. Wir haben uns zufällig bei einem Telefonat kennen gelernt und er hat mich dann aufgesucht und einfach entführt, damit er mich dann heiraten kann. Wirklich das allerletzte. So werde ich hier behandelt. Ich werde genötigt…!“, sagte Mariöööh und schaute in die 4 entsetzten Gesichter und genoss es einen kleinen Augenblick bis sie fortfuhr: „Das war doch nicht ernst gemeint! Es war Liebe auf den ersten Blick und wir konnten es kaum erwarten zu heiraten. So war das, nicht wahr Hyuki- Schatzi?“ Mariöööh schaute nur den blassen Eunhyuk an und wartete auf seine Antwort.

„*räuspert* Ja genau so war das. Liebe auf den ersten Blick!!!“, sagte er zu seinem Vater und alle erholten sich von diesem Schock wieder einigermaßen.

„Wie viel Kinder möchtest du eigentlich, Mariöööh?“, fragte die Mutter und bei dieser Frage verschluckte sich diesmal Mariöööh an ihrem Essen, weil sie niemals im Entferntesten daran gedachte hatte, kleine Eunhyuks zu haben.

„Ähhhh… ich möchte höchstens 4 Kinder haben, aber darüber habe ich noch nicht nachgedacht, weil ich ja erstmal eigentlich studieren wollte. Aber dann begegnete mir ja meine große Liebe Eunhyuk. Aber irgendwann werde ich sicherlich Kinder haben.“, antwortete sie und schaute ihre Schwiegereltern hoffnungsvoll an.

„4? 10 Kinder und nicht weniger! Mache dir mal keine Sorgen Ma. Ich werde das schon machen!“, sagte Eunhyuk und schaute einmal kurz zu seiner Frau, die riesengroßen Glubschaugen bekommen hatte.

„Waaaaaas?“, sagte Mariöööh nur fassungslos und bekam ihren Mund gar nicht mehr zu.

„Den Mund bitte wieder zu machen, Kleines. Es sieht einfach unattraktiv aus und du willst ja das Eunhyuk bei dir bleibt.“ Eunhyuk schaute sie nur mit seinen großen Augen an und Mariöööh dachte nur an eins „RACHE“.

So plauderten sie noch ein wenig über Mariöööhs Studium und ob es sich auch noch lohnen würde, da sie schon bald ihr erstes Enkelkind erwarten würden. Sie ließ das über sich übergehen, weil sie ja den Schein waren musste und lächelte nur. Das die Eltern auch einigermaßen gut Deutsch konnten, wunderte sie nicht. Wer weiß, was noch alles auf sie zukommen würde. Nach insgesamt 4 Stunden waren alle fertig und die Eltern von Eunhyuk wollten schlafen gehen, was Mariöööh natürlich sehr freute.

„Ich räume nur schnell den Tisch mit meiner Ehefrau ab und dann wird sie euch euer Zimmer zeigen!“, verkündigte Eunhyuk stolz und so musste die arme Mariöööh auch noch das machen. Als sie damit fertig waren, drehte sich Eunhyuk zu Mariöööh hin und sagte: „Du warst toll heute und dafür gibt es jetzt zur Belohnung einen Hyuki- Schmatzer. Komm her zu miiiiir!“

„Bleib bloß weg von mir! Ich will keinen was auch immer Schmatzer. Das kannst du vergessen.“, sagte sie und schubste ihn weg und machte sich auf den Weg zu den Eltern.

„So, bitte folgen, damit ich euch euer Zimmer zeigen kann!“, sagte sie zu ihnen und tippelte als Erster in den 1. Stock. Dann machte sie links eine Tür auf und bat die Eltern herein.

„Bitte, das Gästezimmer für Ehepaare. Ich hole nur mal eben noch ein paar Kissen. Bis gleich!“, murmelte Mariöööh und ging in ein anderes Zimmer, um dort das besagte Bettzeug zu holen, mit denen sie dann wieder zurückging.

„Achtung hier und macht es euch bequem. Morgen gibt es um 9 Uhr Frühstück. Gute Nacht meine Schwiegereltern und schlaft gut.“, sagte sie zu ihnen und wollte gehen, als der Vater von Eunhyuk sie kurz zur Seite nahm und meinte: „Nimm Eunhyuk mal richtig hart ran und zeig mal wo der Hase lang läuft. Ach ja, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen wegen heute Nacht. Wir nehmen Ohrenstöpsel und deshalb könnt ihr es heute Nacht mal so richtig krachen lassen!“ Mariöööh wurde nur knallrot im Gesicht und konnte nix darauf sagen.

„Also wirklich. So was sagt man doch nicht, Liebling!“, kreischte die Mutter und haute ihm eins mit dem Kissen über den Schädel. Mariöööh ging einfach schnell raus und wollte zurück in die Küche gehen, weil sie doch keine Lust mehr hatte, alleine zu sein. So stieg sie langsam die Treppe wieder runter und dann hörte sie Lee Wan und Eunhyuk reden.

„Ich verstehe, aber irgendwann wird es passieren Eunhyuk!“, sagte Lee Wan mit ernstem Unterton.

„Ich weiß, aber so lange ich es verhindern kann, werde ich es auch tun. Ich werde nicht zulassen, dass die Journalisten ihr Leben in tausend Einzelteile zerfetzen. Egal was du meinst oder nicht! Hast du mich verstanden? Wenn sie so weit ist, dann wird sie der Öffentlichkeit vorgestellt, aber nicht früher. Ich weiß, was es heißt solch ein Leben zu führen und ich werde nicht zulassen, dass es ihr nicht auch so ergeht.“, sagte er zu Lee Wan.

„Ich verstehe dich ja, aber…“, sagte Lee Wan.

„…Nein, das tust du nicht. Du verstehst mich nicht. Mein Leben war der Horror! Immer diese Paparazzis und so…Aber seit dem ich Mariöööh an meiner Seite habe, bin ich glücklich und ich liebe sie wirklich. Deshalb werde ich alles tun, damit diese Leute sie nicht zerfleischen werden, kapiert.“, sagte Eunhyuk sehr ernst und eine Träne kullerte ihm runter. Lee Wan stand auf und drückte ihm kurz die Schulter. Mariöööh hatte das alles mitgehört und stand ohne ein Wort zu sagen auf und ging die Treppe wieder nach oben in ihr Schlafzimmer und machte sich bettfertig. Danach legte sie sich ins Bett und deckte sich zu, das alles ohne ein Geräusch zu machen.

Kapitel 8

Kapitel 8
 

„Das hat er für mich getan, warum?“, dachte sich Mariöööh, während sie so da lag und über die Worte von Eunhyuk nachdachte.

„Vielleicht denkt er einfach auch nur, dass ich dem Stress dieser Branche nicht gewachsen bin. Ach… ich bin mir nicht sicher. Vielleicht ist er doch nicht so ….schrecklich und ganz nett. Moment, was denke ich da eigentlich. Egal was er getan hat, er …. Man ich weiß auch nicht!!!“, dachte Mariöööh weiter und versucht zu schlafen. Doch sie konnte es nicht und ihr schwirrten immer wieder die Situationen mit den Paparazzis, Fotografen und Journalisten mit Eunhyuk und ihr im Kopf herum. Sie konnte sich darüber kein wirkliches Bild machen. Sie wälzte sich von einer Seite auf die andere, aber konnte einfach nicht zur Ruhe kommen. Dann hörte sie auf einmal ein Geräusch vor der Tür und danach öffnete sie sich. Es war Eunhyuk! Er verabschiedete sich von Lee Wan und wünschte ihm einen guten Schlaf heute Nacht. Er schloss die Tür hinter sich und ging direkt auf Mariöööh zu, die sich schlafend stellte. Er kniete sich neben sie vor das Bett und schaute sie an, dann streichelte er vorsichtig ihr Haar und Mariöööh traute sich nicht zu bewegen. Sie lag einfach nur regungslos da.

„Moment Mal, was hat der denn vor. Sein Atem kommt immer näher an mein Gesicht, der will mich doch nicht etwa KÜSSEN. Das kann er ganz schnell vergessen. Was soll ich denn nun machen…ich weiß... Muahahahah!“, dachte sich Mariöööh und tatsächlich beugte sich Eunhyuk zu ihr runter und wollte sie küssen. Doch Mariöööh streckte sich und drehte sich einfach weg, als ob sie es im Schlaf gemacht hätte und Eunhyuk konnte seinen Kuss vergessen. Innerlich lachte sich Mariöööh ins Fäustchen und drehte sich, während sich Eunhyuk auszog, wieder andersherum. Dann stieg er auch ins Bett und schmuste sich ganz eng an Mariöööh ran und legte seine Arme um ihre Taille. Seinen Kopf legte er gegen ihre Schultern und so lagen sie Bauch an Rücken nebeneinander im Bett und sie konnte nichts dagegen machen. So schliefen sie zusammen ein.
 

* * * * * * *
 

Am nächsten Morgen wachte Mariöööh durch das Geräusch des Weckers um halb acht auf. Sie stand sofort verschlafen auf und machte sich auf den Weg ins Bad. Weil sie noch halb im Schlaf war, bemerkte sie nicht, dass Eunhyuk nicht im Bett war. Als sie die Badtür aufmachte sah sie es nicht sofort, aber dann kreischte sie. „Kijaaaaa!“ und rannte raus aus dem Raum und machte die Tür zu. Sie konnte es nicht fassen, sie hatte Eunhyuk mit nacktem Oberkörper und an der wichtigsten Stelle mit einem Handtuch bekleidet gesehen.

„Naiiiiin, das darf doch nicht wahr sein. Warum musste das JETZT passieren!“, dachte sie sich und ging schnell ins Schlafzimmer zurück. Dort setzte sie sich auf das Bett und überlegte einen kurzen Augenblick. Dann beschloss sie sich schnell anzuziehen und ging dafür in ihren Ankleideraum. So ging sie aus dem Schlafzimmer raus und begegnete Eunhyuk in seiner Boxershorts. „Neiiiiin!“, dachte sich Mariöööh nur und schaute schnell auf den Boden.

„Alles mit dir in Ordnung? Du bist so schnell raus gelaufen. Außerdem solltest du dich an diesen Anblick gewöhnen, weil wir ja auch mal Kinder haben werden!“, trällerte er durch die Gegend und schaute sie an, aber sie antwortete nicht und dann fragte er sie: „Oder hast du etwa noch nie einen nackten Oberkörper von einem Mann gesehen?“

„Waaaas? Das glaube ich jetzt nicht. Der will wohl sterben. Na warte!“, dachte sie sich und nahm all ihren Mut zusammen und schaute vom Boden auf.

„Das hättest du wohl gerne, was? Ich habe schon tausende, ach was Millionen Männer mit einem nackten Oberkörper gesehen. Und ich bin raus gerannt, weil ich noch nie so einen schlecht durchtrainierten gesehen habe. So… nun weißt du es!“, sagte Mariöööh ihm direkt ins Gesicht. Er stand aber nur da und schaute sie an.

„Tja.. ich weiß aber, dass du das nicht ernst meinst. Und außerdem siehst du richtig niedlich aus, wenn du gerade aufgestanden bist.“, meinte er mit einem breitem Grinsen im Gesicht.

„Das war zu viel, nun hat er den Bogen überspannt. Meine Haare stehen in alle Himmelsrichtungen und das weiß er ganz genau. Wenn es um meine Haare geht, mache ich keine Späße! Ich style sie nicht um sonst immer so lange mit allem möglichen. Jetzt knallt es!“, dachte sich Mariöööh und holte mit ihrer linken Hand aus um ihm eine Ohrfeige zu geben, doch er sah das schon voraus und fing sie mit seiner rechten Hand ab. Mariöööh war fassungslos und regte sich nicht. Dies nutzte Eunhyuk aus und küsste Mariöööh direkt auf den Mund. Danach ließ er sie los und ging zurück in das Bad.

„Was war denn nun los? Ich werde aus diesem Typen einfach nicht schlau. Was will der eigentlich von mir?“, fragte sich Mariöööh selbst und spürte immer noch Eunhyuks Lippen auf den ihren und ein Wärme in sich aufsteigen. Sie wunderte sich darüber, aber machte sich fertig und zog sich an. Sie kam mit einer schwarzen Hose und einem blauem Pulli herunter in die Küche, wo Eunhyuk und Lee Wan schon standen. Eunhyuk grinste sie an und ging dann direkt auf sie zu.

„Ich habe eine Überraschung für dich heute, aber erst wenn meine Eltern gegangen sind. Also machen wir nun schnell das Frühstück und dann gibt es die Überraschung, okay!“, sagte er zu ihr.

„Überraschung? Was ist es denn?“, fragte Mariöööh neugierig und hüpfte auf und ab. Sie schaute ihn mit großen Augen an und anschließend machte sie sich schnell an die Arbeit, damit das Frühstück fertig wurde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  marioeoeoeh
2007-05-09T06:54:39+00:00 09.05.2007 08:54
Man man xD
kriege ich auch noch nen kerl mit tangas ab.. na ja ich finds ja sexy *eeks*
weiter los xD
(nein ich kenne es ja alles sc hon xDDD)
Von:  marioeoeoeh
2007-05-09T06:53:34+00:00 09.05.2007 08:53
Donghae... tzööööööööööööööööö
ich will lieer yesung!!!!!
Von:  marioeoeoeh
2007-05-09T06:53:01+00:00 09.05.2007 08:53
Ich find das ja NICHT witzig!!!!
Immer muss ich leiden!!!
Und DAS IST MEIN GBURTSTAGS GESCHENK!!! *heul*
nein scherz~~
ABER WANN DRUCKST DU OLLE MIR DIE NÄCHSTEN KAPITEL AUS???
Von: abgemeldet
2007-05-08T14:02:53+00:00 08.05.2007 16:02
Ne, oder?!?! KÄSEBROTE IN KOREA?!?! *sich verwirrt umschau*
Aber ich muss doch mal sagen, dass ich sooooooo gelacht hab ^^
Boah ne, also ich lach da jedes mal... die geshcihcte is der HAMMER ^^
Von: abgemeldet
2007-05-08T13:59:52+00:00 08.05.2007 15:59
Ja mein lieber Jan, das KANN Eunhyuk sein... *sich nicht mehr einkrieg*
Aber Löniiiiiii, das is zu geiiiiiiiil xDD~~~
Von: abgemeldet
2007-05-08T13:59:16+00:00 08.05.2007 15:59
Boah ne, also nenene.... *sich nciht einkrieg*
Wo issen Marias Dominanz hin???? ^^
Von: abgemeldet
2007-05-08T13:13:28+00:00 08.05.2007 15:13
Die Geschihcte ist genial, echt...!!! ^^
Von: abgemeldet
2007-05-08T13:10:08+00:00 08.05.2007 15:10
DAS ist Eunhyu...?! Irgendwie hab ich mir den anders vorgestellt...! Ich glaub das ist einfach dass, das ich zu viel EInfluss von Elisas und MArias geshcichten mti ihm hab... =__=
Aber die ist gut, echt ^^
Von: abgemeldet
2007-05-08T13:07:34+00:00 08.05.2007 15:07
Nein, wie geil... ^^
Aber irgendwie hab ich doch shcon (ein klitze kleines bisschen) mitleid mit maria.... *laut loslach*
Von: abgemeldet
2007-05-08T13:05:40+00:00 08.05.2007 15:05
Ne, oder...?!
Is das dann Eunhyuk oder WAS?!?!?!?!


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