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Alone at Home

Die WG der etwas anderen Art
von

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Erde

Titel: Alone at Home

Kapitel: 7.Erde

Pairing: ???

Disclaimer: »I have a Problem, that I cannot explain...« *sing* Ich brauch Geld... und krieg keins hierfür! >.<
 

Kapitel 7: Erde
 

Nami schläft seit zwei Tagen bei mir, Kyô ebenso. Ich war gestern bei ihnen, doch Zorro hat mir nur kopfschüttelnd erklärt, der Blonde habe sich mittlerweile sogar eingeschlossen. Zuerst war ich nur geschockt, jetzt weiß ich, dass Sanji einfach nur allein sein will. Klar, was sollte er auch tun? Zorro hat ihm ja irgendwie die Suppe eingebrockt.

Trotzdem habe ich ihm geraten, die Tür notfalls aufzubrechen. Erstens, weil ich Angst um Sanji habe- am Ende tut er sich noch was an- und zweitens, weil der Blonde sonst keine Schmerzmittel nehmen kann. Und dass er Schmerzen hat, hat Zorro mir schon bestätigt.

"Ich hab die ganze Nacht vor der Tür gesessen und gelauscht, um im Notfall reinzugehen. Oder, wenn er selbst die Tür aufschließt, um für ihn da zu sein.", hat der Grünschopf mir gestern erklärt. "Irgendwann muss Sanji eingeschlafen sein, aber... ich hab ihn gehört. Er leidet."

Sein Blick wurde gequält.

"Und ich bin Schuld."

"Klar.", gab ich sarkastisch zurück. "Und die Erde ist ne Scheibe, nicht?"

Den Spruch habe ich von ihm. Immer, wenn ich mich absolut dämlich anstelle, so wie er gestern, sagt er den zu mir. Und seltsamerweise zeigt das auch immer Wirkung. Nur bei Zorro nicht.

"Natürlich."

Seufzend hatte ich ihn wieder allein gelassen- ich konnte nichts für si beide tun, und sie wollten das auch nicht.

Heute wieder die gleiche Nummer.

"Kein Wort."

"Und... die Tür?"

"Immer noch verschlossen."

Traurig sieht er mich an.

"Ich weiß einfach nicht, was ich tun kann!"

"Für ihn da sein, wie wärs damit?", gebe ich zurück.

"Und wie, bitte schön? Er sitzt da drinnen, und ich bin hier draußen!"

"Na und, Man, Zorro! Stell dich nicht so an! Sei einfach für ihn da, wenn er dich braucht, okay?"

"Und wie?", fragt er plötzlich um einiges deprimierter.

So kenne ich ihn nicht. Klar, so ein Streitgespräch wie eben ist mir wohl bekannt- danach lachen wir immer, weils einfach nur dumm ist, aber heute... Heute gab er klein bei. Und war fertig mit den Nerven. Sanft lege ich eine Hand auf seinen Arm.

"Geh zu ihm. Red mit ihm. Einfach so, durch die Tür. Und hör, wenn er dich ruft."

Mehr kann ich ihm nicht raten. Denn mehr weiß ich selbst nicht.

"Okay..."

Damit dreht er sich um und geht zurück zu Sanji. Es dauert nur einen kleinen Moment, dann kann ich seine Stimme hören.

"He du..."

Lächelnd wende ich mich ab und stelle mich an den Herd. Sie beide haben noch´nichts gegessen, und in ihrer Verfassung, dessen bin ich mir sicher, kann auch keiner von ihnen kochen. Selbst Sanji nicht- den ich nicht an die Kochplatte lassen würde, wenn er rauskäme-, der sonst die besten Gerichte aller Zeiten zubereitet.

Nun muss man sagen, dass ich selbst nicht so das Kochtalent bin. Aber ein klein wenig bekomme auch ich etwas zustande. Also raus mit der Pfanne, Töpfen, Eiern, Spinat und Gemüse- und dann noch Kartoffeln. Wenigstens etwas.

Plötzlich spüre ich, dass ich nicht mehr allein bin. Langsam drehe ich den Kopf- und stutze.

"Sanji..."

Der Blonde reagiert nicht einmal auf mein Wort. Zorro schüttelt den Kopf, ehe er zu dem Tisch rüber nickt. Ich glaube zu wissen, was er will, und ziehe einen der Stühle zurück. Sanft, aber bestimmt drückt der Grünhaarige den Kleineren auf den Stuhl. Dann holt er ein Glas, die Wasserflasche und gießt ihm etwas ein. Sanji reagiert wieder nicht.

"Habt ihr Hunger?", frage ich schließlich.

Nur Zorro nickt- etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet. Trotzdem würde ich beiden etwas hinstellen.

Als wir schließlich zu dritt an dem kleinen Küchentisch sitzen, bleibt mir genügend Zeit, Sanji möglichst unauffällig zu mustern.

Doch ich kann nicht lange hinsehen. Es schmerzt, ihn so zu sehen. Dabei geht es mir nicht einmal um die vielen Pflaster, Verbände und Schrammen- auch nicht den breiten Verband, der die Hälfte seines Oberkörpers bedeckt und unter seinem offenen Hemd herausblitzt- sondern seine Augen.

Seine Augen scheinen wie tot.

Ich habe Angst.

Dass es genau so ist.
 

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Puh... Oh man. Irgendwie verdammt schwer, das alles zu schreiben. Aber... naja, ich hab mit Zorro gesprochen. Vielleicht tuts ganz gut, sich das mal von der Seele zu schreiben. Und- das ist das Wichtigste- ich machs gern. Vor allem, um anderen zu zeigen, dass Homosexualität nix "Krankes", "Abartiges" oder "Perverses" ist.
 

PROUD TO BE GAY- LET'S FIGHT!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _-Nick-_
2007-04-18T20:56:21+00:00 18.04.2007 22:56
oje das war bestimmt furchtbar sowas zu sehen
*mittleid mit dir hab*
ich kann mir das erlich gesagt nicht wirklich vorstellen wie das gewesen sein muss
naja ich les mal weiter
lg goody


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