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Alone at Home

Die WG der etwas anderen Art
von

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Die

Titel: Alone at Home

Kapitel: 6.Die

Pairing: ???

Disclaimer: *grins*
 

Kapitel 6: Die
 

Draußen wird es bereits dunkel, doch hier drinnen ist mir das egal. Meine neue Lampe spendet gedämpftes, rot-orangenes Licht, mein Cappuccino ist bereits kalt. Neben mir sitzt Nami, sie nippt unentwegt an ihrer Tasse.

"Also?", fragt sie mich zum bestimmt vierten Mal. "Erzähl endlich."

Lange starre ich einfach auf meinen kleinen Wohnzimmertisch. Wo sollte man da anfangen? Oder einfach alles kurz und bündig? Seufzend nehme ich meine Tasse, bringe sie in die Küche und hole mir ein Glas Wasser. Kaum, dass ich wieder sitze, spricht sie mich erneut an und ich gebe ihr, was sie will.

"Zorro und Sanji waren an der Uni. Haben mal wieder gestritten.", fange ich an.

"Wie immer also."

"Ja. Nur diesmal ist Sanji ein wenig zu weit gegangen."

Kurz war erklärt, was er gesagt und Zorro daraufhin getan hatte.

"Einfach so? Er hat ihn einfach so, mitten auf dem Campur, geküsst?", wollte sie ungläubig wissen.

"Ja. Einfach so. Weil er ihm zeigen wollte, wie das ist- anders zu sein als andere."

"Das hätte er auch anders anstellen können."

"Hat er aber nicht."

"Na gut. Und wieso ist Sanji jetzt verletzt? Haben sie sich doch noch geprügelt?", will sie von mir wissen.

"Das nicht. Sanji war wohl ziemlich verwirrt und hat sich dann auf in seine Vorlesung gemacht. So wie Zorro auch. Das war nicht das Problem."

"Sondern?"

"Die Zeit nach der Vorlesung. Da haben nämlich ein paar Studenten Sanji abgefangen."

Sie schien eins und eins zusammen zu zählen, sagt aber nichts. Wieder seufze ich auf, trinke einen Schluck und rede weiter.

"Sie haben ihn ziemlich übel zugerichtet."

Schweigen breitet sich zwischen uns aus. Wir beide wissen, dass es einiges an Kraft und Geschicklichkeit kostet, um mit Sanji fertig zu werden- er ist ein Profi, was Selbstverteidigung und Kampfsport betrifft- doch gegen mehrere Studenten gleichzeitig hat wohl auch er keine Chance gehabt.

"Was ist genau passiert? Wie geht es ihm jetzt?", fragt Nami leise.

"Das Übliche.", antworte ich. "Sie hielten ihn anscheinend fest und prügelten nacheinander auf ihn ein. Sein Gesicht ist..."

Ich schlucke. Wie soll man beschreiben, was ich gesehen habe?

"Er hat mehrere Blutergüsse. Eine angeknackste Rippe. Schrammen. Ein paar kleinere Wunden- der eine Typ benutzte, laut Krankenpfleger, etwas wie einen Schlagring."

Sie schaudert. Ihr ist es bisher nie so aufgefallen- klar, sie lebt einfach drauf los, und als bisexuelle Frau hat man es erheblich leichter als wenn man als Mann bi oder sogar homosexuell ist. Zorros Probleme hat sie deshalb auch nie wirklich verstanden.

"Er spricht nicht mehr.", füge ich fast schon flüsternd hinzu.

"Bitte?"

"Sanji hat... er hat erst nur geschwiegen, dann nur geschrien. Jetzt ist Zorro bei ihm und versucht, ihn irgendwie zu beruhigen."

Sie versteht es nicht.

"Aber... aber dann muss ich doch erst recht zu ihnen! Und Sanji beistehen!"

Kopfschüttelnd betrachte ich sie.

"Das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst. Schließlich... ist das alles mehr oder weniger passiert, weil Zorro sich an ihm rächen wollte."

"Aber..."

"Schon klar. Ich meine, er hat sich an den Typen auch gerächt- sonst würde es Sanji vermutlich noch schlechter gehen."

"Was heißen soll?", hakt sie nach.

"Zorro hat sich gewundert, wo Sanji blieb, als er nach der Vorlesung allein am Tor auf ihn wartete. Also hat er ihn auch gesucht- und ihn bei den anderen Studenten gefunden. Da ist er... etwas ausgeflippt."

Das ist eine glatte Untertreibung. Zorro ist in dem Moment nicht nur ausgeflippt. Er hat die Typen förmlich auseinander genommen.

"Er hat sie verprügelt?"

"Krankenhausreif.", nicke ich.

"Oha."

"Dachte ich auch."

"Eine Anzeige?"

"Das glaube ich weniger. Schließlich haben die angefangen."

"Das ist aber eine denkbar schlechte Lösung, die Zorro da gewählt hat."

"Ich glaube, das weiß er.", gebe ich zurück. "Aber das ist nicht der Punkt. Zorro ist einfach ausgerastet, er hat schwarz gesehen. Und du kennst ihn."

Wir beide denken gleichzeitig an ein und den selben Moment.

"Spanien."

"Richtig.", stimme ich ihr zu. "So in etwa muss es auch heute gewesen sein."

"Und nun?"

"Nun?", frage ich und denke nach.

Langsam hebe ich den Blick, sehe ihr direkt in die Augen.

"Nun lass uns hoffen, dass Zorro Sanji wieder beruhigen kann. Und dass die Typen in der Klinik nicht verrecken."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sashura
2010-12-26T05:46:42+00:00 26.12.2010 06:46
ahaaaaaaa!
solche penner! als ob da irgendwas dabei wäre....
man man man, zorro hat richtig gehandelt!
ich hoffe nur auch, dass sie nicht sterben, das wäre sehr schlecht für den "schwertkämpfer"....
Von:  _-Nick-_
2007-04-18T20:54:06+00:00 18.04.2007 22:54
oh das ist also passiert
wie ich es mir gedacht habe
ganz schön übel
hmm da ist aber jemand ziemlich ausgerastet passiert das denn immer und was ist mit spanien gemaint??
so ne henlich story??
naja ich less mal weiter
lg goody
Von: abgemeldet
2007-04-18T16:45:37+00:00 18.04.2007 18:45
wow..
*erstaunt guck*
jetzt kennt man den hintergrund, warum sanji so 'fertig' ist...
das is total mieß von diesen Typen und irgendwie kann ich zorro echt verstehn, das er da so ausgerastet ist, weis nicht, ob ich viel anders regiert hätte...
lg Nami


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