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Another Timeskip

Weshalb es noch lange nicht vorbei ist!
von

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Käferalarm

Hi, viertes Kappi für heute, aba es kommen sicher noch mehr! ^^

Viel Spaß!
 

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„Und, habt ihr ihn entdeckt?“, fragte Susumu als sich Team 5 im Wald versammelt hatte, nachdem sie seit 1 ½ Stunden den Käfer suchten, den Shino ihnen gezeigt hatte.

„Gar nichts haben wir gefunden. Langsam glaube ich, dass der Käfer nicht in diesen Wäldern vorkommt!“, sagte Hiro mürrisch.

„Nein. Ich habe ihn gesehen, glaube ich jedenfalls.“, warf Miyuki ein.

„Was?“, fragten ihre Teamkollegen im Chor.

„Ja, aber er war gleich wieder verschwunden. Ziemlich schnell. Nein, verdammt schnell. Ich habe ihn aus den Augen verloren.“, berichtete Miyuki niedergeschlagen.

Nach einer kleinen Weile beschlossen sie, sich wieder auf die Suche zu machen.

„Wir teilen uns noch mal. Wer den Käfer fängt, der holt auf der Stelle die anderen. Wenn nicht, dann treffen wir uns in einer Stunde genau hier. Alles klar? Dann mal los!“ Susumu hatte die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben. Seine Teamkameraden nickten ihm zu. Dann trennte sich Team 5.
 

Miyuki durchkämmt das Gebüsch. Überall krabbelten Spinnen, Tausendfüßler und tausende verschiedene Käferarten herum, doch von dem rötlichen Einen war nichts zu sehen. Auf allen Vieren kroch sie unter einem umgestürzten Baumstamm hindurch. Als sie sich wieder aufrichtete stieß sie sich den Kopf an einem überhängenden Ast. Stöhnend hielt sie sich den Kopf und winzige Schmerzenstränen stiegen ihr in die Augen. Sie zwinkerte ein bisschen mit den Augen, und als sie nicht mehr verschwommen sah, fiel ihr Blick auf den gegenüberstehenden Baum. Miyuki musste noch mal hinsehen, bevor sie es glauben konnte. Tatsächlich saß dort der rote Käfer und es schien, als wolle er sich über das Mädchen lustig machen, denn er zappelte aufgeregt hin und her, als hätte er einen Lachanfall. Entschlossen setzte Miyuki zum Sprung an. Sie streckte ihre Hand weit aus und wollte nach dem Käfer greifen, doch mit einem lauten Zischen entwand er sich ihrem Griff und schwirrte mit großer Geschwindigkeit davon.

„Komm zurück, du dummer Käfer!“, rief Miyuki ihm noch ärgerlich nach. Mit der Faust schlug sie auf den Baum ein, sodass ihr ein Insekt mit mehreren Füßen auf den Kopf fiel. Kreischend schüttelte sie den Kopf. Geheuer fand sie die Krabbeltiere noch lange nicht. Stöhnend lehnte Miyuki sich an den Baum, auf dem eben noch der Käfer gesessen hatte.

Sie raufte sich genervt die Haare. So würde Team 5 den Käfer nicht erwischen, das wurde ihr klar.
 

Aufgeregtes Gekläff hallte durch den Wald. Hiroshis Kopf fuhr in die Höhe. Eben hatte er noch unter losem Geröll und Moos nach dem Roten gesucht.

„Shuga! Hast du den Käfer gefunden?“, fragte er seinen jungen Hund, der ungeduldig vor ihm stand. Zustimmendes Gebell ertönte.

„Dann bring mich schnell dorthin!“, befahl Hiro und folgte Shuga, als sich dieser umwandte und im Gebüsch verschwand.

Der Hund führte Hiro tatsächlich zu dem besagten Käfer.

„Gut gemacht, Shuga.“, lobte der Junge sein Haustier. Siegessicher ging er auf den Käfer zu und wollte ihn packen, doch wie schon zuvor bei Miyuki verschwand das Insekt blitzschnell in der Luft. Hiro reagierte schnell und stieß sich vom Boden ab, sprang hoch in die Lüfte und dem Käfer hinterher. Der Junge versuchte verzweifelt den Käfer zu fassen, doch er stieg noch ein paar Meter in die Luft und befand sich nicht mehr in seiner Reichweite.

Wütend sank Hiro zurück zur Erde wo er schon von Shuga erwartet wurde.

„Nein, ich habe ihn nicht erwischt. Lass uns eine Pause machen, Shuga. So wird das nichts. Wir brauchen einen besseren Plan.“

Müde ließ Hiro sich auf seinen Hintern fallen und streckte sich am Boden aus. Shuga ließ sich neben ihm nieder und döste vor sich hin.
 

Susumu streifte durch den Wald. Einmal auf den Bäumen, einmal auf der Erde. Doch auch das half nichts. Der Käfer blieb verschwunden.

Ich habe keine Lust mehr, nach dem blöden Ding zu suchen. Es taucht sowieso nicht auf, dachte Susumu entmutigt.

Er setzte sich kurzerhand auf den Boden. Es brachte doch nichts, einfach so durch die Gegend zu laufen, nicht zu wissen, was die anderen taten, und zu hoffen, dass der Käfer zufällig auftauchen würde. Susumu legte sich auf den Boden und starrte an den Baumkronen vorbei hinauf in den Himmel. Ein sanfter Wind strich dem Jungen übers Gesicht und beinahe wäre er eingeschlafen, wenn er nicht plötzlichen ein Summen vernommen hätte. Er lauschte angestrengt. Der Junge wollte sich nicht bewegen, sonst könnte er das Insekt verscheuchen. Wer weiß, was es für eines war...

Plötzlich tauchte in seinem Blickfeld das fliegende Geschöpf auf. Doch es war nur eine normale Biene. Verdammt. Und dann war Susumu tatsächlich eingeschlafen. Aber nur für einen kurzen Moment, denn gleich darauf spürte er einen brennenden Schmerz in seinem Unterarm. Fluchend fuhr er auf und besah sich die Stelle des Schmerzes. Eine kleine Wunde war zu sehen, aus der etwas Blut rann. Susumu sah sich nach dem Geschöpf um, dass dafür verantwortlich war. Dort, wo eben noch sein Arm gelegen hatte, saß… der rote Käfer.

„Käfer! Ich glaub es nicht. Du verdammtes Ding, wenn ich dich erwische, dann hat deine letzte Stunde geschlagen. Ich werde dich zerklatschen, auch wenn es gegen die Regeln verstößt!“

Wütend ließ Susumu seine Hand auf den Käfer hinabsausen.

Er traf.

Sofort hatte er ein schlechtes Gewissen.

Nun hatte er den Test gestoppt. Ohne Käfer konnte Team 5 nicht bestehen. Was hatte er nur getan?

Zitternd hob Susumu seine Hand. Er erwartete einen zermatschten Käfer doch…da war nichts! Hektisch sah Susumu sich um. War der Käfer doch entkommen? Hatte Susumu sich vielleicht alles nur eingebildet? Verwirrt schüttelte der Junge den Kopf. Vielleicht hatte er auch einfach einen Sonnenstich. Der Junge stand wieder auf und streckte sich. Laut gähnte er. Er sog tief Luft ein und schrie: „Hiro! Miyuki! Kommt mal her!“

Ein paar Augenblicke später erschienen seine Kameraden bei ihm.

„Hast du ihn?“, fragten sie aufgeregt. Susumu schüttelte den Kopf.

„Das ist deprimierend. Verdammter Mist. Wenigstens haben wir uns wieder versammelt und müssen nicht alleine herumlaufen.“, sagte Hiro genervt.

Eine Weile sahen sich die Kinder stumm an. Die Jagd auf das Insekt hatte sie erschöpft.

„Vielleicht sollten wir zu Shino-sensei gehen und ihm sagen, dass wir den Käfer erst einmal gesehen haben. Vielleicht gibt er uns einen Tipp!“, sagte Miyuki schließlich.

Ihre Teamkameraden nickten ihr müde zu. Ihnen war jedes Mittel recht, um den Käfer zu erwischen.

Langsam machten sie sich auf den Weg.
 

Shino lag auf einem Ast hoch oben in einem großen Baum und dachte über den gestrigen Tag nach. Es wurmte ihn noch immer, dass Sasuke entkommen war. Doch er konnte nichts daran ändern. Vorläufig jedenfalls nicht.

Dann schweiften seine Gedanken zu seinem Team ab. Wie sie sich wohl schlugen? Ein leicht hämisches Lächeln überkam ihn. Der Mann musste sich selbst loben, denn so hatte er den ganzen Tag Ruhe vor den noch ziemlich aufgedrehten und bei weitem nicht abgehärteten Kindern. Der Käfer den Shino losgeschickt hatte, nannte sich „Roter Teufel“ und war extrem schnell. Leicht würde es Team 5 nicht haben, soviel war klar.

Der rote Käfer stand in ständigem Kontakt mit Shino, sodass dieser immer wusste, was seine Schüler versuchten. Ein selbst kreiertes Jutsu von Shino ermöglichte das. Eine nützliche Attacke. Eben erst hatte er von dem Käfer erfahren, dass Susumu sich tatsächlich mitten in dem Test auf den Boden gelegt hatte und eingeschlafen war. Sein Sensei konnte nur verwundert den Kopf schütteln. Seinem Team musste er unbedingt Geduld beibringen, und vor allem Ausdauer. Dem Käfer hatte Shino befohlen, Susumu zu wecken, was sicher nicht angenehm gewesen war. Und das Beste war, dass der Junge doch tatsächlich versucht hatte, den Käfer zu zerdrücken. Shino konnte darüber nur resigniert den Kopf schütteln. Die Kinder waren eben noch immer richtige Kinder und handelten vorschnell, ohne an Konsequenzen zu denken. Hätte Shino den Käfer nicht mit einem Jutsu gerettet, wäre er wahrscheinlich getötet worden. Das musste man Susumu lassen, schnell war er, denn seinen Teamkameraden war es nicht gelungen den Käfer auch nur im Ansatz nahe zu kommen. Noch nicht. Nach Shinos Ausbildung jedoch würden sie zu den genauesten und am schnellsten reagierenden Shinobi in Konoha zählen. Dazu würden auch die Käfer beitragend.

Seufzend hob erhob sich Shino. Ihm war, als hätte er nahende Schritte aus dem Wald vernommen. Genau sah er in die Richtung. Ein kleiner Käfer kam herausgeschwirrt. Es war aber nicht der rote. Dieser befand sich noch immer im Wald und würde erst kommen, wenn Shino es ihm befahl. Das Käferchen ließ sich auch der Schulter des Mannes nieder und irgendwie konnte sich Shino mit ihm verständigen. So erfuhr er, dass sich Team 5 in seiner Nähe befand. Geschlossen. Das konnte nur bedeuten, dass sie aufgaben, oder wenigstens um eine Chance betteln würden. Wenn sie das tat, ließ er sie durchfallen, auch wenn sie das nicht wussten. Es war hart, aber nur die Härtesten kamen durch. Shino sprang vom Baum hinab, was bei ihm ziemlich locker lässig wirkte. Erwartungsvoll blickte er in die Richtung, aus der sein Team kommen sollte. Doch sie erschienen nicht. Ungeduldig schickte Shino den kleinen Käfer wieder los.
 

Susumu war stehen geblieben. Er hatte gründlich über Miyukis Vorschlag nachgedacht. Sollten sie wirklich jetzt schon Shino-sensei um Rat bitten? Er würde vielleicht verärgert sein, wenn sie wie kleine Hunde angekrochen kamen. Miyuki und Hiro wandten sich zu ihm um.

„Was ist denn? Wir sind gleich da.“, meinte Hiroshi.

„Passt auf. So wird das nichts. Vor Shino-sensei will ich mir keine Blöße geben. Wie stehen wir denn dann da? Können nicht einmal einen kleinen Käfer fangen! Lasst uns überlegen, was wir bis jetzt wissen. Der Käfer ist verdammt schnell. Alleine haben wir keine Chance. Lasst uns zusammenarbeiten. Schlimmer kann es nicht mehr werden. Wenn wir so weitermachen wie bisher werden wir den Test jedenfalls nicht bestehen.“, meinte Susumu und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Einen Moment lang war es still und Team 5 dachte über das eben Gesagte nach.

Schließlich nickten sie und Miyuki räusperte sich.

„Du hast Recht, Susumu. Nach meinem ersten Auftritt vor Shino-sama will ich nicht noch einmal einen schlechten Eindruck zu machen. Da wir das geklärt haben: Der Käfer ist zu schnell für einen von uns. Aber wenn wir zusammenhalten können wir es vielleicht wirklich schaffen.“, stimmte ihm Miyuki zu. Hiro nickte.

„Ja, ihr habt Recht. Und Shuga wird uns zu dem Käfer führen. Das hat er vorhin schon geschafft, wieso nicht noch einmal? Nicht wahr, Shuga?“ Das Hündchen kläffte zustimmend. Dann drehte es sich um und schoss in diese Richtung davon.

„Ihm nach!“, rief Miyuki und sie und Susumu folgten dem Hund. Hiro wollte auch, doch da bemerkte er einen kleinen Käfer, der ihn andauernd umschwirrte. Irgendwie kam er Hiro nicht wie die restlichen Käfer vor, die er die ganze Zeit im Gebüsch gefunden hatte. Nein, dieser hier war ihm bekannt…

Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Das war einer der Käfer von Shino! Das konnte nur bedeuten, dass ihr Lehrer sie beobachtete, oder beobachten ließ. Hiro grinste wissend.

„Na Käferchen? Richte Shino-sensei schöne Grüße aus, und das wir den Roten diesmal bestimmt fangen werden! Und wenn es das letzte ist, was wir machen.“ Das Käferchen umkreiste den Jungen aufgeregt. Hiro folgte ihm mit den Augen, bis ihm einfiel, dass seine Teamkameraden bestimmt schon auf ihn warteten. Der Junge machte sich zum Aufbruch bereit.

„Warten Sie nur, Shino-sama! Bald werden wir den Käfer haben!“ Mit diesen Worten eilte Hiro seinem Team nach. Der Käfer stand noch einen Moment in der Luft, bevor er sich umwandte und zu seinem Befehlshaber zurückkehrte.

Shino erwartete ihn bereits und bekam von ihm die Informationen, die er hören wollte. Und die Nachricht von Hiro. Shino lächelte kurz. Vielleicht sogar etwas stolz. Bei seinem Team würde er wohl doch nicht ganz von vorne beginnen müssen. Und sicherlich würde er sie nicht zurück auf die Akademie schicken. Jetzt hieß es nur warten, ob sie es tatsächlich schafften, den Käfer zu erwischen. Doch auch wenn sie es nicht schaffen sollten, hatten sie den Test bestanden. Team 5 hatte sich noch einmal zusammengerissen und nicht aufgegeben, auch als ihnen klar wurde, dass es nahezu unmöglich war, in so einem großen und vielseitigen Gebiet ein unglaublich schnelles Insekt zu fangen. Noch dazu hatten sie beschlossen, im Team zu arbeiten. Die Kinder hatten all die Erwartungen erfüllt, die Shino an sie gestellt hatte. Nun musste Shino nur noch warten, dass sie wieder bei ihm auftauchten. Egal ob mit, oder ohne dem Käfer.
 

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Ging jetzt nur um Shinos Truppe, ich weiß, aba ich mag die drei! ^^ nächste Kappi geht wida um Aiko und die anderen ^^

Kommis wie immer gerne gesehen!

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Eure Fantasia



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kidd
2007-05-13T17:52:09+00:00 13.05.2007 19:52
Ich finds toll das du auch mal ein Kappi nur einer der Gruppen widmest. Ist sehr gut geworden.

Ich kanns nur wiederholen: Mach weiter so ;)

Kidd


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