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A neverending fight!

Auf der Spur der Wahrheit...
von

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Eine grausige Erinnerung

3.
 

Wutentbrannt stapfte Ed am nächsten Morgen in Roys Büro. „Oberst! Wo ist diese Mary ich muss ihr mal meine direkte Meinung sagen!“ Roy drehte sich mit seinem Stuhl zu Ed. „Tut mir leid Stuards ist heute nicht da, sie hat sich Krank gemeldet… klang auch wirklich ziemlich mies aber naja…“ „Oh was hat Sie denn?“ drängte sich Al besorgt dazwischen. „Ich weiß es nicht… aber wenn ihr schon mal hier seid könnt ihr mir ja gleich einen gefallen tun! Stuards hätte Heute eigentlich einen Haufen Berichte kontrollieren müssen… das wird sie auch ist mir egal ob sie Krank ist also ihr werdet ihr diesen Kram nach Hause bringen kapiert?“ genervt stand Roy auf und drückte Ed drei völlig überfüllte Ordner in die Hand. Der war von der Last überfordert und kippte erstmal nach hinten. Al musste ihn unter dem Haufen hervorziehen und nahm schließlich die Akten an sich. „Geht klar Oberst… wir werden diese äußerst wichtige Aufgabe in die Hand nehmen!“ predigte Al optimistisch. Ed wollte sich gerade beschweren, da wurde er aber auch schon von Al aus dem Büro geschliffen. „wartet ihr wisst doch gar nicht wo sie wohnt…“ Roy schüttelte den Kopf. „geht nach Coast Village, das dauert ungefähr drei Stunden zu fuß und mit dem Zug ne halbe.“ Ed und Al lauschten noch eben den Worten von Roy und verschwanden dann. Vor dem Gebäude stießen sie auf Ayumi und Zora, die dabei waren, das Gebäude zu streichen. Ed blieb stehen und blickte leicht grinsend in die Richtung der beiden. „he he… guck mal Al da hat der Oberst wieder zwei Trottel gefunden die ihm sämtliche Arbeit abnehmen…“ Ayumi bemerkte Eds Blick und reagierte sofort leicht gereizt auf sein Gegrinse. „Was glotzt du so Zwerg???“ schrie sie hinüber. Bei diesen Worten geriet Ed sofort ins Fluchen. “sagtest du komisches Weib ich sei ein kleiner, mickriger, dödeliger, Zwerg???“ regte er sich auf und wollte sofort auf sie losgehen. Doch daraus wurde nichts, denn Al hielt ihn am Arm fest und versuchte ihn zu beruhigen. „Nii-san beruhig dich das hat das Mädchen sicher nicht so gemeint ehrlich wir sollten lieber losgehen“ Zora schubste ihre Schwester beiseite und versuchte die eskalierte Situation zu regeln. „Tut mir Leid kleiner das hat meine Schwester nicht so gemeint sie reagiert immer etwas aggressiv auf alles!“ Sie verbeuge sich und blickte dann zu Al. „Kleiner?!?!?! Sag mal tickt es noch du bist doch selber nicht viel größer außerdem….“ Al hielt ihm den Mund zu. „Wie gesagt ich entschuldige mich auch für meinen Bruder er nimmt sich das immer sehr zu Herzen wenn man über seine Größe spricht. Wie dem auch sei wir haben etwas zu erledigen“ Zora wurde ganz hibbelig und sie war völlig fasziniert von Als Rüstung. „Cool ist es nicht furchtbar unbequem in so einer Rüstung rum zulaufen? Das ist doch sicherlich voll warm da drunter oder??“ „Ähm also.. nun ja…“ Al fielen nicht die passenden Worte ein um ihr zu Antworten, aber zum Glück unterbrach Ayumi die Faszination ihrer Schwester. „TZ… seid ihr etwa vom Militär oder wie? Und wo wollt ihr überhaupt hin?“ Ed der sich mittlerweile wieder beruhigt und von Al losgerissen hatte, stellte sich vor Ayumi und musterte sie kurz. „Ja na klar… ich bin ein Staatsalchemist was dagegen? Und wir müssen jemandem etwas überbringen also nicht weiter wichtig…“ er winkte ab und somit war das Gespräch für ihn beendet. „Oh wie fein… dann sind wir ja so zusagen Kollegen… und aus diesem Grund werden wir euch begleiten ich habe nämlich keine Lust mehr auf das Gepinsel… also wenn ich uns mal vorstellen darf, mein Name ist Ayumi Hirokawa und das ist meine kleine Schwester Zora Hirokawa!“ erklärte Ayumi und legte den Pinsel hin. Zora tat es ihr gleich, ihr war es auch völlig egal was Roy dazu sagen würde. Ed und Al standen baff da, sie hatten nicht mal Zeit etwas gegen ihre neuen Begleiter zu sagen. „Naja… mich stört es nicht“ sagte Al und wanderte hinterher. „Oh man… ich traue denen noch nicht so ganz… aber gut…“ Die kleine Gruppe machte sich nun gemeinsam auf den Weg nach Coast Village, eine schöne kleine Stadt, die am Meer lag.
 

Währenddessen lag Mary in ihrem Bett und nippte an einem Tee. „Ich wusste das mir die ganze Rumrennerei im Regen nicht gut tut…“ schniefend stellte sie die Teetasse zurück auf das Nachtkästchen. Ein Berg von benutzten Taschentüchern stapelte sich schon auf dem Boden. „Oh je… ich hätte nie gedacht das es so langweilig ist hier alleine rum zu sitzen…“ seufzte sie und griff nach einem Buch. Eine ganze Weile später, wurde sie durch ein lautes Geräusch aus ihrer Ruhe gerissen. „was war das denn?“ fragte sie sich und stand mühsam auf. Sie ging in die Küche und guckte sich um. Doch da war nichts, nur der Regen, der an das Küchenfenster prasselte. Diese ungeheure Stille machte Mary leicht nervös, deshalb beschloss sie, das Radio anzuschalten. Sie ging in ihr Schlafzimmer und erschrak, als sie eine Frau auf ihrem Bett sitzen sah. „Hallo meine Liebe… lange nicht gesehen… hast dich ja ganz schön verändert“ sagte sie und hatte dabei ein ziemlich bösartiges grinsen aufgesetzt. „Ach du heilige sch… du? Was willst du von mir???“ murmelte Mary mit heiserer und ängstlicher Stimme. Lust stand auf und ging zu Mary, die sofort einen Schritt zurück wich. „Was ich hier will? Als wenn du das nicht wüsstest…“ Mary blickte sie entsetzt an, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter verspürte. Sie drehte sich um und ein Junge der mit Wunden übersäht war stand vor ihr. „Warum Mary warum??? Warum hast du mir nicht geholfen? WARUM??“ er hielt ein riesiges Messer in der Hand und machte sich bereit zuzuschlagen. Mary wollte schreien, doch es ging nicht. Es war, als hätte man ihr die Stimme genommen.
 

„Aniki ich hab Hunger lass uns eine Pause machen und was essen!“ nölte Zora und zupfte an Ayumis Ärmel. „Musst du immer ans Essen denken Kind? Das ist ja fürchterlich…“ seufzend schüttelte Ayumi den Kopf. „Wir machen jetzt keine Pause da vorne ist doch schon Coast Village!“ meckerte Ed genervt und zeigte auf eine immer näher kommende kleine Stadt. „Ja Nii-san hat recht es ist nicht mehr weit… und wenn wir da sind, kannst du ja sicherlich auch was bei Leutnant Oberst Stuards essen.“ Beruhigte sie Al. „Was??? Wir gehen zu der?? Was sollen wir denn da??“ erschrocken blieb Ayumi stehen und starrte Ed an, der ihr sofort die Situation schilderte. “Ach so… ich hab mich schon gewundert wo sie heute war… Ayumi und ich haben nämlich knapp eine Stunde auf sie gewartet und der Oberst wollte nicht mit uns darüber reden.“ Erklärte Zora enttäuscht. Schließlich erreichten sie Coast Village und mussten nur noch Marys Wohnung finden. Doch auch das war kein Problem, Ed fragte ein paar Leute, die ihm auch sofort erklärten wie er am schnellsten zu seinem Zielort kommen konnte. „Zum Glück ist das hier nicht so ne riesige Stadt, sonst hätten wir das haus wohl nie gefunden“ meinte Ed erleichtert und trat in das Haus ein. Die anderen folgten ihm und wanderten in den zweiten Stock. „lasst mich das mal regeln…“ Ayumi drängte sich nach vorne und klingelte an der Tür.
 

In diesem Augenblick erwachte eine schweißgebadete Mary aus ihren Alpträumen und guckte sich schwer atmend um. „Oh mein Gott… das war nur ein Traum… welcher Idiot klingelt denn da so lästig??“ Sie quälte sich aus ihrem Bett und ging die Tür öffnen. Erstaunt blickte sie in die kleine Runde, die sich vor ihrer Tür versammelt hatte. „Was macht ihr denn alle hier??“ „Hallo Leutnant Oberst….. hmm… sie sehen ziemlich scheiße aus legen sie sich besser wieder hin!“ meinte Ayumi und betrat einfach mal die Wohnung. „Sie meint das nicht so!“ warf Zora ein und entschuldigte sich mal wieder für ihre Schwester. Mary stand immer noch ziemlich komisch dreinblickend da und konnte auch nichts dagegen machen, dass der Rest der Truppe ebenfalls in ihre Wohnung eintrat. Sie schloss die Tür und ging ins Wohnzimmer. „Manieren habt ihr auch nicht oder?“ Arme verschränkend deutete sie auf Ed, der sich gerade auf dem Sofa breit machte und seine Füße auf dem Tisch platzierte. „Nii-saan! Also wirklich!“ er wandte sich Mary zu „Ja also der Oberst schickt uns… wir sollen ihnen diese Akten bringen!“ Al legte die Ordner auf den Tisch und verbeugte sich. Ed hatte währenddessen seine Füße von dem Tisch genommen und starrte Mary an die irgendwie gar nicht so glücklich dreinblickte. „Alles okay bei ihnen Mary?“ „Was? Ähm ja natürlich… ich danke das ihr euch die Mühe gemacht habt, den weiten Weg hierher zukommen… dann überbringt dem Oberst doch bitte eine Nachricht von mir okay?“ sie grinste leicht gezwungen und holte dann Luft „sagt ihm, dass er ein alter, naiver, fauler Idiot ist wenn er wirklich glaubt, dass ich seine Arbeit für ihn erledige!“ Zora musste lachen und schielte dabei zu Ayumi die gerade kurz vor einem Wutausbruch stand. „Aniki… sag nichts sie hat recht der Oberst ist wirklich faul!“ „Ist er nicht er ist toll und kann einfach alles! Außerdem…“ sie stockte als sie bemerkte, dass sie von allen entsetzt angestarrt wurde. „Beachtet mich gar nicht… ich glaube ich geh mir mal die kleine Stadt angucken!“ Mit diesen Worten spazierte Ayumi aus der Wohnung und verschwand. „Ich werde mit ihr gehen… sonst stellt sie wieder was an, gute Besserung Leutnant Oberst!“ Zora verbeugte sich kurz und rannte dann ihrer Schwester hinterher. Nun ergriff Ed die Initiative. „Achja… Mary das was sie letztens in der Stadt abgezogen haben.. das war gemein!“ „Ach? Ich konnte ja nicht ahnen das du dir das so zu Herzen nimmst… war doch nur ein kleiner Scherz…“ grinsend blickte sie zu dem etwas finster dreinschauenden Ed. „Wann wollt ihr denn wieder zurück zur Basis?“ „Ich denke bald… es ist ja noch nicht so spät…“ antwortete Ed. „Warum guckt ihr euch nicht die Stadt an? Sie ist zwar nicht groß aber… das Meer macht alles viel schöner. Außerdem steckt ihr euch bei mir nur an…“ „Ja Nii-san lass uns die Stadt angucken und zum Meer gehen!“ Al wurde ganz hibbelig bei dem Gedanken an das Meer. Ed wollte seinem Bruder den Wunsch vom Meer nicht austreiben, also verabschiedeten sie sich schon mal von Mary und machten sich ebenfalls aus dem Staub. Wieder allein, verzog Mary ihr Gesicht zu einer ziemlich ernsten Miene. Sie setzte sich auf ihr Bett und dachte noch mal an diesen merkwürdigen Traum von vorhin, der ihr nicht mehr aus dem Kopf ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-04-07T16:58:26+00:00 07.04.2009 18:58
genial geschrieben


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