Zum Inhalt der Seite

Die Zauberhaften Fotografen

Project Zero 3 - Nicht so einfach wie man denkt ...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Rei Kurosawa vs. Schreinmaiden und irrende Tochter

Rei Kurosawa vs. Schreinmaiden und irrende Tochter
 

Es war ein typischer Morgen im Haus der Kurosawas. Rei schlief noch und Miku bereitete in der Küche das Frühstück zu. Leise summend werkte das Mädchen herum, bis es ein Klingeln vernahm. Schnell betrat sie den Vorraum und öffnete die Tür. Es war nur der Postbote, der Miku schnell die Post in die Hand drückte, um so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Die Aufschriften lesend ging Miku ins Wohnzimmer. „Rechnung, Rechnung, Werbung, an Rei adressiert …“, murmelte sie vor sich hin. Dabei fiel sie beinahe über eine schwarze Katze, die eben an ihr vorbeigetappst war. „Sorry, Ruri!“, murmelte Miku in Gedanken versunken. Sie legte die Post auf den Tisch, nur um zu bemerken dass das Essen am anbrennen war. Schnell rannte sie zurück in die Küche, um zu retten, was noch zu retten war.
 

Inzwischen war Rei aus ihrem Alptraum erwacht. Leise sagte sie etwas von einem Yuu, während auf ihrem Rücken die Tätowierung wuchs. Dies war für Rei bereits etwas alltägliches, deshalb realisierte sie es kaum noch. Sie stieg aus dem Bett, ignorierte gekonnt die Schreinmaid, die irgendwo in ihrem Zimmer weinte und holte sich frische Kleidung aus dem Schrank. Die darin sitzende Schreinmaid ignorierte sie noch immer, sodass diese sich beleidigt in Luft auflöste. Mit einem Mal nahm Rei den untypischen Geruch von verbrannten Essen wahr. Sie taumelte durch ihr Zimmer, die Treppen hinunter in die Küche und fragte: „Alles in Ordnung?“. Miku nickte und sagte: „Dort liegt ein Brief für dich“. Rei ging zum von Miku angedeuteten Wohnzimmertisch, fiel über die Katze die auf dem Boden lag und blieb erstmal liegen. „Miku! Deine Katze liegt schon wieder im Weg!“, meckerte Rei. Miku zuckte nur kurz mit den Schultern und widmete sich dann wieder dem Frühstück.

Schlussendlich schaffte es Rei doch, zum Brief zu gelangen und diesen zu öffnen. Leise murmelnd las sie ihn.
 

„Hallo Rei!

Ich weiß, du wirst dich nicht mehr an mich erinnern, doch ich habe eine kleine Bitte an dich.

Meine Tochter hat heute ein paar Freundinnen zu Besuch, doch leider habe ich keine Zeit, auf die Mädchen aufzupassen. Deshalb schicke ich sie dir vorbei. Die fünf werden in etwa gegen ein Uhr mittags bei dir auftauchen.

Bis bald, Makie Kuzuhara“
 

Rei legte den Brief zur Seite und hörte Miku murmeln: „Heute wird es das letzte mal sein das mir alles anbrennt“. Rei lächelte und fragte: „Wieso? Geht du in einen Kochkurs?“. Miku nickte und sagte: „Ja seit heute damit wir nicht immer schwarzes Brot essen müssen“ und richtete das Essen an.
 

Pünktlich um ein Uhr klingelt es an der Tür. Die Katze verkroch sich sofort. Rei lächelte und meinte: „Du bist ja feige Ruri! Das sind ja nur die Kinder!“

Schnell lief die Fotografin zu Haustüre und öffnete sie. „Hallo ihr Lieben!“, strahlte sie die Mädchen an. Dann blickte sie verdutzt. Alle fünf trugen Kimonos, wobei vier der Mädchen aussahen als kämen sie direkt aus einer urbanen Legende entsprungen. Eine sagte zuckersüß:

„Hi, mein Name ist Kozue Kuzuhara, und das sind Amane, Hisame, Minamo und Shigure. Wir freuen uns, das wir heute bei dir sein können!“ Rei ließ die fünf eintreten und brachte sie ins Wohnzimmer. Auf die Frage nach Getränken, verneinten alle. Rei war erstaunt und fragte ob sie etwas zu essen wollten, doch weder verneinten sie. Darauf hin fragte Rei: „Was wollt ihr denn“. Die fünf antworteten wie von blick erwischt: „ MAOAM!!!!“. Rei hatte jedoch keine. Damit begann das Chaos, Hisame zückte ein nagelähnliches ding und murmelte nur etwas, das keiner verstand. Plötzlich stolperte sie und zerbrach einen Blumentopf. Sofort begann sie zu weinen und schrie: „ Ich will zu meiner Mami!“, durch das ganze Haus.

Rei, welche von diesem Krach beinahe taub wurde, versuchte die schreiende und weinende Hisame zu trösten. Das war allerdings kein so leichtes Unterfangen, da sie Minamo ausweichen musste, die mit einem Pflock in der Hand auf sie zukam. //ich bin doch kein Vampir, was will sie denn mit einem Holzpflock?// fragte sich Rei. Ungeschickt wich sie erneut der Schreinmaid aus, was dazu führte, dass sie im nächsten Moment in einem anderen Blumentopf saß. Rei wollte ihr gleich noch mal ausweichen doch sie steckte fest. Nur mit Müh und Not schaffte sie es gerade noch, doch da stieg ihr Shigure auf die Finger, welche auch sofort einen Holzpflock in der Hand hatte und ihr nachlief.

Rei rannte so schnell sie konnte die Treppen rauf, holte ihre Kamera und begann zu knipsen. Doch plötzlich war das Licht aus. Rei bekam es mit der Angst zu tun, da hörte sie „Was ist das für ein Schalter Alte“ von Amane. Aus Leibeskräften brüllte Rei nach unten: „Das war der Lichtschalter, und jetzt drück da wieder drauf sonst degradiere ich dich!“ Vom Wohnzimmer war nur ein Murmeln zu hören, da brüllte Amane schon wieder: „Ey, was hast du gesagt?“ Ungeduldig lief Rei Kurosawa die Treppen hinunter. „Ich sagte, das wäre ein Lichtschalter. Und du wirst jetzt auf der Stelle das Licht wieder aufdrehen, denn deinetwegen wäre ich beinahe in die falsche Richtung gelaufen!“ Ihre Stimme sollte einen festen, ruhigen, aber dennoch bedrohlichen Ton haben. Leider gelang dies Rei gar nicht, sie klang eher nach einem kastrierten Meerschweinchen. Amane sah Rei an und sagte: “Ok, du alte Schachtel, wird ja alles wieder gut. Nimm deine Tabletten und geh schlafen.“ Darauf hin schaltete sie den Fernseher ein, setzte sich auf die Bank und murmelte noch: „Die Erwachsenen heutzutage, unerträglich“.
 

Rei stand unter Schock und dachte sich: //Bin ich den schon soo alt….dabei sagte man mir die Anti-Faltencremen wirken//. Da hörte sie schon Shigure von hinten etwas murmeln. Die junge Frau sprang zur Seite, wich gerade noch Shigure aus, knipste sie mit einem Fatal Frame und knallte gegen die Treppen. //Aua// dachte sie und rieb sich das schmerzende Hinterteil. Doch sie hatte nicht viel Zeit für Selbstmitleid, denn da waren ja noch vier Schreinmaiden und eine irrende Tochter, die sich auf ihrer Couch breit machten und die unbedingt noch besiegt werden wollten. Grummelnd visierte sie per Kamera Obscura eine der Schreinmaiden, es war die, welche sich einer komischen pseudo-Checker-Sprache bediente, an. //Na warte, du nennst mich nie wieder alte Schachtel!// dachte Rei, und drückte auf den Auslöser. Die Folgen waren katastrophal! Aufgeschreckt wuselten die Mädchen hin und her, sodass Rei vom zusehen beinahe schwindelig wurde. „Also wirklich, jetzt reichts aber mal! So wie ihr durcheinander lauft, kann ich euch doch nicht richtig fotografieren. Also, alle nebeneinander aufstellen und nicht mehr bewegen!“, versuchte Rei sich mit lauter Stimmer Gehör zu verschaffen. Tatsächlich blieben alle fünf stehen und sahen Rei mit großen Augen an. Einen Moment lang war eine gespenstische Stille im Raum bis -

„Yeah FOTOSHOOTING!“ brüllten die Geistermädchen und warfen sich in die merkwürdigsten Posen. Doch gelang es Rei nun endlich, sie ordentlich zu fotografieren. Eine nach der anderen verschwand mit einem schrillen Schrei.

„Uff, na endlich ist hier Ruhe! Eines weiß ich genau, nämlich: NIE WIEDER BABYSITTEN!“, grinste Rei Kurosawa.
 

MISSION ABGESCHLOSSEN!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chou
2009-03-08T15:20:45+00:00 08.03.2009 16:20
nie wieder Babysitting, das ist gut Rei XDDD
wahaha XDDDD
das Kapitel ist auf jedenfall genauso klasse geschrieben XDDD~

Greez
Von: abgemeldet
2009-03-07T20:30:17+00:00 07.03.2009 21:30
Auf den ersten Blick finde ich das Kapitel schon mal gut strukturiert und übersichtlich, gefällt mir.

Im ersten Absatz steht mir ein paarmal zu oft "schnell". Ich würde euch raten, Synonyme dafür zu finden (eilig, hastig etc), einfach damit Abwechslung reinkommt.

Och, seid doch nicht so gemein zu der Maid. XD
Die will auch nur Aufmerksamkeit.
Jedenfalls: Ich würde dem "typischen Geruch von verbranntem Essen" noch ein Detail verpassen, damit man ihn besser zuordnen kann. Zum Beispiel "Essen" direkt durch eine Speise ersetzen, Rühreier oder so (damit "typisch" auch einen Bezug hat und Sinn ergibt).
Angebranntes Essen riecht nämlich oft ziemlich unterschiedlich *da so seine Erfahrungen hat*

> Hallo, Rei!
> „Du bist ja feige, Ruri!
> „Hallo, ihr Lieben!“

Hier fehlen Kommas, da Personen angesprochen werden.


> wobei vier der Mädchen aussahen als kämen sie direkt aus einer urbanen Legende entsprungen.

Da stimmt was nicht so ganz. Ich würde "kämen" durch "wären" ersetzen. Oder "entsprungen" entfernen, sucht euch eins aus.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber könnte sein, dass nach "aussahen" ein Komma fehlt.

> doch wieder verneinten sie
> „Was wollt ihr denn?
> Hisame zückte ein nagelähnliches ding (finde ich nicht ganz so elegant, könnte man nicht eine andere Umschreibung dafür wählen?)

Die Sache mit dem MAOAM ist übrigens ziemlich genial, gefällt mir.


> doch da stieg ihr Shigure auf die Finger, welche auch sofort einen Holzpflock in der Hand hatte und ihr nachlief.

Irgendwas haut hier nicht hin ... wieso läuft sie ihr nach, obwohl sie ihr auf die Finger gestiegen ist?
Pflock ist übrigens eine gute alternative zum nagelähnlichen Ding.


> „Das war der Lichtschalter, und jetzt drück da wieder drauf sonst degradiere ich dich!

*lol*
"Du bist eine Schande für unser Dorf..." XD

> “Ok, du alte Schachtel,

Da ist auch so ein Fehler, den ich früher oft gemacht habe.
"Ok" ist falsch. Es existieren die Varianten "Okay/okay", "O.K./o.k." und "OK", wählt eine aus und zieht die dann konsequent durch.

> //Aua// dachte sie

Ein "Aua" als plötzliche Reaktion auf Schmerzen würde man eher akkustisch von sich geben, statt es sich nur zu denken - denke ich.
Übrigens, ich kann mich mit den Schrägstrich-Gedanken nicht so ganz anfreunden... Nutzt doch Anführungszeichen und setzt die Gedanken noch kursiv oder so was.


Jedenfalls: Lustiges Kapitel.
Insbesondere das Fotoshooting gegen Ende hat noch mal richtig reingehauen, aber auch das MAOAM war nicht übel.
Was ich eher weggelassen hätte, wäre die Sache mit dem Lichtschalter.
Fand ich nun nicht so zum lachen, ist aber auch Geschmackssache.

Mir sind diesmal eine Menge Kommafehler aufgefallen (ach, echt?), ich habe aber nicht alle angemerkt, sondern nur ein paar Beispiele eingebracht.
Technisch war das Kapitel auf jeden Fall wesentlich besser als das Erste, allerdings wäre eine Überarbeitung - die natürlich weniger Umfangreich ausfallen muss - eine gute Idee.
Von: abgemeldet
2008-04-05T18:17:37+00:00 05.04.2008 20:17
Mir wurde auch schon einmal Babysitten angeboten^^,
jetzt weiß ich warum ich abgelehnt hab XD
Von: abgemeldet
2007-09-11T12:11:27+00:00 11.09.2007 14:11
*Charackterbeschreibung gelesen hat*
Minamo ist das Mädel mit den Spangen im Haar. Ich selbst kann nur Minamo und Amane auseinanderhalten. Der Rest... öhm... ja... xD
Geiles Kapitel, ich meine, interessant zu sehen, wie man den Missionen einen hintergrund verpassen kann.
Von: abgemeldet
2007-06-07T09:32:50+00:00 07.06.2007 11:32
XDXDXDXD genial und was kommt als nächster ??



Zurück