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Salut, Monsieur Dantes!

von

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Lauf!

Meine. Fresse. Ich hab mich so lange davor gedrückt, den Inhalt dieses Kapitels zu schreiben. Es war echt schwer. Bei Rens Vergangenheit musste ich ein Puzzleteil entwerfen, das gleichzeitig in das originale Skip Beat und in meine Fanfic passt. Endlich hab ich es geschafft. Aber es ist wirklich dunkel, also überlegt euch gut, ob ihrs lesen wollt.

Ach ja, und falls ihr euch dafür entscheidet, dann Annas Name bitte englisch aussprechen^^
 

Vielen lieben Dank an ma chère AMJH fürs Beta-Reading... das ist echt Zucker von dir^_____^
 


 

Chapitre dix: Lauf!
 

Durch das Feuer der Hölle und die tiefsten Abgründe dieser Erde bin ich gegangen. Zwischen den Grenzen von Trauer und Verzweiflung, dort wo der Wahnsinn lauert, trieb ich umher wie ein hilfloses Laubblatt im Wind. Mein einziger Begleiter waren meine Tränen und meine verfluchte Leidenschaft, die in all den Jahren bis über den menschlichen Grenzwert hinauswuchs. Immer wenn das Leben drohte, aus meiner Brust zu entweichen, ich die Erlösung nahen sah, tauchte dein Gesicht vor meinen Augen auf, und ich wusste, dass ich nicht ohne dich gehen konnte.

Nein, ich konnte nicht sterben, ohne dir meine tosende Rache einzubrennen.

Meine Rache... und mein Hass... alles, was von mir geblieben war. Der Rest war weg, gestorben, schon vor langer Zeit.

Und nun sitzt du vor mir, selbstbewusst in deiner neuen Welt, schaust mich an, als wäre ich ein Geist.

Du hattest mich vergessen. Scheint ja wunderbar einfach gewesen zu sein.

Dafür hasse ich dich.

Umso mehr weiß ich nun, dass dein Tod mich erretten wird, gehasster Bruder.
 

Dunkelbraune Augen, moderner Haarschnitt mit glänzend schwarzem Haar, wissendem Ausdruck und charmanten Falten um den Mund.

Ich wusste nicht, wer dieser Mann war.

Doch Tsuruga-san wusste es offensichtlich. Und ich hatte ihn noch nie so gesehen. Mein Verstand wäre nicht mal im Ansatz in der Lage gewesen, sich solch ein Gesicht bei ihm vorzustellen. Seine aufgerissenen Augen, die Scherben zu seinen Füßen, seine bebenden Lippen.

Der fremde Mann schwieg ebenfalls. Er betrachtete Tsuruga-san nachdenklich, sein Blick wirkte zunehmend abgestumpft, trübe. Dann sprach er wieder, seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.

„Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe. All die Jahre des Wartens... und jetzt sitzt du tatsächlich vor mir, als Ren Tsuruga.“

Tsuruga-san antwortete nicht; etwas unglaublich schmerzvolles war in seinen Blick getreten, auch seine Stimme war sehr leise und bebend.

„Shuichi... aber wie... ich... ich dachte, du seist tot?“

Der abgestumpfte Blick des Mannes schwand, er begann, zu lachen. Ein wahnsinniges, freudloses Lachen.

„Ahahahaha, du dachtest, ich sei tot, hahaha!! Eine schön einfache Lüge hast du dir da selbst kreiert. Haaahaha, du bist genauso einfältig wie früher, Kuon. Genauso dumm.“

Tsuruga-san schwieg, doch ich schnappte nach Luft. Weshalb sagte er nichts, während dieser Mann ihn beleidigte??

„Tsuruga-san ist weder einfältig, noch dumm!!! Der einzige in diesem Raum, der lacht wie ein Gestörter, sind S-“

Tsuruga-san hielt mir den Mund zu. Er blickte mich dabei nicht einmal an.

Irgendetwas stand zwischen den beiden, das wurde mir in diesem Augenblick überdeutlich bewusst.

Der Mann hörte auf zu lachen und fasste Tsuruga-san scharf ins Auge.

„... aber du bist auch immer noch derjenige, der mich am besten kennt, wie es scheint.“

„Shuichi...“

„HÖR gefälligst auf, mich so zu nennen. Shuichi existiert nicht mehr. Er ist tot. Das ist deine Schuld! Jeder kennt mich jetzt unter dem Namen Dantes.“

„Tot? Shuichi ist nicht tot. Das ist nicht wahr.“

Der Mann, der sich selbst 'Dantes' nannte, stand so ruckartig auf, dass ich zusammenschrak. Tsuruga-san warf mir einen flüchtigen Blick zu.

„DU hast keine Ahnung vom Tod! DU weißt nicht, was ich durchgemacht habe!“

„Was hast du durchgemacht?“

Dantes wandte das Gesicht ab und schnaubte selbstgefällig.

„Was soll das? Warum tust du so, als ob es dich interessieren würde, was mir widerfahren ist?“

„Weil du immer noch mein Bruder bist.“

„SEI STILL! Wir waren niemals Brüder!! Du hast mich betrogen! Alles war eine Lüge!“

„Ich habe dich niemals betrogen. Als ich sagte, dass du für mich ein Bruder bist, meinte ich das ernst.“

„Lügen! Lügen! So viele Lügen! Warum hörst du nicht endlich damit auf, Kuon? Ich habe dich jetzt durchschaut! Es hat keinen Sinn mehr!“

„Ich lüge nicht.“

„SEI ENDLICH STILL!!“ In einem blinden Anfall von Wahn griff er unter sein Sakko und zog eine Pistole hervor, richtete sie auf Tsuruga-san.

Mir wanderte eine Gänsehaut über den Rücken. Wusste Tsuruga-san wirklich, was er da tat?

„Wo hast du gelernt, so zu hassen, Shuichi?“

„Das weißt du nicht? Ich nehme an, dann erinnerst du dich auch nicht mehr an den Abend, als du auf mich eingeschlagen hast, bis ich mich nicht mehr rührte? Den Abend, an dem du mir alles genommen hast? Die Frau, die ich liebte, meine Freiheit, mein Leben?“

„Ich erinnere mich. Es war der schlimmste Abend meines Lebens. Ich dachte, du wärst tot. Seitdem konnte ich vor drückender Schuld kaum mehr atmen. Aber ich habe dir Anna nicht genommen und auch nicht deine Freiheit.“

Dantes betrachtete Tsuruga-san für eine Weile. Ich konnte nicht erraten, welcher Ausdruck sein Gesicht umspielte. War es Hass? Melancholie? Amüsiertheit? Oder eine Mischung aus allem?

„Weißt du, in mir lebt kein einziger Funken meiner früheren Gefühle mehr, alle sind verrottet. Ich hätte es nicht erwartet, aber jedes Wort, das du sprichst, jede Lüge die deine Lippen passiert... Alles, was ich empfinde, ist Gleichgültigkeit. Du kannst nichts mehr tun.“

„Wovon redest du, Shuichi? Was geht hier überhaupt vor? Bitte sag mir nicht, dass du für das alles verantwortlich bist!“ In Tsuruga-sans Stimme schwang keine Spur von Abneigung mit. Nur Verzweiflung, Fassungslosigkeit.

Unwillkürlich wallte in mir der Wunsch auf, ihn zu berühren, zu beruhigen. Doch ich traute mich nicht. Nicht vor diesem unheimlichen Mann. Außerdem... naja, war es ja immer noch Tsuruga-san.

„Was glaubst, weshalb du hier bist? WAS glaubst du, weshalb ich das alles tue? Hast du überhaupt etwas von dem verstanden, das ich dir gerade erklärt habe??“

„Ich verstehe dich nicht mehr. Du bist nicht mehr derselbe.“

„Gut erkannt. Das zumindest scheinst du kapiert zu haben.“

„Was ist mit dir geschehen? Wo warst du in all den Jahren?“

„Nachdem du mich zusammengeschlagen und mir diese Unmengen Heroin in die Tasche gesteckt hattest, haben mich natürlich zufällig die Bullen gefunden.“

„Ich hab dir keine Drogen in die Tasche gesteckt! Du weißt, dass ich mit all dem niemals etwas zu tun hatte! Wovon redest du überhaupt, man?“

Dantes reagierte nicht.

Ich verstand nicht ein Wort von dem, was sie redeten. Es wirkte unheimlich auf mich, wie es dieser Mann vermochte, Tsuruga-san so zu verändern. Der Tsuruga-san, unnahbar, freundlich, cool. Nichts war mehr davon übrig. Stattdessen war er plötzlich nervös, verzweifelt, geschockt. Ich konnte meine Augen nicht mehr von seinem Gesicht losreißen.
 

Ich merkte, wie Mogami-san mich beobachtete. Ich fühlte mich unsagbar verzweifelt, losgerissen, verwirrt. Shuichi war hier. Meine verfluchte Vergangenheit und meine zerbrechliche, heilige Gegenwart vermischten sich nun zu einer einzigen, unerträglichen Katastrophe. Ein Alptraum wurde wahr.

Ich erinnerte mich plötzlich an jede Kleinigkeit. Es war, als wäre ich 5 Jahre in der Zeit zurückversetzt worden. Die Vergangenheit, die ich auszuradieren versucht hatte.

Ich erinnerte mich an mein Zimmer in der riesigen Villa in der 37. Anderson Drive.

Dieses große Zimmer, das keinen Wunsch eines Teenagers offen ließ, der einen protzigen, materialistischen Lebensstil anstrebte.

Ich erinnerte mich an den Geruch der Kissen, wenn ich morgens aufwachte, das gleißende Licht, das hereinströmte, und den salzigen Geschmack der Luft, der durch die Klimaanlagen von draußen hereinkam. Das Rauschen der Wellen beim Einschlafen.

Oftmals hatte ich von meinem Fenster aus diese Typen beobachtet, wie sie aus ihren teuren Karossen wichtigtuerisch ausstiegen, mit ihren Surfboards, umringt von scharwänzelnden Mädchen ihre Runden drehten.

Ich hätte mühelos einer von ihnen sein können.

Doch ich hatte die Lächerlichkeit dieser ganzen Prozedur gehasst.

Ihre Eltern waren reich, meine auch.

Ich hatte diesen Vorzeigevater, den japanischen Hollywood-Helden, der mir einen Abklatsch seines Namens verpasst hatte und nun von mir erwartete, genauso ein dämlicher Schauspieler zu werden. Kuu und Kuon, alle Amerikaner machten sich darüber lustig. Mir war es egal. Ich gab nichts auf die Meinung dieser aufgeplusterten, kaugummikauenden Idioten, die nur in ihrem eigenen stupiden Universum glänzten.

Schon lange hatte sich in meinem tiefsten Inneren eine dickschwarze Abneigung gegen diese oberflächliche Plastik-Welt gebildet. Ich wollte nicht länger die Augen davor verschließen und so tun, als wäre ich darin glücklich.

Ich fühlte mich von Tag zu Tag einsamer. Was ich mir wünschte, war eine wirkliche Bindung zu einem Menschen, nichts gekünsteltes, kein falsches Lächeln, keine Liebe, die sich im Materialismus ausdrückte.

Ich wünschte mir Wirklichkeit, Halt.

Mein Leben zog dahin wie ein Film, der immer die gleichen seichten Possen wiederholte, meine Seele vegetierte in einem Moder aus Selbstekel und Zweifel.

Ich sah kein Licht mehr am Horizont, versank in Orientierungslosigkeit. Alle neuen Orte, die ich kennen lernte, schienen dem zu gleichen, von dem ich kam.

Ich verfluchte dieses Leben im goldenen Käfig.

Schließlich kam die Nacht, in der ich ausrastete.

Ich erinnere mich an die Trümmer in meinem Zimmer, die Tränen meiner Mutter, die Wut meines Vaters. Das Bild der offenen Haustür hinter mir, als ich davon rannte und mein Vater hinter mir herrief: „Komm zurück!“

Die tobende Unruhe in meinem Herzen.

Es war eine Nacht, die mein Leben veränderte.

Die Nacht, in der ich Shuichi Shizoido traf.

Er war mein Ebenbild. Ein Japaner, dessen Familie in Amerika den großen Wohlstand gefunden hatte. Sein Vater war irgendein einflussreicher Börsenhai.

Doch das wichtigste war, dass er der erste Mensch war, der verstand. Er wusste um die wühlende Verzweiflung in meiner Brust, die mich aufzufressen drohte. Er hatte sie selbst erlebt.

Er eröffnete mir einen Ausweg aus dieser giftigen Scheinwelt.

Ich erinnere mich an die Nächte in denen wir durch die dunklen Straßen zogen, Chaos stifteten, Freiheit atmeten. Shuichi war beliebt auf der Straße. Er kannte jeden, wusste von allen geheimen Treffen, Versammlungen, war überall dabei.

Und er nahm mich mit.

Zusammen gaben wir ein unschlagbares Team ab. Die einzigen Japaner, die in der ganzen Stadt was zu sagen hatten.

Und die Leute scharten sich um uns. Schon bald hatte sich eine riesige Gruppe von Gleichgesinnten um uns gesammelt. Shuichi besaß dieses unglaubliche Charisma. Er war der geborene Anführer.

Es war die Zeit, in der die Bandenkriege begannen, der Kick, um sein Ansehen zu kämpfen. Ich liebte es und ging vollkommen in dieser Welt auf.

Das war real, aufregend, gefährlich.

Und ich hatte Shuichi. Er stand mir näher als es meine Blutsverwandten jemals vermocht hätten.

Ich erinnere mich an den Augenblick, in dem ich zu ihm sagte: „Shuichi, weißt du, du bist für mich mehr als mein Bruder, du bist mein Schicksal.“

Sein Lachen daraufhin. „Natürlich sind wir Brüder, Kuon, und wir werden es immer bleiben! Wir können nicht ohne einander bestehen!“

Doch schon bald tauchte eine Person in unserem Leben auf, die das Potential besaß, alles kaputt zu machen.

Anna.

Sie hatte sich, wie viele andere, uns angeschlossen, jung, leidenschaftlich, wild.

Das erste Mal, als ich sie wahrnahm, war bei den Ausschweifungen in der alten Fabrikhalle, als wir wieder mit Torettis Leuten aneinander gerieten.

Sie allein bestand gegen drei riesige, faustschwingende Schränke ohne einen Kratzer.

Solch eine Frau hatte ich nie zuvor gesehen. In ihren Augen brannte ein Feuer, eine Entschlossenheit, die einen glauben ließ, alles wäre möglich. Sie war stark und selbstbewusst. Allein schon ihre Schönheit ließ jeden Mann niederknien.

Sie kam Shuichi und mir so nahe, wie niemand sonst.

Bereits nach kurzer Zeit war aus unserem Duo ein Trio geworden.

Shuichi, Anna und ich.

Uns lag die Welt zu Füßen.

Eine unvergleichliche Zeit folgte. Wir schwänzten die Schule, bauten unseren geheimen Treffpunkt in der verlassenen Industriegegend aus und aalten uns in unserer Unabhängigkeit.

Oh man, ich erinnerte mich noch genau an den Tag, an dem Shuichi plötzlich dieses Klavier an den Treffpunkt brachte, Gott allein wusste wo er das herhatte. Und wir beschlossen, Tango zu lernen, allein um uns über die Leute von Tyrese lustig zu machen, mit ihrem bekloppten Streetdance und ihrem lächerlichen Gangstergehabe.

Wie wir gemeinsam auf dem alten, schmutzigen Ziegeldach neben dem Schornstein lagen und Pläne ausheckten, während wir die Sterne beobachteten.

Es hätte immer so bleiben sollen, doch das tat es nicht.

Denn schon bald beobachtete ich eine Veränderung in Shuichis Augen, wenn er Anna ansah. Nicht mehr nur wie ein guter Freund.

Er liebte sie.

Auf mich traf das nicht zu. Anna bedeutete alles für mich, doch ich betrachtete sie immer noch wie eine kleine Schwester.

In den Tagen hörten Shuichi und ich immer mehr Gerüchte darüber, dass einige unserer Jungs mit Drogen handelten. Und dass die Polizei uns im Visier hatte, doch wir nahmen es nicht ernst. Solche Gerüchte gab es immer.

Zu der Zeit ahnte ich es nicht, doch es wäre der beste Zeitpunkt gewesen, um auszusteigen. Vielleicht wären Shuichi und Anna ohne mich glücklich geworden.

Doch ich tat es nicht, ich klammerte mich an das einzige, was meinem Leben Sinn gab: Die Existenz auf der Straße, mit Shuichi und Anna.

So kam es zu dem Abend, der alles mit einem Schlag beendete.

Ich saß auf der alten Matratze im Südflügel und aschte beim Rauchen in den Aschenbecher, den Anna mit soviel Hingabe aus einer leeren Konservenbüchse und einem Kerzenhalter gebaut hatte. Meine Gedanken tummelten irgendwo im Strom dahin, ich genoss das Nichtstun.

Ich hörte Schritte und drehte mich um.

Da stand sie. Anna. Mit Tränen in den Augen. Und diesem merkwürdigen Blick.

Ich erinnere mich wie ich aufstand, erschrocken, wie ich auf sie zuging, meine Arme ausbreitete.

„Anna, was... was ist passiert?“

Sie antwortete nicht, vergrub das Gesicht in meinem Pullover, drückte sich an mich.

Ich strich ihr über den Kopf. „Willst du mir nicht sagen, was los ist, Kleines?“

Sie hob das Gesicht, fixierte mich mit ihren tränenglänzenden Augen.

„Kuon...“

„Ja. Was ist, hm?“

„Kuon, ich liebe dich!“, sie schluchzte, „So sehr...“

Sie blickte mich so hoffnungserfüllt an, ich war sprachlos.

„Anna, das...“

Sie zog mich heran und küsste mich, schob mich in Richtung Matratze.

Ich wollte sie gerade sanft wegschieben, da erblickte ich über ihre Schulter etwas, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Shuichi.

Er stand im Eingang. Außer Atem, als wäre er Anna hinterhergerannt und blickte uns an.

Sein Körper zitterte vor unterdrückter Wut.

„Du...“

Anna ließ von mir ab und wirbelte herum.

Wir standen einander gegenüber und es brach mir das Herz, als ich sah, mit welchem Hass mich Shuichi betrachtete.

„Shuichi, du verstehst das falsch, es...“

„SEI STILL, DU VERDAMMTER LÜGNER!!“

Er stürzte sich auf mich.

Anna schrie, während wir über den Boden rollten.

Shuichi verpasste mir einen Faustschlag ins Gesicht, ich schmeckte Blut.

„Was glaubst du, wer du bist, he? Ohne mich wärst du nichts, NIEMAND! Erzählst mir, du wärst mein Bruder und betrügst mich hinter meinem Rücken mit der einzigen Frau, die ich liebe!!! Du bist ein Blutsauger, ein Versager, der seine lächerliche Glitzerwelt zu Hause als Versicherung benutzt, während er hier auf der Straße böser Junge spielt!! Du bist nicht mal ein ganzer Japaner! Wie könnten wir Brüder sein? Du bist ein Fake, ein Nichts, EIN NICHTS!!“

„SEI STILL!!!“

Ohne zu wissen, was ich tat, schlug ich auf Shuichi ein.

Erst als er bewegungslos am Boden lag, hörte ich auf.

Und kam wieder zu mir.

„Oh mein Gott. Was habe ich getan? Shuichi!!!!“

Ich kniete nieder. Ich konnte seinen Puls nicht fühlen.

„Nein. NEIN!!“

„Kuon...“ Zarte Finger auf meiner Schulter.

„LASS MICH IN RUHE!!“ Ich stieß Anna zurück.

Sie sah mich mit großen, traurigen Augen an, in ihr zerbrach etwas.

„Nein, Anna... so war das nicht gemeint, es... oh Gott...“

Sie rannte davon.

Plötzlich hörte ich in der Ferne Schreie, Polizeisirenen.

Drei Jungs aus der Gang stürmten in den Raum.

„Kuon! Oh man- Was ist hier passiert? Wo ist Anna? Wir müssen abhauen! Die Bullen kommen!“

Ich rührte mich nicht.

Jemand zog mich von Shuichi weg.

„Kuon! Hau ab!!! Ich kümmere mich um Shuichi!“

Ich rannte.

Der Rest meiner Erinnerung an diese Nacht war ein einziger verworrener Klumpen aus Tränen, Schreien, Angst, Dunkelheit.

Am nächsten Morgen erwachte ich in meinem Bett.

Mein Kopf dröhnte. Mein Blickfeld war verschwommen, keine Stelle an meinem Körper, die nicht schmerzte.

Wie betäubt ging ich hinunter in die Küche.

Unten saß meine Mutter und machte Frühstück. Der Fernseher lief.

Ich blickte auf den Bildschirm.

Dann der Schock.

„... wurde gestern Abend in Downtown eine berüchtigte Bande Randalierer festgenommen. Dabei wurden große Summen an Heroin sichergestellt. Die Polizei spricht von einem äußerst wichtigen Sieg gegen die verdeckte Straßenkriminalität. Doch hatten die Beamten geglaubt, dies wäre bereits ein ereignisreicher Abend gewesen, so hatten sie sich getäuscht. Eine der festgenommenen Personen, die 17jährige Anna Beverly, durchbrach die Sperre der Sicherheitsleute und stürzte sich vor ein vorbeifahrendes Auto. Sie war auf der Stelle tot. Dieser Fall ist unvergleichlich. Amerika ist geschockt. Der Kongressabgeordnete Princeton betonte heute Morgen in einer Rede...“

Ich brach zusammen und weinte.

Weinte, bis nichts mehr von mir übrig war.

Das Gesicht meiner Mutter, die versuchte, herauszufinden, was los war.

Mein eigener Verstand, der drohte, zu zersplittern.

Die folgenden Tage lag ich im Bett, tat nichts. Aß nichts, schlief nicht, sprach nicht, bewegte mich nicht.

Ich wollte tot sein.

In diesem Moment trat mein Vater wieder in mein Leben.

Er setzte sich eines Tages auf mein Bett.

„Kuon... ich nehme an, du willst mir nicht sagen, was mit dir los ist. Ich bin mir dessen bewusst, dass mein Wunsch, dich zu einem Schauspieler zu machen nicht unerheblich an der Lage Schuld ist. Ich habe dich dazu getrieben, vor mir wegzulaufen. Das ist mir jetzt klar. Doch was jetzt mit dir geschieht, ist mir unheimlich. Ich mache mir wirkliche Sorgen, und glaub mir, ich habe dich immer geliebt, mein Sohn. Bitte sag mir, wie ich dir helfen kann!! Ein Wort genügt schon! Sprich, ich flehe dich an!“

In diesem Augenblick tat es sich vor mir auf. Der einzige Weg, wie ich weiterleben konnte.

Ich richtete mich auf und sah meinem Vater in die Augen. Ich konnte zwar nicht umhin, ihn für seine frühere Ignoranz zu hassen, doch mittlerweile regte sich ein Funke des Verstehens in meinem Herzen. Er liebte mich wirklich, er sagte es nicht nur so. Sein Traum war es, das ich Schauspieler wurde.

Und meine Eltern waren alles, was ich noch hatte.

Kurz darauf eröffnete sich mir eine Möglichkeit, die ich nur als Schicksal ansehen konnte. Ich traf den Präsidenten einer der führenden Agenturen Japans. Und er gab mir die Chance, auf die ich gehofft hatte. Ich ging nach Japan. Das Land, das mir mein Vater als kleiner Junge gezeigt hatte. Das Land mit dem ich mich irgendwie verbunden fühlte. Ich wurde Schauspieler. Ich konnte meinem Vater nicht verzeihen, doch ich wollte ihn auch nicht fallen lassen. Ich löschte Kuon Hizuri und meine Vergangenheit aus. Und wurde Ren Tsuruga. Mit der Zeit lernte ich vergessen, lernte die Welt des japanischen Showbusiness immer besser kennen. Es wurde zum Mittelpunkt meines Lebens.

Trotzdem hatte die Vergangenheit ihre Spuren hinterlassen. Ich schaffte es nicht, meine Angst zu überwinden und neue Menschen an mich heranzulassen. Ich hatte Freundinnen, ja, doch ich war in keine wirklich verliebt. Ich hielt mir keine Freunde. Nicht mal meinen Manager ließ ich vollends an mich ran, obwohl er ein prima Kerl war und viel mit mir zusammen arbeitete. Ich löste mich in einer Welt von Arbeit und Scheinwerferlicht auf.

Bis zu dem Zeitpunkt als dieses Mädchen in mein Leben trat.

Eine flüchtige, vergessene Erinnerung an ferne Kindertage, eine Vergangenheit vor Shuichi, die nicht purer Schmerz bedeutete. Ich geriet in Konflikt mit mir selbst, als ich plötzlich spürte, wie mein Herz in ihrer Gegenwart wieder zu schlagen begann.

Denn vor allen anderen konnte ich am wenigsten mir selbst verzeihen.

Trotzdem wurde es mit der Zeit immer offensichtlicher. Ich liebte sie.

Doch ich hatte Angst. Was würde geschehen, wenn ich mich ihr öffnete? Würde sie verstehen? Würde sie zurückschrecken? Würde ich auch sie verletzen, verlieren?

Mogami-san...
 

Ich schlitterte in die Gegenwart zurück. Oder wie man es auch nennen mochte.

Und mir wurde mit einem Schlag klar, wie es jetzt um uns stand.

Meine Gedanken rasten durch ein mannigfaltiges Netz aus Möglichkeiten, was zu tun war. Aus dieser abgeschlossenen Luxushölle zuvor hatten wir nicht entkommen können. Doch dieses Zimmer mit seinen zahlreichen Ausgängen bot mir ungeahnte Möglichkeiten. Ich dachte, konzentrierte mich mit aller Kraft. Shuichi redete. Von seinem Hass, seinen Gefühlen, seiner Enttäuschung. Ich wusste, ich hatte ihm unrecht getan, doch all dies rechtfertigte mit nichts, dass er Mogami-san Schaden zufügen wollte, was er zweifellos plante. Vom ersten Augenblick an hatte ich gewusst, dass er uns umbringen wollte. Das war der einzige Grund dieser unglaublichen Verschwörung gewesen: Mein Tod. Und, damit es auch noch möglichst schmerzhaft für mich wurde, auch Mogami-sans. Also zählte für mich nichts anderes, als sie zu retten. Ich hatte schon eine Art Idee… ich brauchte nur noch... eine Verbindung... Die Jahrezahlen rasten vor meinen Augen rückwärts bis zu der Zeit, als wir noch befreundet waren, arglos in dem Glauben wir wären untrennbar. Ich suchte nach einem Hinweis, den ich nun gegen ihn verwenden könnte, als Ablenkung, als rührseligen Aufhänger. Schweißtropfen bildeten sich auf meiner Stirn, etwa zum hundertsten Mal ließ ich die Augen durch das Zimmer kreisen. Sie blieben auf einer in der Wand eingelassenen Stereo-Anlage hängen. Das Display zeigte mir zwei Worte.

Argentinian Tango.

Es machte klick.

Und ich sah die Möglichkeit. Die einzige.

Es erschien mir wie ein bitterironischer Streich des Himmels, dass mir ausgerechnet solch eine Erleuchtung kam.

Doch ich hatte es mir geschworen, in der Badewanne, nur Stunden zuvor.

Ich würde sie retten, koste es was es wolle.

Selbst, wenn der Preis mein eigenes Leben bedeuten würde.

Es musste sein. Ich straffte die Schultern und begann mit meiner Show. Meiner letzten Show.
 

Ich verstand hier langsam gar nichts mehr, fühlte mich immer unbedeutender.

Was redete dieser Typ da? Wie konnte Tsuruga-san ihm so viel Leid zugefügt haben? Das war schlichtweg unmöglich! Tsuruga-san war nicht so ein Mensch. Dieser Dantes schien den Verstand verloren zu haben.

Und wir befanden uns auch noch in der Gewalt dieses Verrückten.

Langsam dämmerte es mir, dass diese ganze Sache womöglich kein gutes Ende nehmen könnte.

Die ganze Zeit hatte sich in irgendwo in meinem Kopf hartnäckig die Möglichkeit gehalten, dass es noch einen Ausweg geben musste. Dass wir befreit werden würden, dass alles vielleicht nur ein böser Traum war.

Doch bei diesem Mann wurde mir klar, dass es aussichtslos war, wenn kein Wunder geschah.

Just in diesem Augenblick erwachte Tsuruga-san, der die ganze Zeit gedankenversunken geschwiegen hatte, scheinbar aus seiner Trance und hob wieder die Stimme.

„Immer noch auf Tango, Shuichi?“

Häh?

Dantes blickte ihn scharf an.

„Was geht es dich an? Selbst wenn, dann hat das wohl nichts mit dir zu tun!“

...

„Du wirst mich töten, nicht wahr?“

Ich schnappte nach Luft! Drehte Tsuruga-san jetzt durch? Wieso provozierte er diesen Mann?

Dantes' Gesicht zeigte erst eine Spur Überraschung, dann einen Ausdruck tiefster Zufriedenheit.

„Ja.“

„Nun... dann gewähre mir bitte einen Wunsch.“

„Welchen Wunsch?“

„Zeig mir noch mal die Grundschritte. So wie damals, am Treffpunkt. Bitte.“

Egal was diese für mich sinnlosen Worte Tsuruga-sans Dantes auch sagen mochten, es musste wie ein Hammerschlag gewirkt haben. Denn ich erkannte plötzlich, dass auch Dantes sich hinter einer Maske versteckt hatte, die jetzt zu bröckeln drohte.

Ein Gesicht, das einem anderen Menschen aus der Vergangenheit zu gehören schien, flackerte bei ihm hervor.

Doch mit einem Ruck fasste er sich wieder.

„Spinnst du? Du konntest es besser als ich! Du kannst es nicht verlernt haben. Hör mit dem Theater auf!“

„Ich habe es aber verlernt. Du hast selbst gesagt, du würdest mir alles beibringen, was ich will!“

„Weil ich deinen Lügen damals noch geglaubt habe und dich für einen kleinen Bruder hielt!“

Ich beobachtete Tsuruga-san. Und konnte mich dabei dem Eindruck nicht verwehren, dass er Poker spielte. Was hatte er vor?

„Ich bleibe dabei. Zeige mir die Schritte ein letztes Mal. Es bedeutet mir viel.“

Dantes Miene verfinsterte sich. Doch statt zu antworten griff er nach einer Fernbedienung und drückte einen Knopf.

Eine Musik ertönte, die ich noch niemals zuvor vernommen hatte. Ein verzweifelt-leidenschaftliches Ensemble aus Geigen, Klavier und Castañetten. War das Tango?

Tsuruga-san und Dantes standen auf.

„Nimm Haltung an. Ich schätze, wie das geht, weißt du noch?“ Er sagte es mit einer verbitterten Stimme, doch trotzdem tat er, was Tsuruga-san gewünscht hatte.

Dann nahmen die beiden Männer Stellung ein und bewegten sich in einem energischen Gleichschritt nach rechts.

Ich glaubte ehrlich, im falschen Film zu sein.

Was um Himmels Willen ging hier ab?

Es war faszinierend, natürlich. Ich hatte nie zuvor zwei Menschen Tango tanzen sehen. Trotzdem war es unfassbar.

Plötzlich drehte sich Dantes von Tsuruga-san weg, die Hand an der Stirn.

„Das ist doch lächerlich“, hörte ich ihn murmeln.

Ohne ein Wort der Erklärung schritt er auf die Bar zu und griff nach einer Flasche.

Tsuruga-san winkte mich zu sich herüber.

Unsicher blickte ich zu Dantes, doch der schien immernoch mit seiner Flasche beschäftigt zu sein. So erhob ich mich unsicher und ging zu Tsuruga-san.

Irgendetwas stimmte nicht. Er war anders als sonst. Seine Bewegungen waren auf einmal sanfter und mehr auf mich gerichtet, wie es mir vorkam. Und sein Gesicht hatte diesen Ausdruck... so liebevoll und traurig zugleich.

Ich dachte, dass er sich hinunterbeugte, um mir etwas zu sagen, doch einen Herzschlag und einen Atemzug später sah ich sein Gesicht plötzlich so nah, wie nie zuvor, seine geschlossenen Augen direkt vor mir.

Er berührte mit seinen Lippen zärtlich meinen Mund.

Es dauerte einige Sekunden bis ich realisierte, dass Ren Tsuruga mich gerade küsste.

Augenblicklich fühlte ich meinen Herzschlag explodieren, ein seltsames, intimes und doch fremdes Gefühl nistete sich in meiner Magengrube ein. Ich hatte einen völligen Systemausfall.

Tsuruga-san ließ spielerisch seinen Atem über meine Lippen streichen und küsste mich erneut, neigte diesmal leicht den Kopf, sodass ich flüchtig seine Wimpern über meine Wange kitzeln spürte.

Ich schloss die Augen. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich gesagt, dass ich es genoss. Doch natürlich wusste ich es besser.

Deshalb schlug ich ruckartig die Augen wieder auf.

Und erblickte etwas, das mich zutiefst erschrak.

Tsuruga-san hatte einen traurigen, schmerzerfüllten Gesichtsausdruck!

Irgendetwas war an diesem Kuss fürchterlich falsch!

Ich hörte Dantes' barsche Stimme: „Hey, was soll das werden?“

Doch Tsuruga-san reagierte nicht darauf.

Er lehnte seine Stirn sanft gegen meine, fast als ob er meine Nähe ein letztes Mal einatmen würde.

Schnelle Schritte näherten sich.

Aber er ließ er seine Lippen langsam über meine Haut wandern und stoppte vor meinem Ohr.

Er hauchte nur ein einziges, trauriges Wort.

„Lauf!“

Dann ging alles sehr schnell. Dantes schrie irgendetwas und griff nach seiner Pistole.

Einen Moment hielt er verwundert inne. Sekunden später erkannte ich auch, warum.

Sie war nicht mehr da.

Plötzlich schnellte Tsuruga-san vor und zog Dantes, der einen Moment zu lang verwundert auf seine Innentasche gestarrt hatte, brutal zu sich heran. Dann drückte er ihm eine Pistole an die Schläfe.

Ich stand da, wie festgefroren und beobachtete, was dort geschah.

„Shuichi, hast du die erste Grundregel schon vergessen? Achte immer auf die Hände deines Gegenübers! Sie sind das Kapital der Bewegung!“

Da verstand ich. Deshalb der Tanz!! Er hatte nur an die Waffe unter Dantes' Jacket herankommen wollen!

Auf einmal krachten sämtliche Türen der Halle und mehrere Männer stürmten herein, alarmiert von dem Geschrei Dantes'.

„Mogami-san!! Was stehst du da noch rum? LAUF!!“

Doch ich rührte mich nicht.

Verzweifelte Panik sammelte sich in mir.

Er wollte sich für mich opfern. Das konnte ich nicht zulassen. Ich konnte ihn nicht zurücklassen und mich selbst in Sicherheit bringen. Nein!! NEIN!!!

„Tsuruga-san, ich...“

„LAUF!!!“

„Aber-“

„HAU ENDLICH AB, HÄSSLICHES MAUERBLÜMCHEN!!“ Er blickte mich angewidert an.

...

Ich lief.

Es war der Satz, der meine Füße rennen liess.
 

_________________________________________

Da ist also endlich der erste Kuss in meiner Fanfic. In Kap 10! Bin nen ziemlicher Spätzünder, wat? Hehe.

Ich hoffe, dass ihr mir Kommis hinterlasst! Nach diesem Kapitel brauche ich wirklich ein Feedback. Puh.

Oh, und noch was *lach*: Mir war natürlich klar, dass einige meine Yash-Kanae-Vorstellung unrealistisch finden, aber sowas ist zu erwarten, wenn man ins Extrem abschweift (übrigens sind die beiden auch manchmal im Originalmanga so: ich dachte da an die Aktion, als Yashiro Rens Handy gesmasht hat, oder Kanae, wenn sie mit ihrer Familie zusammentrifft... aber egal, es ist ja nur eine Fanfic.. ich bin da echt paranoid mit dem original, was? v_v°)
 

Viele liebe Grüße nach Deutschland ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2008-08-21T20:45:09+00:00 21.08.2008 22:45
Hi
habe mal gestern alles in einen Rutsch gelesen. War völlig fertig dann. ;)
Also du hast dich ja wirklich gesteigert in jedem Kapi. Es wurde immer spannender und interessanter.
Irgendwie vermute ich ja, dass der Komissar da mit verwickelt ist, weil er ja nicht die Vermutungen anhört. ^^
Aber er kann einfach nr ein großer Egomane sein. ^^
Die Beziehung von Ren und Dante ist klasse.
nun ja, meine ganzen Fragen beantworte ich gerade selbst.

Ich kann nur sagen, dass der "letzte Tanz" irgnedwie rührend war, aber immer wenn irgendwo steht oder gerufen wird "name" lauf, dann denke ich an forest gump und an Pralinen und dann... nun ja, ich habe mich über mich selbst totgelacht.

Irgendwie kann ich nicht glauben, dass unsere kleine ihren "Sempai" in Ruhe sterben lässt.

Nun ja, dann wünsche ich dir so noch recht fantasie. ;)
bye
madcat
Von: abgemeldet
2008-08-11T21:07:50+00:00 11.08.2008 23:07
Hallo!!!
Ich möchte ja nicht nerven,aber wann geht es weiter???
Ich bin der selben Meinung wie Lunasera.
Also,ich bitte dich ganz doll bald weiter zu schreiben.
Bis bald KLOSI

Von:  Lunasera
2008-07-24T23:58:27+00:00 25.07.2008 01:58
sag mal, wann schreibst du eigentlich weiter??? Ich finde diese FF total klase und kann es kaum erwarten, zu sehen, wie sie weiter geht, aber du hast schon seit onaten nichts mehr geschrieben. Ich fände es schade, wenn diese FF eine von denen werden würde, die ihr ende nie gefunden haben. Du bist so eine tolle schreiberin und deine Geschichte gibt mir immer wenn ich sie lese neue ideen für meine eigenen, wovon ich bald vielleicht auch eine veröffentlichen möchte. Im Moment habe ich einen Schaffens-Stop, d.h. ich weiß entweder, wie es irgendwo weitergehen soll, aber nicht, was dazwischen soll, oder mir fällt gar nicht erst ein, was als nächstes passieren soll. Es ist echt schlimm. Ich hoffe, dass du diese FF bald fortsetzt.

*daumen drück* *lächel*

^^man liest sich!
Von: abgemeldet
2008-06-23T19:06:47+00:00 23.06.2008 21:06
Hallo!!!
Habe deine Fanfiction gelesen und bin hellauf begeistert.Ich warte schon sehnsüchtig auf die Fortzetzung.Bitte schreib schnell.Bin total neugierig,wie`s weitergeht.Auch die anderen FF haben mir gefallen ,aber deins war mal anders und jetzt warte ich auf deine fortzetzung.
Also freu mich drauf,bald wieder was von dir lesen zu können.

ganz lieben Gruß von Klosi
Von:  Lunasera
2008-05-12T21:10:06+00:00 12.05.2008 23:10
Hi, hast du noch keine neue Idee gehabt??? Find ich schade, kann ich aber nachvollziehen, versuche gerade auch eine Story zu schreiben, doch ich komme immer an Lückenpunkte. Ich weiß, wie ich nach diesen weiterschreiben möchte, doch die Lücke bereitet mir dabei immer ganz schöne Probleme. Is bei dir bestimmt auch so, oder? Den Höhepunkt und da Ende schon geplant, aber da man es ja spannend halten will entstehen diese Lückenpunkte. Antworte doch mal, würde mir vielleicht helfen. Ach ja, bei mir geht es zur Zeit um eine Liebe im showbiz, die durch eine Trennung auf die Probe gestellt wird.^^
Von:  Lunasera
2008-04-08T16:49:25+00:00 08.04.2008 18:49
Ich finde deine ff echt klasse!!! Is mal was anderes. Ich kann es kaum erwarten, die fortsetzung zu lesen, also bitte schreib schnell!!!

Liebe Grüße
Lunasera
Von:  Mina-san
2007-12-29T20:28:11+00:00 29.12.2007 21:28
ich bitte dich schreib weiter..ich hatte schon lange nicht mehr die muse einen ff zu lesn und dachte dass ich dies doch mal wieder tun sollte...
ich habe beinah geheult..es war schön....
auch wenn mir ein paar ausdrücke nicht so recht gefallen wollten..ich habe nur eins zu sagen:
schreib weiter oder ich bin gezwungen meine pistole aus dem jackett zu ziehen...lol

mina
Von: abgemeldet
2007-11-12T19:09:23+00:00 12.11.2007 20:09
WOW!!!!! Einfach.... wie soll ich sagen.... atemberaubend....
ich bin ja eig. eher so diejenige, die die ffs immer liest, aber eher selten nen kommi hinterlässt *ängstlich-hinter-der-tür-vorguckt*
aber....
dieses cap.... einfach HAMMER!!!! Super....richtig dramatisch... xD
mir fehlen richtig die Worte.... einfach super... und der kuss... soooooooo.... romantisch
*schmacht*
*total-auf-so-sachen-steht* xD
und auch wie du des geschrieben hast... mit perspektivenwechsel und so... GENIAL!!!! Deine schreibweise find ich total klasse *schleim-schleim* ich weiß, aber bei so nem tollen cap muss des einfach sein ^^
Also du verdienst meinen echten und ehrlichen respekt... stell mir des echt total schwierig vor, son cap zu schreiben... *g*
aber jez genug...
nur noch eins *tiiiiiiiiiief-lufthol*
LASS JA REN NICHT STERBEN!!!!!!!!!! *so-jez-gehts-wieder-besser*
beeil dich schnell mit weiterschreiben und lass uns nicht zu lange warten
hab dich ganz doll lieb *knuddl* lg tinchen

Von: abgemeldet
2007-11-12T12:54:04+00:00 12.11.2007 13:54
hi deine ff ist echt der hammer finde es auch gut dass du so nah am orginal bleibst^^ bin schon super gespannt wie es weiter geht freue mich schon auf das nächste kapitel

lg zhara
Von:  Fray
2007-11-03T19:06:09+00:00 03.11.2007 20:06
zuerst hab ich gedacht "oh nein, sie kann es doch nicht so machen, dass ren in eine andere verliebt war!!!" aber puh, er wars yah nich xD
die darstellung der vergangenheit von ren finde ich wirklich sehr gut gelungen, auch wenn ich nicht glaube, dass es beim original so sein sollte. aber das hier is yah deine ff und nich das original ^-^
das mit dem tango war echt lustig xD ich konnte mir echt nich vorstellen, wie die beiden männer tango tanzen.
und ich hoffe doch, dass kyoko nicht wirklich denkt, dass ren den letzten satz ernst gemeint hat o.O

nun gut, ich freue mich schon aufs nächste chap ^.^


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