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Wo bist du…?

Bunny x Seiya
von

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Lass mich nicht allein

Erstmal wollte ich danke sagen für die lieben Kommis, die ihr mir geschrieben habt. Es macht mir mehr Spaß diese FF zu schreiben, wenn sie auch gelesen wird und sie euch gefällt.

@Suiko-Chan und Lizzi19: Ich hab auch schon an eine Fortsetzung gedacht.. Aber erstmal muss ich ja noch dieses Kapitel und den Epilog schreiben. Ich habe mir schon etwas für das Ende ausgedacht. Es wird noch etwas dramatisch, aber wie es ausgeht, lasse ich erstmal offen, sonst lohnt es sich ja nicht mehr die FF zu lesen. ^.~ Und was den „so schnell vergehenden Monat“ angeht, so musste ich die Zeit etwas schneller vergehen lassen. Im nachhinein denke ich mir auch, dass ich vielleicht noch besser ein paar Tage hätte schreiben können. Aber ich verspreche euch, dass ich es im Epilog wieder gutmachen werde.

@StarFighter: Substantive Verben? @@ Als wir das Thema Grammatik in der Schule hatten, hab ich leider nicht immer ganz aufgepasst… ^^“ Ich hatte gehofft, dass Word mir das anzeigt, wenn es falsch ist… --’ *Word haut*

So, jetzt viel Spaß beim lesen!
 

Es war soweit. Heute würde Mamoru aus Osaka wiederkommen. Ich sah auf die Uhr. In wenigen Minuten musste ich mich auf den Weg machen, wir waren in unserem Stammcafé verabredet. Seiya war mit Taiki und Yaten unterwegs und er würde auch erst später wieder kommen, also hatte ich genug Zeit um in aller Ruhe mit Mamoru über alles zu sprechen. Draußen schien die Sonne, aber der Himmel verdunkelte sich langsam, also nahm ich vorsichtshalber einen Regenschirm mit. Als ich ankam saß Mamoru schon im Café und starrte geistesabwesend in seine Tasse Kaffee. Vorsichtig setzte ich mich ihm gegenüber. Er erschrak etwas uns sah mich dann lächelnd an. Er beugte sich etwas über Tisch um mir einen Kuss zu geben aber ich drehte meinen Kopf weg, woraufhin er mich verwirrt und fragend ansah. Ich hatte meinen Kopf ganz automatisch weggedreht, wie Reflex, selbst wenn ich es nicht gewollt hätte, wäre es einfach passiert. Eine Zeit lang wusste ich nicht, was ich Mamoru wegen meiner Reaktion sagen sollte. Sollte ich gleich mit allem herausplatzen oder sollte ich erst später mit der Sprache rausrücken? Ich entschied mich für letzteres und erkundigte mich erstmal danach, wie sein Flug gewesen war. Er setzte ein Lächeln auf und sagte: „Ganz gut. In Osaka war es auch ganz in Ordnung, obwohl mir dort etwas gefehlt hat…“ Er senkte seinen Blick und starrte wieder in seine Tasse. „So“, sagte ich, „was hat dir denn gefehlt?“ Insgeheim betete ich, dass es nicht ich gewesen war, die ihm gefehlt hatte. Aber mir war klar, dass es nichts anderes hätte sein können. Seine Augen waren nun wieder auf mich gerichtet. „Dich, Bunny!“ In mir drin zog sich alles zusammen. Meine Hoffnung, dass seine Gefühle zu mir nachgelassen hatten, war hiermit in den Wind geblasen. Jetzt würde es mir noch schwerer fallen, ihm meine Gefühle für Seiya zu gestehen. Ein gezwungenes Lächeln umspielte meine Lippen. „Hab ich dir nicht gefehlt?“ Seine Stimme zitterte etwas. „Ich weiß nicht…“ Ich konnte ihm doch nicht einfach ins Gesicht sagen: ‚Nein, du hast mir nicht gefehlt.’ So herzlos konnte ich nicht sein. Ich hatte viele Jahre mit Mamoru verbracht und es viel mir schwer, ihn so vor den Kopf zu stoßen. Er schluckte und stand auf. Wollte er gehen? Ich sprang auf und hielt ihn am Handgelenk fest. „Geh bitte nicht, Mamoru! Ich…“, setzte ich an und wich seinem Blick aus, „ich muss mit dir reden.“ Er sah mich an als wusste er, was ich ihm sagen wollte. Wir beschlossen uns einen ruhigeren Ort zu suchen um zu reden und so gingen wir ein Stück durch die Stadt, bis wir schließlich am Rand des Stadtparks ankamen und uns auf eine Bank neben dem großen Springbrunnen setzten. Es fiel mir schwer überhaupt irgendein Wort über die Lippen zu bringen also fing ich erstmal mit einer Entschuldigung an.

„Es tut mir leid, Mamoru. Es fällt mich auch nicht leicht, was ich dir jetzt sagen werde, aber…“ Er unterbrach mich. „Ich kann mir denken, was du mir sagen willst.“ Sein Blick war gen Himmel gerichtet. „Denkst du ich bin blind, Bunny?“ Etwas erschrocken über seinen harten Ton schüttelte ich leicht den Kopf. „Nein, natürlich denke ich das nicht!“ „Die Art wie du dich mir gegenüber verhältst… Und es ist nicht erst seit heute so. Du bist schon seit langem anders zu mir. Ich habe nur auf diesen Tag gewartet.“ Was sollte das heißen, er hatte nur auf diesen Tag gewartet? „Was meinst du damit?“ „Was soll ich schon damit meinen“, er stand auf, „bring es endlich hinter dich. Aber sag mir bitte den Grund…“ Ich schluckte. Mit jeder anderen Reaktion hatte ich gerechnet, nur nicht mit dieser. Seine Augen sahen mich so kalt an. Diesen Blick kannte ich gar nicht von ihm. Hatten sich seine Gefühle zu mir vielleicht doch verändert? Er setzte sich wieder neben mich und legte eine Hand auf meine. Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen. Er kam mir im Moment vor wie ein fremder. Nicht wie die Person, mit der ich so viel Zeit verbracht hatte. Aber er verlange eine Antwort und die war ich ihm schuldig.

„Es tut mir wirklich Leid… Bis vor kurzem wusste ich selbst nicht, was mit mir los war…“, setzte ich an, „aber jetzt ist mir klar geworden, dass…“ Ich stand auf und setzte mich an den Rand vom Springbrunnen. Meine Hand fuhr durch das kalte Wasser. „Was ist dir klar geworden?“ hakte Mamoru nach. „Dass sich meine Gefühle zu dir…“, ich stockte, noch immer konnte ich ihm nicht in die Augen sehen, „ sich verändert haben. Ich empfinde nicht mehr dasselbe für dich, Mamoru.“ Es war unglaublich, wie schwer diese Worte über meine Lippen gingen. Obwohl es das war, was ich wollte, verspürte ich ein stechen in meiner Brust. Es war nicht leicht für mich so viele Jahre wegzuwerfen. Mamoru stand auf und trat vor mich. Seine Hände umfassten meine Schultern und in seinen Augen standen Tränen. Er weinte. Wegen mir. Das hatte ich nicht gewollt, aber es ließ sich nicht verhindern. Ich musste ehrlich zu ihm sein, denn meine Liebe gehörte jetzt jemand anderem und ich konnte es nicht mehr verbergen. „Empfindest du denn überhaupt noch etwas für mich, so abweisend wie du in den letzten Monaten warst?“ Ich wusste nicht ob es eine Träne oder der Regen war, aber ich konnte seinen Schmerz beinahe fühlen. Was sollte ich darauf antworten? Natürlich empfand ich noch etwas für ihn. Nur keine Liebe. Er konnte mir doch nicht von heute auf morgen egal werden. Er hatte immer noch einen Platz in meinem Herzen, nur gehörte es ihm nicht mehr. „Mamoru…“ Ich wollte seine Hände von meinen Schultern nehmen, denn langsam fing es an wehzutun. „Du bist mir immer noch wichtig… So ist es doch nicht! Aber meine Liebe…“ Sollte ich ihm sagen, dass ich mit Seiya zusammen sein wollte? Wie würde er darauf reagieren? „Deine Liebe…?“ Er sah mich durchdringend an. Jetzt konnte ich ihm wieder in die Augen sehen. Ich musste es ihm sagen. Er hatte ein Recht darauf, es zu erfahren. Früher oder später würde er es sowieso mitbekommen und es wäre besser, wenn er es von mir hörte. „Meine Liebe gehört jemand anderem.“ Seine Hände wichen von meinen Schultern und er trat einen Schritt zurück. Jetzt war ich mir sicher, dass es Tränen auf seinen Wangen waren. Er drehte sich auf dem Absatz um und wollte weg. Perplex blieb ich einige Sekunden stehen, dann lief ich ihm nach und hielt ihn erneut am Handgelenk fest. „Mamoru, warte doch bitte!“ Er drehte sich zu mir um. „Worauf soll ich warten? Bunny…“ Seine Augen wichen meinem Blick aus. „Ich will dir nicht im Weg stehen. Ich liebe dich…“, jetzt sah er mich wieder an, „ich will, dass du glücklich bist. Aber sag mir, wer ist es?“ Der Name kam nur schwer über meine Lippen aber schließlich sprach ich ihn aus, so leise dass es kaum hörbar war. In meinem Hals steckte ein dicker Kloß. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Er wiederholte den Namen ein paar Mal, dann sah er mir in die Augen und lächelte. „Ich verstehe.“ Mehr sagte er nicht. Dann beugte er sich zu mir runter und küsste mich. Auf so etwas war ich nicht vorbereitet gewesen. Verwirrt stieß ich ihn von mir weg. „Was… tust du?“ Sein Blick war auf den Boden gerichtet. „Ich wollte nur einen Abschiedskuss.“ Er ballte die Fäuste. „Ich hätte nicht gedacht, dass unsere Liebe so zerbrechen würde. Wegen ihm! Hast du mal an unsere Vergangenheit und Zukunft gedacht?“ Ich nickte. „Ja, das hab ich. Aber versteh mich bitte! Es kann doch nicht vorbestimmt sein, wen man liebt! Die Zukunft wird sich nicht groß verändern!“ „Nicht groß verändern…?“ Er lachte. Seine Stimme klang ziemlich gereizt und ein drohender Unterton lag in ihr. „Du hast kein bisschen nachgedacht, Bunny!“ Seine Stimme wurde lauter. Er schrie beinahe. „Ich kann es nicht glauben. Aber ich hoffe du tust das, was du für richtig hältst.“ Schnellen Schrittes ging er weg und ließ mich einfach stehen. Ich spürte wie Wut in mir hochstieg aber auch ein leichter Schmerz. Ich hatte nicht gewollt, dass es so zwischen uns endete. Jetzt spürte ich Tränen in meinen Augen, aber ich unterdrückte sie. Ich wollte nicht weinen, ich wollte nur noch glücklich sein. Die Zeit mit Mamoru würde ich nicht vergessen aber ich konnte nur noch an Seiya denken. Ich nahm meinen Regenschirm und spannte ihn auf denn es begann zu regnen. Meine Füße trugen mich langsam nach Hause. In meinem Zimmer brannte Licht, Seiya musste schon wieder zurück sein. Langsam schloss ich die Tür auf und ging nach oben. Seiya saß am Fenster und schien über irgendwas nachzudenken.

„Ich habe mit ihm geredet. Jetzt weiß er alles…“, sagte ich mit leicht zitternder Stimme. Ich war etwas durcheinander wegen dem Streit. Seiya nickte, sagte aber nichts. Wieso schwieg er? Ich dachte er würde sich freuen, weil uns jetzt nichts mehr im Wege stand? Ich machte ein paar Schritte auf ihn zu und sah ihn weiterhin an. „Ist etwas passiert?“ Jetzt sah er mich an. „Ich werde noch heute Nacht auf meinen Heimatplaneten zurückkehren.“ Ich konnte es nicht glauben. Hatte er gerade gesagt er würde noch heute Nacht zurückkehren? Ich dachte ich hätte mich verhört und fragte nach: „Wie? Du willst heute noch zurückkehren?“ Er nickte. „Wieso?“ Meine Stimme wurde lauter. Ich begriff es nicht. Jetzt wo wir zusammen sein konnten wollte er wieder zurück? Er stand auf. „Ich hab euch gesehen. Ihr habt euch geküsst.“ In seinen Augen stand Wut. Er hatte gesehen, dass Mamoru mich geküsst hatte. Ich verstand die Welt nicht mehr. Jetzt, wo wir zusammen sein konnten, wollte er es nicht mehr. „Er hat mich geküsst! Es war sozusagen… ein Abschiedskuss! Es hat mich nichts bedeutet, Seiya!“ Er schnaufte. Glaubte er mir nicht? Ich hatte das doch nur für uns getan. In mir stieg eine gewaltige Wut hoch. Dieser eine, nichts bedeutende Kuss, sollte jetzt alles kaputt machen?

„Bunny…“, seine Stimme war kalt, „ich dachte du würdest dasselbe für mich empfinden wie ich für dich. Aber scheinbar hab ich mich geirrt…“ Er wandte seinen Blick von mir ab. „Wenn Mamoru dir nichts bedeuten würde, dann hättet ihr euch nicht geküsst. Es tut mir leid, dass ich wiedergekommen bin.“ Wieso sagte er so was? So hatte er noch nie mit mir geredet. Es schmerzte diese Worte zu hören. „Seiya! Mamoru bedeutet mir nichts mehr! Ich hab mich so lange nach dir gesehnt, ich will dich nicht wieder verlieren!“ Ohne noch etwas zu sagen ging er zur Tür. Ich wollte ihm nachlaufen, doch mein Körper war wie gelähmt. Viel zu groß war der Schmerz in mir, dass ich ihn verloren hatte. Wieso konnte er es mir nicht glauben? Ich war unfähig klare Gedanken zu fassen. Doch dann bewegte mein Körper sich von selbst. Ich rannte Seiya nach. Draußen regnete es heftig, aber ich spürte die Kälte nicht mehr. Als ich draußen stand konnte ich ihn nicht mehr sehen, also lief ich einfach los. Ohne Ziel. Ich war entschlossen ihn zu finden also hielt ich nirgendwo an. Ich suchte ihn überall, lief durch jede Straße. Wo hätte er nur sein können? Bitte lass mich nicht allein, Seiya! Ich hatte nur noch diesen einen Gedanken. Langsam spürte ich die Kälte auf meinem Körper die ihn langsam zu lähmen begann. Überall spürte ich Stiche vor Kälte aber ich wollte nicht stehen bleiben. Nicht ehe ich ihn gefunden hatte. Ich konnte nicht zulassen, dass er wieder weg ging. Ich wollte bei ihm sein, mit ihm zusammen sein. Ich hatte Angst davor, wieder diese Sehnsucht zu verspüren. Wie konnte ich ihm klarmachen, dass der Kuss nicht von mir ausging? Nur wegen ihm war ich zu Mamoru gegangen! Nur wegen ihm hatte ich mit ihm geredet und ihm alles erzählt. War das jetzt umsonst gewesen? Ich wurde langsamer. Für ihn…? Nein. Ich hatte es für uns getan. Wir wollten zusammen sein. War es Schicksal, dass jetzt so etwas passierte? Durften wir nicht zusammen sein? Ich blieb stehen. Eine große Uhr zeigte mir, dass ich bereits eine Stunde gelaufen war und es schon nach Null Uhr war. Es kam mir vor als wäre ich durch ganz Tokio gelaufen. Ich schnaufte. Mein Körper war eiskalt und ich war völlig durchnässt. Die ganze Zeit über hatte ich nichts davon gespürt. Es war mir auch egal gewesen. Ich würde so lange laufen, bis ich ihn gefunden hatte. Meine Augen brannten und der Kloß in meinem Hals machte sich wieder bemerkbar. Es fiel mir schwer zu atmen, aber ich begann wieder zu laufen. ’Wo bist du, Seiya?
 

„Du hast mir gefehlt, Schätzchen. Ich habe jeden Tag an dich gedacht!“
 

„Bitte weine nicht, Schätzchen. Ich bin doch da!“
 

„Ich will die Zeit mit dir genießen!“
 

Es kam mir vor, als wäre ich eine Ewigkeit gelaufen, bis ich ihn endlich gefunden hatte. Er saß auf einer Bank vor dem Springbrunnen, dort, wo ich mit Mamoru gesessen hatte. Langsam ging ich auf ihn zu. Hatte er mich schon gesehen? Vorsichtig setzte ich mich neben ihn und sah ihn an. Noch immer regnete es. Ich hatte Angst etwas zu sagen, Angst davor, dass er mich zurückweisen würde. Aber ich musste ihn aufhalten. Ich hätte es nicht ertragen, wenn er jetzt wieder ging.

„Es tut mir leid“, brach er die Stille, „glaub mir, es ist besser wenn ich nicht mehr hier bin. Ich habe dich und Mamoru auseinander gerissen. Eure Zukunft ist bestimmt, das hätte nicht passieren dürfen.“ Ich schüttelte den Kopf. Wie konnte er so reden? In dem vergangenen Monat war jeder einzelne Tag wunderschön gewesen. Ich hatte keine Sekunde bereut und ich wollte nicht, dass es endete. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Unsinn“, schrie ich, „wie kannst du behaupten, dass es besser wäre, wenn du nicht mehr hier bist?“ Erschrocken sah er mich an, dann sah er wieder zum Springbrunnen. „Ich habe nachgedacht. Was wird aus der Zukunft, wenn wir zusammen sind? Wir können die Zukunft nicht einfach ändern.“ Seine Stimme zitterte. So kannte ich ihn nicht. Es kam mir vor, als würde ein Fremder neben mir sitzen. Wieso wollte er uns jetzt aufgeben? Nur wegen der Zukunft? Wieder stieg unkontrollierbare Wut in mir auf. Ohne dass ich es wollte öffnete sich mein Mund und es kamen Worte heraus, die besser unausgesprochen geblieben wären. „Dann geh doch wieder zurück!“ Ich konnte meine Wut nicht mehr kontrollieren. Hatte ich das wirklich gesagt? „Wenn du das so siehst, dann geh wieder zurück! Ich wollte meine Zukunft mit dir zusammen verbringen! Es wäre alles gut geworden! Es tut mir leid, wenn du das so siehst!“ Ich sprang auf. Innerlich schrie ich auf. Wie konnten solche Worte meinem Mund entweichen? Seiya sah mich geschockt an. Er hatte genauso wenig wie ich mit solchen Worten gerechnet. Ich konnte den Stich in seinem Herzen fühlen. Wieso musste ich ihm so wehtun? „Es tut mir leid!“ Bevor ich noch mehr falsches sagen konnte lief ich davon. Was hatte ich getan? Ich hatte ihn gesucht um ihn davon abzubringen und jetzt hatte ich ihn in seiner Entscheidung nur noch gestärkt! Völlig erschöpft und in einer selbstzerstörerischen Wut lies ich mich zu Hause auf mein Bett fallen und weinte. Ich weinte so laut, dass ich Angst hatte meine Eltern würden wach werden, aber ich konnte die Tränen und den Schmerz nicht unterdrücken. Noch immer konnte ich nicht verstehen, wie ich solche Worte in den Mund nehmen konnte. Der Schmerz in meiner Brust wurde unerträglich. Ich hatte das Gefühl als würde mein Herz zerreißen. War dies das letzte Mal gewesen, dass ich ihn gesehen hatte? Nein, das konnte doch nicht sein! Nie zuvor war mir eines so klar wir in diesem Moment. „Ich liebe dich, Seiya…“ Ich wusste es zwar, aber hatte diesen Satz nie im Zusammenhang mit seinem Namen ausgesprochen. Jetzt bereute ich es, dass ich ihm nicht gesagt hatte, dass ich ihn liebte. Wusste er es überhaupt? Wenn nicht, war dies vielleicht der Grund für das alles? Noch nie hatte ich einen solchen Schmerz gespürt. Dann hörte ich auf zu weinen. Ich konnte nicht mehr weinen.

Manchmal ist der Schmerz so groß, dass man keine Träne weinen kann, sondern nur das Herz still und leise Blut weint.
 

Das 3. Kapitel ist hiermit beendet. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich wollte es ein bisschen dramatischer machen, wobei ich hoffe, dass es mir gelungen ist. Wie denkt ihr geht es aus? ^^ Es würde mich brennend interessieren, wenn ihr mir schreibt wie ihr euch das Ende vorstellt (und natürlich wie euch das Kapitel gefallen hat). Was ich noch ankündigen wollte: Ich habe vor, diese FF auch als Doujinshi zu veröffentlichen, was haltet ihr davon? Ich bin schon fleißig am Bunny und Seiya zeichnen üben. *,.,* So, seid gespannt auf den Epilog. Ich werde mich so schnell es geht daran machen und ihn schreiben!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ito-chan
2007-01-16T10:05:36+00:00 16.01.2007 11:05
Hi!
Na du?
Hab grad das Kapi gelesen und wische immer noch Tränen! Wenn jemand mich zum heulen bringt, muss die Story gut ausgehen!
Ich lasse jetzt das ganze mit bitte schreib weiter, weil ich sowieso gleich weiterlese und dann hoffentlich aufhöre zu heulen!
So ich muss noch loswerden: DU SCHREIBST SOWAS VON KLASSE! *dir zujubel* *Fähnchen schwing*
Von: abgemeldet
2007-01-11T19:16:56+00:00 11.01.2007 20:16
Wenn es traurig ausgeht, werde ich weinen.
Ich kann ihr Leid förmlich spüren.
Es ist bewegend, es geht bis aufs Mark.
Lass es gut enden
*Tränen in den Augen hat*
*Sturzbäche heul*
*schnief*
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2007-01-11T16:47:22+00:00 11.01.2007 17:47
*heul* man das ist total traurig!!!
ich hätt am liebsten mit den beiden mitgeweint. dass es so weit kommt hätte ich echt nicht vermutet, obwohl ich mir im moment noch sicher bin, dass die beiden wieder zusammen kommen *g* und wehe wenn nicht, aber das muss ein gewaltiger schmerz für bunny die extra ihre vorbestimmte zukunft für seiya aufgegeben hat und auch für seiya der extra zurückgekommen ist... ich kann mamoru ja verstehen, dass er einen abschiedskuss wollte, aber warum musste seiya das sehen!
naja ich beruhig mich jetzt wieder und hoffe mal, dass du ganz schnell weiter machst.
lg yuki
Von:  kikiyaku
2007-01-11T15:46:01+00:00 11.01.2007 16:46
awiiiiiiiiiiiiiiiiiii jaaaaaaaaaaaa ein donjinshi jaaaaaa *jubel*
uuuuuund wuha dieses kap T.T soooo toll...da fühlt man ja richtig mit der person mit >.< und so tolli ggeschr. du hast echt talent dazu :)
das gespräch mit mamoru..da tat er mir ja erst son bissel leid aba späta wo er dann so schei** zu bunny war <.<
und das seiya jez einfach abhaut -.-
ach man ich hab ja schon beinah angst das bunny sich was antut ;_; also nich unbedingt das sie sich gleich unbringt aba das sie sich was antut >.< und ich hoffe soooo dolle das seiya zurück kommt <3 ^^
ich bin einfach total gespannt auf den epilog ^^
alsooooo schreib bald weiter ja?
*schon nen keks aufs nächste kap freu*

LG
gez. vroNni
Von:  Nuriko_san
2007-01-11T11:45:05+00:00 11.01.2007 12:45
*Heul* so traurig. mach schnell weiter. Bin schonganz kribbelig wie es weiter geht. Danke für dein liebes Kommi.
LG
Von:  MangaMaus85
2007-01-11T11:41:28+00:00 11.01.2007 12:41
Ein schönes Kapitel... gefällt mir sehr deine Story ^^
Du hast die Gefühle sehr gut beschrieben!
Von:  Lizzi19
2007-01-11T10:52:42+00:00 11.01.2007 11:52
Boar du hast es aber wirklich spannend gemacht.Hilfe!Ich kann Bunny aber gut verstehen ich meine sie spricht mit Mamo um alles zu klären damit sie mit Seiya zusammen sein kann und er sagt ihr das er zurück geht.Ich wärew wohl auch ausgeflippt.
Aber ich bin sehr gespannt was noch kommt.
Lass uns net zu lange warten.
Echt klasse


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