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Rainy Days

Zorro x Robin
von

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words for you

Hey^^

Sorry, dass es dieses Mal so lange gedauert hat, hab leider ziemlich viel um die Ohren und vernachlässige ein wenig meine FFs^^'

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim nächsten Kap.
 

Kapitel 5: words for you
 

Robin kam keuchend im Konferenzgebäude an und ging erst mal in die Damentoilette. Ihr Gesicht im Spiegel sah so blass aus, aber trotzdem lebendig. Sie wirkte wahrscheinlich menschlicher denn je.

Alle sagten ihr immer, dass ihr Gesicht völlig ausdruckslos oder mysteriös wirkte, aber das konnte man jetzt nicht mehr sagen. Wie sollte sie das nur überspielen?

Aber sie müsste nur noch ein paar Stunden hier bleiben, ein paar Stunden durchhalten, bis sie diese Stadt der Erinnerungen wieder verlassen könnte.
 

Schließlich verließ sie nach einigen Minuten die Toilette wieder und ging hinauf in den Konferenzsaal.
 

~*~
 

Zorro schlenderte immer noch durch die Stadt mit den Händen in seinen Manteltaschen. Er musste wieder einen klaren Kopf gewinnen und diese alte Geschichte endlich ruhen lassen.

Aber das war alles andere als einfach. Er konnte nur noch an Robin denken. In den beiden Jahren war seine Liebe zu ihr kein bisschen schwächer geworden, im Gegenteil, jetzt, wo er ihr wieder begegnet war, wurde dieses Gefühl nur noch stärker.

Es half nichts, er musste es ihr einfach sagen. Er musste ihr sagen, was er für sie empfand, sonst würde sein Herz zerspringen. Auch wenn sie nichts dazu sagen würde, wenn sie ihn abweisen würde, er konnte nicht mehr damit leben, dass sie es nicht wusste.

Er würde es ihr sagen, noch heute!
 

Schließlich ging er zurück in die Schule und ließ sich sofort ein Telefonbuch geben.

„Was suchen Sie denn?“, fragte ihn die Frau an der Anmeldung.

„Ein Hotel?“, entgegnete Zorro nur.

„Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“, kam es wieder von der Frau.

Zorro sah nämlich nicht so aus, als würde er wissen, wonach er suchte. Er blätterte einfach nur durch das Telefonbuch und hielt ab und an inne, um sich etwas anzuschauen.

„Ich muss wissen, in welchem Hotel Nico Robin wohnt.“, antwortete er nach einer Weile, als auch er merkte, dass seine Aktion nichts brachte.

„Ich kann ja mal im Internet suchen.“, bot sie an.

Da Zorro überhaupt keine Ahnung von Technik hatte, nickte er nur und begab sich zurück in die Trainingshalle, bevor der nächste Unterricht bald beginnen würde.

„Ich sage Ihnen Bescheid, wenn ich etwas finde.“, rief sie ihm noch hinterher, denn es schien ihm wirklich wichtig zu sein.

So hatte sie Zorro noch nie erlebt.
 

Die nächste Unterrichtseinheit war heute schon nach einer guten Stunde beendet, die sonst mindestens zwei Stunden dauerte. Aber Zorro konnte sich dieses Mal nicht mehr konzentrieren. Er wartete nur darauf, dass die Frau ihm sagte, wo er Robin finden könnte.

Also schickte er seine Schüler nach Hause mit der Begründung, dass es ihm nicht gut ging. Das erste Mal seit Jahren!

Aber keiner seiner Schüler fragte nach, sondern sie alle gingen einfach und ließen ihn allein. Eine viertel Stunde später kam dann endlich die Frau von der Anmeldung herein mit einem Zettel in der Hand.

„Ich habe das Hotel gefunden. Hier sind Adresse und Telefonnummer.“, sagte sie zu ihm und reichte ihm den Zettel.

„Danke.“, erwiderte er knapp und rannte sofort aus der Halle.
 

Zorro sah auf die Adresse und überlegte, wie er denn am besten dorthin kommen würde. Schließlich lief er einfach los ohne eine wirkliche Ahnung zu haben. Er war immer noch zu stolz, um sich den Weg sagen zu lassen und Taxi fahren mochte er überhaupt nicht!

Er war bestimmt bereits über eine Stunde durch die Stadt geirrt ohne auch nur eine Idee zu haben, wo er dieses Hotel finden könnte. Er hasste solche Situationen, aber irgendwie wusste er sich dann doch immer zu helfen.

Zorro stieg auf das Dach des nächsten hohen Gebäudes und sah sich um. Und tatsächlich in einiger Entfernung entdeckte ein Logo, auf dem der Name des Hotels stand.

In diese Richtung setzte er daraufhin seinen Weg fort.
 

~*~
 

Nach guten zwei Stunden war das Meeting beendet und Robin fuhr zurück zum Hotel. Sie gab wie immer der Rezeption Bescheid, dass sie wieder da war und ließ auch sofort für heute Abend einen Flug buchen.

Als sie auf ihrem Zimmer war, riss sie als Erstes ihren Kleiderschrank auf und warf ihre Kleidung auf das Bett. Sie würde mit dem Koffer packen nicht warten, auch wenn der Flug erst heute Abend um 22 Uhr ging.

Es gab ihr wenigstens ein bisschen das Gefühl, nicht mehr hier zu sein.

Nachdem sie hektisch den Koffer voll gestopft und irgendwie geschlossen hatte, ließ sie sich auf das Bett fallen.
 

Es war so unfair, eigentlich hatte sie überhaupt nicht herkommen wollen, aber man hatte darauf bestanden. Und nun war es passiert. Könnte sie denn überhaupt noch abreisen?

Damals war es ihr schon schwer gefallen, aber nun wusste sie, dass sie gerne hier bleiben würde, hier bei Zorro. Aber wie könnte sie denn mit ihm zusammen sein? Irgendwann würde er alles über sie wissen und dann würde er sie verraten, so wieder jeder andere auch.

Das würde ihr noch mehr weh tun, als ihn jetzt zu verlassen und dieses Mal würde es bestimmt für immer sein!
 

~*~
 

Endlich kam Zorro bei dem Hotel an, das auf seinem Zettel stand. Hoffentlich wäre Robin auch hier.

Er ging durch die Drehtür und begab sich sofort zur Rezeption und fragte nach Robin.

„Ja, Miss Nico ist hier. Sie hat Zimmer 607.“, gab der Mann ihm Auskunft.

Da Zorro keine Lust hatte, auf einen Aufzug zu warten, rannte er die Treppe hoch, wobei er beinahe ein paar Leute umstieß. Er wusste überhaupt nicht, warum er es so eilig hatte, aber er musste sie einfach sehen, auch wenn es das letzte Mal sein könnte…
 

Schließlich blieb er vor der Tür stehen, auf der eine goldene ‚607’ abgebildet war, doch dann zögerte er. Zorro traute sich nicht, anzuklopfen. Was sollte er ihr sagen, wenn sie die Tür aufmachte?

Er konnte sich noch genau an seine Unsicherheit von damals erinnern…
 

Nach einer Weile wurde Zorro immer nervös, wenn er Robin sah. Es tat gut, in ihrer Nähe zu sein, aber wie sollte er ihr sagen, was er für sie empfand?

Außerdem wirkte Robin immer so undurchsichtig. Sie lachte, wenn alle lachten, wenn einer redete, hörte sie nur zu. Aber genau diese Art gefiel ihm so an ihr und sie schien ihn besser zu verstehen als alle anderen. Sie war nämlich auch eher zurückhalten und mischte sich nur ungern in die Dinge anderer ein.

Meist redeten sie nur über banale Dinge, dennoch freute es ihn jedes Mal, wenn sie ihn anlächelte. Er hätte niemals erwartet, so etwas für jemanden empfinden zu können, schon gar nicht für Robin.

Aber so war es nun mal gekommen, doch er behielt es immer für sich. Er traute sich nicht, sich mit ihr allein zu treffen und die anderen sollten es erst recht nicht wissen. Besonders Sanji nervte ständig. Immer machte er ihr schöne Augen und sie lächelte immer nur über seine blöden Sprüche.

Jedes Mal hätte Zorro diesem Koch eine verpassen können, dabei war er schon immer so und es war sonst nur nervig gewesen, doch irgendwann machte dieses Verhalten ihn richtig wütend, nur weil es um Robin ging.

Er war einfach nur froh gewesen, Zeit mit ihr verbringen zu können. Daran konnte er sich gewöhnen, so dass er auch nicht mehr nervös war, wenn sie n der Nähe. Er dachte, dass es gut so wäre und er mit diesem Schwebezustand leben könnte. Denn er war nie mit ihr allein gewesen, warum sollte sich also etwas ändern? Aber dann war sie weg, ohne dass sich irgendwas geändert hatte. Und das nur wegen seiner Unsicherheit!
 

Diese Situation war neu für Zorro. Könnte er sie einfach so treffen, ganz allein? Er fühlte sich wie damals, als er begann zu merken, was er für sie fühlte und ihre Gegenwart ihn unsicher machte.

Doch er war schließlich ein furchtloser Kämpfer, also klopfte er endlich an.
 

~*~
 

Robin schreckte auf und ging in den kleinen Flur.

„Wer ist da?“, rief sie.

Der Zimmerservice konnte es nicht sein, denn das sagte er immer gleich. Also wer könnte schon zu ihr wollen? Doch nicht etwa…

Aber das konnte nicht sein, er wusste doch überhaupt nicht, dass sie hier war. Und was wenn doch?

„Wer ist da?“, fragte sie noch einmal, als keine Antwort kam.

Sie war unsicher, sollte sie die Tür einfach aufmachen oder nicht? Was, wenn es wirklich Zorro war?
 

~*~
 

Zorro konnte ihr nicht antworten. Er hatte Angst, dass sie die Tür nicht aufmachen würde, wenn er seinen Namen sagte, aber so schien es auch nicht zu funktionieren. Gerade wollte er wieder gehen, als die Tür knackte.

Sie öffnete sich und Robin stand im Türrahmen.

„Zorro…“, ihr Blick sah traurig aus.

„Ich musste dich wieder sehen.“, meinte er sofort.

„Was willst du, du solltest nicht hier sein.“, erwiderte sie und wandte den Blick ab.

Sie konnte ihn nicht ansehen, es war schon schwer genug, seine Stimme wieder zu hören.

„Ich weiß… du aber auch nicht.“, gab er langsam zurück.

Ein bedrückendes Schweigen folgte. Keiner wusste etwas zu sagen. Zorro wusste nicht mehr weiter, denn ihre Worte waren hart und klangen abweisend.

Auch Robin wusste nicht, was sie tun sollte. Sie durfte ihre Gefühle nicht zulassen, aber…

„Warum bist du nur gekommen?“, man konnte hören, dass ihr diese Frage schwer fiel und sie vielleicht nicht bereit für die Antwort war.

„Ich…“, begann Zorro.

Doch er hielt inne, als er in ihre traurigen Augen sah. Warum sah sie ihn nur so an?

„Bitte geh.“, sagte sie schließlich.

Zorro konnte sie nur schockiert ansehen. Hatte sie das wirklich gerade zu ihm gesagt? Aber es sollte ihm doch egal sein, er hatte doch eigentlich nichts anderes erwartet. Sie war schließlich einfach gegangen und nur beruflich wieder hier, es war klar, dass sie ihn abweisen würde. Aber warum sah sie dabei nur so traurig aus?

„Noch nicht.“, nun war es Robin, die ihn überrascht und auch ein wenig schockiert anblickte.

„Ich bin gekommen, um dir etwas zu sagen, was ich dir schon vor zwei Jahren hätte sagen sollen.“, sagte er endlich.
 

Was würde jetzt auf sie zukommen? Robin wollte die Tür zuschlagen, aber Zorro stemmte seine Hand dagegen, so dass sie keine Chance hatte. Sie würde ihn anhören müssen und er würde keinen Rückzieher mehr machen.

Robin ging ein paar Schritte zurück und nun konnte auch Zorro in das Zimmer treten. Er sah sie eindringlich und entschlossen an, dass er ihr sogar Angst einjagte.

„Ich weiß, dass wir alle und auch ich dir nichts bedeuten, aber andersrum ist es nicht so.“, begann Zorro, „Es gibt einfach etwas, dass du wissen solltest…“.

Robin wusste nicht, ob sie ihm weiter zuhören wollte, aber sie hatte keine Wahl, sie würde seine Worte vernehmen.

Er kam noch einen Schritt näher auf sie zu, so dass er direkt vor ihr stand. Sie wollte wieder nach hinten weichen, aber er hielt sie an beiden Armen fest.

„Ich liebe dich.“, das waren die Worte seines Herzens und er untermauerte sie, mit einem Kuss auf ihre Lippen.
 

Auf diesen Moment hatte er eigentlich so lange gewartet. Endlich fühlte er sich befreit und erleichtert, dass er diese Worte gesagt hatte. Außerdem hatte er so oft daran gedacht, sie zu küssen, weil er sich danach sehnte und es war ein atemberaubendes Gefühl.

Die Zeit schien stehen zu bleiben und er spürte, dass Robin sich nicht dagegen wehrte.
 

Um Robin drehte sich alles, wie hatte sie das nur zulassen können?! Zorro liebte sie, er küsste sie sogar, das konnte doch nicht sein…

Er sollte aufhören, er sollte weitermachen… warum nur konnte ihr Herz nicht ruhen?

Was hatte er ihr nur angetan? Wie sollte sie jetzt nur weiter machen? Aber seine Lippen fühlten sich so gut an und ein warmes Gefühl durchströmte ihren Körper.

Vor Verzweiflung rannten ihr wieder Tränen über das Gesicht…
 

Nach einer kleinen Ewigkeit beendete Zorro den Kuss und sah in ihr weinendes Gesicht. Er hatte gewusst, dass er ihr damit weh tun würde. Also drehte er sich um und verschwand schnellen Schrittes wieder aus ihrem Zimmer.
 

Robin blieb allein zurück und sank verzweifelt zu Boden. Wieso hatte er das nur getan? Wie sollte sie ihn jetzt noch verlassen?

Anscheinend konnte sie nicht ewig vor ihrem Leben davonlaufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Yatonii-
2007-05-29T16:05:29+00:00 29.05.2007 18:05
es tut mir sooooooooooooooooooooooooo leid das ich dich so vernachlässigt habe *schäm* bitte sei nicht sauer okay?
das kap war total schön und ich bin schon wieder deprimiert. aber das hindert mich nicht weiterzulesen im gegenteil^^
schreib immer so weiter..
hdgdl
Von: abgemeldet
2007-04-26T11:09:51+00:00 26.04.2007 13:09
*heul*
Also,das war jetzt schon etwas traurig!
Erst sagt er es ihr und macht sie ganz kirre und dann geht er einfach!
Bin gespannt wie es weitergeht!
bis denn
Von: abgemeldet
2007-04-22T19:34:32+00:00 22.04.2007 21:34
hey du^^

wow, war das schön^^ *zu taschentuch greif*
endlich hat mal zorro seine gefühle bei robin gestanden!!*freu*
und wie er das hotel gefunden hat, fand ich spitze*gg* halt typisch zorro ;)
hoffe ml, dass jetzt robn auch zu ihren Gefühlen steht und zu zorro geht!!

schreib schnell weiter und danke fü die ens!
hdgggggggdl,de peachy
Von:  Silja
2007-04-21T19:24:16+00:00 21.04.2007 21:24
*schnief*
Ich hab heute einen sentimentalen *taschentuch such*
Schön...sehr schön....so viele Gefühle!
*wieder schnief*
Die zwei müssen sich jetzt mal zusammenreißen! Die gehören zusammen!
Aber Zorro hat ja jetzt schon mal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht!
Weiter so!
Von:  Rowan90
2007-04-21T15:35:07+00:00 21.04.2007 17:35
wuhuuuu zorro du bist spitze!!!! *applaudier* genauso isses, man kann nich sagen es wär eh nix geworn wenn man dem anderen nicht wenigstens mal seine egfühle klar auf den tisch legt^^
tja robin, dann heißt es wohl für dihc hier bleiben und die vergangenheit zusammen mit zorro überwältigen.
freu mich aufs nächste kappi, du machst des imma so spannend^^
hdgdal rowan90
Von:  Swuena
2007-04-21T14:52:12+00:00 21.04.2007 16:52
Wie süß!!!!
Man konnte alles nachvollziehen, was Zorro und Robin machen... einfach knuffig!!!
Von: abgemeldet
2007-04-21T14:19:57+00:00 21.04.2007 16:19
wow, das kapitel war toll! am anfang kamen zorros typischen charakterzüge(orientierung), und später wurde er dann etwas sentimental, aber es hat rotzdem gut gepasst! und auch robins gedanken waren gut nachvollziebar, ... einfach toll!
*FF endlich ma zu favos pack*
weiter so!!
Von:  shinigami-meroko
2007-04-21T13:33:05+00:00 21.04.2007 15:33
wow, die story is urcool. ich hoffe du schreibst bald weiter. wäre lieb von dir wenn du mich benachrichten würdest wenn das nächste kap. da ist.
bye
fumiko_14
Von:  germania
2007-04-21T13:10:36+00:00 21.04.2007 15:10
*kreisch*
Eigentlich mag ich schnulzige FF nicht so, aber du hast mich an deiner Seite!^^^
Klasse fand ich, wie du den Moment des Treffen so auf das Ende geschoben hast ohne dabei die Spannung wegzulassen!d_b
Und die Beschreibung wie sie sich küssten*hach*
*wegschmelz*
Von: abgemeldet
2007-04-21T11:44:18+00:00 21.04.2007 13:44
Super Kapitel^^
Wahh! Wie kannst du nur an dieser Stelle aufhören?
Schreib bitte schnell weiter^^


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