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Rainy Days

Zorro x Robin
von

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break my heart

Hey^^

Sorry, dass es so lange gedauert hat, bin grad nicht die schnellste im hochladen^^'

Ich wünsch euch natürlich weiterhin viel Spaß und ich werde versuchen, die restlichen Kappis etwas schneller hochzuladen^^
 

Kapitel 4: break my heart
 

Am nächsten Morgen ging Zorro wie gewöhnt zur Arbeit, wo seine Schüler ihn wie immer ehrgeizig und respektvoll empfingen. Zum Glück kostete es ihn keine Mühe, sich auf den Unterricht zu konzentrieren, denn das Kämpfen war immer noch sein Leben.

So verging der Vormittag wie im Flug und Zorro konnte eine Mittagspause einlegen. Diese brachte ihn jedoch wieder in die Realität zurück. Er musste immer noch an gestern Abend denken und die Frau, der er begegnet war.

Zorro glaubte nicht, dass es Robin war, denn warum sollte sie auch zurück kommen. Dennoch musste er an sie denken, diese Gedanken ließen sich auch nicht beiseite schieben.

Es hatte alles keinen Sinn, hier in der Trainingshalle rum sitzen und Löcher in die Luft starren brachte nichts, also ging er wie immer in die Stadt, um sich einen kleinen Imbiss zu gönnen.
 

~*~
 

Robin war heute sehr früh aufgestanden, obwohl das Meeting erst um 10 Uhr begann. Aber ausnahmsweise wollte sie mal in Ruhe frühstücken und hatte dabei gemütlich ihr Buch weiter gelesen.

Sie hatte zwar keine Lust, aber dieses Treffen war wichtig für ihre nächste Ausgrabung, also musste sie dorthin.

Gegen eins gab es dann eine Mittagspause und Robin beschloss, in die Stadt zu gehen, ein wenig Luft schnappen. Solche Meetings waren wirklich anstrengend und manchmal fragte sie sich, wozu sie eigentlich gut waren.

Schließlich verließ sie das große Sitzungsgebäude und ging los. Auf einmal kam ihr der Gedanke, jetzt ins Mirabelle zu gehen. Warum eigentlich nicht, sie wollte dort ohnehin wenigstens einmal vorbeischauen.
 

Nach einer kurzen Strecke war sie auch schon dort und betrat das gemütliche Café. Sofort wurde sie freundlich von einem der Kellner begrüßt. Momentan war es noch relativ leer hier, in einer Ecke saßen nur ein paar ältere Damen und ein paar Geschäftsmänner hatten sich auf ein Pläuschchen getroffen.

Robin entschied sich dafür, in den ersten Stock zu gehen. Dort oben befand sich niemand, was ihr sehr recht war. Sie ließ ihren Blick schweifen und begab sich schließlich zu einer kleinen Sitzecke direkt am Fenster.

Dann nahm sie sich die Speisekarte und besah sich die ganzen schönen Torten und Kuchen, die es hier gab. Robin wunderte es nicht, dass Nami so gerne hier hin wollte. Sanji hätte hier bestimmt auch sofort eine Stelle gefunden, bei den tollen Desserts und Kleinigkeiten, die er immer so gut zubereiten konnte.
 

Robin merkte mit Schrecken, wie sehr sie doch an die anderen denken musste, seit sie wieder hier war. Einerseits wollte sie so schnell wie möglich die Stadt wieder verlassen, aber andererseits fiel ihr kein Ort ein, an dem sie lieber wäre.

Denn es waren alles nur schöne Erinnerungen, die sie hiermit verbunden, aber das war genau das Gefährliche daran…
 

Irgendwann kam auch ein Kellner zu ihr und Robin bestellte eine Tasse Kaffee und ein Stück Schokoladentorte. Prompt wurden ihr die Sachen auch gebracht und Robin bestand darauf, sofort zu zahlen.

Die Torte sah wirklich fabelhaft aus und genauso schmeckte sie auch. Sie hatte selten so gut gegessen in den letzten zwei Jahren, es war wirklich ein besonderes Café.

Aber was tat sie eigentlich hier? Warum war sie hierher gekommen? Sie wusste es nicht, vielleicht wollte sie nur noch einmal das Glück genießen, was sie damals hier empfunden hatte, bevor sie Angst hatte, wieder enttäuscht zu werden.
 

Sie war immer allein gewesen und so sollte es auch bleiben. Wer konnte sie denn auch schon verstehen, von den anderen musste sich keiner alleine durchschlagen und auf der Straße leben.

Sie hatte immer für sich selbst gesorgt nach der schrecklichen Explosion, die fast ihre ganze Stadt zerstört hatte. Ständig auf der Flucht zu sein und als Mörder und Attentäter verachtet zu werden, auch wenn sie überhaupt nicht Schuld daran war. Aber die Leute in der Stadt fanden sie schon immer merkwürdig, weil sie immer zu schlau für ihr Alter gewesen war. Man nannte sie auch das ‚Kind des Teufels’.

Nur die Wissenschaftler und Archäologen aus dem Institut mochten sie und halfen ihr beim Lernen. Bereits mit acht Jahren hatte sie ihr Studium abgeschlossen, aber sie wollte nach Geheimnissen suchen, die man nicht finden durfte.

Also hatte sie niemanden mehr und dann passierte dieses Unglück, ein Fehler im Labor, eine Bombe, die sie untersuchen wollten, ging hoch…

Auf wundersame Weise war sie die einzige Überlebende, also gab man ihr die Schuld an allem. Danach musste sie fliehen, denn sie wurde von der Polizei gesucht. Überall wo sie war, wurde sie aus Angst weggeschickt oder verraten.

Irgendwann hatte sie Leute getroffen, denen das egal war, weil sie ihre Fähigkeiten nutzen wollten und verschafften ihr Arbeit als Archäologin. So konnte sie sich von da an durchschlagen.

Doch das konnte keiner von ihnen verstehen. Sie war eben ein Einzelgänger und sie wollte niemandem Probleme machen. Jeder, der ihre Vergangenheit kannte, hatte sie verstoßen oder verraten. Sie würde nicht zulassen, dass ihr das noch einmal widerfuhr.
 

~*~
 

Zorro überlegte, wo er denn heute die Mittagspause verbringen sollte. Er lief also ein wenig durch die Gegend, um sich inspirieren zu lassen.

Auf einmal stand er wieder in jener Straße…

Er war gestern schon einmal hier gewesen. Zorro blickte die Straße hinunter und sah das Mirabelle!

Das durfte doch nicht wahr sein, warum war er wieder hier? Je mehr er sich dagegen wehrte, umso mehr schien er wieder in die Vergangenheit zurück zu kehren.

Er ging weiter, bis er vor dem Café stand. Sollte er vielleicht einfach hinein gehen? Nach so langer Zeit…

Aber vielleicht würde dieser Spuk dann endlich aufhören. Also öffnete er die Eingangstür und betrat das Café.
 

Zorro sah sich um. Wie immer war um diese Uhrzeit hier wenig Betrieb, da die meisten Leute erst ab 15 Uhr herkamen, weil es dann die speziellen und vor allem teuren Sahnetorten gab.

Da er keine Lust hatte, sich das Gequatsche der alten Damen anzuhören, beschloss er, nach oben zu gehen. Er stieg die Treppe hinauf und sah sich auch dort oben um. Es schien niemand hier zu sein…

Doch, dort hinten am Fenster saß eine Frau, die irgendwie traurig aus dem Fenster sah…
 

Zorro stockte. Er betrachtete die Frau genau, aber ein Irrtum war ausgeschlossen, denn sie hatte sich kaum verändert.

Dort saß sie tatsächlich, Robin war hier in diesem Café.

Was sollte er jetzt tun? Er konnte keinen Schritt mehr tun und seine Stimme versagte ihm auch. Er wusste nicht, was er nun tun sollte, mit dieser Situation hatte er nicht gerechnet.

Sonst war er immer spontan und ließ sich durch nichts beirren, aber ihr Anblick ließ ihn erstarren. Und dann wandte sie ihren Kopf in seine Richtung…
 

Robins Augen weiteten sich. Das konnte nur ein Traum sein. Dieser Mann konnte nicht Zorro sein…

Aber er war es, er war es wirklich. Dort stand er und sah sie genauso schockiert an wie sie wahrscheinlich ihn.

„Zorro…“, sagte sie leise.

Nun war es geschehen, der Mann, dem sie nie wieder begegnen wollte, stand nur wenige Meter von ihr entfernt. Warum war sie auch hierher gekommen?! Jetzt war es zu spät, um umzukehren. Was würde er jetzt wohl tun?
 

„Du bist… also wieder in der Stadt?“, fragte Zorro sie dann.

Sein Blick wurde wieder kühl und er versuchte, sich so normal wie möglich zu benehmen. Damals war damals und nicht heute, er musste sich zusammenreißen, sie war schließlich nicht wegen ihm wieder zurück gekommen.

„Ich habe ein Meeting in der Stadt.“, antwortete auch sie ganz nüchtern.
 

Er hatte es gewusst, sie war beruflich hier und sie sah auch nicht besonders glücklich darüber aus. Was konnte er denn auch erwarten?!

Sie war eine Fremde für ihn, er kannte sie doch gar nicht mehr, er hatte hier nichts mehr verloren.
 

Auch Robin schwirrten viele Gedanken durch den Kopf. Es war ein berauschendes Gefühl, ihn wieder zu sehen. Eigentlich fände sie es schön, wenn er sich zu ihr setzen würde, aber was brächte das? Es würde nur noch mehr weh tun…
 

„Entschuldige die Störung.“, sagte Zorro plötzlich und wandte sich zum Gehen um.

Robin überlegte, ob sie ihn aufhalten sollte, aber es wäre einfach besser so. Es war ein Fehler gewesen, her zu kommen. Die Dinge sollten lieber so bleiben, wie sie waren, so war es für alle das Beste.

Schließlich ging Zorro die Treppe wieder hinunter, vorbei an einem überraschten Kellner, der gerade zu ihm hoch wollte, und verließ das Café.
 

Draußen ging er ein Stück, bis er sich schließlich an eine kalte Hauswand lehnte.

Es brach ihm sein Herz, sie wieder zu sehen. Er hatte sein Leben ertragen können, bis jetzt…

Aber nun war alles anders, sie war in der Stadt, warum war sie wieder in sein Leben zurück gekehrt? Er machte sich überhaupt keine Hoffnungen, es war ihm klar, dass es nichts bringen würde.

Jetzt war es zu spät, es ihr noch zu sagen, denn sie lebte ihr Leben und er seines, es gab nichts zu sagen. Dennoch tat es weh, einfach zu weh, sie ein zweites Mal gehen zu lassen…
 

~*~
 

Robin saß immer noch im Mirabelle und starrte in Richtung Treppe. Sie fühlte sich schlecht, sie fühlte sich sogar elend. Sie würde ihn nicht mehr vergessen können, jetzt nicht mehr!

Warum nur löste es Freude in ihr aus, ihn zu sehen? Sie wollte nichts für ihn empfinden, sie wollte für niemanden etwas empfinden. Freundschaft war etwas, dass sie vergessen oder verdrängen konnte, aber bei Zorro war es irgendwie mehr als Freundschaft.

Dieses Gefühl kannte sie nicht und es machte ihr Angst. Sie musste so schnell wie möglich aus dieser Stadt, bevor ihr Herz noch mehr Schmerz erleiden würde.
 

Robin ließ ihre halbvolle Tasse Kaffee und den Rest Kuchen einfach stehen und lief die Treppe hinunter und raus aus dem Café. Sie würde noch zu diesem Meeting gehen und dann den nächsten Flug zurück nehmen.

Doch sie konnte es nicht verhindern, dass Tränen aus ihren Augen rannen, als sie die Straße hinunter ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yatonii-
2007-04-28T14:33:24+00:00 28.04.2007 16:33
ohhhhhhhhhh gott wie dramtisch das alles ist!
du hast das so perfekt dargestellt das ich jetzt selber deprimiert bin T^T
aber das ist ja eigentlich sehr positiv nicht?^^
schreib schnell weiter
hdgdl
Von:  Silja
2007-04-10T10:03:59+00:00 10.04.2007 12:03
*kreisch*sofort nen hustenanfall bekomm*
Man sollte nicht so schreien, wenn man ne Grippe hat! *seufz*
Jetzt hab ich doch fast deinen Kommi vergessen!
*zu mir selber murmel* Blöde Nudel!
So....sehr schön....sehr, sehr schön!
*grins*
Ja...so was gefällt mir! *dir lobend auf schulter klopf*
Aber weist du was ich letztens festgestellt habe? Nein...woher auch....in meiner Stadt gibt es ein Lokal namens Mirabelle!^^
Aber das Kap war toll. Bin schon sehr gespannt was da noch auf uns zukommt!
Von: abgemeldet
2007-04-04T12:22:18+00:00 04.04.2007 14:22
argh dramaaatisch... ich mag den schreibstil iwi...ich finde die kapitel sind immer so schön 'kühl', das passt richtig gut, wenn du verstehst was ich meine....
argh es war toll, hoffentlich gehts bald weiter
Von: abgemeldet
2007-04-01T12:24:58+00:00 01.04.2007 14:24
Echt schön, schreib schnell weiter!
Von: abgemeldet
2007-03-31T12:18:13+00:00 31.03.2007 14:18
huhu^^

man war das mal wieder ein tolles kapü....nur diese beiden verliebten menschen müssen auch mal zusammen finden. liebe macht halt blind, ich hoffe die beiden finden ihren weg zueinander noch!!!! =)

du hast d gefühle der beiden sehrgut beschrieben und auch das mirabelle!!! ^^

mach weiter so und danke für die ens!!!*DICH KNUDEL*

hdggggggggggggdl,de peach
Von: abgemeldet
2007-03-28T21:10:18+00:00 28.03.2007 23:10
Oje...na das kann ja wohl nicht so weitergehen! *schnief*
Was kann man noch dazu sagen außer... schnell weiterschreiben!
Gratulation zum 2. Platz!!!
Lg
Von:  Rowan90
2007-03-28T17:42:46+00:00 28.03.2007 19:42
heyho^^
oh man, liebe macht echt blind und blöd >__< mensch robin, man zorro, seid doch nciht so hohl, ihr seid doch sonst auch immer so geordnet und lasst euch nicht aus der fassung bringen, los jez, redet euch aus (ich spinn scho wieder, skuzi^^')
war ein tolles kappi, weida so^^
hdgdal rowan90
Von: abgemeldet
2007-03-28T14:26:04+00:00 28.03.2007 16:26
das kappi hat mir echt gut gefallen.man kann echt mitfühlen.
freu mich schon wenns weitergeht!
und glückwunsch zum 2. platz :)
Von:  Swuena
2007-03-28T14:17:07+00:00 28.03.2007 16:17
How sweet!
Das Kapitel ist echt süß geschrieben, sodass man beide verstehen kann.
Du hast echt den 2. Platz verdient!
LG
Von:  germania
2007-03-28T13:46:20+00:00 28.03.2007 15:46
Toll!^^ Es ist alles so toll beschrieben, ohne dabei so überladen zu wirken. Die Kapitel werden einen auch immer als "leckere Häpchen" serviert, find ich gut.
Und spannend ist es dazu! Was wird woll als nächstes geschen? Man schreib schnell weiter!XD


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