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Warum immer ich??

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Warum immer ich??
 

8. Kapitel
 

„Hey, ihr lacht mich doch nicht aus, oder?“

„Nein natürlich nicht Harry.“

„Hallo Blaise, willst du uns helfen oder uns sabotieren?“
 

„Ich sabotiere doch nicht, ich warte nur auf Seamus. Wir wollen heute auch noch unseren Bericht fertig machen.“
 

„Ach so, da kannst du aber noch lange warten. Vor dem Mittagessen stehen die nicht auf. Bin schon froh, dass die mich vorhin nicht gekillt haben. Hab nicht daran gedacht wie früh es noch war und hab sie aus den Betten geschmissen. Bin schnell getürmt. Nun schlafen sie sicher wieder tief und fest.“
 

„Und was ist mit dir, Brüderchen? Wieso bist du so früh auf?“
 

„Ich weiß auch nicht, konnte einfach nicht mehr schlafen und dann dachte ich mir, wenn du auch schon auf bist, können wir schnell alles fertig machen und dann vielleicht etwas spazieren gehen. Gehst du mit? Dann könnten wir uns vielleicht etwas besser kennen lernen?“
 

„Natürlich können wir das machen. Dann lass uns mal anfangen.“
 

„Wieso Brüderchen? Hey Drache, hab ich was verpasst? Nun sag schon, ich bin neugierig, sag schon sag, sag, sag!!!!“
 

Blaise hüpfte wie ein Wichtel auf seinem Stuhl auf und ab. Sein bester Freund hatte ein Geheimnis vor ihm, das durfte nicht sein.
 

„Nerv nicht Blaise. Ja, Harry ist mein Halbbruder, okay? Dad und Reg sind seine Väter, aber mehr hörst du nicht.“

„Seit wann weißt du das?“
 

„Ich hab gesagt, mehr sag ich nicht. Hau ab, wenn du nur nerven

willst, “ murrte Draco und Harry konnte sich ein Lächeln kaum verkneifen, kannte er doch Blaise und seine Neugier.
 

„Ich will es aber wissen. Komm schon, seinem besten Freund kann man das doch wohl sagen, oder?“

„Wenn du mein bester Freund bleiben willst, nimmst du jetzt deine Sachen und verschwindest.“ Knurrte Draco gereizt.
 

„Blaise, wenn du möchtest, kannst du nach dem Mittagessen mit zum See kommen, dann erzähl ich dir was du wissen willst, Okay? Aber nun lass uns arbeiten.“
 

Harry schaute Blaise lieb an und der strahlte. „Hach, ich glaube ich hab einen neuen besten Freund.“

Er nahm grinsend seine Sachen und verschwand.

„Komm Harry, endlich Ruhe, dann schaffen wir es schnell. Willst du Blaise wirklich alles erzählen?“

„Warum nicht? Er wird doch schweigen wenn du ihn darum bittest, oder nicht?“
 

„Doch ich glaube auch.“
 

Siehst du, und es ist gut, wenn ich genug Leute habe, die mir helfen würden, wenn irgendetwas passiert. Weißt du, auch wenn ich es den anderen nicht so sage.
 

Ich habe Angst, dass Dumbledor seine Drohung wahr machen kann. Ich pass zwar auf, aber ob es reicht? Noch ist er mächtiger als ich und ich kann nicht so viel machen weil ich meinen Sohn nicht gefährden will.“
 

Sie schrieben ihre Zusammenfassung während sie sich unterhielten.

Sie brauchten nur knapp eine und eine halbe Stunde, dann hatten sie ihr Projekt bis auf den Schluss, fertig.
 

Da es immer noch früh war, gingen sie zum See. Es wurde langsam Frühling und es wurde wärmer. So konnten sie mit leichter Jacke spazieren gehen.
 

„Harry, erzählst du mir etwas von dir? Ich meine, wie bist du aufgewachsen? Wie sind deine Verwandten?“
 

„Willst du es wirklich wissen? Gut, ich bin aufgewachsen bei Leuten, die mich hassten, weil ich anderes bin als sie. Sie hassen Magie und alles was damit zu tun hat. Ich musste im Haushalt helfen seit ich denken kann.

Erst aufräumen, putzen, wischen, mit sieben dann auch Wäsche waschen und Fenster putzen. Mit 8 kam der Garten dazu und mit 10 das Kochen.

Wenn ich meine Aufgaben nicht schaffte gab es Prügel und kein Essen. So bekam ich oft nur zwei Mal die Woche etwas zu essen. Wasser bekam ich aus dem Bad. Freunde hatte ich nie.
 

Mein Cousin hat immer alle vertrieben, die sich mit mir anfreunden wollten. Er jagte mich mit seinen Kumpels durch die Stadt und sie verprügelten mich, wenn sie mich in die Finger bekamen.
 

Als ich elf wurde, kam ein Brief für mich. Mein Onkel verbrannte ihn sofort, doch immer wieder kam ein Brief und mein Onkel drehte fast durch. Zum Schluss fuhren wir in eine unwirkliche Gegend in eine kleine Hütte an der Küste.
 

Doch an meinem Geburtstag klopfte es an die Tür und ein Riese stand darin. Mein Onkel hatte ein Gewehr, doch dieser Riese verbog es mit einem Grinsen.
 

Das war Hagrid und er begrüßte mich. Die anderen versteckten sich und er gab mir eine Torte, die er selber gemacht hatte. Mit Zuckerguss und Schrift.

Das war das erste Mal, das ich etwas geschenkt bekam. Er gab mir meinen Brief und endlich konnte ich ihn lesen.

Dort erfuhr ich, dass ich ein Zauberer sein sollte. Ich konnte es nicht glauben, doch ich erinnerte mich an einige Zwischenfälle, die ich mir nie erklären konnte.
 

Dann ging Hagrid mit mir in die Winkelgasse einkaufen. War das toll, so eine Straße hatte ich noch nie gesehen und solche Leute auch nicht.

Dann kam ich in ein Geschäft und musste Umhänge und Uniformen haben. Ein blonder Junge stand auf einem Podest. Er gefiel mir und ich dachte, ich könnte mich mit ihm anfreunden. Doch leider benahm er sich so arrogant und überheblich, dass ich Abstand nahm, ihn ansprechen zu wollen.“
 

Draco war bei diesen Worten errötet, denn er wusste genau dass er dieser Junge gewesen war.

„Heißt das, wir hätten Freunde sein können, wenn ich damals nicht so arrogant gewesen wäre?“
 

„Ja, da ich nie Freunde hatte, dachte ich, es wäre schön gewesen, mit einem Freund zusammen in die Schule zu gehen.
 

Dann kam ich am Bahnsteig an und wusste nicht, wie ich zum Gleis kam, denn es gab ja das Gleis neun dreiviertel nicht. Doch dann hörte ich eine Frau die sprach, das viele Muggel unterwegs sind. Da wusste ich, dass sie auch eine Hexe sein musste, denn diesen Begriff hatte ich schon von Hagrid gehört. So lernte ich Ron kennen.
 

Na ja und Hermine lernten wir dann im Zug kennen. Du weißt vielleicht, dass sie erst nicht unsere Freundin war, doch die Sache damals mit dem Troll hat uns zusammen geschweißt.
 

Na ja und der Hut wusste nicht, ob er mich nach Slytherin oder nach Gryffindor schicken sollte. Da du aber vorher nach Slytherin kamst und Ron nach Gryffindor war für mich die Sache klar und ich kam zu den Löwen.“

„Du hättest in Slytherin sein können? Oh man, da hab ich ja wohl nen Bock geschossen.“
 

„Ja, und dann hatte ich mich so auf Zaubertränke gefreut, aber Severus hat mir das schnell abgelernt. Das hätte keiner aus der Klasse gewusst, denn wir sollten es doch erst lernen, aber er war gleich so ungerecht zu mir.

Ich hatte doch erst zwei Tage zuvor erfahren wer ich hier in dieser Welt war. Ich war bestimmt nicht eingebildet. Ich war schüchtern und neugierig auf diese Welt. Aber dass ich von einem Abenteuer ins nächste stolperte, war eigentlich nicht meine Absicht.“
 

Harry sammelte einige kleine Steine und flischte sie übers Wasser.

Draco sah seinen Bruder an, dann nahm er ihn in den Arm. „Ich glaube, wir haben dich alle falsch eingeschätzt. Und heute können wir froh sein, dass du alles überstanden hast.“

„Ja, aber ich muss mich noch mit Tom aussprechen, warum er mich unbedingt töten will. Denn ich glaube nicht mehr, das die Prophezeiung echt ist.“
 

„Lass uns doch am nächsten Wochenende wieder nach Malfoy Manor flohen. Dann kannst du Severus wieder sehen und mit Tom reden.“
 

„Das wollte ich dich auch schon fragen.“
 

„Also abgemacht. Aber nun sollten wir wieder zurückgehen. Es gibt schon gleich Mittagessen. Und du weißt ja, Blaise will uns nerven.“
 

„Na gut, lass uns essen, ich hab Hunger und mal sehen, ob meine Kameraden aufgestanden sind. Hast du deine Pergamentrollen? Damit Dumbledor glaubt wir haben gearbeitet.“

„Hey, das haben wir doch auch.“

„Ja, ich werde gleich mal so tun, als ob ich was nicht verstanden hab und dann versuchen, seine Gedanken zu lesen. Ob er sich was Neues ausgedacht hat. Ist doch gut zu wissen, was er vorhat. Dann kann ich dagegen was tun.“
 

Sie hatten die Schule gerade wieder betreten, als sie von Blaise umarmt wurden.

„Ich wusste, doch, dass er uns nicht in Ruhe lassen würde.“ stöhnte Draco und alle lachten. „Ihr habt versprochen alles zu erzählen.“ schmollte der Junge mit den blauschwarzen Haaren.

„Ich nicht, “ berichtigte der Blonde und stieß die Tür zur großen Halle auf.

Schnell ging Harry zu seinem Haustisch und setzte sich zu seinen Freunden.
 

„Na, auch endlich auf? Ich hab schon meine Aufgaben zu unserem Projekt in Zaubertränke fertig gemacht und hab auch schon einen Spaziergang hinter mir.“
 

„Hast du dich mit Draco ausgesprochen?“ fragte Hermine leise.
 

„Ja, und wir verstehen uns schon sehr gut. Kommt doch nach dem Essen mit zum See. Blaise kommt auch. Er ist ja so neugierig, “ grinste Harry.

Auch die anderen Gryffs grinsten. Wer kannte nicht Blaise Zabini und seine Neugier.



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