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After the figt- in the midnight

von

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Nights

Hallöchen meine Lieben, da bin ich endlich wieder.

Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber es waren Ferien und ich hab ständig vergessen mich dranzusetzen… außerdem hat zu Hause das Internet gesponnen und ging deshalb teilweise nicht wirklich. Konnte also nicht mal on kommen.

Jetzt geht es aber endlich weiter
 

Dieses Kapitel hier ist für meine Freundin Yamica (hope you like it^^)
 

Disclaimer: die Charas gehören nicht mir sondern Nobuhiro Watsuki. Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte
 

So, nun hoffe ich, dass euch dieses Kapitel hier gefällt und dass ihr mir ein kleines Kommi hinterlasst^^
 

Eure Hoshikari
 

Chapter 3- Nights
 

Eine Woche war inzwischen vergangen. Diese war alles andere als langweilig gewesen! Während Kaoru, Misao und die beiden anderen weiblichen Ninjas damit beschäftigt gewesen waren ihrer Gastgeberin Sae unter die Arme zu greifen und ihm Lokal zu helfen, um ihr ihre Dankbarkeit zu zeigen, wurden die Männer dazu angetrieben den Wiederaufbau des Aoiyas zu übernehmen. Das war leichter gesagt als getan! Durch die Zerstörung lagen viele Bauteile kreuz und quer herum, wodurch unsere fleißigen Arbeiter gezwungen waren erst einmal alles aufzuräumen. Die ganze Aktion beanspruchte fast den gesamten Tag. Schließlich, als es dämmerte, waren sie endlich fertig. „Puh! Endlich fertig! Mann, hätte nicht gedacht, dass Müll wegräumen so viel Zeit beansprucht. Ich hatte schon die Befürchtung wir werden niemals damit fertig!“, meckerte Sanosuke vor sich hin und trat genervt gegen ein paar Bretter. „Jetzt hör schon auf! Wir sind alle nicht glücklich darüber und würden gerne etwas machen anderes machen, aber es geht nun mal nicht! Willst du etwa Kaoru und die anderen Mädchen diese Arbeit machen lassen?!“, kam es schon fast wütend von Yahiko zurück, welcher die letzten Bretter zur Seite trug.
 

Bei dessen letzte, Satz dachte der schwarzhaarige Prügelknabe kurz darüber nach und musste erkennen, dass ihm diese Vorstellung doch schon irgendwie zusagte. Schnell jedoch verwarf er diesen Gedanken wieder. „Natürlich nicht!“ Als es Abend wurde gingen die fleißigen Arbeiter wieder zurück ins Shirobeko, wo sie schon von „ihren“ Mädels erwartet wurden. „Hah… jetzt ein gutes warmes Essen und reichlich Sake, dann ist der Abend gerettet!“, gähnte Sano und setzte sich schon einmal hin. Wie die typische Gastgeberin war Sao sofort zur Stelle. „Sake wie immer?“ „Ja bitte und was zu essen… danke!“
 

Während im Gastraum wieder einmal eifrig getrunken wurde, denn Sano blieb nicht alleine durstig und hungrig, die Anderen leisteten ihm schnell Gesellschaft, war Megumi wieder oben bei Kenshin und legte ihm neue Verbände an. „Gut, die Wunden heilen zwar nur langsam, aber es bessert sich stetig. Wenigstens etwas. Noch etwa 2-3 Wochen, dann dürften sie soweit verheilt sein.“ Ein paar Minuten lang blickte sie den Schlafenden verträumt an, tief in Gedanken versunken. Ja, sie liebte den Rothaarigen… sehr sogar. Doch leider war ihr das Schicksal in diesem Sinne nicht wohl gesonnen. Sie wusste nur zu gut, dass er für sie nichts weiter als enge Freundschaft empfand. Wen der Schwertkämpfer stattdessen liebte? Sie konnte es nur erahnen. Wahrscheinlich Kaoru. Es war nur allzu deutlich, dass er viel für die 18-Jährige übrig hatte.
 

Schon fast andächtig strich sie ihm durch die langen Haarsträhnen. /Ach Ken-san… wie sehr wünschte ich mir du würdest mich genauso lieben wie ich dich. Du bist der Mann, den ich mir immer gewünscht habe. Doch leider soll es nicht so sein. In den letzten Tagen habe ich sehr viel nachgedacht und mich entschlossen: so schwer es mir auf fällt, ich werde die aufgeben. ich hoffe für dich, dass du glücklich wirst, ganz gleich, welche Frau du zu deiner Lebensgefährtin wählen wirst. Aber trotzdem.. solltest du jemals Hilfe benötigen, so werde ich für dich da sein. Mein Herz gehört dir, Ken-san! Ich liebe dich!/ Mit einem letzten Lächeln für den Schlafenden beugte sie sich zu ihm nach unten und gab ihm einen leichten Kuss auf den äußersten Mundrand. /Sayonara/ Mit diesem Gedanken stand sie auf und verließ das Krankenzimmer.
 

Die wenigen Stunden des Abends vergingen, bis es schließlich Nacht war. Erst, als wirklich alle im Haus schliefen und nichts mehr zu hören war, als das Zirpen der Grillen und der sanfte Windrausch, welcher durch die Stadt schlich, begab sich eine gewisse Person auf die Füße und in eine bestimmte Richtung. Langsam, fast geräuschlos, öffnete sich die Wand, welche zu dem Raum führte, in dem Kenshin lag und schlief. Behutsamen Schrittes, denn er wollte es vermeiden auch nur irgendeinen Laut zu produzieren, betrat der Ninjahauptmann den Raum. Sofort, als er die Wand wieder an seinen Platz geschoben hatte, schritt er auf den Kleineren zu und kniete sich neben ihn. Wie in den letzten Nächten beobachtete er diesen eine ganze Weile. Es war inzwischen nicht mehr nötig irgendetwas zu tun. Das Fieber war verschwunden und der Rothaarige schlief tief und fest, teilweise zum Bedauern des Größeren, denn irgendwie hätte er sich gerne noch etwas um ihn gekümmert… seltsamerweise. Aber dies war nicht der einzige Grund, weshalb er sich nicht rührte. Der Schwarzhaarige wollte die Zeit genießen, welche er mit dem Anderen hatte, wollte dessen schlafende, friedliche Erscheinung in sich aufnehmen und in sich bewahren.
 

Etwas hatte sich verändert in der letzten Woche… etwas, was für den 24-Jährigen absolut neu, aber seltsamerweise nicht unangenehm war: er begann Gefühle für den Kleineren zu entwickeln. Wie war es passiert? Was hatte dazu beigetragen? Sollte es so sein? Fragen über Fragen, die leider ohne Antwort blieben. Vielleicht würde er sie eines Tages bekommen, wer wusste das schon?! Klar war jedoch, dass er herausfinden wollte, was genau es damit auf sich hatte. Noch nie hatte er es gemocht im Unklaren zu sein, ganz egal, worum es sich handelte. Hierbei würde es bestimmt nicht anders sein! Er wollte wissen, was genau das für Emotionen waren, welche er bei dem Anderen empfand und warum!
 

Wie er das jedoch anstellen solle wusste er noch nicht so genau. Da er so etwas noch nie empfunden hatte, wusste er nicht, wie er damit umgehen sollte. Jemand anderen fragen? Davor würde er sich schwer hüten! Niemand sollte etwas davon wissen! Es war ja schon schlimm genug, dass er selbst nicht wusste wohin. Minutenlang blickte er den Schlafenden an. Irgendwann drängte sich etwas in ihm hervor… ein Wunsch, doch welcher war es? Zuerst wollte er sich wehren, dagegen ankämpfen, doch dann überlegte er es sich anders. Vielleicht hatte dieser Wunsch etwas mit seinen Gefühlen zu tun… Vielleicht würde er ihm weiterhelfen. Nach einer kurzen Weile des Haderns, gab er schließlich nach und ließ sich und somit seinem gesamten Körper einfach davon leiten.
 

Zögerlich, fast wie die ersten Takte zu einer langsamen Melodie, streckte der Schwarzhaarige eine Hand nach dem Anderen aus. Als diese ihn erreichte, legte er sie ihm auf die Wange… zart und vorsichtig.
 

Wenn man ganz genau hinsah, konnte man ein leichtes Aufflackern in Aoshis Augen erkennen und seine Mundwinkel schienen zu zucken. Fast so, als ob sie nicht wüssten, was sie tun sollten.
 

Es war ein angenehmes und schönes Gefühl den Rothaarigen so zu berühren. Zwar etwas seltsam, aber dennoch wunderbar. Minutenlang blieb die große, kampferprobte Hand an dieser Stelle, bis sie sich schließlich weiter vorwagte. langsam wanderte sie bis zur Stirn des Schlafenden, strich dort die Strähnen aus dem Weg, da sie ihm die Sicht versperrten. Eine Weile streichelte er die feine, glatte Haut, bis es ihm dort schließlich zu langweilig wurde und er sich somit ein neues Ziel suchte.
 

Lange benötigte er dafür nicht. Schon fast andächtig fuhr die Hand, bzw. 2 Finger über Kenshins Nase, bis sie schlussendlich auf seien Lippen hängen blieben. Dort verweilten sie, genossen den wunderbar warmen Atem des Liegenden, welche wie ein zarter Windhauch aus dessen Mund kam. Ein merklicher Seufzer entwich Aoshi, als er die feinen Konturen nachfuhr, sogar ein wenig weiter ging und die Lippen etwas teilte. Er wollte dessen Atem intensiver spüren. Diese Empfindung war einfach zu schön. Eine Weile spielte er herum, genoss es ihm so nahe zu sein.
 

Diese Ruhe blieb jedoch nicht lange, denn Kenshin rührte sich plötzlich, wachte sogar auf und öffnete langsam die Augen. Leider war der Ninja noch so in Gedanken, dass er es zu spät realisierte. Verwundert blickte der Rothaarige den Anderen an, unternahm jedoch nichts, um die Finger, welche noch immer auf seinem Mund lagen, wegzunehmen. Ein paar Minuten lang betrachtete er den Sitzenden. „Aoshi…?“ Seinen Namen zu hören, brachte ihn wieder in die Realität zurück. Schon fast geschockt sah er nach unten zu der liegenden Gestalt, nicht in der Lage etwas Konstruktives von sich zu geben. Schweigend blickten sich die Beiden in die Augen.
 

Schließlich stand der Schwarzhaarige auf und war im Begriff ohne ein weiteres Wort das Krankenzimmer wieder zu verlassen, als in eine Stimme davon abhielt. „Aoshi…?“ Teilweise etwas widerwillig drehte sich der Angesprochene wieder um und konnte somit sehen, wie sich der Rothaarige versuchte aufzurichten, jedoch kläglich daran scheiterte. Erneut seufzte der Hauptmann auf… anscheinend ließ sich das hier echt nicht mehr vermeiden. Langsam schritt er zurück zu dem Anderen, kniete sich neben ihn.
 

„Das eben… was war das? Warum habt ihr das gemacht?“ Abwartend blickte er den Größeren an. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Gefragte antwortete. „Ich weiß es nicht genau. Ich wollte etwas wissen, deshalb wahrscheinlich. Nicht wirklich klüger durch diese Antwort legte Kenshin die Stirn in Falten, wollte etwas dazu sagen, als sich erneut 2 Finger des Größeren auf seinen Mund legten, ihm unmissverständlich zum Schweigen verdonnerten. Lange verharrten Beide in dieser Position. Kein Wort wurde gesprochen. Irgendwann jedoch hielt es der 24-Jährige nicht mehr aus. Der Anblick des Liegenden, die Berührung seiner Haut, der warme Atem, welcher seine Finger kitzelte… das Alles schien in ihm förmlich ein Feuer zu entfachen, welches darum kämpfte noch größer zu werden, sich auszubreiten. Schließlich übernahm es dir Führung über Aoshis Denken und Handeln.
 

In einer schnellen Bewegung hatte der Schwarzhaarige sich nach unten gebeugt, nur um Kenshins Lippen mit seinen eigenen zu versiegeln. Nicht gerade wenig erstaunt über dieses ungewohnte Verhalten des Anderen, blieb der Kleinere bewegungslos, schon fast zu einer Salzsäule erstarrt, liegen. Lediglich seine Augen weiteten sich etwas, konnten sie doch nicht glauben, was sie sich da gerade ansehen mussten.
 

Als die ersten Schrecksekunden vorbei waren, fing sich der Rothaarige, so gut es in seinem Zustand eben ging, zu winden an. Doch es half nichts. Der Größere war viel zu sehr in seiner eigenen Weilt, welche zurzeit nur aus herrlichen Gefühlen bestand, versunken und realisierte das Alles nicht. Dann endlich, nach etwa einer Minute, löste er sich von dem 28-Jährigen. Schließlich konnte auch er nicht ewig ohne Luft auskommen. Ein wenig außer Atem und mit leicht geröteten Wangen blickte er auf den Ratlosen.
 

Erst jetzt schien er richtig zu begreifen, was er getan hatte. Ruckartig stand er auf und ging aus dem Zimmer, ließ den Älteren ohne eine Erklärung allein zurück.
 

TBC
 

Puh… endlich fertig.

So, das war’s mal wieder von mir. Ich hoffe, das Kapitel hier hat euch gefallen und vor allem dir Yamica^^
 

Natürlich würde ich mich über Kommis freuen, also nur nicht so schüchtern^o^
 

Bis zum nächsten Kapitel „Emotions“
 

Eure Hoshikari



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