Zum Inhalt der Seite

Tränen eines Schmetterlings

verletzt,verraten und belogen..sieh jetzt sterbe ich an diesen Wunden und deiner Unwissenheit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das perfeckte Outfit

Das perfeckte Outfit
 

Ruki
 

Was sollte ich anziehen??? Ich stand am Morgen meines Dates, dem Tage X, vor meinem Kleiderschrank und war verzweifelt. Der Fakt war ich hatte einfach nichts mehr zum anziehen. Mein Kleiderschrank platzte aus allen Nähten, aber ich hatte nichts Passendes für das Date. Es sollte etwas Außergewöhnliches sein. Aber heute morgen sahen alle Sachen, die ich mir am gestrigen Abend schon raus gelegt hatte, mehr als nur langweilig und geschmacklos aus. Das konnte ich unmöglich anziehen.
 

Ich sank verzweifelt auf mein Bett und versuchte nicht hysterisch loszuheulen. Ich musste shoppen gehen. Dringend! Aber mit wem? Mit Aoi und Kai wollte ich nicht gehen, die hatten nicht die nötige Ruhe. Und Kai hatte genug eigene Sorgen mit denen er sich rumschlagen hatte, da konnte ich nicht auch noch kommen. Er war eh viel zu gut zu mir und opferte sein Leben nur für andere auf.
 

Reita. Diese wandelnde Katastrophe? Nein! Der hatte keinen guten Geschmack. Zumindest tat er immer so. Und ich musste darunter leiden. Ich war schon mehrmals Opfer seiner bösen Scherze geworden und hatte etliche Modesünden begangen. Alle auf Reitas Rat hin. Davon abgesehen, würde er sich heute besonders böse Scherze erlauben und mir einreden, dass ich mir dieses ganz tolle Kleidungsstück kaufen sollte, obwohl er wusste, dass es absoluter Müll war. Und das alles nur, um mich zu ärgern. Nein. Das konnte ich heute nicht ertragen. An anderen Tagen? Ja! Aber nicht heute.
 

Also blieb nur noch Uruha. Aber so betrunken wie der gestern Abend gewesen war? Ich würde einfach mal vorbei gehen. Sehr weit war es nicht. Dann konnte ich sehen, ob alles mit ihm in Ordnung war. Das war eine gute Idee. Er sollte nicht alleine sein. Und ich bekam ein schlechtes Gewissen, dass ich ihn gestern Abend am Telefon so kurz abgewürgt hatte.
 

Doch seit Reita einmal, weil er zu viel getrunken hatte, einen schweren Unfall gehabt hatte, hatte ich panische Angst da vor, dass es auch Uruha passieren konnte. Mir wurde jetzt immer noch schlecht, wenn ich daran dachte, was für eine Angst ich um Reita ausgestanden hatte. Wie viele Tränen ich vergossen hatte. Nie hatte ich ihm das erzählt.
 

Und so reagierte ich sehr abweisend und wohl auch kalt. Vielleicht würde er heute Morgen gesprächiger sein. Ich hoffte, er würde nicht allzu grummelig sein. Aber Uruhas Kater zeigte sich eher in Schweigsamkeit. Er war eher niedergeschlagen und wurde depressiv, was ihn dazu verleitete weiter zu trinken. Das konnte ich nicht zulassen.
 

Ich nahm meine Tasche und machte mich dann auf den Weg. Ich dachte die ganze Zeit an das bevorstehende Date, das ich hatte. Ich würde wenn alles nichts half ihm das um die Ohren knallen, dann würde er auf jeden Fall gute Laune bekommen. Ich kannte Uruha doch!
 

Ich brauchte nicht lange zu Uruha. Aber heute morgen kam mir alles so bunt und sehenswert vor. Ich sah mir die Bäume an und blieb ein paar Minuten stehen, nur um einfach den Park anzusehen, als hätte ich diesen noch nie gesehen. Als wäre es der schönste Garten auf der Welt. Neben bei rauchte ich fröhlich meine Zigarette.
 

Ich klingelte und sah zu Urus Wohnung hoch. Alle Vorhänge waren zugezogen. Als das Summen ertönte öffnete ich die Tür und trat ins Treppenhaus. Ich lief die Treppen hoch und sah Uruha schon in der Tür stehen. Er sah etwas müde aus. Aber verkatert sah er nicht aus. „Ohaaaaaaaaaaaaayoooooooooo“ rief ich durch das halbe Treppenhaus und winkte ihm zu... Er lächelte und sagte: „Ruki es gibt auch noch andere Bewohner hier." „Ach echt...ich dachte wir wären so reich, dass wir uns ganze rieeesen Häuser leisten könnten.“ Sagte ich. Er schüttelte den Kopf. „Ruki-chan...komm erst mal rein.“ Er ließ mich eintreten.
 

Doch jetzt aus nächster Nähe sah ich, wie gequält sein Lächeln war. „Uru-chan...hast du einen Kater?“ fragte ich und schloss die Tür hinter mir. Uruha zuckte mit den Schultern. „Nicht so richtig.“ „Aber irgenwie doch, oder was?“ fragte ich. Und meine gute Laune sank mit jeder Sekunde, die ich Uruha ansah.
 

Er ging in die Küche. Ich folgte ihm und sah mich um. Überall lagen in der Wohnung Flaschen herum. Ich sah ihn fragend an. „Was ist denn mit den ganzen Flaschen hier? Hast du ein neues Hobby, das sich Leergut sammeln nennt, oder kriegst du nicht genug Geld?“ fragte ich und sah Uruha an. Doch dieser ging nicht auf mich ein. „Such es dir aus....“ sagte er. Er blockte ab.
 

„Verdammt! Willst du, dass ich um dich genau so weine, wie um Reita, wenn wir an deinem Grab stehen?“ frauchte ich böse. Ich hasste es, wenn man mich so auflaufen lies und Uruha hatte so eine besondere Art, dass man sich dumm und blöd dabei fühlte. Er riss die Augen auf und sah mich erstaunt an. „Gomen ne Uru-chan ich...ich wollte so was nicht sagen.“ Doch er lächelte nur und sagte: „Du hast recht Ruki-chan. Du hast verdammt noch mal recht und solltest du dich nicht dafür entschuldigen.“
 

Ihm musste es echt mies gehen. Mit oder ohne Kater. Da half nur eins. „Uru zieh dich an. Wir gehen shoppen.“ Er sah mich mit einem Blick an, der so viel sagte. +DAS ist das, auf das ich gerade im Moment am wenigsten Lust habe.+ aber er sagte nichts und ich stellte mich dumm und sammelte die Flaschen ein. Es waren echt viele. Die konnte er nicht alle an einem Tag getrunken haben. Das war schlichtweg unmöglich.
 

Danach stellte ich für Uru eine Tablette und ein Glas Wasser hin. Bei Uruha fand man wenigstens alles was man suchte. Er war ordentlich. Zumindest was die Wohnung anging. Nicht wie bei dem Schussel von Kai, der es wohl total lustig fand seine Sachen jedes Mal wo anders hinzustellen. Und einem dann etwas von Flexibilität erzählte und von Brain-Jogging. Ich hatte laufen schon immer gehasst. Und unter Brain-Jogging stellte ich mir etwas Mieses vor. Etwas ganz Mieses , was sich irgendwer ausgedacht hatte, um mich zu ärgern.
 

Als Uruha aus dem Bad kam trug er eine rieeeeeeeeeeesen Sonnenbrille, sah aber ansonsten ganz normal aus. Er griff nach dem Glas und der Tablette und schluckte beides. „Danke Ruki-chan. Jetzt geht es mir wieder besser.“ Sagte er leise.
 

Dann sah er mich fragend an: „Wo sind die Flaschen?“ fragte er mich. „Auf dem Flur. Die können wir wegbringen und dann gehen wir von dem Geld, das wir davon bekommen Eis essen.“ Sagte ich und er grinste. Es war kein Lächeln, es war ein Grinsen. //Verdammt Uruha REDE mit mir!!\\ dachte ich verzweifelt. //Sag mir was mit dir los ist!\\
 

Mir war genau so klar, wie ihm, dass ich nicht glauben würde, er hätte all die Flaschen an einem Abend geleert. Dann hätte er jetzt entweder Tod hier irgendwo gelegen, oder mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus.
 

Ich fischte meine Sonnenbrille aus meiner Tasche und setzte sie auf. Da sah ich wie Uruha seine Stirn in Falten legte. Ich konnte fast sehen wie er nachdachte. „Ist das nicht Rei-chans Sonnenbrille?“ fragte er. Ich nahm die Brille ab und musterte sie einen Moment. „Wenn sie in meiner Tasche ist darf ich sie auch tragen...wir teilen alles..“ sagte ich und zuckte die Schultern. „Ja das weiß ich...auch die Hotelzimmer auf den Touren.“ Grinste er. „Na und..wenn ich woanders bin brauche ich Rei-chan, damit ich gut schlafen kann. Er ist so ne Art Kuschelteddy.“ Gab ich zur Antwort. Uruha hob nur eine Augenbraue.
 

Wir machten uns auf den Weg zur Bahnstation. Auf dem Weg gab es einen Getränkemarkt und dort konnten wir die Flaschen alle abgeben. Wir ignorierten die Blicke, die uns die Frau an der Kasse zu warf. Irgendwie so böse, als hätten wir etwas Ungesetzliches getan. Ich hätte trotzdem am liebsten auf Uruha gezeigt und gesagt +er wars+ aber ich hielt den Mund und machte ein Pokerface.
 

Erst als wir auf dem Weg in die Stadt waren kam Part Zwei. Ich verschränkte die Arme und tat beleidigt. „Du kannst froh sein, dass ich DICH mitgenommen habe!“ Ich versuchte das so verächtlich wie nur möglich klingen zu lassen. Als sei er eigentlich der Letzte, den ich jetzt dabei haben wollte.
 

Uruha verzog die Lippen zu einem schmoll mund. „Ach hat klein Ruki etwa nichts mehr zum Anziehen?“ fragte er und auch seine Stimme klang, als sei er leicht beleidigt. „Ich bin NICHT klein!“ frauchte ich. Wenn ich eins nicht leiden konnte Witze über meine Größe. „Ich bin vielleicht nicht so groß wie andere, aber nicht klein. Und davon abgesehen ich habe ein Date und brauche etwas Neues!!!“ knallte ich ihm mit Genugtuung vor den Latz.
 

Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Erst nach ein paar Sekunden war er fähig dazu eine Antwort zu geben. „Du hast ein Date???? Und das erfahre ich erst jetzt?“ er nahm die Sonnenbrille ab. „Los, raus mit den schmutzigen Einzelheiten! Wie heißt er? Wo wohnt er? Wann habt ihr euch kennen gelernt? Hattet ihr schon Sex? War er gut? Wie sieht er aus?“ Die Fragen brachen über mich herein, wie ein Platzregen im Sommer. Ich hob abwehrend die Hände. Mein Gesicht brannte. Wie konnte Uruha solche fragen nur immer so aus heiterem Himmel fragen. „Also...weißt du...das klären wir am Besten nicht in der voll besetzten U-Bahn...“ sagte ich schnell. Ich wollte verhindern das er noch mehr viel peinlichere Fragen stellte.
 

Aber Uruhas Laune war gerade um 1000% angestiegen. Er war schon dabei sämtliche Lieblingsläden von mir und von ihm durchzugehen und die aktuelle Mode nach passenden Dingen zu durchsuchen. Ich konnte es ihm am Gesicht ablesen.
 

Wir traten aus der Bahn und gingen direkt in einen von Uruhas absoluten Lieblingsläden. Er sah sich kurz um und murmelte. „Es sollte nicht zu auffällig sein und sich nicht so sehr auf einen Farbton festlegen. Da du ja keine Ahnung hast was er anzieht. Oder?“ fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. „Aber ich habe schon eine Idee.“ Strahlte Uruha. „Wir kaufen einfach mehrere Outfits so zwei oder drei...Nein, am besten vier. Wenn es hart auf hart kommt, können wir die Outfits umkombinieren.“ Sagte er. Ich stimmte ihm zu. Er hatte Recht. Man konnte nie genug Outfits haben.
 

Er schleppte mich durch den ganzen Laden. Nahm hier und da ein Kleidungsstück raus und gab es mir. Als ich mindestens zwanzig verschiedene Kleidungsstücke schleppte setzte er sich vor den Umkleiden auf einen Stuhl legte die Sachen neben sich auf den Tisch. Und ich musste alles anprobieren. Ich kam mir ziemlich blöd vor. Als ich hörte wie eine, wohl neue, Verkäuferin Uruha darauf hinwies, dass man höchstens fünf Kleidungstücke nehmen durfte. Und er dann ganz nach seiner Art die Frau darauf hinwies, dass sich nur ein Kleidungsstück in der Kabiene und die anderen 19 sich auf dem Stuhl, neben seinem, befanden. Wo gegen sie nichts sagen konnte. Ich konnte Uruhas zufriedenes Grinsen förmlich vor mir sehen. Er konnte ab und an ein richtiges Biest sein.
 

Uruha runzelte nur manchmal die Stirn gab aber ansonsten keinen Kommentar zu den Kleidungsstücken. Erst als ich alles anprobiert hatte zog er einen weißen Rock aus dem Kleiderstapel und zwei Blusen. Den Rest ließ er liegen. „Na das ist doch schon mal was...“ sagte er zufrieden. „Du willst mir jetzt doch nicht sagen das ich 17 Kleidungsstücke, oder sogar mehr einfach nur umsonst angezogen habe?“ fragte ich fassungslos.
 

„Ach hab dich nicht so....“ sagte er und tat es mit einem Schulter zucken ab. „ich denke wir werden den Rock für dein Outfit nehmen.“ „Wieso denn einen weißen?“ fragte ich. „Du könntest ja damit auf deine nicht mehr vorhandene Jungfreulichkeit anspielen.“ Er grinste dreckig. Wo hatte er das denn jetzt bitte schön her. Das mit der Jungfreulichkeit?
 

Er nötigte mich dazu den Rock noch mal anzuziehen und ich fand das er gar nicht so schlecht aussah, aber es fehlte etwas. Auch wenn ich nicht wusste was. Ich trat aus der Umkleide und sagte: „Uru-chaaaaaaaaaaaan...da fehlt was...“ er nickte. Ich war schon auf eine Typische Uru Antwort gefasst, die ebenso sinnlos wie zusammenhangslos war. Aber er sagte schlicht. „Wir werden es herausfinden müssen.“ Gut hatten wir schon mal den Rock.
 

Ich entdeckte in dem Laden super scharfe Hotpants und bestand darauf, mit ein wenig Theater, das Uruha sich zwei paar dieser ultra sexy Dinger kaufte. Was dieser auch tat.
 

„Ich weiß schon gar nicht mehr, wann mir ein gewisser blonder Teufel das letzte Mal erlaubt hat, mir eine lange Hose zu kaufen.“ murrte Uruha. Aber ich konnte sehen, dass er sehr zufrieden war mit seinem Einkauf.
 

„Ach hab dich nicht so, sie stehen dir und das weißt du ganz genau!“ sagte ich nur gutgelaunt und lächelte. „Und ich glaube, dass einige Typen nicht sehr jungfräuliche Gedanken haben werden, wenn sie dich in deinen neuen Hotpants sehen werden.“ Setzte ich noch hinzu. „Wenn ich das erste Mal vergewaltigt worden bin, sag ich dir Bescheid, hai?! Und dann besprechen wir das ganze noch mal, hai?“ sagte er und grinste. Wir blödelten immer so rum wenn wir alleine waren. „Hai, dann ließe sich da eventuell noch einmal drüber nachdenken...“ „Zu gütig.“ War Urus Kommentar und wir machten uns auf um den nächsten Kleiderladen zu überfallen, die nächsten Angestellten in die Verzweifulng zu stürzen und einfach ein rieeeeeeeeeeeeeesen Chaos zu hinterlassen.
 

Auf einmal blieb Uruha stehen. Sein Grinsen hatte einem verzückten Ausdruck Platz gemacht. „Ruki-chan....“ der ehrfürchtige Tonfall galt leider nicht mir. Seine Hand krallte sich in meinen Ärmel. Es dauerte einem Moment, bis ich in die gleiche Richtung wie er blickte. Ich folgte seinem Blick und sah was er meinte. „Oh Uru-chan...“
 

Wir machten uns auf diesen Laden zu stürmen. Ich wollte dieses ultracoole Oberteil haben! Kostete es was es wolle. Und das tat es…,aber ich war zu Frieden. Ich würde dieses Oberteil heute tragen.
 

Uruha fand auch noch eine tolle Hose in schwarz, mit vielen Kettchen dran. Das war der perfekte Kontrast zu dem schlichten weißen Rock den ich darüber tragen würde. Und das zusammen ergab dann das perfekte Gegenstück zu dem Oberteil.
 

Uruha fand auch noch die perfekten Schuhe. Und er strahlte. Er war wirklich gut gelaunt. Und dieses Lächeln, welches er jetzt auf den Lippen hatte, war mir noch viel größere Opfer wert, als einfach nur zu Urus privatem Vergnügen ein halbes Kleidergeschäft anzuprobieren.
 

Wir beschlossen, wo wir schon mal dabei waren, uns auch noch einen Partnerlook zuzulegen. Man musste diese Shopping Gelegenheit halt bis zum Letzten ausschöpfen. Als ich auf die Uhr sah bekam ich einen mittelschweren Schock. Es war schon fast drei Uhr. Und um halb sieben hatte ich mein Date.
 

Uruha erkannte den Ernst der lage sofort und wir machten uns auf den Weg zu meiner Wohung. Und schon ereilte mich die nächste Panikattacke, die mich fast hysterisch losheulen ließ. Und das mitten in der Bahn. „Uru-chan...wie soll ich mir die Haare machen...“ aber Uruha setzte seine Sonnenbrille ganz cool auf und sagte: „Lass mich das machen.“ Ich nickte. Ich hätte das alles alleine nicht geschafft.
 

Bei mir angekommen verschwand ich erst mal unter der Dusche und versuchte meine Achterbahn fahrenden Gedanken zu beruhigen. Das warme Wasser Tat mir gut.
 

„Kenne ich den Typen?“ fragte Uruha, der ganz nach Uruhas Art, zumindest wenn er bei mir war, einfach ins Bad eingetreten war. „Keine Ahnung. Er heißt Takehito und spielt in der Band Ayabie.“ Erklärte ich. „Spielt nicht Aois bester Freund in dieser Band?“ fragte Uruha mit gerunzelter Stirn. „Keine Ahnung...aber könnte ich bitte alleine Duschen?!?“ fragte ich und scheuchte ihn aus dem Bad.
 

Nach 15 Minuten war ich fertig angezogen. Ich betrachtete mein Outfit und musste sagen, es stand mir verdammt gut. Mehr als nur gut. Aber es fehlte noch etwas. Etwas Entscheidendes.
 

Da platzte Uruha rein. Ich sah seine Fingernägel an. Er hatte sich an meinem Nagellack vergriffen. Aber gut was tat man nicht alles für seine Freunde. Er hielt mir einen Hut hin. „Hier, der macht es perfekt. Ich hab mir mal die Freiheit genommen in deinem Kleiderschrank herumzustöbern und da hab ich den und ziemlich peinliche Fotos von Rei gefunden. Sag mal wann hat er dieses Prinzessinnenkleidchen getragen?“ Ich wurde knall rot.
 

Man erzählte bestimmten Leuten eben nicht alles. „Etoooooooo....“ Ich zuckte mit den Schultern. “Es war eine Wette.“ Sagte ich und betrachtete mich dann wieder im Spiegel. „Und jetzt hilf mir verdamm noch mal. In einer Stunde kommt mein Date hier an.“ Sagte ich und lenkte von dem Thema ab. Uruha zuckte mit den Schultern und fragte dann. „Wie hast du diesen Takehito denn kennen gelernt?“ Ich dachte wieder einmal nicht nach und quasselte drauf los. Ich erzählte ihm nun auch alles. Das Kai mich stehen gelassen hatte, weil er Aoi gesehen hatte und etwas mit diesem zu besprechen hatte, oder so. Und dann, dass ich Takehito an der Bushaltestelle getroffen hatte. Eben alles.
 

Als ich geendet hatte war auch Uruha, der kein Wort gesagt hatte, auch mit seiner Arbeit fertig und ich musste sagen er hatte seine Arbeit verdammt gut gemacht. Ich lächelte und sprang auf. „Daaaaaaaaaaanke Uru-chan...“ Ich umarmte ihn doch als ich seine Miene sah, traf es mich wie ein Blitz. Ich war so ein Idiot! So ein verdammter Idiot.
 

„Weißt du was Kai von Aoi wollte?“ fragte Uruha ruhig. „Iie...keine Ahung. Er hat mich einfach stehen gelassen und ist zu Aoi gerannt.“ Sagte ich wahrheitsgemäß. Ich glaube, er wollte mit ihm über uns...also die Band und so sprechen.“ „Warum kommt er dann nicht zu mir?“ fragte Uruha. „Was weiß ich, er hatte einen Geistesblitz. Du kennst doch Kai. Der handelt und erklärt sich dann. Bestimmt ist er schon wieder zu hause. Und kocht oder so.“ sagte ich.
 

Doch Uruha schüttelte den kopf. Ich hab eben, als du im Bad warst schon ein paar Mal versucht anzurufen. Aber er ist nicht dran gegangen.“ Sagte er. „Sann wird er es halt zuhause liegen gelassen haben.“ Ich sah die Eifersucht in Uruhas Augen aufleuchten und mir wurde schlecht. +Bitte tu dir das nicht an...+ flehte ich in Gedanken und dachte an Reita. Wieso konnte sich Uruha nicht einfach in Reita verlieben?? Warum musste es ausgerechnet Kai sein der nur Aoi und nichts Anderes im Kopf hatte?
 

„Ich mach mich auf den Weg nach hause.“ Sagte Uruha nach einiger Zeit. Ich nickte, es hatte doch alles keinen Zweck und meine Laune war im Keller. Ich musste Rei anrufen, um wieder besser gelaunt zu werden. Es ging nicht anders! „Danke, dass du mir geholfen hast.“ Sagte ich und umarmte ihn. Er lächelte. „Ist doch klar...“ und ich sah, wie er einen Moment lang versucht war, mir die Haare wieder zu verwuscheln. Tat es aber doch nicht. Sonst hätte ich ihn wohl getötet.
 


 

Sooooo das war es wieder mal von mir. Vielen lieben dank an meinen Beta. *knuddel* und ich hoffe es hat euch allen gefallen. Und ihr lasst ein paar Kommis da.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shimizu-chan
2009-10-26T19:31:39+00:00 26.10.2009 20:31
oh man ey, so wie Reita gesagt hat
ruki hätte beiner n hysterischen heul krampf
gott sei dank war uruha da, der retter
man ey der hatte am anfang schlechte laune
dann schiest seine laune durch die decke
und dann wenns um Kai geht wird er eifersüchtig und traurig
und verhaglet damit nicht nur sich sondern auch ruki die stimmung
nich gut garnich gut *kopfschüttel*
ich hoffe es wird alles wieder gut *hoffe*
ich drück jetzt ruki die daumen das er n schönes dait hat XDDDD
LG
shimi-chan^^
Von:  Ruki_
2007-11-20T12:15:38+00:00 20.11.2007 13:15
ich fand das ja son genial, als uru in der bahn angefangen hat ruki auszuquetschen xDD
ich hoffe uru wird sich noch in rei verlieben^^
find deine ff richtig klasse und hoffe das bald ein neues kapi kommt ^____^

Von:  AngelCastiel
2007-11-18T11:27:50+00:00 18.11.2007 12:27
hallöchen^^

ich habe mich gerade dran gemacht, deine ff mal von anfang an zu lesen.
sie ist verdammt gut und schön geschrieben.
ich finde es wahnsinnig genial, das du jedem der personen einen charackter verleihst...
das es einfach aus der sicht den einzelnen geschrieben ist.

ein dickes lob und ich freue mich wenn ich davon mehr lesen kann.

LG Ruki
Von: abgemeldet
2007-11-09T20:06:04+00:00 09.11.2007 21:06
wow! Ich mag deinen Ruki! Er ist so quitschfidel wie ein Kind, so Momiji-like, und ansonsten ist er halt wie die typische Frau^^
Was mir an der Fanfic besonders gut gefällt ist, dass du jeder einzelnen Figur auch eine ganz besondere Art zu denken gibtst, die gedankenbilder Rukis sind echt funny und man merkt aus den Geschichten immer auch so ein wenig deinen charakter raus.
Mach weiter so!!

PS: Die Dialoge erinnern mich an unser Dialogbuch..:)
Von:  Yami_no_Haru
2007-11-06T10:22:34+00:00 06.11.2007 11:22
Wuahhhhhhhhh, wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüßßßßßßßßß!
Ruki rules!
xD
Ruki geht mir Uru shoppen *lol*
einfach nur niedlich!
Bin schon gespannt aufs nächste Kapi!
Von:  PornoPrinz
2007-10-29T13:37:05+00:00 29.10.2007 14:37
ui das pitel gefällt mir
amer uru...irgendwie tut er mir leid
Von:  Ruki_Nishimura
2007-10-28T20:57:05+00:00 28.10.2007 21:57
Ich habs jetzt endlich auch gefavt... oh man ich musste diese FF immer wieder suchen! Gomen! ^^
Meine Meinung kennst du ja zu genüge...~

Von: abgemeldet
2007-10-28T19:24:47+00:00 28.10.2007 20:24
uhlala bin ja mal auf rukis date gespannt.^^
aber was mich noch viel mehr interessiert ist, wie dsa jetzt mit kaixaoi vs uruha weitergeht! *feuer und flamme ist*
Von:  teufelchen_netty
2007-10-28T08:27:53+00:00 28.10.2007 09:27
lol der arme ruki.
da musser mit uru einkaufen xD
was mich manchmal noch etwas "nervt" ist, dass deine gedanken nciht anders geschrieben sind oder nen extra kleinen absatz haben.
löässt sich manchmal etwas schwer lesen. aber ansosnten super wie immer..
und ja.. warum kann uruha sich nicht einfach in reita verlieben


Zurück