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Deeper and Deeper ... and Welcome to The Crimson Red World!

~ wird überarbeitet ~
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Kapitel 14

Wie verabredet, warteten Reita, Ruki und Kai am nächsten Vormittag an einem unauffälligen Platz hinter dem Studiogebäude, da sie mit ihrem ehemaligen Plattenboss über den Zeitungsartikel sprechen wollten, auf Uruha und Aoi.

„Wo bleiben die beiden den?“, Ruki wurde so langsam unruhig!

„Ich ruf mal bei Aoi an!“

Reita nahm sein Handy und rief Aoi an. Dieser wurde durch das Klingeln des Telefons wach. Er stand vorsichtig auf um Uruha nicht zu wecken.

„Ja?“, beantwortete er verschlafen das Telefonat.

„Hi! Reita hier! Wo bleibst du den? Ist Kôyô bei dir?“

„Ja ist er! Wie spät ist es?“, fragte Aoi leise.

„Gleich um elf. Wir wollten doch zum Studio. Hast du das vergessen?“

„Mist! Wir sind gleich da!“, Aoi war sofort hellwach, legte auf und ging zurück ins Schlafzimmer. Dort setzte er sich neben Uruha aufs Bett und beobachtete ihn, wie er schlief und dabei leise ein- und ausatmete. Aoi strich über seine Wange und küsste ihn dann.

„Aufwachen, Schatz!“, flüsterte er.

Uruha wachte daraufhin auf und war etwas verwirrt.

„Guten Morgen mein Schatz! Hast du gut geschlafen?“, Aoi lächelte seinen Freund an.

„Ja …“, Uruha rieb sich die Augen, „Wie spät ist es?“

„Gleich um elf.“

„Was schon?“, Uruha wurde auch hellwach.

„Schon gut! Ryo hat gerade angerufen! Wir sollten uns trotzdem langsam auf die Socken machen!“

Uruha nickte.

„Ich geh erstmal ins Bad.“, Uruha stand auf und ging in Richtung Bad.

„Kann ich mitkommen?“, fragte Aoi frech.

„Dann würden wir ja noch später kommen!“, antwortete er und machte die Badtür hinter sich zu.

„Schade“, murmelte Aoi vor sich hin und ging in die Küche, um den Beiden etwas zum Frühstück zu machen.

Nach zehn Minuten kam Uruha wieder aus dem Bad, zog sich seine Klamotten vom Vortag an und ging zu Aoi in die Küche.

„Du kannst dann ins Bad!“, meine er und setzte sich an den Tisch.

„Aber nur wenn du mir auch ein Brötchen machst!“

Aoi verschwand im Bad und Uruha belegte zwei Brötchen und brühte den Tee fertig auf. Als Aoi zurückkam, war alles vorbereitet. Sie frühstückten schnell zusammen und machten sich dann auf den Weg zum Studio, wo die anderen schon warteten.

„Hallo!“, begrüßte Aoi die drei.

„Hallo! Das wird aber auch Zeit das ihr kommt“, sagte Kai schon etwas genervt.

„Tut uns Leid!“, erwiderte Uruha.

Die anderen konnten sich schon denken, warum beide verschlafen haben.

„Schon gut, aber bitte erspart uns die Details, okay?", erklärte Ruki.

Die fünf gingen durch die Hintertür ins Studiogebäude, direkt zum Büro des Plattenbosses, wo sie erst einmal von der Sekretärin gestoppt wurden.

„Herr Fuyuzuki ist gerade in einer Besprechung.“

„Wir müssen aber ganz dringend mit ihm reden.“, erwiderte Kai.

„Heute Nachmittag um 14 Uhr hat er noch einen Termin frei.“

„Gut, dann sind wir heute Nachmittag wieder hier!“, Rukis Äußerung klang schon wie eine Drohung.
 

Naemi und Saeko hatten the GazettE schon mehr oder weniger gut verdrängt. Naemi bekam in den letzten Tagen weniger Post von Ruki und hoffte er würde endlich aufgeben. Auch Saeko ist wieder offener geworden, was nicht zuletzt auch an Kamui und Tenshi lag! Die beiden jungen Frauen hatten ein paar schöne Tage an der Westküste verbracht. Als Saeko wieder zu Hause ihren Briefkasten leerte, fiel ihr die Zeitung vom Vortag entgegen. Sie las den Titel und plötzlich wurde ihr ganz anders. Die schönen Erinnerungen an die Band kamen wieder hoch. Doch zu ihrer Verwunderung, war es nicht Aoi an den sie zu erst dachte, sondern Reita. Saeko ging in ihre Wohnung und legte die Zeitung auf ihren Schreibtisch und packte erst mal ihre Sachen aus. Als sie damit fertig war rief sie Naemi an. Sie wusste, dass ihre Freundin keine Zeitung las und deswegen noch keine Ahnung von der Neuigkeit hatte.

„Na, hast du Sehnsucht nach mir, dass du mich schon wieder anrufst?“, fragte Naemi lachend als sie das Telefonat entgegen nahm.

„Ich hab gerade meinen Briefkasten geleert. In der Zeitung von gestern steht, dass es vielleicht ein Comeback von the GazettE gibt.“, Saeko merkte selbst, wie aufgeregt sie war.

„Hatten wir nicht ausgemacht, nie wieder davon zureden?“, Naemis Stimmung kühlte sich schlagartig ab.

„Freust du dich nicht, dass sie sich endlich wieder auf das konzentrieren, was sie am besten können, nämlich Musik machen?“

Doch Saeko stieß bei ihrer Freundin auf Unverständnis.

„Saeko, wenn du es okay findest, wenn die Jungs wieder Musik machen, ist das für mich in Ordnung, aber bitte lass mich damit in Ruhe.

Saeko gab widerwillig ihr Einverständnis und legte auf.
 

Währendessen hatten die Fünf endlich ihren Termin bei dem Plattenboss. Dieser saß tief in seinem Designerstuhl und grinste die Band an. Ruki hatte die Zeitung vom Vortag mitgebracht und legte sie etwas unsanft auf den großen Schreibtisch.

„Hast du davon gewusst?“, fragte er.

„Ja!“, gestand der Chef, „Ich wollte euch so die Entscheidung erleichtern, zurück zu kommen!“

„Den Weg hätten wir früher oder später selbst gefunden, auch ohne deine Hilfe“, meinte Reita.

„Also ist eure Antwort ‚ja’?“

Alle schwiegen einen kurzen Augenblick und nickten dann.

„Gut!“, er drückte einen Knopf an seinem Telefon und sagte der Sekretärin sie solle die Verträge fertig machen.

„Du hast schon einen Vertrag aufgesetzt?“, fragte Uruha etwas erstaunt.

„Ja, wie ihr schon gesagt habt, früher oder später wärt ihr zurückgekommen. Und ihr wisst ja, ich bin lieber vorbereitet. Es gelten dieselben Bedingungen, wie auch schon beim letzten Vertrag. Ich schlage vor, wir treffen uns morgen Abend zum Essen und zu Vertragsunterzeichnung. Meine Sekretärin wird euch schon mal ein Exemplar aushändigen.“

Er stand auf und verabschiedete die Fünf. Diese machten noch einen Termin für das Essen. Als sie sich wieder auf den Weg nach draußen machten, fragte Kai, ob sie sich den am Abend nicht treffen wollten und schon mal für sich feiern wollten.

„Klar!“, erwiderten die anderen, als sie durch die Hintertür hinausgingen.

„Bis heute Abend.“, Ruki verabschiedete sich von den anderen, die sich dann auch alle auf den weg nach Hause machten, wobei Uruha mit zu Aoi ging.
 

Als Kai zu Hause ankam, wartete Aiko vor seiner Wohnungstür auf ihn.

„Aiko …“

Kai wusste nicht, ob er sich freuen oder sich Sorgen machen sollte, Aiko war noch nie einfach so bei ihm aufgetaucht.

„Hallo!“, lächelte sie ihm entgegen.

Er war etwas erleichtert, als er ihr Lächeln sah, schloss dann die Tür auf und betrat mit Aiko die Wohnung.

„Warum bist du hier? Ist was passiert?“, fragte er dann sanft, als er Aiko aus der Jacke half.

„Nein, ich wollte dich einfach mal besuchen kommen und mich entschuldigen, das ich vor ein paar Tagen einfach so verschwunden bin.“

„Schon okay. Willst du was trinken?“, fragte er dann höfflich, als er sie ins Wohnzimmer geführt hatte. Sie nickte.

„Gut, und was willst du?“

„Ich hätte gern einen Apfelsaft! Ich weiß, dass du so was immer im Haus hast!“

Sie grinste ihn an und Kai lächelte.

„Okay!“

Er ging in die Küche und kam kurz darauf mit zwei Gläsern Apfelsaft zurück.

„Wo warst du grad? Im Studio? Wie läuft es?“, fragte sie neugierig, als Kai sich neben sie gesetzt hatte.

„Nein, wir sind schon sein zwei Tagen mit den Aufnahmen fertig. Wir waren bei unserem Plattenboss!“

„Was?“

Man konnte Aiko’s Überraschung förmlich sehen.

„Ja, the GazettE kommt zurück auf die Bühne. Morgen Abend ist Vertragsunterzeichnung. Aber bitte sag es keinem!“, sagte er lächelnd und trank von seinem Apfelsaft.

„Nein keine Sorge!“, sie lächelte zurück.

Beide redeten bis in die Abendstunden, bis Kai auf die Uhr sah.

„Was schon so spät. Aiko, tut mir leid, aber ich wollte mich noch mit den Jungs treffen, weil wir noch ein wenig feiern wollten.“

„Schon okay! Ich geh dann mal!“

„Warte, Aiko, ich komm noch ein Stück mit!“

Beide gingen noch ein Stück gemeinsam, bis sie sich voneinander verabschiedeten und Kai in die Richtung der Bar ging, in dem sich die Musiker treffen wollten.
 

Aoi und Uruha waren schon da.

„Hallo!“, begrüßte er die beiden.

„Hi!“

Uruha lächelte ihn an. Er saß neben Aoi und nippte an seinem Cocktail. Aoi lächelte ihn ebenfalls an.

„Setzt dich! Die anderen werden sicher auch gleich kommen.“

Aoi trank wie immer Bier. Er musste sich außerdem total zusammenreisen, Uruha nicht so zu behandeln, wie er es in der letzten Zeit getan hatte, also keine Küsse und keine Umarmungen, da sie sich mehr oder weniger einvernehmlich darauf geeinigt hatten ihr Beziehung geheim zuhalten, gerade jetzt wo es einen neuen Plattenvertrag gab. Schließlich kamen Ruki und Reita auch etwas verspätet in der Bar an.

„Hallo! Tut uns leid das wir so spät sind!“

Ruki kratzte sich verlegen am Kopf als er die andere begrüßte.

„Schon okay, so lange hab wir ja auch nicht auf euch gewartet!“

Uruha lächelte beide an und nippte wieder an seinem Cocktail.

„Na ja, wir waren noch bei Ruki, er hat mir ein paar seiner neusten Texte gezeigt. Ich denke wir können einige für das neue Album nehmen.“

Reita war immer noch total begeistert und bestellte sich eine Cola.

„Du hast schon ein paar Texte geschrieben?“

Aoi war etwas erstaunt.

„Ein „paar Texte“ ist gut, das sind bestimmt 15 oder 20.“

„Was so viele?“

Kai fiel fast vom Stuhl.

„Ja, irgendwie musste ich ja unsere Trennung verarbeiten.“

Ruki wurde wieder verlegen.

„Allerdings werden wir nicht alle nehmen könne und manche müssen wir sicher auch noch bearbeiten“

Ruki hatte sich in der Zwischenzeit auch einen Cocktail bestellt.

„Na dann, auf einen neuen Anfang!“

Aoi hob sein Bierglas und prostete allen zu.

„Was willst du eigentlich mit „Cassis“ machen, Takanori?“

Uruha schaute ihn lieb an.

„Na ja, ich will nicht das ihn irgendjemand anderes hört, bevor sie ihn nicht gehört hat.“

„Das wird schwierig!“, meinte Kai dann leise.

Ruki nickt kurz.

„Ich weis.“

„Aber es ist nicht unmöglich!“

Reita lächelte in die Runde.

„Wir könnten für ein paar Fanclubmitglieder ein kleines privates Previewkonzert geben, wo natürlich auch Naemi anwesend ist und den Song dann hört.“

„Wow, auf so ne Idee wäre ich gar nicht gekommen!“

Aoi grinste und nahm wieder ein schluck aus deinem Bierglas.

Auch die anderen waren begeistert und nickten.

„Jetzt müssen wir nur noch Fuyu von der Sache überzeugen!“

Reita lächelte zu versichtlicht und nippte an seiner Cola.

Alle waren an diesem Abend gut drauf und hatten eine Menge Spaß, doch Aoi hatte etwas zu viel getrunken und umarmte Uruha plötzlich und versuchte ihn zu küssen. Uruha wich ihm noch rechtzeitig aus und löste sich aus seiner Umarmung.

„Aoi, du solltest aufhören mit trinken. Du hast dich nicht mehr unter Kontrolle.“

Uruha war leicht sauer.

„Es tut mir leid!“, sagte er kaum hörbar.

„Leute, ich bring Aoi nach Hause. Wir sehen uns ja Morgen Abend.“

Er stand auf und schaute Aoi auffordernd an.

„Ich komme schon!“, maulte dieser.
 

Sie verabschiedete sich voneinander und Uruha brachte Aoi nach Hause und wollte sich an der Haustür von ihm verabschieden.

„Kommst du nicht noch mit rein?“, fragte Aoi leise, der wusste das Uruha noch sauer war.

„Suguru, heute nicht. Ich brauch etwas Schlaf.“

„Aber ich will einfach nur, dass du bei mir bist.“

„Na schön!“

Uruha wollte jetzt auch nicht wirklich allein sein.

„Danke!“

Aoi lächelte ihn an und ging dann mit ihm in seine Wohnung. Als die Wohnungstür ins Schloss fiel, umarmte Aoi Uruha von hinten.

„Es tut mir leid, wegen vorhin!“

„Schon okay.“

Er drehte sich um, umarmte seinen Freund ebenfall und küsste ihn dann.

„Lass uns schlafen gehen, ich bin hundemüde.“

Er lächelte Aoi an. Dieser nickte, hob Uruha hoch und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Dort legte er ihn aufs Bett, zog ihn kurzerhand aus und deckte ihn zu. Danach legte er auch seine Klamotten ab und legte sich zu ihm.

„Gute Nacht“, flüsterte er und schlief kurz darauf ein.

Uruha beobachtete ihn noch eine Weile, bis er dann auch endlich einschlief.



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