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Der Geliebte, dem man besser nie begegnet wäre

Kaito x Saguru
von

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Ertappt!

Hey^^

Endlich kommt das nächste Kappi an den Start.

Viel Spaß dabei!
 

Kapitel 3: Ertappt!
 

Kaito und Saguru streiften durch London auf der Suche nach der Mörderin. Doch sie wussten nicht, wo sie mit ihrer Suche beginnen sollten. Sie kannten das Motiv der Täterin und sie hatten ihr Versteck ausfindig gemacht, aber sie war ihnen entkommen und befand sich nun hier irgendwo in der Stadt.

„Was glaubst du, was sie jetzt machen wird?“, fragte Kaito.

Sie hatten sie zwar verfolgt, aber irgendwann hatten sie sie aus den Augen verloren.

„Freunde scheint sie keine zu haben, also wird sie sich wohl in einer öffentlichen Einrichtung oder einem Park verstecken.“, gab Saguru nachdenklich zurück.

„Sag mal...“, kam es von Kaito, „Bist du eigentlich immer so steif? Werd mal ein bisschen lockerer.“.

Saguru blickte ihn verdutzt an. So etwas hatte noch keiner zu ihm gesagt, denn sonst bewunderte jeder seine Art, an einen Fall heran zu gehen. Aber Kaito war einfach anders und das mochte er so an ihm.

„Ich bin schließlich kein Polizist, du musst hier nicht so auftrumpfen, du kannst auch ganz normal reden.“, fügte Kaito dann noch hinzu.

„Ich soll also dein primitives Straßenjargon benutzen, wie komm ich denn dazu?! Du könntest ja mal an deiner Sprache arbeiten.“, warf Saguru zurück.

Plötzlich begann Kaito laut los zu lachen und auch Saguru musste lächeln.

„Das war doch schon gar nicht so schlecht, ich hätte nicht gedacht, dass ein Detektiv auch Scherze macht.“, sagte Kaito vergnügt.

„Warum denn nicht?“.

„Naja, in Japan verfolgt mich auch so ein Zwerg und der nimmt die ganze Sache immer so ernst, der könnte auch mal etwas lockerer werden und Spaß an der Jagd haben.“, meinte Kaito und legte den Kopf schief.

„Welcher Detektiv ist denn nun auf dich aufmerksam geworden?“, wollte Saguru wissen.

Doch irgendwie bedrückte ihn dieser Gedanke. Es kam ihm so vor, als wäre er einfach so ersetzt worden. Aber so etwas wäre ihm vorher nie eingefallen. Die Idee war auch völliger Unsinn, trotzdem drangen diese Vorstellungen in seinen Kopf ein und stimmten ihn ein wenig eifersüchtig. Würde Kaito so einen langen Weg auch für diesen anderen Detektiv auf sich nehmen?

„Ach, er nennt sich Conan Edogawa und ist naja, ‚anscheinend’ noch ein Grundschüler, aber genauso gerissen wie du. Würdet ihr euch zusammen tun, dann hättet ihr vielleicht eine Chance.“, grinste er.

Er wollte allerdings nicht mit der ganzen Geschichte auspacken und beließ es bei dem Primärschüler.

Saguru sah wirklich überrascht aus. Es war nur ein Grundschüler?! Ohne es selbst zu bemerken, atmete er erleichtert aus.

„Ist was?“, fragte Kaito, der das natürlich bemerkt hatte.

„Bitte? Ach nein, es ist nichts.“. antwortete Saguru schnell.

Wie konnte er nur an so etwas denken? Er kannte Kaito mittlerweile besser als jeder andere, dabei hatten sie sich erst gestern zum ersten Mal wirklich getroffen. Er hätte so etwas selbst nicht für möglich gehalten. Aber was empfand er wirklich? Kaitos Lächeln war schön anzusehen, aber es versteckte auch irgendwie sein wahres Gesicht. Was dachte er wohl über ihn?

So gingen sie beide weiter die Straße entlang. Irgendwann waren sie an der Themse angekommen und standen vor der Tower Bridge.

„London ist wirklich eine tolle Stadt.“, kam es dann von Kaito.

„Allerdings.“, pflichtete Saguru ihm bei.

Dann klingelte auf einmal sein Handy und er nahm ab.

„Hakuba, wo stecken Sie jetzt?“, hörte er eine aufgebrachte Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Hallo Inspektor Tomson. Ich stehe gerade vor der Tower Bridge, wenn Sie es unbedingt wissen wollen.“.

„Warum haben Sie sich nicht persönlich gemeldet, wir haben schon die ganze Stadt nach Ihnen abgesucht. Was für eine Spur haben sie gefunden? Kommen sie am besten sofort ins Hauptquartier.“, rief der Inspektor durch das Telefon.

„Tut mir Leid, das geht nicht. Ich erledige das lieber mit meinem Freund. Außerdem ist sie uns leider entwischt und wir wissen momentan nicht, wo sich die Mörderin aufhält.“, antwortete Saguru ganz gelassen.

Er war die Art des Inspektors bereits gewohnt und er hasste es, wenn er nicht ausreichend informiert war.

„Wie bitte? Was für ein Freund und was für eine Mörderin? Ich dachte, sie verfolgen unseren Jack?“, Tomson schien leicht verwirrt.

„Ein Freund aus Japan, er hat mir bereits das Leben gerettet und mich befreit. Aber unser Jack The Ripper ist kein Mann, sondern eine Frau mit langen roten Haaren, etwa 1,65 m groß und sieht meistens zerzaust aus, weil sie eine Obdachlose ist. Bitte veranlassen Sie, dass nach dieser Frau gesucht wird, ich werde mich währenddessen selbst weiter auf die Suche nach ihr begeben.“, erklärte Saguru.

„So geht das aber nicht, kommen Sie sofort hier her, das ist ein Befehl!“, brüllte nun der Inspektor.

„Nein, tut mir Leid. Ich melde mich wieder, wenn ich neue Erkenntnisse habe.“, mit diesen Worten beendete er das Gespräch.

„Was war das denn für ein abgedrehter Typ?“, wollte Kaito dann wissen.

„Das war Inspektor Tomson, mit ihm arbeite ich bei Scotland Yard. Er ist nur beleidigt, weil ich nicht sofort zum Revier zurück gekommen bin und er mal wieder über nichts rechtzeitig informiert wurde. Aber er war schon immer zu langsam, deshalb arbeite ich meistens allein. Doch dieses Mal war das ein Fehler und ich war leichte Beute für unsere Mörderin.“.

„Tja, aber jetzt bist du ja nicht mehr allein, richtig?!“, grinste Kaito wieder freudig.

„Richtig.“, entgegnete Saguru ihm mit einem Lächeln. „Allerdings weiß ich trotzdem nicht, wie unser nächster Schritt aussehen soll. Wir haben zu wenig Informationen über diese Frau.“.

„Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich gut im U-Bahn-Netz auskennt.“, meinte dann Kaito.

„Wie kommst du denn darauf?“, fragte Saguru.

„Als ich sie gestern Abend verfolgt hatte, da hatte sich mich in eine U-Bahn gelockt. Sie ist bestimmt auch damit geflohen. Vielleicht hält sie sich sogar in einer auf. Jetzt hat sie ja überhaupt kein zu Hause mehr und Obdachlose leben doch oft in Zügen oder Bahnhöfen, oder nicht?“.

Das brachte Saguru auf eine Idee.

„Zu welcher Station hatte sie dich gestern Abend gelockt?“.

„Baker Street!“.

„Dann fahren wir da jetzt auch hin.“, sagte Saguru.

Damit war der Plan gefasst und beide gingen zur nächsten U-Bahn-Station, auf der die Linie zur Baker Street fuhr.
 

Zehn Minuten später kamen Saguru und Kaito an der Station Baker Street an. Sie sah genauso aus wie alle anderen auch, an denen sie vorbei gefahren waren: ein wenig dreckig, kalt und mit einigen Obdachlosen, die sich gegen die Wände lehnten.

Wenn diese Frau genauso aussehen würde, wie diese armen Leute hier, dann wäre sie kaum wieder zu erkennen. Saguru bemerkte Kaitos Blick bei diesem Gedanken. Sein Freund schien die Suche für ein wenig aussichtslos zu halten.

„Du musst nur wachsam sein.“, meinte Saguru dann zu ihm.

„Was?“, fragte Kaito überrascht.

„Achte auf jedes Detail. Wenn sie uns sieht, dann wird sie anders reagieren als die anderen und dann haben wir sie gefunden.“, erwiderte er leise.

Die anderen Passagiere liefen an ihnen vorbei, bis sie fast ganz alleine an den Gleisen stehen blieben. Langsam sahen sie sich um und betrachteten jeden Obdachlosen hier genau. Selbst ein Nasenzucken könnte verdächtig sein.

„Einen Verdacht?“, fragte Kaito, als er nichts besonderes entdeckte.

„Hmm.“, entgegnete Saguru, bevor sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete, „Ich habe keine Ahnung. Vielleicht ist sie gar nicht mehr hier, sondern mit der Menge nach draußen gegangen. Darauf habe ich leider vergessen zu achten.“.

„Warum lächelst du dann so?“, Detektive waren manchmal schon komisch.

„Es ist einfach interessant. Ich freue mich schon darauf, diese Frau zu fangen.“, meinte Saguru und wandte sich gerade zum gehen.

„Hoffentlich nicht mehr als auf mich.“, kam es dann von Kaito.

„Ich dachte, dich hätte ich schon gefangen?!“, erwiderte Saguru leise.

Dazu fiel Kaito nichts mehr ein, sondern lächelte auch einfach nur. Dann folgte er ihm aus der U-Bahn Station.
 

Es war einfach zum verrückt werden. Draußen waren nicht viele Menschen auf der Straße, doch ihre gesuchte Person konnten sie nicht finden.

„Vielleicht versteckt sie sich doch bei jemandem?“, warf Kaito schließlich ein.

„Das halte ich für unwahrscheinlich. Sie lebte in einem Glockenturm und das ganz allein. Sie hegt einen Hass auf andere Frauen, also würde sie sich nicht bei einer verstecken. Und würde sie einen Mann kennen, dann hätte sie keinen Grund allein zu sein und auch kein Mordmotiv gehabt.“, erläuterte Saguru.

„Ist ja schon gut.“, stöhnte Kaito, „Könnte sie dann vielleicht wieder in eine Kirche geflüchtet sein?“.

„Das wäre schon eher eine Option. Die nächstgelegene, größere Kirche hier wäre...“, Saguru dachte kurz nach, „Westminster Abbey!“.

Das konnte nun gut oder schlecht sein. Es war eine berühmte Kirche, wo es viele Touristen gab. Dort könnte sie gut untertauchen, allerdings würde sie dann vielleicht auch nicht mehr die offene Konfrontation suchen, falls sie sie wirklich finden sollten.

Auf jeden Fall machten sich die beiden nun auf den Weg die Baker Street hinunter in Richtung Westminster. Als sie die Oxford Street erreichten, hörten sie auf einmal Polizeisirenen und vier Streifenwagen fuhren an ihnen vorbei. Allerdings steuerten sie genau in die gleiche Richtung, in die Saguru und Kaito gerade gehen wollten: sie fuhren zur Kirche! Beide befürchteten schon das Schlimmste und rannten das letzte Stück.

Doch bei der Kirche war gar nichts passiert, nur dahinter versammelten sich Menschenmassen vor einem der hohen Häuser.

„Oh mein Gott, das ist unser Hotel!“, rief Kaito.

„Du hast Recht, aber...“, wollte Saguru gerade etwas sagen, doch Kaito ging schon dazwischen.

„Sie hat mich gestern bestimmt die ganze Nacht verfolgt. Nur sie kann hier für den Aufruhr verantwortlich sein.“.

Schnell eilten die beiden über die Straße. Sofort wurde Saguru zum Tatort durchgelassen und von Insepktor Tomson aufgeklärt.

„Die Killerin scheint wieder zugeschlagen zu haben, zumindest passt die Tote in die Reihe der anderen. Das Opfer war die Rezeptionistin, mittleres Alter und seit einigen Jahren glücklich verheiratet. Es gab wie immer keine Tatwaffe, aber wir fanden dieses Mal ein merkwürdiges Kostüm neben der Leiche. Sie schien sich verkleidet zu haben, um zu zuschlagen, sie kann die Nacht wohl nicht mehr abwarten. Allerdings habe ich das Gefühl, als wenn ich diese Verkleidung schon mal irgendwo gesehen habe.“.

Saguru sagte nichts dazu, weil er es besser wusste, aber er wollte dem Inspektor noch nichts sagen, schon gar nicht, wenn Kaito dabei wäre. Der Inspektor musste ja nicht wissen, dass Phantomdieb Kaito Kid in der Stadt war. Dieser lugte bereits über seine Schulter und betrachtete die Leiche. Auf einmal wurde sein Blick starr, als hätte er einen Geist gesehen.

Mit einem Blick wusste Saguru warum: neben der Leiche lag der Anzug von Kaito Kid!

„Es gibt aber auch endlich Augenzeugen und eine von ihnen behauptet sogar, den Täter ohne Kostüm gesehen zu haben. Sie wird gerade verhört.“, fügte Tomson noch hinzu.

Saguru und Kaito tauschten nervöse Blicke aus. Konnte das sein? Aber was sollte das hier alles? Was hätte diese Frau davon, den Mordverdacht nun von sich abzulenken?

„Ich würde gerne hier warten, bis das Verhör vorbei ist.“, meinte Saguru dann.

„Von mir aus. Ihre Suche war anscheinend nicht sehr erfolgreich, oder?“, kam es nun grimmig von dem Inspektor.

„Nein, tut mir Leid.“, gab er trocken zurück.

„Wollen Sie mich nicht endlich auch mal über die Details aufklären? Und sollten Sie sich nicht ein wenig ausruhen, Sie wurden schließlich entführt.“.

„Mir geht es gut, aber ich will endlich diese Mörderin stellen, vorher gebe ich keine Ruhe.“, sagte Saguru entschlossen.

„Na schön, dann überlasse ich Ihnen das hier. Ich fahre zurück auf’s Revier.“, damit wollte sich der Inspektor verabschieden.

Doch in diesem Moment kam ein Officier mit der Zeugin aus dem Verhörzimmer.

„Da, Officier, da, dieser Kerl, der war es!“, rief sie plötzlich und zeigte auf die Gruppe.

Alle Blicken fielen nun auf Kaito.

„Dieser Junge ist Kaito Kid, der berüchtigte Meisterdieb!“.

Der Inspektor verschluckte sich fast, denn jetzt fiel ihm wieder ein, woher er auch das Kostüm kannte. Saguru war schockiert und Kaito war erst einmal nur überrascht. Seine Verhaftung hatte er sich wirklich anders vorgestellt, nämlich gar nicht.

Und die Zeugin war keine Geringere als ihre eigentlich gesuchte Mörderin höchstpersönlich!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lovely-Haruka
2007-03-11T20:08:57+00:00 11.03.2007 21:08
boah ey
die mörderin is ja total fies >.<
ich hoffe hakuba-kun wird koruba-kun helfen
aber die FF is echt klasse
freu mich total auf das nächste kapitel^^

lg
~*Haruka*~
Von:  foxgirl
2007-03-03T09:16:16+00:00 03.03.2007 10:16
Hi,

ich frage mich ja, wo die Möderin, Kaitos Anzug her hat.
Ich bin schon gespannt, wie Kaito aus dieser SSituation rauskommt.

bis denne
foxgirl


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