Stumme Soldaten oder was für ein nerviger Reporter!
Kapitel 4
Stumme Soldaten oder was für ein nerviger Reporter!
So, natürlich erinnern wir uns noch was im letzten Kapitel passiert ist. Maron hat etwas Prinzessinnen Unterricht bekommen und ist irgendwie falsch abgebogen^^
Währenddessen muss sich die Königin mit den 2 Kabinettsvertretern Mamoru und Synthia abgeben! Die beiden wollen eben nicht locker lassen!
Lesen uns noch einmal am Ende
Nico
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Im Salon bei Yuna und den Kabinettsvertretern:
„Wenn tatsächlich ein Thronfolger existiert, dann haben wir als Mitglieder des Kabinetts doch ein Recht darauf den Prinzen kennen zu lernen!“ Synthia war vom Sessel aufgesprungen und stützte sich gerade mit beiden Händen am Tisch ab.
„Eine Prinzessin!“ mehr sagte Yuna nicht zu dem Ausbruch der jungen Frau.
„Wie bitte?“ Synthia verstand gerade überhaupt nichts mehr.
„Kein Prinz?“ Mamoru war wohl der einzige der den Einwand der Königin etwas zuordnen konnte.
„Eine Prinzessin?“ Selbst seine Kollegin schien langsam zu begreifen, jedoch ist der etwas empörte Ausdruck noch nicht von ihrem Gesicht gewichen.
„Sie haben es erfasst!“ Yuna wurde das ganze Theater hier langsam etwas zu kindisch. Wieder einmal mehr in ihrer Laufbahn fragt sich die Ältere in Gedanken wie zwei solche Chaoten ins Kabinett gekommen sind. Geld oder eine Reichliche Zugabe von Vitamin B (B = Beziehungen). Anders konnte sich die Monarchin das ganze nicht vorstellen.
„Und diese Prinzessin ist aus ihrem 100 jährigen Schlaf erwacht um ihre Monarchie zu retten?“ Synthia zog die ganze Geschichte nun doch etwas in lächerliche. Yuna würde sich das jedenfalls nicht gefallen lassen. Zumindest würde Synthia das gleich herausfinden.
„Nein, die sieben Zwerge haben sie vorbeigebracht in einer Kürbiskutsche!“ war der einzige Kommentar der von der Königin zu hören war. Archibald, der etwas abseits des Geschehens stand, konnte sich ein kleines amüsiertes Grinsen nicht verdrücken. Es kam äußerst selten vor das die Königin auf solche Spielchen einging. Wenn sie es jedoch einmal machte, dann war die Aussage wirklich Goldwert und passend.
„Wer ist sie? Wo kommt sie plötzlich her?“ Mamoru ignorierte den kleinen ironischen Wortkampf der beiden Frauen.
„Immerhin gibt es in ganz San Ferino keinen einzigen Blutverwandten Erben!“ Synthia schien nun doch wieder etwas objektiver zu denken.
„Ganz recht meine liebe. Nur Geduld. Der Hof wird eine Pressemitteilung herausgeben, in den nächsten Tagen!“ Yuna wollte die beiden vertrösten. Sie wusste es war nicht gut Maron gleich in die Höhle des Löwen zu schicken.
„Diese Monarchie hat nicht mal ganze fünf Tage, Hoheit!“ Synthia drängte darauf. Die Blondine war so neugierig wie kein anderer.
„Ich weiß liebe Synthia, sie würden es genießen der Monarchie den letzten Dolchstoß zu versetzen!“ Langsam aber sicher verlor die Königin die Geduld. Diese Synthia kostete sie einiges an Nerven.
„Wenn es die Zukunft Matsumotos so will, wird es wohl kaum unumgänglich sein, euer Hoheit!“ Synthia lies einfach nicht locker.
„Ein Steuerparadies mit Villen und bekannten Schmarotzern am Strand. Ganz gewiss nicht. So eine Zukunft ist für Matsumoto nicht vorgesehen!“ Yuna war nun entrüstet aufgesprungen und funkelte die beiden Deppen vor sich sauer an. Das war ja wohl die Höhe. Ansprüche stellen wie niemand anderer und dann noch so unverschämt.
„Finanzielle einnahmen von denen ganz Matsumoto profitieren wird!“ Synthia versuchte sich langsam aber sicher aus der Affäre zu ziehen. Sie wusste genau dass mit der Königin nicht zu spaßen war, sollte sich erst einmal auf 180° sein.
„Und sie am meisten!“ konterte die Hoheit den Rettungsversuch.
„Sie können uns nicht einfach eine Prinzessin vorsetzen Hoheit, das wissen sie selbst!“ Mamoru versuchte Synthia etwas aus der Schusslinie zu ziehen.
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Maron indessen wandelte durch die rießen Villa und zweifelte langsam aber sicher immer mehr an ihrem Orientierungssinn. Das mit der Orientierung wie eine Brieftaube war wohl doch nichts. Leise seufzte sie und schob nun eine weitere Türe auf. Die wievielte es war wusste sie nicht. Maron konnte aber mit Sicherheit sagen das es nicht mehr viele Türen in dieser Villa geben konnte, die noch nicht von ihr geöffnet worden waren.
Auch diese Türe war nicht die richtige musste sich die Brünette eingestehen.
Andererseits war sie aber auch froh. Denn wenn man von der Besenkammer, die sie vorhin entdeckte hatte, einmal absieht, war dieser Durchgang doch schon wesentlich besser.
Vor ihr verlief eine riesige steinerne Treppe die in den Garten führte.
Vorbei an einigen Sakura Bäumen und reichlich gepflegten Blumenbeeten konnte sie nun den Vorgarten der Villa sehen. Nicht weit entfernt von dem Tor, durch das sie mit dem Auto gekommen war.
Unauffällig hängte sie sich an eine Reisegruppe, die gerade eine Führung durch das Anwesen unternahmen. Die Landschaft staunend betrachtend bemerkte sie nicht das sie bereits das Anwesen verlassen hatte.
*Das gibt Ärger* dachte sie sich *Argi weiß doch gar nicht wo ich bin* Resigniert drehte sie sich einmal um die eigene Achse und schritt auf einen der Wachposten zu.
Der Allerdings schenkte ihr keine Beachtung.
Der Mann trug eine dunkelblaue Uniform mit dem Wappen der Jinsei Dynastie. Es war genau der gleiche Sichelmond der die Sonne berührte
(Jinsei Dynastie ist das Königreich der scheinenden Sonne)
Flüsternd sprach Maron den Soldaten an. „Entschuldigung, aber ich müsste bitte wieder da rein. Könnten sie vielleicht das Tor öffnen?“ Während Maron sprach, zeigte sie auf das riesige Eisentor. Als die Brünette bemerkte das der Wachsoldat ihr gar nicht zuhörte ging es mit ihr durch. Wie eine bekloppte, oder eher verrückte, fuchtelte sie wild gestikulierend mit ihren Armen vor den Augen des Mannes herum. Hin und wieder ruderte sie mit den Armen und stupste den Mann sogar an.
Den Soldaten schien die ganze Sache jedoch kalt zu lassen. Kräuselte er doch noch nicht einmal seine Augenbrauen oder zeigte sonst irgendeine Reaktion.
Nachdem Maron verstand, das der gütige Beschützer ihrer Heimat wohl keine Zeichensprache verstand, fing sie an rumzukrakeelen. In allen ihr bekannten Sprachen leierte sie das Wort Prinzessin runter. Immerhin könnte es doch sein das der Mann ein Austauschsoldat war.
Angefangen mit „Prinzessin, Pricipessa, Princess bis hin zu Hime und Принцесса“. Weiter ging’s mit: „Princesse und Princesa“ Entweder der Soldat war Taub, dumm oder einfach nur ein Arsch. Jedenfalls reagierte er auch auf keinen der Begriffe.
Ein genervtes Stöhnen konnte man nach der Kapitulation der Brünetten hören! Maron entschied sich kurzerhand die Zeit sinnvoll zu verbringen und sich das kleine Städtchen mal genauer anzusehen. Eine Königin, wenn auch nur zukünftige, sollte doch wenigstens jemanden den Weg beschreiben können oder nicht?
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Je mehr Maron von der Insel sah, desto besser gefiel es ihr hier. Hier und dort eine kleine verwinkelte Gasse mit einem süßen romantischen Straßencafe. Schöne alte Häuser die zwar von innen Top modern ausgestattet waren, Maron hatte einige erkundet, von außen jedoch die Historie bewahrten.
Am besten jedoch gefiel ihr die Promenade mit dem dazugehörigen Strand. Endlos wirkender feiner Sandstrand. Dem Stand des Wassers zu urteilen war gerade Ebbe. Langsam zog sich Maron ihre Schuhe aus und watete durch den nassen Sand. Ab und an umspielte eine sanfte, warme Welle ihre Füße und gelegentlich piekste eine kleine Muschel zwischen den Zehen.
Einfach Herrlich.
In etwas weiterer Entfernung konnte die Brünette einen kleinen Stand mit Souvenieren ausmachen. Maron hatte zwar kein Geld einstecken, aber etwas stöbern hatte noch niemandem geschadet. Fest entschlossen steuerte sie den kleinen Stand an.
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„Sie haben den Job, Glückwunsch!“ Maron inspizierte gerade ein kleines Armband aus Muscheln als sie erschrak. Urplötzlich und aus heiterem Himmel war wieder dieser Chiaki Nagoya aufgetaucht. Der Kerl war aber auch wie ein treues Schoßhündchen. So langsam wurde Maron das Gefühl nicht los das er ihr nachstellte.
„Nun ja, irgendjemand muss es ja machen!“ antwortete sie so gelassen wie möglich um sich nichts anmerken zu lassen. Anscheinend hat es auch funktioniert, denn Chiaki redete munter weiter.
„Das ist doch bestimmt ne Menge Verantwortung, oder?“ wollte er wissen.
„Auf jeden Fall, ich sehe das aber eher easy!“ konterte Maron gleichgültig.
„Unglaublich wie ruhig sie bleiben. Schließlich frisiert man ja nicht jeden Tag den Kopf einer Prinzessin!“
„Ähhh nun ja, ich bin eigentlich selber die.!“ M
Maron wurde unterbrochen als ein ziemlich pummliger Verkäufer sie ansprach. Das Armband welches sie gerade angesehen hatte, schenkte der alte Mann ihr. Dadurch hatte sie auch ganz vergessen was sie Chiaki sagen wollte.
„Und, schon was von Matsumoto gesehen, seit gestern meine ich?“ bohrte der Reporter weiter.
„Nein nicht wirklich. Langsam muss ich auch wieder zurück! Man erwartet mich!“
„Ahh verstehe, die Prinzessin hübsch machen natürlich!“ Chiaki wollte einfach nicht locker lassen. Er würde aus der Frisöse schon noch was herauskriegen schwor er sich in Gedanken. Nur noch ein bisschen Small Talk und sie würde ihm aus der Hand fressen. Kein weibliches Wesen konnte es sehr lange gegen ihn aufnehmen.
„Was meinen sie denn die ganze Zeit!“ Maron unterbrach seinen Gedankengang.
„Na ja, ist die Prinzessin eigentlich hübsch oder braucht sie doch etwas mehr Hilfe?“ Marons Frage ignorierte er gekonnt.
„Also eigentlich ist die Prinzessin sehr hübsch!“ konterte Maron und eine leichte Röte zeichnete sich bei ihr ab
„Eigentlich?“ bohrte Chiaki wieder einmal weiter.
„Nun ja, ich hab sie erst einmal kurz gesehen!“ Maron wurde das ganze zu dumm. Sie hatte eigentlich keine Lust mit diesem eingebildeten Sunnyboy hier herum zu stehen. Der kostete sie noch den letzten Nerv.
„Einmal mehr als jeder andere hier in Matsumoto!“ Chiaki wurde so langsam etwas ungeduldig.
„Was Matsumoto wirklich brauchen könnte, wäre so eine richtige Märchenprinzessin!“ schwärmte der Reporter weiter.
„Tja, die gibt es aber leider auch nur im Märchen!“ antwortete Maron trocken.
„Ich glaub ich äußere mich jetzt auch nicht mehr zum Thema Prinzessin!“ wimmelte sie den blauhaarigen ab.
„Ahh genau, Schweigepflicht. Ich verstehe!“ Chiaki schien sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein das Maron die persönliche Stylisten der Thronerbin wäre.
„Genau!“ Diese Ausrede kam ihr gerade recht.
„Wissen sie was? Ich zeige ihnen einfach mal etwas von ihrem Arbeitsplatz!“ damit zog Chiaki die Aufmerksamkeit wieder auf sich.
Ehe Maron reagieren konnte, wurde sie schon von Chiaki hinterher gezogen
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So Leute, das war’s mal wieder. Hoffe es hat euch wenigstens so einigermaßen gefallen^^
Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich komme im Moment einfach zu gar nichts mehr. Ich schaffe es nicht einmal ein fertiges Kapitel Hochzuladen *stöhn*
GOMEN NASAI
Man liest sich hoffentlich weiter
Eure
NICO