Alte Gefühle/ Erinnerungen
Da ist ein Steckbrief von Ace. Sie hatte ihn schon fast vergessen. Es war jemand anderes in ihr Leben getreten und hatte ihr Leben wieder mit Freude gefühlt, auch wenn es ein Freund auf einer anderen Art und Weise ist. Er hat es nicht so mit dem Gefühle zeigen, aber dass hat sie inzwischen akzeptiert. Sie ist davon überzeugt dass er irgendwann aus sich heraus kommt. Auf diesen Augenblick wartet sie sehnsüchtig.
Aber wann wird das sein? Sie kann schon warten, aber einfach die Ungewissheit dann doch nicht geliebt zu werden, macht sie traurig und wäre ziemlich groß. Wenn sie die Wahl hätte? Ace oder Zorro? Wüsste sie im ersten Moment nicht für wen sie sich entscheiden würde? Schließlich weis sie nicht mal was sie bei ihnen ist. Nami hat immer noch nicht begriffen weshalb sie das Schiff verlassen musste. War es wirklich Whitebeard oder liebte er sie nicht mehr? Nein, das kann sie sich nicht vorstellen, schließlich meinte er ja dass er es nicht toll findet das sie geht. Dann ist ihr jedoch ein Rätsel, weshalb er es nicht verhindert hat? Wird sie überhaupt irgendwann mal den wirklichen Grund erfahren? Sie hofft es inständig!? Aber jetzt zurück zu Ace?
Was hat er wieder angestellt? Das sein Kopfgeld so steigt? Ach eigentlich kann sie sich schon denken. Er war sicher in einer Kneipe und hat für mächtige Aufregung gesorgt. Dann ist die Marine gekommen und hat ihn verfolgt. Sie ist echt mal gespannt wann sie wieder in ihre Bande kommt. Nicht dass es ihr nicht gefällt, nur sie will bei ihrem Freund sein. Kann sie ihn noch als Freund bezeichnen? Doch den Gedanken kann sie nicht zu ende führen, da sie plötzlich jemand neben sie stellt.
„Gibt es was neues?“, fragt Lysop
„Nee, das übliche. Steigen der Steckbriefe“, erklärt Nami
„Welche sind gestiegen?“, fragt er
„Hier *Zeitung in die Hand drücken* schau selber. Ich geh Duschen“, sagt sie
Damit erhebt sie sich und läuft unter Deck. Bevor sie unter Deck verschwindet, wirft sie einen Blick zu Zorro. Er trainiert mit seinen Schwertern bis er Blicke in seinem Rücken steht. Er hält kurz inne und kann sich schon denken, welche Blicke es sein können. Er senkt seine Schwerter und wendet sich um, um seiner Vermutung zu betätigen. Sein Blick bleibt an ihren Augen hängen, die ein wunderschönes Braun aufweisen. Er könnte in diesen Augen versinken. Ihre Augen weisen immer ein gewissenes Geborgenheit und Gelassenheit auf, aber in diesem Moment nicht. Wenn er ihre Augen nicht deuten kann, zeigen sie eine Mischung von Traurigkeit und Verlangen auf. Wenn er richtig nachdenkt, verspürt er auch ein wenig Verlangen. Dieses Gefühl ist noch nicht lange da, erst seit er und Nami dieses Erlebnis in ihrem Zimmer hatten. Er steckt seine Schwerter in die Scheide zurück und begibt sich aufs Hauptdeck.
Nami ist inzwischen im Badezimmer verschwunden. Sie stellt das Wasser auf eine angenehme Temperatur und steigen runter. Ihr Gedanken hängen an Ace, er ruft in ihr immer noch vorhandene Gefühle auf. Eine Seufzer ist von ihrer Seite zu hören. Sie ist so mit ihren Gedanken beschäftigt dass sie nicht mitbekommt wie sich die Badezimmertür öffnet. Der Fremde entledigt sich seinen Klamotten und tritt in die Dusche. Er sieht vor sich die nachdenkliche Nami und bewegt seine Hände auf sie zu. Er berührt sie sampft an ihrer Taille. Durch die plötzliche Berühren an ihrem Körper schreckt sie ein wenig hoch. Er lässt sich davon nicht stören und streichelt ihren Hals. Nami scheint seine Streicheleinheiten zu genießen, was sie durch das Schließen ihrer Augen deutlich macht.
Lysop schaut Nami verwundert hinterher, kann sie jedoch verstehen. Schließlich zeigt das Thermometer eine Temperatur von 35° C. Er wendet sich der Zeitung zu und macht große Augen.
„Waas“, brüllt er übers Deck
Alle Anwesenden an Deck versammeln sich bei Lysop und werfen einen Blick in die Zeitung. Sie machen ebenfalls erstaunte Augen.
„Der Steckbrief von Shanks ist schon wieder gestiegen“, sagt Sanji
„Das ist unglaublich“, sagt Ruffy
„Du musst dich ran halten“ sagt Lysop
Sie schauen sich noch die anderen Steckbriefe an. Aber es ist keine Steckbrief von Ace in der Zeitung zu sehen. Was ist damit passiert?
Nami dreht sich zu Zorro um und schaut ihm tief in die Augen. Ihre Hände gehen zu seinem Nacken, während seine zu ihrem Po wandern. Nami kann deutlich seine Männlichkeit an ihrem Körper spüren und muss leicht schmunzeln. Nami kann nicht so schnell reagieren und schon wurde sie mit einem Ruck hochgezogen. Ihre Beine schlingt sie um die Hüfte von Zorro, der sie an die kalte Wand drückt, um besseren Halt zu haben.
„Oh kalt“, murmelt Nami, als sie die kalte Wand am Rücken spürt
„Das wird sich gleich ändern“, flüstert Zorro zurück
Und schon war er in ihr eingedrungen. Erst sind die Bewegungen langsam und werden von Sekunde zu Sekunde schneller. Auch ihre Läute werden lauter dass man glauben könnte es würde das ganze Schiff hören. Doch das stört die beiden herzlich wenig, da sie wollen dass es die ganze Welt erfährt? Wie würde die anderen reagieren, wenn sie wissen würden dass sie zusammen sind? Kann man denn sagen dass sie jetzt zusammen sind oder eher eine Affäre? Nami ist auf jeden Fall nicht jemand der auf Affäre steht? Sie hat es lieber wenn sie in einer festen Beziehung steht. Aber wie steht es mit Zorro? Ist er ehr der Typ der lieber eine Affäre führt oder eine feste Beziehung? Nami kann ihn überhaupt nicht einschätzen. Soll sie ihn mal drauf ansprechen? Nur weis sie dass er es nicht so hat mit Gefühlen zeigen. Aber woran liegt das? Hat es mit seiner früheren Liebe zu tun? Ruffy hatte ihr mal etwas in der Art erzählt, aber wirklich viel war es nicht gerade. Anscheinend wusste er selbst nichts darüber, nur das Grobe. Sie findet es schon traurig dass seine frühre Liebe so sein Leben verändert haben soll. Da muss schon etwas Schreckliches passiert sein wenn er so verschlossen wirkt. Sie würde gerne seine harte Schalle knacken und ihn mal lachen sehen. Okay, er lacht schon aber es kommt nicht von Herzen. Das Lächeln verspürt keine Freundlichkeit oder ähnliches, eher Kälte. Vielleicht schafft sie es ja ihn zu ändern, aber es liegt auch an ihm selber.
Die Frau bringt ihm immer wieder um den Verstand. Alle, die er bisher getroffen hatte, waren nicht so. Okay, er hatte nicht sonders viele, aber das ist ja auch nicht entscheiden. Mit seiner ersten großen Liebe könnte niemand mithalten. Sie war schon etwas Besonderes. Wenn er genau überlegt, gibt es schon jemanden der dies könnte und das wäre Nami. Auch wenn es auf eine andere Art und Weise ist. Sie könnte seiner alten Liebe Konkurrenz machen. Aber wieso denkt er so viel über seine alte Liebe nach? Schließlich ist sie aus seinem Leben verschwunden. Ja, verschwunden. Ohne ein richtigen Abschied ist sie gegangen. Gerade als er etwas äußern wollte, war alles vorbei. Er hat ihr eine ganze Weile hinterher getrauert, da er es nicht glauben konnte. Er war damals noch sehr jung gewesen und hat es nicht verkraften können. Wahrscheinlich weil sie auch noch ziemlich jung war und ihr ganzes Leben vor sich hatte. Er weis noch genau dass es an diesem Tag mächtig geregnet hatte. Er lief mit schnellen Schritten durch die Stadt und hatte erfahren dass sich Falkenauge in der Stadt aufhält. Der Name und die Person Falkenauge brannte sich an diesem regnerischen Tag in sein Gedächtnis ein. Der Grund dazu ist ganz einfach zu erklären. Falkenauge war nicht ganz unbeteiligt an dem Verschwinden seiner großen Liebe. Seine Beine führten ihn direkt auf das Schlachtfeld, der auch seinen Name Ehre machte. Da an diesem Tag noch ein dichter Nebel auftauchte, erschwerte er Zorro die Sicht. Nur mit viel Konzentration sah er zwei Gestalten, die sich im Moment gegenüber stehen und wohl auf den anderen konzentriert sind, um keinen falschen Schritt zu machen. Man sollte Falkenauge nie unterschätzen. Er war dieser Zeit der stärkste Schwertkämpfer auf der ganzen Grandline. Was sich bis jetzt nicht geänderte hatte. Zorro hatte immer erzählt dass er der besten Schwertkämpfer werden will und dazu muss er Falkenauge besiegten. Auch seine Liebe war am Kämpfen interessiert, was wohl der Grund war, deshalb sie sich so gut verstanden haben. Sie hatte das gleiche Ziel wie Zorro. Worauf sie sich ein Versprechen gaben, einer der beiden wird der beste Schwertkämpfer/in. Aber sie kam nicht mehr dazu ihr Ziel zu erreichen. Dieser Traum wurde ihr an dem regnerischen Tag genommen. Sie war sonst nicht so unkonzentriert, doch diesmal war dies ein verheerender Fehler, der ihr das Leben kostet. Nachdem Falkenauge sie verletzt hatte, war er davon gerannt. Zorro war gleich zur Stelle und kniet sich zu der verletzten. Das Schwert von Falkenauge hatte sie genau am Bauch getroffen. Die hält sich den Bauch, um wenigstens halbwegs die Blutung zu stoppen. Unter ihr hatte sich schon ein großer Blutfleck gebildet, der vom strömenden Regen davon getragen wird. Er stutzt ihren Kopf und muss mächtig mit den Tränen kämpfen. Doch schließlich kann er sie nicht mehr zurückhalten und bannen sich einen Weg an seinen Wagen runter. Seine Tränen vermischen sich auch mit dem Regen. Er will und kann nicht verstehen, wie dies passieren konnte. Er senkt seinen Blick und schaut an ihr vorbei. Er kann sich das nicht länger anschauen und kriegt nicht mit wie sie die Augen öffnet. Sie bemerkt sofort die Tränen in seinen Gesicht, was sie bei ihm noch nie gesehen hat. Aber über die Tränen schaut sie mal hinweg und ist einfach nur froh ihn zu sehen. Sie hebt schwach ihre Hand, an der ihr eigenes Blut hängt und geht an Zorros Wange. Durch die Berührung wendet er seinen Kopf zurück und sieht dass sie zur Bewusstsein gekommen ist. Er greift schnell nach ihrer Hand, um ihr zu zeigen dass er bei ihr ist.
„Bitte halte durch“, murmelt Zorro
Mit der freien Hand hebt sie ihr Schwert und macht Zorro deutlich dass es ihm gehört. Doch Zorro schüttelt den Kopf und umfässt ihre Hand und drückt es an sie.
„Das wird in deinem Besitz bleiben“, sagt Zorro
Sie setzt ein schwaches Lächeln auf. Zorro hebt sie vorsichtig hoch und rennt Richtung Tempel. Während des Rennes drückt er sie festen an sich, um sie vor dem Regen zu schützen. Sie krallt sich an ihm fest, um sich sicher zu gehen dass er noch bei ihr ist. Sie hat unglaubliche Schmerzen im Bauchbereich.
„Zorro“, flüstert sie
Sie haben gerade mal den halben Weg hinter sich. Als Zorro ihre Stimme wahrnimmt, bleibt er sofort sehen, um nach ihr zuschauen. Als er einen Blick auf sie wirkt, kann er deutlich erkennen dass er ihr immer schlechter geht. Er drückt sie noch fester an sich und hofft das sie durchkommt.
„Zorro versprich mir dass du der beste Schwertkämpfer der...“, sagt sie leise
Die letzten drei Wörter „ganz Welt wirst“ fällt ihr Kopf zur Seite. Zorro kann nicht glauben dass sie gerade in seinen Armen gestorben ist. Er geht auf die Knie und nimmt sie ganz fest in den Arm. Jetzt kommen schon wieder Tränen, die er einfach zu lässt.
„Kuina“, brüllt er
Er hebt seinen Kopf und schaut in den bewölkten Himmel und kann nicht fassen das sich Gott gerade seine Liebe genommen hat. Er brüllt seinen Namen durch die angebrochene Dunkelheit. Seit diesem Tag an hat sich Zorro geschworen, der beste Schwertkämpfer zu werden, kostet es wolle und dann will er noch Kuina rächen.
Dieses Erlebnis mit Kuina hat dazu geführt dass Zorro als Kopfgeldjäger durch die Landschaft zog. Er hat viele unschuldige Leute, wie er heute sagen würde, der Marine ausgeliefert und ein mächtiges Kopfgeld bekommen. Aber das alles interessiert ihn früher herzlich wenig, da er nur auf der Suche nach Falkenauge war, um gegen ihn zu kämpfen. Dann würde seine Wünsch endlich erhört. Zorro hatte mal wieder er seiner Aufträge erfüllt als ihm Falkenauge über den Weg läuft. Sofort fordert Zorro ihn zu einem Kampf heraus, wo am Ende Falkenauge als Sieger aus dem Kampf ging. Er verschonte Zorros Leben und erklärte ihm, er solle härter trainieren um ihn vielleicht bei einem weiteren Kampf zu besiegen. Somit trennten sich wieder ihre Wege. Das alles ist jetzt fast 3 Jahre her.
Nachdem sie ihre Bedürfnisse befriedigt hatten, lassen sie noch einander ab und treten nacheinander aus der Dusche. Sie wickeln sich ein Handtuch um ihren Körper und wissen nicht so recht was sie von ihrem Verhalten halten sollen?
„Nun ja“, murmelt Nami verunsichert
Zorro jedoch äußert sich nicht und verlässt ohne weitere Worte das Bad. Nami schaut ihn fassungslos hinterher und kommt sich etwas verarscht vor.
„Blödmann“, sagt Nami leise
Sie trocknet sich ab und zieht sich frische Sachen an und verlässt ebenfalls das Bad. Ihr Weg führt direkt in ihr Zimmer. Sie hat keine Lust Zorro über dem Weg zu laufen. Im Zimmer greift sie in ihre Hosentasche und zieht ein zusammengefaltetes Blatt hervor. Sie faltet es auseinander und betrachtet es noch mal. Es ist der Steckbrief von Ace, den sie vorhin in der Zeitung entdeckt hat. Bevor Lysop auf sie aufmerksam wurde, hatte sie sich schnell das Blatt genommen und in ihrer Hosentasche verschwinden lassen. Je länger sie das Bild anschaut, desto größer ist ihre Sehnsucht nach Ace. Aber sie will endlich das Kapitel abschließen, da sie davon ausgeht dass er sie nicht mehr kommen holt. Sie wirft noch mal einen letzten Blick auf den Steckbrief, bevor sie es in ihrer Schublade verschwinden lässt. Dort liegen noch weitere Erinnerungsstücke von Ace, wie z.B. das gemeinsame Bild von ihnen, wo sie auf Whitbeards Schiff stehen und verträumt auf das weite Meer schauen. Das waren wirklich noch schöne Zeiten.
Zorro ist an Deck gelaufen, um sich dort ein wenig auszuruhen. Die Sache unter der Dusche hat ihn ganz schön aus der Puste gebracht. Er ist es nicht mehr gewöhnt, solche Ausdauer zu haben. Aber er muss sagen dass es ihm gefallen hat und gut angefühlt hat. Lag es an Nami oder waren es nur einfach Bedürfnisse, die befriedigt werden mussten und Nami kam ihm gerade Recht? Nein, dass kann er sich nicht vorstellen, schließlich genießt er ihre Nähe. Aber wieso hat er dann nichts zu ihr gesagt als sie ihn etwas verunsichert angesprochen hat? Hat sie jetzt von ihm erwartet dass er ihr seine Liebe gesteht und mit ihr zusammen sein will. Bei diesem Punkt hat sie sich gewaltig getäuscht. Zorro ist seit dem Tod von Kuina etwas vorsichtiger mit seinen Gefühlen geworden. Er will nicht wieder so verletzt werden. Nami will auch nicht verletzt werden, aber wieso kann er dann nicht über seinen Schatten springen? Vielleicht sollte er ihr erklären was mit ihm los ist und vielleicht versteht sie dann seine Reaktion. Wird sie überhaupt noch mit ihm reden, nach der Aktion im Bad.
Seine Gedankenzüge werden durch Sanjis Gebrüll unterbrochen. Er ist mal wieder damit beschäftigt Ruffy aus der Küche zu vertreiben.
„Warte bis es Essen gibt“, ruft Sanji
„Aber Sanji“, sagt Ruffy beleidigt
„Das ist in einpaar Minuten fertig. Die kannst du dich auch noch gedulden“, erklärt der Koch
„Na gut“, gibt sich Ruffy geschlagen
Er läuft mit gesenkten Kopf zu Zorro, der durch das Gebrüll schlecht gelaunt ist, versucht aber seine Wut nicht erkennbar zu machen.
„Du konntest es wieder nicht lassen“, sagt Zorro
Ruffy setzt nur ein unschuldiges Lächeln auf und legt sich nach hinten. Zorro versucht sich wieder seinen Gedanken zu widmen, was nicht ganz einfach ist.
„Du Zorro“, sagt Ruffy
Der Angesprochene wendet seinen Kopf zu seinem Kapitän und schaut ihn fragend an.
„Ich hab eine Bitte an dich“, sagt Ruffy
„Die wäre?“, fragt Zorro als Gegenfrage
„Verletz niemals Nami“, sagt er
Zorro hätte mit allem gerecht, aber nicht mit der Bitte. Doch er kann nichts mehr erwidern das sie von Sanji zum Essen gerufen werden. Ruffy ist aufgesprungen und wendet sich noch ml zu Zorro um.
„Sonst bekommst du es mit mir zu tun“, sagt Ruffy noch
Er ist der erste am Tisch und wartet ungeduldig auf die anderen. Auch die anderen trudeln schnell ein und setzen sich auf ihren Platz. Kaum haben sie Platz genommen, beginnen zu essen. Nami würdigt Zorro keinen einzigen Blick, was bei ihm einen stechenden Schmerz bereitet. Doch noch was ist anderes als sonst. Auf den ersten Blick würde man es nicht erkennen aber wenn man die eigentlichen Gewohnheiten kennt, sieht man dies sofort. Es ist zwar nur eine Kleinigkeit aber auffällig, besonders bei ihr. Sie ist sonst jemand die nicht so viel zu sich nimmt, aber jetzt. Alle schauen sie überrascht an.
„Nami, seit wann isst du so viel. Du könntest Ruffy Konkurrenz machen“, erklärt Sanji verwundert
„Ich hab nur Hunger, mehr nicht“, erklärt sie
Sie wundert sich auch ein wenig über sich selbst, aber vielleicht h sie auch nur so eine Phase.
„Ich hoffe, wir werden bald die nächste Insel erreichen. Die Vorräte gehen langsam aus“, erklärt Sanji
„Wir haben Glück. In wenigen Minuten werden wir die nächste Insel erreichen“, sagt Nami
In allen Gesichtern bildet sich ein Grinsen. Sie haben seit fast einem Monat kein Land mehr gesehen. Das Essen verläuft schnell und räumen den Tisch ab, als alle satt waren. Als nächstes verteilen sie den Abwaschdienst. Diesmal hat es Chopper und Lysop getroffen, die mächtig protestieren haben. Doch es half alles nichts.
Nami läuft mit langsamen Schritten auf ihr Zimmer zu und ist total in ihren Gedanken versunken. Stimmt schon. Es ist schon etwas eigenartig dass sie heute so viel gegessen hat. Sonst achtet sie auch immer auf ihre Linie. Hat sie etwas Frustessen gemacht, wegen Zorro? Doch weiter kommt sie mit ihren Gedanken nicht, da sie plötzlich das Gefühl hat, sich übergeben zu müssen. Sie eilt zur Toilette und hat noch rechtzeitig die Kloschüssel erreicht. Sie erbringt einige Minuten damit das geradere Essen wieder aus ihrem Körper zu holen. Nicht das sie ihren Finger in den Mund gesteckt hat, das würde sie nie in ihrem Leben tun. Nein, die Übelkeit kommt wirklich von innen. Nami versteht die Welt nicht mehr. Hat sie was falsches gegessen. Nein, Sanji würde nie zulassen dass sie sich eine Lebensmittelvergiftung holt. Vielleicht hat sie doch wirklich nur ein wenig übertrieben mit dem Essen und ihr Körper war nicht daran gewöhnt? Das wird es wohl sein. Mit dem Gedanken dass es nur ein dummer Zufall war, schaut sie sich Spiegel an und muss zugeben das sie ein wenig blass um die Nase ist. Damit die anderen nichts mitbekommen das sie gerade über der Kloschüssel hing, putzt sie sich rasch die Zähne. Noch ein kurzer Blick in den Spiegel und Nami verlässt fröhlich das Badezimmer. Sie setzt ihren Weg zu ihrem Zimmer fort. Dort macht sie sich gleich an die Arbeit den neuen Kurs für die nächste Insel zu berechnen. Mitten in der Arbeit verspürt sie einen Drang nach etwas süßem. Sie wundert sich dass sie schon wieder Hunger hat, obwohl sie sich vor einpaar Minuten noch übergeben hat. Soll sie sich jetzt wirklich was holen? Was werden die anderen denken? Ach, sie sagt einfach, sie bräuchte noch einen Nachtisch und wollte dass vorhin nicht zur Erkenntnis geben. Mit einem Lächeln im Gesicht macht sie sich auf den Weg zur Küche, wo Sanji alles was nicht standfest ist, weg räumt.
„Sanji“, macht Nami sich bemerkbar
Der Angesprochene dreht sich um und bekommt gleich mit Herzchenaugen auf sie zu.
„Was gibt es Namimaus?“, fragt er
„Ach, ich hätte noch einen Nachtisch“, sagt er
„Aber sicher. Setz dich. Ich mach dir was“, sagt er
Sie setzt ein dankendes Lächeln auf und schaut Sanji dabei zu, wie er in Windeseile ein leckeres Eis für seine Traumfrau zaubert.
„So fertig. Lass es dir schmecken“, sagt Sanji
Er stellt ihr den großen Eisbecher vor die Nase und setzt sich dann zu ihr. Sie nimmt den Löffel in die Hand und beginnt das Eis langsam zu essen.
„Mmh, schmeckt sehr gut Sanji“, erklärt sie
„Danke“, sagt er
„Willst du mal kosten?“, fragt sie
Sie macht ihren Löffel voll mit leckerem Eis und hält ihn Sanji fragend entgegen. Sofort bildet sich bei ihm Herzchenaugen, da er nicht glauben kann von ihrem Löffel zu probieren.
„Gerne“, sagt Sanji
Er bewegt seinen Kopf zu ihr, während der Löffel ihm entgegen kommt. Gerade als sich der Löffel in Sanjis Mund befindet, betritt jemand die Tür, der glaubt nicht richtig zu schauen...
Fortsetzung folgt…
Und wer kommt in dem Moment durch die Tür?
