Zum Inhalt der Seite

Nur nichts überstürzen

Ein FanFic über Kisara und Seto
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Spiel

Seto Kaiba sah genau in die Mündung der Waffe. Er bleibt relativ ruhig, aber das war doch nur eine Fassade, eine Fassade, die er noch aufrecht erhalten konnte. Ihm war es wichtiger, dass die Waffe nun nicht mehr auf Kisara zeigte.

"Was soll das?", mente der wutentbrannte Kaiba als er in die Mündung der Waffe sah. Es war aufeinmal alles vollkommen anders als bei der Absprache.

"Das siehst du doch?", grinste der andere nur.

"Das war nicht die Absprache", gab Seto zurück.

"Na und? Was würde das schon ausmachen?", er zuckte einfach nur mit den Schultern, als wäre es ein Spiel für ihn.

"NEEIN", schrie Kisara und zappelte herum um sich endlich zu befreien, doch die Fesseln waren zu stark.

"Sei still", befahl der Entführer und schlug Kisara mit der Waffe, sodass diese nun an der Schläfe blutete.

"Lass sie in Ruhe", schrie Seto und ging etwas weiter nach vorne.

"Oh ich soll sie in Ruhe lassen?", wiederholte er leicht kindisch um Kaiba zu ärgern.

"Und was wenn ich es nicht mache?", fragte er noch ironisch.

"Dann wirst du mich erleben", meinte Seto wütend.

"Ach , du willst mir drohen?", lachte der andere.

Seto biss sich stark auf die Unterlippe um nicht gleich auf ihn loszugehen und Kisara möglicherweise in Gefahr zu bringen.

"Du bist nun ganz still", fügte er hinzu und starrte auf Kisara.

"Fass sie ja nicht an!" befahl Kaiba und konnte bei dem ganzen leider nur zu sehen.

"Und was wenn doch?" fragte der Entführer ironisch.

Kisara musste bei diesen Worten nur schlucken und wusste nicht was weiterhin mit ihr geschehen würde. Sie hatte Angst, panische Angst sogar. Und Seto? Was war mit dem? Er stand wie eh und je, gelassen rum und man konnte ihm äußerlich nichts ansehen. Aber in seinem Inneren war es anders. Wenn er es sich eingestand, so wusste er, dass er sich echte Sorgen um Kisara machte und nicht wollte, dass ihr wegen ihm, etwas angetan wird. Innerlich wünschte er sich, etwas tun zu können, aber es gab keine Chance und auch keine Idee die er hatte. In seinem Kopf ging er alles nochmals durch, die Situation und was er machen könne, aber nichts half, alles würde Kisara in eine zu große Gefahr bringen.

"Lass sie los, bitte. Sie hat nichts damit zu tun", rief Kaiba und unterschlug das Wörtchen Bitte. Es war überhaupt das erste Mal, das er jemanden um etwas bat, und dann war es nicht seinetwillen sondern wegen jemanden anderen. Dieses Gefühl, es war so merkwürdig so neu, so komisch.

"Ach jetzt bittest du also, dann bettel auch", grinste der andere.

"Treib es nicht zu weit", schnaubte Seto, der sicherlich nicht betteln würde.

"Wenn ich es treiben würde, dann siehst du es schon, oder lieber doch nicht. Das sollten die Kleine und ich, lieber nicht in der Öffentlichkeit machen", gab der Entführer eiskalt zurück und schaute auf Kisara. Diese aber schluckte einfach nur und war sprachlos.

"Ich warne dich", sagte Kaiba boshaft.

"Nein, das tu ich. Allein an dir liegt es, was mit ihr passiert", grinste der andere.

"Was? An mir?"

"Ja an dir Kaiba. Du hälst das Schicksal der armen Kleinen in deinen Händen. Na wie fühlt sich das an?", fragte der Entführer ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.

"Du Mistkerl", Kaiba war sehr sauer gewesen und konnte seine Wut nur schwer kontrollieren.

"Jetzt weißt du wie sich andere fühlen wenn es um dich geht."

"Du hast mir nichts zu sagen", schnaubte Seto.

"Nun markier hier nicht immer den Dicken, das hält ja keiner aus", sagte der Entführer und sah auf Kisara. "Oder willst du die Kleine beeindrucken?", fragte er nach.

"Du bist verrückt, verschwinde endlich aus meinem Leben", keifte Kaiba.

"Das hättest du wohl gerne was?", fragte der andere ironisch. "Aber keine Sorge, das passiert früher als die lieb ist."

"Was willst du?", wollte Seto wissen und biss sich auf die Unterlippe.

"Na was wohl?"

"Du hast das was du wolltest, also lass sie los und hau ab", befahlt Kaiba.

"Nein, ich hab nicht was ich will. Was ich will ist, dich leiden zu sehen," grinste der Entführer.

"Was?", fragte Kaiba ironisch.

"Du hast es doch gehört, also sei still."

Kisara blieb während der ganzen Zeit still, sie konnte nichts sagen. Wie auch? Ihr stockte der Atem, sie war alleine und hatte Angst. Ihre ganzen Hoffnungen, auf Freiheit waren weg gewesen, nichts war mehr da. Es war vorbei, keiner konnte ihr helfen, wirklich keiner. Dieser Typ war doch krank gewesen und sie war mitten drin ohne entkommen. Langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen.

"Nun heul nicht", zischte der Entführer als er zu Kisara sah.

"Befiehl ihr nicht was sie machen soll und was nicht", schnauzte Seto rum.

"Ach und du darfst das?", fragte der andere.

"Das hab ich nie getan."

"Sicher? Da weiß ich aber was anderes. Der große Seto Kaiba darf ja alles", übertrieb der Entführer.

"Du weißt gar nichts", brüllte Kaiba.

"Kommt jetzt das von deiner ach so schrecklichen Kindheit, als reicher verzogener Bengel?", gähnte er.

"Du, ich warne dich", mit diesen Worten trat Kaiba weitere Schritte nach vorne und sah ihn an.

"Halt oder ich schieße", richtet der Entführer wieder seine Waffe auf Kaiba und zog Kisara an sich.

Das einzige was Seto machen konnte war zu knurren und den Mann anzusehen. Seine Wut war enorm gewesen und er konnte diese nur kaum unterdrücken.

"Na komm mach Platz Bello." Langsam behandelte er Kaiba wie seinen eigenen Hund.

"Ich bin kein Hund, du...du....", begann Kaiba sauer und wurde rapide unterbrochen.

"Hier fang", grinste er und warf Kisara auf Seto zu.

Da diese selber darüber überrascht war, stolperte sie etwas beim Fallen, würde aber recht schnell von zwei starken Armen aufgefangen.

"Na endlich", sagte Kaiba und sah ihn an.

"Was denn? Kein Danke?", fragte der Entführer.

"Warum sollte ich?"

"Ich hab die Kleine freigelassen", sagte er einfach so.

"Das war auch Abmachung", rief Seto.

"Ach war es das?" fragte der Entführer und schien sich nicht daran erinnern zu können.

"Naja, sagt Lebwohl."

Mit diesen Worten richtete er die Pistole auf die Beiden und hatte seine Finger am Abzug.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück