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Daimos Salazar Slytherin-Cryle

von

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Prolog

Daimos Salazar Slytherin-Cryle
 

Prolog
 

Ein junger Mann saß an einem Kinderbett, in dem ein lachender Junge lag. Die smaragdgrünen Augen, des kleinen Jungens leuchteten so stark, dass man sie selbst in der tiefsten Dunkelheit leuchten sehen konnte. Der Mann mit den blondbraunen Haaren schaute den Jungen mit einem lieblichen Lächeln an. Seine ebenso grünen Augen leuchteten genauso stark, wie die seines Sohnes. Auf seinem Schoß hatte er einen weiteren Jungen sitzen. Er war drei Jahre alt. Er hatte schwarze Haare mit goldenen Strähnen und saphirblaue Augen.
 

Der Junge, der auf dem Schoß des Mannes saß streckte seine kleinen Hände, in Richtung seines Bruders aus. Woraufhin der kleiner anfing zu lachen und seine winzigen Hände ihm entgegenstreckte. Jetzt lachte auch der ältere Junge. Der Mann strich seinem Sohn liebevoll über die Haare. Der Junge drehte sich zu seinem Vater um und schaute ihm direkt in die Augen.
 

„Papa, kommt Dad heute?“, fragte der Junge und sah seinen Vater fragend an.
 

„Ja er kommt heute wieder. Und du kannst ausnahmsweise so lange wach bleiben, Adrien.“, sagte der Mann. Diese Aussage brachte den Jungen zum strahlen. Er wandte sich wieder seinem Bruder zu und spielte weiter mit ihm.
 

Plötzlich hörte man ein lautes Krachen und die Zimmertür flog auf. Der Mann war sofort aufgesprungen und versuchte seine Söhne vor den vermummten Gestalten zu schützen, doch es waren zu viele. Schon nach ein paar Minuten sackte er kraftlos zu Boden. Er bekam noch mit, wie sie Adrien verletzten und wie dieser schrie. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
 

Die vermummten Gestalten nahmen den kleinen Jungen in dem Kinderbett mit.

Die drei Erben

Kapitel 1: Die drei Erben
 

Weit entfernt von all dem und einige Jahre später schreckte ein Mann mit blondbraunen Haaren aus seinem unruhigen Schlaf auf. Seine smaragdgrünen Augen waren weit aufgerissen und sein Atem ging schnell. Sein Herz raste. Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über seine linke Wange. Neben ihm regte sich eine weitere Gestalt. Verschlafen öffnete der schwarzhaarige Mann neben ihm seine saphirblauen Augen. Als er die einzelne Träne auf der Wange seines Partners sah, setzte er sich auf und nahm diesen sanft in die Arme.
 

„Aidan, was hast du?“, fragte der Schwarzhaarige besorgt und wischte mit dem Daumen die Träne weg.
 

„Nichts, Tom. Mich hat nur wieder einmal die Vergangenheit in meinen Träumen eingeholt.“, antwortete Aidan und kuschelte sich an seinen Partner. Der Schrecken der Zaubererwelt strich seinem Gatten sanft und beruhigend durch die Haare.
 

„Glaub mir, Engel, der Alte wird dafür büßen. Und wenn es das letzte sein wird was ich tue.“, meinte der Dunkle Lord ernst. Aidan lächelte leicht, bei den Worten seines Geliebten. Er hatte dies zwar schon öfters gesagt, doch noch immer konnte der Erbe Slytherins ihn genau mit diesen Worten aufmuntern.
 

„Ich weis, Tom. Doch gebe ich die Hoffnung nicht auf, das Daimos noch am Leben ist.“, antwortete Aidan darauf leise.
 

„Ich werde auch die Hoffnung nicht aufgeben ihn wieder zu finden, nicht bevor wir keinen Beweis haben. Und glaube mir, sollte er unserem Sohn auch nur ein Haar gekrümmt haben, dann werde ich diesen… senilen alten Gnom eigenhändig den Hals umdrehen.“, war Toms geknurrte Antwort darauf. Aidan küsste den Dunklen Lord sanft, was diesen wieder beruhigte.
 

„Wir sollten aufstehen. Adrien ist bestimmt schon im Speisesaal.“, sagte Aidan und löste sich aus Toms Umarmung, in der er ihn noch immer hielt. Der Erbe Slytherins lächelte ihn kurz an und erhob sich ebenfalls. Gemeinsam gingen sie unter die Dusche.
 

„Sag mal, Tom, hast du das bei der letzten Versammlung ernst gemeint?“, fragte Aidan seinen Partner, während er ihm den Rücken schrubbte.
 

„Du meinst, dass ich Adrien nach Hogwarts schicken will? Ja. Er hatte in Durmstrang sein letztes Jahr abgebrochen und ich habe mit ihm geredet. Er selbst hat gefragt, ob er seinen Abschluss in Hogwarts nachholen darf. Und du weist dass ich unserem Sohn keinen Wunsch abschlagen kann.“, sagte Tom.
 

„Davon wusste ich ja gar nichts. Wieso hast du mir nichts davon gesagt?“, fragte der Elb beleidigt.
 

„Na ja, wir hatten die letzte Zeit viel Stress und da hatte ich es wohl vergessen. Tut mir Leid, Engel.“, entschuldigte sich Tom bei dem Elben und senkte seine Lippen auf die des anderen. Mit seiner Zunge strich er sanft über die Lippen seines Partners und bettelte um einlass. Aidan grinste in den Kuss hinein und öffnete schließlich seine Lippen einen Spalt breit. Der Dunkle Lord erkundete sofort die Mundhöhle seines Geliebten. Nach einiger Zeit stupste er die Zunge seines Partners an und ein leidenschaftliches Zungenduell entbrannte, welches keiner gewann, da sie sich wegen Sauerstoffmangels trennen mussten.
 

Aidan schüttelte nur den Kopf und gab seinem Partner noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er das Wasser mit einem Wink seiner Hand abstellte. Er schmiss Tom noch ein Handtuch entgegen, in welches dieser sich einwickelte und dann verließen sie gemeinsam das Bad. Der Elb ging gleich zum Schrank und suchte für beide Kleidung raus, da er Tom nicht an den Schrank lassen wollte. Das letzte Mal, als dieser darin gewühlt hatte, musste Aidan alles neu sortieren, solch ein durcheinander hatte der Erbe Slytherins dort hinterlassen. Die Kleidung, welche er für seinen Partner heraussuchte, schmiss er diesem entgegen. Sie wurde geschickt aufgefangen.
 

„Willst du Adrien eigentlich alleine nach Hogwarts lassen?“, fragte Aidan, während er sich anzog. Der Dunkle Lord runzelte leicht die Stirn. Er konnte verstehen das sich sein Partner sorgen machte, doch Adrien war kein Kind mehr und konnte sich sehr gut alleine verteidigen. Aber wenn er sich Recht überlegte, dann machte er sich selbst auch Sorgen, da Dumbeldore noch immer Schulleiter in Hogwarts war.
 

„Ich weis es ehrlich gesagt noch nicht.“, meinte er und schaute seinen Partner nachdenklich an. Darauf erhielt er auch nur ein Nicken und ein leises seufzen.
 

„Lass uns endlich runtergehen.“, meinte der Partner Voldemorts jetzt und erhielt nun seinerseits ein Nicken. Gemeinsam begaben sich die beiden in den Speisesaal.
 

Weit weg von all dem schreckte ein schwarzhaariger Junge mit smaragdgrünen Augen ebenfalls aus einem Traum. Mit zitternden Händen strich er sich durch seine schwarzen zerstrubbelten Haare. Er Atmete tief durch, um sich wieder zu beruhigen, als die Stimme seines Onkels erklang.
 

„BEWEG DEINEN ARSCH UND MACH FRÜHSTÜCK, MISGEBURT!“, schrie Vernon Dursley seinem Neffen entgegen. Der Junge zuckte leicht zusammen und ein leiser Seufzer entwich seinem Mund. Langsam krabbelte er aus dem Schrank unter der Treppe, welchen er seid Anfang der Ferien wieder beziehen musste. Seine Schulsachen hatte sein Onkel, nach seiner Ankunft gleich verbrannt. Dennoch hatte er es geschafft sich Bücher aus der Winkelgasse zu bestellen. Mit Absicht hatte er einen anderen Namen benutzt. So konnte Dumbeldore unmöglich darauf kommen, dass er diese Bücher bekam, weil er ihn ja für so dumm hielt. Der Junge der Lebt fragte sich noch immer, wie Dumbeldore glauben konnte, dass er noch immer nach dessen Pfeife tanzte. Es war doch schon letztes Jahr so offensichtlich gewesen, dass es nicht mehr so war. Doch nun musste er erst mal wieder für seine Verwandten Frühstück machen, denn auf Schläge hatte er im Moment nicht wirklich Lust, auch wenn er sie so oder so wieder bekommen würde. So begab er sich langsam in die Küche, denn er konnte sich nicht zu schnell bewegen, wegen den Verletzungen, die er schon von Vernons kranken Spielchen hatte, und begann das Frühstück zu machen. Er würde davon sowieso nichts bekommen, so war es bis jetzt immer gewesen.
 

/Hoffentlich halte ich diese verdammten Ferien noch durch… Am besten ich verschwinde von hier irgendwie, was aber nicht leicht wird, da dieser senile alte Kauz mich ja bewachen lässt./, ging es dem Retter der Zaubererwelt durch den Kopf. Er stellte das Frühstück auf den Tisch und ging dann an seine Arbeit. Mit dem Garten wollte er anfangen und er hoffte sehr, dass Vernon diesmal zufrieden sein würde, denn ansonsten würde es nur wieder heißen ausgepeitscht zu werden und Harry fand, dass er schon genug Wunden auf seinem Rücken hatte, geschweige denn von seinen gebrochenen Rippen, die er bei der kleinsten Bewegung bemerkte. Doch auch wenn er ziemlich große Schmerzen hatte, versuchte er schnell zu arbeiten, damit er auch alle Arbeiten, die er von seiner Tante aufgebrummt bekommen hatte, schaffte. Und zu den Schmerzen, die er durch die Misshandlungen seines Onkels hatte, kam auch noch hinzu, dass er großen Hunger hatte, da er in den letzten Tagen, wenn überhaupt, nur eine Scheibe trockenes Brot bekam.
 

Als er dann endlich mit dem Garten fertig war ging er ins Haus und machte dort seine Arbeiten. Während er im Haus arbeitete ging sein Onkel in den Garten und schaute sich um. Er schnaubte laut und betrat wieder das Haus. Harry war gerade dabei die Möbel auf der Terrasse zu säubern, als sein Onkel an ihn herantrat und ihn ohne Vorwarnung eine Ohrfeige verpasste. Dadurch flog er genau in die Stühle rein, die er an der Wand gestapelt hatte, nachdem er sie abgewaschen hatte. Fragend schaute er seinen Onkel an. Er hatte doch alles richtig gemacht, oder? Sein Onkel baute sich vor ihm auf.
 

„Du glaubst doch nicht, dass ich das so einfach lasse. Ich finde immer einen Grund, dich zu Schlagen. Du hast keine Chance.“, zischte Vernon leise und ein diabolisches Grinsen zierte sein Gesicht. Der Junge, der noch immer auf dem Boden saß und sich die Seite hielt, schluckte hart und versuchte sich wieder Hochzurappeln, doch sein Onkel zog ihm am Haarschopf in die Wohnung. Er zerrte ihn in den Keller und zog dann eine Peitsche hervor. Harry wich an die Wand zurück und starrte die Peitsche mit vor Panik geweiteten Augen an.
 

Vernons Grinsen wurde breiter und er fing an auf Harry einzuschlagen, doch dieser wich dem Schlag aus und starrte seinen Onkel voller Hass an. Er hatte sich schon lange vorgenommen sich dies nicht mehr gefallen zu lassen und da er nun Zauberstablosemagie perfekt beherrschte, konnte er seinem Onkel all das Heimzahlen, was dieser ihm angetan hatte. Außerdem hatte sich der Retter der Zaubererwelt vorgenommen, von hier zu verschwinden. Er machte eine leichte Handbewegung in Richtung seines Onkels und dieser schrie stumm und wand sich auf dem Boden vor unsagbaren Schmerzen. Ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf die Gesichtszüge des schwarzhaarigen Jungen. Ohne den Fluch aufzuheben, machte er sich auf den Weg nach oben ins Wohnzimmer, in welchem sich Dudley und Petunia aufhielten. Ohne ein Wort zu sagen legte er auch auf diese beiden einen Fluch, der sie langsam töten würde. Dann begab er sich zum Schrank unter der Treppe und holte dort seine Bücher heraus, die er erfolgreich vor seinen Verwandten hatte verstecken können.
 

/Ich denke das wird die anderen nachdenken lassen. Auch sollte ich nicht mehr unter meinem jetzigen Namen zurück nach Hogwarts, schließlich war ich nie ein Potter, wenn das, was Lilly und James mir geschrieben haben, wahr sein sollte./, ging es dem Jungen durch den Kopf und verschwand von der Stelle.
 

So vergingen die restlichen zwei Wochen der Sommerferien. Die Zaubererwelt war in großem Aufruhr, weil sie ihren Held nicht finden konnte und weil dessen Verwandte alle tot aufgefunden wurden. Harry hingegen ließ alle im Unklaren. Nur wenige ausgewählte Personen wussten, dass es ihm gut ging, doch auch diese wussten nicht wo sich der Goldjunge Gryffindors aufhielt.
 

Am ersten September betrat er verändert den Bahnsteig. Er war nicht mehr wieder zu erkennen und er war in Begleitung von zwei anderen Jungen und einem jungen Mann. Harry hatte mittlerweile schulterlange schwarze Haare, die mit silbernen und roten Strähnen durchzogen waren. Seine Brille trug er nicht mehr, da er mittlerweile auch ohne perfekt sehen konnte und man sah nun wie intensiv das Grün seiner Augen doch war. Auch trug er nicht mehr die abgetragenen Klamotten, die sein Cousin vorher getragen hatte, sondern nagelneue Kleidung, die er sich selbst gekauft hatte, denn er war es leid gewesen diese Fetzen von Dudley zu tragen. Jetzt hatte er eine schwarze Lederhose an, dazu passende Lederstiefel und ein silbernes Hemd auf dessen Rücken ein schwarzer Drache eingestickt war. Um seinen Hals trug er eine Kette, auf der das Slytherin- und Gryffindorwappen eingraviert war. Diese hatte er aus dem Verließ seiner Adoptiveltern. Er wusste auch schon wer seine Eltern waren, schließlich hatte ihm jemand geholfen dies herauszufinden und beschützte ihn nun. Sein jüngster Begleiter hatte blondbraune kurze Haare, die er hochgestylte hatte. Die Augen des etwa zwölfjährigen Jungen waren azurblau. Der dritte Junge hatte schulterlange schwarze Haare mit blonden Strähnen, welche er zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Auch seine Augen waren azurblau. Der Mann, der hinter den drei Kindern stand, hatte kurze schwarze Haare und hellblaue Augen.
 

„Wir sehen uns dann in den Weihnachtsferien, ihr drei.“, sagte der Mann.
 

„Geht klar, Regulus.“, sagte Harry.
 

„Und passt mir ja auf euch auf. Wenn etwas ist, dann erwarte ich, dass ihr mir oder Sirius schreibt. Verstanden?“, sprach Regulus eindringlich auf die drei ein.
 

„Ja, Dad.“, antwortete der Jüngste.
 

„Und passt mir auf Ivan auf.“, meinte er zu den beiden älteren.
 

„Acerius und ich passen schon auf unseren Cousin auf.“, versprach Harry grinsend. Regulus nickte und verließ dann das Gleis 9 ¾ mit einem lächeln auf den Lippen.
 

„Lasst uns ein Abteil für uns suchen. Ich habe keine Lust hinterher mit Gryffindors in einem zu sitzen.“, meinte Ivan.
 

„Du vergisst wohl, dass ich auch ein Gryffindor bin und das im wahrsten Sinne des Wortes.“, sagte Harry sanft lächelnd.
 

„Das ist was anderes.“, meinte der Jüngste von ihnen. Die beiden Älteren lachten leise und betraten den Zug, um sich ein leeres Abteil zu suchen, welches sie auch im hintersten Teil fanden. Die Fahrt verlief ruhig und zur Überraschung aller kam auch keiner der anderen Schüler in ihr Abteil, doch das störte die drei Schüler nicht. Nachdem der Zug quietschend zum stehen kam, warteten sie noch etwas, um nicht in das Gedränge, der anderen Schüler zu kommen. Gemeinsam stiegen sie in eine Kutsche, die auch gleich los fuhr. Als sie ausstiegen, wurden Harry, Ivan und Acerius von Professor McGonagall zurückgehalten.
 

„Mr. Slytherin, Mr. Black und Mr. Black-Snape, folgen Sie mir bitte.“, sagte sie streng. Harry grinste leicht und folgte ihr mit Ivan und Acerius zusammen. Die drei stellten sich hinter die Erstklässler, wie es Professor McGonagall verlangt hatte. Bei den Erstklässlern stand noch ein weiterer Junge, der eindeutig keine elf Jahre war. Dieser Junge hatte schwarze Haare, die von goldenen Strähnen durchzogen wurden und saphirblaue Augen. Harry erinnerte dieser Junge stark an den aus seinem Traum, den er in den Ferien noch öfters gehabt hatte. Ivan bemerkte, dass Harry den Jungen musterte und stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Seite.
 

„Was ist?“, fragte Harry genervt. Ivan nickte in McGonagalls Richtung. Diese schaute ihn ziemlich finster an und der Junge der Lebt fragte sich was er nun schon wieder getan hatte.
 

/Wieso bekomme immer ich alles ab?/, ging es ihm durch den Kopf, als McGonagall die Schüler in die Große Halle führte. Der dreibeinige Stuhl stand schon vor dem Lehrertisch und der Hut lag darauf. Seufzend schaute sich Harry unauffällig um und erkannte seine Freunde am Gryffindortisch. Er gab das vereinbarte Zeichen und Harrys Freunde wussten sofort wer dort vorne Stand. Der Hut fing nun an sein Lied zu singen.
 

Vier Gründer diese Schule hat

Einen für jedes Haus

Gryffindor:

Mutig und Tapfer er ist,

doch in seinem Haus man keine Freunde find

Hufflepuff:

Gerecht und Treu sie ist,

ihr Haus immer hilfsbereit und hat vor Arbeit keine scheu

Ravenclaw:

Weise und Gelehrsam ist,

ihr Haus die Schlauen hat, doch die Loyalität dort schwankt

Slytherin:

dieser weis noch List und Tücke zu verbinden, doch wirst du nur hier wahre Freunde finden!
 

Zusammenhalt war das große Ziel, der Vier,

doch wurde in den Jahren, wo sie nicht hier,

zuviel gesät Zwietracht und Hass.

Zwei Erben der Gründer Gryffindor und Slytherin einst hier,

um zu versuchen ihr Glück, die Häuser zu vereinen wieder,

doch gescheitert an einem Lehrer, der nun Schulleiter.

Doch nun drei Erben hier, werden bringen Eintracht,

Der Älteste gewachsen in der Familie, mit Liebe und Geborgenheit,

der zweit Älteste genommen seiner Familie und gewachsen mit Hass und Abneigung,

wurde steht’s benutzt und belogen, doch nun er die Wahrheit kennt.

Ihr, die ihn benutzt und belogen, werdet eure gerechte Strafe erhalten,

erwatet keine Gnade, denn die habt ihr ihm auch nie erwiesen.

Der Jüngste der Cousin der zwei Älteren, gewachsen bei seinem Vater,

doch den zweiten nicht gekannt.
 

Und nun ihr, die folgen wollen, den Großen Vieren,

setzt mich auf und ich sag euch, in welches Haus ihr gehört hier.
 

Alle schauten den Hut geschockt an. Vor allem Dumbeldore, da er nicht gewusst hatte, dass Tom Riddle auch ein Erbe von Gryffindor war und nun sollte er gleich drei hier in dieser Schule haben? Harry und Acerius waren die einzige die nicht am Grinsen waren, da sie mit diesen Worten gerechnet hatten. Sie wussten von Sirius, dass der Hut alles zu wissen schien, deswegen waren sie auf so etwas vorbereitet gewesen.
 

/Ich frage mich, ob der Junge hier bei uns, Adrien ist? Er sieht dem kleinen Jungen aus meinem Traum so ähnlich und diese Augen werde ich wohl nie vergessen./, schoss es Harry durch den Kopf. Ivan seufzte frustriert, denn er wollte nicht noch länger hier stehen bleiben, aber leider waren die Lehrer noch immer zu geschockt über das, was der Hut von sich gegeben hatte, dass sie die Schüler ganz zu vergessen schienen. Zumindest bis Severus Snape die anderen Lehrer und den Direktor darauf hinwies. Dann begann auch endlich die Auswahl. Die meisten Erstklässler kamen nach Slytherin, was den Schulleiter wütend werden ließ. Harry ließ den Schulleiter nicht aus den Augen. Er hoffte, dass der Hut nicht preisgab, wer die Erben sind, obwohl sein Name schon alles sagen würde. Doch würde Dumbeldore einen der Erben wohl kaum für so blöd halten, dass einer den Namen benutzen würde. Und genau das, brachte Harry wieder einen Vorteil ein.
 

Die Einteilung der Erstklässler dauerte lange, denn der Hut ließ sehr viel Zeit bei jedem einzelnen Schüler. So dauerte die ganze Einteilung fast dreimal so lang, wie in den letzten Jahren. Dennoch sagte niemand etwas dazu, denn sie grübelten alle über die Worte des Hutes nach.
 

Als die Erstklässler dann endlich eingeteilt waren, standen nur noch die vier älteren Schüler da.
 

„Black, Ivan!“, rief Professor McGonagall dann. Ivan setzte sich auf den Stuhl und ließ sich den Hut aufsetzen. Er hatte den Hut noch nicht richtig auf, als er auch schon: „Slytherin!“, in die Halle brüllte. Ivan grinste zufrieden und begab sich zu seinem Haustisch, wo er sich zu den anderen Zweitklässlern setzte. Harry nickte ihm noch einmal zu und wandte sich wieder seiner Ex-Hauslehrerin zu.
 

„Black-Snape, Acerius!“, war der nächste der aufgerufen wurde und auch er kam nach Slytherin. Severus Snape, der Tränkemeister Hogwarts schaute ziemlich geschockt. Er hatte keine anderen Brüder, außerdem war Snape auch nur einer seiner Decknamen. Doch wenn er genauer darüber nachdachte, dann konnte es natürlich sein, dann währe er wohl Adriens Cousin. Acerius setzte sich zu Draco Malfoy, da er, obwohl er erst 15 war, in die sechste Klasse kam. Nun standen nur noch Harry und der unbekannte Junge vor dem Lehrertisch.
 

„Cryle, Adrien!“, rief McGonagall und der Schwarzhaarige setzte sich nun seinerseits auf den Stuhl. Beim ihm dauerte es etwas länger, wie bei seinem Vorgänger, der bereits eine geschlagene viertel Stunde auf dem Stuhl gesessen hatte, bevor der Hut sein Haus verkündete. Aber auch Adrien kam schließlich nach Slytherin und setzte sich zwischen Draco Malfoy und Blaise Zabini.
 

„Slytherin, Daimos!“, rief McGonagall überflüssigerweise. Harry/Daimos (ab jetzt wird er Daimos genannt) setzte sich auf den Stuhl und McGonagall setzte ihm den Hut auf.
 

#Ah, der letzte und stärkste Erbe der beiden mächtigsten Gründer.#, vernahm Daimos die piepsige Stimme des Hutes.
 

#Wieso der stärkste?#, fragte Daimos verwirrt.
 

#Weil du der stärkste bist, dadurch, dass du die beschützen willst, die nun deine Familie sind. Aber auch deine Eltern willst du schützen, obwohl du sie noch nicht einmal kennst und diese Einstellung macht dich stark. Alleine die Zauberstablosemagie, welche du schon mit 13 Jahren angewandt hast ist beeindruckend, junger Lord.#, waren die Worte des Hutes.
 

#Okay… Ich denke ich habe es verstanden. Kannst du nun mein Haus verkünden? Die anderen schauen schon alle so komisch.#, meinte Daimos Augenrollend. Der Hut hatte ihm genau die gleichen Worte gesagt, wie Sirius, als er ihn fragte, was der Hut ihm wohl sagen würde.
 

„Slytherin!“, rief der Hut dann auch gleich in die Halle hinein und Daimos setzte sich neben Acerius.
 

„Ich mag diesen Hut definitiv nicht.“, murmelte Daimos leise und tat sich etwas zu Essen auf seinen Teller, als die Hallentür auch schon aufflog. Alle Schüler wandten sich augenblicklich dieser zu und sahen den Minister mit einigen Leuten herein kommen.
 

/Was wird das denn jetzt?/, schoss es mehreren Schülern durch den Kopf. Daimos schaute sich am Slytherintisch um und konnte in eine Menge grinsender Gesichter sehen.
 

/Die scheinen zu wissen, was das zu bedeuten hat./, dachte Daimos und wandte sich dem Minister wieder zu, der mittlerweile vor dem Lehrertisch stand und mit Dumbeldore leise stritt. Dann drehte er sich den Schülern zu.
 

„Liebe Schüler und Schülerinnen…

Schwarze Magie

Kapitel 2: Schwarze Magie
 

/Die scheinen zu wissen, was das zu bedeuten hat./, dachte Daimos und wandte sich dem Minister wieder zu, der mittlerweile vor dem Lehrertisch stand und mit Dumbeldore leise stritt. Dann drehte er sich den Schülern zu.
 

„Liebe Schüler und Schülerinnen! Das Ministerium hat einige Änderungen vorgenommen. So wird ab diesem Schuljahr schwarze Magie hier in Hogwarts unterrichtet. Morgen werden alle Schüler einen Magietest machen, um herauszufinden, welche Magie ihr erlernen könnt.“, sagte der Minister ernst. Sofort ging Daimos Hand in die Luft. „Ja?“
 

„Was ist, wenn man beide Magiearten erlernen kann, Minister?“, fragte Daimos.
 

„So etwas geht gar nicht!“, rief jemand aus Gryffindor. Daimos funkelte seinen ehemaligen Hauskameraden finster an.
 

„Natürlich gab es so etwas schon. Salazar Slytherin und Godric Gryffindor konnten beide die weiße, wie auch die schwarze Magie zu 100% einsetzen.“, sagte Daimos ernst.
 

„Gryffindor war ein Weißmagier und nicht so ein verdorbener hinterhältiger Idiot von einem Slytherin.“, rief Ronald Weasley aus. Der Minister, wie auch die Lehrer und die Leute, die mit dem Minister gekommen waren, hielten sich aus dieser Diskussion heraus.
 

„Woher willst du das so genau wissen? Hast du zu deren Zeit gelebt?“, mischte sich jetzt Acerius ein.
 

„Ihr doch auch nicht!“, schoss Ronald zurück.
 

„Nein, aber ich habe ein Buch von Gryffindor selbst geschrieben, in welchem er selbst zugegeben hat, dass er die weiße, wie auch die schwarze Magie beherrscht.“, sagte Daimos nun und grinste triumphierend, als Ronald den Mund öffnen wollte um erneut zu widersprechen, ihm jedoch nichts einzufallen schien, was er auf diese Aussage erwidern hätten können.
 

„Sollte es vorkommen, dann können sich die betreffenden Personen aussuchen, welche Magie sie erlernen wollen.“, sagte nun der Minister mit einem leichten lächeln.
 

„Und wenn man dann beide Magiearten erlernen will, Minister?“, fragte jetzt Acerius.
 

„Dann sollte derjenige sich auf eine Magieart festlegen und die Andere nebenher erlernen.“, sagte der Minister ernst. Daimos und Acerius nickten daraufhin nur und grinsten sich kurz an.
 

„Gut, da das nun geklärt ist… Wie gesagt werden Morgen Tests durchgeführt. Die Schüler, die dann schwarze Magie erlernen können müssten sich einen neuen Zauberstab, sowie neue Bücher kaufen. Mr. Ollivander hat nun auch Zauberstäbe, mit denen man schwarze Magie benutzen kann. Auch gibt es in der Nocturngasse ein Geschäft, in dem man Zauberstäbe bekommt, mit denen man beide Magiearten benutzen kann. Aber nun zu den Fächern und den Lehrern für die schwarze Magie. Das währen dann:
 

Dunkle Künste – von Salazar Snape-Riddle

Zaubertränke – von Akisha Slytherin

Zauberkunst – von Regulus Black

Alte Sprachen – von Sirius Black

Handmagie – von Godric Riddle-Snape

Runen – von Aidan Cryle-Snape

Verwandlung – von Lucius Malfoy

Dunkle Kreaturen – von Thomas Snape-Cryle

Arithmantik – von Davon Zabini

Alte Magie – von Lucifer Riddle

Heilkunde – von Leana Bullstrode

Kräuterkunde – von Ionora Satanus

Duellieren – von Lucifer Riddle und Salazar Snape-Riddle
 

So das waren dann alle für die schwarze Magie. Sirius und Regulus Black werden erst Morgen gegen Mittag hier antreffen. Für die Weißmagier haben wir noch einen neuen Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Und zwar Remus Lupin.“, stellte der Minister nun die neuen Lehrer vor.
 

„Die nächste ganze Woche wird noch kein Unterricht stattfinden, da diese für die Einführung der schwarzen Magie benutzt wird. Des Weiteren wird jedes Haus einen weiteren Hauslehrer bekommen, der dann für die Schwarzmagier zuständig ist. Für Slytherin wird es Salazar Snape-Riddle sein, für Gryffindor Godric Riddle-Snape, für Ravenclaw Davon Zabini und für Hufflepuff Ionora Satanus. Die Schulsprecher und Vertrauensschüler werden am Ende der Woche neu gewählt. Ich denke damit haben wir alles erst einmal geklärt.“, waren die letzten Worte des Ministers, ehe er die Halle wieder verließ. Die neuen Lehrer hatten sich an den vergrößerten Tisch gesetzt und sahen sich in der Halle um. Daimos zwinkerte Akisha zu, die niemand anderes als Lilly Potter war und eigentlich die Schwester des gefürchteten Schwarzmagier der heutigen Zeit. Nur wusste es niemand und Lilly hatte es auch nur durch Zufall herausgefunden.
 

Als schließlich alle mit dem Essen fertig waren, begaben sich die Schüler in ihre Häuser, wobei Daimos, der ein eigenes Zimmer hatte, sich nur seinen Tarnumhang schnappte und sich auf den Weg zu Akisha machte. Sie hatte ihm das Passwort für ihre Räume telepathisch mitgeteilt, so konnte er jederzeit zu ihr. Als das Portrait zur Seite schwang betrat er den Raum seiner Tante, die sich hier in der Schule als seine Mutter ausgab.
 

„Aki?“, fragte Daimos vorsichtig, da er sie nicht im Wohnzimmer antraf.
 

„Setz dich! Ich komme grad.“, rief Akisha aus ihrem Schlafzimmer. Daimos setzte sich in einen der Sessel, die am Kamin standen und wartete auf Akisha, die sich auch kurz darauf zu ihm setzte.
 

„Wie weit ist dein Plan?“, fragte Akisha, als sie sich gesetzt hatte.
 

„Wie du siehst, läuft alles nach Plan. Sirius und Regulus kommen erst Morgen, weil sie dem Ministerium noch beweise schicken, dass mein Vater nicht die ganzen Muggelsiedlungen angegriffen hat. Danach werden wir weiter sehen.“, sagte Daimos ernst.
 

„Das ist gut. Hast du Dumbeldores Gesicht gesehen, als er gehört hat, dass schwarze Magie wieder unterrichtet werden soll?“
 

„Ja, Aki. Das war echt ein Bild für die Götter.“
 

„Im wahrsten Sinne des Wortes.“
 

„Ups. Sorry, ich hatte vergessen, dass ich Gott nicht mehr in deiner Nähe erwähnen soll.“
 

„Ist schon Okay, Daim. Glaubst du dein Vater und die anderen wissen, dass Gott hinter all dem steckt?“
 

„Das kann ich nicht sagen, Aki. Und noch dürfen wir nicht offenbaren wer wir sind. Niemand darf jetzt schon erfahren, dass ich einer der drei Erben bin, die der Hut heute erwähnt hat. Das gleiche gilt auch für Acerius. Vor allem Severus müssen wir davon abhalten Nachforschungen anzustellen, was selbst für Sirius schwer fallen wird. Wir wissen nicht, ob Dumbeldore weis, dass Severus Toms Bruder ist. Alleine schon weil Sirius darauf bestanden hatte, dass Ace auch den Namen seines Zweiten Vaters trägt, wird er in Gefahr sein, wenn Dumbles es weis.“
 

„Ich weis genau was du meinst, doch ich konnte Sirius nicht davon abhalten, diesen Weg zu wählen und Ace wollte es auch. Ich hoffe nur das Snape den Jungen nicht wegen seines Namens auf dem Kieker hat. Er sollte schon die wahre Seite von seinem Vater kennen lernen.“
 

„Wird Dumbles nicht bei den ganzen Riddles misstrauisch?“
 

„Ich weis nicht. Aber ich denke sie haben sich diesen Namen ausgesucht, weil er nicht damit rechnen würde, dass Tom unter dem Namen Riddle antanzen würde und ich glaube nicht, dass Dumbles in alles Involviert wurde.“
 

„Du glaubst also, dass Dumbles nicht weis, das Tom Salazars und Godrics ältester Sohn ist. Geschweige davon das Salazar ein Dämon und Vampir ist und Godric ein Dunkelelb?“
 

„Wenn dann ist Salazar ein Blutsdämon, denn Vampire sind eine Art Dämonen und die Bindung zwischen Schattendämon, wie Lucifer einer ist und einem geborenen Vampir ergibt ein Blutsdämon. Sie sind die stärksten Dämonen die es je gegeben hat. Deswegen will Gott auch Salazar tot sehen.“
 

„Was ist wenn er von Tom und Severus nichts weis und herausgefunden hatte, dass du Salazars Kind bist und Godric deswegen entführt hatte. Das er Salazar eine ganze Zeitlang nicht beachtet hatte, weil er keine Gefahr in ihm sah?“
 

„Das… Daim, du bist Genial. Wenn man das so sieht, dann fügt sich das Puzzle immer mehr zusammen.“
 

„Das habe ich mir auch Gedacht, Aki.“
 

„Was ist eigentlich Aidan für ein Wesen?“
 

„Ein Elben/Dämonen Mix, wenn ich mich nicht täusche. Jedenfalls bin ich ein Blutsdämon, Dunkelelb und Feuerdämon.“
 

„Feuerdämon?“
 

„Ja Aidan ist vom Feuerdämonen Clan.“
 

„Kein Wunder, dass du und dein Bruder so Mächtig sind.“
 

„Ja und bei Ace kommt dann noch eine Rasse hinzu, die für lange Zeit als Ausgestorben galt.“
 

„Sirius wird es Severus sagen müssen, denn eigentlich gilt für die Dämonen das Gesetz, dass sie keine Menschen ehelichen dürfen. Lucifer wird es nicht tolerieren, deswegen wird es das Beste sein, wenn Sirius Severus die Wahrheit sagt.“
 

„Du hast Recht, Aki. Ich werde Morgen mit Sirius darüber reden, doch erst müssen wir es Geheim halten. Es ist wichtig.“
 

„Dann hätte Sirius seinen Sohn nicht unter den Namen Black-Snape Anmelden sollen. Er sollte es so schnell wie Möglich Severus sagen.“, meinte Akisha und gähnte leicht.
 

„Wir werden sehen. Ich werde dann mal in meinen Gemeinschaftsraum gehen. Nacht, Aki.“, verabschiedete Daimos sich von seiner Tante und machte sich auf den Weg zurück in die Kerker. Er hatte ein Zimmer mit Ace zusammen bekommen, worüber er sehr froh war. Er zog sich noch schnell um und legte sich dann schlafen, auch wenn Morgen kein Unterricht war, so mussten sie dennoch einen Magietest machen.
 

Bei Lucifer, Salazar, Godric, Tom, Aidan und Severus:
 

„Was hat es mit diesem Black-Snape auf sich?“, fragte Lucifer. Sie hatten sich in Salazars und Godrics Räume zurückgezogen, da diese am sichersten waren.
 

„Ich weis es nicht.“, sagte Severus und sein Blick war traurig. „Ihr wisst alle, dass ich mit Sirius etwas hatte, aber wir haben uns nie gebunden und er hat auch nie etwas gesagt, dass er Schwanger war oder so.“
 

„Das wissen wir, aber nach den Gesetzen unserer Art müsstest du ihn ehelichen, was andererseits, der Fluch, den Gott uns auferlegte verhindert, da Sirius ein Mensch ist.“, sprach Salazar ernst.
 

„Ich denke, wir sollten mal mit Sirius reden, wenn er Morgen kommt.“, mischte sich nun Godric ein.
 

„Ric hat Recht. Danach können wir uns immer noch Sorgen machen.“, stimmte Lucifer seinem Schwiegersohn zu.
 

„Was glaubt ihr, wer die beiden Slytherins sind?“, fragte nun Salazar.
 

„Vater, ihr habt ja nicht mitbekommen was der Hut sagte, ich denke es ist etwas was euch interessieren wird.“, sagte Severus, der als einziger von ihnen schon vorher anwesend gewesen war.
 

„Was hat er denn gesagt?“, fragte Godric, der wusste, dass alles was dieser magische Hut sagte, wahr werden würde.
 

„Also das Erste was er sagte, war schon anders, wie all die Jahr zuvor, denn seine Worte lauteten: Vier Gründer diese Schule hat. Einen für jedes Haus. Gryffindor: Mutig und Tapfer er ist, doch in seinem Haus man keine Freunde find. Hufflepuff: Gerecht und Treu sie ist, ihr Haus immer hilfsbereit und hat vor Arbeit keine scheu. Ravenclaw: Weise und Gelehrsam ist, ihr Haus die Schlauen hat, doch die Loyalität dort schwankt. Slytherin: Dieser weis noch List und Tücke zu verbinden, doch wirst du nur hier wahre Freunde finden! Das nächste was er dann noch mitteilte, war eigentlich das, was alle geschockt hat. Ich glaube seine genauen Worte waren: Zusammenhalt war das große Ziel, der Vier, doch wurde in den Jahren, wo sie nicht hier, zuviel gesät Zwietracht und Hass. Zwei Erben der Gründer Gryffindor und Slytherin einst hier, um zu versuchen ihr Glück, die Häuser zu vereinen wieder, doch gescheitert an einem Lehrer, der nun Schulleiter. Doch nun drei Erben hier, werden bringen Eintracht. Der Älteste gewachsen in der Familie, mit Liebe und Geborgenheit, der zweit Älteste genommen seiner Familie und gewachsen mit Hass und Abneigung, wurde steht’s benutzt und belogen, doch nun er die Wahrheit kennt. Ihr, die ihn benutzt und belogen, werdet eure gerechte Strafe erhalten, erwatet keine Gnade, denn die habt ihr ihm auch nie erwiesen. Der Jüngste der Cousin der zwei Älteren, gewachsen bei seinem Vater, doch den zweiten nicht gekannt.“, erzählte Severus den anderen.
 

„Das hört sich an wie eine Prophezeiung. Sollte es stimmen, was der Hut sagte und daran zweifle ich nicht, dann würde ich sagen, dass Black-Snape der jüngste ist, denn das würde dann dazu passen, dass der Junge wirklich Severus’ Sohn ist. Adrien währe der älteste.“, stellte Godric heraus.
 

„Ich vermute mal, dass dann dieser Slytherinjunge Adriens Bruder sein muss.“, fügte Aidan leise hinzu.
 

„Wahrscheinlich. Aber sie haben Dumbeldore ziemlich viele Hinweise gegeben.“, stellte Lucifer nun fest.
 

„Er wird es nicht aufdecken. Die zwei scheinen Dumbeldore sehr gut zu kennen, denn er würde niemals damit rechnen, dass sie ihm freiwillig Hinweise geben. Er würde es erst merken, wenn sie sich zuerkennen geben.“, mischte sich nun auch Tom ein
 

„Das heißt, es können nur welche sein, die Dumbeldore nahe gewesen waren und denen der Alte auch vertrat hat. Wo wir dann wohl wieder bei Sirius währen, denn der Alte hatte ihm vertraut, weil er Potters Freund war.“, sagte Severus ernst.
 

„Wieso Sirius?“, fragte Salazar nach.
 

„Sirius war in Dumbeldores Orden und die Potters waren immer auf Dumbeldores Seite. Also auch James und da Sirius James’ bester Freund war, hat Dumbeldore ihn ohne weiteres Vertraut. Er weis also, wie Dumbeldore auf so etwas reagieren würde. Außerdem weis der Alte nicht, dass ich Toms Bruder bin und er weis auch nicht, dass Tom euer Sohn ist.“, erklärte Severus seinen Eltern.
 

„Okay. Verschieben wir das auf später.“, sagte Lucifer nun und erhob sich. „Ich will Morgen den Magietest nicht unbedingt verpassen, denn ich denke, dass wir einige der entführten Kinder antreffen werden.“, die anderen nickten nur und so begaben sich alle in ihre Räume. Severus musste hinunter in die Kerker und sah noch wie Daimos gerade an seinem Büro vorbeilief.
 

/Wo war der denn noch um diese Zeit?/, ging es Severus durch den Kopf, doch weiter achtete er auch nicht auf den Jungen sondern betrat seine Räume und legte sich gleich Schlafen.
 

Daimos, Acerius und Ivan waren am nächsten Morgen die ersten in der Halle und bekamen so auch die Ankunft von Sirius und Regulus mit. Ace und Van begrüßten ihre Väter sofort und diese setzten sich zu ihnen an den Slytherintisch.
 

„Und wie wars gestern Abend?“, fragte Sirius. Er hatte seine langen schwarzen Haare zu einem Zopf zusammengebunden und seine blauen Augen strahlten wieder einmal, was sie in den letzten Jahren nur selten getan hatten.
 

„Es war ganz okay, Dad.“, meinte Acerius.
 

„Ganz okay? Du hast dich doch so gefreut nach Hogwarts gehen zu dürfen, Ace.“, sagte nun Sirius und fuhr seinem Sohn sanft durch die Haare.
 

„Du weist, wie ich es gemeint habe, Dad.“, sagte Ace lächelnd. Sirius grinste breit.
 

„Ihr könnt ja etwas Unruhe stiften.“, flüsterte er seinem Sohn und seinen beiden Neffen zu.
 

„Weist du wann die Magietests gemacht werden?“, fragte Daimos seinen Onkel.
 

„Ich glaube ihr müsst in Gruppen, zu verschiedenen Uhrzeiten in den Krankenflügel und bekommt Blut abgenommen und die Ergebnisse sollt ihr am nächsten Tag dann bekommen.“, erklärte nun Regulus und schaute zur Tür, durch die gerade Akisha kam. Sirius winkte sie gleich zu sich.
 

„Hallo, Aki. Lange nicht gesehen.“, grüßte er sie grinsend.
 

„Ja… Wenn man’s genau nimmt, dann haben wir uns einen Tag lang nicht gesehen.“, antwortete Akisha, was Regulus schmunzeln ließ.
 

„Ja ein Tag ist lang, weist du, Mum.“, meinte nun Daimos, wobei er das ‚Mum’ betonte, da gerade der Schulleiter die Halle betrat. Akisha wuschelte ihm durch die Haare.
 

„Ihr beiden seid um zehn Uhr dran. Ihr bekommt aber noch eine Liste ausgeteilt, wo alle aufgelistet sind, wann sie im Krankenflügel sein sollen.“, sagte Akisha ernst.
 

„Oh… Danke, Mum.“, sagte Daimos und glättete sich seine Haare wieder, die Akisha durcheinander gemacht hatte. Sie unterhielten sich noch etwas, ehe sich Sirius, Regulus und Akisha an den Lehrertisch setzten. Sirius würdigte Severus keines Blickes und Daimos schnaubte, als er dies sah.
 

*Sirius, du solltest mit ihm reden, auch wenn du ihm nichts über dein Volk sagen darfst, so solltest du ihm sagen, dass du kein Mensch bist. Und ihn zumindest mal beachten.*, teilte Daimos dem ehemaligen Rumtreiber telepathisch mit.
 

*Ich werde schon mit ihm Reden, Daim, doch lass mir wenigstens etwas Zeit.*, meinte Sirius darauf nur.
 

*Du hattest die ganzen letzten Jahre Zeit, Siri.*, knurrte Daimos. Sirius zuckte leicht zusammen, was aber niemand außer Regulus bemerkte.
 

*Ich weis… Aber es ist nicht so einfach wie du denkst, schließlich habe ich ihm das über 15 Jahre verheimlicht.*, teilte Sirius seinem Neffen mit.
 

*Sieh nur zu, dass du es ihm endlich sagst.*, waren Daimos letzte Worte, ehe er die Verbindung wieder schloss und sich dem Zettel, welchen er von Snape bekommen hatte anschaute und tatsächlich waren er und Ace um zehn Uhr an der Reihe. Mit ihnen waren dann noch Ronald Weasley, Draco Malfoy, Hermine Granger, Blaise Zabini, Vincent Grabbe, Gregory Goyle, Pansy Parkinson und Millicent Bullstrode. Die Slytherins machten sich um kurz vor zehn gemeinsam auf den Weg zum Krankenflügel und warteten davor, bis sie hineingerufen wurden. Ron und Hermine kamen auf den letzten Drücker zu ihnen. Um punkt Zehn wurden sie dann in den Krankenflügel herein gelassen.

Magietest

Kapitel 3: Magietest
 

Die Slytherins machten sich um kurz vor zehn gemeinsam auf den Weg zum Krankenflügel und warteten davor, bis sie hineingerufen wurden. Ron und Hermine kamen auf den letzten Drücker zu ihnen. Um punkt Zehn wurden sie dann in den Krankenflügel herein gelassen.
 

„Mr. Black-Snape, Sie bitte als erstes.“, sagte Madam Pomfrey zu ihnen. Ace setzte sich auf eines der Betten und krempelte seinen Pullover hoch, damit Snape Blut abnehmen konnte. Nach Ace kam dann Millicent, Grabbe, Granger, Goyle, Malfoy, Parkinson, Slytherin, Weasley und Zabini. Weasley fiel sogar in Ohnmacht, was Daimos grinsen ließ.
 

„Im Nebenraum müsst ihr noch einen schriftlichen Test machen. Ihr solltet, wenn ihr magische Wesen seid, also Vampire, Elben, Dämonen oder so, es auch angeben, denn das kommt bei dem Test sowieso heraus. Bevor ihr aber jetzt Panik bekommt, es sind neue Gesetze draußen, diese wird der Minister nachher noch erläutern, aber dem zufolge sind jetzt alle magischen Wesen gleichberechtigt. Dies gilt aber nur in der Menschenwelt.“, erklärte Severus, da er einige geschockte Gesichter sah.
 

„Professor? Was ist, wenn es dem Volk nicht erlaubt ist, preiszugeben, was man ist?“, fragte Ace.
 

„Dann sollten Sie erwähnen, dass Sie kein Mensch sind, aber dass es ihnen nicht erlaubt ist, ihr Volk preiszugeben.“, sagte Severus. Acerius atmete erleichtert aus und ging schnell mit Daimos den anderen nach. Die beiden setzten sich zusammen an einem Tisch und nahmen den Fragebogen zur Hand. Daimos fing gleich an den Bogen auszufüllen, soweit er dies tun musste.
 

001. Name: Daimos Salazar Slytherin

002. Alter: 16

003. Eltern:
 

*Aki? Was soll ich bei Eltern eintragen?*, fragte Daimos.
 

*Gib einfach mich als Adoptivmutter an, du kannst schlecht etwas anderes schreiben, da es dich und deine Eltern in die Schusslinie befördern würde.*, sandte Akisha ihrem Neffen.
 

*Okay!*
 

003. Eltern: Akisha Slytherin (Adoptivmutter)

004. Wesen: Blutsdämon (geboren), Dunkelelb, Feuerdämon

005.
 

„Daim?“, flüsterte Ace leise.
 

„Hm?“
 

„Was soll ich bei meinen Eltern angeben?“
 

„Gib ihn als deinen zweiten Vater an. Schließlich hat Sirius darauf bestanden, dass du den Doppelnamen trägst. Ich bin mir sicher, dass er es schon gescheckt hat.“
 

„Okay!“, meinte Ace noch und wandte sich wieder seinem Bogen zu.
 

005. Wesen der Eltern: Blutsdämon (geboren), Dunkelelb

006. Fähigkeiten:
 

„Professor?“, fragte Daimos jetzt. Salazar und Godric hatten die Aufsicht über die Gruppe.
 

„Ja?“, kam es von Godric.
 

„Müssen wir alle Fähigkeiten auflisten?“
 

„Alle die ihr bereits von euch kennt, ja.“, war die Antwortet diesmal von Salazar. Daimos und Acerius seufzten frustriert und wandten sich wieder ihren Bögen zu.
 

006. Fähigkeiten: Telepathie (Blutsdämon), Schattenwebermagie (Schattendämonenblut), Teleportation (Vampirblut), Immunität gegen Feuer (Feuerdämonenblut), Kontrolle des Höllenfeuers, Traumwandler, Schlangensprecher, Seher Lv. 1,
 

„Verdammt… Wieso müssen wir alle auflisten? Ich weis gar nicht mehr, was ich alles kann.“, murrte Daimos rum.
 

„Ja… Das kannst du laut sagen.“, stimmte Acerius leise zu, weil gerade Salazar in ihrer Nähe stand.
 

„Ich hab jetzt Telepathie, Schattenwebermagie, Teleportation, Immunität gegen Feuer, Kontrolle des Höllenfeuers, Traumwandler, Schlangensprecher und Seher Lv. 1.“, murmelte Daimos.
 

„Ich kenne mich mit deinen Fähigkeiten nicht aus, aber da du mein Blutsbruder bist, kannst du auch die Fähigkeit mit der Phönixverwanlung aufschreiben.“, flüsterte Ace ihm zu. Daim nickte leicht und schrieb noch ein paar andere Dinge hinzu.
 

099. Animagusgestalt:
 

„Reicht es wenn wir bei Animagusgestalt eine angeben?“, fragte Malfoy plötzlich.
 

„Nein. Bei dem Punkt müsst ihr alle angeben, wenn ihr eine weglasst, dann macht ihr euch Strafbar. Wenn ihr Vampire seid dann könnt ihr einfach schreiben ‚in alles in das sich Vampire verwandeln können’“, sagte Salazar ernst. Malfoy wandte sich wieder seinem Bogen zu. Es war schon fast eine Stunde vergangen und Daimos war gerade bei der letzten Frage.
 

158. Ahnen:
 

„Professor, die letzte Frage kann ich nicht beantworten, da ich nichts über meine Ahnen weis, geschweige denn sie kenne.“, sagte Daimos.
 

„Dann musst du eine Begründung an diesem Punkt angeben.“, sagte Godric.
 

„Na toll.“, murrte der Slytherin und schrieb eine Begründung, wieso er seine Ahnen nicht kannte. Danach ging er nach vorne und gab den Bogen ab. Acerius war auch fertig und gab seinen Bogen ab, damit er mit seinem Cousin verschwinden konnte.
 

„Das war der reinste Horror. Ich hoffe, dass ich keine meiner Fähigkeiten vergesse habe und auch nicht aus versehen eine dazugeschrieben habe, die von den… Du weist schon stammen.“, sagte Acerius. Er hätte beinahe gesagt, was er war und das durfte er nicht, weil es einfach zu gefährlich war.
 

„Ja und so wie ich mich kenne, habe ich mal wieder irgendwas vergessen, aber ist ja auch egal.“, meinte Daimos und betrat die Große Halle. Es gab bereits Mittagessen, denn sie hatten mit dem Test ziemlich lange gebraucht und zwei weitere Gruppen waren zu ihnen gestoßen, während sie die Bögen ausgefüllt hatten.
 

„Sag mal, zählen Schwertkampf und so was auch dazu?“
 

„Keine Ahnung. Ich hab’s einfach mit eingetragen. Auch Zauberstablose Magie, was alle Dämonen, Vampire oder Elben eben lernen und können.“, sagte Daimos und setzte sich an seinen Platz.
 

„Was glaubst du, wird der Minister dazu sagen, wenn wir beide Magiearten erlernen können?“, fragte Ace seinen Cousin leise.
 

„Weis nicht. Wir werden es dann ja sehen.“, murmelte Daimos und wandte sich seinem Essen zu. Den Nachmittag verbrachten die beide zusammen in der Bibliothek. Daimos hatte Akisha gefragt, ob er eine Genehmigung für die Verbotene Abteilung bekam und sie hatte ihn diese ohne zu zögern ausgeschrieben. So saßen die beiden Slytherins nun über Bücher, die über Dämonen und Engel erzählten. In den Büchern waren unzählige Kriege beschrieben und immer waren es die Engel die verloren hatten und die die Welt ins Chaos stürzen wollten.
 

„In keinem der Bücher sind jemals die Dämonen die Bösen.“, stellte Acerius überflüssiger weise fest.
 

„Das habe ich dir doch gleich gesagt. Aber eigentlich wollte ich noch ein bestimmtes Buch suchen.“, sagte Daimos und stand auf, um durch die Regalreihen zu schlendern. Hier und da zog er ein Buch heraus und stellte es dann kopfschüttelnd wieder zurück. Als er ein Buch, von Salazar Slytherin herauszog, schlug er auf und las es schnell durch. Er hatte sich bei den Dursleys angewohnt schnell zu lesen, damit sie ihn nicht erwischen konnten, denn das hätte wieder nur Prügel gegeben und die hatte er wahrlich zu genüge bezogen. Aus dem Buch erfuhr er, dass Severus und Tom beide schon vor der Gründung von Hogwarts geboren wurden. Tom war bereits, wenn er sich nicht verrechnet hatte, 1708 Jahre alt und Severus war 1231 Jahre alt. Auch ging aus dem Buch hervor, dass Salazar Slytherin seinen zweiten Vater nie kennen gelernt hatte, da er noch vor Salazars Geburt verschwunden war.
 

„Was hast du da für ein Buch?“, fragte Ace, als er zu seinem Cousin trat.
 

„Ein Buch von Slytherin.“, war die Antwort. „Wusstest du, dass Salazar seinen zweiten Vater nie kennen gelernt hat? Er hat es zumindest in seinem Buch niedergeschrieben. Meinst du, dass ein Vampir freiwillig seinen Partner im stich lässt?“
 

„Nein… Ich denke, da sollten wir einige Nachforschungen anstellen.“, sagte Acerius ernst.
 

„Das wird aber nicht sonderlich leicht.“, sagte Daimos.
 

„Lass uns schauen, ob wir einen Stammbaum, der Vampire hier finden, dann können wir herausfinden, wer denn überhaupt Salazars Vater ist, wir könnten natürlich auch einfach Lucifer fragen, aber ich denke nicht, dass wir eine Antwort bekommen.“, meinte Acerius und Daimos stimmte ihn zu. So durchsuchten sie die Bibliothek nach einem Stammbaum der Vampire. Doch sie mussten die Suche abbrechen, als es Zeit zum Abendessen war, denn heute mussten alle beim Abendessen anwesend sein. Der Minister wollte wohl etwas zu den neuen Gesetzen sagen, die für die magischen Wesen galten.
 

Als die beiden in der Großen Halle angekommen waren setzten sie sich an ihre Plätze und warteten darauf, dass der Minister kam und es danach endlich Essen gab. Sie mussten auch nicht mehr lange warten, da betrat der Minister die Halle und stellte sich vor den Lehrertisch. Alles war ruhig, denn sie wollten nun alle wissen, was es genau wegen den magischen Wesen gab.
 

„Liebe Schüler und Schülerinnen, wie ihr sicher schon bei eurem Magietest bemerkt habt, musstet ihr auch angeben, welche Wesen ihr seid. Die magischen Wesen sind alle wieder frei, nur die Engel wollten sich nicht auf diesen Vertrag einlassen. Allerdings gibt es eine kleine Gruppe von Engeln, die man die ‚Verstoßenen’ nennt, diese sind in den Verträgen mit eingenommen.
 

Die Verträge, sichern das Leben der magischen Wesen. Sie dürfen nicht mehr gejagt und getötet werden, sollte es dennoch jemand tun, dann haben die Familienmitglieder des Wesens, welches getötet wurde, das Recht, über den Mörder zu richten. Für die gebissenen Vampire gilt, dass sie ihr Blut aus einer speziellen Einrichtung erhalten und keine Menschen mehr beißen dürfen.
 

Sollte es Angehörigen eines bestimmten Volkes verboten sein, über ihr Volk zu sprechen, so wird es akzeptiert, allerdings müsst ihr dennoch angeben, dass ihr ein magisches Wesen seid. Euer Volk müsst ihr dabei nicht verraten, denn wir respektieren es, wenn einige Völker uns Menschen nicht trauen.
 

Die genauen Gesetze werdet ihr Morgen in einer Extraausgabe des Tagespropheten lesen können. Auch können die, die Decknamen tragen, damit sie nicht erkannt werden, diese fallen lassen, aber dies bleibt jedem selbst überlassen.
 

Zu einem weiteren Thema. Die Ergebnisse eures Magietestes werdet ihr Morgen mit der Post erhalten. Und nun wünsche ich euch noch einen guten Appetit.“, erklärte der Minister und setzte sich an den Lehrertisch. Anscheinend würde er bis Morgen wohl hier bleiben. Nachdem Ace und Daim fertig waren mit Essen, begaben sie sich wieder in die Bibliothek und nahmen sich einige Bücher über Vampire mit auf ihr Zimmer. Die beiden fanden zwar mehrere Stammbäume der Vampire, doch in keinem wurde Salazar Slytherin erwähnt.
 

„Verdammt, irgendwo muss er doch verzeichnet sein.“, murrte Daimos nach dem sechsten Buch, welches er durchgelesen hatte. Acerius hatte in der Zeit erst zwei durchgelesen.
 

„Vielleicht ist er nicht verzeichnet, weil er ein Blutsdämon ist.“, meinte Acerius nun, doch sein Cousin schüttelte den Kopf.
 

„Nein er ist der erste Blutsdämon aus der Familie, das heißt er müsste in einem Stammbaum der Vampire verzeichnet sein. Unsere Eltern hingegen müssten es nicht mehr, da sie geborene Blutsdämonen sind. Bei Salazar war es die Verbindung von Vampir und Schattendämon, die ihn zu einem Blutsvampir gemachte haben.“, erklärte Daimos seinem Zimmergenossen.
 

„Oh, okay… Was ist wenn er zu der Familie Dracul gehört? Von der gibt’s hier bestimmt keinen Stammbaum. Schließlich sind es die Anführer der Vampire.“
 

„Das ist es!“, rief Daimos aus und kramte in seinem Koffer nach einem Buch, als er es gefunden hatte schlug er es auf und schaute sich die letzten Seiten des Busches an.
 

„Was ist das für ein Buch?“, fragte Acerius skeptisch und setzte sich neben Daimos aufs Bett, auf welchem dieser sich niedergelassen hatte.
 

„Das Buch habe ich in der Nocturngasse gefunden. Es heißt, dass es ein Mann verkauft habe, der sein Gedächtnis verloren hatte und es deswegen wohl nicht mehr lesen konnte. Ich habe es bisher noch nicht angeschaut. Der Mann in dem Buchladen hat es mir gegeben, als ich ein Buch über die Familie Dracul gekauft habe, er meinte wohl, dass ich es vielleicht lesen könne und das auf dem Buch ein Zauber liegt, der es sich selbst aktualisieren lässt.“, erklärte Daimos und war nun bei der letzten beschrifteten Seite angelangt.
 

„Daimos Salazar Slytherin-Gryffindor-Cryle, Adrien Godric Slytherin-Gryffindor-Cryle und Acerius Calcifer Black-Slytherin-Gryffindor sind die letzten Einträge. Davor stehen: Tom Marvolo Slytherin-Gryffindor gebunden mit Aidan Cryle, Severus Alecxander Slytherin-Gryffindor und Akisha Lillian Slytherin-Gryffindor. Dann sind davor… Salazar Lucifer Slytherin gebunden mit Godric Jamal Gryffindor. Dann die Eltern von Sal… Lucifer Slytherin und Alecxander Salazar Dracul.“, las Daimos nun vor.
 

„Dann ist er wirklich ein Dracul? Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, was mit Alecxander passiert ist. Sein Gedächtnis scheint er durch irgendetwas verloren zu haben.“, meinte Acerius.
 

„Ich werde einen Brief an die Familie Dracul schreiben und eine Kopie des Stammbaums mitschicken. Vielleicht ist Alecxander ja wieder bei seiner Familie und kann sich noch immer nicht an seinen Partner erinnern. Auf jeden Fall sind die beiden gebunden.“
 

„Schreibst du den Brief noch jetzt, Daim?“
 

„Ich denke schon. Dann kann ich damit gleich morgenfrüh zur Eulerei und eine Eule losschicken. Allerdings werde ich den Brief in der Vampirsprache schreiben, dass ist sicherer, solange Dumbles hier Schulleiter ist.“
 

„Wohl wahr.“, stimmte Ace ihm zu. Daimos lächelte und fing an einen Brief zu schreiben, damit er diesen morgen nur noch wegeschicken musste. Danach machten sich die beiden Hogwartsschüler Bettfertig und legten sich schlafen.
 

Wieder waren Acerius und Daimos welche der ersten in der Großen Halle. Um genau zu sein, war nur Salazar vor ihnen in der Halle und dieser sah irgendwie ziemlich müde aus, als hätte er aus irgendeinem Grund nicht geschlafen. Daimos hatte das Buch mit dem Stammbaum mitgenommen und auch das andere, welches er sich über die Draculs gekauft hatte. Er schlug das Buch auf und las es sich langsam durch.
 

„Wusstest du, dass die Draculs die einzigen Vampirlords sind?“, fragte Daimos plötzlich seinen Sitznachbarn.
 

„Nein… Es ist so gut wie gar nichts über die Familie Dracul bekannt. Wie ist eigentlich der Stammbaum aufgestellt? Steht da bei, wenn einer Tot ist?“
 

„Warte ich schau mal!“, meinte Daimos daraufhin und schlug das Buch mit dem Stammbaum wieder auf. Er blätterte durch und fand die Aufstellung. „Ja es steht immer drin in welchem Jahr sie geboren sind und auch wann sie dann gestorben sind, wenn sie denn schon Tot sind und nein, bei ihm steht nicht, dass er tot ist.“
 

„Oh… okay. Du solltest dann den Stammbaum kopieren und damit und dem Brief in die Eulerei. Ich warte hier.“, meinte Acerius. Daimos nickte seinem Cousin zu, machte eine Kopie des Buches und ließ das Original wieder verschwinden. Schnell verließ er die Halle und machte sich auf den Weg in die Eulerei. Er brauchte nur etwa fünfzehn Minuten, da saß er auch schon wieder an seinem Haustisch und aß gemütlich sein Frühstück, wobei er nebenher die Chronik der Draculs las.
 

„Hey, das ist interessant.“, rief Daimos plötzlich aus.
 

„Was denn?“, fragte Acerius.
 

„Hier… Die Familie Dracul sind die stärksten Vampire die es gibt und dies hängt nicht nur damit zusammen, dass diese Familie die letzten Vampirlords sind. Ein Dracul hat die Macht über die vier Elemente: Feuer, Wasser, Wind und Erde. Sie können diese Elemente verbinden und neue erzeugen, dies ist etwas, was bisher nicht einmal die Elben, welche die Natur ja bekanntlich beherrschen, gelungen. Nur ein Vampir, der das Blut eines Draculs in sich trägt, kann dies bewerkstelligen.

Aber das was jetzt kommt, ist noch viel interessanter. Pass auf: In der Familie Dracul wird eine Legende weitergegeben, dass eines Tages, einer der Familie seinen Seelenpartner bei den Schattendämonen finden wird. Das Kind welches hervor geht, wird nur bei einem Vater aufwachsen, weil der andere verschwinden, doch wird er nicht freiwillig gehen.

Da währen wie dann bei dem Gedächtnisverlust, von welchem der Verkäufer geredet hatte. Aber es geht noch weiter: Eines Tages drei Erben geboren, welche das Gleichgewicht wiederherstellen werden. Der eine, der der Jüngste wird einer Rasse angehören, die als ausgestorben galt. Die anderen beiden sind Brüder mit einer Macht, die zuvor noch niemand gekannt. Der jüngerer der beiden Brüder, diese Macht hat durch ein Ritual erhalten, welches seine Blockade löste.

Die Blockade die wir im Sommer gelöst haben, muss irgendeine Macht freigesetzt haben, die sonst keiner zu kennen scheint, da sollten wir auch noch einmal nachforschen. Aber weiter: Der Älteste seine Macht wird erst erhalten, wenn einer Stirbt, der ihm am Herzen lag.

Hier hört es auf. Es scheint nicht zu Ende gesprochen worden zu sein.“, erklärte Daimos leise, so dass nur Acerius ihn hören konnte.
 

„Mich würde interessieren, was das für eine Macht sein soll.“, sagte Acerius.
 

„Ich würde gerne wissen, wer sterben soll, damit Adrien diese Macht erhält.“, murmelte Daimos.
 

„Glaubst du es ist jemand, den du kennst?“
 

„Ich weis es nicht. Aber wenn es so währe, dann hätte ich vorher eine Vision und könnte es noch verhindern.“
 

„Aber wenn er denn sterben muss, damit dein Bruder diese Macht erhält.“
 

„Wir werden es sehen. Wenn wir das mit Alecxander fertig haben, kümmern wir uns um diese mysteriöse Macht.“, meinte Daimos lächelnd.
 

„Oh… okay. Die Eulen kommen.“, grinste nun Acerius breit und auch Daimos hatte ein breites Grinsen auf den Lippen. Als eine Eule vor ihm landete nahm er ihr den Brief ab und öffnete ihn gleich.
 

Ergebnis des Magietests von Daimos Salazar Slytherin

Magieart: schwarze Magie 100% & weiße Magie 100%

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ergebnis.
 

„Also… das war dann wohl zu erwarten, oder?“, fragte Acerius grinsend. Daimos beugte sich zu ihm Rüber und las das Ergebnis seines Cousin.
 

Ergebnis des Magietests von Acerius Calcifer Black-Snape

Magieart: schwarze Magie 100% & weiße Magie 100%

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ergebnis.
 

„Das gleiche wie ich.“, meinte Daimos grinsend und schaute hinauf zum Minister, der eine Liste bekommen hatte, wo die Testergebnisse aller Schüler draufstanden.

Einkaufen

Kapitel 4: Einkaufen
 

„Das gleiche wie ich.“, meinte Daimos grinsend und schaute hinauf zum Minister, der eine Liste bekommen hatte, wo die Testergebnisse aller Schüler draufstanden. Er las sie sich durch und erhob sich dann. Alles wurde sofort still.
 

„Nun, da alle ihre Ergebnisse haben, habe ich noch ein Anliegen. Fünf von euch, haben die Wahl, ob sie weiße oder schwarze Magie erlernen wollen. Wenn Sie es wissen, dann sollten Sie ihre Wahl eurem Hauslehrer mitteilen.“, sagte der Minister ernst.
 

„Wir wissen schon welche Magie wir erlernen wollen, Minister.“, riefen Daimos und Acerius. Die beiden schauten sich an und grinsten.
 

„Und welche?“, fragte der Minister nach. Er hatte sich eine Feder heraufbeschworen, um dies eintragen zu können.
 

„Schwarze.“, kam es gleichzeitig von den beiden Slytherinschülern. Fudge schrieb die gewählte Magieart hinter den Namen der beiden und schaute dann die anderen drei gemeinten an.
 

„Ich nehme auch schwarze Magie.“, sagte Ivan laut und deutlich. Die ganze Halle war mucksmäuschenstill. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
 

„Ich werde auch schwarze Magie nehmen.“, sagte Adrien Cryle.
 

„Ich schließe mich den vieren an.“, sagte Malfoy. Ace runzelte leicht die Stirn.
 

„Er hat auch Blackblut.“, flüsterte Daimos seinem Cousin ins Ohr, worauf dieser nickte. Nachdem das dann geklärt war und die Listen mit den Schulbüchern und anderen Materialien ausgeteilt waren, begaben sich dann die meisten zum Einkaufen. Sie durften nur in Begleitung ihrer Eltern, oder eines Lehrers gehen und so machten sich Acerius, Daimos und Ivan auf den Weg zum Lehrertisch.
 

„Also wer von euch drei kommt jetzt mit uns?“, fragte Daimos.
 

„Ich werde euch drei Begleiten. Aki übernimmt eine der Gruppen, die ohne ihre Eltern gehen und das gleiche gilt für Regulus.“, sagte Sirius lächelnd.
 

„Mum? Kann ich mir ein Tattoo machen lassen?“, fragte Daimos an Akisha gewandt.
 

„Kommt drauf an, welches Motiv.“, gab Akisha zurück und Daimos Augen funkelten.
 

„Einen Basilisken und einen Todesphönix.“, meinte Daimos breit grinsend.
 

„Es ist dein Körper den du dir verunstaltest.“, meinte Akisha nur und Daimos machte Luftsprünge.
 

„Oh nein. Schau mich erst gar nicht so an, mein Sohn. Daim hätte nicht einmal fragen müssen, doch du wirst wohl noch bis April warten müssen.“, sagte Sirius, als Acerius seinen Vater bettelnd ansah.
 

„Wie gemein.“, motzte Ace jetzt und schaute seinen Vater beleidigt an.
 

„Dann lass dir eins zu deinem Geburtstag machen, dann kann Sirius nichts mehr dagegen sagen.“, munterte Daimos seinen Cousin auf.
 

„Geht klar.“, meinte Acerius jetzt strahlend.
 

„Wir treffen uns in einer Stunde in der Eingangshalle. Ihr wolltet glaube ich noch jemanden mitnehmen, wenn ich mich nicht täusche, oder?“, fragte Sirius misstrauisch.
 

„Ja. Ich frag sie gleich.“, sagte Daimos und hüpfte regelrecht zum Gryffindortisch. Er setzte sich neben Neville, der bei Fred und Gorge saß.
 

„Na, wie geht’s euch?“, fragte Daimos gut gelaunt.
 

„Gut und dir, Daim?“, fragte Neville lächelnd.
 

„Sehr gut. Welche Magie habt ihr?“
 

„Ich habe schwarze.“, antwortete Neville und zeigte seinem Freund seine Testergebnisse.
 

„97% schwarze Magie? Nicht schlecht. Und was ist mit euch beiden?“
 

„Wir haben beide 100% schwarze Magie. Deswegen kamen wir auch nie mit der weißen Magie klar.“, sagte Fred ernst.
 

„Ja, aber jetzt haben wir ein Problem.“, stimmte Gorge seinem Bruder zu.
 

„Welches Problem?“
 

„Wie du weist, Daim, hasst unsere Familie die schwarze Magie. Sie haben uns bereits aus der Familie geworfen und wir haben nun keinen…“ „Namen mehr. Wir müssen jetzt innerhalb von einer Woche, eine Person finden, die uns adoptiert, da…“ „wir uns nicht einfach einen Namen beantragen können, denn dazu müssten wir mindestens 21 Jahre sein.“, erklärten Fred und Gorge abwechselnd.
 

„Fürs erste kann ich für euch die Sachen bezahlen. Ich könnte Aki fragen ob sie euch adoptiert, oder Siri. Aber ihr müsstet bei beiden ein Ritual machen und würdet bei beiden ihre Gene annehmen.“, meinte Daimos nachdenklich.
 

„Wenn dann würden wir lieber von Aki adoptiert werden, …“ „wenn sie das machen würde.“
 

„Ich kann sie fragen.“, schlug Daimos ernst vor.
 

„Bitte.“, sagten die Zwillinge im Chor und Daimos nickte seinen beiden Freunden zu.
 

*Aki?*
 

*Was gibt es, Daim*
 

*Fred und Gorge wurden aus der Familie geschmissen und ich dachte, da du sie so gerne magst, dass du sie vielleicht adoptieren würdest. Ich habe ihnen bereits erzählt, dass ihr dann ein Ritual machen müsst, wo sie deine Gene annehmen würden.*
 

*Wenn die beiden einverstanden, sind werde ich sie gerne adoptieren.*, sandte Akisha ihrem Neffen zurück.
 

„Sie ist einverstanden.“, gab Daimos grinsend bekannt.
 

„Und wann?“
 

*Wann macht ihr das?*, sandte Daimos an seine Tante.
 

*Morgen nach dem Frühstück gehen wir ins Ministerium und regeln das schriftliche und den Abend machen wir das Ritual.*, erklärte Akisha.
 

„Morgen nach dem Frühstück wird sie mit euch ins Ministerium gehen und am Abend wird sie das Ritual durchführen. Es kann auch sein, dass ihr nach dem Ritual einen erneuten Magietest machen müsst.“, erklärte Daimos den Zwillingen.
 

„Okay… aber…“ „was wolltest du eigentlich hier bei uns?“
 

„Ich wollte euch beiden und Nev fragen, ob ihr mit Sirius, Ace, Van und mir in die Winkelgasse gehen wollt. Wir müssten dann nämlich noch dem Schulleiter bescheid geben, dass ihr drei mitkommt.“, sagte Daimos.
 

„Klar komm ich mit.“, kam es sofort von Neville.
 

„Ich auch.“, sagten die Zwillinge gleichzeitig.
 

„Gut… ihr habt noch eine dreiviertel Stunde um euch fertig zu machen und euch in der Eingangshalle einzufinden.“, meinte Daimos fröhlich und machte sich dann auf den Weg zum Slytheringemeinschaftsraum. Unterwegs setzte er sich telepathisch mit Sirius in Verbindung.
 

*Sirius, sag Dumbles, dass Fred, Gorge und Neville mit uns gehen werden.*
 

*Wird erledigt.*, kam es von Sirius zurück.
 

Sirius verließ gerade die Halle, weil er sich auch noch umziehen wollte, als er plötzlich vor Snape stand.
 

„Ich denke du schuldest mir einige Erklärungen.“, knurrte der Bruder Voldemorts. Sirius seufzte leise und blickte traurig auf den Mann den er über alles liebte.
 

„Können wir das auf heute Abend verschieben? Ich muss gleich mit einer Gruppe Schüler in die Winkelgasse und ich weis, dass du auch eine Gruppe begleitest.“, sagte Sirius leise. Severus Augen verengten sich. Er wollte jetzt antworten haben und nicht heute Abend, außerdem konnte er nicht sicher sein, dass Sirius sich nicht wieder drücken würde.
 

„Was gibt mir die Garantie, dass du dich nicht wieder verdrückst?“, fragte Severus und klang dabei verletzt.
 

„Ich werde dir heute Abend alles erklären, dass ist ein Versprechen und ich habe bisher noch nie ein Versprechen, das ich gegeben habe gebrochen.“
 

„Na gut… Ich treffe dich nach dem Abendessen in meinen Räumen.“, sagte Severus leise und ging mit wehendem Umhang davon. Sirius seufzte frustriert und machte sich auf den Weg zu seinen Räumen. Seine Gedanken waren die ganze Zeit, bei den Gesetzen seines Volkes, die es ihm nicht erlaubten Severus zuviel zu erzählen.
 

Als Daimos mit Acerius in der Eingangshalle auf die anderen warteten, sahen sie Akisha, die gerade eine Liste durchging, damit auch alle da waren, die in ihrer Gruppe eingeteilt waren. Kurz darauf kam Severus mit einem ziemlich finsteren Gesichtsausdruck, der seine Gruppe an Schülern ebenfalls einsammelte. Ivan traf fünf Minuten später auch bei ihnen ein.
 

„Was hat so lange gedauert, Van?“, fragte Daimos grinsend.
 

„Ich bin vor Siri da, was wohl ziemlich unvorstellbar ist.“, meinte Ivan schulterzuckend.
 

„Das, mein lieber Neffe, habe ich gehört.“, erklang Sirius’ Stimme. Ivan grinste seinen Onkel nur verschmitzt an, als auch schon die Zwillinge und Neville zu ihnen traten.
 

„Dann können wir ja.“, rief Daimos aus.
 

/Da hat aber einer gute Laune. Es ist selten, dass man dieses Funkeln in seinen Augen sieht./, ging es Sirius durch den Kopf, als er der Gruppe von sechs Schülern folgte, die Richtung Hogsmeade liefen. Dort flohten sie vom ’Drei Besen’ aus in den ’Tropfenden Kessel’, um von dort in die Winkelgasse zu gehen. Zuerst machten sie einen Abstecher zu Gringotts, wo Daimos für sich, Fred und Gorge Geld aus den Verliesen holte, die er in den Ferien auf einen anderen Namen umgeschrieben hatte. Das hatte er zusammen mit Akisha und Sirius erledigt gehabt, damit niemand auf dumme Ideen kam, dies an Dumbeldore weiter zu geben, hatten sie den Kobolden noch die Gedächtnisse verändert und auch die Papiere etwas geändert. Auch Neville holte Geld aus seinem Familienverlies und Sirius, Acerius und Ivan holten Geld aus den Blackverliesen, die ihre Familie neben dem hatten, welches Daimos nach Sirius’ inszenierten tot bekommen hatte. Als Daimos sich die Liste besah stellte er fest, dass sie sich sogar neue Roben kaufen mussten.
 

„Slytherins Roben sind grün. Die Schwarzmagier haben eine schwarze Schlange und die Weißmagier eine weiße Schlange. So ähnlich ist das auch bei Gryffindor.“, meinte Daimos.
 

„Ja. Unsere Roben sind rot. Schwarzmagier haben einen schwarzen Griffin und Weißmagier einen weißen.“, sagte Fred dazu.
 

„Wir gehen dass in der Nocturngasse machen. Da ist die Qualität besser.“, sagte Sirius ernst und schleifte so die Sechs Schüler in die Nocturngasse. Dort betraten sie gleich einen Laden, in dem sie alles an Kleidung bekommen konnten.
 

„Mr. Black, was kann ich für sie tun?“, fragte der Verkäufer gleich.
 

„Nun, Mr. Finch, diese sechs Schüler benötigen die neuen Roben für Hogwarts, die drei“, dabei zeigte er auf Daimos, Acerius und Ivan. „benötigen Slytherin Roben. Und die anderen drei Gryffindor. Alle Schwarzmagier. Außerdem habe ich den Auftrag bekommen, für die beiden Rotschöpfe noch neue Freizeit Roben und andere Kleidung zu besorgen.“, erklärte Sirius dem Verkäufer.
 

„Ich werde Ihnen jetzt Maß nehmen und Sie könnten die Sachen dann in zwei Stunden abholen.“, sagte Finch.
 

„Sehr gut. Fred Gorge, ihr sagt dann noch welche Farben ihr eure Kleidung haben wollt.“, sagte Sirius noch an die Zwillinge gewandt, die nur nicken konnten. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass sie neue Kleidung bekommen würden, aber wenn man bedachte von welchem Stand Akisha war, dann war es eigentlich nichts verwunderliches, dass sie Teure Kleidung trugen. Von den sechs Schülern wurde nacheinander Maß genommen und dann verließen sie den Laden um erst einmal ihre Bücher zu holen. Daimos kaufte sich noch ein paar andere Bücher, außer denen die er für den Unterricht brauchte und er sagte auch zu den Zwillingen, dass sie, wenn sie etwas haben wollten es sagen sollten, denn schließlich hatte er genug Geld. So suchten auch die beiden sich Bücher aus, die meistens über schwarze Magie waren. Nachdem sie die Bücher bezahlt hatten, holten sie Fred und Gorge noch neue Kessel und andere Sachen, die sie immer nur aus zweiter Hand hatten. Dann kamen sie zu den Zauberstäben.
 

„Wollen wir erst bei Ollivanders probieren oder gleich hier in der Nocturngasse vorbeischauen?“, fragte Daimos an Sirius gewandt.
 

„Wir schauen erst bei Ollivanders nach, da er immer noch die besseren Stäbe macht.“, sagte Sirius ernst, worauf die Schüler nickten. So gingen die Sieben wieder in die Winkelgasse und direkt auf Ollivanders Zauberstabladen zu. Dort sagten sie ihm, welche Magieart sie erlernten und durften dann die ganzen Stäbe ausprobieren. Fred und Gorge bekamen Zwillingszauberstäbe, mit denen sie auch weiße Magie praktizieren konnten. Ihre Stäbe waren aus dem Holz einer peitschenden Weide und hatten als Kern Einhornhaar und Drachenherzfasern. Nevilles Stab war aus Mahagoni und hatte als Kern die Feder eines Greifs und Blut eines Phönix, was sehr selten für Zauberstäbe verwendet wurde. Ivans Stab war aus einem Holz das sich Flightzoon* nannte. Der Inhalt seines Stabes war das Blut eines Phönix’ und die Feder eines goldenen Phönix. Über Daimos’ und Acerius’ Stäbe konnte ihnen Ollivanders nicht viel sagen und Daimos wollte natürlich sofort wissen, wieso nicht.
 

„Nun, ich kann Ihnen leider nichts über die Stäbe sagen. Nur Salazar Slytherin und Godric Gryffindor selbst, wissen woraus die Stäbe bestehen. Es heißt, dass die beiden Gründer, einen dieser Stäbe für ihren Enkel angefertigt hatten, der, wie nur wenigen bekannt war, kurz nach seiner Geburt seinen Eltern geraubt wurde. Der zweite Stab wurde von Gryffindor angefertigt, als dieser noch einmal Schwanger geworden war, doch bisher ist nie bekannt geworden, dass die beiden Gründer ein drittes Kind hatten.“, sagte Ollivander entschuldigend.
 

„Interessant. Danke für die Info, Mr. Ollivander.“, bedankte sich Daimos und bezahlte, seinen, sowie die Stäbe der Zwillinge. Sirius führte die Gruppe nun zurück zum Kleidungsgeschäft, wo sie die Kleidung und ihre Roben abholten. Als nächstes steuerten sie den Tattooladen an, damit Daimos seine Tattoos, die er unbedingt haben wollte, machen lassen konnte. Acerius bettelte die ganze Zeit seinen Vater an, sich auch eins machen lassen zu dürfen, doch Sirius blieb hart. Er hatte sich fest vorgenommen, seinen Sohn noch etwas leiden zulassen.
 

Daimos ließ sich auf den Rücken einen silberweißen Basilisken tätowieren, der blutrote Augen hatte und auf seinen rechten Oberarm einen Todesphönix mit grünen Augen, so das er aussah, wie sein Phönix, den er einst verletzt im Verbotenen Wald gefunden hatte. Nachdem sich auch Fred und Gorge noch ein Tattoo machen lassen hatten, was ein schwarzweißer Griffin auf ihrem rechten Oberarm war, der goldene Augen hatte, durchstreiften sie noch etwas die Winkel- und Nocturngasse. Fred und Gorge kauften sich noch eine neue Quidditch-Ausrüstung.
 

Zuletzt betraten sie noch eine Tierhandlung, weil Daimos sich ein neues Tier besorgen wollte, denn seine Eule wurde ja von seinem ‚Onkel’ ermordet. Er kaufte sich einen Falken, welcher goldbraunes Gefieder hatte und rubinrote Augen. Dann noch einen Adler, welcher tiefschwarzes Gefieder hatte, welches im Licht grün schimmerte und smaragdgrüne Augen. Zuletzt suchte er sich noch eine Schlange aus. Diese hatte blau schimmernde Schuppen und azur blaue Augen. Sie war etwa 1,30 m lang. Er bezahlte seine Tiere und verlies den Laden zusammen mit seinen Freunden und seinem Onkel. Der Adler, welchen er den Namen Vallée gab, saß auf seiner linken Schulter. Obscurité, der Falke saß auf seiner rechten Schulter und seine Schlange, Rij, die sich um seinen linken Arm geschlängelt hatte. So apparierten sie diesmal nach Hogsmeade und liefen gemütlich zum Schloss hinauf. Es war bereits Zeit fürs Abendessen und so begaben sich die sechs Schüler und Sirius gleich in die Große Halle. Es waren erst sehr wenige Schüler beim Abendessen, wie Daimos feststellte. Er setzte sich zusammen mit seinen beiden Cousins an den Slytherintisch, während sich Fred, Gorge und Neville an den Gryffindortisch setzten und anfingen zu Essen. Daimos bemerkte während des Essens, dass Severus Sirius immer wieder komische Blick zuwarf.
 

*Siri? Hast du noch immer nicht mit Snape gesprochen?*, sandte Daimos seinem Onkel.
 

*Nein… Aber ich habe es nach dem Essen vor, auch wenn ich nicht genau weis, wie ich es ihm sagen soll.*, sandte Sirius zurück.
 

*Sag ihm die Wahrheit. Du hast von deinem Vater die Erlaubnis, den Vater deines Sohnes und dessen Familie einzuweihen, also tue es auch.*, mischte sich Akisha mit ein.
 

*Ist ja gut. Ich weis eben nur nicht, WIE ich ihm die Wahrheit sagen soll.*, meinte Sirius genervt.
 

*Erzähl ihm einfach zu welchem Volk du gehörst und was es mit diesem auf sich hat und natürlich wieso es verboten ist darüber zu reden.*, sandte Daimos an Sirius.
 

*Ich versuche es… Ich hoffe er reißt mir den Kopf danach nicht ab… Und wenn Salazar geschweige denn Lucifer davon erfahren… Das wird noch was.*, meinte Sirius niedergeschlagen.
 

*Ich denke sie wissen es schon und im Übrigen verlässt Sev gerade die Halle.*, sandte Akisha an Sirius, der sich natürlich gleich umsah und sich dann erhob und die Halle ebenfalls verließ.
 

*Viel Glück, Tatze!*, sandte Daimos Sirius noch und wandte sich dann wieder seinem Essen zu. Nach dem Essen begab er sich auf sein Zimmer, denn die Einkaufstur hatte ihn doch ziemlich müde gemacht.

Gespräche

Kapitel 5: Gespräche
 

*Viel Glück, Tatze!*, sandte Daimos Sirius noch und wandte sich dann wieder seinem Essen zu. Nach dem Essen begab er sich auf sein Zimmer, denn die Einkaufstur hatte ihn doch ziemlich müde gemacht.
 

Bei Sirius und Severus:
 

Severus Snape und Sirius Black saßen zusammen in Severus’ Privaträume und schwiegen sich an, bis es dem Tränkemeister zu blöd wurde und er die Stille durchbrach.
 

„Also… Was soll das Ganze?“, fragte der Tränkemeister Hogwarts.
 

„Es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt haben sollte, aber es war nicht nur die Sache, dass ich damals Schwanger, wieso ich es dir nicht habe sagen können.“, sagte Sirius leise.
 

„Dann sag mir wieso!“
 

„Ich wollte es dir damals nicht sagen, weil ich über den Fluch, der auf euch Dämonen liegt bescheid wusste, dennoch habe ich mich mit dir eingelassen, weil ich dich erstens Liebe und zweitens ich kein Mensch bin… Ich gehöre zu einer Rasse die sich Flighter nennt, doch vor etwa 5000 Jahren hatten wir noch den Namen Flightzoon.“
 

„Du wusstest über den Fluch bescheid? Aber wieso hast du mir dann nie gesagt, dass du kein Mensch bist?“
 

„Ich durfte es nicht. Die Gesetze meines Volkes verbaten es. Auch jetzt darf ich es dir nur sagen, weil ich meinen Vater überredet habe, allerdings hat er dazu auch einige Bedingungen gestellt.“
 

„Welche?“
 

„Bisher haben nur die von unserem Volk erfahren, die auch in der Magie und die Sitten eingeweiht wurden. Außerdem muss man, wenn man aufgenommen werden will mit einem aus meinen Volk Blutsbrüderschaft schließen oder sich an eine Person magisch binden. Akisha und Daimos haben beide Blutsgeschwister. Aki hat Blutsbrüderschaft mit Reg geschlossen und Daimos mit Acerius.“
 

„Das dürfte kein Problem werden.“
 

„Wie meinst du das, Sev?“
 

„Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich, wo ich jetzt weis, dass du kein Mensch bist, einfach wieder gehen lasse, oder?“
 

„Ehrlich gesagt… habe ich eher damit gerechnet, dass du mir nach all dem was passiert ist, nicht mehr verzeihen würdest.“
 

„Rede nicht so ein Schwachsinn. Ich dachte du kennst mich besser, Siri. Ich liebe dich und werde es immer tun, selbst wenn du ein Mensch gewesen wärst hätte ich irgendwie eine Lösung gefunden.“
 

„Ich hätte es wissen sollen.“
 

„Ja hättest du, aber jetzt erzähl mal, was es mit den Flighter auf sich hat.“
 

„Na gut… Vor etwa 5000 Jahren lebten wir noch auf einem Planeten, der der Erde sehr nahe war. Wir waren bisher immer ein Friedlebendes Volk, doch die Engel zerstörten unseren Planeten und nur wenige von uns konnten fliehen. Seid dem verstecken wir uns hier auf der Erde. Am Anfang haben wir in kleinen Kolonien gelebt, bis wir uns ein Tal errichtet hatten, welches das Drachental genannt wird. Über die Jahre hinweg nahmen wir das Aussehen der Menschen an, damit die Engel uns nicht erkennen konnten, obwohl wir auch so, fast wie Menschen aussahen. Der einzige Unterschied zwischen den Menschen und uns, waren unsere Zeichen, die unseren Stand zeigten und unsere Flügel. Früher wurden wir oft mit den Engeln, Dämonen und Vampiren verglichen.“
 

„Wieso das?“, warf Severus in die Erzählung ein.
 

„Wie gesagt hatten wir Flügel, ihr Aussehen hing mit unserem Gemützustand fest. Wenn wir wütend waren oder Hass empfanden, dann hatten wir blutrote Dämonenschwingen, waren wir aber glücklich oder so etwas dann hatten wir blutrote Engelsschwingen. Es gab aber auch Ausnahmen, zum Beispiel, wenn wir Angst oder Panik hatten, dann hatten wir von jeder Sorte einen Flügel. In diesem Zustand ist man ziemlich mächtig. Man kann auch lernen mit seinen Flügeln umzugehen, was allerdings nicht so besonders leicht ist. Na ja und mit den Vampiren werden wir verglichen, weil wir ab unserem hundertsten Lebensjahr, wenn wir noch nicht gebunden sind, einmal im Jahr Blut zu uns nehmen müssen, damit wir unsere Magie nicht verlieren. Es ist ein Fluch, den uns Gott auferlegt hat, deswegen gibt es auch diesen Krieg zwischen den Engeln und den Flighter. Wir können allerdings nicht jedes Blut zu uns nehmen, sondern nur unser eigenes.“
 

„Wer auch sonst, könnte einen solchen Fluch auf andere Sprechen.“, knurrte Severus und Sirius schaute ihn überrascht an. Der Bruder Voldemorts lächelte seinen Geliebten sanft an, setzte sich neben diesen aufs Sofa und zog ihn in eine sanfte Umarmung.
 

„Ich liebe dich.“, murmelte Sirius und kuschelte sich in die Umarmung seiner großen Liebe und dem Vater seines Sohnes.
 

„Ich dich auch, Sirius, ich dich auch.“, flüsterte Severus gegen Sirius Lippen, ehe er sie mit seinen verschloss.
 

Bei Daimos:
 

Daimos wurde mitten in der Nacht, durch einen Albtraum wieder wach. Lange hatte er schon keinen mehr gehabt, um genau zu sein, seid er bei Sirius und Akisha war, hatte er keinen der Träume mehr gehabt, wo die Muggel ihn wieder mal misshandelt hatten. Der junge Slytherin entschloss sich auf den Nordturm zu gehen, denn schlafen konnte er jetzt eh nicht mehr. So nahm er sich seinen Tarnumhang und schlich leise und schnell durch das Schloss. Als er auf dem Nordturm angekommen war, setzte er sich auf die Brüstung und schaute in den Sternenhimmel. Seine Gedanken waren in den vergangenen Ferien, in denen er von den Dursleys weggelaufen war und in denen er erfahren hatte, wer seine Eltern dann nun waren.
 

~Flashback~
 

„Also wir machen den Test mit einem alten Zauber, dann haben wir innerhalb von einer Minute das Ergebnis.“, erklärte Sirius dem Jungen, der vor ihm saß und dieser nickte nur auf die Erklärung.
 

„Wieso habe ich das Gefühl, dass mir das Ergebnis nicht gefallen wird?“, fragte der Junge.
 

„Ich weis es nicht, Harry. Aber alles ist besser, als die Dursleys oder eine Familie die so wie die Weasleys an Dumbeldore hängt.“, sagte Akisha nun. Sie lächelte ihren Adoptivsohn aufmunternd an.
 

„Okay, sprich den Zauber schon. Ich will endlich wissen, wer ich bin.“, sagte Harry entschieden. Sirius nickte zum Einverständnis und hob seine Hand, wobei er leise einen Spruch murmelte. Harry leuchtete kurz weiß auf, als auch schon ein Stück Pergament vor Sirius erschien, der es sich durchlas und grinste dann leicht.
 

„Willst du es lesen, oder nicht?“, fragte Sirius und Harry streckte einfach die Hand aus. Er wollte endlich wissen, wer er war und wer seine Familie war.
 

~Flashback Ende~
 

Genau dieses Stück Pergament hatte er jetzt in der Hand. Und schaute abwesend auf die paar Zeilen, die dort standen.
 

Getestete Person: Harry James Potter

Magie: 100% schwarze & 100% weiße

Geburtsnamen: Daimos Salazar Slytherin-Gryffindor-Cryle

Vater: Tom Marvolo Slytherin-Gryffindor

Mutter: Aidan Cryle

Rasse: Blutsdämon (geboren), Dunkelelb, Feuerdämon

Mächtige Ahnen: Lucifer Slytherin, Salazar Slytherin, Godric Gryffindor, ???
 

Ein seufzen entwich Daimos’ Kehle und er starrte wieder in den Himmel, das Testergebnis noch immer in der Hand haltend.
 

/Sie werden mich niemals akzeptieren. Mein Vater wollte mich schließlich töten und ich denke mein zweiter Vater wird auch nicht besser sein. Was soll ich nur machen?/, ging es dem Sohn Voldemorts durch den Kopf.
 

Bei Salazar:
 

Salazar konnte mal wieder nicht schlafen und Godric war heute Nacht nicht da, da er etwas in der Elbenwelt zu erledigen hatte und so streifte Salazar durchs Schloss. Er ging gerade an der Treppe zum Nordturm vorbei, als er von oben leises schluchzen hörte. Der Sohn Lucifers entschloss sich nachzusehen, wer dort oben ist und ging leise und langsam die Treppe hinauf. Als er auf den Turm trat, sah er einen Jungen auf der Brüstung sitzen, der ein Stück Pergament in der Hand hielt und hinauf zum Himmel schaute. Ab und zu hörte man ein leises Schluchzen, das von dem Jungen ausging.
 

„Kleiner?“, fragte Salazar vorsichtig, denn er wollte den Jungen nicht erschrecken, nicht das er am Ende noch runter fiel. Das Schluchzen hörte abrupt au und Daimos schaute kurz nach hinten um zu sehen, wer dort war, als er seinen Lehrer für Dunkle Künste. Salazar stellte sich neben den Jungen und stützte sich auf die Brüstung.
 

„Du weist schon, dass du nicht hier sein solltest?“, fragte Salazar ernst nach und erhielt von dem Jungen nur ein Nicken. Daimos machte sich nicht einmal die mühe seine Tränen, die ihm immer noch über die Wangen liefen, zu verstecken oder aufzuhalten.
 

„Sagst du mir, wieso du weinst?“, fragte Salazar nach einer Weile, doch Daimos schüttelte nur den Kopf. Er hatte nicht vor seinem Großvater etwas zu sagen. Dafür war er einfach noch nicht bereit, das wusste er.
 

„Soll ich vielleicht deine Mutter holen?“, fragte Salazar dann, doch bekam er keine Antwort von dem Jungen, sondern von einer Person, die hinter ihm durch die Tür gekommen war.
 

„Das müssen Sie nicht.“, erklang Akishas Stimme und Daimos drehte sich abrupt um. Salazar selbst schaute in die wunderschönen grünen Augen, die er schon von Godric kannte. Akisha ging auf Daimos zu und wischte ihm sanft die Tränenspuren weg.
 

„Sagst du mir, was los ist, Kleiner?“, fragte Akisha sanft, doch erhielte sie keine Antwort, denn Daimos drehte sich wieder um und schaute in den Himmel. Von der Tränkemeisterin war ein seufzen zu hören, als sie den Jungen sanft von hinten umarmte.
 

Was ist los, Kleiner? Du weinst doch nicht umsonst.“, sprach Akisha nun in der Sprache von Sirius’ Volk.
 

Es ist nichts… Nichts wichtiges, Aki…“, war die geflüsterte Antwort von dem Jungen.
 

Sie haben ein Recht es zu erfahren und das weist du. Sie werden dich akzeptieren wie du bist und ich bin mir sicher, dass auch Tom dies tut. Bedenke, wer die wirkliche Schuld hat, dass Tom versuchte dich zu töten.“, sagte Akisha ernst. Salazar sah die beiden mit hochgezogenen Augenbrauen an.
 

Du hast Recht, Aki… Aber was ist wenn du falsch liegst und sie mich doch hassen?“, fragte Daimos leise und wieder schimmerten Tränen in seinen Augen.
 

Das musst du schon selbst herausfinden, Kleiner.“, war Akishas Antwort, worauf sie von dem Jungen ein Nicken erhielt.
 

Ich weis… Aber ich brauche noch etwas Zeit.“, murmelte der Kleine und Akisha lächelte ihren Neffen sanft an.
 

„Ich weis, aber jetzt solltest du wieder ins Bett, Kleiner.“, meinte Akisha und strich ihrem Neffen sanft durch die Haare. Daimos nickte nur und schnappte sich seinen Tarnumhang, ehe er durch die Tür verschwand.
 

„Ist er immer so?“, fragte Salazar, der die beiden die ganze Zeit beobachtet hatte.
 

„Nein… eigentlich nicht. Aber die Ereignisse in seiner Vergangenheit haben ihn sehr mitgenommen, vor allem seid dem die Blockaden von ihm genommen wurden und er sich an alles wieder erinnern kann.“, seufzte Akisha und schaute über die Ländereien, die vom schwachen Mondlicht erhellt wurden.
 

„Wer seid ihr wirklich?“, fragte Salazar skeptisch.
 

„Wer sagt, dass wir nicht wirklich Slytherins sind?“
 

„Es gab bisher keine weibliche Person in meiner Familie.“
 

„Das ist nicht richtig. In dem Jahr in dem ich geboren wurde, war Godric spurlos verschwunden. Noch wissen wir nicht, wer Godric entführt hat, aber wir haben bereits eine Vermutung.“
 

„Du willst damit sagen, dass Godric zu dem Zeitpunkt Schwanger war?“
 

„Nach allem was ich weis, ja. Ollivanders hatte einen Zauberstab, den Godric anfertigen ließ, doch nie war etwas über ein drittes Kind bekannt. Den Zauberstab hat jetzt Acerius, da er Severus’ Sohn ist und nein Sirius ist kein Mensch, mehr kann ich dir nicht sagen.“
 

„Wie hast du es herausgefunden, wenn du nicht Blut von mir oder Godric hattest?“, fragte Salazar noch immer misstrauisch.
 

„Mit einem Zauber, der noch genauer ist, wie jeglicher Vergleich von Blut.“, sagte Akisha ernst und reichte Salazar das Stück Pergament, welches dieser las.
 

Getestete Person: Lilly Potter (geb. Evans)

Magie: 100% schwarze & 100% weiße

Geburtsnamen: Akisha Lillian Slytherin-Gryffindor

Vater: Salazar Lucifer Slytherin

Mutter: Godric Jamal Gryffindor

Rasse: Blutsdämon (geboren), Dunkelelb

Mächtige Ahnen: Lucifer Slytherin, Salazar Slytherin, Godric Gryffindor, ???
 

„Was ist mit Potter? Du warst an ihn gebunden und er ist ein Mensch.“, stellte Salazar die Tatsache heraus.
 

„James war kein Mensch… Er gehörte zum gleichen Volk wie Sirius. Und den Slytherinschutz hatte er nicht, weil ich nicht erwacht war, denn ich hatte Blockaden und wir hatten zu dem Zeitpunkt, als Dumbeldore uns Angriff noch keine Möglichkeit gefunden, diese zu brechen.“, erklärte Akisha.
 

„Was ist mit dem Jungen?“, fragte Salazar jetzt ernst.
 

„Wir haben bei ihm den gleichen Test in den letzten Ferien gemacht und dabei kam heraus, dass er mein Neffe ist.“, erklärte Akisha ihrem Vater.
 

„Er ist also…“
 

„Toms und Aidans jüngerer Sohn, ja. Aber bitte sag es ihnen nicht. Daimos ist noch nicht so weit, dass er anderen vertrauen kann, dafür haben ihn zu viele schon verletzt. Mir traut er auch nur, weil er mich von klein auf kennt und sonst vertraut er nur Sirius, Fred und Gorge Weasley, Neville Longbotem, Regulus, Ivan und Acerius. Allen anderen tritt er mit großem Misstrauen gegenüber.“
 

„Wo war er vorher?“
 

„Dazu solltest du wissen, dass er vorher Harry Potter war… Die Dursleys haben ihn misshandelt und Dumbeldore hat ihn jedes Jahr wieder zurück in diese Hölle geschickt, obwohl er genau wusste, was sie taten. Sirius und ich sind uns Sicher, dass es seine Absicht war den Kleinen zu brechen, doch er hat es nicht geschafft, weil Daimos einen starken Willen hatte und weil er ein Versprechen gegeben hatte.“
 

„Ich verstehe nicht, wieso der Schulleiter das macht. Tom hat auch so einen Hass auf Dumbeldore.“
 

„Dumbeldore ist einer von Gottes Leuten. Gott steckt hinter all dem. Ich weis nicht wieso er dies tut, doch haben wir die Annahme, dass es mit mehreren Prophezeiungen zusammenhängt.“
 

„Das wird ja immer besser.“, murmelte Salazar vor sich hin. Akisha lächelte schwach.
 

„Ich weis ehrlich gesagt nicht, was Daimos noch alles raus gefunden hat, da wir erst am Wochenende wieder eine Besprechung haben, wo wir unsere Nachforschungen alle vergleichen. Ihr könnt ja am Samstagabend in meine Räume kommen.“, meinte Akisha.
 

„Nach was sucht ihr denn noch alles?“, fragte Salazar verwundert.
 

„Erstens nach Prophezeiungen die Speziell mit der Familie Slytherin und Gryffindor zu tun haben, zweitens nach dem Grund wieso Godric entführt wurde, wieso sie ihn nach einem Jahr hatten gehen lassen und vor allem wer es war, drittens nach einer Methode den Fluch, der auf Sirius’ Volk liegt und der der auf uns Dämonen liegt zu brechen und noch ein paar andere Dinge.“, erklärte Akisha ihrem Vater. Das mit den Draculs wusste sie ja noch nicht.
 

„Eine ganze Menge.“, murmelte Salazar und schüttelte den Kopf. „Wann hattet ihr vor uns die Wahrheit zu sagen?“
 

„Eigentlich war es abgemacht es zu sagen wenn wir auffliegen, aber ich denke bei Daimos wird es nicht so schnell geschehen, denn er wird noch lange Zeit brauchen, bis er es überhaupt akzeptiert hat.“, sagte Akisha und ihr Blick war traurig, als sie daran dachte, was Daimos ihr alles erzählt hatte, was ihm bei den Dursleys widerfahren war und sie war sich sicher, dass es noch nicht alles war.
 

„Er scheint eine Schlimme Kindheit gehabt zu haben.“, mutmaßte Salazar.
 

„Er hatte überhaupt keine Kindheit. Weder bei den Dursleys noch hier in Hogwarts. Die Dursleys haben ihn mit drei Jahren schon arbeiten lassen und ihn wie einen Sklaven behandelt und Dumbeldore hat in ihm immer nur die Kampfmaschine gesehen, die seinen eigenen Vater töten sollte und dann wahrscheinlich an der Last der Wahrheit zerbrochen währe.“, sagte Akisha und schaute in die roten Augen ihres Vaters, die entsetzen zeigten.
 

„Wenn Tom das erfährt…“, murmelte Salazar und schüttelte den Kopf. Daran wollte er gar nicht denken, denn er wusste noch genau, wie Tom sich gefühlt hatte, als er damals nach Hause kam und Aidan und Adrien Blutüberströmt in Daimos’ Kinderzimmer vorgefunden hatte.
 

„Ich kann mir vorstellen, wie er dann von sich denken würde, doch der Fakt ist, dass er auf die Spielchen von Gott reingefallen ist, genauso wie viele andere auch.“, sagte Akisha seufzend. „Ich denke wir sollten schlafen gehen. Ich muss nach dem Frühstück noch ins Ministerium.“
 

„Wieso das?“, fragte Salazar verwundert.
 

„Weil ich zwei ausgestoßene Weasleys adoptieren will, damit diese weiter nach Hogwarts gehen können.“, sagte Akisha lächelnd.
 

„Das wird nicht einfach.“, warnte Salazar seine Tochter.
 

„Oh, es wird einfach, denn ich kenne das alte Ritual von welchem in den Propheten die Rede war. Allerdings darf man es erst Gesetzlich durchführen, wenn die Papiere bereits vorliegen.“, meinte Akisha und zwinkerte ihrem Vater zu, bevor sie den Turm verließ und einen nachdenklichen Salazar zurückließ.

Adoption und Ritual

Kapitel 6: Adoption und Ritual
 

„Oh, es wird einfach, denn ich kenne das alte Ritual von welchem in den Propheten die Rede war. Allerdings darf man es erst Gesetzlich durchführen, wenn die Papiere bereits vorliegen.“, meinte Akisha und zwinkerte ihrem Vater zu, bevor sie den Turm verließ und einen nachdenklichen Salazar zurückließ.
 

Als Akisha am nächsten Morgen die Halle betrat, war Daimos noch nicht anwesend, was sie auch ehrlich gesagt nicht erwartet hatte, nachdem er die Halbe Nacht wach gewesen war. Dafür bemerkte sie aber, dass Sirius neben Severus saß und lächelte die beiden an, als sie sich neben Regulus setzte.
 

„Wo ist Daimos?“, fragte Regulus leise, als Akisha neben ihm saß.
 

„Er wird noch schlafen, da er die halbe Nacht wach war.“, flüsterte Akisha und wandte sich ihrem Essen zu. Regulus seufzte leise und schaute zu seinem Bruder der fragend zurück schaute.
 

„Was ist los?“, fragte er.
 

Daimos scheint wieder einen Albtraum gehabt zu haben. Aki sagte, dass er die halbe Nacht wach gewesen war.“, antwortete Regulus und schaute aus den Augenwinkeln zu seiner Blutsschwester.
 

Das habe ich nicht gesagt. Ich weis nicht genau, wieso er wach war, aber ich habe ihn auf dem Nordturm gefunden und Salazar war auch da. Ich habe ihm im Übrigen gesagt, dass du kein Mensch bist, aber nicht gesagt was du bist und ich habe ihm die Testergebnisse meines Testes gegeben, dass heißt er weis jetzt, dass ich seine Tochter bin. Ich denke mal, dass er es Godric noch sagen wird und sie werden wahrscheinlich am Samstag bei mir sein.“, erklärte Akisha.
 

Verstehe. Ich werde gleich mit Daimos reden, wenn er in die Halle kommt.“, sagte Sirius ernst und Akisha nickte ihm dankbar zu.
 

Bei Daimos:
 

Als Daimos erwachte schaute er auf den Wecker, der auf seinem Nachtschränkchen stand und bemerkte, dass es schon elf Uhr war.
 

/Mist! Ich wollte doch mit Aki ins Ministerium… aber sie hätte mich dann geweckt, weil sie das wusste. Ich denke sie wollte mich ausschlafen lassen./, ging es dem jungen Slytherin durch den Kopf, als er aufstand und sich im Bad frisch machte. Nachdem er angezogen war und seine Schlange, Rij, um seinen Arm hatte, machte er sich auf den Weg in die Große Halle. Er sah sofort, dass Fred und Gorge noch da waren genauso wie Akisha, die sich leise mit Regulus am unterhalten war. Sirius unterhielt sich währenddessen mit Severus und dessen Eltern.
 

Daimos setzte sich an seinen Haustisch und aß etwas, auch wenn er eigentlich keinen richtigen Hunger hatte. Salazar beobachtete seinen Enkel mit Sorge, doch es schien niemandem außer Sirius und Akisha aufzufallen. Sirius folgte dem Blick von Lucifers Sohn und blieb bei seinem Neffen hängen. Er entschuldigte sich kurz bei Sev und den anderen und ging zu Daimos, um sich neben diesen zu setzen.
 

Was ist los, Kleiner Panther?“, fragte Sirius seinen Neffen.
 

Konnte die Nacht nicht richtig schlafen.“, nuschelte der Kleine.
 

Sagst du mir, was du geträumt hast?“, fragte Sirius sanft. Er wusste, dass alles, was Daimos träumte Erinnerungen waren, die alle nach und nach wiederkamen, seid die Blockaden gebrochen waren.
 

Ich war… acht… Vernon hatte ein paar Freunde zu Hause… und sie haben getrunken… einer von ihnen… kam am Abend auf mein Zimmer… und er…“, hier brach Daimos ab und schüttelte heftig den Kopf. Sirius sagte nichts mehr sondern nahm seinen Neffen einfach in den Arm und führte ihn dann aus der Halle.
 

*Ich bin in meinen Räumen.*, sandte Sirius noch an seinen Bruder und Akisha.
 

In Sirius Räumen setzte er sich mit seinem Neffen aufs Sofa. Die Umarmung löste er dabei nicht, denn er wollte seinem Neffen jetzt einfach halt geben. Er wusste, dass der Kleine weinte, doch noch immer hatte er sich nicht wirklich an das Bild gewöhnt, dass der Junge nicht einen Laut dabei von sich gibt.
 

Sie saßen etwa eine halbe Stunde da, als die Tür zu seinen Räumen geöffnet wurde und Regulus in Begleitung von Akisha, Salazar und Godric die Räume betraten.
 

Wie geht es ihm?“, fragte Akisha leise.
 

Er hat bis eben geweint und ist dann vor Erschöpfung eingeschlafen und so wie es aussieht ist unsere schlimmste Befürchtung wahr geworden. Er wurde im Alter von acht Jahren vergewaltigt.“, flüsterte Sirius und strich seinem Neffen sanft durchs Haar. Akisha schaute geschockt auf den schlafenden Sohn Voldemorts.
 

Hat er gesagt, was genau vorgefallen ist?“, fragte Regulus und setzte sich seinem Bruder gegenüber. Sirius schüttelte den Kopf.
 

Nein… Er hat nur gesagt, dass Vernon Freunde bei sich hatte und sie sich besoffen haben und einer von ihnen in Daimos Zimmer kam, danach hat er abgebrochen, doch ich denke das er ihn vergewaltigt hat, denn sonst hätte Daimos nicht so sehr darauf reagiert.“, meinte Sirius betrübt und wandte sich dann an die anderen beiden.
 

„Sorry… Aber es liegt nicht an uns zu sagen, was Daimos passiert.“, entschuldigte sich Sirius bei den beiden Gründern.
 

„Ist schon okay.“, winkte Salazar lächelnd ab.
 

„Aki… du solltest mit den Zwillingen alleine gehen. Ich bin sicher, dass wir ihn jetzt nicht wach machen sollten.“, sagte nun Regulus.
 

„Ist gut. Wir sehen uns später.“, verabschiedete sich Akisha und machte sich auf den Weg ins Ministerium. Sirius hob den Kleinen hoch und brachte ihn ins Schlafzimmer. Als er zurück ins Wohnzimmer ging ließ er die Tür einen Spalt breit offen und setzte sich wieder zu den anderen Erwachsenen.
 

„Ich denke mal, dass ihr eine Erklärung wollt?“, fragte Sirius die beiden Gründer, die darauf nickten. Von dem Blackerben war ein Seufzen zu hören und so erzählte er ihnen auch alles über sein Volk und wieso es eigentlich verboten war. Er erzählte ihm alles was er von Gottes Plan bisher wusste und auch das was er über Godrics damalige Entführung herausgefunden hatte.
 

„Du willst damit sagen, dass er einen Erben von mir haben wollte und deswegen Godric entführt hat, als seine Spitzel ihm sagten dass er Schwanger war?“, hakte Salazar nach.
 

„Nach allem was unsere Spione erfahren haben ist es so. Wir wissen jetzt auch wieso er Li… Akisha in eine Muggelfamilie gegeben hat.“, sagte Sirius ernst.
 

„Und wieso?“, fragte Godric leise. Ihm behagte dieses Thema ganz und gar nicht und das sah man ihm auch an.
 

„Weil Akisha seinem Willen nicht gefolgt ist. Auch wenn er so viele Blockaden auf sie gesprochen hat, so hat er es nicht geschafft, dass Band zwischen ihr und Godric zu zerreisen.“, sagte Sirius.
 

„Die Bindung bei jungen Elben zu ihrer ‚Mutter’ ist immer sehr stark gewesen.“, murmelte Godric. Sirius lächelte leicht, plötzlich ruckte sein Kopf Richtung Schlafzimmertür und auch Regulus schaute nun dort hin. Der ältere der Blackbrüder stand auf und ging ins Schlafzimmer und erstarrte, als er das Bild sah. Daimos saß in der Ecke des Bettes und hatte die Knie eng an seinen Körper gezogen, seine Arme waren um die Knie geschlungen und sein Gesicht vergrub er in einer kleinen Lücke zwischen den Knien und seinem Oberkörper. Sofort schritt er auf das zitternde Bündel zu und zog ihn in eine sanfte Umarmung.
 

Schhh… Kleiner Panther… Er kann dir nichts mehr tun.“, murmelte Sirius immer wieder leise und ganz langsam verebbte das Zittern des Jungen.
 

Siri?“, schluchzte der Junge leise.
 

Ich bin bei dir, kleiner Panther.“, murmelte Sirius und spürte wie sich Daimos an ihn kuschelte. Der Blackerbe festigte seinen Griff noch etwas und merkte schon bald darauf, dass der Kleine wieder eingeschlafen war.
 

Bei Akisha und den Zwillingen:
 

Akisha wartete jetzt seid einer geschlagen Stunde zusammen mit den Zwillingen, dass sie endlich dran kamen. Fred und Gorge wurde es langsam Langweilig und Akisha tippte mit ihrem Fuß im Takt auf den Boden, als dann auch endlich einer der Beamten kam und die drei in sein Büro bat.
 

„Entschuldigen Sie, dass es so lange gedauert hat, Mrs. Slytherin, doch wir mussten erst überprüfen, ob es auch öffentlich gemacht wurde, dass die beiden Jungen keine Weasleys mehr sind. Und ich habe mit dem Minister gesprochen, der sagte, dass ein altes Ritual durchgeführt werden muss, wenn sie diese beiden Herren adoptieren wollen.“, sagte der junge Zauberer ihr gegenüber.
 

„Das ist mir sehr wohl bewusst, Mr. Knut, allerdings darf das Ritual nur durchgeführt werden, wenn ich es schriftlich habe, dass ich die beiden adoptiert habe.“, erklärte Akisha sachlich.
 

„Ich verstehe.“, sagte Knut und holte einige Unterlagen heraus. „Wie sollen die neuen Namen sein?“, hier schaute Akisha zu den beiden Jungen die sich kurz anschauten und nickten.
 

„Dracon Lance und…“ „Dracos Lantis.“, antworteten die Zwillinge abwechselnd und Knut trug die Namen auf dem Bogen ein. Es dauerte nicht mehr lange und die drei mussten nur noch unterschreiben, bevor sie dann wieder gingen. Akisha machte sich gleich daran das Ritual für den Abend vor zu bereiten, als sie in Hogwarts ankamen und Fred und Gorge, oder jetzt besser Dracon und Dracos machten sich auf den Weg in den Gryffindorturm.
 

Sirius saß noch immer bei Daimos am Bett und wachte über dessen Schlaf, während Salazar seinen Vater aufklärte und Godric an der Wand lehnte und mit traurigen Augen zu dem Jungen im Bett schaute.
 

/Was musste der Kleine schon alles durch machen? Wenn man den Worten des Hutes glauben kann, dann werden noch viele leiden./, ging es dem Gründer des Hauses Gryffindor durch den Kopf. Akisha betrat gerade das Zimmer, als Daimos seine Augen aufschlug.
 

„Hey, Kleiner.“, war Sirius’ sanfte Stimme zu hören und die Anwesenden sahen, wie der Blackerbe dem Jungen im Bett sanft durchs Haar strich. Daimos lächelte schwach und setzte sich auf.
 

Sorry… Ich wollte euch nicht schon wieder sorgen machen.“, flüsterte der Kleine. Akisha setzte sich nun zu ihm und nahm ihn sanft in die Arme.
 

„Das muss es nicht, Kleiner.“, meinte sie beruhigend und erhielt ein lächeln von dem Jungen.
 

„Wie ist die Adoption verlaufen?“, fragte Daimos neugierig und nichts war mehr von dem vorherigen Ereignis zu sehen.
 

„Oh die Zwillinge sind bereits Offiziell in der Familie. Sie haben sich auf die Namen Dracon Lance und Dracos Lantis geeinigt… Ach im Übrigen Sirius und Regulus. Ich werde für heute Abend eure Hilfe bei dem Ritual brauchen.“, sagte Akisha ernst.
 

„Das ist schlecht, Aki. Reg und ich müssen heute Abend im Tal sein.“, sagte Sirius entschuldigend.
 

„Ace und ich können das machen und Ivan wird bestimmt auch helfen.“, warf Daimos ein. Sirius und Regulus schauten sich stirnrunzelnd an.
 

„Na gut. Ihr habt die Erlaubnis, aber ihr macht es nur zu dritt.“, sagte Sirius und schaute seinen Neffen ernst an.
 

„Ja, Tatze!“, meinte Daimos Augenrollend, was Regulus und Akisha lachen ließ.
 

„Schön das es dir wieder besser geht.“, murmelte Sirius und knuddelte seinen Neffen durch, bevor er ihm einen Kuss auf die Stirn gab.
 

„Du solltest Ace und Van bescheid geben, dann könnt ihr mir noch bei den Vorbereitungen helfen.“, meinte Akisha lächelnd. Sofort war Daimos auf den Beinen und zog sich seine Schuhe an.
 

*Ace? Van? Aki fragt ob wir ihr bei der Vorbereitung für das Ritual helfen und wir haben die Erlaubnis es nachher durchzuführen, weil Siri und Reg nicht da sind.*, sandte Daimos seinen beiden Cousins.
 

*Okay wir treffen uns oben im Ritualraum!*, kam es von Acerius zurück.
 

„Sie meinten wir treffen uns im Ritualraum.“, sagte Daimos zu Akisha und grinste breit.
 

Später am Abend:
 

Salazar, Godric und Lucifer wollten sich das Ritual anschauen und faden sich deswegen in dem Ritualraum ein. Daimos und Acerius waren gerade dabei die letzten Kerzen aufzustellen, während Ivan den Zwillingen erklärten was sie zu tun hatten. Akisha malte noch die letzte Rune auf den Boden, ehe sie sich erhob und aus dem Kreis heraus trat. Sie klopfte sich die Kreide von der Kleidung und schaute zu den Zwillingen, die von Ivan den Ablauf des Rituals erklärt bekamen.
 

„Fertig.“, rief Acerius und trat zu Akisha.
 

„Gut. Seid ihr zwei soweit?“, fragte Akisha an die Zwillinge gewandt und beide nickten ihr zu.
 

„Jeder stellt sich auf die Rune mit seinem Namen. Fred, Gorge ihr müsste sehen dass ihr mit dem rechten Fuß auf eurem alten Namen steht und mit dem linken auf eurem neuen.“, sagte Daimos und achtete ja darauf, dass sie alle seine Anweisungen befolgten. Als die drei an ihren Plätzen standen nahmen Acerius, Daimos und Ivan an den Sprecherrunen Platz. Daimos würde den größten Teil Sprechen, da er mehr Erfahrungen damit hatte und die anderen beiden würden nur den Spruch immer wieder leise wiederholen. Daimos hatte ja auch noch das Problem, dass er den Spruch in drei Sprachen wiederholen musste. Einmal in der Sprache, in der das Ritual gesprochen wurde, dann in der menschlichen Sprach, in der Dämonensprache und in der Vampirsprache.
 

„Seid ihr beiden soweit?“, fragte Daimos seine beiden Cousins die ihm zunickten. Daimos schloss kurz seine Augen und alle Kerzen entflammten. Ein leichter Wind floss durch den Raum, doch die Flammen der Kerzen loderten grade in der Luft, als würde der Wind um sie herum streichen. Ivan und Acerius fingen an leise einen Spruch zu murmeln. Als Daimos seine Augen wieder öffnete waren sie golden und hatten rote sprenkle. Jetzt fing er an seinen Teil laut und deutlich zu sprechen.
 

Fred Weasley, der Verstoßen wurde von seinem eigenen Blut, wird nun aufgenommen von Akisha Lillian Slytherin-Gryffindor! Er, der Verstoßen erhält ein neues Leben, dass durch Blut gegeben und nimmt die Gene seiner neuen Mutter an. So sprechet nun seinen Namen.“, sprach Daimos. Akisha ließ ihr Blut auf die Runde, die den neuen Namen von Fred bildete fließen und die Rune, auf der Fred stand, leuchtete Blutrot auf. Während dies geschah, sprach Akisha den neuen Namen von Fred.
 

Dracon Lance Slytherin-Gryffindor!“, sagte sie laut und deutlich. Das gleiche wieder holten sie auch bei Gorge und als sie damit fertig waren, sagten alle drei Außenstehenden den letzten Teil.
 

Durch Blut gegeben, werden nun erwachen die Söhne von Akisha Lillian Slytherin-Gryffindor!“, diesen Satz wiederholten sie noch einmal in der menschlichen Sprache, in der Dämonensprache und der Vampirsprache. Als sie damit fertig waren, wurden die Zwillinge von einem grellen weißen Licht umgeben und man konnte nichts mehr weiter erkennen. Als das Licht wieder verebbte konnte man erkennen, dass das Ritual funktioniert hatte. Fred/Dracon und Gorge/Dracos (Ich nenne sie ab jetzt Dracon und Dracos) hatten noch immer rotes Haar, doch war es dunkler wie zuvor und wurde von einigen schwarzen Strähnen durchzogen. Auch waren ihre Haare etwas gewachsen, aber nur Minimal. An ihren Augen konnte man sie jetzt gut unterscheiden, denn Dracon hatte dunkle grüne Augen mit hellen roten sprenkle und Dracos hatte helle grüne Augen mit dunklen roten sprenkle. Sie waren auch ein Stück gewachsen, doch das merkte man nur, wenn man direkt vor ihnen stand.
 

„So und wer macht das jetzt alles weg?“, fragte Ivan stirnrunzelnd.
 

„Bist du Zauberer oder bist du Zauberer?“, fragte Daimos schmunzelnd und machte eine einfache Handbewegung, worauf alles was mit dem Ritual zu tun hatte verschwand. Salazar trat zu den beiden neuen Familienmitgliedern und übergab ihnen die Blutssteine.
 

„Ihr braucht sie zwar nicht so oft, wie ein geborener Vampir, aber es ist besser, wenn ihr einen habt.“, sagte Salazar und legte ihnen die Kette um. Eigentlich hatten Blutsdämonen Automatisch einen Blutsstein, dass aber nur, wenn man geboren wurde. Wird man in der Familie durch ein Ritual aufgenommen musste man einen Blutsstein für die neuen Familienmitglieder herstellen.
 

„Das wird ein Schock für Dumbles.“, rief Daimos aus und Acerius nickte zustimmend.
 

„Wohl wahr.“, murmelte Akisha und wuschelte Daimos durch die Haare.
 

„Also, wer hat Lust ein paar Gryffs einen Streich zu spielen?“, fragte Ivan fies grinsend. Dracon und Dracos waren sofort Feuer und Flamme.
 

„Ich bin mir sicher, dass Granger und Wiesel es Lieben werden.“, meinte Daimos und seine Augen leuchteten vor Vorfreude.
 

„Ihr wisst schon, dass Lehrer anwesend sind?“, fragte Lucifer belustigt.
 

„Und wieso müssen es Gryffindors sein?“, fragte Godric. Daimos schaute seinen Großvater entschuldigend an.
 

„Es sind nicht irgendwelche Gryffs denen wir die Streiche spielen, sondern nur denen, die auf Dumbles Seite sind. Alle anderen Gryffs lassen wir in Ruhe, aber wir, die Rumtreiber, sind der Meinung, das Dumbles und seine Anhängsel eine Lektion zu erteilen.“, erklärte Daimos und lächelte die Erwachsenen lieb an, als könnte er keinem Wässerchen trügen.
 

„Wir haben nichts gehört.“, meinte Salazar schließlich und Godric nickte zustimmend, was die fünf Kids grinsen ließ.
 

„Na dann! Wir müssen noch ein paar Rumtreiber einspannen. Dracon geh Nev und Seam holen. Dracos, du sagst den beiden aus Ravenclaw bescheid. Ace, du suchst Peeves. Ivan und ich werden Bini und Milli bescheid geben.“, verteilte Daimos die Aufgaben und die Kids verließen den Raum in verschiedene Richtungen.
 

„Wir können spätestens morgenfrüh mit einem wundervollen Streich rechnen… Daim war eindeutig zu lange mit Sirius zusammen.“, seufzte Akisha und lächelte sanft.
 

„Er scheint aber bei solchen Sachen anders zu sein.“, stellte Lucifer fest. Akisha runzelte leicht die Stirn.
 

„Ja… Es gibt nicht viel, was ihn von seiner Vergangenheit ablenken tut. Entweder man schlägt ihm vor Streiche zu spielen, geht mit ihm Fliegen, oder aber man findet ein Buch, dass er noch nicht kennt.“, meinte Akisha.
 

„Fliegen?“, fragte Godric und verzog leicht das Gesicht.
 

„Er liebt es. Wenn er nur einen Besen sieht, dann strahlen seine Augen. Und er ist ein hervorragender Flieger. Er ist soviel ich weis, der erste Erstklässler, der jemals in eine Hausmannschaft gekommen ist.“, sagte Akisha ernst.
 

„Godric hasst Besen.“, murmelte Salazar grinsend und bekam einen Schlag auf den Hinterkopf.
 

„Ich denke wir sollten alle ins Bett. Es ist ziemlich spät geworden.“, sagte Lucifer lächelnd, als sich Salazar den Kopf rieb und seinen Partner vorwurfsvoll ansah. Akisha lachte leise und wünschte ihren Eltern und ihrem Großvater eine Gute Nacht, bevor sie sich in ihre Räume begab.

Streiche und ein Brief

Kapitel 7: Streiche und ein Brief
 

„Ich denke wir sollten alle ins Bett. Es ist ziemlich spät geworden.“, sagte Lucifer lächelnd, als sich Salazar den Kopf rieb und seinen Partner vorwurfsvoll ansah. Akisha lachte leise und wünschte ihren Eltern und ihrem Großvater eine Gute Nacht, bevor sie sich in ihre Räume begab.
 

Als am nächsten Morgen Daimos mit seinen Freunden und den ganzen Slytherins zum Frühstück erschienen, waren alle mucksmäuschenstill. Erstens weil vier Gryffindors bei den Slytherins waren und zweitens, weil die Slytherins auch lachten. Als sie zu ihren Haustischen gingen, trennte sich die Gruppe. Daimos warf Akisha ein breites grinsen zu und sie wusste genau, dass etwas passieren würde. Und sie sollte mit ihrer Vermutung nicht Unrecht haben, denn kaum hatten einige Gryffindors angefangen zu Essen, kreischten einige entsetzt auf. Granger war komplett in rosa. Ihre Haut zierten rotzgrüne Punkte und ihre Haare standen gen Himmel. Ihre Augen waren rot wie die Voldemorts. Ron selbst sah aus wie Voldemort nur, dass er einen Bart hatte und ein paar graue Haare auf dem Kopf. Die ganze Halle lachte, doch sie waren nicht die einzigen Gryffindors, denn noch ein paar andere, die fest hinter Dumbeldore standen, waren betroffen. Daimos selbst beobachtete den Schulleiter, der ziemlich wütend war. Plötzlich bekam der Schulleiter weiße Federn und einen Schnabel und ähnelte nun mehr einem Huhn als einem Menschen. Die gesamte Halle brach in schallendes Gelächter aus.
 

*Wieso ein Huhn?*, sandte Akisha den fünf Jungs. Sie schauten alle fünf zu ihr auf.
 

*Weil er der Führer des Suppenhuhn Ordens ist?*, stellte Daimos die Gegenfrage und erntete von denen, die es gehört hatten noch mehr Gelächter.
 

*Wie habt ihr das gemacht?*. wollte Lucifer wissen.
 

*Dracon und Dracos sind die besten Streiche Erfinder, die es in Hogwarts je gegeben hat. Die zwei haben schon eine Menge Essen erfunden, welches ziemlich gefährlich ist, wenn man von den Sachen isst, kann man wirklich gut den Unterricht schwänzen.*, erklärte Acerius.
 

*Hey Leute. Wiesel hat Nasenbluten.*, sandte Ivan an die anderen Rumtreiber.
 

*Dracon? Habt ihr ihm ein Nasblutnougat gegeben?*, kam es amüsiert von Daimos und erhielt darauf ein synchrones ‚Ja’. Dumbeldore war mittlerweile aus dem Raum geflüchtet und Hermine und Ron, sowie ein paar andere Schüler taten es ihm gleich.
 

Das war einfach Klasse. Deine Idee Ron wie Voldi aussehen zu lassen nur mit ein paar unterschieden war einfach genial.“, flüsterte Acerius seinem Cousin zu und dieser zwinkerte leicht.
 

Alle meine Ideen sind genial.“, meinte Daimos nur und Acerius lachte darauf.
 

Passt auf… Gleich kommt noch was.“, warnte Ivan die anderen vor. Daimos grinsen wurde breiter und Acerius beobachtete die Halle genaustens, als plötzlich grünes Pulver von der Decke regnete. Akisha sprach schnell einen Zauber über sich, damit sie nicht getroffen wurde und bemerkte das Lucifer, Salazar, Godric und Severus das gleiche taten. Tom, Aidan, Sirius und Regulus waren nicht da. Daimos sprach über sich ebenfalls einen Zauber, der sie zwar wie die anderen aussehen ließ, aber in Wirklichkeit, traf der Zauber, der auf dem Pulver lag ihn und seine Freunde nicht. Als das Pulver verschwand nahmen alle Schüler die Farben eines Regebogens an und alle lachten.
 

*So befreit haben die Schüler hier noch nie gelacht.*, sandte Dracon den anderen.
 

*Stimmt! Dumbles hat sie immer alle gegen Voldi aufgehetzt und ihnen Angst gemacht, dass er jede Minute hier auftauchen würde. Sie waren immer sehr angespannt, vor allem nach dem Vorfall letztes Jahr, als ich Dumbles in der Großen Halle klipp und klar gesagt habe, dass ich nicht mehr seine Schachfigur spielen werde.*, stimmte Daimos ihm zu.
 

*Oh ja… Wir erinnern uns noch…* *was für ein Chaos danach…* *ausgebrochen ist.*, meinten die Zwillinge. Der Sohn Voldemorts grinste breit und seine Augen leuchteten als er daran dachte, was er dem Schulleiter alles an den Kopf geworfen hatte und so viele Schüler und auch die Lehrer zum Nachdenken gebracht hatte. Aber die Blicke der Slytherins und den des Tränkemeisters würde er nie im Leben vergessen. Es war genau ein Tag nach dem Trip ins Ministerium, wo Sirius seinen eigenen Tod mit Hilfe seiner Cousine vorgetäuscht hatte.
 

~Flashback~
 

Harry schlenderte durch Schloss und dachte über die Worte nach, die er gestern gehört hatte, als die Kugel mit der Prophezeiung zersprungen war. Seufzend schaute er auf und bemerkte, dass er in den Kerkern gelandet war. Er sah, wie Draco Malfoy mit Severus Snape redete, doch das interessierte ihn nicht sonderlich, sondern ging einfach Teilnahmslos an den beiden Slytherins vorbei, die ihm nur seltsam hinterher schauten.
 

/Es ist blöd das ich den Trauernden Mimen muss, denn schließlich weis niemand, dass Sirius noch lebt und ich bin auch froh, dass er mir Okklumentik beigebracht hat./, ging es dem Gryffindor durch den Kopf und betrat kurze Zeit später die Große Halle. Er setzte sich an seinen Haustisch, als Dumbeldore auch schon zu ihm trat.
 

„Harry, ich würde dich gerne in meinem Büro sprechen.“, sagte der Schulleiter.
 

„Nein! Sie sehen doch das ich am Essen bin, Direktor. Außerdem habe ich Ihnen nicht gestattet mich zu duzen.“, sagte Harry und aß gemütlich weiter. Der Direktor schaute seine Schachfigur, denn nichts anderes war der Junge für ihn, erschrocken an. In der ganzen Halle war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.
 

„Was?“, brachte der Schulleiter sprachlos heraus.
 

„Was das zu bedeuten hat, fragen Sie? Das wissen Sie ganz genau! Sie wissen, was die Dursleys tun. Auch wissen Sie, dass diese ‚Visionen’ nicht Voldemort mir schickt, sondern Sie. Was wollten Sie denn mit der Prophezeiung? Wollten Sie wissen, wer es sein wird, der Sie vernichtet? Oder wollten Sie nur verhindern, dass ich Sie höre? Eines sage ich Ihnen! Sie können Ihren Kampf gegen Tom Riddle selbst führen. Ich werde keinen Finger mehr krumm machen, nur damit Sie die Welt beherrschen können. Riddle kämpft nur für die Rechte der Schwarzmagier und der magischen Wesen, was auch deren Recht ist, denn sie werden von Ihnen und dem Rest der Zaubererwelt unterdrückt. Sie müssen sich verstecken, damit sie nicht getötet werden. Ach und noch etwas… Ich finde es gar nicht nett, dass Sie meine Eltern ermordet haben, nur weil Sie herausgefunden haben, dass die Potters magische Wesen sind. Außerdem war meine Mutter ja wohl ein Mensch! Wieso haben Sie, sie dann auch ermordet?“, knurrte Harry aufgebracht. Die ganze Halle starrte ihren Helden an. Sie konnten nicht glauben, dass er gerade ihren Schulleiter so bloß gestellt hatte, doch viele der Älteren Schülern machten sich ihre Gedanken über das gesagte. Severus und die Slytherins schauten den Jungen-der-Lebt seltsam an, bevor dieser einfach die Halle verließ.
 

~Flashback Ende~
 

*Ja, dass war wirklich genial… Vor allem Snapes Gesicht und das der Slytherins.*, meinte Daimos zu seinen Freunden, die wussten, wer er wirklich war. Er blendete nur die Personen aus, die es noch nicht wussten und auch noch nicht erfahren sollten.
 

„Daim? Wann verfliegt die Wirkung des Pulvers?“, flüsterte Blaise Zabini ihm zu, der ihm direkt gegenüber saß.
 

„Morgen früh… die Rumtreiber sind geschützt und tragen nur eine Illusion, welche nur die anderen Schüler sehen können. Währe ja sonst aufgefallen, wenn wir nicht so ausgesehen hätten, wie die anderen. Natürlich sehen dass auch die Lehrer.“, flüsterte Daimos und zwinkerte seinem Mitrumtreiber zu.
 

„Also, was machen wir jetzt noch?“, fragte Acerius gut gelaunt.
 

„Mal se…“, Daimos brach ab, als eine schwarze Eule vor ihm landete. Er nahm der Eule gleich den Brief ab und schaute auf das Siegel. Blitzschnell zog er Acerius von seinem Platz und schleifte ihn regelrecht aus der Halle. In ihrem Zimmer angekommen, verschloss Daimos die Tür mit ein paar mächtigen Flüchen.
 

„Von wem ist der Brief?“, fragte Acerius und setzte sich auf sein Bett.
 

„Von Dracul.“, war die Antwort und Daimos riss den Brief auf. Seine Augen huschten schnell über die wenigen Zeilen.
 

„Was schreiben sie?“, war nun die Neugierige Frage, als Daimos den Brief sinken ließ.
 

„Sie haben nichts von Alecxander gehört, seid er damals seine Eltern verlassen hatte. Aber sie haben angeboten einige Nachforschungen anzustellen und wir könnten wirklich etwas Hilfe in der Sache gebrauchen.“, meinte Daimos und legte den Brief beiseite. Er nahm sich Pergament und Feder um den Draculs zu antworten. Als er den Brief fertig hatte, versiegelte er ihn und machte sich mit Ace zusammen auf den Weg zur Eulerei, um den Brief gleich noch wegzuschicken. Der restliche Tag verging damit, dass noch ein paar Schüler einigen Streichen, die die Rumtreiber aufgebaut hatten, zum Opfer fielen. Sogar Tom fiel einem der Streiche zum Opfer, was die Rumtreiber, die wussten, dass es Voldemort war, sehr lustig fanden. Am Abend fanden sich Daimos, Acerius und Ivan bei Akisha ein, wo auch Lucifer, Dracon und Dracos waren.
 

„Abend.“, meinte Daimos fröhlich, als er die Räume seiner Tante betrat.
 

„Musste der Streich bei Tom sein?“, fragte Akisha gleich.
 

„Hä? Dafür kann ich nichts, wenn er in eine unserer Streichfallen tritt.“, maulte Daimos gleich und ließ sich aufs Sofa fallen.
 

„Ihr seid unmöglich.“, meinte Sirius, der gerade mit seinem Bruder durch die Tür kam.
 

„Was wird das hier?“, fragte Dracon.
 

„Besprechung! Eigentlich war es für Samstag gedacht, aber da ich, wie auch Sirius und Regulus am Wochenende nicht da sind, haben wir diese auf heute verlegt.“, meinte Akisha, als auch schon Salazar, Severus, Godric, Tom, Aidan und Adrien die Räume von Akisha betraten.
 

„Was war das eigentlich für ein Brief, den du heute morgen bekommen hast?“, fragte Ivan jetzt und schaute seinen Cousin neugierig an.
 

„Das kommt später.“, entschied Daimon und schaute dann Sirius und Regulus an. „Wo wart ihr beiden eigentlich?“
 

„Zu Hause!“, kam es von den beiden Blackbrüdern.
 

„Oh… okay.“, murmelte Daimos.
 

„Wo bleiben die beiden?“, fragte Acerius an seinen Vater gewandt.
 

„Warte ich frag mal.“, meinte Sirius.
 

*Lexx, Mark? Wo bleibt ihr?*, fragte er telepathisch.
 

*Wir sind sofort da.*, kam es zweistimmig zurück.
 

„Die zwei kommen gleich.“, murrte Sirius und da erschienen auch schon zwei Phönixe im Raum, die prompt wieder ihre menschliche Gestalt annahmen.
 

„Also?“, fragte Daimos an die beiden Neuankömmlinge.
 

„Wir haben die Namen, die bei der Entführung beteiligt waren und wir haben die Erinnerungen.“, sagte einer der beiden.
 

„Erinnerungen?“, fragte Tom.
 

„Ihr habt es ihm nicht erzählt?“, fragte Akisha. Salazar und Godric schüttelten beide nur mit dem Kopf, was Akisha frustriert seufzen ließ.
 

„Also gut.“, meinte Daimos nun. „Vor etwa vierzig Jahren… war Godric für ein Jahr spurlos verschwunden… Er wurde entführt… von Gott. Wir haben herausgefunden, dass Gott die Erinnerungen von Godric aufgehoben hat. Diese haben zwei unserer Spitzel bei Gott an unsere Informanten weitergegeben. Wenn Godric nichts dagegen hat, dann werden wir uns die Erinnerungen später ansehen.“
 

„Mir ist es egal, solange ich nicht dabei sein muss.“, murmelte Godric, da er sich denken konnte, dass es keine schönen Erinnerungen sein würden. Er wollte es nicht wirklich sehen, wusste aber auch, dass er sich eines Tages seinen Erinnerungen stellen musste, nur jetzt wollte er nicht, dass würde im Moment zuviel von ihm abverlangen. Daimos nickte nur verstehend, während Salazar seinen Partner in eine beruhigende Umarmung zog.
 

„Dich zwingt keiner dazu, Ric, aber bedenke, dass du dich irgendwann deinen Erinnerungen stellen musst.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Ich weis.“, murmelte Godric.
 

„Wenn ich dir einen Rat geben darf? Mach es auf Etappen, so kann man es wesentlich besser verarbeiten.“, meinte Daimos dazu. Severus schnaubte.
 

„Woher will ein 16 jähriger Grünschnabel so etwas wissen?“, murrte Severus, worauf Daimos ihn wütend anschaute.
 

„Du weist gar nichts über mich, also solltest du nicht über mich urteilen.“, sagte Daimos ruhig. Akisha hatte die Luft angehalten, denn eigentlich ging Daimos bei solchen Bemerkungen immer gleich in die Luft. Auch Regulus und Sirius atmeten jetzt erleichtert aus und bevor Severus noch einen Kommentar abgeben konnte hielt Sirius ihm den Mund zu.
 

„Kein Streit, Jungs. Außerdem weis Daimos wovon er redet.“, sagte Sirius. Severus nickte ergebend und Sirius zog seine Hand wieder zurück.
 

„Wer war an der Entführung beteiligt?“, fragte Salazar leise.
 

„Überwiegend Engel. Soviel ich weis war einer der Erzengel auch dabei und Dumbeldore.“, meinte Lexx, der sich neben Akisha gesetzt hatte. Mark stand noch immer. Daimos schnaubte auf die Aussage.
 

„Welcher Erzengel?“, fragte Sirius.
 

„Raphael.“, meinte Mark.
 

„Wir haben eine Liste mit den Namen.“, sagte Lexx und reichte die Liste an Daimos weiter, der sie nur kurz überflog und dann an Salazar und Godric weiter reichte.
 

„Wie weit seid ihr bei den Vampiren?“, fragte jetzt Akisha.
 

„Sie haben den Vertrag unterschrieben. Allerdings… scheinen sie schon einen Auftrag erhalten zu haben.“, sagte Mark.
 

„Den Auftrag haben sie von mir und ich denke ich bin auch dafür verantwortlich, dass die Vampire den Vertrag unterschrieben haben.“, sagte Daimos ernst.
 

„Was hast du gemacht?“, fragte Sirius skeptisch.
 

„Nachforschungen über mein Buch, welches ich mir in den Ferien gekauft habe angestellt? Und natürlich über die Person, die es dort verkauft hat.“, sagte Daimos grinsend.
 

„Was für ein Buch?“, fragte Akisha.
 

„Der Stammbaum der Draculs und die Geschichte der Draculs, wo eine interessante Prophezeiung niedergeschrieben steht.“, gab Daimos zur Antwort und schaute aus den Augenwinkeln zu Lucifer der etwas blass geworden war.
 

„Was bitte hat das mit den Draculs zu tun?“, fragte Salazar verwirrt.
 

„Frag deinen Vater.“, meinte Daimos nur. Salazar schaute nun irritiert zu Lucifer, der allerdings keine Anstallten machte etwas zu erklären.
 

„Dad?“, fragte Salazar nach einer Weile und Lucifer seufzte leise.
 

„Dein Vater war ein Dracul.“, sagte Lucifer nur und wurde von seinem Sohn ungläubig angestarrt. „Seid wann weist du das?“, fragte Lucifer an Daimos gewandt.
 

„Noch nicht sehr lange. Um genau zu sein erst seid ein paar Tagen. Noch wissen wir nicht wo Alecxander ist, aber er ist noch am Leben.“, sagte Daimos.
 

„Wie geht das? Ich habe unsere Verbindung schon seid Jahrhunderten nicht mehr gespürt.“, fragte Lucifer sichtlich verwirrt.
 

„Der Verkäufer, von dem ich die Bücher habe, sagte mir, dass der Mann der ihm diese verkauft hatte sein Gedächtnis verloren hatte. Er konnte sich anscheinend an nichts erinnern. Deswegen war auch die Verbindung weg. In dem Stammbaum, welchen ich habe steht kein Todesdatum und da sich dieser selbst aktualisiert, hätte dort ein stehen müssen, wenn er tot währe. Ich habe den Draculs einen Brief geschrieben und ihnen eine Kopie des Stammbaumes geschickt. Der Brief heute Morgen war die Antwort von ihnen. Sie haben sich bereiterklärt bei der Suche nach Alecxander zu helfen.“, erklärte Daimos. Salazar schaute seinen Vater noch immer komisch an.
 

„Heißt das, du hast es mir nicht gesagt, weil du dachtest er sei tot?“, fragte der Sohn Lucifers nach einer Weile leise.
 

„Ja.“, murmelte Lucifer nur. Daimos seufzte leise und wandte sich an Lexx und Mark.
 

„Mark… du lässt dir Von Peter noch die Blutproben von denen geben, die im Drachental sind und ihre Erinnerungen verloren haben.“, sagte Daimos ernst.
 

„Geht klar Boss.“, meinte Mark und salutierte gespielt vor dem Sohn Voldemorts. Im nächsten Moment hatte er ein Sofakissen im Gesicht.
 

„Du legst es immer wieder drauf an, oder?“, fragte Akisha grinsend. Mark zog nun eine Schnute und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Acerius und Ivan fingen jetzt an zu lachen.
 

„Beruhigt euch ihr zwei.“, meinte Daimos schmunzelnd. „Gab es noch irgendetwas?“
 

„Mal überlegen?“, meinte Akisha nachdenklich. „Du hast eben von einer Prophezeiung gesprochen.“
 

„Ach ja… warte.“, meinte Daimos und konzentrierte sich auf das Buch, das kurze Zeit später in seiner Hand war. „Hier.“, mit diesen Worten reichte er das Buch an Akisha weiter, die sich die Prophezeiung durchlas und das Buch dann weiter reichte. Als alle die Prophezeiung gelesen hatten, wandte Sirius sich an Daimos.
 

„Sie stimmt im groben mit den anderen überein, allerdings scheint sie nicht vollständig zu sein.“, sagte er.
 

„Das habe ich auch schon bemerkt, aber ein Teil ist anders, wie in den anderen Prophezeiungen.“, sagte Daimos.
 

„Stimmt! Der letzte Satz irritiert mich doch etwas. In den anderen Prophezeiungen lautet es, dass der älteste die Kraft von seinem Bruder erhält.“, stimmte Akisha ihm zu. Daimos schaute sie skeptisch an.
 

„Das würde aber wiederum keinen Sinn ergeben.“, mischte sich Lucifer ein.
 

„Nein… es ergibt einen Sinn… Wenn der jüngere Bruder stirbt, wird der Ältere diese Macht bekommen… was ist, wenn er mit dieser Macht seinen Bruder wieder beleben könnte. Wenn diese unbekannt Macht darauf zurückzuführen ist Tote wieder ins Leben zurückzuholen?“, fraget Daimos.
 

„Das währe möglich… solch eine Macht hat es schon einmal gegeben, doch man konnte nur eine Einzige Person wieder beleben.“, sagte Lucifer.
 

„Du machst uns als mehr Arbeit, Daim.“, maulte Sirius jetzt.
 

„Hör auf zu maulen, Tatze.“, meinte Daimos bloß. „Was weist du über diese Macht?“, fragte er dann an Lucifer gewandt.
 

„Mein Vater war der letzte der diese Macht eingesetzt hatte. Er hat sie damals im Krieg benutzt um mich wieder zurück ins Leben zu holen. Seid dem heißt es das diese Macht nicht existieren würde. Ich weiß auch nicht, wie sie in einem Erwacht, aber nach dem Aufzeichnungen meines Vaters, wird die Macht nur in einer Familie weitergegeben.“, sagte Lucifer.
 

„Wir müssten also herausfinden, warum diese Macht gerade bei den Erben erwacht sein soll.“, sagte Daimos mehr zu sich selbst.
 

„Also zwei Erben sind ja hier… aber was bringt uns das ganze, wenn nicht alle drei hier sind?“, fragte Aidan leise.
 

„Es sind alle drei hier.“, sagte Daimos und fixierte Aidan mit einem ernsten Blick.
 

„Wie jetzt?“, fragte Severus irritiert. Daimos seufzte und schaute jeden einzelnen an. Alisha lächelte ihm aufmunternd zu.
 

„Ich bin der dritte Erbe. Also…

Erklärungen

Kapitel 8: Erklärungen
 

„Wie jetzt?“, fragte Severus irritiert. Daimos seufzte und schaute jeden einzelnen an. Alisha lächelte ihm aufmunternd zu.
 

„Ich bin der dritte Erbe. Also… lasst mich bitte ausreden. Ich weis nämlich nicht, ob ich noch einmal anfangen könnte.“, Toms und Severus Mund klappte auf diese Aussage wieder zu, während Aidan Daimos noch immer ungläubig ansah. Daimos atmete einmal tief durch. „Wie ich bereits sagte bin ich der dritte Erbe, was heißt, dass mein voller Name Daimos Salazar Slytherin-Gryffindor-Cryle währe. Bisher hatte ich bei Muggeln gelebt, die mich… sagen wir nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst haben… genau genommen haben sie mich gehasst. Seid ich denken kann musste ich für diese Familie Kochen und den Haushalt machen… wenn ich etwas ihrer Meinung nach nicht richtig gemacht hatte wurde ich bestraft… bis in diese Ferien konnte ich mich an die Bestrafungen nicht einmal erinnern, da die Blockade welche auf mir lag, dies verhinderte, doch nachdem Akisha und Sirius diese in den Ferien gebrochen haben, kommen meine Erinnerungen nach und nach zurück… Deswegen war ich auch letztens auf dem Turm, Sal… Es sind keine Schönen Erinnerungen und ehrlich gesagt, habe ich auch jetzt nicht den Nerv ins Detail zu gehen, noch euch zu sagen wer ich vorher war, weil es nur… noch mehr schmerz bringen würde…“, schloss Daimos seine Erzählung ab.
 

Tom schaute ihn nur sprachlos an. Er wollte gar nicht wissen, was die Muggel alles mit seinem Sohn gemacht hatten. Aidan dagegen liefen stumme Tränen übers Gesicht und er klammerte sich an eine von Toms Händen, als könnte er es nicht wirklich glauben. Godric, Salazar und Lucifer schauten Tom besorgt an, da sie eigentlich mit einer anderen Reaktion gerechnet hatten, doch diese blieb aus. Vielleicht lag es auch daran, dass Tom bereits die Hoffnung aufgegeben hatte, auch wenn er Aidan immer etwas anderes gesagt hatte.
 

„Du glaubst mir nicht, Tom? Aber der Stab, den ich bei Ollivanders gekauft habe bestätigt es nur, von mir aus kann Snape auch noch einen Bluttest machen, wenn du es willst.“, sagte Daimos ernst und schaute seinem Vater unverwandt in die Augen. Tom schüttelte den Kopf.
 

„Es ist nicht, dass ich dir nicht glaube… ich war nur etwas überrascht.“, murmelte Tom und drückte sanft Aidans Hand, die er in seiner hielt. Daimos lächelte nun.
 

„Obwohl ihr schon so eine Vermutung hattet?“, fragte Daimos schelmisch grinsend.
 

„Woher?“, fragte nun Severus, der sich von dem Schock erholt hatte.
 

„Orcus!“, meinte Daimos nur und schon erschien ein Phönix, der sich auf seiner Schulter nieder ließ. Sein Gefieder sah aus, als würde es aus schwarzem Feuer bestehen und seine Augen waren smaragdgrün, wie die von Daimos.
 

„Ein Todesphönix?“, fragte Adrien jetzt.
 

„Ja… Orcus habe ich letztes Jahr vor den Weihnachtsferien verletzt im verbotenen Wald gefunden. Ich habe ihn gesund gepflegt und er ist danach bei mir geblieben. Er hat die meisten Informationen zusammengetragen, die wir haben, auch über die Zeit von Godric in seiner Gefangenschaft. Er kann auch nur von Leuten gesehen werden, die wissen, dass er existiert, also nur, wenn ich euch sage, dass er hier ist und wenn ich ihm erlaube sich zu zeigen.“, erklärte Daimos den Anwesenden.
 

„Es ist selten, dass ein Todesphönix so zutraulich ist.“, stellte Lucifer fest und alle Anwesenden hörten eine Stimme in ihren Köpfen.
 

//Es mag selten sein, doch er hat mir mein Leben gerettet, denn ich wurde mit einem Zauber belegt, der mich getötet hätte, wenn er mich nicht gefunden und diesen gebrochen hätte.//, erklang die Stimme des Phönix’.
 

„Warum bin ich nicht überrascht?“, fragte Severus leise, was Daimos lachen ließ. Tom wollte ansetzen etwas zu sagen, doch Daimos kam ihm zuvor.
 

„Tom, Aidan… Lasst mir bitte einfach etwas Zeit. Es ist nicht einfach, wenn man Jahrelang erzählt bekommt, seine Eltern währen nicht mehr am Leben und das diese dann auch nur die Adoptiveltern waren. Wenn man dann plötzlich erfährt, dass man doch noch lebende Eltern hat… Es ist nicht leicht… Als Sirius und Aki den Test in den Ferien mit mir machten… ich dachte es währe alles nur ein Traum und ich würde wieder bei den Muggeln aufwachsen… Es ist nicht so, dass ich euch nicht akzeptiere, aber ich brauche meine Zeit, um Vertrauen zu fassen… Zu oft hat man mein Vertrauen missbraucht und mir wehgetan.“, sagte Daimos leise und traute sich nicht zu seinen Eltern zu sehen. Er stand auf und verließ die Räume einfach. Von Akisha war ein leises seufzen zu hören.
 

„Ace, geh ihm nach.“, sagte Sirius leise. Acerius nickte und verließ die Räume von Akisha ebenfalls.
 

„Was war das jetzt?“, fragte Godric verwundert.
 

„Die Erinnerungen an seine damaligen besten Freunde, die ihm nur die Freundschaft vorgespielt hatten. Er weigert sich immer noch daran zu glauben, dass seine Freunde ihn hintergangen haben, aber tief in seinem Innern weis er, dass es wahr ist.“, erklärte Sirius seufzend.
 

„Wieso haben sie ihm die Freundschaft nur vorgespielt?“, fragte Aidan.
 

„Das kann ich dir nicht sagen, Aidan… Ich würde sein Vertrauen missbrauchen, wenn ich es sagen würde und das werde ich nicht. Daimos würde es verletzen und er würde vielleicht sogar ganz in sich zusammenbrechen. Das alles geht ihm näher, als er es zeigt.“, meinte Sirius dazu nur und schaute zur Tür, wo Daimos und Acerius wieder rein kamen.
 

„Sie waren mit mir befreundet, weil sie etwas von meinem angeblichen Ruhm abhaben wollten.“, sagte Daimos und setzte sich wieder.
 

„Daim?“, fragte Akisha vorsichtig.
 

Könnt ihr es ihnen sagen? Ich kann es einfach nicht.“, flüsterte Daimos leise. Akisha nickte nur.
 

Acerius, Ivan… geht bitte mit Daimos nach nebenan.“, meinte sie zu den drei jüngsten, die nur nickten und sich nach nebenan begaben. Auch Dracon, Dracos und Adrien wurden nach nebenan geschickt, so, dass nur noch die Erwachsenen anwesend waren.
 

„Was hat er gesagt?“, fragte Severus.
 

„Er hat uns gebeten euch alles zu sagen, doch macht auf darauf gefasst, dass es keine schöne Geschichte ist.“, sagte Sirius ernst und die anderen nickten.
 

„Wir bereits gesagt, musste Daim von klein auf die Hausarbeit machen und Kochen. Wenn er etwas falsch gemacht hatte, oder mit der Arbeit, die ein dreijähriges Kind niemals hätte erledigen können nicht fertig geworden war oder es nicht richtig gemacht hatte, wurde er geschlagen. Aber nicht mit der Hand, sondern mit dem Gürtel, einer Eisenstange oder anderen Sachen.“, fing Akisha an.
 

„Mit vier Jahren hatte er sich einmal am Ofen verbrannt und die Wunde hatte sich entzündet. Die Muggel hatten ihn nicht einmal, nachdem er hohes Fieber bekommen hatte, zum Arzt gefahren. Erst als einer der Nachbarn damit drohte das Jugendamt zu verständigen, brachten sie ihm zu einem Arzt und er lag drei Monate im Koma, weil sich die Brandwunde schwer entzündet hatte. Als er wieder kam, wurde er in den Keller gesperrt. Er war mehrere Wochen ohne etwas zu Essen und zu trinken.“, führte Sirius weiter.
 

„Wie er die Zeit überlebt hat, weis keiner so genau. So ging es eigentlich weiter. Er durfte nicht einmal zur Schule, doch mussten die Muggel ihn hinschicken, da es sonst den Nachbarn aufgefallen währe. Sie erzählten in der Nachbarschaft, dass Daim gewalttätig währe und er deswegen oft blaue Flecken oder andere Verletzungen hatten. Die Leute dort scherten sich nicht darum, ob es die Wahrheit war oder eine Lüge.“
 

„Als Daim dann in die Schule kam, wurde er von dem Sohn der Muggel, wo er lebte schikaniert. Dieser und seine kleine Gang jagten ihn oft und verprügelten. Oft passierten unerklärliche Sachen, wenn Daim Angst hatte oder wütend war. Jedes Mal wenn etwas geschah, was sich nicht erklären ließ, bekam Daimos Schläge. Seine Magieausbrüche waren sehr hoch und hatten schon angefangen, als er drei war.“
 

„Und das obwohl er eine Blockade auf sich liegen hatte, die einen Großteil seiner Magie versiegelte. Die Jahre vergingen. Bis zu seinem elften Lebensjahr war sein Zimmer eine kleine Besenkammer. Erst als er den Brief aus Hogwarts bekam, bekam er das zweite Zimmer des Sohnes der Familie. Doch auch hier in Hogwarts hatte er keine Ruhe. In dieser Welt war er berühmt für etwas, dass nicht stattgefunden hat und an das er sich nicht einmal hätte erinnern können. Er wurde in eine Rolle hineingedrängt, die er nie haben wollte. Er währe beinahe an der Last zusammengebrochen, währen da nicht Neville, Fred und Gorge gewesen, die ihm halfen. Er hat mehr als einmal versucht sich das Leben zu nehmen, weil er keine Kraft mehr hatte. Sirius war der jenige, der ihn zum ersten Mal als das sah, was er war. Ein Kind, das nie eine Kindheit gehabt hatte.“
 

„Im letzten Sommer hat er es dann geschafft von den Muggeln abzuhauen und kam zu mir. Er wusste dass ich noch lebe, weil ich ihm von meinem Plan erzählt hatte. Ich wollte nicht, dass er dachte ich würde ihn im Stich lassen. Das hätte ihm sonst noch den Rest gegeben. Bei mir zu Hause traf ich dann wieder auf Akisha, die mir damals geholfen hatte aus Askaban raus zu kommen. Ich erzählte ihr von Daim und was er bereits hatte durchmachen musste, da sie immerhin seine Adoptivmutter war. Wir wollten ihn eigentlich holen, als er nach wenigen Wochen bei uns auftauchte. Er war schwer verletzt. Ich frage mich heute noch wie er es geschafft hat zu uns zu kommen. Nachdem wir ihn einigermaßen aufgepäppelt hatten, lösten wir seine Blockade, dass was ihr an seinem Aussehen seht, ist eine Illusion, die er zur Sicherheit trägt, damit Dumbles ihn nicht mit jemanden vergleicht, dem er ähnlich sieht.“
 

„In den Ferien haben wir begonnen nach Prophezeiungen zu suchen, die mit der Familie Slytherin und Gryffindor zu tun hatte. Jetzt wissen wir, dass wir auch nach denen Ausschau halten müssen, die mit den Draculs zu tun haben.“, beendete Akisha die Erzählung. Tom stand das entsetzen im Gesicht und in seine Augen war auch die Erkenntnis zu sehen. Aidan starrte ins leere und wie so oft an diesem Abend, liefen ihm Tränen übers Gesicht. Aber auch Salazar, Godric und Lucifer hat die Geschichte nicht kalt gelassen. Sogar dem sonst so kalten und gefühlslosen Tränkemeister standen die Tränen in den Augen. Sirius selbst hatte mühe seine Tränen zurückzuhalten, während Akisha welche übers Gesicht liefen, wenn sie daran dachte, was ihrem Neffen alles passiert war.
 

„Was macht euch so sicher, dass ich James und Lilly nicht angegriffen habe?“, fragte Tom nach einer Weile, in der er sich und seinen Partner langsam wieder beruhigt hatte. Nun erschien ein lächeln auf Akishas Gesichtzüge.
 

„Ihr habt es ihm und Severus nicht erzählt?“, fragte Akisha. Salazar und Godric schüttelten den Kopf.
 

„Dazu hatten wir noch keine Gelegenheit.“, murmelte Godric.
 

„Ihr zwei wisst, dass Godric damals für ein Jahr verschwunden ist. Es ist jetzt gut vierzig Jahre her, als er von Gott gefangen wurde. Zu dem Zeitpunkt war er Schwanger. Kurz vorher hatte er wohl noch einen Zauberstab anfertigen lassen, den jetzt Acerius hat. Damals wurde ich geboren. Gott konnte mich allerdings nicht auf seiner Seite behalten, da die Bindung zwischen einem Kind und seiner ‚Mutter’ bei Elben sehr stark sind. Deswegen hat er mich in eine Muggelfamilie gegeben, welche Evans hieß.“, erklärte Akisha und sah regelrecht, wie es bei ihren beiden Brüdern Klick machte.
 

„Du willst damit sagen, dass du… Lilly Evans warst und eigentlich unsere Schwester bist?“, fragte Severus, der sich nicht wohl fühlte wenn er daran dachte, dass er sie immer als Schlammblut betitelt hatte.
 

„Genau das will sie damit sagen und ich will keine Streitereien.“, sagte Salazar so ernst er konnte. Tom und Severus sahen ihren Vater komisch an, bevor sie anfingen hilflos loszulachen.
 

„Vater… das ging nach hinten los.“, meinte Akisha grinsend.
 

„Das war mein ernst, Tom, Sev.“, sagte Salazar jedoch nur und die beiden hörten auf zu lachen. Salazar schaute sich irritiert um, denn er war es nicht gewesen der gesprochen hatte. Als er dann hinter sich leises lachen hörte drehte er sich um. Ivan, Acerius, Dracon, Dracos und Adrien lagen vor stummen lachen schon auf dem Boden und Daimos stand dort in der Tür. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schaute so ernst er konnte in die Runde. Sirius versuchte krampfhaft nicht zu lachen, während Salazar seinen Enkel noch immer ungläubig ansah.
 

„Daimos, das war unpassend.“, meinte Akisha und versuchte ernst zu klingen.
 

„Oh… ich dachte nur, da Salazar es nicht fertig bringt die beiden Ruhig zu stellen, versuch ich es mal. Hat ja auch geklappt.“, meinte Daimos ernst. Nun fingen auch alle anderen hilflos an zu lachen.
 

„Daim… du bist einmalig.“, brachte Sirius unter Lachern heraus.
 

„Natürlich bin ich einmalig. Mich gibt es ja auch nur einmal.“, meinte Daimos todernst. Die anderen hatten sich mittlerweile wieder beruhigt und Ivan versuchte ein Gähnen zu unterdrücken, da es doch recht spät war.
 

„Ihr solltet alle langsam ins Bett.“, sagte Regulus ernst und fixierte insbesondere seinen Sohn.
 

„Er hat Recht. Es ist schon ziemlich spät.“, meinte nun auch Sirius.
 

„Aber, Dad…“, fing Acerius an.
 

„Nichts aber Dad. Wenn ich sage, dass du ins Bett gehst, dann gehst du auch.“, schnitt Sirius seinem Sohn das Wort ab.
 

„Du bist gemein:“, schmollte der Sohn des Tränkemeisters, doch Sirius ließ sich davon nicht beeindrucken.
 

„Acerius Calcifer Black-Slytherin-Gryffindor! Beweg deinen Arsch hier her. Ich will noch etwas schlafen bevor es Frühstück gibt.“, war nun wieder Daimos zu hören, der an der Tür stand. Neben ihm ein ziemlich müde aussehender Ivan, der sich die Augen rieb. Acerius sah ihn ein paar Sekunden an, als wolle er widersprechen, doch dann entschied er sich, seinen Vater nicht doch noch auf die Palme zu bringen und ging zu seinen beiden Cousins. Akisha schmunzelte leicht, als sie das sah. Adrien gesellte sich auch zu ihnen und so verließen die vier Slytherins die Räume von Akisha. Dracon und Dracos machten sich auf den Weg zum Gryffindorturm.
 

Der Gemeinschaftsraum der Slytherins war wie ausgestorben. Daimos ließ sich dort auf einen Sessel fallen und Acerius setzte sich ihm gegenüber. Ivan verzog sich gleich in sein Zimmer, während Adrien sich ein Buch schnappte, das für alle Slytherins zugänglich war und sich in eine Ecke zum lesen setzte.
 

„Du, Daim?“, fragte Acerius nach einer Weile.
 

„Hm?“
 

„Was glaubst du, ist das für eine Macht, von der in der Prophezeiung die Rede ist?“
 

„Ehrlich gesagt… ich habe keine Ahnung… das man damit jemanden wieder beleben kann, war nur eine Theorie, aber ich glaube, dass es etwas anderes ist… was, dass kann ich nicht genau sagen. Wir müssen einfach abwarten, was wir noch an Prophezeiungen finden. Vielleicht steht in irgendeiner ja etwas über diese Macht, die sonst keiner gekannt. Weshalb das was ich eben sagte, schon nicht mehr passen könnte.“
 

„Stimmt! Weil Lucifer sie kannte ist sie es wohl nicht. Ich bin sicher auch einige andere Dämonen kennen sie.“
 

„Genau das ist es ja. Eine Macht die keiner gekannt hat, können wir auch nicht Nachforschen, deswegen müssen wir wohl oder übel abwarten, was geschieht.“, meinte Daimos und gähnte leicht. „Und ich verzieh mich jetzt ins Bett.“
 

„Du bist ein Langweiler.“, murmelte Acerius und stand ebenfalls auf um in sein und Daimos Zimmer zu gelangen. Daimos zauberte sich einfach einen Pyjama an und legte sich schlafen. Der Sohn des Tränkemeisters ging ins Bad und duschte sich erst noch, bevor er sich auch in sein Bett verkrümelte. Er war schnell eingeschlafen, wobei Daimos noch einige Zeit brauchte, ehe er in einen unruhigen Schlaf über glitt.
 

Acerius wurde von einem leisen Wimmern wach. Sofort setzte er sich auf und schaute zu seinem Cousin, der sich im Bett hin und her wälzte. Schnell war er an Daimos Bett und versuchte ihn sanft zu wecken, was sich als ziemlich schwer herausstellte, da er in seinem Albtraum gefangen zu sein schien. Nach endlosen Minuten schreckte Daimos aus seinem Schlaf. Er war blass und zitterte am ganzen Körper. Seine Haare waren vom Schweiß klitschnass und sein Atem ging unregelmäßig. Plötzlich sprang er aus seinem Bett und rannte ins Bad, wo er sich erst einmal über der Kloschüssel übergab. Acerius schickte derweil einen telepathischen Schlag zu Aki und Sirius.
 

*Verdammt! Ace, was sollte das?*, fragte Sirius genervt und verärgert.
 

*Daim hatte einen Albtraum, der ziemlich heftig war und er übergibt sich gerade herzhaft.*, sandte Acerius seinem Vater und Akisha. Von beiden war ein ‚Scheiße’ zu hören. Ace hockte währenddessen neben seinem Cousin und strich ihm sanft über den Rücken. Noch immer zitterte Daimos am ganzen Körper. Er hatte mittlerweile aufgehört sich zu übergeben und lehnte jetzt an Ace, der versuchte ihn zu beruhigen, da der Ältere angefangen hatte zu weinen. Sirius betrat kurz darauf das Bad und nahm Daimos auf dir Arme. Mit diesem ging er dann zurück zu dessen Bett und setzte sich darauf. Der Sohn Voldemorts klammerte sich an seinen Paten fest und war nicht gewillt ihn in nächster Zeit wieder loszulassen. Nur das beben seines Körpers zeugte davon das er weinte.
 

Shhh… Niemand tut dir hier weh, kleiner Panther.“, flüsterte Sirius seinem Neffen zu. Er wiegte ihn leicht hin und her, denn bis jetzt hatte es immer geholfen um den Kleinen zu beruhigen.
 

Hier.“, sagte Aki leise und reichte Sirius eine Phiole, nachdem sie gesehen hatte, dass sich Daimos nicht beruhigte. Der ältere der Blackbrüder nahm die Phiole dankend entgegen und hielt sie an Daimos Lippen, der den Trank einfach schluckte, ohne darüber nach zu denken. Langsam schien er sich wieder zu beruhigen und schaute nun Sirius in die Augen.
 

„Besser?“, fragte Sirius leise und erhielt ein Nicken. „Sagst du mir, was du gesehen hast?“
 

Dumbles… Er hat mich in…in sein Büro gerufen u… und dann hat er… er…“, Daimos brach ab und schluchzte leise.
 

„Es ist gut, Kleiner… du solltest etwas schlafen und später reden wir, okay?“, fragte Sirius sanft.
 

„Okay.“, murmelte Daimos und bekam noch einen Trank gereicht.
 

„Damit du mal wieder eine Nacht durchschlafen kannst, Kleiner.“, sagte Akisha lächelnd. Daimos trank den Traumlosschlaftrank und legte sich wieder ins Bett. Kurz darauf war er auch eingeschlafen. Sirius deckte ihn noch zu und wandte sich an seinen Sohn.
 

„Du solltest auch versuchen noch etwas zu schlafen.“, sagte Sirius sanft und Acerius nickte nur, während er sich in seiner Decke einmümmelte. Von Sirius bekam er noch einen Kuss auf die Stirn, ehe dieser zusammen mit Akisha das Zimmer verließ.
 

Beide betraten wieder die Räume von Akisha, wo die anderen noch alle saßen.
 

„Was war los?“, fragte Salazar.
 

„Wenn er schläft kommen oft die Erinnerungen wieder, die durch die Blockade verschwunden waren. Je nachdem mit was die Erinnerung zu tun hat, reagiert der Kleine ziemlich heftig darauf. Bisher hat es nur Sirius geschafft ihn danach zu beruhigen.“, erklärte Akisha und schaute dabei zu Sirius der ziemlich nachdenklich wirkte.
 

„An was denkst du?“, fragte Lucifer an Sirius gewandt.
 

„An das was Daimos mir eben zugeflüstert hat.“, sagte Sirius leise und ließ sich neben Severus aufs Sofa fallen.
 

„Was hat er denn gesagt?“, fragte Akisha.
 

„Nicht viel… und ich will es auch nicht sagen, bevor ich nicht weis, ob es stimmt, was ich denke. Ich werde nachher mit Daimos reden, danach sehen wir weiter.“, sagte Sirius nur. Er hoffte sehr, dass sich seine Vermutung nicht bewahrheiten würde.

Dumbeldores Tat

Kapitel 9: Dumbeldores Tat
 

„Nicht viel… und ich will es auch nicht sagen, bevor ich nicht weis, ob es stimmt, was ich denke. Ich werde nachher mit Daimos reden, danach sehen wir weiter.“, sagte Sirius nur. Er hoffte sehr, dass sich seine Vermutung nicht bewahrheiten würde. Nach diesen Worten begaben sich die anderen auch ins Bett, denn es wurde Zeit.
 

Als Daimos am nächsten Morgen wach wurde, kamen ihm gleich die Erinnerungen an die Nacht hoch. Er schüttelte leicht den Kopf, um die Erinnerungen an den ‚Traum’ wegzubekommen, doch es half nicht wirklich viel. Seufzend ließ er sich in die Kissen fallen und schaute zu seinem Zimmergenossen, der noch friedlich am schlafen war, wobei dieser gestern noch unbedingt wach bleiben wollte. Er lag noch einige Minuten still im Bett, ehe er aufstand und sich fertig machte. Seine Uhr zeigte an, dass es erst vier Uhr morgens war und so begab er sich zu Akisha. Sirius wollte er nicht stören, denn er war sich sicher, dass Severus bei diesem war und zu seinen Eltern zu gehen, traute er sich noch nicht.
 

In den Räumen seiner Tante begab er sich leise ins Schlaffzimmer und setzte sich bei Akisha aufs Bett. Sanft rüttelte er sie wach.
 

„Daim? Was machst du hier?“, nuschelte Akisha verschlafen und setzte sich auf.
 

„Konnte nicht mehr schlafen.“, murmelte. Daimos leise.
 

„Legt dich noch etwas hin, Kleiner.“, murmelte Akisha und Daimos zog seine Schuhe aus, ehe er sich zu Akisha legte und tatsächlich noch einmal einschlief. Auch Akisha schlief noch einmal ein, wurde allerdings schon drei Stunden später wieder wach. Sie stand vorsichtig auf, damit sie Daimos nicht weckte und ging sich anziehen, als sie auch schon ihr Wohnzimmer betrat. Daimos sollte ruhig noch schlafen.
 

*Aki? Ist Daim bei dir?*, hörte sie plötzlich Sirius Stimme.
 

*Ja! Er konnte nicht mehr schlafen und kam heute Morgen zu mir, aber er schläft noch.*, waren Akishas Worte.
 

*Heute ist kein Unterricht und ich wollte mit ihm reden, wegen seinen Erinnerungen.*, meinte Sirius ernst und tauchte im nächsten Moment direkt vor ihr auf.
 

„Er ist im Schlafzimmer, aber mache ihn nicht wach, wenn er noch schlafen sollte.“, sagte Akisha, als sie zur Tür ging und ihre Väter und Tom herein ließ. Sirius ging leise ins Schlafzimmer und setzte sich auf die Bettkante. Daimos war allerdings schon wach und drehte sich nun zu seinem Paten um.
 

„Hey, kleiner Panther.“, sagte Sirius sanft und strich ihm sanft über die Haare. „Geht es dir wenigstens etwas besser?“
 

„Ja… Siri? Kann ich es dir zeigen? Ich kann das nicht erzählen.“, nuschelte der Kleine und setzte sich vorsichtig auf.
 

„Hör zu, Daim. Ich weis, dass dir das zu viel wird, deswegen habe ich gestern mein Altes Denkarium rausgeholt, wo du deine Erinnerungen ablegen kannst und wenn du meinst, dass du bereit dazu bist, dir diese wieder nimmst und sie nach und nach verarbeitest. Es währe für dich besser und du würdest auch nicht mehr so viele Albträume haben.“, erklärte Sirius sanft und nahm seinen Neffen in die Arme.
 

„Du hast Recht… Siehst du dir die Erinnerungen an?“, fragte Daimos.
 

„Wenn du es willst, ja.“, sagte Sirius ernst und lächelte leicht.
 

„Meinst du… Tom und Aidan wollen sie auch sehen?“
 

„Willst du denn, dass sie es wissen?“
 

„Ja.“, murmelte Daimos. Er hatte schon gestern gespürt, dass seine Eltern sich große Sorgen um ihn machten. Sirius strich ihm sanft über die Haare.
 

„Sie werden es sich sicher ansehen. Schließlich bist du ihr Sohn.“, sagte er sanft und stellte das Denkarium vor Daimos ab. Dieser benutzte seinen Zauberstab um die Erinnerungen, die ihm zu sehr zusetzten in dem Denkarium abzulegen. Als er fertig war, verschloss Sirius dieses und stellte es erst einmal bei Seite.
 

„Wieso bist du eigentlich hier? Ist heute kein Unterricht?“, fragte Daimos.
 

„Nein. Dank deines Streiches. Dumbles ist immer noch ein Huhn.“, grinste Sirius und in seinen Augen funkelte es Stolz.
 

„Er hat’s verdient.“, rief Daimos fröhlich und zog sich seine Schuhe an, ehe er sich aufrichtete und seine Kleidung richtete. Zusammen mit Sirius betrat er dann das Wohnzimmer, wo mittlerweile alle anderen Versammelt waren. Sir wollten sich, da heute kein Unterricht war, die Erinnerungen von Godric anschauen. Von den Jugendlichen waren nur Daimos und Adrien hier. Daimos setzte sich neben Sirius auf das Sofa, weil er sich nicht besonders wohl dabei fühlte, wenn er sich zu seinen Eltern gesetzt hätte. Auch Godric saß hier, auch wenn er sich woanders hinwünschte, doch er hatte Salazar und Lucifer versprochen es wenigstens zu versuchen. Wenn es ihm zuviel wurde, konnte er immer noch gehen. Regulus hantierte an einem Gerät herum, mit dem man sich die Erinnerungen ansehen konnte. Als er fertig war ließ Akisha es in ihren Räumen, mit einer Handbewegung dunkel werden. Dann fingen die Erinnerungen an. Man sah am Anfang, wie Godric den Test machte und den Zauberstab anfertigen ließ. Als er dann auf dem Rückweg war, wurde er angegriffen. Es ging alles so schnell, dass dieser gar nicht reagieren konnte.
 

~Erinnerungen Godrics~
 

Godric wurde das nächste Mal in einer Zelle wach. Er war an die Wand gekettet und konnte sich nicht bewegen, außerdem schmerzte sein ganzer Körper. Fast drei Tage hing er dort, ohne dass jemand zu ihm kam. Doch am Abend des dritten Tages kam eine vermummte Gestalt zu ihm.
 

„Wenn das mal nicht Godric Gryffindor ist.“, hörte Godric eine Stimme, die ihm bekannt vorkam.
 

„Dumbeldore!?“, knurrte Godric und hob seinen Kopf. Dumbeldore hatte seine Kapuze vom Kopf gezogen und schaute Godric aus seinen eisblauen kalten Augen gierig an.
 

„Du wirst solange hier bleiben, bis Gott deinen Erben hat. Er weis, dass es auch Salazars Kind ist und dieses Kind, wird sein und Lucifers Untergang sein.“
 

„Das werden wir noch sehen.“, fauchte Godric, doch innerlich hatte er große Angst und er hoffte sehr, dass sein Partner ihn finden würde.
 

„Falsch du wirst es nicht mehr erleben, denn ich denke nicht, dass mein Vater dich leben lassen wird.“, war Dumbles gehässige Stimme zu hören.
 

„Was hat dein Vater damit zu tun?“, fragte Godric verwirrt.
 

„Mein Vater ist Gott.“, sagte Dumbeldore und trat auf Godric zu. „Er hat mir versprochen, dass ich dich haben darf, wenn er das hat, was er will.“
 

Mit diesen Worten küsste er Godric gierig, der versuchte seinen Kopf wegzudrehen, doch Dumbeldore hielt ihn eisern fest. Angst kroch in Godric hoch und er hoffte sehr, dass er bald hier raus sein würde. So ging es in den nächsten auch. Immer wieder kam Dumbeldore und begrabschte und küsste ihn, doch nie tat er mehr, denn er durfte es ja noch nicht. Seine Nahrung bekam er in Form von Spritzen, da sie die Ketten nicht lösen wollten, weil dann die Gefahr bestand das er fliehen konnte.
 

Die Monate verstrichen und Godric sah man nun an, dass er schwanger war. Seine Zelle wurde immer recht sauber gehalten. Godric hatte schon längst die Hoffnung aufgegeben, dass er seinen Partner und seine beiden Söhne jemals wieder sah. Er ließ alles was die Leute hier mit ihm machten, einfach über sich ergehen, denn er hatte einfach nicht mehr die Kraft sich zu wehren.
 

Sechs Monate waren mittlerweile vergangen und Godric konnte einfach nicht mehr. Er hatte große Angst, vor dem was noch kommen könnte, wenn sein Kind erst einmal geboren war. Er dachte an seine beiden Söhne und an seinen Partner, als die Zellentür sich öffnete und ein Mann mit weißen kurzen Haaren und kalten blauen Augen die Zelle betrat.
 

„Godric Gryffindor… welch eine Ehre Sie als meinen Gast begrüßen zu dürfen.“, sagte der Weißhaarige.
 

„Wer seid Ihr?“, fragte Godric schwach und hob seinen Kopf leicht an.
 

„Oh… wo bleiben nur meine Manieren? Man nennt mich Gott, doch auf der Erde bin ich auch unter dem Namen Igor Dumbeldore bekannt.“, stellte der Weißhaarige sich vor. Godrics Augen blitzten kurz vor Zorn auf, doch kurz darauf waren sie wieder leer.
 

„Ihr werdet dafür noch büßen.“, flüsterte Godric und erhielt einen Schlag ins Gesicht.
 

„Niemand hat dir Erlaubt zu sprechen. Wage es nie wieder in meiner Gegenwart unaufgefordert zu sprechen, sonst werde ich nicht nur Schlagen.“, sagte Gott kalt und verließ die Zelle wieder. Godric liefen Tränen über die Wangen. Seine Augen hatte er geschlossen und versuchte seine Angst zu unterdrücken.
 

Die Monate vergingen wieder. Dumbeldore kam nicht mehr vorbei und auch Gott ließ sich nicht mehr blicken. In Godrics Zelle war es dunkel, als er sich plötzlich vor schmerzen zusammenkrümmte und versuchte einen Schrei zu unterdrücken, doch dies gelang ihm nicht. Kurze Zeit später, waren zwei Heiler bei ihm, die bei der Geburt halfen, wobei sie nur dafür sorgten, dass das Kind so schnell wie möglich kam.
 

Nach guten sechs Stunden hing Godric erschöpft in den Ketten und erhaschte einen kurzen Blick auf seine Tochter. Sie hatte die gleichen grünen Augen wie er und rote Haare, wie Godrics Mutter. Doch er konnte sie nur kurz sehen, denn sie wurde gleich aus der Zelle getragen. Um Godric kümmerte man sich in den nächsten acht Tagen nicht. Doch dann kam Dumbeldore wieder. Dieser trat auf Godric zu und mit einer Handbewegung hing Godric andersherum in den Ketten, so, dass er nun zur Wand schaute. Erschrocken hielt er die Luft an, als er auch schon nackt war. Dumbeldore drang ohne Vorbereitungen in ihn ein und Godric schrie.
 

Erst nach etlichen Stunden ließ Dumbeldore von dem Elben ab. Godric hing bewusstlos in den Ketten und Blut lief ihm die Beine entlang und tropfte unaufhaltsam auf den Boden. In den nächsten Tagen wurde er öfters vergewaltigt und das nicht nur von Dumbeldore, sondern auch von anderen Engeln und Gott höchstpersönlich. Auch wurde er oft gefoltert. Meist ausgepeitscht.
 

Nach zwei Wochen hörte Godric leise Stimmen in seiner Zelle. Er traute sich nicht seine Augen zu öffnen und lauschte nur angestrengt, was wegen seinen Kopfschmerzen nicht so einfach war.
 

„Aber, Michael, wenn Gott etwas mitbekommt, sind wir alle vier tot.“, murmelte eine dieser Stimmen.
 

„Das weis ich, Uriel. Aber wir können Gott damit nicht durchkommen lassen.“, antwortete ein anderer, der wahrscheinlich den Namen Michael trug.
 

„Michael hat recht.“, sagte eine dritte Stimme.
 

„Ich stimme Gabriel zu.“, war nun noch eine vierte Stimme zu vernehmen.
 

„Also gut, Raphael. Doch sollten wir verdammt vorsichtig sein.“, sagte Uriel.
 

„Wir sollten ihm die Erinnerungen an diese Zeit nehmen. Ich möchte nicht, dass er an all dem zerbricht, außerdem wissen wir nicht, was Gott mit der Kleinen gemacht hat.“, sagte Gabriel ernst.
 

„Gut, lass ihn uns erst zur Erde bringen. An einem Ort, wo er von diesem Riddle gefunden wird, wenn ich mich nicht täusche, ist dieser mit Gryffindor befreundet. Da können wir ihm die Erinnerungen nehmen.“, sagte Michael und so wurde Godric aus den Ketten befreit und wieder in die Menschenwelt gebracht. Sie legten Godric auf dem Grundstück von Riddle Manor ab, ehe sie ihm die Erinnerungen nahmen und verschwanden.
 

~Erinnerungen Godrics Ende~
 

Godric hatte schon so ziemlich zum Anfang den Raum verlassen und Salazar saß geschockt, wie alle anderen auf ihren Plätzen. Mit so etwas hatte keiner von ihnen gerechnet. Selbst Daimos hatte nicht damit gerechnet, dass es so schlimm war. Aber er war der erste der sich wieder fasste und das Gerät abstellte. Der Raum erhellte sich wieder und man sah, dass Tom und Severus Tränen in den Augen hatte. Salazar stand nun auf und ging zu Godric. Dieser saß auf dem Bett von Akisha. Die Beine hatte er an seinen Körper gezogen und die Arme darum geschlungen. Sein Gesicht konnte man nicht sehen, doch an dem leichten Zucken seiner Schultern, wusste Salazar, dass Godric weinte. So setzte sich der Blutsdämon neben seinen Partner und nahm ihn sanft in die Arme. Akisha stand in der Tür und sah ihre Eltern traurig an. Sie wusste, dass da noch viel auf die beiden zukommen würde.
 

„Es tut mir Leid.“, murmelte Godric plötzlich. Salazar wie auch Akisha schauten ihn komisch an.
 

„Ric, es gibt nichts, was dir Leid tun muss.“, sagte Salazar sanft und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht.
 

„Aber…“, fing Godric an, doch er wurde von Daimos unterbrochen.
 

„Nichts aber. Du konntest nichts für das, was sie dir antaten. Wenn du dir die Schuld daran selbst gibst, dann haben sie genau das erreicht, was sie wollten, denn du würdest unter den Schuldgefühlen zerbrechen. Nicht die Opfer sind die Schuldigen sondern die Täter. Und du warst das Opfer.“, alle schauten Daimos überrascht an.
 

„Er hat Recht.“, sagte Akisha ernst und schaute den Mann, der sie zur Welt gebracht hatte an. Godric hatte die Augen geschlossen und lehnte an Salazar, der ihn noch immer sanft umarmte. Er wusste, dass seine Tochter und Daimos Recht hatten, deswegen erwiderte er auch nichts darauf.
 

„Wir sollten wieder rüber zu den anderen.“, sagte Akisha, die sich neben ihren Eltern gesetzt und eine Hand auf Godrics Schulter gelegt hatte. Die beiden Gründer Hogwarts nickten und erhoben sich. Gemeinsam begaben sie sich wieder ins Wohnzimmer, wo die anderen schon auf sie warteten.
 

„Geht’s wieder?“, fragte Tom an Godric gewandt, der nur leicht nickte und sich bei Salazar auf den Schoß setzte. Er brauchte den Halt jetzt einfach, denn auch wenn er ziemlich am Anfang den Raum verlassen hatte, so hatte er alles über die Verbindung zu Salazar mit angesehen. Er wollte nur nicht in dem Raum bleiben, weil er Angst vor der Reaktion der anderen hatte, doch diese Angst war eigentlich völlig unbegründet. Daimos setzte sich dieses mal neben Tom, der ihn überrascht anschaute, doch er sagte nichts. Im Gegenteil. Es freute ihn, dass Daimos sich neben ihn gesetzt hatte, obwohl noch genügend andere Plätze frei waren.
 

„Nun… was machen wir nun wegen den vier Erzengeln? Sie haben schließlich geholfen, auch wenn einer von ihnen bei der Entführung dabei war.“, sagte Lucifer nach einer Weile des Schweigens. Sirius schaute nun zu Daimos, der den Blick erwiderte, ehe er antwortete.
 

„Um genau zu sein, sind die Erzengel unsere Spione. Sie arbeiten für uns seid einigen Monaten.“, sagte Daimos.
 

„Du meinst, seid wir deine Blockade gelöst haben und du sie zufällig getroffen hast.“, murmelte Akisha.
 

„Ist doch egal wie, aber das beweist nur, was sie von Gott halten.“, sagte Daimos ernst. „Auch weis ich von Raphael, dass Gott ihm drohte seinen Bruder zu töten, wenn er nicht das machte was er ihm sagte und Raphael ist sein Bruder, das einzige, was er noch hat, da Gott bereits seine Eltern getötet hatte, weil diese sich von ihm abgewandt hatten.“
 

„Aber wieso haben sie mir dann geholfen?“, fragte Godric leise.
 

„Das musst du sie schon selbst fragen, denn wir wussten nicht, dass sie dir geholfen hatten und auch nicht, dass sie dir die Erinnerungen genommen hatten.“, sagte Sirius nun.
 

„Sie wollten nicht, dass du daran zerbrichst, wenn du dich noch an deine Tochter oder an das, was sie dir antaten, erinnert hättest, währst du wahrscheinlich daran zerbrochen.“, sagte Daimos ernst und fixierte seinen Großvater.
 

„Wahrscheinlich.“, murmelte Godric und schloss seine Augen um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Salazar drückte ihn etwas fester an sich.
 

„Wir sollten es für heute gut sein lassen.“, sagte Akisha sanft. Die anderen nickten alle zustimmend und so verließen die beiden Gründer, Adrien und der Herrscher der Unterwelt den Raum, während Tom und Aidan noch bei ihnen blieben. Regulus machte sich auf den Weg zu seinem Sohn.
 

„Du wolltest noch etwas von uns, Sirius?“, fragte Tom leise. Sirius nickte und schaute zu Daimos.
 

„Daimos hat mir erlaubt seine Erinnerungen anzusehen und er wollte, dass ihr sie auch seht.“, sagte Sirius ernst. Tom schaute überrascht zu seinem Sohn.
 

„Möchtest du das wirklich, Daimos?“, fragte Aidan leise. Daimos nickte, schaute aber seine Eltern nicht an.
 

„Ja das möchte ich… Erstens habt ihr, als meine Eltern das Recht dazu und zweitens… kann ich darüber nicht reden, aber ihr sollt es wissen… deswegen habe ich auch Aki und Siri letztens gebeten euch zu erzählen wer ich war…“, nuschelte Daimos. Aidan hatte sich nun vor seinen Sohn gehockt und nahm dessen Hände in seine.
 

„Kleiner, egal was dir passiert ist, denke nicht, dass wenn wir es gesehen haben, dich hassen würden, denn du kannst am wenigstens dafür.“, sagte Aidan sanft. Daimos nickte leicht und Aidan wischte ihm sanft die Tränen aus dem Gesicht, ehe er seinen Sohn sanft umarmte. Daimos ließ es geschehen, denn er sehnte sich nach einer elterlichen Umarmung und er wollte seine Eltern auf jeden Fall kennen lernen, egal wie er sich entscheiden würde.
 

„Danke.“, nuschelte Daimos und löste sich sanft von seinem Dad um sich seinem Vater zu zuwenden. Dieser strich ihm vorsichtig durch die schulterlangen Haare und lächelte ihn an. Daimos erwiderte das lächeln und umarmte nun seinerseits Tom, der die Augen schloss und sanft seine Arme um den schmalen Körper seines Sohnes legte. Sirius und Akisha lächelten erleichtert, denn die erste Hürde hatte Daimos überstanden, doch es war noch einer langer weg, bis er wieder ein einigermaßen vernünftiges Leben führen konnte und das wussten alle hier Anwesenden. Auch wenn Tom und Aidan nicht sehr viel über ihren Sohn wussten, so war es ihnen dennoch klar.
 

Daimos löste sich schließlich von seinem Vater und verabschiedete sich dann von den Erwachsenen. Er begab sich zum Gemeinschaftsraum der Slytherins, wo Ivan und Acerius auf ihn warteten. Zu dritt begaben sie sich in die Bibliothek und durchforsteten die Bücher noch ein wenig, weil es ihnen langweilig war, aber sie heute keine Streiche spielen wollten. Später trafen auch noch die anderen Rumtreiber auf die drei und am Ende planten sie Streiche für die nächste Woche.

Daimos’ Erinnerungen

Daimos löste sich schließlich von seinem Vater und verabschiedete sich dann von den Erwachsenen. Er begab sich zum Gemeinschaftsraum der Slytherins, wo Ivan und Acerius auf ihn warteten. Zu dritt begaben sie sich in die Bibliothek und durchforsteten die Bücher noch ein wenig, weil es ihnen langweilig war, aber sie heute keine Streiche spielen wollten. Später trafen auch noch die anderen Rumtreiber auf die drei und am Ende planten sie Streiche für die nächste Woche.
 

Tom, Aidan und Sirius waren diejenigen die noch in den Räumen blieben. Akisha wollte noch etwas erledigen. Sirius benutzte das Gerät, mit welchem sie auch Godrics Erinnerungen gesehen hatten und ließ nun Daimos’ Erinnerungen darüber laufen.
 

~Erinnerungen von Deimos~
 

Ein kleiner Junge mit schwarzen verstrubbelten Haaren und smaragdgrünen Augen saß in einem kleinen dunklen Raum. Der Junge war in etwa drei Jahre alt. Er hatte überall schrammen und blaue Flecken. Das zerschlissene Laken, auf welchem er mit angezogenen Beinen saß, hatte schon einige rote Flecke, doch das schien den Jungen nicht zu stören, denn er war es nicht anders gewohnt. Er saß bestimmt schon tagelang in dem Schrank und hatte nichts zu Essen bekommen. Schlafen konnte er auch nicht richtig, denn sein Körper schmerzte gewaltig.
 

„Mum, Dad, wieso habt ihr mich alleine gelassen?“, flüsterte der Kleine und schlug sich gleich die Hand auf den Mund um angestrengt zu lauschen. Er hörte ein Knarren und sofort verkrümelte sich der kleine Junge in eine Ecke im hintersten Teil der kleinen Kammer. Die Tür wurde aufgerissen und ein fetter Man mit blonden Haaren stand in der Tür.
 

„Komm sofort raus, Junge.“, brüllte der Mann und der kleine Junge tat lieber was verlangt wurde, denn ansonsten würde er noch mehr Schläge bekommen. So stand klein Harry nun vor dem dicken Mann.
 

„Was fällt dir eigentlich ein die Teure Vase deiner Tante kaputt zu machen?“, brüllte das Walross den Jungen, der vor ihm stand an und packte ihn hart am Arm.
 

„Aber…“, fing der Kleine an.
 

„Nichts aber! Ab in den Keller.“, sagte Vernon und zerrte den Kleinen zu einer Tür, welche er aufriss und den Jungen dann die Treppe hinunter schupste. Harry blieb unten liegen und rührte sich nicht mehr. Sein Atem ging schnell und sein Gesicht war schmerzverzerrt, doch er hatte keinen Ton von sich gegeben, da er sich auf die Lippen gebissen hatte, die jetzt anfingen zu bluten. Vernon ging nun die Treppe hinunter und zog seinen Gürtel aus der Hose, weswegen den Kleine große Augen bekam und sich schnell aufrappelte und an die Wand zurück wich.
 

„Nicht.“, kam es flehend von dem Kleinen, doch Vernon grinste nur diabolisch und holte zum ersten Schlag aus, der Harry im Gesicht getroffen hätte, wenn er nicht seinen rechten Arm gehoben hatte. Der Kleine schrie auf, als er den brennenden Schmerz am Arm spürte und Tränen schossen ihm in die Augen, doch er hielt sie krampfhaft zurück. Es würde für ihn eh schon schlimm genug werden, da er geschrieen hatte. Als Vernon zu einem weiteren Schlag ausholte, ließ Harry sich zu Boden gleiten und rollte sich zusammen, um seinem Onkel so wenig wie Möglich Angriffsfläche zu lassen.
 

Vernon schlug solange auf den Jungen ein, bis dieser Bewusstlos wurde. Erst dann ließ er von dem Jungen ab und schloss ihn in dem kalten Keller ein.
 

Bis Harry sechs war, sah man immer wieder, wie Harry geschlagen wurde, für Sachen, die er nicht einmal begangen hatte, denn Dudley hatte seinen Spaß dabei, Dinge kaputt zu machen, da er wusste, dass Harry dann bestraft wurde.
 

In der Schule wurde er immer von Dudley und seine Bande gejagt. Oft sah man seine Magieausbrüche, die wirklich extreme waren, wenn er Angst hatte und diese hatte er ständig. Die Schuljahre in der Muggel-Schule verliefen immer gleich und Harry wurde von allen anderen Kindern gemieden. Er hatte nie einen Freund gehabt. Noch immer wurde er geschlagen, allerdings war es nicht mehr so schlimm wie zuvor, denn die Muggel mussten aufpassen, dass es niemanden zu sehr auffiel. Aus diesem Grund nahm Vernon keine Hilfsmittel mehr, doch im Gegenzug verkaufte er Harry an andere. Das ging so bis zu seinem elften Lebensjahr.
 

Dann kam dessen elfter Geburtstag und er bekam seinen Brief von Hagrid. Der Besuch in der Winkelgasse und das Treffen mit Draco in der Winkelgasse, bei Madam Malkins. Die Freundschaft zu Ronald Weasley und die Beleidigung von Draco. Der Kampf gegen den Troll und die Anfreundung mit Hermine Granger. Die Abenteuer um den Stein der Weisen und anschließen der Kampf gegen Quirill. Das Gespräch mit Dumbeldore und die bitte nicht in den Legusterweg zurück zu müssen.
 

Schließlich landete er doch wieder bei den Dursleys und die Misshandlungen wurden schlimmer. Er wurde wieder mit Peitschen, Gürteln und Rohrstöcke geschlagen. Die Ferien vergingen nur langsam und mit vielen Schmerzen für Harry. (Er wurde hier nicht von Ron und den Zwillingen abgeholt)
 

Als er in Hogwarts ankam und nicht einmal bei dem Fest etwas gegessen hatte, begab er sich zum Krankenflügel, nachdem er sich von Fred und Gorge, die im letzten Jahr wie Neville gute Freunde geworden waren, das Passwort für den Gemeinschaftsraum geben lassen hatte, denn er wollte sich von Poppy behandeln lassen. Poppy hatte ihm auch im letzten Jahr geholfen, als er einmal kurz nach beginn des Jahres zusammengebrochen war. Sie hatte Schweigepflicht und würde niemandem etwas sagen, solange Harry es nicht wollte.
 

Harry musste ein paar Tage im Krankenflügel bleiben und Dumbeldore bekam von der Krankenschwester gesagt, dass der Junge eine Allergie habe. Auch sollte Harry in den nächsten Tagen im Krankenflügel Essen, bis er sich wieder an das Essen gewöhnt hatte.
 

Nach einer Woche durfte er dann wieder gehen und auch am Unterricht teilnehmen. Seine Hausaufgaben hatte er heimlich mit der Krankenschwester zusammen gemacht, da er sie bei den Dursleys nicht machen konnte. Er war wirklich froh gewesen, dass Poppy ihm geholfen hatte.
 

So bekam er auch keine Strafarbeiten, als er seine Aufgaben abgab. Die Tage vergingen und der Duellierclub wurde Gegründet. Das Duell zwischen Harry und Draco kam und Harry hielt die Schlange davon ab, auf die Schülermenge loszugehen. Dann der erste Versteinerte.
 

Dann unten in der Kammer, wo Lockhard sein Gedächtnis verlor und Harry Ginny das leben rettete. Den Basilisken, den er angeblich umbrachte, doch er nahm mit dem Schwert Gryffindors nur den Zauber, der auf dem Basilisken lag. Harry nahm den Basilisken mit und brachte ihn in einen anderen Raum, den man nur mit Parsel betreten konnte, denn in die Kammer, kam man auch ohne Parsel rein. Da der Basilisk seine Größe ändern konnte, war es kein Problem. (Dobby war nie bei Harry, so hat er ihn nie kennen gelernt)
 

Dann musste er wieder einmal zu den Muggeln, doch diesmal schaffte er es nachdem er Magda aufgeblasen hatte zu verschwinden. Sie hatten ihn diesmal nicht schlagen können, da Magda es nicht mitbekommen sollte. Auf seiner Flucht traf er Sirius als Hund, doch dieser verschwand sehr schnell wieder. Während Harry in der Winkelgasse war betrat er auch die Nocturngasse um sich dort einige verbotene Bücher zu kaufen, auf welche er einen Zauber legte.
 

Dieses Jahr würde er nicht zu Poppy müssen, dass hatte er der Krankenschwester schon geschrieben. Das einzige was er tun musste, war aufzupassen, was er aß, denn er würde im Moment nicht sehr viel vertragen. Das dritte Jahr verging schnell und Harry war das erste Mal seid er denken konnte glücklich, denn er hatte Sirius gefunden und dieser fragte ihn, ob er zu ihm ziehen wollte, wenn er wieder frei war. Doch daraus wurde nichts, da Pettigrew ihnen entwischte und Remus sich in einen Werwolf verwandelte. Harry und Hermine benutzten den Zeitumkehrer und retteten das Leben von Seidenschnabel, dem Hippogreif und das Leben von Harrys Paten.
 

Anschließend kamen die nächsten Ferien, in denen Harry wieder geschlagen wurde. Sirius, der oft bei ihm vorbeischaute um dessen Wunden zu heilen und ihm zu zeigen, wie er mit seiner Handmagie besser umgehen konnte. Zwar konnte er sich damit nicht wirklich schützen, aber er konnte seine Wunden teilweise selbst heilen. Eine Woche vor Ende der Ferien wurde er von den Weasleys abgeholt und sie fuhren zur Quidditchweltmeisterschaft.
 

Schließlich begann das vierte Schuljahr für Harry und das Trimagische Turnier stand an. An welchem Harry teilnehmen musste. Ron der sich von ihm distanzierte und Hermine die versuchte ihm zu helfen. Sirius, der ihn immer wieder zur Vorsicht ermahnte und Neville, der ihm bei der zweiten Aufgabe half (Da Dobby ja nicht von Harry befreit wurde). Die dritte Aufgab. Das Labyrinth. Der Pokal, welcher ein Portschlüssel war. Dann kam der Tot Cedrics und der falsche Moody. Und wieder Ferien.
 

Diese Ferien waren mitunter die schlimmsten für Harry, denn Dudley fing an sich an ihm zu vergehen und auch dessen Freunde waren oft mit von der Partie. Sirius wurde daran gehindert seinem Patensohn zu helfen, denn Dumbeldore hinderte ihn daran. So vergingen für Harry mitunter die schlimmsten Ferien, die er je gehabt hatte. Nach diesen Ferien war er wieder bei Poppy und diese war entsetzt, als sie den Jungen untersuchte. Doch sie half ihm so gut sie konnte, auch bemerkte Poppy die Blockade und sagte dies auch Harry, der sich daraufhin gleich damit beschäftigte. Die Krankenschwester, wusste, dass sich Harry nie an das was in den Ferien passiert war erinnern konnte und war sich sicher, dass die Blockade dafür verantwortlich war. Man sah wie Harry nach seinem Besuch auf der Krankenstation zu Dumbeldore gerufen wurde, der dem Jungen Magie abzapfte und ihm eine neue Blockade einsetzte.
 

Das Schuljahr verging schleppend. Man sah, wie Dumbeldore von dieser Umbridge aus der Schule geekelt wurde und wie Harry Visionen vortäuschte, damit er Dumbeldore vorerst von Sirius ablenken konnte, denn er war sich nicht sicher, ob Severus es Dumbeldore erzählen würde oder nicht. Aber er wusste, dass seine ‚Freunde’ es Dumbeldore sagen würden. Nev, Fred, Gorge und Gin halfen Harry, wo sie nur konnten. Wobei Gin nicht eingeweiht war.
 

Schließlich flogen sie mit ein paar DA-Mitglieder auf Thestrale zum Ministerium und Harry führte sie in die Mysteriumsabteilung. Das auftauchen von Tom und seinen Leuten war nur inszeniert, denn es waren alles Illusionen, die Sirius heraufbeschworen hatte und nur Bellatrix, die von ihrem Cousin eingeweiht wurde. Am Ende tauchte nur Tom wirklich auf, der gespürt hatte, dass einer seiner Freunde in Gefahr war und holte Bellatrix da raus, dabei sahen ihn der Minister und einige andere Leute, doch konnte diese zum Glück nicht, durch dessen Illusion schauen.
 

Kaum das Harry wieder einigermaßen auf den Beinen war, wurde er zum Direktor zitiert, wo er auch hinging. Auch wenn er viel lieber einfach abgehauen währe und Sirius hinterher. Beim Direktor im Büro, wurde Harry gleich am Kragen gepackt und gegen die nächst beste Wand geschleudert. Als er sich aufrappeln wollte, merkte er mit schrecken, dass er keine Kleider mehr trug und Dumbeldore ebenfalls nicht mehr. Anschließend verging sich Dumbeldore mehrere Male an dem Jungen und erst in den frühen Morgenstunden, wurde Harry entlassen, wobei er vorher wieder eine Erinnerungsblockade verpasst bekam.
 

So kamen anschließend die letzten Ferien, in denen Harry für wirklich jede Kleinigkeit geschlagen wurde. Schließlich bekam er den Brief von Lilly und James, wo sie ihm erklärten, dass er nicht ihr Sohn sei, sondern, Dumbeldore Harry zu ihnen gebracht hatten und sie erklärten ihm auch, dass Lilly keine Muggelgeborene war, da die Evans sie nur adoptiert hatten. Dann kam der Tag, an dem er sich wehrte. Harry legte den tödlichen Fluch auf die Dursleys und verließ das Haus seiner angeblichen Verwandten.
 

~Erinnerungen von Daimos Ende~
 

Hier brachen die Erinnerungen ab. Aidan hatte sein Gesicht in Toms Robe versteckt und auch Lucifer, der ziemlich zu Anfang den Raum betreten hatte, schaute ziemlich geschockt und versuchte seine Tränen zurückzuhalten, denn so etwas würde er nicht einmal seinem schlimmsten Feind wünschen. Tom starrte ausdruckslos an die Wand und bemerkte nicht wie Tränen über sein Gesicht liefen. Sirius war der erste, der sich aus seiner Starre löste und das Gerät abschaltete. Dann setzte er sich neben Aidan und strich diesem sanft über den Rücken. Der Dunkelelben/Feuerdämon Mix schaute ihn mit rot verweinten Augen an.
 

„Wieso hast du ihm in den einen Ferien nicht auch geholfen?“, fragte Aidan leise.
 

„Dumbeldore hat es verhindert. Ich konnte nichts tun, denn immer wenn ich mich zu Daim schleichen wollte, wurde ich von ihm aufgehalten. Deswegen auch der Plan von meinem angeblichen Tod. Ich hatte meinen Vater überredet, dass er Daimon hilft und drei Tage bevor wir ihn holen wollten, tauchte er vor dem Schloss meines Vaters auf.“, sagte Sirius leise und ihm wurde schlecht, als er daran dachte wie Daimos ausgesehen hatte. Durch die Teleportation waren all seine Wunden wieder aufgeplatzt. Es war echt ein scheußliches Bild, dass man einem Kind so etwas antun konnte.
 

„Wieso sind die Erinnerungen da abgebrochen?“, fragte jetzt Tom leise, der sich nun auch aus seiner Starre gelöst hatte.
 

„Er darf nichts über mein Volk preisgeben. So lauten unsere Gesetze und da er mit Acerius Blutsbrüderschaft geschlossen hat, ist er auch an unsere Gesetze gebunden.“, sagte Sirius bedauernd.
 

„Was ist mit Severus?“, fragte nun Lucifer, der sich zu seinem Enkel und dessen Partner gesetzt hatte.
 

„Er weis nicht sehr viel. Aber ich hatte meinen Vater überreden können, ihm zumindest das wichtigste zu sagen.“, sagte Sirius und in seinen Augen spiegelte sich Trauer wieder.
 

„Was hat er gesagt?“, fragte Tom leise. Nun lächelte Sirius.
 

„Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er ausrasten würde, aber er ist ruhig geblieben und meinte, dass sich zwischen uns nichts ändern würde.“, sagte Sirius lächelnd und war froh, dass sie von dem Thema ‚Daimos’ ablenkten.
 

„Und wann bindet ihr euch?“, fragte nun Salazar, der gerade bei den Worten von Sirius den Raum betreten hatte. Sirius schaute ihn überrascht an.
 

„Ehrlich gesagt… haben wir darüber noch nicht geredet.“, sagte Sirius vorsichtig.
 

„Dann solltet ihr das mal.“, meinte Lucifer grinsend. Sirius schnaubte nur und sagte darauf nichts mehr.
 

„Ich verkrümle mich jetzt in meine Räume. Ich muss morgen noch vor dem Unterricht zu meinem Vater.“, sagte Sirius und verabschiedete sich von den anderen vier Männern. Aidan und Tom begaben sich ebenfalls in ihre Räume, während Lucifer in die Unterwelt ging, weil er dort noch etwas zu erledigen hatte und Salazar seinen Partner suchen ging, der mal wieder irgendwo im Schloss unterwegs war.
 

Am nächsten Morgen war Sirius schon um drei Uhr Morgens auf den Beinen und war gerade auf den Weg, das Schloss zu verlassen, als ihm Akisha hinterher rannte.
 

„Siri warte!“, rief die einzigste Tochter Salazars.
 

„Was ist denn Aki?“, fragte Sirius überrascht.
 

„Dein Vater hatte mir geschrieben, dass ich mitkomme sollte. Ich weis zwar nicht, was los ist, aber es scheint etwas Wichtiges zu sein.“, sagte Akisha. Sirius nickte darauf nur und gemeinsam lösten sich die beiden in einem schwarzen Nebel auf. Sie tauchten vor einem riesigen Schloss wieder auf. Hinter ihnen erstreckte sich eine riesige Stadt in der die Flighter lebten. Es waren nicht sehr viele, da vor fünftausend Jahren knapp hundert von ihnen überlebt hatten und jetzt war ihre Zahl auf etwa fünftausend angestiegen. Das auch nur, wenn man die, die von Gott in den letzten fünftausend Jahren getötet hatte, mitzählte. Denn lebende gab es nur etwa 3500, wenn es hoch kam. Akisha und Sirius betraten das Schloss und die Wachen verneigten sich vor den beiden. Sirius war immerhin der Sohn des Königs ihres Volkes und Akisha war die Blutsschwester des zweiten Sohnes vom König und war somit etwas Ähnliches wie eine Prinzessin.
 

Die beiden liefen direkt zum Thronsaal, denn dort hielt sich Sirius’ Vater die meiste Zeit auf. Und tatsächlich, als sie den Saal betraten, saß ein Mann mit schwarzblauen Haaren und azurblauen Augen auf einem der Throne und unterhielt sich mit den vier Erzengeln. Sie alle hatten weiße Haare und silberblaue Augen. Niemand wusste, dass sie vier Brüder waren, Um genau zu sein Vierlinge und man konnte sie auch nur von der Länge ihrer Haare unterscheiden. Michael, der älteste von ihnen hatte kurze Haare, dann kam Uriel, dieser hatte seine Haare ebenfalls kurz, allerdings waren seine immer hochgestylt. Gabrielle hatte schulterlange Haare und Raphael der jüngste, der in einer anderen Familie aufgewachsen war, hatte hüftlange Haare.
 

„Vater?“, sagte Sirius laut, als dieser ihn und Aki noch immer nicht bemerkt hatte.
 

„Gut das ihr da seid.“, sagte der Mann mit den schwarzblauen Haaren.
 

„Wieso sollte ich eigentlich auch kommen, Orion?“, fragte Akisha.
 

„Gott will den Vertrag brechen und das Tal angreifen. Wir müssen so schnell wie möglich einen anderen Platz finden, wo wir in etwa 3500 Leute unterbringen könnten. Deswegen solltest du auch kommen Aki, denn wir hatten darauf gehofft, dass deine Eltern uns helfen könnten.“, sagte Orion ernst.
 

„Ich werde sie fragen. Wann will Gott angreifen?“, fragte Akisha.
 

„In einer Woche.“, sagte Michael seufzend.
 

„War das alles oder wolltest du noch etwas, Vater?“, fragte Sirius und schaute auf seine Uhr. Es war bereits sechs Uhr Morgens.
 

„Nein, das war alles. Seid bitte vorsichtig.“, warnte Orion die beiden und diese nickten nur und verabschiedeten sich von Orion.
 

Das Wochenende verging schnell und Lucifer kam erst am Sonntagabend wieder. Am Montag hatten sie dann regulären unterricht. Der Unterricht war für die Lehrer, die schwarze Magie unterrichteten ziemlich stressig, denn kaum einer, außer den Slytherins konnten etwas mit der schwarzen Magie anfangen. Bei den Erst- und Zweitklässler war es nicht so schlimm, doch bei den älteren gab es dann doch einige Probleme. So das viele Nachhilfe Kurse anboten und auch die Schüler, die gut in der schwarzen Magie waren, denn Schülern, die noch nie etwas damit zu tun hatten zu helfen.
 

Nach dem Unterricht trafen sich Lucifer, Salazar, Sirius und Akisha in Lucifers Räumen, da Siri und Aki gemeint hatten, dass sie dringend mit Lucifer reden mussten. So saßen die vier dann um einen kleinen Tisch herum.
 

„Also, wieso wolltet ihr mit mir reden?“, fragte Lucifer und lehnte sich in seinem Sessel zurück.
 

„Wir waren doch an dem einen Morgen bei meinem Vater und so wie es aussieht will Gott den Vertrag brechen und das Tal angreifen. Allerdings können wir so schnell keinen geeigneten Platz finden, wo wir etwa 3500 Leute unterbringen könnten. Gott will noch diese Woche angreifen.“, erklärte Sirius die Sachlage und seine Augen leuchtenden nun leicht golden auf, da er ziemliche Wut spürte. Am liebsten würde er Gott gleich den Hals umdrehen, doch er wusste, dass er gegen diesen nicht die Geringste Chance hätte.
 

„Sie könne solange in die Dämonenwelt, vielleicht finden wir noch eine Art Parallelwelt für euer Volk. So lange können sie gerne bleiben.“, sagte Lucifer ernst. Sirius seufzte erleichtert.
 

„Dazu müsstest du aber ein Portal öffnen und das am Besten bei denen.“, warf Salazar ein.
 

„Das dürfte ich, denke nicht das Problem sein.“, sagte Lucifer und schaute zu Sirius.
 

„Nein. Das ist kein Problem. Aki und ich können euch jederzeit hinbringen.“, sagte Sirius.
 

„Dann sollten wir los.“, meinte Lucifer und erhob sich. Akisha stellte sich neben ihren Vater und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Kurz darauf, war sie in einem schwarzen Nebel verschwunden. Sirius tat das gleiche bei Lucifer und verschwand mit diesem ebenfalls in einem schwarzen Nebel.

Alecxander Salazar Dracul

Kapitel 11: Alecxander Salazar Dracul
 

„Dann sollten wir los.“, meinte Lucifer und erhob sich. Akisha stellte sich neben ihren Vater und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Kurz darauf, war sie in einem schwarzen Nebel verschwunden. Sirius tat das gleiche bei Lucifer und verschwand mit diesem ebenfalls in einem schwarzen Nebel.
 

Daimos saß gerade wieder einmal in der Bibliothek und hatte ein ziemlich altes Buch in der Hand, als er seinen Bruder die Bibliothek betreten sah, doch er achtete nicht weiter auf diesen, sondern schlug das Buch auf und las dort weiter, wo er beim letzten Mal aufgehört hatte. Es war ein Buch über Blutsdämonen, welches er sich einst gekauft hatte. Es hieß, dass es das einzigste Exemplar war, welches es gab. Darin waren viele Fähigkeiten der Blutsdämonen beschrieben. Viele von den Aufgelisteten Fähigkeiten kannte er nicht einmal und er war sich sicher, dass nicht einmal sein Großvater all diese Fähigleiten kannte. Deswegen entschloss er sich, das Buch zu kopieren und den anderen auch eines zu geben.
 

Als ein Schatten über ihn viel, schlug er das Buch zu und blickte auf. Er war verwundert, dass er ausgerechnet Granger in die Augen sah.
 

„Kann ich etwas für dich tun?“, fragte Daimos deswegen und erhob sich langsam. Wobei er seine ehemalige Freundin nicht aus den Augen ließ.
 

„Ich wüsste nicht, wie mir eine miese Schlange, wie du eine bist helfen könnte.“, fauchte Granger und wollte sich Daimos’ Buch schnappen, doch dieser war schneller.
 

„Davon solltest du die Finger lassen, Granger. Dieses Buch ist mein Eigentum und wenn jemand sich meine Sachen, ohne Genehmigung nimmt, kann es passieren, dass diese Person einem Schutzzauber zum Opfer fällt.“, sagte Daimos und funkelte das braunhaarige Mädchen aus nun blutroten Augen an. Die Gryffindor wich erschrocken zurück und prallte gegen jemanden. Als sie sich umdrehte, schaute sie in ein ebenfalls rotes Augenpaar. Es war Acerius, der die Wut seines Cousins und Blutbruders gespürt hatte. Wieder wich das Mädchen erschrocken zurück.
 

„Was seid ihr?“, fragte sie ängstlich.
 

„Sie sollten es nicht wagen Blutsdämonen in der Umwandlung anzugreifen, Miss Granger. Und nun verschwinden Sie.“, knurrte Regulus und die Gryffindor haute so schnell sie konnte ab. Vorher machte Daimos allerdings noch eine Handbewegung, so dass sie niemanden von den roten Augen erzählen konnte.
 

„Sorry.“, sagte Daimos und ließ sich auf einen der Stühle fallen.
 

„Ich weis ja, dass du sauer auf sie und Wiesel bist, aber bitte denke daran, dass du dich mit solchen Aktionen verraten kannst. Der Alte weis nicht, dass du wirklich ein Slytherin ist, weil er einfach zu kompliziert denkt. Also versuche bitte dich zu beherrschen, auch wenn es wegen deiner verspäteten Umwandlung etwas schwerer ist.“, sagte Regulus sanft.
 

„Ich versuche es.“, versprach Daimos und lächelte leicht.
 

„Was ist das eigentlich für ein Buch, welches du mit solch einem Schutz belegt hast?“, fragte Regulus nun neugierig, was Daimos und Acerius lachen ließ.
 

„Das Buch habe ich in der Nocturngasse gekauft. Es beschreibt die Fähigkeiten von Blutsdämonen. Der Verkäufer sagte, dass es nur dieses eine Buch gäbe und dass ein Blutsdämon dieses geschrieben hatte. Ich hatte es vor zu kopieren und den anderen auch eines zu geben, da ich glaube, dass nicht einmal Großvater all diese Fähigkeiten kennt, die darin aufgelistet sind. Es steht sogar für alles eine Anleitung, wie man die Fähigkeiten am besten benutzt und noch einige andere Tipps.“, sagte Daimos ernst und warf dabei eines der Kopien, welche er bereits gemacht hatte, seinem Cousin zu. Dann drehte er sich zu seinem Bruder und warf ihm auch eines zu. Dieser fing das Buch geschickt auf und trat dann zu seinem Bruder. Er hatte noch nicht viel mit ihm geredet, aber dieser schien ihn schon ziemlich gut zu kennen.
 

„Und was steht da so interessantes drinnen?“, fragte Adrien, der im Moment zu faul war zu lesen.
 

„Du kannst doch sicher lesen, Bruder.“, meinte Daimos neckend.
 

„Bin aber zu faul.“, murrte der ältere von Voldemorts Söhnen. Daimos lachte leise.
 

„Zum Beispiel hat Großvater daher seine Seher Fähigkeiten, denn wie du sicher weist, ist er der erste in der Dracul- und Slytherin-Familie, der diese Fähigkeit hat. Bei Vater dachten sie, dass er es von Grandpa hatte, doch das stimmt nicht ganz. Gut er könnte es geerbt haben, aber jeder Blutsdämon ist ein Seher. Egal ob Geboren, oder erschaffen. Dann noch die Fähigkeiten, alle Elemente zu beherrschen und damit meine ich nicht nur die Hauptelemente, Feuer, Wasser, Luft und Erde, sondern auch Schatten, Licht, Eis, Sturm und die Energie. Du weist sicher, dass es bisher nur sehr wenige gab, die die Energie beherrschten. Alle die es bisher konnten, waren Blutsdämonen. Außerdem können wir auch die Geistmagie ohne große Anstrengung benutzen.“, sagte Daimos ernst.
 

„Was bitte ist Geistmagie?“, fragten nun Adrien und Acerius gleichzeitig. Frustriert seufzte Daimos.
 

„Geistmagie ist eine besondere Art der Magie. Anders, wie bei der üblichen Magie, benutzt du nicht die Magie, aus deinem Körper, sondern die Magie deiner Umgebung. Besonders nützlich ist diese Magie, wenn der Gegner glaubt, dass man keine Magie mehr einsetzen kann, weil man zu sehr geschwächt ist. Oder aber wenn man Schwanger ist, da besonders Dämonen während der Schwangerschaft keine Magie einsetzen dürfen. Außerdem kann man mit Geistmagie auch leicht einen Double erschaffen, der einem wirklich aufs Haar gleicht. Wenn er stirbt, dann löst er sich erst nach einer Woche auf. So fällt es nicht gleich auf. Es ist eine seltene Gabe, aber dennoch gibt es auch andere Wesen, die diese Magie beherrschen, allerdings, wissen diese es nicht. Sirius kann es zum Beispiel, denn so hat er es geschafft, die gesamte Zaubererwelt zu täuschen. Akisha beherrscht sie ebenfalls, was aber eher daran liegt, dass sie eine Blutsdämonin ist. Soviel ich weis, kann Lucifer das auch und nachdem was mir die Eltern von Alecxander geschrieben haben, kann er auch Geistmagie einsetzen.“, sagte Daimos ernst und schaute seinem Bruder in die Augen.
 

„Apropos Alecxander. Hast du schon etwas von deinen Leuten gehört, deswegen?“, fragte nun Regulus und erhielt ein Kopfschütteln.
 

„Nein. Die sind im Tal erst einmal mit dem Umzug beschäftigt, da hat Peter nicht auch noch Zeit, das Blut von denen, die im Tal leben zu testen. Außerdem sind darunter nicht allzu viele Vampire. Wenn ich mich Recht erinnere, dann sind dort gerade einmal 26 Vampire.“, sagte Daimos seufzend.
 

„Hoffentlich finden die etwas heraus. Ich würde es Lucifer wirklich gönnen, schließlich ist er schon sehr lange von seinem Partner getrennt.“, sagte Adrien seufzend.
 

„Ich weis. Auch wenn er es nie zugeben würde, sieht man ihm dennoch an, dass er ihn vermisst und er alles dafür geben würde, seinen Partner wieder in die Arme schließen zu können.“, sagte Daimos und streckte sich, ehe er sich seine Bücher schnappte und aufstand.
 

„Wo willst du jetzt hin?“, fragte Regulus.
 

„Mal sehen. Hier, bring das bitte Aki, wenn sie wieder zurück ist.“, sagte Daimos und verließ die Bibliothek mit seinem Bruder und seinem Cousin.
 

„Mach ich.“, meinte Regulus und sah den drei Kids noch eine Zeitlang hinterher, ehe auch er die Bibliothek verließ.
 

Währenddessen waren Lucifer und Salazar damit beschäftigt die Flighter zu Evakuieren. Auch die Erzengel halfen dabei, wobei Lucifer ihnen ziemlich misstrauisch gegenüber war. Das war er nun mal allen Engeln gegenüber, schließlich war es Gott und eine Armee der Engel gewesen, die ihm seinen Bruder und seinen Vater nahmen. Von seiner Mutter ganz zu schweigen. Allerdings erinnerte er sich auch an die Worte von Daimon und so versuchte er die vier einfach zu ignorieren. Sirius viel das natürlich auf, dennoch sagte er nichts dazu.
 

Als schließlich nur noch Salazar, Lucifer, Sirius, Akisha und die vier Erzengel da waren, wandte sich Sirius an die Engel.
 

„Ihr solltet zurück, sonst verdächtigt er euch noch und wir können nicht unsere besten Spione verlieren.“, sagte Sirius ernst. Michael gab Sirius noch einen Umschlag.
 

„Gib ihn bitte Daimon.“, sagte er leise und trat dann wieder zu seinen Brüdern. Kurz darauf waren die vier Engel in einem weißen Licht verschwunden.
 

„Können wir?“, fragte Lucifer seufzend. Sirius nickte nur und trat mit Akisha durch das Portal. Salazar und Lucifer folgten den beiden und hinter ihnen schloss sich das Portal wieder. Sie standen nun in einer verlassenen Stadt. Mit einer einzigen Handbewegung, sah die Stadt genauso aus, wie das Tal der Flighter.
 

„Es hat schon etwas gutes, der Herrscher über einen ganzen Planeten zu sein.“, sagte Sirius leise, so dass sein Vater ihn nicht hören konnte, da er bei solchen Sätzen meist in die Luft ging. Es erinnerte ihn nämlich immer daran, dass er zu Schwach war, sein Volk und seinen Planeten zu schützen. Er hätte bei seinem Vater sein sollen, als dieser mit seiner letzten Kraft versuchte den Planeten zu erhalten, anstatt auf der Erde zu sein und zu sehen, wie der Planet explodierte.
 

Salazar sah den Blick, den Sirius seinem Vater zu warf und konnte sich denken, dass Orion den Satz seines Sohnes nicht hören sollte. Den Grund konnte er sich auch gut vorstellen, auch wenn er nicht wirklich verstand, warum es Orion so mitnahm, denn nach den Erzählungen von Akisha war Orion noch ziemlich jung gewesen, als sein Heimatplanet zerstört wurde.
 

„Sagt mal, wie spät haben wir eigentlich?“, fragte Akisha plötzlich. Sirius schaute au seine Uhr und erschrak.
 

„Scheiße, in einer halben Stunde haben wir Lehrerkonferenz.“, sagte Sirius und schaute zu den beiden Slytherins, die nicht minder erschrocken aussahen.
 

„Das habe ich total vergessen.“, sagte Salazar und schaute zu einem der Dämonen. Er gab ihnen kurz einen Befehl, während sich Lucifer an Orion wandte.
 

„Einige Dämonen werden hier bleiben und euch helfen, alles Aufzubauen, wenn etwas sein sollte, dann frag Exion. Er weis, wie er mich und Salazar erreichen kann.“, sagte Lucifer und erhielt ein Nicken vom König der Flighter. Dann erschuf Lucifer ein Portal, durch welches Sirius und Akisha auch sogleich traten. Salazar folgte den beiden und Lucifer trat zum Schluss hindurch und das Portal schloss sich wieder hinter ihm.
 

Die vier kamen vor Hogwarts wieder heraus und liefen schnell hoch zum Schloss, damit sie noch Rechtzeitig im Lehrerzimmer waren, denn man konnte ja nie wissen, was der Alte schon wieder ausheckte. Auf den Weg dorthin trafen sie auf Regulus und Severus.
 

„Wo wart ihr?“, fragte Severus leise, während er neben seinem Vater her schritt.
 

„Im Tal der Flighter und in der Unterwelt.“, war die Antwort.
 

„Wieso das?“, fragte Severus und schaute zu Sirius.
 

„Später, okay?“, fragte Sirius und erhielt ein Nicken von dem Tränkemeister. Den Rest des Weges zum Lehrerzimmer legten sie schweigend zurück. Als sie es betraten, war Dumbeldore noch nicht anwesend, also setzten sie sich auf ihre Plätze und warteten auf den Direktor.
 

Daimos hatte den Zwillingen jeweils ein Buch gegeben und war dann mit den beiden und Adrien und Acerius zum Quidditchfeld gegangen, weil er etwas fliegen wollte. Dabei wurden sie von einigen anderen Slytherins beobachtet. Außerdem hatte Akisha ihren beiden Adoptivsöhnen nahe gelegt, das Haus zu wechseln, da sie in Gryffindor nicht ganz so sicher waren. Adrien war auch ein sehr guter Flieger, allerdings war er nicht so gut wie sein Bruder. Sie flogen so lange, bis es langsam Dunkel wurde und sie zum Abendessen gingen, weil sie langsam Hunger bekamen. Allerdings wurden sie vor der Halle von Akisha aufgehalten.
 

„Was ist denn?“, fragte Daimos seine Tante.
 

„Du hast ihnen gesagt, wie sie den Hut rufen könne, oder?“, fragte Akisha.
 

„Ja habe ich. Sie werden es auch gleich durchziehen, Mum.“, grinste Daimos und huschte schnell in die Halle.
 

„Dieser kleine Wicht.“, murrte Akisha und betrat ebenfalls die Halle. Dracon und Dracos warteten noch eine Zeitlang, ehe sie die Tür mit einer Magiewelle aufstießen und sie so die Aufmerksamkeit von allen anderen hatten. Dumbeldore erhob sich und schaute die beiden finster an. Bisher wusste der Schulleiter noch nicht, dass die Zwillinge keine Weasleys mehr waren, sondern Slytherins. Aber das würde er gleich erfahren, da der Minister auch noch kommen wollte.
 

„Mr. Weasley! Was soll dieser Auftritt?“, fragte Dumbeldore die beiden. Doch die Zwillinge reagierten nicht und gerade als Dumbeldore wieder etwas sagen wollte, tauchte Fudge auf und schaute Dumbeldore ernst an.
 

„Albus, ich habe etwas mit ihnen zu besprechen.“, sagte Fudge ernst.
 

„Und das wäre?“, fragte Dumbeldore unwillig, da er den Minister nicht leiden konnte. Schließlich war er mit dafür verantwortlich, dass hier nun schwarze Magie unterrichtet wurde.
 

„Die beiden Heeren Weasley wurden von Mrs. Slytherin adoptiert, da die beiden von ihrer Familie verstoßen wurden. Außerdem haben sie den Antrag gestellt, das Haus zu wechseln, was sie auf Grund der Adoption nun auch können.“, sagte Fudge ernst. Der Schulleiter nickte und warf Akisha einen wütenden Blick zu. Dracon streckte seine Hand aus und schon hatte er den Hut in der Hand. Stille stablose Magie war schon etwas Schönes. Er setzte sich den Hut auf, der auch kurz darauf ‚Slytherin’ in die Halle brüllte. Also gab er den Hut an seinen Bruder weiter und setzte sich zu Daimos an den Slytherintisch. Dracos wurde ebenfalls nach Slytherin geschickt und nun erhob sich Akisha.
 

„Da ich ein magisches Wesen bin, sind nun auch die Zwillinge Blutsdämonen und Dunkelelben. Durch ein Ritual haben sie meine Gene erhalten und sind noch in der Umwandlung, also solltet ihr sie nicht reizen. Außerdem haben die beiden neue Namen erhalten. Fred heißt nun Dracon Lance und sein Bruder heißt Dracos Lantis.“, sagte Akisha und setzte sich wieder. Der Minister verabschiedete sich wieder und so konnten sie in Ruhe zu Abend essen.
 

Dumbeldore warf der Tochter der beiden Gründer immer wieder finstere Blicke zu und hätte diese wohl am liebsten gleich getötet, doch das konnte er sich nicht leisten. Vor allem, da diese ganzen Riddles hier waren und er wusste, dass diese vom Präsidenten der Zaubererwelt geschickt wurden. Er konnte ja nicht wissen, dass Lucifer der Präsident der Zaubererwelt war.
 

Während in Hogwarts alle beim Abendessen waren, lief gerade ein junger Mann durch London. Seine roten hüftlangen Haare, waren zu einem eleganten Zopf geflochten und seine rotbraunen Augen, waren stumpf und leer. Seid Jahren suchte er nach seiner Vergangenheit, doch immer wenn er dachte, er habe eine Spur, verlor er diese wieder. Als würde jemand nicht wollen, dass er die Wahrheit erfährt. Außerdem hatte er immer das Gefühl, dass er gebraucht wurde und das zerfraß ihn, weil er einfach nicht wusste, was dieses Gefühl zu bedeuten hatte. Er hatte schon viele Ärzte aufgesucht, in der Hoffnung, dass man ihm helfen konnte, doch bisher war alles erfolglos gewesen.
 

Seufzend sah sich der Rothaarige Mann um und erkannte eine Klinik. Er schüttelte den Kopf, denn es würde sowieso nichts bringen, wenn er wieder anfing nach seiner Vergangenheit zu suchen. Es war doch eh alles umsonst.
 

/Schaden kann es eigentlich auch nicht mehr./, dachte der Mann und betrat die Klinik. Er war ziemlich überrascht, als er merkwürdig gekleidete Menschen sah, aber er ließ sich davon nichts anmerken. Kurz schaute er sich in der Empfangshalle um und erblickte ein Schild auf dem geschrieben stand, was auf welcher Etage behandelt wurde. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann unterschied sich diese Klinik von all den anderen gewaltig. Er schreckte aus seinen Gedanken, als ihn jemand eine Hand auf die Schulter legte.
 

„Kann ich Ihnen vielleicht behilflich sein?“, fragte ein Mann mit kurzen braunen Haaren und ebenso braunen Augen. So wie es aussah arbeitete dieser Mann hier, denn er trug einen weißen Kittel, auf dessen Brust ein komisches Zeichen prangte.
 

„Ähm… ich hoffe es doch.“, sagte der Rothaarige etwas zögernd. Der Braunhaarige zog elegant eine Augenbraue nach oben, während sich der andere Mann unsicher in der Empfangshalle umsah.
 

„Kommen Sie doch mit. In meinem Büro können wir in Ruhe reden.“, bot der Braunhaarige schließlich an, da er bemerkte, dass der andere wohl nicht reden würde, wenn so viele Personen in seiner Nähe waren. Der Rothaarige nickte und folgte dem Arzt in eine der oberen Etagen, wo die ganzen Büros waren. Er war überrascht, als sie das Büro des Chefarztes betraten, denn er hätte nicht gedacht, dass ein solch junger Mann, wie es der Braunhaarige war, eine eigene Klinik führte.
 

Der Braunhaarige bot dem anderen einen Platz vor dem Schreibtisch an, wo dieser sich auch niederließ. Dann stellte sich der Arzt erst einmal unter dem Namen Peter Atray vor und fragte dann nach dem Namen des Rothaarigen.
 

„Nun… das ist gerade das Problem. Ich kann mich an nichts erinnern. Nicht an meinen wirklichen Namen und auch nicht an das was vorher war. Nicht einmal daran, wie alt ich eigentlich bin.“, sagte der Rothaarige. Peter lehnte sich zurück.
 

„Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie seid mehr als hundert Jahren ohne ihr Gedächtnis leben?“, fragte Peter dann. Vorsichtig nickte der Rothaarige schließlich hatten ihn schon mehrere Leute deswegen für verrückt gehalten.
 

„Das habe ich mir fast gedacht. Die einzige Möglichkeit, dass Sie ihr Gedächtnis wieder erlangen, ist, wenn Sie eine Person treffen, die Ihnen in ihrer Vergangenheit sehr am Herzen gelegen hatte. Wir sind gerade dabei, einen Zauber zu entwickeln, der selbst in das Unterbewusstsein einer Person eindringen kann, um so herauszufinden, wer man wirklich ist. Allerdings ist er bisher noch nicht fertig. So lange der Zauber noch nicht fertig ist, können Sie gerne hier bleiben. Wir haben hier eine Einrichtung extra für Leute, die wie Sie ihre Erinnerungen verloren haben. Meist durch einen magischen Unfall.“, erklärte Peter.
 

„Versteh ich das Richtig? Es gibt wirklich Magie?“, fragte der Rothaarige.
 

„Ja, die gibt es. Die meisten Menschen wissen allerdings nichts davon und auch von den magischen Wesen wissen sie nichts. So wie ich das sehe, scheinen Sie ein Vampir zu sein und haben wohl schon länger kein Blut mehr getrunken. Haben sie einen Stein um den Hals, der Blutrot ist und zwei kleine Löscher hat?“, fraget Peter dann und erhielt ein Nicken von seinem Gegenüber. Er zog an einer Kette und zeigte dem Arzt den Stein.
 

„Wie ich es mir gedacht habe. Da Sie nicht wissen wer Sie sind, hat der Stein Sie so mit Blut versorgt und das Wappen ist vollkommen schwarz, so dass man es nicht mehr erkennen kann. Sie bräuchten das menschliche Essen eigentlich gar nicht. Wenn Sie Hunger haben, dann versenken Sie einfach ihre Eckzähne in den beiden Löchern. Der Stein produziert automatisch das Blut, welches Sie benötigen um zu überleben.“, erklärte Peter dann weiter. Der Vampir runzelte leicht die Stirn und probierte es gleich aus. Tatsächlich funktionierte es.
 

„Wie genau wird dieser Zauber funktionieren?“, fragte der Vampir schließlich, nachdem er seinen Blutsstein wieder unter sein Hemd versteckt hatte.
 

„Das kann ich noch nicht genaustens sagen. Aber auf jeden fall wird Blut abgenommen und darauf wird dann der Zauber gesprochen. Wenn er dann funktioniert, wird der Stammbaum der betreffenden Person erscheinen. Der Name der Person, von der das Blut getestet wird, wird rot sein und sie restlichen Namen werden in einem Grünton sein.“
 

„Verstehe…“, murmelte der Vampir seufzend. Peter erklärte ihm noch einiges und brachte ihn dann in ein freies Zimmer, welches eher einer kleinen Wohnung glich. Hier gab es Anziehsachen, die so verzaubert waren, dass sie sich dem Besitzer des Zimmers anpassten. Außerdem gab es hier Muggelbücher, wie auch Bücher über die Zauberei. Da der Vampir von Natur aus sehr Neugierig war, schnappte er sich gleich eines der Bücher über Zauberei und fing an zu lesen. Je mehr er las, desto vertrauter war ihm alles. Dieses Gefühl sagte ihm, dass er früher wohl etwas mit der Zauberei zu tun hatte. In wie weit, konnte er allerdings nicht sagen.
 

Dann dachte er allerdings daran, dass wohl jedes magisches Wesen Magie besaß. Das würde auch manchmal diese Merkwürdigen Dinge, die um ihn herum passiert waren, erklären. Seufzend schüttelte er den Kopf. Er wusste, dass es nichts bringen würde, darüber nachzudenken, da er sich eh nicht erinnern würde, was geschehen war.
 

Irgendwann wurde er dann so müde, dass er das Buch zur Seite legte, sich umzog und ins Bett legte. Er war sofort eingeschlafen und bemerkte auch nicht, wie Peter noch einmal den Raum betrat und ihm ein paar Bücher über Vampire auf den Tisch legte.

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So ich habe es endlich geschafft, auch mal wieder von dieser FF ein Chap

fertig zu stellen. Ich hoffe es hat euch gefallen.
 

LG

Angel

Alecxander Salazar Dracul Teil 2

Kapitel 12: Alecxander Salazar Dracul Teil 2
 

Dann dachte er allerdings daran, dass wohl jedes magisches Wesen Magie besaß. Das würde auch manchmal diese Merkwürdigen Dinge, die um ihn herum passiert waren, erklären. Seufzend schüttelte er den Kopf. Er wusste, dass es nichts bringen würde, darüber nachzudenken, da er sich eh nicht erinnern würde, was geschehen war.
 

Irgendwann wurde er dann so müde, dass er das Buch zur Seite legte, sich umzog und ins Bett legte. Er war sofort eingeschlafen und bemerkte auch nicht, wie Peter noch einmal den Raum betrat und ihm ein paar Bücher über Vampire auf den Tisch legte.
 

Als der Vampir am nächsten Morgen erwachte, ging sein Atem schnell und er war schweißnass. Was auch immer er geträumt hatte, es musste schrecklich gewesen sein, aber er konnte sich nicht mehr daran erinnern, obwohl er dies gerne getan hätte, denn so wusste er nicht, wovor er solch eine Angst verspürte, die sich in seinem Körper breit gemacht hatte. Er blieb eine Zeitlang einfach nur still im Bett liegen, ehe er sich erhob und sich umschaute. Dabei erblickte er das Buch auf dem Tisch und direkt daneben ein Tablett mit Frühstück. Seufzend ging er zum Schrank, suchte sich frische Kleidung heraus und begab sich ins Badezimmer, um sich frisch zu machen. Als er dann das Zimmer wieder betrat, setzte er sich an den Tisch und nahm das Buch in die Hand. Auf dem Lederumschlag des Buches, stand in goldenen Lettern ‚Die Geschichte der Vampire’. Schulterzuckend schlug er das Buch auf und vertiefte sich darin. Das Frühstück war schon wieder längst vergessen, da er sowieso keinen Hunger hatte.
 

Irgendwann hatte er das Buch fertig gelesen und legte es zurück auf den Tisch, als er dann auf die Uhr, welche an der Wand befestigt war, schaute, waren gerade mal zwei Stunden vergangen und das Buch war wirklich sehr dick gewesen. Er schüttelte den Kopf und schaute zu dem Essen. Hatte dieser Arzt nicht gestern gesagt, dass er das menschliche Essen eigentlich gar nicht benötigt? Wieder zuckte er mit den Schultern und nahm sich eines der Brötchen, nachdem er erst einmal Blut getrunken hatte. Danach vergrub er sich wieder in den Büchern über Zauberei, da er ja sonst nichts zu tun hatte.
 

Gegen Mittag kam dann Peter zu ihm, der schmunzeln musste, als er den Vampir lesend vor fand. Es erinnerte ihn sehr an Daimos, der auch oft stundenlang lesen konnte und sich dann von niemandem stören ließ.
 

Der Vampir hingegen schaute von seinem Buch auf, da er den Blick des Arztes auf sich spürte und schaute diesem in die braunen Augen. Fragend schaute er den Arzt an, der seufzend etwas näher trat.
 

„Ich brauche etwas Blut von Ihnen, um herauszufinden, welcher Zauber benutzt wurde, wenn es ein Zauber war, dem Sie es zu verdanken haben, dass Sie ihr Gedächtnis verloren haben.“, sagte Peter ernst. Der Vampir schaute etwas misstrauisch, nickte dann aber und krempelte den Ärmel seines schwarzen Pullovers hoch. Zum Vorschein kamen unzählige Narben, von denen der Vampir nicht wusste, woher sie stammten. Peter allerdings machten die Narben stutzig, denn eigentlich sollten die Kräfte des Rothaarigen, diese komplett heilen können. Mit dem Gedanken herauszufinden warum die Narben nicht auch beim Heilungsprozess verschwunden waren, nahm er dem Vampir etwas Blut ab und verließ das Zimmer wieder, nachdem er dem Rothaarigen gesagt hatte, dass er nicht den ganzen Tag in der Klinik bleiben musste, aber auch nicht alleine gehen sollte, nicht, dass er nachher nicht mehr hierher zurückfand.
 

Nachdem der Vampir noch etwas gelesen hatte, machte er sich auf den Weg zur Empfangshalle, wo er fragen sollte, wenn er in die Stadt wollte oder so. Also fragte er den jungen Mann, der am Empfang saß und bekam gleich einen Begleiter zugeteilt, mit dem er sich erst einmal auf den Weg zu einer Bank machte. Dort wollte er eigentlich nur etwas Geld holen, doch dann wurde er zum Direktor gebeten und der Vampir fragte sich, was nun schon wieder los war.
 

„Was gibt es denn?“, fragte der Vampir genervt.
 

„Nun, wie haben ein weiteres Konto gefunden, welches Ihnen gehört. Sie haben mir ja bereits gesagt, dass Sie sich nicht erinnern können. Dieses Konto ist bei einer Bank Namens Gringotts. Woraus ich schließe, dass Sie ein Zauberer sind.“, sagte der Direktor.
 

„Und ich nehme an, dass Sie mir einen weiteren Namen sagen können?“, fragte der Vampir seufzend und setzte sich auf den angebotenen Platz. Sein Begleiter wartete vor der Tür auf ihn.
 

„In der Tat. Allerdings irritiert mich der Name ein wenig, denn demnach zufolge, währen Sie ein Vampir.“, sagte der Bankdirektor. Der Rothaarige verdrehte die Augen.
 

„Ich bin ein Vampir, weis es aber erst seit Gestern.“, seufzte er dann. Der Bankdirektor nickte leicht.
 

„Nun, das Konto läuft auf dem Namen Alecxander Salazar Dracul-Slytherin. Daraus kann man schließen, dass Sie auch gebunden gewesen sind. Allerdings weis ich nicht, ob die Slytherins überhaupt noch leben, da sie Dämonen sind.“, sagte der Bankdirektor. Der Vampir lehnte sich leicht zurück und dachte nach.
 

„Das werde ich noch irgendwie herausbekommen. Aber zuerst will ich mir mal dieses Gringotts anschauen. Ich habe bereits einige Bücher über die Zaubererwelt gelesen, seit ich das gestern erfahren habe. Vielleicht ist in dem Verließ etwas, was mir weiterhelfen kann. Und wenn ich mich nicht täusch, werden die Schlüssel, welche ich in meinem Schließfach hier habe, zu diesen Verließen gehören.“, sagte der Vampir ernst.
 

„Ich denke schon.“, sagte der Bankdirektor und so verabschiedete sich der Vampir, nachdem der Direktor ihm noch ‚Viel Glück’ gewünscht hatte. Er holte sich noch die Schlüssel aus seinem Schließfach, welches er hier bei der Bank hatte und machte sich dann mit seinem Begleiter, nachdem er diesem gesagt hatte, dass er gerne in die Winkelgasse wollte, auf den Weg zu dieser.
 

Dort angekommen, begaben Sie sich erst einmal zu Gringotts, wo der Vampir verlangte, zu seinen Verließen gebracht zu werden und gab die Schlüssel ab. Der Kobold rief einen weiteren Kobold, der den Vampir dann zu seinen Verließen führte. Diese waren mit einem Blutsschutz belegt und so musste er etwas von seinem Blut, auf den Schlüssel tropfen, ehe man mit diesem das große eiserne Tor öffnen konnte. Als sich dieses dann zur Seite schob, betrat der Rothaarige eine große Halle, von welcher aus sieben weitere Türen wegführten. So schaute er hinter jeder Tür nach. Hinter den ersten dreien, war nur Zauberergold enthalten. Hinter der Dritten verbargen sich jede Menge Edelsteine, genauso, wie hinter der vierten. Hinter der fünften, verbarg sich jede Menge Schmuck, welcher in Truhen lag. Hier und da nahm sich der Vampir etwas davon mit und steckte es in eine kleine Truhe, die er mit einer Handbewegung klein zauberte. Zwar hatte er nicht gedacht, dass es funktionieren würde, aber das war ihm jetzt so reichlich egal. Die geschrumpfte Truhe steckte er in seine Jackentasche, ehe er sich dem sechsten Verließ zuwandte. Dort waren jede Menge Ordner und Bücher. In den Ordnern befanden sich Besitzurkunden. Die Bücher schaute er sich nur kurz an und nahm auch zwei davon mit. Das eine war ein Stammbaum, über die Draculs und das andere war ein Buch über die Verbindung, zwischen Vampir und Schattendämon. Dann schaute er sich noch das letzte Verließ an, in welchem Persönliche Dinge waren. Er fand einen Ordner mit Bildern und steckte diesen ebenfalls ein, ohne sich diesen genauer anzusehen. Schließlich holte er sich noch etwas Gold aus seinen Verließen und begab sich wieder nach oben, wo sein Begleiter wartete.
 

Die beiden verließen Gringotts und der Vampir schritt auf die Nocturngasse zu, da es ihn dort hinzog, außerdem fühlte er, dass er dort schon öfters gewesen sein musste. Eine Zeitlang liefen sie nur durch die Gasse, erst als sie an einem Buchladen vorbeikamen, blieb der Vampir stehen und betrat diesen, nach einigem Zögern.
 

Zwei Stunden später verließ er den Laden wieder und hatte zehn neue Bücher. Drei davon, waren alleine über Dämonen und eines dieser Bücher war von einem Salazar Slytherin selbst geschrieben. Der Verkäufer hatte ziemlich erstaunt geschaut, als er das Buch sah und fragte den Vampir ob er dies denn überhaupt lesen konnte. Daraufhin hatte der Vampir ziemlich verwirrt geschaut, bis sein Begleiter sagte, dass das Buch in einer anderen Sprache geschrieben war, welche man Parsel nannte. Er meinte sie wurde auch die Schlangensprache genannt. Dazu hatte der Vampir dann nichts mehr gesagt, sondern einfach die Bücher bezahlt und hatte dann den Laden verlassen.
 

Nun waren die beiden auf den Rückweg zur Klinik, da es doch schon ziemlich spät geworden war. Dort angekommen, begab sich der Rothaarige gleich auf sein Zimmer und holte den Ordner mit den ganzen Fotos heraus. Diesen schlug er auf und erblickte ein Foto von einem etwa zehnjährigen Jungen, welcher rotbraune Haare hatte und blutrote Augen. Auf dessen Schoß saß ein etwa einjähriger kleiner Junge mit roten Haaren und rotbraunen Augen. Als der Vampir das Foto ansah, strömten ein paar Bilder auf ihn ein, die, wie er vermutete etwas mit seiner Vergangenheit zu tun hatte. Verschiedene Stimmen hallten in seinem Kopf wieder.
 

Halt ihn gut fest, Vlad… …Schau mal Alec… …Hey, mein kleiner Spatz, schau mal, du hast dich mit der ganzen Marmelade beschmiert… …Papa, Alec hat meinen Namen gesagt… …Vladi… …Vladimir, pass bitte auf deinen Bruder auf, dein Daddy und ich müssen noch kurz zu ein paar Leuten, die Probleme haben. Jack wird auch bei euch bleiben, falls etwas unvorhergesehenes passieren sollte…
 

Der Vampir schüttelte den Kopf und schaute auch die anderen Bilder an. Mit jedem Bild, das er von seiner Familie sah, bekam er mehr Erinnerungen zurück. Er war sosehr mit den Bildern beschäftigt, dass er nicht bemerkte, dass am Abend wieder Peter in sein Zimmer kam und erstaunt war, als er den Vampir in der Sitzecke vorfand, wo er sich Bilder anschaute.
 

Daimos wurde an dem Morgen früh wach und machte sich auf den Weg zum Unterricht. Heute hatten sie in den ersten beiden Stunden Dunkle Künste und Daimos freute sich schon auf den Unterricht mit seinem Großvater. Letzte Woche hatten sie nur über die schwarze Magie im Allgemeinen geredet, doch heute wollten sie besonders Angriffs- und Verteidigungsmagie durchnehmen. Die Stunde verlief Recht gut, wenn man davon absah, dass die meisten noch immer nicht damit klar kamen, dass sie nun schwarze Magie lernen mussten. Es gab auch einige unter ihnen, die beide Magien nur zu fünfzig Prozent lernen konnten und diese mussten ein halben Jahr weiße und dann ein halbes Jahr schwarze Magie lernen. Diejenigen, die beide Magiearten zu hundert Prozent erlernen konnten, dazu gehörten nun auch Dracon und Dracos, wollten in ihrer Freizeit auch die weiße Magie lernen, damit sie die Prüfungen für beide Magiearten machen konnten. Aus diesem Grund erhielten sie auch von den Professoren die Aufgaben aus dem Unterricht.
 

Doch nun sollte der Unterricht erst richtig beginnen, wo sie in der letzten Woche nicht wirklich etwas zustande gebracht hatten. Daimos hörte seinem Großvater interessiert zu. Die meisten Flüche die er aufzählte kannte er schon, denn Sirius, Regulus und Akisha hatten ihm während den Ferien sehr viel beigebracht, wenn man von dem absah, was er sich schon selbst zuvor beigebracht hatte.
 

„Kommen wir zu den Schilden.“, riss ihn die Stimme seines Großvaters wieder aus seinen Gedanken. „Es gibt drei verschiedene Arten von Schilden und jede dieser Arten hat noch einmal fünf Stufen. Wer kann mir die Arten nennen und den Unterschied zwischen diesen?“
 

Einige Hände gingen in die Luft, doch es waren nicht sonderlich viele, denn auch die Slytherins wussten nicht alle die Antwort. Um genau zu sein, meldeten sich gerade nur vier Schüler, da die meisten nicht alle drei Arten kannten. Diese vier Schüler waren Dracon, Dracos, Neville und Daimos.
 

„Mr. Longbotem.“, nahm Salazar dann schließlich dran, da es ihn doch interessierte, was der Freund seines Enkels wusste.
 

„Zuerst hätten wir da die Kurz-Schilde. Sie sind die schwächsten und blocken nur einen einzigen Zauber, der niederen Stufe, aus der auf dem fünften Level, der kann auch stärkere Zauber blocken. Dann die Forius-Schilde, diese halten die mittleren Angriffszauber der schwarzen Magie auf und die stärksten der weißen Magie. Und zuletzt die Hyper-Schilde. Mit diesen kann man sogar die gebündelte Magie aufhalten, allerdings nur mit den Schilden der Stufe fünf. Allerdings gibt es nur sehr wenige, die diese Schilde meistern.“, erklärte Neville selbstbewusst.
 

„Sehr gut, dass sind dann dreißig Punkte für Gryffindor.“, sagte Salazar lächelnd. „Zu den Kurz-Schilden. An Kurz-Schilde gibt es nur fünf Stück. Für jede Stufe einen. Der leichtestes und schwächste von ihnen, ist auch unter dem Namen Schlangenschild bekannt, weil es aussieht, als würde man von Schuppen umgeben sein. Die Formel lautet: Vipera Scutum! Ich werde jetzt jeden einzeln nach vorne holen und ihr werdet versuchen diesen Schild heraufzubeschwören. Es kann sein, dass es bei denen, die unter 70% schwarze Magie haben, nicht gleich beim ersten Mal klappen wird.“, erklärte Salazar dann und rief den ersten auf. So vergingen die beiden Stunden schnell in dem sie auch noch die anderen vier Schilde besprachen und ausprobierten. Daimos hatte nicht die geringsten Probleme mit den Schilden, genauso wenig wie seine Freunde. Schließlich bekamen sie als Hausaufgabe, dass sie einen Aufsatz über die fünf Schilde schreiben sollte und eine Liste anfertigen sollten, mit Angriffszaubern, die sie kannten. Danach hatten sie Zaubertränke. Auch zwei Stunden. Bei Akisha war der Unterricht dann doch recht langweilig, weil Daimos das schon alles kannte, schließlich hatte sie sich die Mühe gemacht und ihm das Tränkebrauen richtig beigebracht, wobei man betonen durfte, dass, nachdem die Blockade, welche auf ihm lag, gebrochen war, das Tränkebrauen wie von selbst ging.
 

Nach Zaubertränke ging es erst einmal zum Mittagessen und die Rumtreiber schauten gleich, wer denn wieder in ihre Fallen getreten war. Zu ihrer großen Überraschung, saß auch der Minister am Lehrertisch und schaute ziemlich belustig drein. Daimos schaute zu den Zwillingen und zwinkerte ihnen kurz zu, bevor er sich über sein Essen hermachte, welches er zuvor natürlich enthext hatte, denn er wollte nicht einem seiner eigenen Streiche zum Opfer fallen.
 

Daimos sah zum Lehrertisch, als die gesamte Halle anfing zu lachen. Dort wo Dumbeldore gerade eben noch gesessen hatte, saß nun ein großes rosafarbenes Nilpferd. Grinsend schaute Daimos zu seinen Eltern die sich das Lachen verkneifen mussten, während McGonagall versuchte den Schulleiter zurück zu verwandeln.
 

*Wie bist du auf ein rosafarbenes Nilpferd gekommen?*, hörte Daimos die Stimme seiner Tante.
 

*Das war nicht meine Idee. Diese grandiose Vorstellung verdanken wir meinem Bruder.*, meinte Daimos und grinste seinen Bruder breit an, welcher zurück grinste, ehe er sich wieder dem Lehrertisch zuwandte.
 

Während des Essens passierten noch mehrer Dinge, so das fast der gesamte Unterricht für die Weißmagier ausfiel, weil die Lehrer alle den Streichen zum Opfer gefallen waren. Aber auch Weasley und Granger waren nicht zu kurz gekommen, denn die beiden hatten am meisten abbekommen, da Daimos seine Stablose Magie noch benutzt hatte, um die beiden zu erwischen. Ron lief nun mit Affenschwanz und Elefantenohren herum und Hermine lief mit einer Glatze, einer langen Nase, die bei jeder Lüge noch länger wurde, einem Katzenschwanz und Hundeohren herum. Als Ron gerade die Halle verlassen wollte, schickte Daimos noch einen Fluch hinterher und der jüngste Weasleysohn war nun vollkommen behaart mit schwarzen abstehenden Haaren. Alles lachte schallend los, während der Gryffindor schnell davonrannte.
 

Die Slytherins machten sich schließlich auf den Weg zum Nachmittagsunterricht. Sie hatten jetzt erst einmal Zauberkunst bei Regulus. Dort bekamen sie erst einmal die Aufgabe, alle schwarzmagische Zauber, die sie kannten aufzulisten. Die Pergamente sammelte Regulus nach zwanzig Minuten ein, wobei die von den Slytherins länger waren, wie die von den anderen Häusern. Da nun zwei Magiearten unterrichtet wurden, wurden alle vier Häuser gemeinsam unterrichtet. Dann nahm er eines der Pergamente vom Stapel und rief denjenigen, dem dieses gehörte nach vorne, wo dieser einige Zauber vorführen musste. Es waren nie besonders gefährliche. Aber als Daimos an der Reihe war, kamen auch einige gefährliche Zauber dran, die Daimos ohne große Mühe schaffte.
 

Zum Schluss hatten sie an diesem Tag noch Alte Magie bei Lucifer. Darauf hatte sich Daimos besonders gefreut, denn über die Alte Magie gab es kaum Aufzeichnungen, allerdings musste Lucifer etwas darüber wissen, denn nach den Erzählungen, soll er schon über hunderttausend Jahre alt sein. Ob das stimmte, wusste der Sohn Voldemorts zwar nicht, aber das war ihm so ziemlich egal.
 

Lucifer stand bereits vorne am Pult, als die Schüler das Klassenzimmer betraten. Die Schüler setzten sich wieder in Gruppen zusammen und warteten gespannt, dass der Unterricht begann.
 

„Ich nehme mal nicht an, dass einer von euch etwas über die Alte Magie weis?“, fragte Lucifer in die Runde. Die meisten schüttelten zur Bestätigung den Kopf, allerdings grinste einer der Schüler breit und ein andere wirkte leicht Nachdenklich.
 

„Ich habe mich wohl getäuscht.“, meinte Lucifer und schaute dabei Daimos in die Augen. Dieser seufzte leise und überlegte einen Moment.
 

„Also, dass was ich weis, weis ich von Orcus. Die Alte Magie soll von den Phönixen und den Drachen kommen, die ihre Magie an bestimmte Wesen gaben. Heutzutage gibt es kaum noch jemand, der die Alte Magie nicht beherrschen könnte, allerdings ist nicht jeder dazu in der Lage, diese auch auszuführen, da man für die Alte Magie beide Magiearten zu hundert Prozent benutzen können muss. Die letzten, die die Alte Magie eingesetzt hatten, waren Salazar Slytherin und Godric Gryffindor. Dieses Schloss hier wurde zum Beispiel von den beiden mit der Alten Magie erschaffen.“, erklärte Daimos dann und schaute seinen Urgroßvater fragend an. Dieser nickte bestätigend.
 

„Es ist war, dass es kaum noch Familien gibt, die diese Magie auch wirklich praktizieren können, aber dennoch könnt ihr alle die Grundlagen lernen, welche ich euch beibringen werde. Die wenigen unter euch, die sie praktizieren können, werde ich noch extra unterricht geben. Die wenigen Familien, die bekannt sind, dass sie dies können sind: Black, Gryffindor, Slytherin, Malfoy, Potter, Riddle, Snape, Cryle, Zabini, Dracul und Satanus. Bei Blaise Zabini ist es so, dass er nur schwarze Magie angezeigt bekam, weil er noch nicht erwacht ist. Er ist eine Mischung aus Schatten- und Lichtdämon und erwacht daher erst im Alter von zwanzig. Allerdings wird er dennoch in den Kurs mit rein genommen, auch wenn er nicht praktisch dran teilnehmen kann.“, erklärte Lucifer ernst. Die meisten von ihnen schauten zu den Schülern, die diese Magie auch praktizieren konnten. Doch diese ließen sich davon nicht weiter stören.
 

Peter ging langsam auf den Vampir zu und setzte sich neben diesen. Dieser schaute kurz auf, und schlug dann den Ordner wieder zu.
 

„Was sind das für Bilder?“, fragte Peter interessiert nach.
 

„Ich habe sie aus meinem Verließ in Gringotts.“, sagte der Vampir seufzend.
 

„Sie haben ein Verließ bei Gringotts? Ich dachte, Sie können sich nicht erinnern.“, sagte Peter misstrauisch.
 

„Kann ich auch nicht… na ja… nachdem ich mir einige der Bilder angeschaut habe, kann ich mich an ein paar Ereignisse aus meiner Kindheit erinnern, aber an mehr nicht. Und das ich weis, dass ich ein Verließ bei Gringotts habe, habe ich einem Freund zu verdanken, der mir in den letzten vier Jahren immer wieder geholfen hatte. Er hat Kontakte in der Zaubererwelt, wie in der Muggelwelt. Meine Verließe haben einen Blutsschutz, was heißt, dass sie nur mir gehören können.“, sagte der Rothaarige seufzend.
 

„Auf welchen Namen sind die Verließe angelegt?“
 

„Auf Alecxander Salazar Dracul-Slytherin.“, war die Antwort und brachte ihm einen ungläubigen und geschockten Blick ein, welcher ihn doch etwas irritierte.
 

„Dracul? Oh du scheiße… Ich habe den Auftrag, nach Alecxander Dracul zu suchen. Den Auftrag habe ich von deinem Urenkel bekommen.“, sagte Peter seufzend und fuhr sich müde übers Gesicht.
 

„Urenkel?“, fragte Alecxander verwirrt.
 

„Dein Partner, Lucifer Slytherin, war zu dem Zeitpunkt, als du verschwunden bist, Schwanger. Er hat nicht nach dir gesucht, weil er keine Verbindung mehr zu dir spürte. Euer Sohn ist einer der Gründer einer sehr berühmten Zauberschule, welche den Namen Hogwarts trägt und soviel ich weis, sind Salazar, dein Sohn, und dessen Partner gerade in Hogwarts. Genauso wie Lucifer und die beiden Söhne von Salazar. Und natürlich seine Tochter.“, sagte Peter ernst.
 

„Mein Kopf qualmt.“, murmelte Alecxander.
 

„Ich denke, du solltest etwas schlafen. Ich werde Daimos einen Brief schreiben, nachdem ich dein Blut noch einmal sicherheitshalber getestet habe. Da ein teil deiner Erinnerungen zurück sind, dürfte der Zauber eigentlich funktionieren.“, sagte Peter.
 

„Ich dachte, Sie arbeiten noch an diesem Zauber?“, fragte Alec verwirrt.
 

„Wir sind dabei ihn zu verbessern, da er nicht funktioniert, wenn jemandem die Erinnerungen genommen wurden. Aber da du einen Teil bereits zurück hast, kann ich den Zauber auf dein Blut sprechen und ich dürfte deine Identität und noch ein paar Einzelheiten angezeigt bekommen.“, sagte Peter lächelnd. Alec nickte leicht und legte sich, nachdem Peter den Raum verlassen hatte, schlafen.

Alecxander Salazar Dracul Teil 3

Kapitel 13: Alecxander Salazar Dracul Teil 3
 

„Wir sind dabei ihn zu verbessern, da er nicht funktioniert, wenn jemandem die Erinnerungen genommen wurden. Aber da du einen Teil bereits zurück hast, kann ich den Zauber auf dein Blut sprechen und ich dürfte deine Identität und noch ein paar Einzelheiten angezeigt bekommen.“, sagte Peter lächelnd. Alec nickte leicht und legte sich, nachdem Peter den Raum verlassen hatte, schlafen.
 

Daimos war gerade mit seinem Cousin und den Zwillingen auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Auch Adrien war bei ihnen. Viele hatten sich gewundert, warum die Zwillinge das sechste Schuljahr noch einmal machten, doch als sie erfahren hatten, dass Dumbeldore die beiden mehr oder weniger dazu gezwungen hatte, weil sie das sechste Jahr abgebrochen hatten, noch einmal zu machen, wurden die meisten dann doch etwas sauer. Es war schließlich nicht fair. Die Zwillinge selbst machten sich daraus nicht sonderlich viel, sondern freuten sich einfach, bei ihren Freunden in der Klasse sein zu können.
 

Sie betraten gerade den Gemeinschaftsraum, als ein schwarzer Rabe auf Daimos zugeflogen kam und sich auf dessen Schulter niederließ. Verwundert darüber den Raben zu sehen, nahm er diesem den Brief und schaute auf den Absender. Den Brief hatte Sirius ihn mit dem Raben geschickt und eine kurze Notiz drangehängt, dass der Brief von Michael war. Lächelnd steckte er den Brief in den Umhang und schaute zu seinem Bruder, der misstrauisch eine Augenbraue nach oben zog.
 

„Von wem war der Brief?“, fragten die Zwillinge neugierig, während Adrien es vorzog zu schweigen.
 

„Von einem Freund.“, sagte Daimos, ehe er sich verabschiedete und hinauf in sein und Ivans Zimmer ging. Dort ließ er sich auf sein Bett nieder und holte den Brief hervor. Vorsichtig öffnete er ihn und heraus viel eine Kette mit einem Amulett. Er betrachtete das Amulett, auf welchem ein paar weiße Flügel, welche ein paar schwarze Flügel sanft umschlungen hielten, abgebildet waren. Ein Lächeln umspielte die Lippen Daimos, ehe er ein Pergament aus dem Umschlag zog und anfing den Brief zu lesen.
 

Hi, kleiner Panther!

Sirius hat mir im Groben erzählt, was vorgefallen war. Ich hoffe dir geht es wieder besser. Am liebsten wäre ich nun bei dir, aber das wäre zu gefährlich für dich, wie auch für mich. Das Pergament, welches du jetzt in Händen hältst ist so verzaubert, dass wir uns darauf jederzeit schreiben können. Ich habe das Gegenstück von deinem und werde alles, was du schreibst erhalten. Es kann aber sein, dass ich nicht immer zurück schreiben kann, du weist ja, weswegen. Allerdings hat es ein gutes, denn nur du kannst lesen, was ich dir schreibe, es sei denn, du willst, dass es ein anderer sieht.

Aki meinte, dass ihre schlimmsten Befürchtungen wahr wären… Ich hoffe, dass es dir einigermaßen gut geht und auch, dass du mir schreibst, wenn dich etwas bedrückt. Du weist ja, ich bin immer für dich da, insofern ich das kann. Und auch wenn ich nicht bei dir sein kann, so versuche ich dennoch dir so gut es geht zu helfen.

In Liebe

Michael!
 

Daimos lächelte leicht und schnappte sich eine Feder. Dann überlegte er einen Moment, was er schreiben konnte. Schließlich setzte er die Feder unter dem geschriebenen an.
 

Hi, Mic! Mir geht es einigermaßen gut, da ich die Erinnerungen in Siris altes Denkarium abgelegt habe, damit ich keine Albträume mehr habe.
 

Dann wartete er auf eine Antwort, denn er war sich sicher, dass Michael ihm zurück schreiben würde.
 

Das freut mich. Ich habe mir nämlich wirklich Sorgen gemacht, als Sirius mir davon erzählte. Aber du weist ja auch, dass es nicht unbedingt wehtun muss.
 

Stimmt! Wie geht es dir eigentlich? Ich hätte schwören können, dass Sirius dich am liebsten gekillt hätte, als er es erfahren hat.
 

Er hätte es wohl getan, wenn ich nicht Schwanger wäre.
 

Warte! Seit wann bist du Schwanger?
 

Seit wir miteinander geschlafen haben? Oder glaubst du, ich würde dich betrügen? Du solltest wissen, dass Engel sich nur einmal in ihrem Leben verlieben und sie an unerwiderte Liebe zerbrechen.
 

Entschuldige… Das kam gerade einfach nur etwas… wie soll ich sagen… es hat mich auf jeden Fall ein wenig geschockt.
 

Kann ich mir vorstellen… Ich… Du willst es doch, oder?
 

Natürlich! Wie kommst du auf solch eine Dumme Frage?
 

Keine Ahnung!
 

Du bist mir einer. Aber ich freue mich darauf… Aber Mic… Du kannst so unmöglich in Gottes Nähe bleiben. Wenn er das erfährt, wird er dich töten.
 

Und an was hättest du gedacht? Ich wüsste nicht wo ich sicher sein könnte. In der Unterwelt wohl nicht. Die Dämonen würden mich wohl eher auch killen.
 

Ich werde mit Lucifer reden. Außerdem werden die Dämonen einen Scheißdreck tun, wenn sie erfahren, dass du mein Seelenpartner bist. Es sei denn, sie wollen sich mit mir anlegen.
 

Okay, mach das, allerdings muss ich jetzt Schluss machen, da Gabriel meinte, dass der Alte nach uns Verlangt.
 

Okay, bestell den anderen einen Gruß von mir und schon einmal eine Gute Nacht, Schatz.
 

Dir auch eine Gute Nacht, kleiner Panther… Ich liebe dich.
 

Ich dich auch, Mic.
 

Seufzend legte Daimos das Pergament in die Schublade seines Nachttisches und ließ sich dann rücklings auf sein Bett fallen. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, wenn er daran dachte, dass er in ein paar Monaten Vater werden würde. Er hätte nie daran geglaubt, dass so etwas passieren konnte, aber er wusste auch, wie sehr er den Erzengel liebte. Da würde auch Lucifer nichts gegen machen können.
 

„Hey, du willst doch nicht in deinen Klamotten schlafen, oder?“, wurde Daimos von der Stimme seine Cousins aus den Gedanken gerissen.
 

„Das habe ich auch nicht vor, Ace.“, sagte Daimos, ehe er sich erhob, einen frischen Pyjama aus seinem Schrank holte und dann im Bad verschwand.
 

Peter hatte sich geradewegs in sei Labor zurückgezogen und bereitete alles für den Zauber vor. Dann tröpfelte er das Blut auf eine Feder, mit der er auf ein Pergament, mehrere Runen zeichnete. Schließlich legte er seine Hand vorsichtig darauf und murmelte etwas vor sich hin. Das Pergament leuchtete kurz rot auf und als er seine Hand wieder wegnahm sah man, wie sich die Runen zu Buchstaben verzogen.
 

Getestete Person: Alecxander Salzar Dracul

Magie: 100% schwarze & 100% weiße

Vater: Alessandro Dracul

Mutter:Hirudo Everhate

Geschwister: Vladimir Darrius Dracul, Sina Dina Dracul

Partner: Lucifer Slytherin

Kinder: Salazar Lucifer Slytherin

Rasse: geborener Vampir (Vampirlord)

Mächtige Ahnen: Alessandro Dracul, Silas Dracul, Arias Dracul, Hirudo Everhate & Gabriel Everhate
 

Seufzend lehnte sich Peter in seinem Sessel zurück und überlegte, was er Daimos jetzt schreiben sollte, doch er schob das auf morgen früh, da er jetzt einfach zu Müde war. So begab sich Peter in seine Wohnung, hier in der Menschenwelt und legte sich gleich schlafen.
 

Michael saß auf dem Fenstersims in seinem Zimmer. Das einzige Licht in seinem Zimmer, spendete eine Kerze, welche auf dem Nachttisch stand. Immer wieder war ein leises Seufzen von dem Erzengel zu hören. Erst vor zehn Minuten waren er und seine drei Brüder von Gott wiedergekommen. Es waren auch noch einige andere Engel dort, denen Gott bescheid gegeben hatte und Michael war froh, dass ihn keine Strafe getroffen hatte, denn das hätte sein Kind wohl nicht überlebt. Dafür aber hatte es Gabriel getroffen, der Michael geschützt hatte. Nun lag dieser auf der Krankenstation und kämpfte um sein Leben. Uriel war bei ihm geblieben, während er Michael und Raphael ins Bett geschickt hatte. Doch schlafen konnte der älteste der Brüder nicht.
 

Plötzlich wurde er von einem Klopfen aus den Gedanken gerissen und schaute erschrocken zur Tür. Er fragte sich, wer um diese Urzeit noch zu ihm wollte. Schulterzuckend ging er zur Tür und öffnete diese. Davor stand Uriel, dem Tränen über die Wange liefen. Michael sah ihn geschockt an, ehe er ihn in eine sanfte Umarmung zog. Hinter Uriel stand auch noch Raphael.
 

„Was ist los?“, fragte Michael leise, als er die Tür hinter seinen beiden Brüdern geschlossen hatte.
 

„Die Ärzte sagen, dass er es nicht überleben wird. Vielleicht könnte Orion uns helfen, aber dazu müssten wir unseren Posten aufgeben.“, wisperte Uriel, der Raphael sanft in die Arme genommen hatte.
 

„Das ist ein kleines Problem. Wir kommen nicht zu ihm.“, sagte Michael seufzend.
 

„Wir müssen ihn aber irgendwie zu Orion bringen. Ich will nicht das er stirbt.“, sagte Raphael leise.
 

„Ich will das sicher auch nicht, Raph. Aber wie sollen wir… Moment! Ich habe eine Idee.“, sagte Michael. Er ging zu seinem Nachttisch, kramte dort das Pergament und eine Feder heraus und fing an eine Nachricht zu schreiben. Bevor er allerdings anfing zu schreiben, legte er einen Zauber auf das Pergament, welches das Gegenstück zum leuchten brachte. Er hoffte dass es reichen würde.
 

Daimos wurde von einem Leuchten, direkt neben seinem Bett wach. Irritiert schaute er zur Seite und sah, dass das Leuchten aus der Schublade seines Nachttisches kam. Schnell setzte er sich auf, zog die Schublade auf und nahm das Pergament, welches er von Michael bekommen hatte, heraus. Dort stand in grüner Schrift eine kurze Nachricht.
 

Daimos, wir brauchen die Hilfe von Orion. Gott hat einige Engel bestraft, weil die Flighter nicht mehr in ihrem Tal waren, als er Angreifen wollte. Dabei wurde Gabriel so schwer verletzt, dass die Ärzte hier sagen, dass er es nicht überleben wird. Ich weis aber, dass Orion ihm helfen kann. Ich weis, dass wir dann unseren Posten aufgeben müssen, aber mir ist das Leben meines Bruders wichtiger, vor allem, da dieser Fluch für mich bestimmt war und nicht für Gabriel.
 

Dort Endete die Nachricht und Daimos starrte noch eine Weile geschockt auf die wenigen Zeilen, ehe er nach einer Feder griff.
 

Ich rede schnell mit Lucifer, dann schreibe ich dir und wir treffen uns dann auf der Lichtung im Verbotenen Wald. Du weist schon wo.
 

In Ordnung, aber beeil dich, ich weis nicht, wie lange er noch durchhalten wird.
 

Mach ich.
 

Das Pergament und die Feder steckte er ein, ehe er sich schnell etwas anderes anzog und dann sein Zimmer verließ. Er rannte durch die Gänge zu den Räumen Lucifers. Davor kam er schlitternd zum Halt und klopfte fest an das Gemälde, da er das Passwort nicht kannte. Er hoffte sehr, dass Lucifer noch wach war, denn sonst wusste er nicht, was er machen sollte, außer vielleicht zu seinem Großvater zu gehen. Nervös griff er nach dem Pergament in seiner Tasche, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Lucifer vor ihm stand. Dieser hatte nur eine Boxer und ein Shirt an.
 

„Daimos? Was machst du denn hier?“, fragte der Höllenfürst verblüfft, als er den Jungen erkannte.
 

„Ich muss dringend mit dir reden.“, sagte Daimos ernst. Lucifer runzelte leicht die Stirn, trat aber zur Seite, um den Jungen herein zulassen.
 

„Was ist denn so dringend?“, fragte Lucifer nun, da er merkte, dass Daimos nervös war. Der Sohn Voldemorts holte einmal tief Luft und erzählte dem Dämonenherrscher dann, was bei den Engeln vorgefallen war. Lucifer gab sich damit einverstanden, dass er den Erzengeln helfen würde. So zog Daimos das Pergament und die Feder wieder aus seiner Tasche und schrieb schnell einige Worte.
 

Mic? Es ist alles klar. Wir treffen uns dann gleich auf der Lichtung. Ich bringe Lucifer mit.
 

Geht klar, bis gleich!
 

Dann steckte er das Pergament wieder weg und gemeinsam mit Lucifer begab er sich in den Verbotenen Wald. Als sie auf der Lichtung ankamen, waren die vier Erzengel schon da. Uriel kniete neben seinem Bruder und versorgte diesen mit Magie, damit er nicht starb. Schnell machte sich Lucifer daran ein Portal in die Unterwelt zu öffnen und Raphael trat zuerst hindurch, während Michael, Uriel und Gabriel gemeinsam hindurchgingen. Dann erst folgten Daimos und Lucifer. Sie kamen direkt auf der Krankenstation von Orions Schloss wieder raus. Raphael war bereits unterwegs um Orion zu holen, während Michael seinen Bruder sanft auf eines der Betten legte und sich auf die Bettkante setzte. Seine Hand fuhr sanft durch die weißen schulterlangen Haare. Als Raphael dann mit Orion wieder kam, machte Michael dem König der Flighter platz, damit dieser sich um Gabriel kümmern konnte. Die anderen schauten nur zu, wie die Verletzungen langsam zu heilen begannen und Gabriel langsam wieder Farbe im Gesicht bekam. Als Orion fertig war, schaute er die anderen drei Engel ernst an.
 

„Er wird für etwa einer Woche im Koma liegen. Ich kann noch nicht sagen, ob er irgendwelche bleibende Schäden hat, aber es könnte, bei den Verletzungen gut möglich sein.“, sagte Orion ernst.
 

„Das würden die Engelsgene verhindern, Orion. Selbst bei solchen Verletzungen.“, murmelte Michael seufzend.
 

„Gut, dann will ich jetzt wissen, was überhaupt geschehen ist.“, sagte Orion und führte die anderen in einen Salon, wo sie sich setzten. Dort ließ es sich Daimos auch nicht nehmen und setzte sich auf Michaels Schoß. Lucifer zog nur leicht eine Augenbraue nach oben, sagte jedoch nichts.
 

„Also… Gott hatte uns mal wieder zu einer Versammlung gerufen. Anscheinend hatte er den Angriff vorverlegt und hatte heute schon angegriffen. Als er das Tal leer vorfand, hat er alle Engel, die davon wussten, zu einer Versammlung gerufen. Er hat mit einigen Flüchen um sich geworfen, doch die meisten von den schlimmeren sind daneben gegangen, bis Gott einen Fluch auf Michael schoss. Der Fluch hätte ihn in seinem Zustand getötet, deswegen ist Gabriel dazwischen gegangen und hat den Fluch abbekommen.“, erklärte Uriel leise und warf dabei einen Blick auf Michael, der kaum merklich angefangen hatte zu zittern. Daimos hingegen schaute seinen Freund erschrocken an.
 

„Er hat auf dich gezielt?“, fragte Daimos erschrocken. Michael nickte leicht und Daimos kuschelte sich an den Erzengel, da er wusste, dass er ihn so beruhigen konnte und tatsächlich hörte das Zittern langsam auf.
 

„Glaubt ihr, er weis es?“, fragte Orion und schaute nun Michael an, der den Kopf schüttelte.
 

„Nein, dann hätte er erneut versucht mich zu töten, aber das hat er nicht. Außerdem hätte mir der Fluch nichts getan, wenn ich nicht Schwanger wäre.“, sagte Michael leise und seufzte lautlos.
 

„Ich denke, ihr drei solltet euch erst einmal schlafen legen. Daimos und ich müssen zurück nach Hogwarts. Sollte es Gabriel besser gehen, dann sage uns bitte bescheid, Orion.“, sagte Lucifer und erhob sich. Auch Daimos stand von seinem Platz auf und küsste seinen Freund sanft.
 

„Das du mir ja auf dich aufpasst und natürlich auf das Kleine.“, sagte Daimos leise.
 

„Das werde, Daim. Ich schreibe dir in der Mittagspause.“, flüsterte der Erzengel gegen die Lippen seines Schatzes und küsste ihn noch einmal sanft, ehe dieser zu dem Höllenfürsten trat, der bereits ein Portal erschaffen hatte. Die beiden traten hindurch und kamen in Lucifers Räumen wieder heraus. Lucifer ließ sich seufzend in einen Sessel fallen.
 

„Du hast nichts dagegen, dass ich mit Mic zusammen bin?“, fragte Daimos erstaunt und ließ sich dem Höllenfürsten gegenüber nieder.
 

„Nein, Daimos. Solange du glücklich bist, ist es mir egal. Ich habe schließlich auch deine Erinnerungen gesehen und weis, was du durchmachen musstest. Solange ich weis, dass Michael dir nichts tut, kann ich damit leben.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Danke.“, nuschelte der Kleine und gähnte dann herzhaft.
 

„Komm! Ich bringe dich zum Gemeinschaftsraum zurück. Nicht das einer von Dumbles Leuten dich auf den Gängen antrifft.“, sagte Lucifer und brachte seinen Urenkel zu den Slytherinunterkünften, ehe er sich wieder in seine Räume begab und selbst noch etwas schlafen legte.
 

Alecxander wachte am Morgen auf und streckte sich erst einmal herzhaft. Er erinnerte sich an das Gespräch mit Peter am vorherigen Abend und holte wieder den Ordner mit den Bildern hervor. Er blätterte ihn bis zum Ende durch, aber es waren nur Bilder von seinen Eltern, ein paar Freunden und seinen beiden Geschwistern zu sehen. Also schmiss er den Ordner aufs Bett und begab sich ins Bad, um sich etwas frisch zu machen. Dabei sah er wieder auf seine Arme. Die Narben waren noch immer zu sehen und er fragte sich, ob Peter schon herausgefunden hatte, warum seine Vampirkräfte, diese Narben nicht heilte. So nahm er sich vor diesen zu fragen, sobald er ihn sehen sollte. Mit diesem Gedanken zog er sich frische Kleidung an und betrat sein Zimmer wieder. Seufzend setzte er sich auf sein Bett und holte seinen Blutsstein hervor, aus welchem er dann erst einmal etwas trank.
 

Anschließend nahm er sich das Buch seines Sohnes und fing an dieses zu lesen. Je mehr er las desto mehr bereute er es, nicht bei seiner Familie gewesen sein zu können. Denn er bemerkte, dass er nicht nur die Kindheit seines Sohnes verpasst hatte, sondern auch die seiner Enkelkinder. Irgendwann konnte er nicht mehr weiter lesen, weil er sich mit der Zeit immer mehr vorwürfe machte, obwohl er wahrscheinlich nicht einmal etwas dafür konnte, dass er keine Erinnerungen mehr hatte, an das, was passiert war. Auch fragte er sich, wie es seinen Eltern, seinem Bruder und seiner Schwester denn ging, da er ja auch diese nicht mehr gesehen hatte, seit mehreren tausend Jahren.
 

Er schreckte aus seinen Gedanken, als es an der Tür klopfte und Peter nach einem Herein von ihm eintrat.

Alecxander Salazar Dracul Teil 4

Kapitel 14: Alecxander Salazar Dracul Teil 4
 

Er schreckte aus seinen Gedanken, als es an der Tür klopfte und Peter nach einem Herein von ihm eintrat.
 

„Was gibt es denn?“, fragte der Vampir.
 

„Ich habe herausgefunden, warum deine Vampirkräfte, deine Narben nicht geheilt haben. Es liegt daran, dass diese Narben mit einem Zauber gemacht wurden. Es gibt einen Trank, der den Zauber aufhebt, dann müssten die Narben von alleine innerhalb von wenigen Sekunden weg sein. Hier! Ich habe dir den Trank gleich mitgebracht.“, sagte Peter und reichte dem Vampir eine Phiole, dieser trank sie ohne etwas zu sagen aus. Als er dann ein Kribbeln spürte, schaute er auf seine Arme, wo die Narben tatsächlich anfingen zu verblassen.
 

„Danke.“, sagte Alec leise und stellte die leere Phiole auf den Tisch.
 

„Dann zu einem weiteren Punkt. Ich habe heute Morgen bereits einen Brief an Daimos geschrieben und es kann sein, dass dein Partner am Wochenende kommen wird. Je nachdem wie viel er in Hogwarts gerade zu tun hat.“, sagte Peter ernst.
 

„Okay… Was ist mit diesem… Daimos? Du sagtest, er sei mein Urenkel.“, sagte Alec.
 

„Ja, das ist er. Er ist einer von Salazars Enkel. Soviel ich weis, hat er nun vier Enkel. Da wäre dann einmal Adrien, er ist der ältere Bruder von Daimos und 19 Jahre alt. Er hat nach seinem sechsten Jahr die Schule abgebrochen und holt nun sein letztes Jahr in Hogwarts nach. Daimos ist 16 und besucht das sechste Jahr in Hogwarts. Vorher hatte er einen anderen Namen. Er wurde als Säugling seiner Familie geraubt und erst im letzten Sommer hat er herausgefunden, wer seine Familie ist. Die anderen beiden sind Dracon und Dracos. Sie wurden vor kurzem von Salazars Tochter adoptiert, da sie aus ihrer Familie verstoßen wurden, weil sie Schwarzmagier waren.“, sagte Peter lächelnd.
 

„Er hat also auch noch eine Tochter?“
 

„Ja, davon kann aber in dem Buch nichts stehen, denn das Buch, welches du dort hast, wurde vor siebenhundert Jahren geschrieben. Akisha ist aber erst 39 Jahre alt und nicht bei ihrer Familie aufgewachsen. Wieso genau, dass kann ich nicht sagen, aber ich bin mir sicher, dass sie es mittlerweile wissen. Du kannst ja Lucifer fragen, wenn er kommt.“
 

„Das werde ich auch.“, lächelte Alecxander.
 

„Gut… Ich muss dann auch wieder an die Arbeit. Wenn ich eine Antwort bekomme, sage ich dir bescheid.“, sagte Peter und erhielt ein Nicken von dem Vampir, ehe er das Zimmer verließ. Alecxander starrte gedankenverloren auf das Buch, welches sein Sohn geschrieben hatte. Er schüttelte den Kopf, um seine trüben Gedanken abzuschütteln und erhob sich dann. Er nahm sich vor, sich etwas die Füße in dem nahe liegenden Park zu vertreten.
 

Daimos saß gerade beim Mittagessen, doch sein Essen hatte er noch nicht angerührt. Im Gegenteil. Vor ihm lag ein Pergament und er wartete darauf, dass sich dort Worte bildeten. Nach endlosen Minuten, wie es Daimos vorkam, schrieben sich wie von selbst einige Worte auf dem Pergament.
 

Hallo Schatz, wie war dein Unterricht bis jetzt?
 

Sehr gut! Wir hatten heute Handmagie, die meisten haben sich einfach nur Katastrophal angestellt. Vor allem Ron und Hermine haben nichts zu Stande gebracht. Danach hatten wir noch Dunkle Kreaturen und haben über Vampire geredet.
 

Vampire also… Ist deinem Vater nichts Besseres eingefallen?
 

Er hat einen Vordruck vom Ministerium, welche Wesen er durchnehmen muss. Wobei Lucifer dem Minister den Marsch geblasen hat, dass er seinen Leuten nichts vorzuschreiben hat und deswegen werden wir auch in der nächsten Stunde über Schattendämonen reden und natürlich noch einige anderen dieser Art. Wie geht es eigentlich dir und das Kleine?
 

Uns geht es gut. Auch wenn ich diese Morgenübelkeit und die Essgewohnheiten hasse. Raphael hat mich heute deswegen ausgelacht.
 

Ich will nicht wirklich wissen, was du gegessen hast, damit er anfängt zu lachen.
 

Danke!
 

Hey, nicht schmollen, Schatz. Du weist doch, von wem es kommt.
 

Natürlich weis ich das. Hat Lucifer noch irgendetwas wegen uns gesagt gehabt?
 

Nein. Er meinte, solange du mir nicht wehtun würdest, würde er es dulden. Also solltest du dich hüten.
 

Hey! Du weist, dass ich dich niemals verletzen würde. Dafür liebe ich dich viel zu sehr. Außerdem würde ich mich damit selbst in den Ruin treiben, da wir Engel nur einmal Lieben.
 

Das weis ich doch, aber Lucifer weis dies nicht. Na ja ich muss jetzt Schluss machen, wenn ich noch etwas essen will, bevor ich zu Runen muss.
 

Na dann viel Spaß im Unterricht, kleiner Panther. Hab dich lieb.
 

Ich dich auch, Schatz.
 

Schnell stopfte er das Pergament in seine Umhangtasche und nahm sich sein Mittagessen, welches er schnell hinunterschlang, ehe er sich mit den anderen Sechstklässlern auf den Weg zum Unterricht machte.
 

Als der Tag überstanden war, machte er sich auf den Weg in sein Zimmer, als ihm plötzlich ein Falke mit blauem Gefieder entgegen kam. Er wusste eindeutig, dass es der Falke von Peter war, denn dieser hatte ein Faible für ungewöhnliche Tiere. Der Falke landete auf seiner Schulter und er band ihm gleich den Brief ab. Sofort machte sich das ungewöhnliche Tier auf den Rückweg. Daimos hingegen rannte mit dem Brief auf sein Zimmer und ließ sich dort auf sein Bett nieder, wo er den Brief gleich öffnete.
 

Daim!
 

Ich habe Alecxander Dracul gefunden. Er kam vor ein paar Tagen in meine Klinik und hat mich um Hilfe gebeten, da er sich nicht mehr erinnern konnte. Gestern hat er ein Fotoalbum aus seinem Verließ angesehen und hatte dadurch einige Erinnerungen seiner Kindheit zurückerhalten.

Wenn Lucifer und du Zeit haben, dann würde ich sagen, dass ihr am Wochenende hierher kommt, da ich mit dir auch noch etwas besprechen muss.
 

Peter!
 

Es waren zwar nur wenige Zeilen, aber auf Daimos Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Sofort sprang er auf und lief aus seinem Zimmer, wo er fast mit seinem Bruder zusammen prallte.
 

„Wo willst du denn so eilig hin?“, fragte Adrien überrascht.
 

„Zu Lucifer!“, war die Antwort, ehe Daimos auch schon verschwand. Adrien sah ihm eine Zeitlang nach, ehe er sich seinem Zimmer zuwandte, welches direkt neben Daimos’ und Ivans war.
 

Daimos hingegen rannte so schnell er konnte zu Lucifers Büro, an welchem er schlitternd zum stehen kam und erst einmal zu Atem kommen musste, ehe er anklopfte. Es dauerte etwas bis Lucifer die Tür öffnete und Daimos skeptisch anschaute.
 

„Sag nicht, dass schon wieder etwas mit einem deiner Freunde ist.“, sagte Lucifer seufzend, doch Daimos schüttelte schmunzelnd den Kopf.
 

„Mit welchen Freunden?“, fragte Salazar und trat hinter seinen Vater.
 

„Später.“, murmelte Lucifer und ließ den kleinen rein, der noch immer am Grinsen war. „Wieso sagt mir mein Gefühl, dass mir dein Grinsen nicht gefällt?“
 

„Oh, ich denke, es wird dir gefallen.“, sagte Daimos lächelnd und ließ sich aufs Sofa fallen.
 

„Dann rück mal mit der Sprache raus.“, meinte der Höllenfürst.
 

„Peter hat deinen Partner gefunden.“, sagte Daimos und wurde von Lucifer geschockt angesehen. Salazar beobachtete seinen Vater genau und sah, dass sich Tränen in dessen Augen bildeten.
 

„Wo ist er?“, fragte der Höllenfürst nach einer Weile leise.
 

„Er ist in einer seiner Kliniken, die er in der Menschenwelt hat. Er kam dort vor ein paar Tagen vorbei. Anscheinend, kann er sich schon aus ein paar Dinge aus seiner Kindheit erinnern.“, sagte Daimos seufzend und reichte dem Höllenfürsten dann den kurzen Brief, den Peter ihm geschrieben hatte. Dieser las sich den Brief durch und das erste Mal seit langem bildete sich ein ehrliches Lächeln auf seinen Lippen und eine einzelne Träne fand den Weg über sein Gesicht. Daimos stand auf und wischte seinem Urgroßvater sanft die Träne aus dem Gesicht. Lucifer zog den Kleinen in eine sanft Umarmung und hauchte ihm ein leises Danke zu. Lächelnd löste sich Daimos von dem Höllenfürsten und setzte sich wieder auf seinen Platz, ehe er wieder ernst wurde.
 

„Du solltest dich nicht bei mir bedanken, sondern bei Peter. Er hat ihn schließlich gefunden.“, sagte Daim ernst.
 

„Aber du hast ihn damit beauftragt.“, meinte nun Salazar.
 

„Schon… Ach ist ja auch egal. Ich werde mal zurück zum Gemeinschaftsraum gehen, da ich noch einige Hausaufgaben machen muss.“, sagte Daimos und verabschiedete sich von den beiden.
 

In seinem Zimmer angekommen machte er sich gleich daran seine Hausaufgaben zu machen. Kurze Zeit später war auch Ivan bei ihm und gemeinsam machten sie ihre Aufgaben. Als Daim schließlich fertig war, schrieb er noch kurz mit Michael und machte sich dann Bettfertig und legte sich schlafen.
 

Die Tage bis zum Wochenende vergingen schnell und Lucifer und Daimos machten sich auf den Weg zu Peters Klinik. Kaum, dass die beiden die Klinik betraten, kam schon Peter auf die beiden zu. Er begrüßte die beiden kurz und führte Lucifer und Daimos dann zu Alecxanders Zimmer. Dort klopfte er an und betrat nach einem ‚Herein’ das Zimmer von dem Vampir. Dieser schaute von seinem Buch auf, in welchem er gelesen hatte und schaute dem Mann mit den silberblauen Haaren und den schwarzen Augen an. Sofort strömten viele Bilder auf ihn ein, die er anfangs nicht zuordnen konnte, doch dann traf ihn die Erkenntnis. Langsam stand er auf, ohne den Blick von Lucifer abzuwenden. Peter und Daimos hielten sich zurück, da sie wussten, dass Alecxander wohl gerade all seine Erinnerungen wieder bekommen hatte.
 

Alecxander ging nun langsam auf den Höllenfürsten zu und blieb etwa einen Meter vor ihm stehen. In seinen Augen glitzerten Tränen. Auch Lucifer schaute dem anderen nur in die Augen. Sein Blick war traurig und dennoch zeigten seine Augen auch Freude. Freude seinen Partner endlich wieder zu haben. Plötzlich warf sich Alecxander Lucifer um den Hals und schluchzte leise auf. Der Dämonenfürst schloss ihn sanft in die Arme und flüsterte ihm beruhigende Worte zu.
 

„Ich habe dich vermisst.“, wisperte Lucifer leise und nun liefen auch ihm Tränen übers Gesicht. Er hätte niemals wirklich daran geglaubt, seinen Partner wieder in die Arme schließen zu können.
 

„Ich dich auch… auch wenn ich nicht wusste, wieso ich dieses Gefühl hatte.“, murmelte Alecxander und löste sich von seinem Partner. Sanft wischte er Lucifer die Tränen aus dem Gesicht und küsste ihn dann leidenschaftlich. Daimos konnte sich ein Räuspern nicht verkneifen, so dass die beiden auseinander schreckten, wobei Lucifer seinem Urenkel einen Todesblick zuwarf, doch Daimos schenkte ihm nur ein verschmitztes Grinsen, ehe er sich an Peter wandte und wieder ernst wurde.
 

„Du wolltest noch etwas mit mir besprechen?“, fragte er dann und zog eine Augenbraue nach oben.
 

„Allerdings! Es geht um Michael.“, sagte Peter ernst, was nun auch Lucifer hellhörig werden ließ.
 

„Was ist mit ihm?“, fragte er deswegen, wobei auch Daimos ziemlich erschrocken aussah.
 

„Keine Sorge. Michael und dem Kind geht es gut. Allerdings gibt es ein kleines Problem.“, sagte Peter ernst. Daimos atmete erleichtert aus und ließ sich in einen der Sessel fallen. Alec und Lu hatten sich auf die Couch gesetzt und der Höllenfürst hielt die Hand des Vampirs fest in seiner, als hätte er Angst, dass Alecxander jederzeit wieder verschwinden konnte.
 

„Welches Problem?“, fragte Daimos jetzt leise.
 

„Es geht um die Gene der Engel. Ich habe mit einen von den Heilern geredet, die sich von Gott abgewandt haben. Er hat mir erzählt, dass bei Schwangerschaften von Engeln, beide Elternteile bei dem Kind sein müssen. Das heißt, es ist wichtig, dass Daimos in Michaels Nähe ist, weil das Kind sonst sterben könnte, genauso wie Michael. Das Kind bezieht seine Kräfte nämlich von seinen Eltern und wächst nur so. Aus diesem Grund dürfen die Engel auch während einer Schwangerschaft keine Magie mehr einsetzen. Michael allerdings beherrscht Geistmagie, da Daimos ihm das beigebracht hat.“, sagte Peter ernst.
 

„Das heißt also, wir müssen sehen, dass Michael nach Hogwarts kommt und am besten auch noch, immer in Daimos’ Nähe sein kann?“, hakte Lucifer nun nach und erhielt ein Nicken von dem Arzt.
 

„Das ist ein Problem. Dumbeldore könnte ihn sofort erkennen, schließlich ist er Gottes Sohn.“, sagte Daimos seufzend.
 

„Nicht unbedingt.“, warf nun Alecxander ein, was ihn drei fragende Blicke einbrachte. „Wenn er Geistmagie beherrscht, kann er seine Aura ändern, wie auch sein Aussehen. Und das beliebig oft. Niemand würde ihn also erkennen können.“
 

„Das kann man mit Geistmagie machen?“, fragte Daimos erstaunt.
 

„Ja… Ich habe ein Buch, wo drin steht, was man alles mit Geistmagie anstellen kann.“, sagte Alecxander ernst. Daimos nickte leicht und schaute dann zu Lucifer, der leicht nachdenklich wirkte.
 

„Er müsste sich auf einige Bedingungen einlassen, sonst kann ich ihn nicht in Hogwarts einschleusen.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Und was wären das für Bedingungen?“, erklang nun Michaels Stimme. Sofort sprang Daimos auf und umarmte den Erzengel, der Lächelnd seine Arme um den etwas Kleineren schlang und ihn sanft küsste. Gabriel und Uriel, die ihren Bruder begleitet hatten, schüttelten nur den Kopf und setzte sich zu den anderen. Es dauerte eine Zeitlang, bis sich die beiden Turteltauben voneinander lösten und sich zu den anderen setzten.
 

„Also?“, fragte Michael und schaute dabei den Höllenfürsten fragend an.
 

„Zuerst wäre dein Name. Es wäre zu Auffällig, wenn kurz nachdem du und deine Brüder untergetaucht sind, plötzlich jemand mit dem Namen Michael in Hogwarts auftaucht. So dumm ist Dumbeldore leider auch wieder nicht. Zweitens bräuchtest du einen Vorwand, damit der Alte das auch durchgehen lässt.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Das mit dem Namen ist nicht besonders schlimm. Aber was ist mit dem Vorwand? Das wird auf jeden Fall nicht einfach.“, sagte Michael ernst.
 

„Hmm… Ich habe mir da schon etwas überlegt. Da Alec und ich uns eben mental unterhalten haben, haben wir beschlossen, dass ich ihn auch nach Hogwarts hole. Ich denke, ich werde ihn als Assistent für einen von den anderen anfordern und dich könnten wir dann als seinen Sohn ausgeben.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Und wie willst du den Minister davon überzeugen?“, fragte der Erzengel skeptisch.
 

„Ich gebe ihm einfach den Befehl dazu, schließlich bin ich nicht umsonst der Präsident der Zaubererwelt.“, meinte Lucifer schulterzuckend.
 

„Ich sollte nicht überrascht sein.“, murmelte Daimos von seinem Platz auf Michaels Schoß aus.
 

„Gut dann müssten wir uns nur noch etwas, wegen den Namen überlegen, da es zu Gefährlich wäre, wenn ihr beide eure richtigen Namen verwendet.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Wie wäre es mit Pacifer*?“, grinste Gabriel jetzt.
 

„Du mit deinem Latein.“, meinte Michael.
 

„Passt doch.“, meinte Daimos grinsend.
 

„Ist ja gut.“, murrte der Erzengel.
 

„Was ist mit dir, Alec?“, fragte Lucifer grinsend.
 

„Caligo* Locatia.“, sagte Alecxander seufzend.
 

„Wie kommst du auf diesen Namen?“, fragte Peter jetzt verwundert.
 

„Den Trage ich bereits seit fünf Jahren.“, sagte Alecxander ernst.
 

„Dann sollte Mic wohl sein Aussehen ändern.“, schlug Gabriel jetzt vor. Michael schloss die Augen und sammelte die Magie um ihn herum ein. Langsam fing er an sich zu verändern. Seine weißen Haare wurden rot und wuchsen ein ganz schönes Stück, so dass sie ihm nun bis zum Po reichten. Eine einzelne silberne Strähne durchzog das rote Haar. Er wurde ein kleines Stück kleiner, so dass er nun nur noch etwa zwei cm größer, wie Daimos war. Seine Gesichtszüge passten sich denen von Alecxander an und als er dann seine Augen wieder öffnete, waren sie rotblau.
 

„Wie lange benutzt du schon Geistmagie?“, fragte Alecxander jetzt.
 

„Seit ich Daimos kenne… Das sind jetzt etwa 2 ½ Monate.“, sagte Michael ernst.
 

„Dafür bist du bereits ziemlich gut. Eigentlich ist es sehr selten, dass andere außer Blutsdämonen diese Art von Magie beherrschen.“, sagte Alec.
 

„Ich weis… Es hat mich überhaupt überrascht, dass es funktioniert hatte. Daim hatte mich damit geärgert und als er meinte, ich würde es sowieso nicht schaffen, hab ich es einfach versucht.“, grinste Michael und erinnerte sich noch daran, dass er vor Überraschung fast das Schloss von Orion in die Luft gejagt hatte.
 

„Ich glaube Orion ist immer noch wütend, dass du sein Schloss fast gesprengt hattest.“, grinste Daimos.
 

„Gut… Ich denke, ich werde mit Alec jetzt zum Minister gehen und ihm sagen, dass Alec als Salazars Assistent nach Hogwarts kommen wird. Sal hat sich sowieso über die Schüler beschwert, weil die keinerlei Ahnung von der schwarzen Magie haben. Ihr könnt ja in der Zeit alles für Michael besorgen. Daim weis ja, was er braucht. Uriel und Gabriel, legt aber bitte eine Illusion auf euch.“, sagte Lucifer ernst. Alle nickten und so lösten sich Lucifer und Alecxander in Luft auf. Auch die drei Erzengen und Daimos verschwanden kurze Zeit später und tauchten im Hinterhof vom Tropfenden Kessel wieder auf.

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*pacifer = Frieden bringend

*caligo = der Nebel/die Finsternis/der Qualm/das Dunkel

Pacifer & Caligo Locatia

Kapitel 15: Pacifer & Caligo Locatia
 

„Gut… Ich denke, ich werde mit Alec jetzt zum Minister gehen und ihm sagen, dass Alec als Salazars Assistent nach Hogwarts kommen wird. Sal hat sich sowieso über die Schüler beschwert, weil die keinerlei Ahnung von der schwarzen Magie haben. Ihr könnt ja in der Zeit alles für Michael besorgen. Daim weis ja, was er braucht. Uriel und Gabriel, legt aber bitte eine Illusion auf euch.“, sagte Lucifer ernst. Alle nickten und so lösten sich Lucifer und Alecxander in Luft auf. Auch die drei Erzengeln und Daimos verschwanden kurze Zeit später und tauchten im Hinterhof vom Tropfenden Kessel wieder auf.
 

„Wo gehen wir zuerst hin?“, fragte Gabriel.
 

„Als aller erstes geht es mal zu Gringotts, da ich Geld holen muss und dann holen wir erst einmal den Zauberstab.“, sagte Daimos ernst und lief direkt auf die Bank der Zaubererwelt zu. Dort hob er erst einmal Geld ab und dann begaben sie sich zu Ollivanders um einen Zauberstab für Michael zu kaufen. Es dauerte etwas, bis sie diesen dann endlich hatten. Zur Verwunderung aller, konnte man mit Michaels Stab auch beide Magiearten ausführen, was bei einem Engel noch nie vorgekommen war, aber keiner sagte etwas dazu. Als nächstes begaben sie sich dann in die Nocturngasse, wo sie erst einmal Kleidung für den Erzengel holten und zwar alles, was er gebrauchen konnte, inklusive der Schulkleidung. Diese konnten sie allerdings erst am Abend abholen, also holten sie erst einmal die Bücher und alle anderen Utensilien, die Michael noch benötigte. Gegen fünf Uhr waren sie dann endlich fertig und holten nur noch die Kleidung ab, ehe sie zurück zur Klinik reisten. Dort warteten bereits Alecxander und Lucifer auf die vier.
 

„Und, wie ist es gelaufen?“, fragte Daimos sogleich.
 

„Du glaubst doch nicht, dass der Minister sich einem Befehl von mir verweigern würde, oder?“, fragte Lucifer empört.
 

„Das meine ich doch gar nicht. Ich wollte eigentlich wissen, was ihr ihm gesagt habt, damit er in meiner Nähe sein kann.“, sagte Daimos beschwichtigend.
 

„Ach das… Wir haben einfach gesagt, dass er dein Verlobter ist. Das heißt, selbst wenn er nicht nach Slytherin kommen sollte, wird er in deinem Zimmer schlafen.“, sagte diesmal Alecxander.
 

„Und das sollen die glauben, wo wir nicht einmal Verlobt sind?“, fragten Daimos und Michael gleichzeitig.
 

„Aus welchem Grund wir das wohl Morgen nachholen werden. Die Frage ist nur, ob ihr eine magische Verlobung wollt, oder eine normale.“, sagte Lucifer ernst, wobei er Daimos fixierte.
 

„Wir können eine magische nehmen, aber dann nach der Art der Flighter. Da kann man so lange man will verlobt sein, aber man hat die gleiche Eigenschaften, wie bei einer magischen Verlobung, welche du wahrscheinlich in betracht gezogen hast.“, sagte Daimos ernst.
 

„Gut! Ich nehme an, dass dann Orion die Verlobung durchführen wird?“, fragte Lucifer ebenso ernst, ohne weiter auf das Thema, warum einzugehen.
 

„Ja, er wird die Verlobung durchführen. Außerdem werden Vater und Dad auch dabei sein müssen und wir müssen Michaels Onkel bescheid geben, da er der einzige ältere Verwandte ist, den er noch hat.“, sagte Daim bestätigend.
 

„Gut, deinen Eltern können wir später bescheid geben und Michael kann sicher seinem Onkel bescheid geben.“, meinte Lucifer.
 

„Ich… wohl eher nicht. Orion killt mich, wenn ich irgendwie andere Magie außer Geistmagie einsetze und die Telepathie der Engel zählt auch dazu.“, sagte Michael.
 

„Ich bin sowieso heute noch bei Onkel, dann sage ich ihm was wir vorhaben und bringe ihn mit in die Unterwelt.“, sagte Uriel ernst.
 

„Okay.“, sagte Lucifer seufzend.
 

„Wir sollten dann langsam los. Ihr drei nimmt Alecxander mit. Wir treffen uns dann Morgen gegen Mittag in der Unterwelt.“, sagte Lucifer ernst und die drei Erzengel nickten. Gabriel erschuf ein Portalk, durch welches Uriel gleich trat. Michael verabschiedete sich mit einem Kuss von seinem Freund, ehe er seinem Bruder folgte. Auch Alecxander und Lucifer verabschiedeten sich noch kurz ehe auch der Vampir und Uriel durch das Portal schritten.
 

Lucifer erschuf ebenfalls ein Portal, welches sie direkt in seine Räume brachte. Daimos schritt zuerst hindurch und Lucifer folgte ihm. In Lucifers Räumen angekommen, verabschiedete sich Daimos von dem Höllenfürsten und machte sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, wo die anderen schon auf ihn warteten. Er erzählte gleich seinen Freunden, warum er so lange weg gewesen war und das er Morgen nach dem Mittagessen in der Unterwelt sein würde. Danach begab er sich in sein Zimmer und las noch etwas in seinem Buch, welches er über Blutsdämonen hatte.
 

Erst spät nach Mitternacht begab er sich zu Bett und schlief auch sofort ein.
 

Am nächsten Morgen wurde er von seinem Cousin geweckt und machte sich fertig fürs Frühstück, ehe er sich mit seinen Freunden auf den Weg zur Großen Halle begab. Das Frühstück war schnell beendet und danach begaben sich Daimos und die Zwillinge zum Quidditchfeld, weil sie fliegen wollten. Severus beobachtete die drei und überlegte sich, die drei in die Hausmannschaft zu nehmen. Ihnen fehlten schließlich noch Spieler und Draco war mittlerweile zu groß und zu schwer für den Sucher, weswegen der Malfoy lieber als Jäger spielte. Dies sagte er auch den dreien und diese waren sofort begeistert. Vor allem Daimos freute sich, da er das Fliegen einfach liebte. Die beiden ehemaligen Weasley sagten auch sofort zu, da sie auch sehr gerne flogen. Erst zum Mittagessen, betraten sie das Schloss wieder. Dort schlang Daimos sein Essen schnell runter und verschwand anschließend, ohne das ihn jemand bemerkte, außer denen, die bescheid wussten. Schnell lief er zu Lucifers Räumen, wo auch schon Aidan und Tom warteten.
 

„Dann können wir ja.“, sagte Lucifer und erschuf ein Portal zur Unterwelt. Daimos schritt nach Tom und Aidan durch und Lucifer als letztes. Sie kamen in dem Schloss von Orion an und begaben sich direkt in den Altarraum, den es hier im Schloss gab. Dort warteten auch schon die anderen. Raphael kam auf Daimos zu und ging mit ihm in einen Nebenraum, da sich der Sohn Voldemorts noch umziehen musste.
 

„Dort auf dem Bett liegen die Gewänder, wenn du Hilfe brauchst, dann ruf nach mir.“, sagte Raphael und erhielt ein Nicken von dem Blutsdämonen, ehe sich dieser die Gewänder schnappte und im Badezimmer verschwand. Dort löste er erst einmal seine Illusion. Seine Haare waren nun Hüftlang und silberblau, wie die seines Großvaters und Lucifers. Allerdings wurden seine Haare noch von schwarzen, roten und blonden Strähnen durchzogen. Bevor er erwacht war, hatte er noch schwarze Haare gehabt, doch das hatte sich geändert, als Sirius ihn erweckte, damit er überleben konnte, denn er wäre an den ganzen Verletzungen, die er gehabt hatte gestorben, wenn Sirius dies nicht getan hätte.
 

Daimos schüttelte seinen Kopf, um die trüben Gedanken los zu werden und entkleidete sich dann. Schnell duschte er sich noch und trocknete sich dann mit einem Zauber. Aus dem Haufen mit der Kleidung, zog er eine Boxer heraus, die er sich schnell überstreifte, dann fischte er eine weite helle blaue Hose aus einem Seideähnlichen Stoff heraus, die er sich anzog und auf Hüfthöhe zuband. Dann schnappte er sich das Hemd, welches er schnell überzog und ordentlich zuknöpfte. Das Hemd war in dem gleichen Blau, wie die Hose. Dann schnappte er sich das Mantelähnliche Oberteil und trat aus dem Bad.
 

„Raph…“, grinste der Kleine und hielt das Oberteil hoch. Der jüngste der Erzengel seufzte leise und trat auf den Jungen zu, schnappte sich den Mantel und warf ihn Ordentlich über Daimos Schulter, dieser steckte schnell die Arme durch die Ärmel, welche oben Eng anlagen und je weiter sie zum Handgelenk gingen, weiter wurden. Raphael machte nun den Reisverschluss, der auf Hüfthöhe anfing zu bis oben hin. Dann legte er die rechte Seite, welche etwas überlappte, nach links, wo ein kaum sehbarer Klettverschluss angebracht war. Schließlich wurde Daimos umgedreht und der Engel zog die Haare hinten raus, ehe er noch einen silbernen Gürtel, welcher mit dunkelblauen Runen verziert war, um Daimos Hüfte legte. Anschließend flocht er dann noch Daimos Haare.
 

„Die Schuhe stehen dort drüben.“, sagte Raphael und zeigte zu einem paar schwarzer Stiefel. Diese zog Daimos schnell an und schloss die schnallen fest, ehe er die Hosenbeine darüber zog.
 

„Fertig.“, meinte Daimos grinsend.
 

„Dann komm! Die anderen warten sicher schon.“, sagte Raphael lächelnd und führte den Kleinen zu dem Altarraum zurück. Dort wartete bereits Michael in ähnlicher Kleidung, eben nur, dass seine in einem hellen rot war. Es waren traditionelle Gewänder der Flighter. Aber sie waren nicht die einzigen, die sich heute verloben würden, denn Severus und Sirius hatten sich ihnen angeschlossen, nur das sie sich eben banden und so standen auch die beiden in solchen Gewändern da, wobei Severus ziemlich grimmig schaute, da er kein blau mochte.
 

Daimos schmunzelte nur leicht, weil sich sein Onkel so kindisch benahm. Michael und Daimos waren als erstes dran und so traten die beiden an den Altar. Hinter Michael, der noch immer seine neue Gestalt hatte, stand ein älterer Mann, welcher blaue Haare und silberne Augen hatte. Hinter Daimos stand Tom, der von Orion erklärt bekommen hatte, was er machen musste. Orion nickte Tom und Marciel, Michaels Onkel zu, die beide jeweils einen Dolch zur Hand nahmen und jeweils die rechte Hand, der beiden jüngeren. Orion sprach leise einen Spruch in seiner Sprache und legte dann ein Buch vor Daimos. Dieser holte einmal tief Luft und las dann laut vor, was dort stand.
 

„Ich bin dein Licht,

dein Schatten, der über dich wacht.

Mein Herz schlägt nur für dich,

denn du bist mein Licht,

mein Schatten, der über mich wacht.

Hier und heute schwöre ich dir,

bei meiner Magie,

dich zu schützen und zu lieben,

selbst über den Tod hinaus.

Unsere Seelen sind Eins,

seit wir diese Welt betraten.

Mit diesen Worten schöre Ich,

Daimos Salazar Slytherin-Gryffindor-Cryle,

Dich, Michael Jason Light,

auf deinen Weg zu begleiten

und nicht mehr von deiner Seite zu weichen.“
 

Nun legte Orion das Buch vor Michael, der in etwa die gleichen Worte las, wie Daimos. Anschließend schnitten die Marciel und Tom den beiden die Handfläche auf und drückten sie aneinander. Orion legte ein silbernes Band um die verschränkten Hände der beiden und sprach diesmal laut etwas in seiner Sprache. Daraufhin leuchteten die Hände der beiden in einem blauen Licht und als es verebbt war, sah man einen silberblauen Ring an den Mittelfingern der beiden. Auf diesen waren vier Zeichen ineinander geschlungen. Ein goldenes Zeichen, welches das Zeichen für Gryffindor war, ein silbernes für Slytherin, ein rotes für Dracul und noch ein schwarzes für Light. Das Zeichen von Michaels Familie war nun anders, wie zuvor, da sie nun verbannt waren, das zeigte auch die schwarze Farbe. Das kam ihnen aber auch gerade Recht, denn so mussten die beiden keine Illusion auf die Ringe legen.
 

Die Hände der beiden waren noch immer zusammengedrückt und schauten sich in die Augen. Dann sprachen sie, ohne auf das Buch zu schauen, gemeinsam die letzten Worte.
 

„Bis in die Ewigkeit, werde ich an deiner Seite sein. Nichts, nicht einmal der Tod wird uns trennen können.“, sprachen beide laut und deutlich. Die Ringe fingen an zu leuchten und breiteten sich übern den Handrücken zum Handgelenk aus. Als das Licht wieder verschwand trugen sie beide Armreife, welche einen Schutz für beide darstellten. Die Armreifen waren schwarz und hatten silberne Schutzrunen eingraviert. Auf dem Handrücken der beiden, war ein neues Familienwappen erschienen. Ein Löwe und eine Schlange, welche beide Flügel hatten und sich umschlangen. Der Löwe hatte schwarze Engelsschwingen und die Schlange hatte silberne Lederartige Schwingen.
 

Nun lösten die beiden Verlobten die Hände voneinander und Michael ließ es sich nicht nehmen seinen Freund zu küssen.
 

Anschließend mussten auch Severus und Sirius die ganze Prozedur noch über sich ergehen lassen, allerdings war ihr Text dann doch etwas anders und Lucifer und Alecxander gaben ihnen noch zusätzlich den Schutz ihrer Familie. Sirius und Severus verabschiedeten sich danach von den anderen, um die Bindung zu vollenden. Währenddessen gingen Michael und Daimos sich wieder umziehen und der Sohn Voldemorts veränderte sein Aussehen wieder, dieses Mal benutzte er allerdings Geistmagie, da man diese nicht aufheben konnte, wie einen Illusionszauber.
 

Er verbrachte noch einige Zeit mit seinem Verlobten, ehe er mit Lucifer und seinen Eltern, wie auch mit Severus und Sirius zurück nach Hogwarts kehrte, so dass er noch am Abendessen teilnehmen konnte, denn die Slytherins waren gerade auf den Weg dorthin, als sie ankamen und so schloss sich Daimos ihnen an. So würde es auch nicht sonderlich auffallen, dass er den halben Tag nicht Anwesend gewesen war.
 

Nach dem Abendessen begaben sich die Schüler wieder in den Gemeinschaftsraum und Daimos wurde erst einmal ausgefragt, wie die Verlobung denn gewesen war. Das brachte den Sohn Voldemorts nur zum Augenrollen.
 

„Stopp!“, rief er schließlich. „Ich darf euch nicht sagen, wie die Verlobung abläuft, noch sonst etwas, da es verboten ist. Nur wenige dürfen darüber erfahren, also fragt mich bitte nicht mehr aus.“
 

„Wieso darfst du nicht darüber reden?“, fragte ein Schüler aus der fünften verblüfft.
 

„Weil das Volk sich nicht zeigen will. Ihr wisst doch sicher noch, was Snape bei dem Magietest gesagt hatte, als es darum ging, dass man sagen sollte, was für ein Wesen man ist. Es gibt immer noch Völker, die ihre Existenz geheim halten und so ist das auch mit dem Volk, wo ich war.“, erklärte Daimos ohne einmal Luftzuholen.
 

„Ich wusste gar nicht, dass es noch Völker gibt, die schweigen.“, sagte Zabini überrascht.
 

„Tja… Du siehst, dass es so ist… Ich gehe jetzt auf jeden Fall zu Bett, da ich morgen früh in der Halle sein will, wenn mein Verlobter kommt.“, grinste Daim und verschwand in sein Zimmer. Ivan hatte bereits ein eigenes Zimmer bekommen, so dass Michael bei dem Sohn Voldemorts schlafen konnte.
 

Am nächsten Morgen war Daimos einer der Ersten, die wach waren und so half er alle anderen zu wecken, da sie alle gemeinsam zum Essen gingen. Nach einer Stunde waren sie schließlich auf den Weg in die Große Halle, wo sie sich auch gleich an ihren Haustisch setzten und begannen zu Frühstücken.
 

Die Slytherins waren gerade mit ihrem Frühstück fertig, doch sie blieben noch sitzen, da sie den Auftritt von Alecxander und Michael sehen wollten. Sie musste auch nur noch etwa zehn Minuten warten, da wurden die Flügeltüren der Großen Halle aufgeschlagen und er Minister betrat mit zwei vermummte Gestalten die Halle. Fudge ging direkt auf Dumbeldore zu und redete leise mit diesem. Der Schulleiter nickte mit düsterer Mine und schaute, nachdem der Minister gegangen war, Lucifer mit einem eiskalten und wütenden Blick an, doch der Höllenfürst ignorierte diesen und erhob sich.
 

„Da es unserem werten Schulleiter die Sprach verschlagen hat, werde ich euch sagen, wer diese beiden Männer sind. Professor Snape-Riddle hatte sich geäußert, dass es unmöglich ist, die Schüler in schwarze Magie zu unterrichten und ihnen Gleichzeitig noch Nachhilfe zu geben, auch wenn sich einige Schüler bereit erklärt hatten zu helfen. Aus diesem Grund habe ich einen Assistenten beordert. Caligo Locatia wird die Klassen 1 – 3 übernehmen, so dass mein Sohn sich auf die oberen Klassen konzentrieren kann. Die sechsten und siebten Klassen, werden von beiden Unterrichtet. Professor Locatia hat auch seinen Sohn mit gebracht, weil dieser lieber bei seinem Verlobten bleiben will. Ich warne euch, euch nicht mit diesem anzulegen, es könnte nämlich nach hinten losgehen, da sein Verlobter in der Umwandlung ist und es zu verhindern weis, dass sich jemand an Pacifer vergreift. Vor allem euch Gryffindors warne ich vor.“, sagte Lucifer ernst und fixierte dabei einige, die Michael nun gierig und lüstern anschauten, da dieser die Kapuze abgezogen hatte, genauso wie Alecxander, der sich auf den Platz neben Salazar gesetzt hatte. Pacifer/Michael (Ich werde ihn jetzt nur noch Pacifer oder Cifer nennen, da es sonst zu irritierend ist.) stand noch immer vorne und schnippte nun mit den Fingern, da er ja wusste, wie man den Hut rief. Dieser schwebte auf seinen Kopf und rief sofort sein Haus aus. Grinsend begab sich Pacifer zum Slytherintisch und ließ sich dort neben Daimos wieder, der ihn sofort in einen sanften Kuss zog.
 

Als sie sich wieder von einander lösten schauten beide hoch zum Lehrertisch, weil sie stechende Blicke auf sich spürten. Und so war es auch, denn Dumbeldore versuchte sie mit seinen Blicken regelrecht aufzuspießen. Aber nicht nur der Schulleiter blickte sie wütend, verachtend und mit Ekel in den Augen an, sondern auch einige Schüler aus Gryffindor, welche um Hermine und Ron herum saßen.
 

*Haltet euch vom Schulleiter und den Gryffindors fern.*, sandte Sirius den beiden.
 

*Wir hatten nicht vor, etwas mit dem Schulleiter zu tun zu bekommen und von den Gryffs wollen wir auch nichts, wenn man von den wenigen Freunden, welche ich dort habe, absieht.*, meinte Daimos und blickte seinem Paten in die Augen. Dieser nickte ihm leicht zu und so wandte sich Daimos wieder seinen Freunden zu.
 

Salazar hatte neue Stundenpläne verteilt und als er bei Daimos ankam fragte dieser auch gleich seinen Großvater etwas.
 

„Sind die wieder nur für die eine Woche, oder für den Rest des Schuljahres?“, fragte der Sohn Voldemorts.
 

„Die sind für den Rest des Schuljahres, wenn mein Vater nicht wieder irgendwelche Änderungen vornimmt.“, sagte Salazar schmunzelnd. Daimos nickte und schaute dann auf seinen Stundenplan.
 

Montag: Zaubertränke (x2), Handmagie, Mittagessen, Dunkle Kreaturen (x2), Arithmantik, Alte Magie

Dienstag: Zauberkunst, Kräuterkunde (x2), Mittagessen, Heilkunde, Alte Sprachen, Verwandlung (x2)

Mittwoch: Runen, Alte Magie, Mittagessen, Heilkunde, Heilkunde, Duellieren (x2), Geschichte der Magie (?)

Donnerstag: Zauberkunst, Dunkle Künste (x2), Mittagessen, Geschichte der Magie (?), Runen, Arithmantik

Freitag: Dunkle Künste, Heilkunde, Zaubertränke, Mittagessen, Alte Sprachen, Verwandlung, Zauberkunst
 

„Klasse, wir haben die ersten beiden Stunden bei Akisha.“, freute sich Pacifer.
 

„Das wird klasse.“, sagte Daimos und erhob sich dann mit den anderen Schülern aus seinem Haus. Gemeinsam verließen sie die Halle und trennten sich erst vor der Halle, um zu ihren Unterrichtsräumen zu kommen. Akisha wartete bereits auf ihre Klasse und sie lächelte als sie sah, dass Pacifer schwarze Magie gewählt hatte, denn sie wusste, das der Erzengel, dafür, dass er verstoßen wurde, nun auch schwarze Magie praktizieren konnte und er hatte ja schon ein wenig Erfahrung damit, schließlich hatten Sirius, Regulus und Akisha ihm und Daimos die schwarze Magie in den Ferien beigebracht.
 

Der Unterricht am Morgen verging recht schnell und so saßen sie nun beim Mittagessen, wo Daimos die ganze Zeit vor sich hingrinste und diese Grinsen wurde noch eine Spur breiter, als Dumbeldore sich wieder einmal in ein Tier verwandelte. Dieses Mal war es ein knallrotes Stinktier. Allerdings rochen nur er selbst und die Schüler und Lehrer die zu ihm hielten diesen bestialischen Geruch. Alle anderen lachten sich über die anderen kaputt und vor allem über den Schulleiter, der in seiner neuen Gestalt so schnell er konnte aus der Halle flüchtete.
 

„Das war Genial, Daim.“, grinste Pacifer leise und hauchte seinem Verlobten einen Kuss auf die Lippen.
 

„Ich weis… letzten war er ein rosa Nilpferd und davor ein Huhn.“, grinste Daimos und die Slytherins, die das hörten fingen noch mehr an zu lachen, als sie an die vorherigen Streiche dachten. Daim schaute zum Lehrertisch, wo er einige grinsende Lehrer sah, welche sich schwer taten, ihr Lache zu verbergen. Vor allem Sirius, der sich wirklich stark zusammenreisen musste.
 

*Der war echt Genial, Daim… Das war echt der beste Einfall, den du bisher hattest.*, meinte Sirius telepathisch.
 

*Ich weis… Wir müssen gleich zu Dunkle Kreaturen… Darauf freu ich mich schon.*, meinte Daimos fröhlich.
 

*Das warst du?*, fragte Alecxander verblüfft und vernahm mehrere Lacher.
 

*Ja… Unser werter Schulleiter war auch schon einmal ein Huhn und ein rosa Nilpferd.*, meinte Daimos und erhielt ein amüsiertes Schnauben von Salazar und Lucifer.
 

*Du bist schlimmer, wie Sirius es zu seiner Zeit war.*, meinte Severus nun.
 

*Du vergisst, dass ich von ihm gelernt habe, Onkel Sev.*, sagte Daim und grinste ihn an.
 

*Bei Merlin! Siri wie konntest du nur?*, fragte Severus, was alle schmunzeln ließ.
 

*Hey… sein Vater war auch ein Rumtreiber.*, meinte Sirius verteidigend.
 

*Bitte?*, fragte Tom und warf seinem Bruder einen bösen Blick zu, da er es nicht mochte, wenn man über die Zeit, in welcher er Streiche gespielt hatte, redete. Einmal war nämlich ein Streich voll in die Hose gegangen und es war damals für ihn sehr schlimm gewesen.

Schreckliche Erinnerung

Kapitel 16: Schreckliche Erinnerung
 

*Bitte?*, fragte Tom und warf seinem Bruder einen bösen Blick zu, da er es nicht mochte, wenn man über die Zeit, in welcher er Streiche gespielt hatte, redete. Einmal war nämlich ein Streich voll in die Hose gegangen und es war damals für ihn sehr schlimm gewesen.
 

~Erinnerung ~
 

Tom war gerade elf Jahre alt geworden und er experimentierte gerne mit Zaubern herum, obwohl seine Väter ihm dies verboten hatten, solange kein Erwachender dabei war, tat er es dennoch. Gestern erst hatte er Geburtstag und seine Freund hatten bei ihm übernachtet, doch mittlerweile waren sie alle wieder zu Hause und er war alleine, wenn man von seinen Eltern, die beschäftigt waren, absah. Das waren sie die meiste Zeit, aber das war nicht verwunderlich, schließlich war sein Vater der Prinz der Dämonen und der Vampire und sein Dad war der Prinz der Elben. Tom hatte es nie an etwas gefehlt und auch seine Eltern nahmen sich oft Zeit für ihn, auch wenn sie noch so beschäftigt waren. Ihr Sohn war ihnen nun mal das wichtigste und das wusste Tom auch.
 

Nun aber suchte sich Tom ein Opfer, an dem er einen Fluch ausprobieren konnte. Es war ein starker schwarzmagischer Verwandlungsfluch, den eigentlich ein Kind nicht kennen sollte, aber Tom hatte schon öfters solche Flüche ohne Schwierigkeiten ausgesprochen. Plötzlich kam ihn die Idee es bei Olivers Papagei zu versuchen, das Vieh konnte Tom sowieso nicht leiden und Oliver war ja auch nur sein Bodyguard, wenn er das Haus einmal ohne seine Eltern verlassen sollte.
 

Mit einem breiten Grinsen, machte er sich also auf den Weg zu Olivers Zimmer. Tom wusste ganz genau, dass dieser heute nicht im Schloss war, weil er zu seiner Familie gereist war, denn seine Tochter war Krank geworden und er wollte zumindest für diese Zeit bei seiner Familie sein, bis es seiner Tochter wieder besser ging.
 

Schließlich kam Tom an dem Zimmer an und öffnete dieses mit einem gemurmelten Spruch. Schnell schlüpfte er in das Zimmer hinein und schaute sich um. Der bunte Vogel saß auf seiner Stange und schien zu schlafen, das machte es natürlich einfacher, aber Tom mochte es wenn er eine Herausforderung hatte und so weckte er den Vogel.
 

„Tom!“, rief der Vogel immer wieder und flog Kreis über den Jungen mit den schwarzen Haaren und den saphirblauen Augen. Tom folgte dem Vogel mit seinem Zauberstab und schließlich murmelte er etwas vor sich her. Plötzlich fing der Zauberstab an in seiner Hand zu vibrieren und er wurde heiß, so dass Tom ihn zu Boden fallen ließ. Mehrere Blitze lösten sich aus dem Zauberstab und einige trafen auch Tom, der vor Schmerz aufschrie und zu Boden sank. Mehrere Wunden zierten den jungen Körper, als der Zauberstab aufhörte mit Blitzen um sich zu schießen. Der Vogel hatte nichts abbekommen, dafür aber flog er nun durch das kaputte Fenster.
 

Salazar und Godric, die gerade über einige Papiere hingen, sahen sich plötzlich geschockt an und beider Münder verließ nur ein Wort.
 

„Tom!“, danach sprangen beide auf und rannten in die Richtung, in der sie ihren Sohn zuletzt gespürt hatten. Als Godric, der doch etwas schneller, wie Salazar war, an der zersplitterten Tür von Toms Leibwächter ankam, ging er sofort ins Zimmer und blieb in der Tür wie angewurzelt stehen. Das Zimmer war ein einziges Trümmerfeld und mittendrin lag Tom, der aus unzähligen Wunden blutete und sich nicht mehr rührte. Sein Zauberstab lag etwa einen halben Meter von ihm entfernt. Salazar bemerkte sofort, dass sein Partner unter Schock stand. Schnell lief er zu seinem Sohn und heilte dessen Wunden, allerdings hatte Tom zuviel Blut verloren. Ohne weiter darüber nachzudenken, biss er sich ins Handgelenk und drückte es dann an Toms Lippen, der auch anfing zu saugen, als das Blut seine Lippen benetzte. Erleichtert atmete Salazar aus und schaute zu seinem Partner, der nun langsam auf ihn und Tom zukam.
 

„Was machst du nur, Kleiner?“, wisperte Godric und strich durch Toms schulterlange Haare. Eine einzelne Träne löste sich aus seinen Augen und Salazar seufzte leise. Am liebsten hätte er den Elben einfach in die Arme genommen, doch leider ging das gerade nicht und so beugte er sich einfach zu Godric und küsste ihn sanft.
 

„Mach dir keine Sorgen, Ric. Er wird schon wieder.“, sagte Salazar leise und erhob sich, nachdem er sein Arm zurückgezogen hatte und sein Wunde geheilt hatte, mit Tom auf den Arm. Gemeinsam mit Godric brachte er Tom auf sein Zimmer, wo er ihn aufs Bett ablegte und ihm einen Pyjama anzauberte, ehe er ihn zudeckte. Godric legte sich gleich zu Tom und nahm ihn sanft in die Arme, während Salazar das Zimmer noch einmal verließ um noch einen Blutaufbautrank aus seinem Labor zu holen.
 

Wieder in Toms Zimmer, flößte er seinem Sohn den Trank noch ein und legte sich dann ebenfalls zu seiner kleinen Familie. Es dauerte auch nicht lange und er war genauso, wie Godric zuvor eingeschlafen.
 

Als Salazar am nächsten Morgen erwachte, waren Godric und Tom noch am schlafen. Beide sahen so friedlich aus und man würde, wenn man sie so sah, nicht glauben, dass noch am Vortag etwas Schreckliches passiert war. Langsam regte sich auch Godric und schlug die Augen auf, blinzelnd schaute er zu seinem Mann und lächelte schwach.
 

„Wann wird er wieder aufwachen?“, fragte Godric leise und setzte sich auf.
 

„In etwa zwei Tagen, bis dahin sollte immer einer von uns hier bleiben und ich denke mal, dass du jetzt eh nicht von seiner Seite wegzubekommen bist, werde ich die gleich nur unsere Unterlagen wegräumen und etwas zu Essen aus der Küche holen.“, sagte Salazar und verließ, nachdem er seinem Gatten einen Kuss gegeben hatte, dass Zimmer.
 

Zwei Tage späte wachte Tom tatsächlich wieder auf und Godric war froh darüber, dass Salazar so schnell reagiert hatte, denn nur ein paar Minuten später und Tom hätte das wahrscheinlich nicht überlebt. Jetzt aber beute sich Godric vor ihm.
 

„Kannst du mir mal verraten, wieso du dich nicht an unser Verbot gehalten hast?“, brüllte er auch sogleich los und Tom schaute Schuldbewusst auf seine Hände.
 

„Weis nicht.“, wisperte er leise.
 

„Dann solltest du beim nächsten Mal deine Gehirnzellen einschalten, bevor du solche Zauber noch einmal sprechen tust. Es hätte sonst etwas passieren können. Weist du eigentlich was für einen Schrecken du mir eingejagt hast. Ich dachte im ersten Moment, ich würde dich verlieren…“, schimpfte Godric auch schon weiter und er hätte bestimmt noch weiter gemacht, wenn Salazar dessen Lippen nicht in Beschlag genommen hätte.
 

„Beruhige dich, Schatz.“, sagte er sanft und wandte sich dann an seinen Sohn, der sich nicht einmal traute seinem Vater in die Augen zu sehen.
 

„Tom, schau mich bitte an.“, sagte Salazar sanft und ließ sich auf der Bettkante nieder. Langsam hob Tom seinen Kopf und schaute seinen Vater mit Tränen in den Augen an.
 

„Ich möchte nicht, dass du noch einmal etwas machst, was wir dir verbieten. Wir haben das nicht umsonst getan, denn diese Zauber sind gefährlich und auch eigentlich nichts für Kinder. Vielleicht hätten wir dir auch erklären sollen, wieso wir es dir verboten haben, aber das Rechtfertigt noch lange nicht, dass du dich uns einfach widersetzt. Godric und ich lieben dich und wir wollen dich ungern verlieren und das hätten wir beinahe.“, sagte Salazar sanft und wischte seinem Sohn die Tränen mit den Daumen aus dem Gesicht.
 

„Tut mir Leid, Daddy, das wollte ich nicht.“, schniefte Tom und warf sich seinem Vater um den Hals, der sanft seine Arme um seinen kleinen Engel legte. Godric setzte sich nun auch dazu und strich sanft durch die schwarzen Haare.
 

„Versprich mir, dass du nie wieder so etwas Dummes tust, mein Sohn.“, wisperte Godric. Tom schaute auf und schaute den Elben mit Rotverweinten Augen an.
 

„Nie wieder.“, sagte Tom schniefend und kletterte nun auf Godrics Schoß, wo er sich einkuschelte und sich die sanften Streicheleinheiten gefallen ließ.
 

~Erinnerung Ende~
 

Seit dem hatte Tom nie wieder ein Verbot seiner Eltern gebrochen. Nicht einmal jetzt würde er es machen, wenn er ehrlich sein sollte. Seufzend wandte sich Tom wieder seinem Essen zu und bemerkte nicht die besorgten Blicke seiner Eltern.
 

Auch Daimos schaute besorgt zu seinem Vater, denn er kante es nicht, dass er so sehr in Gedanken war, dass er nicht einmal die Blicke, die auf ihm ruhten, war nahm. Adrien allerdings meinte, dass es normal war, wenn man ihn auf seine Streiche ansprach, aber er nie darüber reden wollte, was ihn so sehr beschäftigte, damit gab sich Daimos dann zufrieden.
 

„Wir sollten langsam los.“, meinte Pacifer ernst und die anderen nickten. So begaben sie sich schnell nach draußen, wo der Unterricht für Dunkle Kreaturen stattfand. Wieso sie draußen Unterricht machten wussten sie nicht so genau, da sie eigentlich auch drinnen bleiben konnten, aber nein, Tom hatte ja darauf bestanden. So kamen sie schließlich an einem abgegrenzten Bereich an, wo sie zuletzt auch unterricht hatten und sogar einen echten Vampir hier hatte, was nicht allzu schwer gewesen war, denn schließlich war Tom mit einem Vampir verwandt.
 

Heute wollten sie eigentlich Blutsdämonen durchnehmen und Daimos hatte schon eine Ahnung, dass er, Dracon und Dracos heute herhalten durften.
 

Als Tom schließlich kam und ein breites Grinsen im Gesicht hatte, wusste Daim, dass er damit vollkommen richtig lag.
 

„Ich hatte euch in der letzten Stunde mitgeteilt, dass wir über Schattendämonen und Vampire reden werden. Die geborenen Vampire habt ihr in der letzten Stunde bereits kennen gelernt und heute werden wir über Schattendämonen reden. Ein gutes Beispiel ist da euer Professor Lucifer Riddle. Er ist einer der ältesten Schattendämonen und auch der Herrscher der Dämonen. Schattendämonen sind die stärksten ihrer Art, weswegen niemand sich ihnen widersetzen würde. Sie beherrschen die Magie der Schatten, welche sonst nur noch Blutsdämonen beherrschen, da diese von ihnen abstammen. Aber auch alle anderen Elemente können sie beherrschen. Selbst das Licht, deswegen ist es auch so, dass Schattendämonen weiße, wie schwarze Magie zu hundert Prozent einsetzen können. Aber es gibt auch noch andere Völker, die dies können. So zum Beispiel auch die Vampirlords.“, sprach Tom und alle Schüler hingen förmlich an ihren Lippen.
 

„Professor, was ist ein Vampirlord?“, fragte ein Gryffindorschüler.
 

„Vampirlords sind die stärksten geborenen Vampire die es gibt und heutzutage, gibt es nur noch eine einzige Familie, die als Vampirlords bezeichnet werden und diese sind die Draculs.“, beantwortete Tom die Frage.
 

„Wow… Was hat es eigentlich mit diesen Blutsdämonen auf sich? Ich meine, ich habe gelesen, dass sie auch mit den Vampiren verwandt sind.“, sagte ein Slytherinschüler nun.
 

„Das stimmt. Blutsdämonen entstehen aus der Verbindung aus Schattendämon und Vampir. Mein Vater zum Beispiel ist einer und ich ebenfalls, nur, dass in mir noch zusätzlich Elbenblut von meinem zweiten Vater fließt.“, sagte Tom lächelnd.
 

„Aber sie haben gar keine spitzen Ohren.“, meinte einer der Schüler, was einige zum Grinsen brachte.
 

„Das liegt daran, dass ich Vampirblut in mir trage und so mein Aussehen beliebig verändern kann. So auch meine Ohren, ohne dass ich einen Illusionszauber benutzen muss. Aber nun wollen wir weiter über Blutsdämonen reden, dafür kommen bitte die drei Slytherins nach vorne.“, sagte Tom und erhielt ein Todesblick von den Zwillingen und seinem Sohn. Dennoch ergaben sie sich seufzend ihrem Schicksal.
 

„Sind die etwa jetzt Blutsdämonen?“, platzte es aus einem der Gryffindorschüler heraus. Diesmal war es Daimos der antwortete.
 

„Ja sind sie. Meine Mum hat ein altes Ritual durchgeführt, so dass Dracon und Dracos ihre Gene angenommen haben. Meine Mum ist genauso wie unser Professor hier ein Blutsdämonen/Dunkelelben Mix.“, sagte Daimos ernst.
 

„Und du?“, fragte nun ein Slytherinschüler.
 

„Bei mir kommt noch der Feuerdämon hinzu… Akisha ist nur meine Adoptivmutter, genauso wie bei den Zwillingen.“, sagte Daimos ernst.
 

„Wow… Aber erwachen magische Wesen nicht eigentlich erst mit siebzehn?“, fragte nun Draco verwundert.
 

„Tun sie auch eigentlich erst, aber es gibt auch ausnahmen, in dem man jemanden erwecken muss. Die Umwandlung dauert aber dennoch bis zum 17 Lebensjahr und man muss dann mit ziemlichen Stimmungsschwankungen rechnen, deswegen hat euch auch Professor Riddle heute morgen gewarnt, meinen Verlobten in Ruhe zu lassen.“, sagte Daimos und blickte dabei besonders die Gryffindors an, die gleich einige Schritte abstand von Pacifer nahm. Nur ein paar wenige, die Daimos bereits erkannt hatten, blieben bei dem Erzengel in der Nähe. Grinsend zwinkerte Daim seinen Partner zu und wandte sich dann an seinen Vater.
 

„Wieso sollten wir eigentlich nach vorne kommen?“, fragte Daimos und zog eine Augenbraue nach oben.
 

„Kannst du dir das nicht denken?“, stellte Tom die Gegenfrage und Daim seufzte nur, dann drehte er sich zu den anderen Schülern.
 

„Fragt schon.“, meinte er genervt.
 

„Müsst ihr auch Blut trinken?“, kam sofort die erste Frage.
 

„Ja müssen wir, allerdings nicht so oft wie andere Vampire. Geborene Vampire müssen Täglich einmal aus ihrem Stein trinken und wir brauchen höchstens einmal in der Woche Blut zu uns zu nehmen. Wir haben von Geburt an einen Stein, genauso wie die geborenen Vampire und dennoch trinken Jungvampire meist von ihren Eltern Blut, weil dieses Stärker ist, als das aus dem Stein. Das gleiche gilt auch für die Blutsdämonen.“, erklärte Daimos.
 

„Und wie ist das mit den Blutsdämonen, die durch dieses Ritual entstehen?“
 

„Sie bekommen von einem Familienmitglied einen Blutsstein, der diese herstellt. Meist es von dem ältesten Vampir, den es in der Familie gibt.“, sagte Daimos Augenrollend.
 

„Wirkt sich der Feuerdämon eigentlich auf deine Magie mit aus?“
 

„Ja… Meine Feuermagie ist stärker, wie jede andere, wenn man von der Naturmagie, die durch die Elbengene gestärkt wird, absieht.“, war die Antwort.
 

„Stimmt es, dass Blutsdämonen einige der wenigen sind, die Geistmagie benutzen können?“
 

„Ja. Blutsdämonen beherrschen alle Geistmagie und auch deren Seelenpartner beherrschen sie.“
 

„Und was ist mit den Zwillingen? Können die das nun auch?“
 

„Wenn sie trainieren, dann können sie es auch ja.“
 

„Was ist Geistmagie?“
 

„Geistmagie ist die Magie, die um uns herum existiert. Anstatt das wir die Magie, welche in unserem Körper wohnt benutzen, verwenden wir die Magie, die um uns herum pulsiert. Ihr braucht es nicht zu versuchen, denn es wird keiner von euch schaffen, es sei denn ihr seit Seelenpartner eines Blutsdämonen, oder aber der Seelenpartner eines Schattendämonen, dann könntet ihr das auch, genauso wie der Schattendämon.“
 

„Ist das dann schwarze, oder weiße Magie?“
 

„Es ist beides vereint, weswegen du keine Formeln benötigst, sondern einfach nur reine Willenskraft.“, antwortete Dracon dieses mal. Er hatte schließlich das Buch schon gelesen.
 

„Braucht ihr dafür einen Zauberstab?“
 

„Nein!“, sagte Dracos grinsend.
 

„Was könnt ihr mit Geistmagie alles machen?“
 

„Wir können Wesen, die sich Wächter der Geister nennen beschwören. Jeder hat drei dieser Wesen und jedes hat eine andere Form. Meine zum Beispiel sind einmal ein Drache, welcher blutrote Augen hat, ein Phönix, dessen Augen so schwarz wie die Nacht sind und ein Geflügeltes schwarzes Einhorn, welches Augen wie funkelnde Saphire hat.“, erklärte Daimos.
 

„Außerdem können wir ohne große Anstrengung auch unser Aussehen ändern. Bei der Veränderung, wie ein Vampir sie macht, gibt es einen Zauber, der das Aussehen rückgängig machen kann, aber bei Geistmagie geht das nicht.“, sprach Dracos weiter.
 

„Außerdem können wir Gedanken lesen, ohne das ein anderer das bemerkt, selbst wenn er Okklumentik beherrscht und unser Geist ist automatisch vor solchen Angriffen geschützt.“, schloss Dracon ab, gerade als es zum Ende der Stunde klingelte. Keiner von ihnen hatte bemerkt, dass es schon so spät war.
 

„Als Hausaufgabe will ich, dass ihr euch über die anderen Dämonenarten Informiert und euch einige Stichpunkte dazu macht.“, sagte Tom und scheuchte die Kinder zum nächsten Unterricht. Sie hatten nun erst einmal Arithmantik bei Prof. Zabini und danach hatten sie noch eine Stunde Alte Magie bei Lucifer.
 

Anschließend gingen sie zum Abendessen und danach begaben sich Pacifer und Daimos gleich in ihr Zimmer. Ivan wurde bereits umquartiert und hatte nun ein eigenes Zimmer. Dort räumten sie erst einmal die Sachen des Erzengels ein, die dieser noch immer verkleinert bei sich trug. Als das Erledigt war, machten sich die beiden auf den Weg in die Bibliothek um ihre Hausaufgaben zu machen. Einige ihrer Klassenkameraden schlossen sich ihnen an.
 

Lucifer und Alecxander saßen nach dem Abendessen in Lucifers Räumen. Alec saß an den Schattendämon gelehnt und dieser strich ihm sanft durch die roten Haare.

Nächtliche Gespräche

Kapitel 17: Nächtliche Gespräche
 

Lucifer und Alecxander saßen nach dem Abendessen in Lucifers Räumen. Alec saß an den Schattendämon gelehnt und dieser strich ihm sanft durch die roten Haare.
 

„Was ist eigentlich genau passiert, Alec?“, fragte Lucifer nach einer Weile leise. Der Vampir seufzte leise und schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, waren alle Gefühle aus ihnen verbannt. Es blieb nur eine unendliche Leere zurück.
 

„Ich erinnere mich noch daran, dass ich den Zauber, der für dich gedacht war, abblockte. Danach bin ich wohl Ohnmächtig geworden… Als ich das nächste Mal wach wurde, befand ich mich in einer kleinen dunklen Zelle… Ich war an einer Wand gekettet und hatte nichts an. Ich war nicht der einzige dort. Bei mir in der Zelle waren noch drei andere Männer… wobei einer von ihnen eher noch ein Kind war. Er war erst dreizehn Jahre alt… Ich weis auch nicht, wie lange wir in dieser Zelle waren, als eine Person, welche komplett in weiß gekleidet war, die Zelle betrat und mehrere Zauber auf uns aussprach. Mir war zuvor schon aufgefallen, dass meine Magie blockiert wurde und auch die Verbindung zu dir, weil ich versucht hatte dich, oder meine Eltern zu erreichen, doch es ging nicht… Ich weis auch nicht genau welche Zauber es waren, aber ich nehme an, dass einige davon verhindern sollten, dass wir zu schnell sterben oder uns zu sehr wehren… Danach wurden wir in eine andere Zelle gebracht, in der bis zu zehn Personen waren… Jeden Tag kamen welche von den Weißgekleideten Personen vorbei und folterten uns… oder vergingen sich an uns… es war auch nicht selten, dass sie einen Kontrollzauber über uns sprachen und uns dazu zwangen, die Kinder, welche sie oft mitbrachten… zu nehmen… So ging es einige Jahre lang… ich weis nicht genau, wie wir es geschafft haben… aber ich und einige andere haben es irgendwann geschafft zu fliehen, allerdings wurden dabei unsere Erinnerungen blockiert… Ich denke es war einer der Zauber, die zu Anfang gesprochen wurden, damit wir uns ihnen nicht mehr in den Weg stellen konnten.“, er hatte nur in einem Flüsterton erzählt und während des Erzählens liefen dem Vampir Tränen übers Gesicht. Lucifer zog seinen Partner in eine sanfte Umarmung und flüsterte ihm Nichtigkeiten ins Ohr, bis dieser sich wieder beruhigt hatte.
 

„Geht’s wieder?“, fragte der Schattendämon sanft.
 

„Ja.“, hauchte Alecxander und kuschelte sich noch näher an seinen Partner. Er genoss es einfach wieder diese wärme zu spüren, die er all die Jahre im Unterbewusstsein vermisst hatte.
 

„Alec, wenn du nicht willst, dann kannst du auch erst einmal im Gästezimmer…“, fing Lucifer schließlich leise an.
 

„Nein, Lu… Das brauch ich nicht. Ich weis, dass du mir nie wehtun würdest und ich weis auch, dass du nie weiter gehen würdest, wenn ich es nicht will. Außerdem habe ich deine Nähe all die Jahre schrecklich vermisst, da lass ich es mir bestimmt nicht entgehen, bei dir zu sein.“, unterbrach Alecxander ihn und lächelte seinen Partner sanft an. Lucifer seufzte leise und hauchte dem Vampir einen sanften Kuss auf die Stirn.
 

„Ich hoffe, dass das alles bald ein Ende nimmt.“, sagte Lucifer leise.
 

„Was hat Gott eigentlich noch alles angestellt?“, fragte Alecxander und richtete sich wieder auf.
 

„Während des Kampfes damals, wurden mein Bruder und mein Vater getötet. Danach musste ich den Platz meines Vaters einnehmen und ehrlich gesagt, war ich froh, dass ich einige gute Freunde hatte, die mir halfen… Es hatte Jahre gedauert, bis wir unsere Welt wieder aufgebaut hatten und neue Schutzzauber über unsere Welt gesprochen hatten. Gott hatte seit dem mehrere Male versucht uns anzugreifen, aber er ist immer an den Schutzzaubern gescheitert. Über die Jahre haben wir Friedensverträge mit den verschiedenen Völkern ausgehandelt, so haben sich auch Salazar und Godric kennen gelernt. Sie haben sich ein Jahr, nachdem sie sich kennen gelernt hatten, gebunden und zehn Jahre später wurde Tom geboren.“, fing Lucifer an zu erzählen.
 

„Ist Salazar in der Unterwelt aufgewachsen?“, fragte Alec dazwischen.
 

„Ja… Du weist, dass deine Eltern etwas gegen unsere Verbindung hatten und ich hatte auch keinen Kontakt zu ihnen… Ich hatte Sal auch nie erzählt, wer sein zweiter Vater war, weil ich dachte du seiest tot.“, nuschelte Lucifer und drückte Alecxander wieder fester an seinen Körper. Dieser seufzte leise und küsste seinen Partner.
 

„Ich werde so schnell nicht verschwinden, Lu… Und ich kann es verstehen, wenn du ihm das verschwiegen hast. Ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert, also mach dir keine Vorwürfe, denn ich tue es nicht und ich bin mir sicher, dass es dein Sohn auch nicht tut.“, sagte Alecxander ernst.
 

„Unser Sohn!“, korrigierte Lucifer seinen Partner lächelnd.
 

„Okay… unser Sohn… Aber erzähl mal weiter.“
 

„Okay… Also Als Tom geboren wurde, war Salazar glücklich… Er hatte sich immer eine kleine Familie gewünscht, doch hatte er auch Angst, dass etwas geschehen könnte, weil Gott uns einige Zeit ununterbrochen jagte. Doch er erwischte Sal nicht und auch von Tom erfuhr er nichts. Tom war immer geschützt und er war genauso wie seine Väter hochbegabt. Er hat mit acht Jahren schon Zauber gesprochen, die ein Erwachsener nicht einmal hinbekommen würde. Aber er durfte die Zauber nie alleine Sprechen, damit nichts passierte. Einmal hatte er das Verbot gebrochen und wollte einen starken schwarzmagischen Verwandlungszauber ausprobieren, der nach hinten losging, weil seine Magie dafür noch nicht stark genug gewesen war. Er war damals elf und es hätte ihm fast das Leben gekostet. Seit dem ist er vorsichtig und hält sich selbst jetzt noch an das, was seine Eltern ihm sagen.“
 

„Das kann ich gut verstehen. Solche Ereignisse prägen einen.“, murmelte Alecxander. Lucifer musste grinsen.
 

„Ja… ich glaube, da hat dein Enkel etwas von dir.“, neckte Lucifer seinen Partner.
 

„Hey!“, empörte sich der Vampir und sah seinen Partner beleidigt an.
 

„Was denn? Es stimmt doch. Du und deine Geschwister haben früher auch immer Experimente mit Zaubern gemacht, oder Streiche gespielt.“, meinte Lucifer fies Grinsend.
 

„Na warte.“, meinte der Vampir und fing an den Schattendämon zu kitzeln. Dieser wandte sich nun Lachend unter seinem Partner.
 

„Alec lass das… haha… du weist… hahaha… genau dass ich… haha… kitzlig bin.“, brachte Lucifer unter Lachen heraus und als Alec schließlich grinsend von ihm abließ, lag er schwer atmend auf der Couch und Alecxander saß auf ihm und hatte ein zufriedenes Grinsen im Gesicht.
 

„Wie habe ich das vermisst.“, seufzte er und stand kurz auf, damit sich Lucifer wieder vernünftig setzen konnte, dann ließ er sich auf dessen Schoß nieder. Mit einem glücklichen seufzen lehnte er sich an Lucifers Brust.
 

„Ich liebe dich.“, wisperte Lucifer dem Vampir ins Ohr.
 

„Ich dich auch, Lu. Aber jetzt erzähl mal weiter. Schließlich hat Sal ja noch einen Sohn und noch eine Tochter.“, sagte Alec und sah dem Schattendämon tief in die schwarzen Augen.
 

„Tom war fast fünfhundert Jahre alt, als sein kleiner Bruder geboren wurde. Er hatte sich riesig darüber gefreut, da er kein Einzelkind bleiben wollte. Er nahm seinen Eltern sehr viel Arbeit ab, so dass Godric sich voll und ganz um Severus kümmern konnte. Zu dem Zeitpunkt hatten nämlich die Angriffe zugenommen und Gott fing wieder an Salazar und mich zu beobachten. Salazar sah seinen Partner deswegen nur sehr selten, als Sev allerdings zweihundert Jahre alt war, zog er zu seinem Bruder, damit seine Eltern auch wieder Zeit für sich hatten. Etwas später wurde Hogwarts gebaut. Sal und Ric haben diese Schule mit ihren beiden besten Freunden gebaut. Mit Hogwarts hatten die beiden sich einen ihrer größten Träume erfüllt. Die Schule lief etwa zweihundert Jahre sehr gut, ehe man die magischen Wesen aus der Menschwelt vertrieb und die Schule angriff. Bei diesem Angriff wurden Helga und Rowena getötet. Godric nahm die Kinder der beiden und verschwand dann. Salazar folgte ihm nur kurze Zeit später, weil er wusste, dass er gegen so viele alleine nicht ankam. Allerdings sprach er noch einen Schutzzauber auf die Schule, so dass die Erben der Gründer auf dieser Schule geschützt waren. Die Jahre nach dem Angriff auf Hogwarts verliefen recht ruhig, doch dann fingen die Angriffe wieder an und Tom entschied sich zusammen mit seinem Partner nach Hogwarts zu gehen, um herauszufinden, was Dumbeldore mit der ganzen Sache zu tun hatte, allerdings mit wenig Erfolg. Dann kam die Entführung von Godric.“, erzählte Lucifer weiter.
 

„Wieso hat er ihn entführt?“
 

„Nachdem, was Daimos und seine Leute herausgefunden hatten, wollten sie wohl einen Erben von mir haben und da kam es ihnen gerade Recht, dass Godric kurz vorher herausgefunden hatte, dass er erneut schwanger war. Er wollte Akisha dazu benutzen, um ihre eigene Familie zu vernichten, doch das hat er nicht geschafft, da Dunkelelben sich niemals gegen ihre Familie stellen würden. Sie können spüren, wenn sie ihrer Familie gegenüberstehen. Die vier Erzengel haben Godric anschließend befreit und ihm die Erinnerungen an die Zeit der Gefangenschaft genommen, damit er nicht an dem Erlebten zerbricht. Mittlerweile hat er seine Erinnerungen wieder und er kommt erstaunlich gut damit zurecht. Was wahrscheinlich daran liegt, dass besonders Daimos ihm hilft.“
 

„Wieso Daimos?“
 

„Er wurde entführt. Etwa zwei Wochen nach seiner Geburt. Tom war damals nicht zu Hause, weil er seinen Eltern helfen wollte und Aidan war mit den beiden Kindern alleine zu Hause. Ich habe damals gespürt, dass etwas passiert ist und bin deswegen gleich nach Riddle Manor appariert. Als ich dort ankam, sah ich wie Tom in das Kinderzimmer stürzte und dort geschockt stehen blieb. Das machte mich natürlich stutzig und ich schob ihn zur Seite, um in das Zimmer hinein schauen zu können. Was ich da sah, ließ mir wirklich das Blut in den Adern gefrieren. Aidan lag Blutüberströmt vor dem Ungestürzten Kinderbett, wobei er Adrien noch immer schützend in den Armen hielt. Aber auch der Kleine war schwer verletzt. Ich heilte die Wunden von den beiden und wies Tom an, seinem Sohn Blut zu geben, weil er es sonst nicht geschafft hätte. Aidan ist zum Teil Feuerdämon, weswegen ich ihm ein wenig von meiner Feuermagie gab. Es dauerte mehrere Monate, bis Aidan und Adrien wieder zu sich kamen. Es war mitunter die schlimmste Zeit für Tom. Er saß nur noch an den Betten der beiden und weigerte sich etwas zu Essen, oder zu trinken. Irgendwann ist er zusammengebrochen, weil er nicht einmal mehr Blut zu sich genommen hatte, weswegen Salazar ihm frisches Blut geben musste. Erst danach ging es langsam wieder bergauf mit ihm, aber die Entführung von Daimos hatte er nie ganz überwunden. Doch jetzt, wo Daimos wieder bei ihm ist, ist er wieder etwas fröhlicher. Was Daimos angeht…“, erzählte Lucifer und erzählte seinem Partner auch, was Daimos alles durchmachen musste.
 

„Und dann wird er Vater?“, fragte Alecxander erstaunt.
 

„Das war noch, bevor er seine Erinnerungen daran zurückbekommen hatte. Wahrscheinlich liegt es auch genau daran, dass er das alles so gut verarbeiten konnte. Außerdem hat er die meisten Erinnerungen abgelegt und verarbeitete sie Stück für Stück, genauso wie Godric es macht. Die beiden saßen schon öfters zusammen und haben geredet.“, sagte Lucifer und gähnte leicht.
 

„Ich denke, wir sollten schlafen… Ich bin nämlich auch müde.“, meinte der Vampir und gähnte auch einmal ausgiebig. Lucifer schmunzelte leicht und erhob sich dann. Gemeinsam mit Alecxander betrat er sein Schlafzimmer. Die beiden entkleideten sich bis auf die Boxershorts und legten sich dann ins Bett, wo sich der Vampir sogleich eng an den Schattendämon kuschelte.
 

Als Daimos am nächsten Morgen erwachte, spürte er einen warmen Körper neben sich. Überrascht schaute er neben sich und grinste, als ihn die Erinnerungen von den letzten Tagen einholten. Grinsend beugte sich Daim über seinen Verlobten und küsste ihn sanft. Pacifer wurde natürlich gleich wach und erwiderte den Kuss mit voller Leidenschaft.
 

„Morgen, Schatz.“, sagte Daimos sanft.
 

„Und was für ein schöner Morgen.“, meinte Pacifer und fing die Lippen des Jüngeren zu einem erneuten Kuss ein.
 

„Wir sollten aufstehen. Wir haben noch eine Stunde um uns fertig zu machen.“
 

„Eine Stunde reicht vollkommen aus.“, hauchte Michael in Daimos’ Ohr.
 

„Mic…“, murmelte Daim.
 

„Ich werde nichts machen, was du nicht willst, Kleiner.“, wisperte der Erzengel. Seufzend nickte Daimos, da er wusste, dass sein Verlobter ihn niemals verletzen würde. Zusammen verschwanden die beiden im Badezimmer, zogen sich aus und stellten sich unter die Dusche, welche Daimos auch gleich anstellte. Pacifer stand hinter ihm und umarmte ihn sanft von hinten, dabei verteilte er sanfte Küsse in Daimos’ Nacken, der sich entspannt an seinen Verlobten lehnte.
 

Nach einer dreiviertel Stunde kamen die beiden dann fertig aus der Dusche und machten sich mit den anderen Slytherins auf den Weg zum Frühstück.
 

Der Tag verging schnell und die beiden hatten ihre Hausaufgaben auch schnell erledigt. So saßen Pacifer und Daimos am Abend zusammen im Bett und kuschelten miteinander und unterhielten sich. Irgendwann kamen sie dann auf ihr Kind zu sprechen.
 

„Hast du dir schon Gedanken über einen Namen gemacht?“, fragte Pacifer leise.
 

„Nein… Wir haben doch noch eine Menge Zeit.“, meinte Daimos und runzelte leicht die Stirn.
 

„Nicht ganz… Ich bin zwar erst Anfang des dritten Monats, aber bei uns Engeln dauert eine Schwangerschaft nur fünf Monate.“
 

„Oh… Wieder etwas, dass ich nicht wusste.“
 

„Also, was ist nun mit Namen?“
 

„Du willst, dass ich sie aussuche?“, fragte Daimos verwundert.
 

„Ja, Schatz!“, bestätigte Pacifer lächelnd und hauchte seinem Verlobten einen Kuss auf die Lippen.
 

„Wenn es ein Mädchen wird, dann heißt sie Genia Michelle und wenn es ein Junge wird, dann heißt er Genis Sebastian.“, sagte Daimos nach einigem Überlegen.
 

„Ich wusste, dass du etwas findest. Ich muss am Wochenende noch mal zu Peter und dann erfahre ich, was es wird.“, sagte Pacifer seufzend.
 

„Ich frage mich, was Lucifer dem Minister noch erzählt hat. Das sollten wir ihn Morgen fragen, da ich mir nicht so wirklich sicher bin, dass er weis, dass das Kind schon in etwa zweieinhalb Monaten kommt.“, sagte Daimos ernst. „Dann wird es also Anfang des neuen Jahres kommen…“, murmelte er nach kurzem nachdenken noch.
 

„Du hast Recht, aber jetzt sollten wir schlafen.“, meinte Pacifer und gähnte leicht. Daim nickte zustimmend und wenige Minuten später, waren die beiden eingeschlafen.

Ein neuer Schulleiter?

Kapitel 18: Ein neuer Schulleiter?
 

„Du hast Recht, aber jetzt sollten wir schlafen.“, meinte Pacifer und gähnte leicht. Daim nickte zustimmend und wenige Minuten später, waren die beiden eingeschlafen.
 

Am nächsten Morgen machten sich Pacifer und Daimos erst einmal auf den Weg zu Lucifer, um mit diesem zu reden. Als Daimos an die Tür klopfte hörte ein murren, dass eindeutig von Lucifer stammte. Als er die Tür öffnete, hatte Lucifer nur eine Hose an und rubbelte sich mit einem Handtuch gerade die Haare trocken.
 

„Was wollt ihr denn schon wieder?“, fragte Lucifer seufzend und ließ die beiden dennoch rein. Alex, der bereits fertig war lachte leise, ehe er sich wieder seinem Kaffee zuwandte. Daimos ließ sich von seinem Urgroßvater nicht wirklich beeindrucken und zog seinen Verlobten einfach zum Sofa wo er sich dann mit diesem niederließ.
 

„Also? Wieso seid ihr beide hier?“, fragte Lucifer, als er sich gesetzt hatte.
 

„Weil wir wissen wollten, was du dem Minister wegen der Schwangerschaft erzählt hast und weil ich nicht weis ob Peter dir gesagt hat, dass bei Engel die Schwangerschaft nur fünf Monate dauert.“, sagte Daimos und schaute den Herrscher der Unterwelt ernst an.
 

„Ich habe dem Minister bisher noch nichts gesagt, aber ich werde nicht drum herum kommen. Das die Schwangerschaft nur fünf Monate dauert, hat mir Peter gesagt: Ich habe mich auch gestern noch mit einem der Engeln unterhalten, weil ich wissen wollte, ob das Kind bei euch bleiben muss, oder ob wir es so in Sicherheit bringen können.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Die Kinder müssen bis mindestens zum fünften Lebensjahr bei den Eltern bleiben, sonst entwickeln sich ihre Kräfte nicht richtig und sie würden sich nicht verfestigen, so dass sie alle in der Umgebung anziehen würden. Es wäre dann schlimmer, wie bei einem erwachten Veela, der noch nicht gebunden ist.“, sagte Pacifer leise und legte eine Hand auf seinen Bauch.
 

„Ich weis… Deswegen müssen wir uns etwas einfallen lassen, um den Schulleiter los zu werden, da ich ihn nicht hier haben will, wenn das Kind hier bleibt. Den Minister werde ich noch heute Abend einweihen. Leider wird Dumbeldore auch da sein, aber mir bleibt nichts anderes Übrig, sonst könnte er euch später das Kind abnehmen, wenn es auf die Welt kommt.“, sagte Lucifer und klang wirklich nicht besonders begeistert.
 

„Und wenn er versucht es anders los zu werden?“, fragte Pacifer leicht ängstlich. Er kannte Dumbeldore nur zu gut und wusste, dass dieser Schwule über alles hasste, obwohl er es selbst war und sogar schon mit Männern geschlafen hat, auch wenn diese es nie freiwillig getan hatten.
 

„Ich werde mir schon etwas einfallen lassen.“, sagte Lucifer beruhigend. Pacifer nickte leicht.
 

„Wieso ziehst du nicht einfach ein paar Dämonen ab? Ich meine, Daimos ist immerhin ein Prinz und Cifer sein Partner. Der Minister und der Schulleiter könnten nichts dagegen tun, wenn du ihn beschützen lässt.“, warf Alecxander nun ein, doch Daimos schüttelte den Kopf.
 

„Das geht nicht. Dann wüsste Dumbeldore sofort was Sache ist. Er wird vielleicht Mic nicht erkennen, aber er weis dann, dass ich wirklich ein Slytherin bin und dass ich einer der Erben bin. Sirius, Aki und ich haben extra alles daran gesetzt, dass er es nicht erfährt, damit wir in Ruhe alles planen können. Wenn Lu mich nun von den Dämonen beschützen lässt, dann weis er sofort bescheid und wird sich den Rest auch zusammenreimen. Dann könnte die Gefahr bestehen, dass er Cifer erkennt. Noch hat der Alte nicht geschnallt, wer die ganzen Riddles sind, aber es ist nur eine Frage der Zeit.“, sagte Daimos ernst.
 

„Was ist mit den Flighter? Du bist der Blutsbruder von Acerius und er ist ein Prinz dieses Volkes.“, meinte Lucifer nun nachdenklich.
 

„Ich weis nicht, was Orion sagen wird, aber ich bin sicher, dass wir ihn am Wochenende, wenn Mic und ich bei Peter sind, ihn fragen können. Bis dahin müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen.“, sagte Daimos seufzend.
 

„Bleibt einfach mit euren Klassenkameraden zusammen. Ich glaube nicht, dass sich Dumbeldore mit den ganzen Sechstklässlern anlegen wird.“, sagte Lucifer seufzend und strich sich seine Haare aus dem Gesicht. Die beiden Schüler nickten leicht und verabschiedeten sich dann von dem Vampir und dem Dämonen, um zurück zum Gemeinschaftsraum zu gehen. Dort angekommen, holten sie ihre Schultaschen aus ihrem Zimmer und warteten noch auf den Rest des Hauses, ehe sie sich gemeinsam zum Frühstück begaben.
 

Der Unterricht an diesem Tag verging ebenfalls schnell und am Abend lagen die beiden Verlobten wieder im Bett und schliefen aneinander gekuschelt. Keiner von beiden machte sich mehr Sorgen über das Gespräch, welches sie am Morgen geführt hatten.
 

Lucifer kam erst sehr spät wieder zurück. Dumbeldore hatte versucht den Minister dazu zu bekommen, den Jungen von der Schule zu schmeißen. Doch, da die beiden zu dem Zeitpunkt, als Pacifer schwanger wurde, nicht auf der Schule waren, konnte der Schulleiter dagegen nichts tun. Darüber war der Schattendämon besonders froh, da er doch etwas geschockt war, als er gelesen hatte, dass es solch eine Regel gab. Er glaubte aber nicht wirklich daran, dass Sal oder Ric diese Regel geschrieben hatte, oder das Rowena und Helga so etwas verboten hätte. Vor allem nicht zu dieser Zeit, da man früher schon oft mit 16 Verheiratet wurde und die oft Kinder erwartet wurden.
 

So in Gedanken kam er bei seinen Gemächern an, die er mit einem einzigen Gedanken öffnete und diese betrat. Er sah sofort, dass sein Partner auf ihn gewartet hatte und im Sessel eingeschlafen war. Er seufzte leise und trat zu dem Vampir, den er mit Leichtigkeit hochhob und ins Schlafzimmer brachte. Er legte ihn sanft auf dem Bett ab und zog ihn entkleidete ihn mit einem einzigen Handwink bis auf die Boxershorts, ehe er ihn zudeckte. Dann verschwand er kurz im Bad um sich selbst Bettfertig zu machen. Als er allerdings sein Zimmer wieder betrat, war Alecxander nicht mehr am schlafen.
 

„War ich zu laut?“, fragte Lucifer leise und setzte sich aufs Bett. Alec schüttelte leicht den Kopf.
 

„Nein, ich war noch nicht sehr lange am Schlafen.“, sagte er leise und seufzte leicht.
 

„Was ist los, Schatz?“
 

„Ich… ich weis auch nicht so genau.“
 

„Ach, Kleiner. Ich wünschte du würdest mir sagen, was dich beschäftigt.“, sagte Lucifer seufzend und zog seinen Partner in eine sanfte Umarmung. Alecxander schwieg dazu nur und lehnte sich an den Schattendämonen. Lange Zeit herrschte eine erdrückende Stille, ehe der Vampir leise anfing zu reden.
 

„Mir kommt das alles wie ein Traum vor… Ich meine… ich war so lange alleine und jetzt, wo ich wieder bei dir bin, habe ich Angst das, wenn ich am Morgen erwache, du nicht mehr bei mir bist.“
 

„Du wirst nie wieder alleine sein, Kleiner. Wenn du dich besser fühlst, dann kann ich auf uns einen Zauber legen, der unsere Bindung noch zusätzlich verstärkt, dann kann sie nicht einmal gebrochen werden, wenn einer von uns die Erinnerungen verlieren und wir können uns selbst erreichen, wenn man uns unsere Magie nehmen sollte.“, sagte Lucifer sanft und drückte seinen Geliebten etwas fester an sich.
 

„So einen Zauber gibt es?“, kam die verblüffte Frage des Vampirs und Lucifer nickte leicht schmunzelnd.
 

„Ja… Orion hat ihn mir gezeigt. Bei den Flighter wird der Zauber immer gesprochen und ich weis auch, dass Sal und Ric ihn gesprochen haben, genauso wie Tom und Aidan.“
 

„Kannst du ihn sprechen? Ich würde mich dann wahrscheinlich auch besser fühlen.“, wisperte Alecxander und sah seinen Partner bittend an. Lächelnd nickte Lucifer, ehe er eine Hand seines Partners nahm und dort mit einem heraufbeschworenen Dolch hinein schnitt. Der Vampir zuckte nicht einmal mit der Wimper. Das gleiche tat Lucifer dann auch bei seiner Hand und legte dann die beiden Wunden aufeinander, anschließend sprach einen komplizierten Spruch in der Sprach der Flighter. Alec spürte wie die Wunde von alleine wieder heilte, kaum das der Schattendämon, das letzte Wort gesprochen hatte. Auch die neue Verbindung bemerkte er sofort und kuschelte sich an den Dämonenfürsten, der ihn sanft in die Arme schloss.
 

So aneinander gekuschelt schliefen sie letztendlich auch ein. Allerdings sollte ihr Schlaf nicht von langer Dauer sein.
 

Alecxander fand sich in einer dunklen Zelle wieder, aber er war nicht alleine. Noch zwei weitere Männer und ein Junge, der nicht älter wie 12 oder 13 war saßen hier. Beide hatten silberblaues Haar, wobei das des älteren noch einige schwarze Strähnen zierte. Er hatte blaue Augen, genauso wie der Jüngere von ihnen. Der Junge hatte blutrote Haare und goldbraune Augen.
 

Ein seufzen entwich Alec und er schaute traurig auf das Bindungsmahl um seinem rechten Handgelenk. Es war das einzige was er noch hatte, denn den Schmuck hatte man ihnen abgenommen. So hatte Alec auch jeglichen Schutz verloren, den sein Partner ihm gegeben hatte.
 

„Es bringt nichts, sich Gedanken zu machen.“, erklang nun eine dunkle Stimme, die wohl schon lange nicht mehr benutzt wurde, da sie sich sehr kratzig anhörte. Verwundert blickte Alecxander auf und direkt in diese blauen Augen, die ihm so bekannt vorkamen.
 

„Wieso nicht?“, fragte Alecxander nach.
 

„Es hat noch nie jemand geschafft, hier raus zu kommen.“, meinte nun der andere Blauäugige. Seine Stimme war weich und klang sehr traurig.
 

„Wie lange seid ihr schon hier?“
 

„Keine Ahnung, aber auf jeden Fall schon sehr lange.“, seufzte nun wieder der Ältere von beiden.
 

„Irgendwie kommt ihr mir bekannt vor, aber ich kann im Moment nicht sagen, woher.“, murmelte Alecxander aber die beiden hatten es sehr wohl verstanden.
 

„Ich denke nicht, dass du schon einmal etwas mit Dämonen zu tun hattest.“, sagte der Ältere leicht spottend.
 

„Da muss ich euch enttäuschen. Mein Partner ist ein Dämon. Er ist der Dämonenfürst und er ist mein Seelenpartner.“, sagte Alecxander und sein Blick fiel wieder auf das Bindungsmahl. Erst jetzt sahen die beiden Dämonen das Mahl.
 

„Du bist mit Lucifer gebunden? Wie geht es ihm?“, fragte der Ältere Dämon plötzlich.
 

„Ich weis es nicht. Als ich gefangen genommen wurde, gab es einen Angriff auf die Unterwelt. Ich weis nicht wie es ihm geht.“, murmelte Alecxander, dann aber traf ihn die Erkenntnis. Ungläubig schaute er die beiden Dämonen an.
 

„Was?“, fragte der Jüngere nun leicht belustigt.
 

„Lucifer hatte erzählt, dass ihr getötet worden seid.“, sagte Alec.
 

„Nein… Gott meinte mit uns spielen zu können.“, brummte Asema Slytherin, der niemand anderes als der Vater von Lucifer war.
 

„Das würde zu ihm passen. Aber Lu hat damals eure Leichen gefunden, sonst hätte er das niemals geglaubt.“
 

„Man sollte nicht alles glauben, was man sieht.“
 

„Wohl wahr… Ihr habt gesagt, dass nie jemand hier raus gekommen ist, hat das überhaupt schon einmal jemand versucht?“
 

„Ja, allerdings hatte Gott bisher noch keine Vampire hier.“
 

„Du willst also damit sagen, dass ich es schaffen könnte?“
 

„Ein Versuch ist es wert.“
 

„Wir werden sehen… Erst einmal muss ich einen Weg finden, meine Magie wieder zubekommen, sonst wird das nichts.“, sagte Alecxander seufzend und blickte starr gerade aus an die kahle Kerkerwand.
 

Mit einem leisen Schrei erwachte Alec aus seinem Traum. Eine Hand hatte er auf sein Herz liegen und versuchte seinen Atem zu beruhigen. Er nahm nur am Rande wahr, wie sein Partner ihn in eine sanfte Umarmung zog und ihm beruhigende Worte ins Ohr flüsterte. Nach einer Weile hatte sich Alec wieder beruhigt und lehnte mit geschlossenen Augen an der Brust des Dämonen.
 

„Geht’s wieder?“, fragte Lucifer sanft und strich seinem Partner durch die langen roten Haare.
 

„Ja… Lu. Während ich in Gefangenschaft war, da habe ich jemanden gesehen, von dem du mal gesagt hattest, dass sie tot wären.“
 

„Wen denn?“, kam es verblüfft von dem Schattendämonen.
 

„Dein Vater und dein Bruder.“, war die gemurmelte Antwort.
 

„Aber… das würde heißen, er hat Klone von ihnen erschaffen.“
 

„Wahrscheinlich… Die beiden waren mit bei denen, die es geschafft hatten zu fliehen. Ich weis nicht, ob sie noch irgendwo da draußen sind, aber ich bin mir sicher, dass sie sich nicht wieder haben fangen lassen.“
 

„Wir werden sehen. Ich werde später einigen Dämonen mit der Suche nach den beiden beauftragen, aber jetzt sollten wir noch ein wenig schlafen.“, meinte Lucifer, als er bemerkte das der Vampir noch Recht müde war. Alec nickte leicht lächelnd und kuschelte sich wieder in die Decken. Es dauerte auch nicht lange und er war wieder eingeschlafen.

Ein neuer Schulleiter? Teil 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Weihnachten

Kapitel 20: Weihnachten
 

Ehe beide in einen ruhigen, tiefen Schlaf glitten.
 

Die nächste Zeit verging schnell und die Ferien begannen. Sie hatten abgemacht, dass sie Weihnachten in der Unterwelt verbringen würden. Nur Alecxander machte sich am ersten Ferientag auf den Weg in die Vampirwelt. Er hatte seinem Vater bereits einen Brief geschrieben und in diesem mitgeteilt, dass er mit ihm und seinen Bruder reden musste.
 

So kam er am Abend im Palast an, in welchem er seine gesamte Kindheit verbracht hatte. Ein leises Seufzen verließ seine Lippen und er hoffte, dass sein Vater ihm helfen würde, schließlich hatte er auch Daimos geholfen.
 

Mit diesem Gedanken betrat er den Palast und kaum dass er den Thronsaal betrat, wurde er in eine feste Umarmung gezogen. Ein älterer Mann mit kurzen feuerroten Haaren und blauen Augen, kam lächelnd auf die beiden zu.
 

„Lass ihn auch mal Luft bekommen, Alessandro!“, sagte der Rothaarige lächelnd. Alessandro ließ seinen Sohn los und schaute ihn streng an.
 

„Was machst du nur für Sachen, Alec?“, fragte er dann leicht vorwurfsvoll.
 

„Ich habe mir das nicht ausgesucht, Vater!“, verteidigte sich Alec sofort und ließ sich auch von den Rothaarigen umarmen.
 

„Also, was wolltest du denn mit mir und deinem Bruder besprechen?“, fragte Hirudo ernst. Alec sah seine Väter ernst an, ehe er begann zu erzählen, was sich vor kurzem ereignet hatte. Die beiden Vampire waren ziemlich entsetzt über das, was sie zu hören bekamen. Sie waren zwar immer noch der Meinung, dass ihr Sohn etwas besseres, wie Lucifer verdient hatte, aber dennoch versprachen sie, dass sie helfen würden. Dafür war Alec ihnen mehr als Dankbar und auch Vladimir stimmte zu, dass er sich um den Job auf jeden Fall bewerben würde.
 

Anschließend machte sich Alec auf den Weg in die Unterwelt, wo er seinen Partner über alles informierte und Lucifer war doch ziemlich überrascht, dass seine Schwiegereltern so schnell zugestimmt hatten.
 

Die restlichen Tage, bis Weihnachten vergingen schnell und mittlerweile wussten Daimos und Pacifer auch, das sie einen Sohn bekamen. Beide freuten sich schon riesig, da auch ein fester Geburtstermin feststand und der Kleine würde am 8. Januar zur Welt kommen. Zwar kraute es Pacifer etwas davor, da er wusste, dass es nicht ganz so leicht werden würde und die Umwandlung schon ziemlich schmerzhaft war, aber dennoch freute er sich.
 

Am Weihnachtsmorgen saßen sie alle gemeinsam beim Frühstück und unterhielten sich. Daim verstand sich recht gut mit seinen Eltern. Zwar nannte er sich noch nicht Dad oder Vater, aber er hatte es akzeptiert, dass sie seine Eltern waren und er war auch froh, dass er eine Familie hatte. Auch mit seinem Bruder verstand er sich wirklich gut und sie trainierten immer gemeinsam. Oft leistete auch Alecxander ihnen Gesellschaft, wenn sie ihre Geistmagie trainierten. Dracon und Dracos entwickelten neue Sachen für ihren Laden, da sie während der Schule keine Zeit dafür hatten.
 

„Ach bevor ich es vergessen. Wir wollen Morgen noch in die Elbenwelt und übermorgen in die Vampirwelt.“, sagte Lucifer nun. Er hatte einen Brief von seinen Schwiegereltern bekommen, dass sie zu Weihnachten eingeladen waren und in die Elbenwelt reisten sie immer am ersten Weihnachtstag.
 

„Na das wird ein Spaß!“, riefen die Zwillinge aus und Daimos musste schmunzeln. Er wusste genau, dass die beiden nur nach Materialien aus schau halten würden, welche sie für ihre Scherzartikel benutzen konnten.
 

„Ihr beide seid echt schlimm!“, schimpfte Daimos und warf seinen beiden Cousins einen tadelnden Blick zu.
 

„Sind wir nicht.“, maulten die zwei auch gleich rum. Nun mussten alle am Tisch lachen. Hatte man sich doch an daran gewöhnt, dass die beiden nur Flausen im Kopf hatten.
 

„Ihr werdet sicher einige Sachen finden, aber macht in der Elbenwelt bloß nichts gefährliches, denn mein Vater könnte dann ziemlich sauer werden.“, sagte Godric lächelnd.
 

„Wir hatten nicht vor…“ „wieder etwas in die…“ „Luft zu jagen!“, meinten die Zwillinge nun abwechselnd.
 

„Das will ich auch gehofft haben. Das letzte Mal, hattet ihr fast den Gemeinschaftsraum der Gryffs in die Luft gesprengt, wenn ich nicht den Schildzauber gesprochen hätte.“, sagte Daimos ernst.
 

„Na ja… wir konnten doch…“ „nicht wissen, dass das Zeug…“ „wenn man einen Unsichtbarkeitstrank hinein schüttet…“ „in die Luft geht!“, verteidigten sich die Zwillinge.
 

„Okay… Ich denke wir haben genug gehört… Seid beim nächsten Mal einfach vorsichtig.“, sagte Sirius nun. Er konnte sich gut denken, was die beiden gemacht hatten. Er hatte das damals mit James auch versucht, aber keinen Weg gefunden wie man den Trank mit einem bestimmten magischen Gegenstand verbinden konnte, ohne dass einem gleich alles um die Ohren flog. Er seufzte leise und schaute dann Akisha nach, welche den Raum verlassen hatte.
 

„Ich geh nach ihr schauen.“, sagte Daimos leise und verschwand ebenfalls aus dem Speisesaal, um Akisha suchen zu gehen. Er suchte eine Weile nach ihr, doch schließlich fand er sie im Garten, wo sie an einem Brunnen saß und ihre Hand im Wasser spielte. Vorsichtig schritt Daimos auf seine Tante zu und legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.
 

„Es tut noch immer weh.“, wisperte Aki und eine einzelne Träne verließ ihre schönen grünen Augen.
 

„Ich weis, Aki und es wird wohl für immer wehtun, aber es wird mit der Zeit weniger. Lasse dich nicht von deinem Schmerz leiten, sondern lebe dein Leben. James hätte das sicher auch gewollt.“, sagte Daimos sanft.
 

„Manchmal wünsche ich mir, ich wäre mit James gestorben.“, murmelte Aki und wurde von ihrem Neffen in eine sanfte Umarmung gezogen.
 

„Dann hättest du deinen Eltern wohl eine menge Kummer gemacht. Denn ich bin mir sicher, dass Ric auch so seine Erinnerungen zurückbekommen hätte und dann, so wie ich ihn kenne, Nachforschungen angestellt und versucht dich zu finden. Irgendwer wird immer um einen Verstorbenen trauern, aber man sollte sich nicht von der Trauer gefangen nehmen lassen.“
 

„Danke, Kleiner!“
 

„Dafür nicht, Aki… Und du weist, dass du mit Siri, Reg und mir über alles reden kannst.“
 

„Ja, das weis ich… Aber manchmal brauch ich einfach nur meine Ruhe zum Nachdenken, aber jetzt sollten wir zurück, damit sich die anderen nicht zu viele Sorgen machen.“, sagte Akisha und löste sich sanft aus der Umarmung. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück in den Speisesaal, wo die anderen auf die beiden gewartet hatten. Sirius stand sofort auf und zog die Tochter Salazars in eine sanfte Umarmung.
 

Alles okay?“, fragte Sirius sanft.
 

Ja… Ich musste nur wieder an ihn denken… aber mir geht es gut.“, murmelte Akisha und setzte sich, nachdem Sirius sie wieder aus seiner Umarmung gelassen hatte, auf ihren Platz zurück. So beendeten sie das Frühstück und die Kids machten sich dann noch einmal auf den Weg in die Winkelgasse, da sie noch einige Geschenke besorgen wollten. Die zwei Leibwächter, von Pacifer und Daimos gingen natürlich mit, da Dumbeldore schließlich immer noch auf freien Fuß war, wollten und sollten sie nicht alleine durch die Gegend rennen. Auch die anderen hatten mittlerweile einen Leibwächter zur Verfügung gestellt bekommen. Bei Adrien war es ein Elb und bei den Zwillingen, Ace und Ivan waren es Flighter. Erst zum Abendessen, waren sie wieder da. Die Geschenke würde es erst alle am nächsten Morgen geben, weswegen sich alle am Abend noch in ihre Zimmer zurückzogen, wo sie die letzten Geschenke einpackten und danach einen Diener damit beauftragten, die Geschenke in den Salon, welcher für Weihnachten geschmückt worden war, zu bringen und sie unter den Baum zu legen. Erst danach, begaben sich die Bewohner des großen Schlosses schlafen.
 

Als Daimos am nächsten Morgen wach wurde, weckte er sofort seinen Verlobten.
 

„Wasn?“, nuschelte Pacifer verschlafen und schaute den Sohn Voldemorts aus rotblauen Augen an.
 

„Komm schon, wir wollten doch die ersten unten sein und die anderen schlafen noch alle.“, sagte Daim grinsend, ehe er aus dem Bett sprang und im Badezimmer verschwand. Der Erzengel lächelte sanft, wusste er doch, dass es Daimos’ erstes richtiges Weihnachten war. Also stand auch er auf und folgte seinem Geliebten ins Bad.
 

Zwanzig Minuten später, waren die beiden auf den Weg in den Speisesaal, wo bereits Frühstück aufgetragen worden war. Was nicht verwunderlich war, denn hier im Schloss wurde immer um halb acht Gefrühstückt. Zwar hatten die anderen noch eine halbe Stunde Zeit, aber Daimos wusste genau, dass sie mittlerweile alle wach waren, denn kaum, dass er den Saal betreten hatte, hatte er sie alle durch einen telepathischen Schlag geweckt.
 

Als die anderen dann langsam eintrudelten, waren Pacifer und Daimos fast fertig mit Frühstück, während die anderen noch aussahen, als würden sie beim Gehen noch immer schlafen.
 

„Morgen!“, meinte Daimos fröhlich und wurde von allen böse angefunkelt. Selbst Sirius, der eigentlich immer der Erste war, der wach war, schaute Daimos böse an, ehe er sich dem Essen zuwandte. Der Sohn Voldemorts kicherte leise und unterhielt sich mental mit seinem Geliebten, was durch die magische Verlobung möglich war.
 

//Was meinst du, werden meine Eltern und Großeltern zu ihrem Geschenk sagen?//, fragte Daimos und hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
 

//Ich bin sicher, sie werde dir nicht glauben, dass du es selbst gemacht hast. Es sei denn es liegt in der Familie.//
 

//Oi… Da bin ich ja mal auf die Reaktion von ihnen gespannt.//
 

//Ich aber auch, Schatz.//
 

//Glaubst du die Zwillinge haben schon wieder was neues Entwickelt?//
 

//Genug Zeit hatten sie ja, aber ich denke, dass wir es spätestens in einer halben Stunde erfahren werden.//
 

//Manchmal machen die beiden ja auch sehr nützliche Sachen.//
 

//Ja, aber jetzt sollten wir in den Salon, denn die anderen starren uns schon die ganze Zeit so komisch an.//, meinte Pacifer lächelnd.
 

„Was guckt ihr denn?“, fragte Daimos unschuldig.
 

„Kommt mir das nur so vor, oder habt ihr euch gerade mental unterhalten?“, fragte Lucifer stirnrunzelnd.
 

„Ja, das haben wir. Ist eine der Fähigkeiten, die man bei der magischen Verlobung erhält.“, meinte Pacifer, als er und sein Partner sich erhoben. Gemeinsam begaben sie sich in den Salon und ließen sich um den Baum herum, auf dem Boden nieder. Lucifer fing an seine Geschenke zu verteilen. Die Kids bekamen alle ein Waffenset, bis auf Adrien, der bekam ein Buch, welches von Schlangenmagie handelte. Seinem Sohn und Schwiegersohn schenkte er ebenfalls einige Bücher, welche schon sehr Alt waren. Severus bekam Ein Buch, in welchem Lucifer seine selbst entwickelten Tränke dokumentiert hatte. So ging es weiter. Als schließlich alle bis auf Dracon, Dracos, Akisha und Daimos ihre Geschenke verteilt hatten, grinsten sich die vier zu und Aki rief die Geschenke, welche sie besorgt hatte, zu sich und verteilte sie. Godric bekam ein Album, in welchem bewegende Bilder waren. Aki hatte sie so verzaubert, dass sie wie ein Film abliefen. Sie zeigten ihre Kindheit, wie sie aufgewachsen war. Godric umarmte seine Tochter, als er das sah. Er hatte sich immer gewünscht, dass er seine Tochter hätte aufwachsen sehen und nun konnte er es zumindest an Hand der Bilder sehen.
 

Salazar erhielt ein Ei. Es war von einem seltenen Basilisken, dass wusste Salazar. Schließlich kannte er sich mit Schlangen sehr gut aus. Er bedankte sich bei seiner Tochter und Aki gab nun ein Geschenk an Lucifer, der leicht die Stirn runzelte, ehe er es öffnete. Zum Vorschein kam ein Buch, welches Gott einst in die Hände bekommen hatte. Es hatte einmal seinem Vater gehört. Erstaunt sah er seine Enkelin an, die nur grinste.
 

„Mic und seine Brüder haben es geklaut und Gott nur eine Fälschung da gelassen. Er kann es sowieso nicht lesen, weil es einen starken Blutsschutz hat.“, meinte Aki schulterzuckend und warf dann ihren beiden Brüdern ein Päckchen zu. Bei Severus waren es Bücher über Tränke und bei Tom Bücher über Zauber.
 

„Die Bücher haben, Siri, Daim, Reg und ich in den Ferien geschrieben… Einiges davon ist von den Flighter und andere sind selbst erfunden. Ich denke, ihr könntet einige davon nützlich finden.“, meinte sie lächelnd zu ihren beiden Brüdern. Tom und Sev nickten dankend und Aki verteilte ihre Geschenke weiter. Alecxander bekam ein Schutzamulett. Aki meinte nur, damit so etwas wie damals nicht noch mal passieren könne. Dracon und Dracos erhielten beide ein Phönixei, genauso wie Adrien. Und kaum, dass die drei die Eier berührten, schlüpften sie. Die Zwillinge hatten Eisphönixe, während Adrien einen Silberphönix hatte. Die drei bedankten sich ebenfalls bei Aki. So verteilte sie die Geschenke weiter, bis sie bei Daimos ankam und breit zu grinsen anfing. Daim schwante Übles. Doch als er das Geschenk öffnete und etwas sah, was er sich schon immer gewünscht hatte, fiel er seine Tante um den Hals.
 

„Ich wusste, dass es dir gefällt.“, grinste Aki. Daim nahm nun sein Geschenk wieder in die Hand und packte es fertig aus. Heraus kam eine Schachtel, in welcher auf einer weichen Unterlage ein Ei lag. Das Ei war silber mit goldenen Schriftzeichen.
 

„Ein Astraldrache.“, sagte Acerius begeistert. Er selbst hatte schon seit einem Jahr einen. Daim nickte strahlend und strich sanft über die Zeichen. Das Ei fing langsam an zu glühen und plötzlich war es weg. Anstatt des Eies lag nun ein kleiner Drache in der Schachtel. Er strich dem kleinen Drachen vorsichtig über den Kopf und dieser schaute ihn aus silbernen Augen lange an, ehe er aus der Schachtel hüpfte und es sich auf dem Schoss seines Herrchens gemütlich machte und einschlief.
 

„Willst du erst, oder können wir?“, fragten nun die Zwillinge.
 

„Macht ihr nur.“, meinte Daim grinsend. Die Zwillinge nickten und verteilten nun ihre Geschenke. Als die beiden dann fertig waren, rief Daim seine Geschenke zu sich. Zuerst bekamen Aki, Siri und Reg ihre Geschenke, welche sie vorsichtig entgegen nahmen, da sie den Kleinen kannten und mit Streichen rechneten. Die anderen Erwachsenen zogen über deren Verhalten eine Augenbraue nach oben. Doch entgegen ihren Erwartungen, flogen ihnen die Geschenke nicht um die Ohren. Es waren Bücher, welche Daimos angefertigt hatte. Für Reg und Siri hatte er ein Buch übersetzt, welches in einer sehr alten Sprache geschrieben wurde und für Aki hatte er seine ganzen Tränke, die er über die Jahre heimlich entwickelt hatte aufgeschrieben. Severus bekam das gleiche Buch wie Aki, da dieser die Tränke genauso liebte, wie seine Schwester. Aidan erhielt ein Amulett, welches Daim selbst gemacht hatte. In dem Amulett war ein Bild, welches bei der Verlobung gemacht wurde. Also hatte er dort sein wahres Aussehen.
 

Tom erhielt ebenfalls ein Amulett und dazu weiteren passenden Schmuck. Alles war mit einem goldenen Löwen und einer silbernen Schlange verziert. Dracon und Dracos bekamen ein Buch über Streichzauber, welches er von Orion geschenkt bekommen hatte und für die beiden Kopiert hatte. Außerdem erhielten die Zwillinge noch ein Schutzamulett. Adrien schenkte er ebenfalls ein Amulett, welches aus schwarzem silber gemacht war und besondere Kräfte hatte. Dann kamen Salazar und Godric dran, die ebenfalls Schmuck erhielten. Bei Sal war alles mit schlangen verziert und alles war aus silber oder schwarzem silber. Godrics Schmuck war golden und mit Löwen verziert und mit Rubinen bestückt. Ivan bekam einen neuen Besen, da sein Alter schrottreif war und Acerius erhielt ein Buch über Runenmagie, welches Daimos in der Nocturngasse in einem Buchladen gefunden hatte. Er wusste, dass Ace die Bücher über Runenmagie sammelte. Zum Schluss bekamen noch Alecxander und Lucifer ihre Geschenke. Alec erhielt ein Bild, auf welchem er und Lucifer drauf waren. Lange starrte der Vampir auf das Bild, ehe er sich lächelnd an seinen Urenkel wandte.
 

„Ich wusste gar nicht, dass du so gut malen kannst.“, sagte der Vampir.
 

„Oi… Das wusste niemand, außer Siri und Aki.“, grinste Daim und zwinkerte Alec zu. Lucifer runzelte leicht die Stirn, als er sein Geschenk musterte.
 

„Woher wusstest du das?“, fragte Lu nun interessiert nach.
 

„Du hast dein letztes vergessen abzubauen, als ich den Morgen mit Pacifer bei dir war, weil wir wissen wollten, was du dem Minister gesagt hattest.“, sagte Daim lächelnd. Lu nickte leicht und legte die Staffelei und Zubehör zu seinen anderen Geschenken.

Weihnachten Teil 2

Kapitel 21: Weihnachten Teil 2
 

„Du hast dein letztes vergessen abzubauen, als ich den Morgen mit Pacifer bei dir war, weil wir wissen wollten, was du dem Minister gesagt hattest.“, sagte Daim lächelnd. Luc nickte leicht und legte die Staffelei und Zubehör zu seinen anderen Geschenken.
 

Anschließend wurden noch die restlichen Geschenke verteilt, die von Freunden geschickt worden waren. Bis zum Mittagessen saßen sie im Salon und unterhielten sich, während die Kids spielten, oder ihre neuen Bücher lasen.
 

Nachdem Mittagessen, machte die Gruppe dann auf den Weg in die Elbenwelt, wo Godrics Vater sie schon erwartete.
 

Den ganzen Nachmittag verbrachten sie zusammen, bis es Zeit war ins Bett zu gehen. Auch hier hatten sie alle noch einmal Geschenke bekommen, welche sie mit einem Zauber nach Hause geschickt hatten.
 

Daimos und Pacifer waren die ersten die sich verabschiedeten, da Pacifer ziemlich müde war, was wohl daran lag, das es nicht mehr lange dauerte, bis ihr Sohn zu Welt kam. Die anderen blieben noch eine Weile auf und unterhielten sich über alte Zeiten. So erfuhren Salazar und Godric auch, wie Akisha James und Sirius damals kennen gelernt hatte und wie sie auch herausgefunden hatte, dass sie kein Mensch war und daher Nachforschungen angestellt hatte.
 

Am nächsten Morgen wurde Daimos sehr früh wach, weil sich sein Verlobter neben ihm unruhig im Schlaf bewegte. Als er dann zu Pacifer schaute, war dieser am schwitzen und sein Atem ging schwach. Mit einem unguten Gefühl, legte er eine Hand auf die Stirn des Erzengels und zog sie gleich wieder erschrocken zurück.
 

„Orcus!“, rief er dann und beschwor nebenher eine Schüssel mit Wasser und einem Tusch herauf. Das Tuch machte er nass und legte es auf Pacifers Stirn und im gleichen Augenblick tauchte der Todesphönix auf.
 

//Was gibt es denn?//, fragte der Phönix verwundert nach, da es selten war, dass Daimos nach ihm rief.
 

„Geh in die Menschenwelt und hole Peter so schnell wie möglich her. Sage ihm dass er einen der Engelheiler mitbringen soll. Er weis dann bescheid.“, sagte Daimos ernst und der Phönix verschwand gleich wieder. Währenddessen machte Daimos alle, die mit in der Elbenwelt waren, wach und erklärte ihnen was los war. Auch die drei anderen Erzengel wurden geweckt und sollten, sobald Orcus bei ihnen war, mit ihm in die Elbenwelt kommen.
 

Gerade machte Daimos das Tuch erneut nass, als die Tür auf ging und ein ziemlich besorgter Sirius hinein kam. Ihm folgten Lucifer und Alecxander. Siri hatte noch einige Tränke, die Peter ihm gegeben hatte, falls Pacifer Fieber bekommen sollte und diese gab er dem Erzengel nun. Langsam schien das Fieber nun auch zu sinken, aber dennoch wussten alle Anwesenden hier, dass etwas nicht stimmte.
 

Sie mussten etwa eine halbe Stunde warten, bis Peter mit einem Engel kam und die drei Erwachsenen und Daimos aus dem Zimmer schmiss. Vor der Tür waren auch die drei Brüder von Pacifer. Gabriel nahm Daimos sanft in die Arme und dieser verkroch sich regelrecht in den Armen des Erzengels. Es konnte ihm auch keiner verübeln, denn alle wussten, wie viel Pacifer Daimos bedeutete.
 

Sie standen alle eine gute Stunde vor der Tür auf dem Flur. Ausnahmslos alle machten sich Sorgen um den Erzengel, denn sie alle hatten ihn in ihr Herz geschlossen. Auch Lucifer, der am Anfang den Erzengeln noch sehr skeptisch gegenüber war.
 

Als Peter dann aus dem Zimmer kam und die Tür hinter sich schloss, sahen ihn alle abwartend und fragend an. Daimos Augen zeigten Sorge und Angst, als er das ernste Gesicht des Arztes sah.
 

„Wie geht es ihm?“, brach schließlich Uriel die unangenehme Stille.
 

„Ich kann noch nichts Genaues sagen, da wir nicht wissen, woher das Fieber kommt… allerdings, sollte es nicht bald sinken und sein Körper dadurch noch mehr geschwächt werden, dann wird wohl keiner von beiden überleben.“, sagte Peter leise. Daimos schluchzte leise und wollte sich erst aus Gabriels Umarmung befreien, doch dieser hielt ihn fest, so dass sich der Sohn Voldemorts letztendlich schluchzend an den Bruder seines Freundes krallte und seinen Gefühlen einfach freien lauf ließ. Ihm war es egal, dass andere ihn so sahen. Auch wenn um ihn herum nur Familie und Freunde standen.
 

Die Erwachsenen schauten traurig auf den weinenden Jungen. Besonders Aidan und Tom tat es weh, ihren Sohn so zu sehen. Sirius ging nun auf Daimos zu und zog ihn in seine Arme. Er hielt ihn einfach nur fest und machte sich nicht einmal die Mühe, ihn zu beruhigen, da er genau wusste, dass es nichts bringen würde.
 

Irgendwann schlief Daimos in den Armen seines Paten ein und dieser hob ihn sanft auf seine Arme. Er brachte ihn in das leere Zimmer, welches neben dem von Pacifer und Daimos war und legte den kleinen sanft aufs Bett. Er ordnete Orcus an, auf den Kleinen zu achten und ihm bescheid zu geben, sollte er wieder aufwachen. Der Phönix stimmte zu und so trat der Blackerbe wieder auf den Flur und schaute zu Peter, der sich leise mit Lucifer unterhielt.
 

Der einzige, der nicht ganz so betrübt wirkte war Alecxander, der eher in Gedanken versunken war. Als Peter sagte, dass er nicht herausfinden konnte, was das Fieber verursachte, dachte er sofort an magisches Fieber, aber dazu hätte jemand den Erzengel aufs übelste verfluchen müssen und dieser Fluch hätte dann schon etwa ein Jahr zurückliegen müssen, denn ansonsten würde das Fieber nicht ausbrechen.
 

„Alec?“, erschrocken schaute Alecxander zu seinem Partner und sah in besorgte schwarze Augen.
 

„Hm?“, machte Alec und schaute den Schattendämonen fragend an.
 

„Was geht dir wieder durch den Kopf?“, fragte Lucifer ernst.
 

„Du erinnerst dich noch an Darren, oder?“, fragte Alecxander seufzend. Lucifer überlegte einen Moment und nickte dann langsam.
 

„Ja, dieser Junge der… warte! Du glaubst, dass es ein magisch verursachtes Fieber ist?“, fragte der Dämonherrscher geschockt.
 

„Wie meinst du das, mit ‚magisch verursachtes Fieber’?“, fragte Peter verwirrt nach.
 

„Es gab einmal einen jungen Vampir, der einen Fluch abbekommen hatte. Ein Jahr später hatte er hohes Fieber bekommen, welches ihn immer mehr geschwächt hatte, aber egal, was man ihm gegen das Fieber gab, es half einfach nicht. Man hatte gerade noch so herausgefunden, wie man ihm helfen konnte, aber die einzige Person, die den Zauber konnte, ist nicht hier und wir wissen auch nicht, wo er sich zurzeit befindet.“, erklärte Alec leise.
 

„Vor einem guten Jahr hatte Gott Mic zu sich gerufen und als er wieder zu uns kam, sagte er uns es sei nichts Wichtiges gewesen. Wir haben also keine Ahnung, was Gott getan hat.“, sagte nun Gabriel leise.
 

„Wer ist diese Person, die ihm helfen könnte?“, fragte nun Sirius nach.
 

„Mein Vater… Er ist der einzige, der es je geschafft hat, den Zauber zu brechen. Ich war damals noch zu Jung, um den Zauber zu erlernen.“, es war Lucifer der Antwortete. Alle sahen ihn geschockt an, wussten sie ja noch nicht, dass Lucifers Vater noch am Leben war.
 

„Aber dein Vater ist doch nicht mehr am leben.“, sagte Sal leise.
 

„Doch das ist er. Alec hat ihn bei Gott und Dumbeldore gesehen. Wir müssen ihn und meinen Bruder nur finden, da ich mir sicher bin, dass sie zumindest einen Teil der Erinnerungen haben, weil sie sich gegenseitig hatten, hoffe ich, dass wir sie schnell finden werden.“, sagte Lucifer nachdenklich, ehe er sich an Peter wandte. „Wie lange hält er durch?“
 

„Wenn das Fieber nicht wenigstens etwas sinken wird, dann noch etwa drei Tage, bis der Kleine stirbt und Pacifer selbst hat noch etwa zehn Tage.“, sagte Peter leise. Lucifer nickte verstehend.
 

„Ich werde mich dann auf die Suche nach meinem Vater machen. Hoffentlich dauert das nicht zu lange.“, sagte Lucifer und verschwand von der Stelle. Die anderen machten sich ebenfalls daran nach Informationen zu suchen, während Sirius und Gabriel bei Daimos blieben und Orcus mit der Suche nach Asema und Calcifer Slytherin beauftragten.
 

Während Lucifer sich auf die Suche nach seinem Vater begab, war dieser gerade dabei gegen Dumbeldore zu kämpfen. Er hatte zusammen mit Calcifer und einigen anderen Leuten, die ebenfalls mit ihnen damals geflohen waren, eine kleine Armee gebildet und nun suchten sie gemeinsam nach ihren Erinnerungen. Asema, wie auch Calcifer hatten zwar noch einen Teil ihrer Erinnerungen, aber die entscheidenden fehlten ihnen, damit sie wussten, wer sie überhaupt waren.
 

Gerade als es so aussah, als würden sie verlieren, tauchten plötzlich Leute in schwarzen Umhängen auf. Die kämpfenden erkannten die weißen Masken der Todesser.
 

„Wieso helfen uns die Todesser?“, fragte Calcifer seinen Vater leise.
 

„Ich weis es nicht.“, murmelte Asema und beobachtete eine Person, die nun direkt vor Dumbeldore stand.
 

„Riddle!“, knurrte Dumbeldore nun kalt.
 

„So sieht man sich wieder, alter Mann.“, sagte Tom ebenfalls eiskalt. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell wieder etwas von die hören lassen würdest, wo du doch wegen versuchten Mordest und wegen mithilfe an Kindesmisshandlung gesucht wirst.“
 

„Du hältst dich wohl für Lustig, oder wie?“, fragte nun eine weitere kalte Stimme. Tom drehte sich abrupt zu der Stimme um und erkannte Gott. Er hatte ihn schließlich gesehen, als er die Erinnerungen seines Dads gesehen hatte.
 

„Sieh einer an. Der Herr über das Himmelsreich höchstpersönlich!“, brachte Tom voller Hass und Verachtung heraus.
 

„Tommy, du solltest nicht so große Sprüche klopfen, sonst werde ich mit dir genauso verfahren, wie mit deinem Vater, oder deinem Großvater.“, sagte Gott und seine Augen glitzerten wie bei einem Irren. Diese Worte machten Tom nur noch wütender und er die Erde fing an zu beben.
 

„Ich denke nicht, dass du meinem Enkel drohen solltest, wenn du dich nicht mit mir anlegen willst.“, kam es nun kalt von Lucifer, der sein Aussehen extra verändert hatte, aber dennoch konnten Familienmitglieder durch die Illusion sehen. So erkannten auch Calcifer und Asema Lucifer wieder, die plötzlich alle ihre Erinnerungen wieder hatten.
 

„Lucifer! Du hast es doch tatsächlich geschafft, mir meine vier besten Männer zu stehlen.“, sagte Gott kalt.
 

„Ich? Oh nein, Igor, da muss ich dich enttäuschen, denn die vier haben sich ohne mein zutun, von dir Abgewandt. Ich mag ihnen Schutz geboten haben, aber ich bin nicht dafür verantwortlich, dass sie dir den Rücken zugewandt haben.“, grinste Lucifer kalt. Er hatte seinen Enkel nach hinten zu den Verletzten geschickt, um welche sich nun Tom und Aidan, sowie drei weitere Elben kümmerten.
 

Igor wurde nun Sauer und schleuderte eine Magiekugel auf den Schattendämon, doch dieser erschuf mit seiner Geistmagie einfach einen Schild, den keine andere Magie brechen konnte, dann fing die Erde an zu beben und Feuer brach daraus hervor, welches die Engel, sowie Gott und seinen Sohn einhüllte. Gott sah sich gezwungen zu verschwinden, da er hier, wo es zu viele Elemente gab, er keine Chance gegen einen Schattendämonen haben würde.
 

Lucifer seufzte leise und schaute dann zu seinem Enkel.
 

„Tom, alles okay bei dir?“, fragte er, als er neben ihm zum Stehen kam.
 

„Ja, Großvater, du bist ja gleich gekommen, nachdem du die Nachricht erhalten hast. Ich denke nicht, dass ich gegen beide gleichzeitig angekommen wäre.“, seufzte Tom und fuhr sich müde übers Gesicht.
 

„Es stimmt, aber ich werde mich wohl wieder auf die Suche machen müssen. Pacifer geht es, nachdem was Sirius mir gesagt hat, immer schlechter.“, sagte Lucifer leise. Er hatte bisher seinen Vater und seinen Bruder noch nicht entdeckt gehabt und die beiden wunderten sich nun, dass Lucifer wohl einen Enkel hatte, denn sie wussten von Alecxander, den sie ja in ihrer Gefangenschaft getroffen hatten, dass sie keine Kinder hatten.
 

„Ich weis… Vater hat auch keinen Zauber in den Aufzeichnungen deines Vaters gefunden und meine Leute haben auch noch keine Spur von deinem Vater gefunden. Ich hoffe nur, dass Dumbeldore es nicht geschafft hat, ihn wieder zu fangen.“, seufzte Tom und schnappte sich die Hand seines Partners welche er sanft drückte.
 

„Hoffentlich dauert es nicht zu lange… Ich kann den Kleinen nicht so leiden sehen. Er hat sich den ganzen Tag in seinem Zimmer verschanzt und war nicht von Pacifers Seite zu bewegen.“, sagte Aidan leise.
 

„Wovon redet ihr eigentlich?“, fragte nun Asema. Lucifer, der die Stimme erkannte, schaute verwundert auf und blickte in blaue Augen, welche aussagten, dass sie schon viel gesehen hatten.
 

„Vater!?“, brachte Lucifer heraus und der Schattendämon hatte große Mühe seine Tränen zurück zuhalten.

Weihnachten Teil 3

Kapitel 22: Weihnachten Teil 3
 

„Wovon redet ihr eigentlich?“, fragte nun Asema. Lucifer, der die Stimme erkannte, schaute verwundert auf und blickte in blaue Augen, welche aussagten, dass sie schon viel gesehen hatten.
 

„Vater!?“, brachte Lucifer heraus und der Schattendämon hatte große Mühe seine Tränen zurück zuhalten. Eine ganze Zeitlang starrte er seinen Vater einfach nur ungläubig an.
 

„Großvater, so schön es auch ist, dass ihr euch gegenseitig anstarrt, würde ich Vorschlagen, dass wie von hier verschwinden, ehe Dumbeldore wieder mit seinem Vater hier auftaucht!“, murmelte Tom. Seine Todesser hatte er bereits alle zurückgeschickt. Nur noch er und Aidan waren hier.
 

Tom erhielt einen Todesblick von dem Schattendämonen, ehe diesem ein leises seufzen entwich.
 

„Ich sage es ungern, aber der Kleine hat Recht!“, seufzte Lucifer schließlich und öffnete dann ein Portal, welches sie erst einmal in die Unterwelt führte. Dort wurden diejenigen, die keine Erinnerungen mehr hatten, in eine der Städte, welche noch verlassen waren, gebracht und Asema und Calcifer betraten seit langer Zeit endlich wieder ihr Zuhause.
 

„Worüber habt ihr eigentlich eben geredet gehabt?“, fragte Asema jetzt, nachdem sie sich im Salon eingefunden hatten.
 

„Über einen der Erzengel, die sich von Gott abgewandt haben. Michael Light ist der Seelenpartner von Toms jüngstem Sohn. Die beiden sind bereits magisch verlobt und Michael ist auch schwanger. Allerdings scheint Gott Michael vor etwa einem Jahr verflucht zu haben und nun hat er ziemlich starkes magisches Fieber!“, erklärte Lucifer kurz, wobei sein Blick Besorgnis und Trauer zeigte. Auch Tom und Aidan schauten traurig, wobei sich Aidan erhob und aus dem Raum verschwand. Tom seufzte leise und fand sich dem fragenden Blick von Lucifer gegenüber.
 

„Er hat Angst, dass das ganze Daimos aus der Bahn wirft und er den Kleinen wieder verliert! Du weist, wie Aidan damals, nachdem er wieder aufgewacht war, war!“, sagte Tom leise.
 

„Er kann sich nichts antun. Der Schutzzauber von damals ist noch immer aktiv!“, sagte Lucifer ernst und Tom nickte leicht. Das hatte er auch schon bemerkt, sonst wäre er seinem Partner gleich nachgelaufen.
 

„Wo ist der Junge jetzt?“, fragte Asema ernst.
 

„Er ist im Moment in der Elbenwelt, weil wir von den Eltern meines Schwiegersohnes eingeladen wurden.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Dann sollten wir zu ihm, nicht, dass wir noch zu spät kommen.“, meinte Asema genauso ernst. Lucifer nickte und nachdem sie Aidan geholt hatten, öffnete Tom ein Portal in die Elbenwelt und sie schritten alle hindurch, wobei Tom das Schlusslicht bildete.
 

Daimos saß, seit dem er wieder aufgewacht war, an dem Bett seines Verlobten. Auch Gabriel saß bei ihm und verabreichte seinem Bruder ab und zu ein wenig Magie von sich, weil Peter herausgefunden hatte, dass er so länger durchhalten würde und dennoch hoffte Gabriel sehr, dass Lucifer seinen Vater bald finden würde, denn auch Daimos ging es nicht besonders gut. Er verweigerte jegliche Nahrungsaufnahme und auch schlafen wollte er nicht. Er saß die ganze Zeit nur starr auf der Bettkante und hielt eine Hand des im Bett liegenden Erzengels. Er blickte auch nur kurz auf, als die Tür am Abend aufging und Lucifer mit einem weiteren Mann eintrat.
 

Lucifer seufzte leise und trat zu seinem Urenkel, dem er sanft eine Hand auf die Schulter legte. Wieder schaute Daimos auf und nickte leicht, ehe er aufstand und damit Asema platz machte. Er wurde von Lucifer sanft in die Arme genommen und der Blutsdämon kuschelte sich auch gleich an den Dämonenherrscher.
 

Asema hatte mittlerweile eine Hand auf die Stirn des Erzengels gelegt und murmelte eine lange und komplizierte Formel. Als er endete, leuchtete seine Hand blau auf. Es sah so aus, als würde der Erzengel das blaue Licht aufsaugen und als dass Licht dann wieder vollständig verschwunden war, sprach Asema noch mehrere Diagnosezauber und nickte leicht lächelnd.
 

„Es war ziemlich knapp, aber beiden geht es soweit gut. Er wird noch etwa eine Stunde schlafen um sich etwas zu erholen, dann dürfte er wieder fit sein.“, sagte Asema nun an seinen Sohn und den Jungen gewandt. Daimos nickte dankbar und löste sich wieder von Lucifer, um sich wieder zu Pacifer zu setzen, da Asema wieder aufgestanden war.
 

„Lu? Ich soll dir noch sagen, dass Alec zu seinen Eltern ist und ihnen erklärt was los ist, weil wir nicht gekommen sind. Er hat gesagt, dass er morgenfrüh wieder zurück sei.“, sagte Gabriel leise, da Daimos neben seinem Verlobten nun eingeschlafen war.
 

„Okay… Du solltest dich auch schlafen legen und deinen beiden Brüdern sagen, dass Pacifer okay ist.“, schlug Lucifer vor und der Erzengel nickte leicht und verschwand aus dem Zimmer.
 

„Alecxander hat damals erzählt, dass ihr keine Kinder hättet.“, meinte Asema, während Lucifer die Tür des Zimmers schloss, welches sie beide auch verlassen hatte.
 

„Er wusste es noch nicht. An dem Tag, als wir angegriffen wurden, hatte ich es erst erfahren und ich wollte es ihm sagen, aber dazu kam es nie. Ich hätte meinen Sohn damals beinahe verloren, wenn Diego nicht so schnell reagiert hätte.“, sagte Lucifer leise. Asema nickte verstehend.
 

„Das hätte er wirklich nicht wissen können. Wie hat er es aufgenommen, als er es erfahren hat?“, fraget Asema neugierig.
 

„Jedenfalls besser, wie ich angenommen habe. Sal und Alec verstehen sich auch mittlerweile ziemlich gut.“, sagte Lucifer lächelnd, als er an die ersten Gespräche mit den beiden dachte, wo sie sich die meiste Zeit angegiftet hatten.
 

„Du redest doch nicht etwa über mich, Vater?“, erklang nun Salazars Stimme.
 

„Was denkst du bloß von mir, mein Sohn?“, fragte Lucifer und tat verletzt.
 

„Die Masche zieht bei mir nicht, dass versucht Ric auch immer bei mir, wenn er mal wieder über mich lästert.“, meinte Salazar und kassierte eine Kopfnuss von dem Elben, der ihn böse anschaute, doch Salazar lächelte ihn nur unschuldig an.
 

„Ich weis nicht, aber irgendwie haben alle ein drang dazu, andere aufzuziehen, kann das sein?“, fragte nun Calcifer, der nun auch wieder zu ihnen getreten war.
 

„Das haben sie von Alecxander! Er hat damals schon seine Eltern und einige andere Leute auf die Palme gebracht.“, sagte Lucifer grinsend.
 

„Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.“, meinte Asema.
 

„Hast du ne Ahnung, Vater!“, brummte Lucifer, als er daran dachte, wie er damals seinen Partner zum ersten Mal begegnet war. Salazar grinste breit, denn Alec hatte ihm erzählt, wie er den Schattendämonen zum ersten Mal begegnet war, da Lucifer es ihm nie erzählen wollte. Plötzlich zuckten Salazar und Godric synchron zusammen und hielten sich die Ohren zu.
 

„Verdammt! Wer schreit denn so?“, fluchte Salazar und verzog das Gesicht.
 

„Das war doch Severus, oder?“, fragte Godric verwirrt und schaute seinen Partner komisch an.
 

„Ja… aber die andere Stimme kenne ich nicht.“, meinte Salazar. Mit wem auch immer Severus sich gerade stritt, es war nicht dessen Partner.
 

„Vielleicht sollten wir lieber nachsehen.“, schlug nun Lucifer wieder vor, was die beiden Gründer nicken ließ und gemeinsam begaben sie sich in die Richtung aus der die Stimmen kamen.
 

Severus wollte ein wenig an die frische Luft. Sirius war nicht da, weil sein Vater ihn zu sich gerufen hatte und Sev konnte ohne seinen Partner einfach nicht einschlafen.
 

Er war fast im Garten angekommen, welcher innerhalb des Schlosses war, als er plötzlich herumgerissen wurde und gegen die Wand gedrückt wurde. Er sah sich einem jungen Mann mit blauen Haaren und braunen Augen gegenüber. Er hatte spitze Ohren und ziemlich helle Haut.
 

„Lass mich los!“, verlangte Severus von dem Elben.
 

„Vergiss es, Severus! Du schuldest mir eine Erklärung! Erst lässt du mich fallen und dann tauchst du auf und bist gebunden. Was soll der Scheiße?“, brüllte der Elb.
 

„Das kann dir scheiß egal sein und jetzt lass mich endlich los!“, fauchte Severus und seine Augen wurde nun blutrot. Er wollte sich befreien, doch er schaffte es nicht, was ihn nun doch verwunderte.
 

„Das kannst du lange versuchen! Solange ich dich berühre kannst du keine Magie mehr einsetzen.“, lachte der Elb kalt und beugte sich dann zu Severus vor. Er wollte ihn küssen, doch soweit kam er nicht, da er von ihm plötzlich weggeschleudert wurde. Severus rutschte an der Wand herunter und spürte im nächsten Moment, wie er in eine beruhigende Umarmung gezogen wurde. Als er aufschaute, schaute er in die grünen Augen seines Vaters. Er schloss die Augen und lehnte sich an seinen Vater.
 

Salazar hingegen stand vor dem Elben und schaute diesen mit Blutroten Augen an. Ihn umgab eine pechschwarze Aura, die wirklich angsteinflößend war. Doch bevor er etwas machen konnte, spürte er eine Hand auf seines Schulter und als er aufblickte, sah er seine Schwiegereltern. Jamal Gryffindor trat nun vor und schaute den Elben, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte kalt an.
 

„Was gibt dir das Recht, meinen Enkel anzugreifen?“, fragte Jamal ruhig, doch wer ihn kannte, wusste, dass er kurz davor war zu explodieren. Der Elb schluckte leicht, doch er sah seinen König genauso kalt an, wie dieser ihn.
 

„Er hat es nicht anders verdient!“, meinte er abfällig und schon knallte er erneut gegen die Wand, wobei man ein widerliches knacken vernahm. Der Blauhaarige blieb nun benommen auf dem Boden liegen, während Jamal nun auf ihn zuging und sich zu ihm hockte.
 

„Das war dein Todesurteil! Niemand greift ungestraft ein Mitglied meiner Familie an!“, sagte Jamal flüsternd, aber gerade das rief bei einigen Anwesenden einen eiskalten Schauer hervor. Der Elbenkönig machte eine Wegwerfende Bewegung und der Elb, der zuvor noch am Boden lag, war verschwunden. Godric und Salazar wussten, dass er nun in einen der Zellen war und dort wohl noch lange dafür, dass er Severus angegriffen hatte, leiden würde. Salazar wandte sich nun seinem Partner und seinem Sohn zu und ging langsam, damit er Severus nicht erschreckte auf die beiden zu. Er hockte sich vor den beiden hin und fuhr seinem Sohn sanft durch die schulterlangen schwarzen Haaren. Die schwarzen Augen blickten ihn nun an.
 

„Alles okay, Kleiner?“, fragte Salazar sanft und erhielt ein Nicken von seinem Sohn. Er hatte gespürt, dass sein Vater den Zauber, der seine Magie festhielt gebrochen hatte. Godric seufzte leise und erhob sich nun, wobei er seinen Sohn mitzog und auch Salazar stand wieder auf. Lucifer schaute seinen Enkel fragend an und dieser lächelte flüchtig, was den Dämonenherrscher dann doch erleichtert ausatmen ließ.
 

Plötzlich tauchte neben Severus Sirius auf, welcher ziemlich sauer zu sein schien. Sev zuckte leicht zusammen, als er seinen Partner sah und als der Flighter dies mitbekam, lächelte er seinen Partner beruhigend an und nahm ihn in die Arme.
 

„Was war eigentlich los? Als ich zu Sev wollte, weil ich gespürt habe, dass er angegriffen wird, war plötzlich die Verbindung weg.“, sagte Sirius leise, wobei er seinen Partner noch immer in einer beruhigenden Umarmung hielt.
 

„Ein Waldelb hatte geglaubt ihn angreifen zu können. Diese Art Elben besitzen die Kraft die Magie einer Person zu bannen, in dem sie sie berühren. Das hat er bei Severus gemacht, doch bevor du jetzt ausrastet, du wirst dich noch genug an dem Elben austoben können, aber erst einmal werde ich mit dem Anführer der Waldelben darüber reden. Wobei ich mir sicher bin, dass Acris nicht sehr begeistert davon sein wird.“, erklärte Jamal dem Flighter. Sirius nickte leicht.
 

„Du sagtest, du hättest es Gespürt dass er angegriffen wurde?“, fragte nun Lucifer und schaute diesen durchdringend an.
 

„Eine Eigenschaft meines Volkes. Wir können bei Familienmitgliedern spüren, wenn sie in Gefahr sind. Ace hatte es auch gespürt, doch ich habe ihn gebeten bei seinem Großvater zu bleiben, da ich ja selbst nicht wusste, was los war. Ihr müsstet das eigentlich auch mit der Zeit lernen, da ihr nun eigentlich mit zur Familie und damit mit zu unserem Volk zählt. Ich kann euch gerne morgen erklären, wie ihr das bemerkt, denn wenn man nicht weis, auf was man achten muss, kann man es nicht spüren.“, sagte Sirius ernst. Lucifer nickte leicht.
 

„Gut, dann sollten wir so langsam ins Bett. Es ist doch noch ziemlich spät geworden.“, schlug Lucifer nun vor und erhielt ein Nicken. „Jamal? Sind die beiden Zimmer gegenüber von meinem noch frei?“
 

„Ja sind sie. Ich habe mir schon gedacht, dass du die beiden in der Nähe haben willst und habe die Zimmer schon herrichten lassen.“, sagte der König der Elben. Lucifer nickte dankend und führte seinen Vater und seinen Bruder dann zu ihren Zimmern, ehe er in sein eigenes ging. Dort setzte er sich ans Fenster und starrte hinaus in die Dunkelheit. Er wusste, dass er heute Nacht keinen Schlaf finden würde, da er ohne seinen Partner nicht schlafen konnte. Wie er das all die tausend Jahre zuvor ausgehalten hatte, wusste er nicht wirklich, aber zu der Zeit hatte er oft Tränke zu sich genommen, damit er schlafen konnte. Aber nur welche, von denen man nicht süchtig werden konnte, denn darauf wollte er es auch nicht anlegen. Ein leises seufzen entwich seinen Lippen und er fragte sich, was Alecxander wohl gerade machte.
 

Alecxander saß mit seinen Vätern gerade beim Abendessen, obwohl es schon ziemlich spät war, doch es hatte noch eine Versammlung gegeben und deswegen gab es erst jetzt etwas zu essen. Alessandro grinste die ganze Zeit. Er hatte seine schwarzen Haare zurückgebunden und seine braunen Augen leuchteten Unheil verkündend. Das ging natürlich Hirudo auf die nerven.
 

„Les? Wieso grinst du die ganze Zeit?“, fragte Hirudo und jetzt schaute auch Alec auf seinen Vater.
 

„Schau dir mal genau Alecxanders Aura an, dann weist du es!“, meinte Alessandro und er sah, wie sein Sohn knall rot wurde, weil er genau wusste, was sein Vater meinte.

Geburt!

Kapitel 23: Geburt!
 

„Schau dir mal genau Alecxanders Aura an, dann weist du es!“, meinte Alessandro und er sah, wie sein Sohn knall rot wurde, weil er genau wusste, was sein Vater meinte.
 

„Dad!“, knurrte er und warf dem Mann, der ihn zur Welt gebracht hatte, einen bitterbösen Blick zu, was Alessandro jedoch nur noch mehr grinsen ließ. Hirudo hingegen schaute sich nun doch die Aura seines Sohnes an und runzelte anschließend die Stirn.
 

„Seit wann?“, fragte er dann mit einem Lächeln.
 

„Seit einer Woche und nein, ich habe es Lucifer noch nicht erzählt.“, sagte Alecxander seufzend.
 

„Dann solltest du es aber tun. Zwar kannst du als Vampir, deine Magie noch immer benutzen, aber dennoch solltest du dich nicht überanstrengen.“, sagte Hirudo nun ernst zu seinem Sohn.
 

„Ich weis Vater. Ich hatte auch nicht vor es ihm zu verschweigen, aber ich habe es auch erst heute Mittag erfahren, als ich kurz bei Swen war.“, meinte Alecxander.
 

„Na dann. Ich will wissen wie er darauf reagiert, wenn du ihm das sagst!“, sagte nun Alessandro fies grinsend.
 

„Du bist gar nicht fies, Dad, hm?“, fragte Alecxander belustigt, ehe er sich erhob. „Ich werde mich jetzt hinlegen. Nacht, Dad! Vater!“
 

„Gute Nacht, mein Sohn!“, kam es synchron von den beiden älteren Vampiren zurück, was Alec schmunzeln ließ, ehe er den Speisesaal verließ und in sein altes Zimmer ging, welches noch immer genauso aus, wie er es verlassen hatte. Mit einem Lächeln legte er sich schlafen und tauchte auch gleich ins Land der Träume ein.
 

Lucifer öffnete seine Augen und schaute sich etwas irritiert um. Ihm tat der Rücken weh, weil er in einem Sessel eingeschlafen war. Seufzend erhob er sich und streckte sich erst einmal, ehe er im Badezimmer verschwand und ein entspannendes Bad nahm. Es war erst vier Uhr morgens und alle anderen waren mit großer Wahrscheinlichkeit noch am schlafen. Doch das störte den Dämonenherrscher nicht im Geringsten. Als er sich schließlich angezogen hatte, machte er sich auf den Weg in den Schlossgarten, wo er sich an einem Baum niederließ und sich an diesen lehnte. Er holte seine Zeichenutensilien heraus und fing an zu zeichnen.
 

Daimos wurde von einem leichten rütteln geweckt und als er seien Augen öffnete schaute er direkt in die rotblauen Augen seines Verlobten.
 

„Cifer!“, sagte er leise und umarmte den Erzengel fest. Pacifer musste leicht schmunzeln.
 

„Tut mir Leid, Kleiner, ich wollte dir nicht schon wieder Sorgen bereiten.“, sagte er leise und strich sanft durch die schulterlangen Haare. Daimos schmiegte sich noch näher an den Erzengel und so blieben sie auch noch lange im Bett liegen, bis Sirius in ihr Zimmer kam.
 

„Wie ich sehe, geht es dir besser, Pacifer!“, sagte Sirius lächelnd und trat ans Bett, wo er sich auf die Bettkante setzte und seinem Patensohn sanft durch die Haare strich, der nun leicht lächelte.
 

„Ja mir geht es besser, aber ich habe einen Mordshunger.“, sagte Pacifer ernst.
 

„Das glaube ich dir gerne, immerhin hast du das letzte mal vor mehr als vierundzwanzig Stunden etwas gegessen.“, grinste Sirius. „Ich würde sagen, ihr beide zieht euch an und geht dann runter in den Speisesaal. Ich warte vor der Tür auf euch.“, sagte Sirius ernst.
 

„Du kennst dich doch selbst hier nicht wirklich aus.“, meinte Daimos verwirrt.
 

„Irrtum, ich war früher schon öfters mit Sev hier und kenne mich hier bestens aus.“, meinte Sirius noch, bevor er das Zimmer der beiden wieder verließ. Die beiden zurückgebliebenen verschwanden nun schnell im Bad, um sich noch etwas frisch zu machen und zogen sich etwas an, ehe sie gemeinsam das Zimmer verließen.
 

„Das seid ihr ja.“, meinte Sirius und ging voran, wobei er von den beiden Schülern einen bösen Blick zugeworfen bekam.
 

„Manchmal hasse ich ihn.“, seufzte Diamond und lehnte sich beim gehen an seinen Verlobten, der dies mit einem Lächeln quittierte. Als sie den Speisesaal betraten, waren alle anderen schon Anwesend, außer Lucifer und Alecxander.
 

„Wo sind denn Alec und Lu?“, fragte Sirius nach.
 

„Alec ist noch nicht wieder zurück und Lu war nicht mehr in seinem Zimmer, als ich ihn zum Frühstück holen wollte und ich hatte keine Lust nach ihm zu suchen.“, sagte Jamal seufzend und winkte die drei an den Tisch, wo diese sich nieder ließen.
 

„Lu sitzt bestimmt im Garten und ist wieder einmal am Zeichnen.“, meinte Daimos.
 

„Woher willst du das wissen?“, fragte Sal skeptisch.
 

„Ganz einfach, weil er das in der Unterwelt auch gemacht hat. Ich habe ihn öfters im Garten gesehen, wo er seine Zeichenutensilien hatte und nichts mehr um sich herum mitbekommen hatte.“, sagte Daim lächelnd, ehe er in das Brötchen biss, welches Pacifer ihm gemacht hatte. Die anderen Erwachsenen waren froh, dass der Kleine wieder etwas zu sich nahm.
 

„Daim, vergiss nicht, dass du diese Woche deinen Stein noch nicht benutzt hattest.“, erinnerte ihn Tom dann noch und Daimos schaute ihn verdutzt an.
 

„Echt? Das hab ich dann wohl total vergessen!“, meinte der Sohn Voldemorts und ließ seinen Blutsstein erscheinen, aus welchem er dann auch noch etwas trank, bis er vollkommen satt war, dann verschwand er wieder. Noch während Daim Blut trank, betrat Lucifer mit Alec den Speisesaal, wobei Lucifer ein leichtes Grinsen im Gesicht hatte, welches er nicht verbergen konnte und auch Alec musste schmunzeln, vor allem, als die anderen die beiden verwirrt anschaute, nur Sal und Daim schienen zu bemerken, was los war und gratulierten den beiden einfach, was die anderen noch mehr verwirrte.
 

„Okay, was haben wir jetzt schon wieder verpasst?“, fragte Tom skeptisch.
 

„Du hast Vampirblut in dir, du musst dir nur die Aura von Alec anschauen, dann weist du es, Paps!“, meinte Daim belustigt. Überrascht zog Tom eine Augenbraue nach oben, ehe er sich auf die Aura des Vampirs. Nun schlich sich auch ein Grinsen auf sein Gesicht, ehe auch er den beiden gratulierte, doch sie wollten den anderen, die kein Vampirblut in sich hatten, nichts sagen, wobei Asema und Calcifer es sich denken konnten.
 

„Ach bevor ich es vergesse. Wir reisen heute Abend in die Vampirwelt und bleiben dort, wie vorgesehen bis Silvester, ehe wir zurück nach Hogwarts reisen.“, sagte Alec ernst und die anderen nickten leicht.
 

„Was ist eigentlich mit Onkel Vlad? Hat er die Stelle als Schulleiter schon bekommen?“, fragte nun Daimos. Er hatte sich angewöhnt Vladimir so zu nennen.
 

„Ja hat er. Also müssen wir uns darum nicht mehr all zu viele Sorgen machen.“, sagte nun Lucifer lächelnd.
 

„Du hast da was gedreht, stimmts?“, fragte nun Sirius skeptisch.
 

„Ich bin nicht umsonst der Präsident der Zaubererwelt.“, meinte Lucifer grinsend.
 

Der Tag bis zum Abend verging schnell und auch Asema und Calcifer reisten mit ins Vampirtal, wo sie dann Hirudo und Alessandro kennen lernten. Auch Vladimir und Sina, die Geschwister von Alecxander, waren Anwesend. Lucifer verstand recht gut mit seinen Schwiegereltern. Obwohl diese damals nicht dafür waren, dass die beiden sich banden.
 

Der Rest der Ferien verging ohne Zwischenfälle. Der Waldelb, der Severus angegriffen hatte, wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Wobei tausend Jahre für einen Elb eigentlich nicht lang waren, wenn man bedachte, wie Alt ein Elb werden konnte. Sev war es nur Recht, wenn er diesen Elben nie wieder sehen musste, schließlich hatte dieser vorgehabt ihn zu vergewaltigen, nicht umsonst konnte er die Gedanken anderer ohne große Probleme lesen. Auch Salazar hatte die Gedanken des Waldelben gelesen, weswegen auch die Strafe so hoch ausgefallen war, denn zuerst hieß es, dass er nur hundertfünfzig Jahre bekommen sollte.
 

Jetzt allerdings waren gerade alle dabei ihre Sachen zu packen, damit sie in zwei Stunden zum Zug kamen, da die Schüler mit diesem fahren mussten. Natürlich würde der Zug auch bewacht werden und auch Asema und Calcifer würden dazu gehören, da sie nicht in der Unterwelt bleiben wollten hatte Lucifer die beiden noch extra zum Schutz von Pacifer mitgenommen. Als Begründung dafür, war, dass Lucifer mit dem angeblichen Vater des Erzengels befreundet sei und deswegen mehr Schutz für den Kleinen angefordert hatte.
 

So saßen die meisten Personen zwei Stunden später im Zug, wo sich Daim mit seinen ganzen Freunden ein Abteil vergrößert hatte, so dass sie alle dort Platz hatten. Die ganze Fahrt über unterhielten sie sich über die Ferien und die Zwillinge planten zusammen mit Daimos und Pacifer neue Streiche. Natürlich wurden auch die anderen Rumtreiber mit eingeweiht.
 

„Wen wollen wir eigentlich die Streiche spielen?“, fragte Dracon nun.
 

„Ganz einfach, Drac. Es gibt noch immer genügend Leute in Hogwarts, die auf der Seite vom Alten sind und diese werden dran glauben. Außerdem ist es eine gute Ablenkung von dem ganzen Krieg. Sie sind schließlich Kinder und sollten nicht so stark mit dem Krieg konfrontiert werden. Aber das hat der Alte ja gerade gemacht gehabt. Ich bin sicher, das auch Onkel Vlad dafür ist, dass für ein Wenig Ablenkung gesorgt wird.“, sagte Daim ernst und die anderen nickten zustimmend. Asema, der mit ihnen im Abteil saß, zog elegant eine Augenbraue hoch, aber er sagte dazu nichts.
 

Schließlich kamen sie in Hogwarts an und dort gab es dann erst einmal ein schönes Abendessen in der Großen Halle, ehe sich die Schüler in ihre Gemeinschaftsräume begaben. Die Slytherins erhoben sich wie immer, wie eine Einheit und Daimos führte diese mit seinen Freunden an und alle anderen folgten ihm in nach den Klassen sortiert. Es war aber auch kein Wunder, das Daimos der Anführer der Slytherins geworden war, schließlich war er ein echter Slytherin.
 

Im Gemeinschaftsraum unterhielten sich noch einige der Schüler, ehe sich alle zu Bett begaben. Asema und Calcifer waren auch im Slytherinraum Stationiert und wechselten sich dort in der Nacht mit der Wache, mit den beiden Flighter ab, die Daimos und Pacifer schon vor den Weihnachtsferien beschützt hatten.
 

Die erste Woche verging ohne Vorkommnisse und nun war Daimos mit Pacifer auf den Weg auf die Krankenstation, wo bereits einer der Engelheiler auf die beiden wartete. Auch Peter war dort, der die Geburt des Kleinen mit überwachen würde. Als die beiden auf der Krankenstation ankamen, wurde Pacifer gleich dazu aufgefordert sich umzuziehen und auf eines der Betten zu legen. Dort wurde er erst einmal untersucht, um festzustellen, ob der Geburtskanal sich richtig gebildet hatte. Denn wenn das nicht der Fall war, dann mussten sie Pacifer einen Geschlechtumwandlungstrank geben. Doch zum Glück war dies nicht der Fall, denn die Umwandlung war ziemlich Schmerzhaft.
 

„Gut, dann müssen wir nur noch abwarten, dass die Wehen einsetzen, was nicht mehr allzu lange dauern dürfte.“, sagte der Engel ernst. Daimos saß neben dem Bett auf einem Stuhl und hielt die Hand des Erzengels, der doch etwas Angst vor der Geburt, aber Daimos hatte ihm versprochen, die ganze Zeit bei ihm zu bleiben und hatte auch mit Lucifer und seinen Eltern darüber geredet, dass er deswegen dann nicht am Unterricht teilnehmen würde.
 

Pacifer lächelte leicht gequält, als er den leichten Druck an seiner Hand spürte, der ihn tatsächlich ein wenig beruhigte.
 

„Es wird schon alles gut gehen.“, murmelte Daimos sanft und fuhr mit seiner freien Hand sanft über Pacifers Wange. Der Erzengel nickte nur leicht und schloss die Augen, um sich ein wenig zu beruhigen.
 

Sie mussten etwa noch zwei Stunden warten, ehe die Wehen einsetzten. Ein gutes hatte es, dass Pacifer ein Engel war, denn bei diesen setzten die Wehen wirklich erst ein, wenn das Kind auch kam. Allerdings war die Geburt bei männlichen Engeln sehr schwer, das wusste Daimos und auch Pacifer wusste das, deswegen hatte er auch Angst, dass doch noch etwas schief laufen könnte.
 

Die Geburt des Kleinen dauerte sechs Stunden und war sehr Anstrengend für Pacifer, der nach den sechs Stunden völlig erschöpft in dem Bett lag und versuchte seinen Atem zu beruhigen. Peter währenddessen untersuchte den Kleinen und säuberte ihn, ehe er ihn anzog und zusätzlich in einer kleinen Wolldecke wickelte und mit dem Jungen dann auf die Eltern zu ging und Daimos den Jungen, welcher in der blauen Decke eingewickelt war, in die Hand drückte. Dieser nahm den Kleinen vorsichtig auf den Arm und schaute mit einem glücklichen Lächeln zu seinem Verlobten.
 

„Er sieht wunderschön aus.“, wisperte Pacifer und streckte vorsichtig eine Hand aus, um dem kleinen mit dem Zeigefinger über die Wange zu streichen.
 

„Ja, das ist er. Nicht wahr, Genis!“, flüsterte Daimos und der kleine Junge schaute ihn aus seinen Himmelblauen Augen aus an, ehe er anfing zu quieken, was Daimos und Pacifer lächeln ließ. Auch die beiden Ärzte mussten lächeln, als sie die drei so dort saßen. Daimos hatte sich aufs Bett gesetzt und auch Pacifer hatte sich etwas aufgesetzt und nahm nun seinen Sohn entgegen.
 

„Du solltest dich etwas ausruhen, Pacifer. Außerdem wirst du die nächste Woche hier bleiben, danach sehen wir weiter. Tom und Aidan haben euch beiden erst einmal das nötigste, was ihr für den Kleinen braucht besorgt und auch euer Zimmer wurde schon umgebaut, damit ihr alles für den Kleinen dort habt. Wie ihr das mit dem Unterricht macht, wird Lucifer noch mit euch beiden besprechen.“, sagte Peter ernst und die beiden nickten.
 

„Kann ich hier bleiben?“, fragte Daimos dann.
 

„Natürlich, ich vergrößere euch das Bett.“, sagte Peter und mit einer Handbewegung war das Bett größer. Daimos nahm Genis wieder zu sich und der Erzengel ließ sich in die Kissen gleiten. Der Sohn Voldemorts murmelte etwas und hatte schon Schlafkleidung an und legte sich Genis, den er zwischen sich und seinen Verlobten legte, zu den beiden ins Bett und zog vorsichtig die Decker über sie drei. Es dauerte auch nicht lange und die kleine Familie war eingeschlafen.

Klärende Gespräche

Kapitel 24: Klärende Gespräche
 

„Natürlich, ich vergrößere euch das Bett.“, sagte Peter und mit einer Handbewegung war das Bett größer. Daimos nahm Genis wieder zu sich und der Erzengel ließ sich in die Kissen gleiten. Der Sohn Voldemorts murmelte etwas und hatte schon Schlafkleidung an und legte sich Genis, den er zwischen sich und seinen Verlobten legte, zu den beiden ins Bett und zog vorsichtig die Decker über sie drei. Es dauerte auch nicht lange und die kleine Familie war eingeschlafen.
 

In der Nacht wurden beide von ihrem Sohn geweckt und Daimos wickelte ihn neu, da Pacifer noch nicht aufstehen durfte. Auch füttern tat er den Kleinen, in dem er sich mit seinen spitzen Zähnen leicht den Zeigefinger aufritzte und ihn dann Genis hinhielt, der ihn auch gleich in den Mund nahm und daran saugte. Pacifer betrachtete die beiden mit einem sanften Lächeln und er war wirklich froh, dass er hier bei dem Slytherin sein konnte und nicht mehr im Himmelsreich war, wo er jederzeit damit rechnen musste, dass er getötet wurde, denn Gott brachte manchmal einfach seine eigenen Leute nur aus spaß um, oder folterte sie.
 

„Denke nicht darüber nach, Cy!“, sagte Daim leise und legte den kleinen wieder zwischen sie, da er wieder eingeschlafen war.
 

„Ich weis, aber ich bin einfach froh, dass ich und meine Brüder nicht mehr dort sind. Es hätte sicher nicht mehr lange gedauert, bis er herausgefunden hätte, dass wir es waren, die ihn verraten hatten.“, sagte Pacifer leise und legte schützend einen Arm um seinen Sohn.
 

„Er kann dir hier nichts tun und nun sollten wir noch etwas schlafen.“, sagte Daim sanft und tatsächlich waren die beiden kurze Zeit später wieder eingeschlafen.
 

Als Daimos das nächste Mal wach wurde, saß Lucifer an seinem und Pacifers Bett.
 

„Morgen!“, nuschelte Daim und rieb sich über die Augen.
 

„Morgen, Kleiner!“, sagte Lucifer lächelnd und wuschelte seinen Urenkel sanft durch die schulterlangen Haare.
 

„Was machst du eigentlich hier?“, fragte nun Pacifer leise, der auch wach geworden war und seinen Sohn auf den Arm genommen hatte.
 

„Ich wollte mit euch wegen dem Unterricht reden. Die nächste Woche seid ihr beiden vom Unterricht freigestellt. Aber was wir danach machen, müssen wir noch bereden.“, sagte Lucifer ernst und im gleichen Moment kamen auch die anderen in den Krankenflügel. Sie hatten gerade Mittagsessenzeit, daher konnten sie alle hier sein.
 

„Okay… was habt ihr euch da gedacht?“, fragte Daimos nun misstrauisch, während er seinen Sohn nahm und ihn fütterte, da Pacifer ihn ja nicht mit Blut füttern konnte. Tom musste leicht lächeln als er das sah. Er hatte seinem Sohn noch vor einer Woche erklärt gehabt, wie er seinen Sohn füttern musste und ihm auch bei den anderen Sachen geholfen. Geübt hatten sie das alles an einer Puppe.
 

„Nun ja… Da der Kleine in eurer Nähe bleiben muss, haben Ric und Sal sich überlegt, dass sie zu jedem Klassenraum, wie auch zur Großen Halle eine extra Tür machen, die in euer Zimmer führt und auch nur Personen durch können, denen ihr vertraut. So könnt ihr, falls der Kleine während des Unterrichtes zu quengelig wird oder so, in euer Zimmer verschwinden und euch die Aufgaben von euren Freunden geben lassen. Das einzige, was ich möchte ist, dass ihr den Kleinen nicht zum Tränkeunterricht mitnehmt, da die Dämpfe von Tränken, für ein Kleinkind gefährlich sein könnten.“, sagte nun Alecxander ernst. Daimos nickte leicht.
 

„Wie machen wir das dann mit Zaubertränke?“, fragte der Erzengel leise.
 

„Nun ja, wir dachten uns das so, dass ihr die Theorie über die Woche lernt und ihr dann am Wochenende zwei bis drei Stunden braut, solange könnten dann einer von uns auf den Kleinen aufpassen. Wir hatten mit dem Heiler gesprochen und er hat gesagt, dass es gar nichts ausmacht, wenn der Kleiner nicht die ganze Zeit um euch ist, solange diese Personen zur Familie gehören.“, sagte nun Salazar ernst. Pacifer nickte leicht. Er wusste, dass darum kein Weg vorbei ging, schließlich mussten sie den Unterricht mitmachen, wenn sie ihren Abschluss machen wollten. Wenn sie nicht eine bestimmte Unterrichtszeit anwesend waren, wurden sie nicht zu der Prüfung zugelassen.
 

„Ich denke, dass sollte gehen, auch wenn es Cy sicher schwer fallen würde.“, schmunzelte Daimos, der Genis wieder dem Engel gegeben hatte, der ihn leicht an sich drückte.
 

„Ich weis! Niemand gibt gerne sein Kind in die Hände eines anderen, vor allem bei der Person, die das Kind zur Welt gebracht hat, ist es noch extremer, wie bei dem Vater.“, sagte Lucifer schmunzelnd, der sich noch daran erinnern konnte, dass er damals Salazar überall mit hingenommen hatte, als dieser noch so klein war. Er hatte ihn wirklich für keine Sekunde aus den Augen gelassen, was aber wohl auch mit daran lag, dass sein Partner nicht bei ihm gewesen war und er nicht wusste, was mit dem Vampir los gewesen war.
 

Unbemerkt hatte der Herrscher der Unterwelt nach der Hand seines Partners gegriffen und drückte diese nun leicht. Daimos bemerkte dies und dachte sich nur, dass Lucifer es damals wohl schwer gehabt hatte, seinen Sohn alleine zu erziehen und neben her ein Volk zu regieren. Das wünschte er wirklich keinem. Sal, der ebenfalls bemerkte, was seinem Vater durch den Kopf ging, legte diesem eine Hand auf die Schulter und schüttelte leicht den Kopf.
 

„Du solltest nicht darüber nachdenken, außerdem warst du immer für mich da, wenn ich dich brauchte, also hör auf dir darüber Gedanken zu machen.“, sagte Salazar leise. Lucifer lächelte schwach und nickte seinem Sohn dankend zu.
 

„Ich denke, wir müssen euch zwei Süßen wieder alleine lassen. Unser Unterricht geht gleich weiter und ich habe nicht wirklich Lust, mich mit unserem neuen Schulleiter anzulegen.“, meinte Sirius und zwinkerte seinem Patensohn und dem Erzengel zu, die beide ein breites Grinsen im Gesicht hatten.
 

Vladimir, der Bruder von Alecxander, war tatsächlich der neue Schulleiter geworden, was besonders Lucifer beruhigt hatte, da sich sonst wirklich nur Leute, die Dumbeldore treu gewesen waren, für diesen Posten beworben hatten. Er war auch froh gewesen, als er erfahren hatte, dass Vlad die Stelle bekommen hatte. Es hatte sogar schon Schüler gegeben, die sich mit dem älteren Vampir angelegt hatten. Es waren Hauptschlich Gryffindors gewesen und einer von denen, ein Drittklässler, hatte sogar versucht den Vampir zu verfluchen und wurde daher der Schule verwiesen, da es mehrer Schüler gesehen hatten.
 

Die anderen verabschiedeten sich von Daimos und Pacifer und ließ die kleine Familie so wieder alleine. Daimos hatte dann eine Hauselfe gerufen, die ihnen etwas zu Essen bringen ließ. Danach lasen die beiden in Büchern, die Daimos zu Weihnachten bekommen hatte und auch Pacifer hatte einige Werke, die es bei den Engeln gab dabei, die er Daimos gegeben hatte, da er unbedingt mehr über Engel wissen wollte. Die Werke, die Cy ihm gegeben hatte, wurden alle von den Vorfahren des Engels geschrieben.
 

„Cy? Wieso werdet ihr dir Hüter genannt?“, fragte Daimos, als er ein Buch über die vier Erzengel las.
 

„Die vier stärksten Erzengel werden die Hüter genannt, weil sie die Elemente repräsentieren. Ich zum Beispiel bin der Hüter des Feuers und werde es auch bis zu meinem Tod bleiben. Gabriel ist der Hüter des Wassers, Uriel der Hüter der Erde und Raphael der Hüter des Windes. In unserer Familie gab es immer die vier Hüter und keiner aus unserer Familie war je mit dem Einverstanden, was Gott tat. Dann zu der Geburt von mir und meinen drei Brüdern, tötete er unsere Eltern und brachte uns in verschiedenen Familien unter. Da es keine Hüter mehr gab, wurden wir automatisch die nächsten und wurden darauf vorbereitet. Als wir uns das erste Mal trafen, wussten wir sofort wieder alles, auch das, was man mit unseren Eltern getan hatte.“, erzählte Pacifer leise und er musste sich zusammenreisen um seine Träne zu unterdrücken. Daimos nahm ihn einfach nur in die Arme.
 

„Er wird für alles, was er getan hat bezahlen. Und er wird dir, sowie Genis kein Haar krümmen. Das werde ich niemals zulassen.“, sagte Daimos sanft. Pacifer kuschelte sich noch dichter an seinen Verlobten und beide redeten über ihre Vergangenheit, bis Genis wieder nach ihrer Aufmerksamkeit verlangte und Daimos ihn wieder einmal wickelte und neu fütterte, ehe er ein wenig mit dem Kleinen spielte, der dies nur lachend zur Kenntnis nahm.
 

Die Woche verging recht schnell und Pacifer durfte dann auch den Krankenflügel verlassen und wieder am Unterricht teilnehmen. Den Kleinen nahmen sie immer mit zum Unterricht und für Zaubertränke bekamen die beiden am Anfang der Woche immer die Aufgaben von Akisha, die sie machen sollten und am Wochenende brauten sie die Tränke dann immer unter der Aufsicht von Salazar und Akisha, während meist Godric, Tom oder Aidan auf Genis achteten.
 

So neigte sich das sechste Schuljahr langsam zum Ende und von Gott und Dumbeldore kam zur Überraschung aller, keine Angriffe mehr und auch ihre Spione hatten nichts besonders zu berichten. Doch gerade dies, machte Lucifer und den anderen Sorgen und sie bereiteten sich alle schon einmal auf einen Überraschungsangriff vor, da Daimos so etwas gesagt hatte, als er mal wieder eine Vision hatte. Er konnte zwar nicht genau sagen, was in seiner Vision geschehen war, da es ziemlich verschwommen war, aber er konnte Hogwarts und jede menge Menschen und auch andere Leute sehen. Salazar und Godric zogen über das Gelände ihrer Schule einige neue und bessere Schutzzauber und auch die Vampire und Lucifer und dessen Vater fügten noch welche hinzu.
 

Die Ferien würden sie in der Unterwelt verbringen, da es dort am sichersten war und darauf hatte auch Daimos bestanden, denn in die Unterwelt konnten Dumbeldore und dessen Vater nicht kommen. Sie reisten, wie immer durch ein Portal in die Unterwelt und ließen sich dort in dem großen Schloss nieder.
 

Adrien hatte seinen Abschluss gemacht und wollte nun nach den Ferien anfangen zu studieren, da er gerne Lehrer werden wollte. Seine Eltern sagten dagegen auch nichts, sondern unterstützten ihren Sohn, vor allem, da Adrien früher die Schule abgebrochen hatte und gar nichts arbeiten wollte. Wieso das so gewesen war, hatten seine Eltern nie aus ihm herausbekommen.
 

Er würde auf Hogwarts studieren. Es war selten, dass dies erlaubt war, doch da Vladimir wusste, dass der Kleine zur Familie gehörte, erlaubte er ihm dies auch und außerdem war Adrien ein sehr guter Schüler gewesen und hatte auch als Jahrgangsbester seinen Abschluss gemacht. Adrien hatte sich darüber sehr gefreut, da er so auch noch viel Zeit mit seinem kleinen Bruder verbringen konnte und auch in der Nähe seiner Eltern war.
 

Aidan freute sich darüber ebenfalls, da er keinen seiner Söhne so schnell aus den Augen lassen wollte, seit dem Daimos wieder bei ihnen war.
 

Doch nun würden sie erst einmal schöne Ferien haben, in denen sie hoffentlich ihre Ruhe vor Dumbeldore hatten. Keiner von ihnen konnten Gott und Dumbeldore im Moment gebrauchen, vor alle Lucifer nicht wirklich, der sich nämlich ziemliche Sorgen um seinen Partner machte, der nun im sechsten Monat war. Es würde also nur noch drei Monate dauern, bis seine Tochter auf die Welt kommen würde und er hatte sich auch schon überlegt, ob er Alecxander nicht besser mit der Kleinen nächstes Jahr in der Unterwelt lassen sollte, da die beiden dort sicherer waren, doch zuerst würde er mit seinem Partner darüber reden, denn er wollte nicht über dessen Kopf Hinwegentscheiden.
 

Aus diesem Grund setzte sich Lucifer mit seinem Partner am Ende der ersten Ferienwoche zusammen und redeten darüber, was sie machen wollten, wenn das Kleine da war.
 

„Alec… Würdest du hier bleiben, wenn ich dich darum bitten würde?“, fragte Lucifer leise. Alec lächelte sanft und nickte leicht.
 

„Ich habe mir auch schon überlegt, dass ich nach den Ferien hier bleiben werde, weil ich unsere Tochter nicht in Gefahr bringen möchte.“, kam es dann von dem Vampir. Lucifer lächelte erleichtert.
 

„Aber du wirst mir bescheid geben, wenn es soweit ist. Ich will schließlich nicht die Geburt unserer Tochter verpassen.“, sagte der Dämonenherrscher vollkommen ernst.
 

„Natürlich werd ich das, Schatz.“, sagte Alecxander schmunzelnd und küsste den Dämonen sanft.
 

Salazar stand auf dem Balkon zu seinem und Rics Zimmer. Er dachte über das letzte Jahr nach. Es war sehr viel geschehen. Gutes, wie auch Schlechtes. Besonders die Sache mit seinem Partner machte ihm sehr zu schaffen, auch wenn er es nicht zeigte, weil er den Gryffindor nicht verunsichern wollte. Das war er wahrlich schon genug. Manchmal hatte der Elb Angst vor Sal und genau das tat dem Slytherin weh. Es tat ihm weh zu sehen, dass sein eigener Partner Angst vor ihm hatte, aber Salazar wusste auch, dass er dringend mit Godric reden sollte. Er hatte nun fast ein ganzen Jahr Zeit gehabt, die Erinnerungen einigermaßen zu verdauen, doch manchmal hatte der Sohn Lucifers den Eindruck, dass es anstatt Besser, Schlimmer wurde. Ein Seufzen entwich ihm, ehe er sich von dem Gelände abstieß und sich wieder ins Zimmer begab. Ric lag dort, auf ihrem gemeinsamen Bett und hatte sich zusammengerollt. Salazar hörte ein leises Schluchzen und war erschrocken, dass der Elb weinte. Vorsichtig ging er auf ihn zu und setzte sich auf die Bettkante, ehe er sanft eine Hand auf die bebende Schulter von dem Gryffindor legte.
 

„Ric?“, fragte er sanft. Sofort hörte das Schluchzen auf und ängstliche jadegrüne Augen blickten ihm entgegen. Sein Herz zog sich zusammen und Sal zog seine Hand zurück, als Ric anstallten machte, von ihm wegzurücken.
 

„T… tut mir Leid.“, wisperte der Elb leise und starrte nun auf die Decke.
 

„Ach Kleiner.“, murmelte Sal und strich dem Elben vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. „Es gibt nichts, was dir Leid tun muss. Ich kann verstehen, dass du Zeit braust, aber bitte ziehe dich nicht vollkommen von mir und den anderen zurück.“
 

„Ich… versuche es.“, murmelte Godric und kuschelte sich vorsichtig an den Slytherin, als dieser ihn sanft in eine Umarmung zog.
 

„Egal was passiert, Kleiner. Ich würde dir niemals wehtun.“
 

„Ich weis… aber ich… Ich habe einfach Angst, dass es wieder passiert…“, nuschelte Ric und zitterte leicht. Beruhigend strich Salazar ihm über den Rücken.
 

„Das werde ich nicht zulassen, mein Kleiner. Niemals, wird er dich wieder in die Hände bekommen.“, sagte Salazar und hörte nicht auf dem Gryffindor weiterhin beruhigend über den Rücken zu streichen, bis er bemerkte, dass der Elb eingeschlafen war. Mit einem sanften Lächeln legte er ihn ordentlich ins Bett und machte sich dann Bettfertig, ehe er sich zu seinem Partner legte und kurz darauf auch einschlief.

Ferien

Kapitel 25: Ferien
 

„Das werde ich nicht zulassen, mein Kleiner. Niemals, wird er dich wieder in die Hände bekommen.“, sagte Salazar und hörte nicht auf dem Gryffindor weiterhin beruhigend über den Rücken zu streichen, bis er bemerkte, dass der Elb eingeschlafen war. Mit einem sanften Lächeln legte er ihn ordentlich ins Bett und machte sich dann Bettfertig, ehe er sich zu seinem Partner legte und kurz darauf auch einschlief.
 

Als Godric am nächsten Morgen wach wurde, fühlte er sich das erste Mal seit langem wieder einigermaßen ausgeschlafen. Er hatte diese Nacht keine Albträume gehabt und er dankte seinem Partner im Stillen dafür, dass er die Nacht bei ihm geblieben war, obwohl sie die letzte Zeit getrennt geschlafen hatten.
 

Mit einem zufriedenen Lächeln kuschelte sich der Elb näher an seinen Partner, der von der leichten Bewegung wach wurde.
 

„Morgen, Schatz!“, sagte Sal sanft und strich dem Elben durch die schwarzroten Haare.
 

„Morgen!“, nuschelte der Gryffindor nur und schloss seine Augen wieder. Sal hörte nicht auf, ihm durch die Haare zu streicheln und der Elb ließ sich das gefallen. Er fing sogar nach einiger Zeit an zu schnurren.
 

„Ich wusste gar nicht, dass ich eine kleine Wildkatze eingefangen habe.“, hauchte Sal seinem Schatz ins Ohr, ehe er ihm sanft einen Kuss auf die Lippen hauchte.
 

„Böse Schlange!“, nuschelte der Gryffindor, was den Slytherin leise lachen ließ.
 

„Komm! Wir sollten aufstehen, sonst schicken die noch einen Suchtrupp nach uns, wenn wir nicht zum Frühstück erscheinen.“, sagte Salazar lächelnd. Murrend öffnete der Elb wieder die Augen und setzte sich vorsichtig auf.
 

„Und wenn ich nicht will?“, fragte Ric leicht trotzig.
 

„Mal überlegen… Was kann ich denn dagegen tun?“, fragte Sal leise und beugte sich zu dem Elben und küsste ihn verlangend. Ric ließ es zu, dass der Blutsdämon ihm über den Körper strich, doch als eine der Hände des Slytherins zu nahe an Godrics bestes Stück kam, fing der Gryffindor an zu zittern. Sofort ließ Sal von seinem Partner ab.
 

„Tut mir leid, Kleiner.“, sagte Sal leise und nahm den Elben vorsichtig in die Arme. Ric liefen wieder Tränen über die Wangen. Er hasste es, dass er Angst vor seinem Partner hatte, obwohl er genau wusste, dass der Slytherin ihm niemals wehtun würde. Aber er konnte nichts dagegen tun, egal wie sehr er es wollte.
 

„Hey ihr zwei, wo bleibt ihr denn?“, hörten die beiden plötzlich Daimos’ Stimme von der Tür aus. Als der Sohn Voldemorts die Tränen auf dem Gesicht seines Großvaters sah, zog er elegant eine Augenbraue nach oben. Aber er sagte nichts dazu, sondern wartete auf eine Antwort.
 

„Wir kommen gleich, Kleiner!“, sagte Sal und lächelte schwach. Daimos nickte leicht und machte sich dann wieder auf den Weg in den Speisesaal, wo er wusste, dass dort schon die anderen warteten. Vor allem wollte er so schnell wie möglich wieder zu seinem Sohn und seinem Verlobten, die ebenfalls dort waren.
 

Sal und Ric machten sich nun fertig, auch wenn es dem Elben gar nicht danach war, nun zu den anderen zu gehen. Er wollte viel lieber alleine sein. Das war er in der letzten Zeit sehr oft gewesen und er hatte immer wieder über die Sache mit seiner Gefangenschaft nachgedacht. Er fragte sich immer wieder, wieso Gott einen Nachfahren von Salazar haben wollte. Vor allem da nur wenige wissen, dass Salazar der Sohn Lucifers ist.
 

„Schatz?“, holte ihn die Stimme seines Partners aus seinen Gedanken.
 

„Hm?“, kam es nur von dem Elben zurück.
 

„Über was denkst du nach?“, fragte Sal sanft und umarmte den Elben vorsichtig.
 

„Wieso Gott einen Erben von die haben will.“, sagte Ric leise.
 

„Ich kann mir das nur so erklären, dass er weis was ich bin, aber nicht, dass ich der Sohn Lucifers bin. Du weist, dass Blutsdämonen sehr stark sind und eine unbeschreibliche Macht haben. Geborene noch mehr wie die, die aus der Verbindung oder einem Ritual entstanden sind. Ich bin mir sicher, dass er nicht weis, dass ich Lucifers Sohn bin, sonst wäre er noch mehr hinter mir her gewesen, als hinter meinen Kindern.“, sagte Sal ernst.
 

„Ich hoffe, dass er es niemals herausfindet… Sal…. Ich habe Angst.“, sagte Ric dann.
 

„Ich weis, Kleiner! Aber wir können nur versuchen uns zu schützen. Gott ist sehr stark, aber er wird schon noch früh genug, für das büßen, was er getan hat.“, sagte Sal leise und verstärkte seine Umarmung etwas.
 

„Ich hoffe, dass es bald vorbei ist.“, wisperte der Elb und drehte sich in der Umarmung rum, nur um seinen Partner zu küssen.
 

„Das hoffe ich auch, aber jetzt sollten wir langsam zu den anderen.“, sagte Sal sanft lächelnd und zog seinen Partner an der Hand hinunter in den Speisesaal.
 

Nachdem Frühstück machten sich alle an ihre Arbeiten. Daimos mache sich daran seine Fähigkeiten weiter zu verbessern, da er nun auch das Buch von Alecxander über Geistmagie erhalten hatte und diese nun trainierte. Pacifer war natürlich bei ihm. Allerdings schaute er nur zu und kümmerte sich um ihren Sohn.
 

Sirius und Severus verbrachten den Tag außerhalb des Schlosses in der Stadt, wo sie einkaufen wollten. Außerdem wollte Sirius unbedingt die Hauptstadt der Unterwelt kennen lernen und hatte Severus solange genervt, bis dieser ihm versprochen hatte, ihm diese zu zeigen.
 

Lucifer war mit Alecxander unterwegs, weil die beiden noch etwas erledigen wollten. Doch was sie genau erledigten wollten, sagten die beiden niemanden und die anderen hatte auch nicht weiter nachgefragt, weil sie genau wussten, dass sie von Lucifer wie auch Alecxander nichts erfahren würden.
 

So verging ein Teil der Ferien. Godric hatte noch mehrere male mit Daimos geredet und auch mit Salazar. Er hatte nun auch keine Angst mehr und hatte auch wieder mit seinem Partner geschlafen. Als die anderen dies erfahren hatten, waren sie froh, dass es nun mit Godric wieder Bergauf ging, denn sie hatten alle schon Angst gehabt, dass er sich von diesen Erinnerungen nie wieder erholen würde.
 

Alecxander und Lucifer waren die meiste Zeit zusammen, weil der Vampir ja nach den Ferien in der Unterwelt bleiben würde. Es störte aber auch so niemanden, dass die beiden soviel Zeit miteinander verbrachten, schließlich waren die beiden sehr lange Zeit getrennt gewesen und so konnte es jeder verstehen, dass die beiden nun Zeit für sich haben wollten.
 

Daimos und Pacifer sorgten gut für ihren Sohn und die Erwachsenen staunten manchmal nicht schlecht, wie gut Daimos mit kleinen Kindern umgehen konnte. Doch Sirius wusste dies, denn Daimos hatte damals, als er noch bei den Muggeln lebte, eine Kampfschule besucht und hatte sich öfters um die kleine Tochter und später auch dem Sohn von seinem Mentor gekümmert und wusste daher wie man mit Säuglingen umgehen musste.
 

Aber auch die Erwachsenen halfen den beiden viel mit dem Kleinen. Das einzige, was alle nervös machte, war, dass Gott und sein Sohn nichts mehr von sich hören ließen. Lucifer kannte Gott zu gut und konnte sich denken, dass er etwas Großes plante, was ihm wohl nicht gefallen würde, doch er konnte nicht sagen, was es war. Orcus hatte sich auch noch nicht zurück gemeldet, denn er spionierte nun Gott aus, weil die vier Erzengel ja ihren Posten aufgegeben hatten.
 

Es waren nur noch zwei Wochen, bis die Schule wieder losgehen würde und auch Daimos machte sich langsam sorgen um seinen kleinen gefiederten Freund, da er es nicht gewohnt war, dass sich der Todesphönix so lange nicht mehr meldete. Er konnte ihn auch nicht erreichen, wo er sonst immer mental mit ihm in Verbindung war und gerade das, machte ihm noch mehr sorgen.
 

Orcus hingegen war noch immer im Himmelsreich und hatte sehr viele Informationen gesammelt. Allerdings hatte er die Verbindung zu Daimos schließen müssen, da man ihn sonst entdeckt hatte und der Phönix wusste, dass er bald zurück musste, weil er sonst wohl eine ganz schöne Standpauke erhalten würde. Aber für ihn war es nun erst einmal wichtig, herauszufinden, was Gott plante, denn er hatte bemerkt, dass Gott viele der stärkeren Engel zu sich rief und diese meist erst Spät wieder die Räume Gottes verließen.
 

Der Todesphönix wollte unbedingt wissen, was dort hinter den verschlossenen Türen vor sich ging. Aber der schwarze Phönix war nicht der Einzige, der unbedingt erfahren wollte, was Gott mit den Engeln machte, die er immer zu sich rief, da diese sich nämlich nicht daran erinnern konnten.
 

Der Derzeitige Führer der Erzengel fluchte leise vor sich hin. Wieder einmal hatte Gott einen seiner Leute zu sich gerufen und wieder konnte sich dieser nicht erinnern, was Gott getan hatte. Er war wohl noch der einzige, der noch nicht zu Gott gerufen wurde.
 

„Was glaubst hat er uns angetan? Ich meine Mic und die anderen drei, sie wären niemals einfach so gegangen.“, sagte einer der anderen Erzengel, die mit ihm im Raum saßen.
 

„Ich weis es nicht, Mika. Außerdem kenne ich Michael und die anderen drei Hüter nicht. Du weist sehr genau, da ich nicht hier aufgewachsen bin, weil mein Vater dies nicht wollte. Ich bin nur hierher gekommen um zu erfahren, was Gott eigentlich vor hat und ihr habt auch bemerkt, dass etwas nicht stimmt.“, sagte der Führer der Erzengel.
 

„Natürlich haben wir das, Anael! Aber wir können uns an nichts erinnern. Das einzige was wir wissen, ist das wir alle mächtige Bauchschmerzen hatten, aber auch die Heiler nichts feststellen konnten.“, sagte ein weiterer Erzengel.
 

„Ich bin der einzige, den er noch nicht zu sich gerufen hat… Er wird es sicher noch heute tun, so wie ich ihn kenne.“, sprach Anael ernst. „Mika ich möchte das du mehrer Schutzzauber auf mich legst… nein am besten legt jeder von euch einen auf mich, dann kann Gott nicht feststellen, wer ihn auf mich gelegt hat und er kann die Zauber dann nicht brechen, wenn ich sie mit meiner Magie kopple. So kann ich sicher sein, dass er mir meine Erinnerungen nicht nehmen kann und auch nichts an meiner Magie machen kann.“
 

„Okay!“, sagten die andern im Raum und legten auch alle nun Schutzzauber auf Anael, der sie mit seiner Magie verband und an sich koppelte, damit niemand sie brechen konnte.
 

„Ich hoffe nur, es ist nicht sonderlich schlimm, was er tut.“, murmelte Mika, der an einige Gefangene dachte, die Gott als Sklaven benutzte und diese auch einigen Engeln, die voll und ganz hinter ihm standen, zur Belohnung gab.
 

„Mach dir keinen Kopf, Kleiner. Ich werde es schon überleben.“, sagte Anael lächelnd, doch im nächsten Moment wurde er vollkommen ernst, da er den Ruf Gottes spürte. Die anderen sahen ihn an und sagten ihm, ehe er den Raum verließ, dass er vorsichtig sein sollte und sich nicht verraten solle.
 

Schließlich verließ Anael mit einem Schmunzeln den Raum und machte sich auf den Weg zu Gottes Räumen. Davor blieb er kurz stehen, um sich zu sammeln, ehe er anklopfte und die Gemächer Gottes nach einem Herein von diesem Betrat. Als Anael die Tür hinter sich geschlossen hatte, schaute er sich um. Es sah hier aus wie immer. Außer einem Bett, einem Kleiderschrank und einer gemütlichen Sitzecke, war nichts in dem Zimmer. Gott saß auf einem der Sessel und lächelte Anael leicht an.
 

„Ihr wolltet mich sprechen, Herr?“, fragte Anael und verbeugte sich leicht.
 

„Komme her und setze dich!“, befahl Gott halbherzig und Anael kam dem Befehl auch gleich nach. Er durfte sich schließlich nichts anmerken lassen. Auch versuchte er die Präsenz, die er in diesem Raum spürte, zu ignorieren.
 

„Herr, wieso habt Ihr mich nun gerufen?“, fragte Anael erneut.
 

„Wie weit bist du mit der Suche, nach den Hütern?“, fragte Gott schließlich.
 

„Nicht sehr weit. Wir konnten bisher keinen Anhaltspunkt finden. Ich fürchte, das sie von irgendeines der anderen Völker Hilfe bekommen haben.“, sagte Anael entschuldigend.
 

„Wer glaubst du, würde ihnen helfen?“, fragte Gott schnaubend.
 

„Ähm… ich weis es nicht, Herr. Aber ich vermute, dass sie vielleicht von den Dämonen Hilfe bekommen haben. Ich meine, der erste von ihnen war auch einst ein Engel gewesen.“, sprach Anael seine Vermutung aus.
 

„Lucifer also?“, murmelte Gott und seufzte leise. Natürlich wusste Gott dies, aber das brauchten die anderen Erzengel nicht zu wissen. Er war sich sicher, dass diese den vieren folgen würden, wenn sie die Wahrheit erfahren würden und genau das musste Gott auf jeden Fall verhindern, denn die Erzengel gehörten zu den Stärksten seines Volkes.
 

„Herr, entschuldigt die Frage, aber war Lucifer nicht auch eins ein Engel?“, fragte Anael vorsichtig nach.
 

„In der Tat. Er war ein Hüter, genauso wie sein Vater und sein Bruder. Sein Vater hatte ihn und Calcifer damals mitgenommen, als sie noch sehr klein waren. Damals ist der Partner von Asema auf mysteriöse Weise verschwunden und niemand hat je wieder etwas von ihm gehört. Deswegen ging er damals und hat seine beiden Söhne mitgenommen. Wie er zu einem Dämonen geworden ist, kann ich leider nicht sagen.“, meinte Gott schulterzuckend, ehe er sich erhob und auf Anael zuschritt.
 

„Was habt Ihr vor, Herr?“, fragte Anael misstrauisch und wich ein Stück zurück. Er war aufgestanden, als Gott es auch war und stand nun mit dem Rücken zur Wand. In seinem Innern machte sich ein merkwürdiges Gefühl breit, so als würde jemand versuchen ihn kontrollieren zu wollen.
 

„Entspann dich!“, flüsterte Gott und tatsächlich fing Anaels Körper an sich zu entspannen, obwohl er dies nicht wollte.
 

Orcus beobachtete genau, was Gott tat, nachdem er dem Engel in die Gemächer des Oberhauptes des Himmelsreiches gefolgt war.

Neue Verbündete

Kapitel 26: Neue Verbündete
 

Orcus beobachtete genau, was Gott tat, nachdem er dem Engel in die Gemächer des Oberhauptes des Himmelsreiches gefolgt war.
 

Anael wusste nicht, was er tun sollte, da ihm sein Körper nicht mehr gehorchte. Aber er spürte noch immer diese Präsenz, die er nicht zuordnen kann und sah nun flehend in die Richtung in die er diese Präsenz spürte.
 

Gott hatte sich währenddessen schon daran gemacht, den Erzengel von der lästigen Kleidung zu befreien. Nun wusste auch Orcus, was Gott da vor hatte und griff sofort ein. Er schützte den Erzengel mit seiner Magie, so dass dieser sich wieder bewegen konnte und sich aus dem Griff von Gott befreite.
 

Geschockt sah er den Führer des Himmelsreiches an und konnte nicht wirklich glauben, was dieser gerade vor hatte und wollte auch nicht daran denken, dass all seine Freunde geschändet worden waren. Als Gott wieder auf ihn zukam zog er sich schnell wieder an und verließ fast fluchtartig Gottes Räume. Er achtete nicht auf die wütenden Rufe von diesem, sondern rannte zurück zu seinen Freunden. Dabei bemerkte er nicht, wie Orcus ihm folgte.
 

Schließlich kam er in dem Aufenthaltsraum an und versiegelte ihn so, dass Gott diesen nicht mehr betreten konnte. Die anderen schauten ihren Führer geschockt an.
 

„Anael, was ist passiert?“, fragte einer der anderen Engel, die im Raum waren. Sie hatten alle bemerkt, wie durch den Wind Anael war.
 

„Ich erkläre es euch, sobald wie hier weg sind. Packt alles zusammen, was ihr braucht, aber nehmt keine der Waffen mit welche Gott hat anfertigen lassen. Ich befürchte, dass sie mit einem Findzauber belegt sind. Und beeilt euch!“, sagte Anael, nachdem er noch einmal Luft geholt hatte. Die anderen nickten sofort und holten schnell ihre Sachen, damit sie so schnell wie möglich von hier weg konnten. Nachdem alle wieder anwesend waren, machte sich Orcus sichtbar.
 

„Wer bist du denn? Und wie kommt ein Todesphönix hier her?“, fragte Mika, einer der jüngsten.
 

//Mein Name ist Orcus und ich bin ein Freund von Michael. Ich habe mich euch offenbart, weil nur noch ich euch von hier wegbringen kann: Gott hat bereits alle Ausgänge verschlossen.//, erklang eine sanfte Stimme in den Köpfen der Anwesenden Engeln.
 

„Und wie willst du uns von hier wegbringen?“, fragte Anael ernst.
 

//Ich habe bereits meinem Freund bescheid gegeben, dass er Lucifer sagen soll, dass ich einige Leute mitbringe. Und nun bündelt eure Magie mit meiner, damit ich euch mitnehmen kann.//, sagte der schwarze Phönix ernst. Den Engeln blieb nichts anderes Übrig als dem Phönix zu vertrauen, wenn sie von hier wegwollten. Gerade als die Tür aufgesprengt wurde, verschwanden die Engel alle. Gott tobte natürlich und fluchte die ganze Zeit vor sich hin.
 

Daimos war gerade mit seinem Sohn beschäftigt, als er bemerkte, dass Orcus die Verbindung wieder aufbaute.
 

//Was zum Henker hast du dir dabei gedacht, die Ver…//, weiter kam Daimos nicht, da er von seinem treuen Gefährten unterbrochen wurde.
 

//Spar dir das für später! Sag lieber Lucifer bescheid, dass ich einige Erzengel mitbringe, die sich von Gott abgewandt haben und die von diesem missbraucht wurden, sich aber nicht erinnern können, weil sie die Erinnerungen genommen bekommen haben.//, meinte Orcus und kappte die Verbindung wieder. Daimos war ziemlich geschockt über das Gesagte und musste sich daher sehr stark zusammenreisen. Doch er nahm mit seinem Urgroßvater sofort Kontakt auf, in dem er ihn telepathisch rief.
 

*Lu?*, rief Daim schließlich nach dem Schattendämonen.
 

*Was ist denn, Daim?*, kam es auch gleich wieder zurück.
 

*Orcus hat sich gerade eben gemeldet und gesagt, dass er ein paar Erzengel mitbringt, an welchen Gott sich vergriffen hat, aber denen die Erinnerungen daran gelöscht wurden.*, erklärte der Sohn Voldemorts nun.
 

*Okay, ich weis dann bescheid!*, meinte der Höllenfürst und schloss die Verbindung wieder. Daimos erhob sich nun und nahm seinen Sohn auf den Arm. Michael war mit seinen Brüdern unterwegs und so war er mit seinem Sohn alleine. Mit dem kleinen Genis auf dem Arm machte er sich nun auf den Weg zu seinen Eltern, die noch irgendwo im Schloss sein sollten.
 

Lucifer hingegen hatte sich auf den Weg in die Eingangshalle gemacht, um dort auf Orcus und dessen Begleitung zu warten. Bei ihm waren einige Dämonen, die sowieso im ganzen Schloss positioniert waren, da er nicht wollte, dass sich hier irgendwie jemand einschlich, der sie verraten könnte.
 

Der Schattendämon musste auch nicht lange warten, da tauchte Orcus mit gut 25 Engeln auf. Diese schauten sich erst einmal um, ehe sie Lucifer erblickten und einige von ihnen leicht zurück wichen.
 

„Ich werde euch nichts tun.“, sagte Lucifer seufzend und schaute dann zu Orcus. „Wieso hast du sie hergebracht, Orcus?“
 

//Weil Gott sie sonst getötet hätte und ich weis nun auch, wieso Gott immer stärker wird.//, meinte der Phönix.
 

„Du willst sagen, du hast das herausgefunden, was wir seit Jahren versuchen herauszufinden?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter den anderen Engeln. Als diese sich umdrehten, sahen sie die vier Brüder und waren auch überrascht, dass einer von ihnen sich so sehr verändert hatte.
 

//Ja, Michael, dass will ich damit sagen.//, meinte der Phönix.
 

„Lasst uns das später besprechen. Wenn ihr mir folgen würdet, ich zeige euch eure Zimmer.“, sagte Lucifer zu den Engeln, doch keiner bewegte sich, sie alle schauten ihn misstrauisch an, was den Schattendämonen frustriert seufzen ließ.
 

„Lass mich das machen, Lucifer und kümmere du dich lieber um deinen Partner.“, sagte Gabriel lächelnd. Der Dämonenherrscher schaute ihn dankbar an und machte sich dann wieder auf den Weg zu seinem kleinen Vampir.
 

„Kommt mit! Es sei denn, ihr wollt die Nacht hier auf dem kalten Boden verbringen.“, sagte Uriel nun und grinste leicht, als einige die Gesichter verzogen und den vieren dann doch lieber folgten. Sie führten die anderen Engel zu einem der Gästeflügel. Das Schloss des Schattendämonen war sehr groß und daher hatten sie genügend Platz, um Leute, die sich von Gott abwandten, unterzubringen.
 

„Das Schloss ist ziemlich groß.“, murmelte Anael und schaute sich die Bilder an, die an den Wänden hingen. Sie alle zeigten ehemalige Engel, die zu Dämonen wurden, weil sie aus dem Himmelsreich verbannt wurden waren.
 

„Seid ihr jetzt eigentlich auch Dämonen?“, fragte Mika etwas neugierig an die vier Brüder, da er wusste, dass sie genauso wie Lucifer einst verbannt wurden.
 

„Ja! Man kann aber nur ein Dämon werden, wenn Lucifer einem vertraut und auch nur er ist dazu in der Lage, dass andere Wesen zu Dämonen werden können.“, sagte Michael und ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er sah wie ein junger Mann mit einem kleinen Baby ihm entgegen kam.
 

„Ihr seid schon zurück?“, fragte der junge Mann.
 

„Ja, Schatz.“, war Michaels Antwort, als er auch schon den kleinen Jungen entgegennahm. „War der Kleine denn wenigstens brav?“
 

„Ja. Wir haben fast den ganzen Tag im Spielzimmer verbracht und ich glaube, dass er so langsam ins Bett sollte.“, sagte Daimos lächelnd.
 

„Daim? Weist du was Lucifer eben meinte?“, fragte Gabriel.
 

„Ja. Lasst uns hier in den großen Salon gehen, denn auch die anderen haben das Recht zu erfahren, wieso Gott sie immer zu sich gerufen hat.“, sagte Daimos ernst.
 

„Solltet ihr nicht erst noch Genis ins Bett bringen?“, fragte Uriel skeptisch.
 

„Ich habe einen Stillezauber über ihn gelegt, er kann uns nicht hören.“, sagte Daimos. Uriel nickte leicht und schließlich begaben sie sich mit Anhang in den Salon, wo sich alle hinsetzten.
 

„Wieso hat er das getan?“, fragte Anael leise. Er hatte den anderen noch nicht erzählt, was gewesen war, dazu hatte er ja auch gar keine Zeit gehabt.
 

„Zuerst, sollten wir die anderen Aufklären. Willst du es selbst machen, oder sollen wir das machen?“, fragte Daimos ernst. Anael zögerte etwas.
 

„Ich weis nicht ob ich das kann.“, murmelte er schließlich. Michael schaute seinen Verlobten etwas besorgt an, doch als er das beruhigende Lächeln sah, nickte er leicht.
 

„Okay… Nach allem, was ich von Orcus, dem Todesphönix, erfahren habe, hat Gott sich zu euch gerufen und mit einem Zauber belegt, dass ihr euch gegen ihn nicht mehr wehren konnten. Das hatte er auch bei Anael versucht, aber zu seinem Glück, war Orcus dort und hatte ihm geholfen… Er hat sich die stärksten von euch rausgesucht und ein Ritual mit euch vollzogen, welches ihn stärkt, in dem er einen Teil eurer Kräfte erhält. Aber das Ritual hat euch nicht geschwächt…. Bei diesem Ritual, muss man miteinander schlafen. Dabei ist es egal, ob freiwillig oder gezwungen.“, erklärte Daimos schließlich. Alle sahen ihn geschockt an.
 

„Du willst damit sagen, dass er uns gezwungen hat mit ihm zu schlafen?“, fragte Mika geschockt. Anael nickte, als die anderen ihn fragend anschauten.
 

„Es liegt an euch, ob ihr eure Erinnerungen wieder haben wollt oder nicht. Lucifer kennt einen Zauber, um den von Gott zu brechen, da wir ja nun wissen, welchen er benutzt hat.“, sagte Michael leise zu den anderen.
 

„Ich denke nicht, dass ich mich daran erinnern will.“, murmelte Kanel.
 

„Das solltest du dir noch einmal überlegen. Es ist besser, sich mit so was auseinander zu setzen, als es einfach nur vergessen zu wollen.“, sagte Daimos ernst.
 

„Als wenn ein Kind wüsste, wie man damit umzugehen hat.“, schnaubte einer der anderen.
 

„Pass auf was du sagst, Sirel!“, knurrte Michael nun und reichte seinen Sohn an seinen Partner zurück, der ziemlich blass war.
 

„Wieso hältst du zu ihm?“, fragte Sirel verwundert.
 

„Weil er mein Seelenpartner und der Vater meines Sohnes ist. Außerdem solltest du nicht Voreilig handeln, nur weil er noch jung ist.“, sagte Michael und setzte sich auf die Lehne zu seinem Verlobten.
 

Alles okay, Kleiner?“, fragte er dann in der Sprache, der Flighter.
 

Ja, es geht schon.“, sagte Daimos und lächelte schwach. „Ihr solltet in eure Zimmer gehen. Dort findet ihr alles, was ihr braucht und anschließend wird es etwas zu essen geben. Gabriel bringt euch dann in den Speisesaal.“, wandte er sich schließlich an die anderen und verließ mit Michael und seinem Sohn den Salon.
 

„Was war das?“, fragte Mika verwundert.
 

„Wenn jemand Daim verletzt, egal ob psychisch oder physisch, dann ist Mic immer da, um ihn zu beschützen. Daimos wurde seinen Eltern als Baby geraubt und hatte keine besonders schöne Kindheit, falls man das überhaupt so nennen kann. Als wir ihn damals kennen gelernt hatten, war er sehr zurückhaltend und seit er mit Mic zusammen ist, hat er sich sehr verändert. Er geht endlich aus sich heraus, aber solche Worte wie eben, versetzen ihn noch oft zurück in die Vergangenheit, wo er von den Menschen, die für ihn sorgen sollten, schlecht behandelt wurde.“, sagte Raphael, ehe auch er zusammen mit Uriel den Salon verließ.
 

„Ihr solltet euch herrichten. Ich warte hier auf euch.“, sagte Gabriel und die anderen Engel machten sich auf den Weg in die Zimmer, welche mittlerweile mit Namen beschriftet waren.
 

Daimos und Michael waren in ihr Zimmer gegangen und legten Genis in sein Bettchen. Anschließend legten sie gemeinsam starke Schutzzauber darauf und Daimos bat Orcus noch auf den Kleinen aufzupassen, was dieser auch gerne tat. Dann machten sich die beiden Verlobten auf den Weg in den Speisesaal, wo die Erwachsenen schon versammelt waren. Auch Adrien war wieder da, der die letzten beiden Tagen unterwegs gewesen war. Daimos setzte sich neben seinen Vater und Michael setzte sich neben ihn.
 

„Wo habt ihr den kleinen Teufel gelassen?“, fragte Lucifer verwundert nach.
 

„Er schläft schon. Und ja, wir haben die Schutzzauber gesprochen und Orcus passt noch zusätzlich auf den Kleinen auf.“, sagte Michael und lächelte leicht. Er war froh, dass Lucifer nichts gegen die Verbindung von ihm und Daimos hatte, auch wenn er nun ein Dämon war, so wäre er wahrscheinlich dennoch daran zerbrochen, da sie eben Seelenpartner waren.
 

„Wo ist eigentlich Gabriel?“, fragte Salazar verwundert, da Uriel und Raphael auch da waren, aber eben Gabriel noch nicht.
 

„Er bringt die anderen gerade hierher.“, sagte Daimos leicht grinsend.
 

„Die anderen?“, fragte Tom verwundert.
 

„Die Engel, denen Orcus geholfen hat. Ich erzähle euch morgen bei der Versammlung mehr.“, sagte Lucifer seufzend, gerade als die Tür geöffnet wurde. Gabriel grinste leicht, als er den bösen Blick Lucifers auf sich spürte, da dieser es hasste, wenn man zu spät zum Essen kam.
 

„Entschuldige, Lucifer, aber der Weg war so weit.“, scherzte Gabriel und wehrte das Messer, welches auf ihn zugeflogen kam, mit einer leichten Handbewegung ab.
 

„Weist du, Großvater, die sind dazu da, um damit zu essen und nicht um ehemalige Engel damit zu beschmeißen.“, sagte Tom schmunzelnd und bekam auch noch einen bösen Blick zugeworfen.
 

„Schluss jetzt, wir wollten hier essen und nicht wieder eine Essenschlacht veranstalten. Eine im Jahr reicht vollkommen!“, mischte sich nun Salazar ein, der von der letzten Essensschlacht noch genug hatte. Sie war noch keine Woche her, da hatten sich Daimos, Adrien, Michael, Gabriel, Uriel und Raphael eine Schlacht geliefert, bei welcher die anderen schnell mitgemacht hatten.
 

„Oh… okay, Vater.“, sagte Tom etwas enttäuscht, was die anderen schmunzeln ließ.
 

„Setzt euch, es sei denn ihr wollt im stehen essen.“, sagte Lucifer leicht lächelnd.
 

„Das, mein Sohn, war ziemlich unpassend.“, stutzte Asema seinen Sohn halbherzige zurecht.
 

„So bin ich nun mal, Vater. Wenn die damit ein Problem haben, haben sie Pech gehabt. Ich kann in meinem Schloss machen was ich will und mich benehmen wie ich will.“, sagte Lucifer schulterzuckend und sah zufrieden, wie sich die Engel alle setzten. Sie alle schienen noch ziemlich blass zu sein, was Lucifer nur bestätigte, dass Daimos und die vier Brüder mit ihnen geredet hatten.
 

Der Tag verging sonst recht friedlich und die Engel gewöhnten sich langsam daran, dass sie von Dämonen umgeben waren. Daimos und Michael hatten sich nach dem Essen auch zu Bett begeben, da sie erstens müde waren und zweitens sie bei ihrem Sohn sein wollten.
 

So vergingen auch die letzten beiden Wochen der Ferien und Daimos und Michael machten sich gemeinsam mit den Lehrern auf den Weg nach Hogwarts. Die drei Brüder von Michael und die anderen Engel blieben in der Unterwelt, weil sie dort sicher waren.

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Sorry das es so lange gedauert hat, bis ich wieder etwas von mir hören ließ,

aber ich bin bei meiner Mutter zu Besuch und hatte meinen Rechner nicht dort,

erst Gestern habe ich ihn geholt und kann nun auch wieder schreiben und hochladen
 

Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse!
 

LG

Angel

Probleme

Kapitel 27: Probleme
 

Die Ferien vergingen ohne weitere Vorkommnisse. Natürlich hatten Pacifer und Daimos die Erlaubnis bekommen ihren kleinen Sohn mit nach Hogwarts zu nehmen. Der Minister hätte sich auch niemals gegen Lucifer gestellt, vor allem, da Fudge mittlerweile wusste, wer Lucifer war. Er hatte auch schnell gelernt, dass man sich nicht mit dem Höllenfürsten anlegen sollte.
 

Da Tom nicht wollte, dass sein Sohn, Schwiegersohn und Enkel mit dem Zug fuhren, nahm er die drei gleich mit nach Hogwarts. Daimos nahm das nur mit einem seufzen zur Kenntnis. Er konnte seinen Vater ja verstehen, aber er hasste es, wenn man versuchte ihn vor allem schützen zu wollen, da er immer alleine hatte klar kommen müssen. Außerdem war er sehr wohl in der Lage sich und seine kleine Familie zu beschützen, wenn es sein sollte.
 

Dennoch behielt der Sohn Voldemorts seine Gedanken für sich, da er seinen Vater nicht verletzen wollte, denn noch immer hatte er Angst davor, dass seine Familie ihn doch noch verstoßen könnte. Und er wusste sehr genau, dass er dies nicht ertragen würde.
 

Da sie mit Tom nach Hogwarts gereist waren, waren sie natürlich vor allen anderen Schülern da. So verbrachte die kleine Familie den Tag draußen, wo sie mit Genis am See saßen und miteinander kuschelten.
 

Erst gegen Abend holte Lucifer sie dann rein, weil bald die anderen Schüler kommen würden. Er erlaubte den beiden, dass sie Genis mit an ihren Haustisch nehmen durften, sie aber am besten einen Zauber auf ihn legen sollten, damit er von dem Lärm nichts mitbekam, denn das würde dem Kleinen nicht gut tun. Natürlich waren die beiden froh, dass Genis bei ihnen bleiben durfte und Daimos legte auch gleich den Zauber auf seinen Sohn, ehe sie die Halle betraten und sich an den Slytherintisch ganz nach vorne setzten. Im letzten Jahr waren diese Plätze ihre Stammplätze geworden.
 

Sie mussten auch nicht mehr lange warten, da kamen auch schon die Schüler. Vorneweg die Slytherins geschlossen, wenn man von den beiden absah, die bereits am Tisch saßen. Die Freunde von dem Paar setzten sich zu ihnen und wandten sich natürlich gleich dem Jungen zu, den Pacifer in seinen Armen hielt. Daimos musste sich ein Grinsen verkneifen.
 

„Leute, verschiebt dass bitte auf später. Der Kleine bekommt eh nichts mit, weil ich einen Zauber auf ihn gelegt habe. Soviel Lärm ist für einen Säugling nicht besonders gesund.“, ging Daimos schließlich dazwischen.
 

„Okay.“, kam es mehrstimmig zurück und alle wandten sich nach vorne, wo der Minister wieder einmal stand. Daimos zog fragend eine Augenbraue nach oben und blickte zu Lucifer, der ziemlich sauer zu sein schien.
 

„Wenn ich einen Augenblick um Ihre Aufmerksamkeit bitten dürfte.“, rief der Minister in die Halle. Alle Schüler wandten sich nun dem Minister zu, da sie alle wissen wollten, was nun wieder los war. „Dieses Jahr werden einige Schüler ausgewählt, die für ein Jahr auf eine Elite Schule in Japan gehen werden. Es werden genau fünfundzwanzig Schüler sein. Allerdings nur von der fünften bis siebten Klasse. Diese Schüler werden von Godric Gryffindor und Salazar Slytherin begleitet, die sie betreuen werden. Alles weitere, werden die besagten Schüler erfahren, wenn feststeht, wer nach Japan gehen wird.“
 

Überrascht sah Daimos zu seinen Großeltern, die nicht wirklich überrascht zu sein schienen. Lucifer allerdings sah so aus, als würde es ihm gar nicht gefallen.
 

„Minister? Wie werden die Schüler ausgewählt?“, rief jemand vom Gryffindortisch, was die Slytherins die Augen verdrehen ließ.
 

„Die Schüler werden vom Sprechenden Hut ausgewählt. Morgen gleich nach dem Frühstück. Am Abend werden diese Schüler dann mit dem Zug nach England zurück reisen und von da aus mit einem Flugzeug nach Japan reisen.“, wurde die Frage beantwortet. Allerdings war es nicht Fudge der geantwortet hatte, sondern Vladimir. Da keine weiteren Fragen kamen, wurden die Schüler in ihre Gemeinschaftsräume geschickt.
 

Im Slytheringemeinschaftsraum, sammelten sich dann erst einmal fast alle Schüler des Hauses um die beiden Eltern und betrachteten den kleinen Genis, der mittlerweile seelenruhig in Pacifers Armen schlief. Irgendwann wurde es Daimos aber zuviel und er scheuchte alle, außer seine Freunde davon.
 

„Habt ihr euch schon überlegt, wer die Paten des Kleinen sein werden?“, fragte Dracon ernst.
 

„Ja… Einmal ist ein guter Freund von uns der Pate, den ihr noch nicht kennt. Er geht in Japan auf diese Eliteschule, von der die Rede war. Dort habe ich in den vorletzten Ferien eine Ausbildung gehabt und ich hätte auch meine letzten Jahre dort machen können, aber da wir unseren Plan durchziehen wollten, ging das leider nicht. Den zweiten Paten dürftet ihr aber kennen. Sein Name ist Cedric Nighthell.“, sagte Daimos lächelnd. Bei den Zwillingen machte sich sofort ein Verstehender Gesichtsausdruck breit, denn die beiden kannten die genannte Person sehr gut.
 

„Wie geht es Ceddy denn? Wir haben ihn schon ewig nicht mehr gesehen.“, fragte Dracon lächelnd.
 

„Ihm geht es soweit gut. Aber er vermisst euch beide. Außerdem solltet ihr ihm schreiben, dass ihr keine Weasleys mehr seid. Die Zeitungen haben darüber geschwiegen. Nicht dass er einen Schock bekommt, wenn ihr nach Japan kommt.“, meinte Daimos lächelnd.
 

„Nach Japan?“, fragten die Zwillinge im Chor.
 

„Das gehört zum Plan. Wir drei, wie auch die anderen Erben werden für dieses Jahr nach Japan gehen. Ab nächstes Jahr wird es hier eine neue Strukturierung geben und zwei Schuljahre mehr, so dass wir dann weiterhin nach Hogwarts gehen können. Außerdem wird es auch einen neuen Schulleiter geben. Dumbeldore wird aber dennoch hier bleiben, damit wir ihn im Auge behalten können. Und jetzt genug gelabert. Wir werden jetzt ins Bett gehen.“, erklärte Daimos und erhob sich. Auch Pacifer, der noch immer den schlafenden Jungen in den Armen hielt, erhob sich und gemeinsam begaben sie sich in ihr Zimmer, wo sie sich auch gleich schlafen legten.
 

Der nächste Morgen kam für das Paar schon sehr früh, da der kleine Genis ihre Aufmerksamkeit verlangte. Doch den beiden machte das nicht soviel aus, schließlich brauchten sie nicht viel schlaf und sie freuten sich für jede Minute, die sie mit ihrem Sohn verbringen konnte.
 

Als es Zeit für das Frühstück war, machten sich die Slytherins geschlossen auf den Weg zur Großen Halle. Auch die anderen Schüler kamen mittlerweile immer geschlossen zum Frühstück. Seit Granger und Weasley nicht mehr da waren hatte sich auch die Situation in Gryffindor beruhigt, vor allem nachdem Godric mit den Schülern seines Hauses letztes Schuljahr gesprochen hatte und ihnen gesagt hatte, wie enttäuscht er doch von ihnen wäre.
 

~Flashback~
 

Die Gryffindors hatten mal wieder Ärger kassiert, weil sie in einen der Unterrichtsstunden absichtlich Flüche auf Pacifer geschleudert hatten. Ausnahmslos alle Lehrer waren wütend auf die Gryffindors und so verloren sie dementsprechend viele Punkte und bekamen auch Turmarrest. Am Abend machte sich dann Godric auf den Weg in sein Haus. Er wollte mit den Schülern dort reden und sehen, ob er sie nicht vielleicht zur Vernunft brachte. Noch hatten sie nicht preisgegeben, dass er und sein Partner die Gründer dieser Schule waren, doch der Gryffindor hatte dies heute vor seinem Haus vor.
 

Als er vor dem Portrait der fetten Dame stand, öffnete sich dieses ohne sein Zutun. Zu seiner Überraschung war McGonagall auch im Gemeinschaftsraum und schimpfte gerade mit den Schülern. Doch als sich das Portrait öffnete hörte sie auf und schaute fragend zu dem Professor für Handmagie.
 

„Ich denke, dass sollte ich übernehmen, Minerva.“, sagte Godric ernst.
 

„Wieso glauben Sie, dass die Schüler auf Sie hören würden?“, fragte Minerva skeptisch.
 

„Weil dies, das Haus ist, welches ich gegründet habe.“, meinte Ric nur und lächelte ob der geschockten Gesichter, der Umstehenden.
 

„Sie sind Godric Gryffindor?“, fragte Minerva vorsichtshalber noch einmal nach und erhielt ein Nicken von dem Gründer.
 

„Ich und mein Partner hatten nicht vor uns zu enttarnen, solange Dumbeldore an der Schule war, weil wir sonst unsere beiden Söhne wie auch unseren Enkel in Gefahr gebracht hätten. Doch jetzt, wo er nicht mehr hier ist, können wir auch darüber reden. Daher dachte ich, dass ich mal mit den Schülern meines Hauses rede. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich ziemlich enttäuscht darüber, wie wenig noch von den früheren Werten des Hauses übrig ist.“, sagte Godric und in seinen grünen Augen sah man die Enttäuschung und die Traurigkeit. Viele Schüler schämten sich, dass sie so etwas gemacht hatten und nun der Gründer ihres Hauses über sie enttäuscht war.
 

„Was sagt uns, dass Sie wirklich der sind, der Sie vorgeben zu sein?“, fragte Ginny Weasley nach. Es war nicht böse gemeint, aber sie wollte einfach nicht glauben, dass wirklich ein Gründer dieser Schule vor ihr stand.
 

„Nun, dass ist einfach zu beweisen. Niemand kann in diesem Schloss Änderungen vornehmen, außer die Familien der Gründer und diese selbst.“, meinte Godric und machte eine Handbewegung. Schon waren einige neue Türen zu sehen.
 

„Wow.“, kam es von einigen Schülern.
 

„Was sind das für Räume?“, fragte Neville.
 

„Diese Räume gehörten einst mir. Nur ein Erbe kann sie betreten, oder jemand, dem ich die Erlaubnis erteile. Also versucht erst gar nicht hinein zu gelangen. Da allerdings fast der gesamte siebte Jahrgang Arrest hat und so nicht in die Bibliothek kann, dürft ihr die meine hier benutzen, damit eure Noten nicht noch schlechter werden, wie sie sowieso schon sind. Ich warne euch nur, eines der Bücher zu entfernen, denn dass könnte ziemlich unangenehm für euch enden.“, sagte Godric, ehe er sich umdrehte und den Gemeinschaftsraum wieder verließ. Auch Minerva machte sich nun auf den Weg zu ihren eigenen Räumen, während die meisten Gryffindors noch immer mit gesenkten Blicken im Raum standen oder saßen.
 

~Flashback Ende~
 

Seit dem hatten sich die Gryffindors ruhig verhalten und sich auch bei Pacifer entschuldigt. Und nun hatten sich die Gryffs auch wieder in den Alltag eingelebt und alle Häuser fingen an, wieder zusammen zu arbeiten, so wie die Gründer es damals erlebt hatten.
 

Als alle mit dem Frühstück fertig waren, erschien der Hut und Vladimir erhob sich. Sofort wurde es still in der Halle, schließlich wollten alle hören, was der Schulleiter zu sagen hatte und vor allem wer alles nach Japan durfte.
 

„Bevor der Hut die Schüler, die nach Japan reisen werden, bekannt gibt, habe ich noch einiges zu sagen. Dieses Jahr wird es noch eine weitere Umstrukturierung geben und die Schuljahre werden auf zehn erweitert. Das Schuljahr acht bis zehn wird als Studium geführt. Je nachdem für welchen Job ihr euch bewerben wollt, könnt ihr hier in Hogwarts weiter zur Schule gehen und habt so nach dem zehnten Jahr eine bessere Chance einen Job in euren gewählten Berufen zu bekommen. Dieses Jahr werden wir schon einige Schüler haben, die dieses Projekt sozusagen testen werden. Sie werden ihre eigenen Räume haben, da sie schon erwachsen sind. Und ich bitte euch, dass ihr diese Schüler auch Willkommen heißt, da sie von verschiedenen Schulen sein werden.“, sagte Vladimir ernst. Daimos, der das ja schon wusste seufzte nur leise und nahm seinen Sohn entgegen, den Pacifer bis eben gehalten hatte, aber der jetzt Hunger haben zu schien.
 

„Nun, dann kann der Hut uns ja mitteilen, welche Schüler nach Japan reisen werden.“, sagte Vladimir noch und setzte sich wieder hin.
 

„Folgende Schüler werden nach Japan reisen. Da dort die Schule zehn Jahre dauert, werde ich auch einen ehemaligen Schüler mitschicken. Die Schüler werde ich mit ihren richtigen Namen aufrufen. Dann wollen wir mal: Neville Longbotem, Ginevra Weasley, Luna Lovegood, Cassandra Monroe, Dracon Lance Slytherin-Gryffindor, Dracos Lantis Slytherin-Gryffindor, Draco Malfoy, Acerius Slytherin-Black, Pacifer Angel Locatia, Adrien Godric Slytherin-Cryle, Daimos Salazar Slytherin-Cryle, Blaise Zabini, Millicent Bullstrode, Darren McKay, Achim Bright, Lloyd Arahm, Roan Side, Kathrin Klay, Patricia Wonder, Lisa Chan, Laura Schwarz, Dana Night, Clara Wight, Sera Florenz und Anna Johnson.“, rief der Hut schließlich die Namen auf.
 

„Die betroffen Schüler haben heute keinen Unterricht und packen bitte ihre Sachen zusammen. Heute nach dem Abendessen finden sie sich dann in der Großen Halle ein. Daimos, Pacifer, ihr beide kommt bitte gleich noch in mein Büro.“, sagte nun Salazar und verließ zusammen mit seinem Partner die Große Halle.
 

Verwirrt sahen sich Pacifer und Daimos an, ehe sie sich erhoben und sich auf den Weg zu Salazars Büro machten. Sie konnten sich schon denken, wieso dieser mit ihnen reden wollte. Der Slytherin wartete bereits auf die beiden und wies diese auch gleich an, Platz zu nehmen.
 

„Da ich schon zuvor wusste, wer mitfährt, habe ich bereits mit dem Schulleiter der Schule gesprochen und ihm erklärt, warum es wichtig ist, dass Genis bei euch bleibt. Was mich allerdings wundert, ist dass er anscheinend schon bescheid gewusst hatte, dass ihr kommen würdet.“, sagte Salazar und sah die beiden Jugendlichen ernst an. Daimos nuschelte etwas vor sich hin.
 

„Sag das noch mal!“, sagte Salazar, der glaubte seine Ohren nicht zu trauen.
 

„Ich wusste schon vorher, dass Cy und ich mit nach Japan gehen würden, weil ich es gesehen habe.“, sagte Daimos nun etwas lauter.
 

„Nach allem was in dem Buch steht, bist du aber noch zu jung, um Sehen zu können.“, meinte nun Godric, der gerade aus dem Nebenzimmer kam.
 

„Ich weis, aber ich denke, dass es etwas mit meiner Vergangenheit auf sich hat. Ich konnte schon Sehen, bevor mich Siri erweckt hatte. Aber ich habe auch keine Ahnung, wieso das so ist.“, murmelte Daimos. Ihm war es unangenehm darüber zu sprechen, dass bemerkten auch die beiden Gründer und fragten nicht mehr weiter nach.
 

„Aber wieso hast du ihm bescheid gegeben und woher kennst du ihn?“, fragte Godric dann doch noch nach.
 

„Weil er der Vater eines guten Freundes ist, der der Pate von Genis ist.“, sagte nun Pacifer ernst.
 

„Okay, mehr wollte ich nicht. Ihr solltet eure Sachen packen gehen.“, sagte Salazar lächelnd und umarmte seinen Enkel kurz, um ihm zu zeigen, dass er ihm nicht böse war, dass er nichts gesagt hatte. Der Sohn Voldemorts lächelte leicht, doch dann viel ihm noch etwas ein.
 

„Was hat er denn gesagt, wie wir das mit Genis machen sollen?“, fragte er schließlich leise.
 

„Ich habe ihm vorgeschlagen, dass wir es genauso machen, wie hier in Hogwarts und er hat zugestimmt. Also wird sich für euch weiter nichts ändern, außer dass ihr die Tränke unter der Aufsicht von mir und des dortigen Tränkemeisters brauen werdet. Ric wird sich dann um Genis in der Zeit kümmern.“, sagte Salazar ernst. Daimos und Pacifer nickten erleichtert und verabschiedeten sich dann von den beiden Gründern, da sie ja noch ihre Sachen packen mussten.
 

Am Abend fanden sich die Schüler dann in der Eingangshalle ein. Sie hatten ihr Gepäck verkleinert und in ihre Umhänge gesteckt. Daimos hatte Genis auf dem Arm, der am schlafen war, da er schon am Mittag nicht geschlafen hatte, weil er einfach mal wieder nicht gewollt hatte.
 

Als dann auch endlich Salazar und Godric kamen, sah der Gründer Slytherins ziemlich genervt aus. Daimos konnte sich vorstellen, dass Lucifer ihn ermahnt hatte, dass er auch ja vorsichtig sein sollte, da die japanische Schule nicht solch einen Schutz gegen Dumbeldore und Gott hatte, wie es Hogwarts hatte. Asema und Calcifer würden auch mitgehen, so wie die anderen Wachen, die für die Sicherheit von Daimos, Pacifer, Genis, Dracon, Dracos und Adrien zuständig waren.
 

Eine große Kutsche brachte sie zum Bahnhof in Hogsmeade, wo der Hogwarts-Express schon auf sie wartete. Sal und Ric ließen es sich natürlich nicht nehmen, sich zu ihrer Familie dazu zu setzen, weil sie die Kids im Auge behalten wollten.
 

Während der Fahrt hin Salazar mit seinen Gedanken bei dem Gespräch mit seinem Vater. Er wusste, dass dieser mit dem Gesagten Recht hatte, aber es gefiel ihm einfach nicht, dass sein Vater dies gesagt hatte.

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Ein großes Sorry, dass es diesmal so lange gedauert hatte, doch ich habe

im Moment nicht sehr viel Zeit zu schreiben, da ich Arbeite und zur Schule muss.

Ich versuche aber dennoch so schnell wie Möglich weiter zu schreiben und hoffe,

dass euch dass Chap gefallen hat.

LG

Angel



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lily-Potter-14
2014-07-20T05:49:46+00:00 20.07.2014 07:49
Kannst du beim 2.Teil auch als nicht abuniten Teil machen? Ich möchte ihn auch gern lesen. Aber sonst ist die Storry echt gut. :K
Von:  LilyPotter21
2014-06-04T12:37:15+00:00 04.06.2014 14:37
Die Story ist perfekt.
Von:  LilyPotter21
2014-06-04T12:13:38+00:00 04.06.2014 14:13
"egal ob physisch oder physisch" ich glaube des ist ein Tippfehler,oder?
Aber sonst ist die Storry sehr gut. Lob an den Schreiber!!
Von:  Vampirgirl00
2008-03-19T20:05:58+00:00 19.03.2008 21:05
Hi

Wie immer ein tolles
Kapitel. Schreib schnell
weiter.
Bis bald
Von: abgemeldet
2008-03-07T22:26:17+00:00 07.03.2008 23:26
sie gehen also nach japan zur schule und was hat das mit dem plan auf sich?
was kann die schule was hogwarts nicht kann.
wie schaut eigentlich der plan aus?
freu mich wenns weiter geht.
Von:  LindenRathan
2008-03-02T21:32:39+00:00 02.03.2008 22:32
Klasse geschrieben.
Von:  angel060689
2008-03-01T21:03:44+00:00 01.03.2008 22:03
schönes kapi.
die patenwahl wird wohl noch wichtig werden, ich jedenfalls finde sie sehr wichtig.
und jetzt bin ich gespannt auf japan.
mlg
angel060689
Von:  Angelcerise
2008-02-29T21:17:55+00:00 29.02.2008 22:17
Erste!!!!
Schönes Kapitel^^
Ich freue mich schon jetzt auf das Nächste XD
Von: abgemeldet
2008-02-14T15:55:35+00:00 14.02.2008 16:55
Ich bin dir nicht böse und freue mich auf den nächsten Teil und besondes auf Grangers und Wisels Gesich, wenn Daimos mit den kleinen Genis antanz
Von: abgemeldet
2008-02-14T15:40:46+00:00 14.02.2008 16:40
Oh nein ich hass Gott. Hoffentlich findet der Anführer der Erzengel heraus was Gott macht. Und wenn sie die Wahrheit, was es auch immer ist herausfinden und sich von den Himmelfürsten abwenden, geschiet ihn recht. Aber ich freue mich sehr für Ric, dass er wieder Vertrauen in Sal hat und das Daimos eine Kampfschule besuchte als er noch bei seinen "Verwanden" lebte, habe ich nicht gewusst und auch nicht das die Dursleys ihn das erlauben würden.






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