Kapitel 2+ Erinnerung III
Hey Leuts!^.^
Da es mich vom Fahrrad gesemmelt hat und ich zur Zeit mit geprellten
Handgelenk und geprellten Knie daheim bin, hab ich gedacht, ich nutz die
Zeit, Euch den nächsten Teil on zu stellen^.~
@Arzu
Danke fürs Kompliment*rotwerd*^^
*lach* Das ich Draco zu Gevatter Tod gemacht habe, damit hat wohl keiner gerechnet^.~ Bist also nicht die Einzige, die nicht an diese Möglichkeit gedacht hat*zwinker*
Jepp, Voldi ist noch unter den Lebenden-fragt sich nur wie lange noch*grübel**gg*
Leider hab ich mich für diese FF für diese bescheiden schöne Aufteilung der Kapitel entschieden... bei anderen Seiten ist das mit dem on stellen kein Problem, lediglich hier auf mexx... einigen wir uns darauf, dass ich Dir ne ENS schicke, wenn ALLES was zu einem Kapitel gehört oben ist???
@InaBau
Und hier kommt der Nachschlag^___^
@all
Wie Ihr sicherlich schon mitbekommen habt, habe ich bei dieser FF eine recht eigenwillige Art einige der Kapitel aufzuteilen... Leider ist Animexx nicht in der Lage sie in der Reihenfolge on zu stellen, in der ich sie hochgeladen habe, dewegen kann es zu einigen "Verlesungen" kommen(sprich: Ihr wundert Euch, weil das neue Kapitel, welches Ihr lest, komplett aus der Luft gegriffen scheint, dabei ist es der zweite Teil und der erste ist dank mexx noch nicht oben^^)
Deswegen hier mein Angebot an Euch:
Ich schreib Euch ne ENS, sobald animexx ALLES was zu einem Kapitel gehört hochgeladen hat. Allerdings mache ich das nur bei denen, die mir zum vorangegangenen Kapitel nen Kommi dagelassen haben(z.B.: wenn Du mir für dieses Kapitel Deine Meinung daläßt, werde ich Dich bei der Veröffentlichung des nächsten mit ner ENS benachrichtigen usw...)
!!ACHTUNG!!
Dank Firey*umknuddel* existiert zu dieser Fic ein Bild.
Wenn Ihr es Euch anschauen wollt:
http://animexx.4players.de/fanarts/output/?fa=774938&sort=zeichner
Viel Spaß
bei
Kapitel 2 + Erinnerung III
Albus Dumbledore saß an diesem Abend ganz still in seinem Büro.
Streichelte gedankenverloren über das Gefieder Fawkes, der sich vor ihm
auf dem Schreibtisch niedergelassen hatte und leise eine beruhigende
Melodie vor sich hinträllerte.
Wie von selbst schlugen seine Erinnerungen den Pfad zu jenem
schicksalshaften Tag des vergangenen Schuljahres ein...
Er saß gerade mit Severus Snape, der eine Freistunde hatte, bei einem
Tässchen Tee in seinem Büro zusammen. Wie es manchmal bei alten
Freunden üblich war, brauchten sie die Stille zwischen sich nicht mit
Gesprächen füllen, sondern genossen in aller Ruhe das vorzügliche
Aroma des Tees.
Bis die Tür zu seinem Büro mit einer Kraft aufgerissen wurde, dass die
Glasphiolen in den Regalen gefährlich zitterten.
Dann sprachen die Stimmen von Ronald Weasley und Hermione Granger
aufgelöst und durcheinander auf ihn ein. Gleichzeitig.
Obwohl er sie nicht sehen konnte.
Lächelnd ob der jugendlichen Ungeduld, hob er mit einem lässigen
Schlenker seines Zauberstabes den Unsichtbarkeitszauber auf.
Sein Lächeln fing an zu erblassen, als er endlich in die bleichen und
verängstigten Gesichter seiner Schüler blicken konnte.
„Harry... Malfoy... Todesesser... Verbotener Wald... entführt..."
Das waren in etwa die Kernwörter, die er verstand und die ihm das letzte
bisschen Blut aus dem Gesicht trieben.
Sein fragender Blick Richtung Severus, zeigte ihm einen verstörten
Tränke- Meister.
„Severus?", fragte er nach.
„Tut mir leid, Albus. Aber ich wusste von nichts...", stammelte der Spion,
während er nervös über seinen rechten Unterarm strich.
Albus nickte.
Er glaubte Severus.
„Kannst du in etwa sagen, wo sie sich jetzt befinden?"
Der Jüngere schloss konzentriert seine Augen. Presste seine linke Hand
fest über das Dunkle Mal. Die Lippen zu dünnen Strichen
zusammengepresst.
Der Direktor konnte das pulsieren der Dunklen Magie um den Anderen
förmlich sehen. Aber auch das Licht, welches sich unter der Dunkelheit
verborgen hielt.
Dann flogen die Obsidiane wieder auf.
„Sie befinden sich immer noch im Verbotenen Wald.", presste Severus
schmerzverzerrt hervor. „Sie sind jedoch abgeschirmt. Ich kann sie im
Moment leider nicht genauer lokalisieren."
Erneut nickte Albus.
„Miss Granger, Mr. Weasley, bitte kehren Sie in Ihren Turm zurück.
Sobald wir genaueres wissen, werde ich Ihnen bescheid geben."
Die Jugendlichen nickten verstört, folgten jedoch seinen Anweisungen.
Als sie allein waren, versuchten er und Severus verzweifelt die
Abschirmung zu durchbrechen, damit sie die Jungen finden konnten.
Was Albus nicht in den Kopf gehen wollte, warum hatten die Todesesser
Malfoy- Junior ebenfalls entführt? Das machte in seinen Augen keinen
Sinn, da dessen Vater doch erwiesener Todesesser war. Zumindest
inoffiziell.
Sollte Draco Malfoy bei der Entführung seine Finger mit im Spiel haben?
Energisch schüttelte Albus den Kopf.
Das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Auch wenn er nicht
abstreiten konnte, dass zwischen Harry und Malfoy- Junior gewisse
Spannungen bestanden, bezweifelte er ganz stark, dass die Jungen sich
gegenseitig den Tod wünschten und mit Sicherheit niemals soweit gehen
würden, den anderen in die Arme des Gevatters zu treiben.
Nach endlosen Ewigkeiten wie es Albus schien, fanden sie endlich die
Lichtung.
Doch was sie dort vorfanden...
Harry lag am Boden.
Bewusstlos.
Seine Wangen tränenfeucht.
In der einen Hand seinen Zauberstab umklammert, in der anderen ein
Dolch, in dessen blanke Klinge eine kunstvolle Schlange eingeätzt war-
das bevorzugte Folterinstrument der Todesesser, wie er wusste.
Der Wind umtänzelte den Bewusstlosen fast liebevoll.
Hüllte ihn in eine schützende Hülle aus grauen Staub.
Woher der jedoch kam, würde Albus wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.
Gab es so tief im Wald schließlich nur den gesunden dunklen
Mutterboden.
Von Draco Malfoy fehlte jede Spur.
Sie brachten Harry auf die Krankenstation.
Warteten vier Tage.
Dann wachte er auf.
Doch Albus wünschte sich im selben Moment, dass Harry nie aus der
Ohnmacht aufgewacht wäre.
Es schien, als wäre jedes Leben, jeder eigener Wille aus dem sonst so
starken Gryffindor gewichen.
Was auch immer Voldemort dieses Mal mit ihm angestellt hatte, es zeigte
Erfolg- Harry war nichts weiter als eine atmende Puppe, die zwar brav
alles machte, was man ihr sagte, jedoch nicht in der Lage war, irgendwas
aus eigenem Antrieb zu entscheiden.
Mit leeren Augen schaute Harry aus dem Fenster.
Sie schauten raus, doch erblicken taten sie nichts.
Nichts spiegelte sich mehr in den einstmals ausdrucksstarken Smaragden.
Die besten Mediziner und Magier des Landes versuchten Harry
„zurückzuholen."
Doch alle scheiterten.
Nichts erreichte den Jungen mehr.
Gar nichts.
Was um Himmels Willen war geschehen?
Was hatte Voldemort ihm angetan?
Sie konnten keinerlei Fremdeinwirkung feststellen.
Es lag kein Fluch auf Harry. Noch hatte er irgendein Gift eingeflößt
bekommen.
Severus hatte sich zwar bemüht bei seinen Todesesser- „Kollegen" etwas
herauszubekommen, scheiterte jedoch kläglich an der Mauer des
Schweigens.
Das Einzige, was er zu berichten wusste, war, dass Lucius Malfoy sich
kälter gab als jemals zuvor und der Dunkle Lord einen fortlaufenden
Bericht über Potters Zustand von ihm erwartete.
Wie Voldemort Severus erklärt hatte, hatte man ihn nichts eingeweiht,
damit er nicht in Versuchung geriet, sich und den Plan durch eine
unbedachte Handlung oder Äußerung zu verraten. Schließlich saß er
ziemlich dicht bei Dumbledore und Potter.
In den Sommerferien behielt er Harry auf Hogwarts.
In diesem Zustand konnte er ihn unmöglich zu seinen Verwandten
schicken.
Hermione und Ron blieben ebenfalls.
Versuchten trotz aller bisherigen Fehlschläge in ihren Freund zu dringen.
Bis es Albus reichte und er sie die letzten vier Wochen trotz aller Proteste
zu ihren Familien schickte.
Selbstverständlich ist der neue Zustand des Helden der Zaubererwelt
nicht vor dem Rest derselbigen verborgen geblieben.
Unzählige Anfragen von Unmengen Reportern hatten Hogwarts
bombardiert.
Seine Nachrichtenspeere hielt jedoch.
Nicht ein Schüler oder Lehrer gab irgendwelche Informationen raus.
Er selber hielt die Nachrichten, die er der Presse zu spielte, sehr
allgemein.
Sie alle hatten, wenn er ehrlich sein sollte, die Hoffnung schon so gut wie
aufgegeben.
Die Hoffnung, den einstigen Helden wieder lebendig zu machen.
Heute Abend hatte er die Resignation eines jedes einzelnen gespürt, als
sie die Große Halle betraten und Harry immer noch in dem selben
Zustand vorfanden.
Von Malfoy- Junior hatte immer noch jede Spur gefehlt.
Jede vorsichtige Anfrage nach dem Jungen endete irgendwann in eisigem
Schweigen.
Bis heute Abend.
Ihm ist fast das Herz stehen geblieben, als er Malfoy- Junior auf der
Türschwelle zur Großen Halle gesehen hatte.
Tief in seinem Inneren hatte er sich nämlich schon damit abgefunden,
dass der Junge aller Wahrscheinlichkeit nach längst tot war.
Alle Zeichen sprachen dafür.
Lucius Verhalten, Narcissas Verweigerung eine andere Farbe als Schwarz
zu tragen und zu guter Letzt eben Harry.
Und doch stand Draco Malfoy jetzt vor ihnen.
Spöttisch wie eh und je.
Dennoch konnte sich Albus den Eindruck nicht erwähren, dass Draco sich
verändert hatte.
Ruhiger. Besonnener. Irgendwie... heller... leuchtender. Wissend.
Der große Schock jedoch kam, als Harry sich erhob und stockenden
Schrittes auf Draco zutrat. Selbstständig. Ohne das ihn jemand dazu
aufgefordert hätte.
Das ist wohl der größte Schock von allen gewesen.
Das ausgerechnet Draco Malfoy in der Lage gewesen ist, Harry aus seiner
absoluten Passivität herauszureißen. Etwas, wobei jeder andere die
letzten Wochen immer wieder kläglich gescheitert ist.
Und das es Draco ist, der Harry zum sprechen gebracht hat.
Erst unten in der Halle, dann in der Krankenstation.
Er hatte gesehen, wie behutsam Draco mit Harry umging.
Wie sehr sich Harry an Draco klammerte.
Hatte gehört, wie ein Gryffindor einen Slytherin verteidigte.
Etwas, womit er seinen Lebtag nicht mehr mit gerechnet hatte.
Aber auch bei diesen beiden stieß er auf eine undurchdringliche Mauer
des Schweigens, was die Geschehnisse des letzten Schuljahres anging.
Es blieb ihm jetzt nichts weiter übrig, als den weiteren Verlauf abzuwarten.
Denn irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass das Auftauchen Draco
Malfoys einige Dinge in Gang gesetzt hat, die sein momentanes
Begriffsvermögen um einiges überstiegen.
Denn auch wenn er es nicht gern zugab, aber er hatte heute Abend ein
paar Mal Angst vor Draco Malfoy gehabt. Angst vor einem Schüler.
Das ist ihm noch nicht mal bei Tom Marvolo Riddle passiert.
Das wars erstmal.
Bis demnächst?
kessM^__^