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Geeney

Krankenhaus
von

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krankenhaus

Geeney

„Krankenhaus Nummer I“
 

„Schnell beeilt Euch!“. Ein Unfall machte mir fortan das Leben schwer. Er machte aus mir das, was ich heute bin, ein Monster. „Wir haben nicht viel Zeit! Sofort einen OP vorbereiten!“, dieser eine Unfall genügte schon, um mir das Leben zur Hölle zu machen. Am Anfang empfand ich es nicht so schlimm, aber mit der Zeit wurde es schlimmer und schlimmer bis ich es nicht mehr aushielt. „Gebt ihm ein Schmerzmittel, danach sehen wir was die OP gebracht hat!“. Ich werde euch berichten, wie ich mich in der Zeit gefühlt habe, wie es zu einer nächsten Operation kam und was sich in mir selbst geändert hat. Anfangen wird meine Geschichte im Krankenhaus, ihr fragt euch sicher warum gerade dort, nunja, das werdet ihr im laufe meiner Erzählung erfahren…
 

Als aufwachte, sah ich alles leicht verschwommen und in meinen Kopf drehte sich alles. Eine Ärztin beugte sich über mich, ihr Name ist Anja. Wochenlang hatte ich nun schon keine andere Person als Anja gesehen. Wie auch? Eltern hatte ich nicht mehr und auch keine Verwandten. Ich war ganz allein. Anja war die einzige, mit der ich mich unterhalten konnte. Aufstehen durfte ich noch nicht und ich begann ein unermüdliche leere in mir zu spüren, die von Tag zu Tag schlimmer wurde. Erst nach vier langen Monaten durfte ich das Krankenzimmer verlassen, allerdings nur mit Rollstuhl, denn laufen konnte ich zu diesen Zeitpunkt noch nicht. Weil ich meine Beine nicht nutzen konnte, so sehr ich mich auch bemühte und täglich an einer Reha teilnahm, wurde die Leere in mir unerträglich und ich spielte schon mit Selbstmordgedanken, Anja versuchte zwar mich aufzuheitern, aber es gelang ihr nicht. Ich verstummte mit der Zeit und alles um mich herum war mir egal. Am liebsten hätte ich alles hingeschmissen, die Zukunft war mir egal und ich wollte weg vom Krankenhaus, denn ich hatte auch Sehnsucht zu meinen Eltern. Ich begriff nicht, dass sie tot waren oder besser ich wollte es nicht verstehen. Allerdings wollte ich Anja nicht enttäuschen und nahm fleißig an der Reha teil.

Denn sie versuchte mich glücklich zu machen. Die Reha war nicht leicht. Mir schien es, als würde sich mein ganzer Körper dagegen sträuben. Ich bemühte mich einen Barren lang zu hangeln. Meine Beine waren wie Taub und schliffen auf den Boden. Nur mit der Kraft meiner Arme konnte ich mich hangeln und kam somit nur langsam vorwärts.
 

Nach 1 Jahr konnte ich endlich auf eigenen Beinen stehen, aber dies war nur ein kleiner Trost, gegen das, was noch vor mir lag. Mit der Zeit lernte ich gehen und konnte auch schon Streckenweise ohne meine Krücken auskommen. Oft fragte ich mich, warum ich noch im Krankenhaus sei, denn eigentlich ging es mir sehr gut. Die Medikamente, die mir die Ärzte verabreichten hatte ich schon so lange satt, denn ihre Nebenwirkungen wie Erbrechen und Gedächtnisverlust konnte ich nicht mehr ertragen. Darum begann ich die Medikamente unter meiner Matratze zu deponieren, welche mit der zeit sehr hart wurde. Dies tat ich vier Monate lang, danach wurde ich an den Tropf gehangen, da ich mich sehr oft Übergab und kaum etwas im Körper behielt. Ich war nur noch ein Knochengerüst. Eines tags wurde ich leicht benommen und sackte öfters zusammen und verlor dabei das Bewusstsein. Die Ärzte meinten, es sei ganz normal, da ich nicht an die frische Luft kam. Aber an einem Tag versagte mein Kreislauf total. Was euch aber bestimmt bekannt ist, dass man im Koma alles mitbekommt, so war es auch bei mir der Fall. Ich merkte, dass man mich irgendwo anders hin brachte, auch bekam ich ein Gespräch von den Ärzten mit, was ich am liebsten nicht gehört hätte.
 

„Professor, meinen Sie wirklich er ist bereit?“ „ja!“, antwortete der Professor leicht gereizt. Der Gesichtsausdruck der Ärztin wurde traurig, „Aber er ist doch noch so jung.“ Entgegnete sie dem Professor, welcher sich zu ihr herum drehte und schnippisch antwortete: „Ich weiß, aber wir müssen dennoch weiter fortfahren! Es dient zur Weiterentwicklung der Wissenschaft! Bedenken Sie doch, wir haben lange auf so eine Chance gewartet. Niemand, aber wirklich niemand hatte bisher so gute Werte wie er! Und außerdem, selbst wenn es schief geht und er stirbt, wird ihn keiner vermissen! Er hat keine Verwandten geschweige denn Bekannte.“ Der Gesichtsausdruck der Ärztin wurde noch trauriger und sie sagte mit leiser Stimme zum Professor: „Er tut mir trotzdem leid. So jung und schon auf Messers Schneide.“ Der Professor schaute auf die Uhr: „Wir müssen uns langsam beeilen, sonst wacht er wieder auf bevor wir mit der Operation- G fertig sind!“
 

Ich merkte, dass man mich auf eine Art Tisch mit dem Bauch nach unten legte. Mein ganzer Körper war ganz taub, als wäre er völlig gelähmt. Danach wurde mein Körper mit Gurten an dem Tisch festgemacht. Ich vernahm ein leises quietschen welches sich meinen Rücken näherte. Mein Rücken wurde aufgelasert. Ich verspürte einen Stich an der Halswirbelsäule (Columna vertebralis cervicalis). Langsam begann ich mich zu fragen was das hier alles sollte. Ich wollte mich losreißen, doch mein Körper reagierte nicht auf meinen Befehl, sich los zu reißen, da er immer noch taub war. Er wurde schwer wie Blei. Dann nach einiger Zeit war das quietschen weg und wie mir schien war ich alleine in dem Raum, denn ich vernahm kein getrappel von Füßen geschweige denn es war ein Atem zu hören. Alles war still um mich herum.
 

„Alles ist nun still!

Dunkel ist es im Land.

Ich schweige obwohl ich nicht will

Und die Spuren verschwinden im Sand.
 

Selbst der Mond ist verschwunden

Hat davon getragen viele Wunden.

Weiß nicht, wo ich nun stehe,

fange an im kreis zu gehen.
 

Mein innerstes sträubt sich dagegen.

Will nicht alleine sein.

Und obwohl die Worte fehlten,

waren sie doch mein.
 

So viele Gedanken schwirren umher,

vieles unausgesprochenes.

Keiner traut sich die Wahrheit zu sagen

Und doch, innerlich fängt man an zu klagen“
 

Erst sehr viel später, wie es mir vorkam, kamen 2 Männer zu mir in den Raum. Ich lag immer noch auf dem Tisch. Der eine hielt meinen Kopf fest und der andere spritzte mit einer Nadel etwas in meinen Nacken. Ich zuckte zusammen, denn ein gewaltiger Schmerz durchzog meinen Körper. Am liebsten hätte ich geschrieen, doch kein laut kam über meine Lippen. Als der Mann mir die Spritze verabreicht hatte nickte er zu den anderen, sodass er mich los lies. Der Atem blieb mir stehen, denn der Schmerz wurde schlimmer. Mein Körper verkrampfte sich. Mein Körper fing an sich ruckartig zu bewegen, ich bekam einen Epileptischen Anfall. Da ich meine Bewegungen nicht unter Kontrolle hatte, hielten mich die beiden Männer fest, indem sie mich auf den Tisch drückten. Ich merkte, wie warm mir wurde und das ging bis in das heiße über. Mein ganzer Körper wollte sich gegen irgendetwas wehren. Abermals rang ich nach Atem. Nach einer ganzen weile ließen die ruckartigen Bewegungen nach und auch der schmerz wurde geringer. Die Männer ließen mich los und schauten sich grimmig an. Irgendetwas war geschehen, womit sie nicht gerechnet hatten. „Das Experiment ist gelungen!“, sagte der eine zum anderen welcher antwortete: „Ja, aber denke daran, dass die Folgen noch nicht genau untersucht wurden sind.“ „Lass gut sein. Das ist nicht weiter unser Problem.“
 

Langsam begriff ich, was mit mir geschehen war. Ich wurde über Nacht zu einem Versuchskaninchen. Ein Experiment der Wissenschaftler ohne jemals gefragt wurden zu werden, ob ich es denn will…

Nun begriff ich auch die Leere in mir. Es war ein unterdrücktes Gefühl ausgenutzt zu werden. So als wären alle meine Emotionen ausgelaugt wurden und eine Leere Hülle blieb zurück.
 

Ungefair drei Monate später wurde ich entlassen. Darüber freute ich mich sehr, denn die Medikamente wurden wieder eingesetzt, allerdings mit zehn-fach-verstärkter Dosis. Das führte bei mir zu erheblichen Konzentrationsstörungen. Sie wollten anscheinend, dass ich das passierte vergesse, aber daran hatten sie sich getäuscht! Ich ließ mir nicht anmerken, dass ich alles noch wusste…
 

Versteht ihr nun, warum ich im Krankenhaus begonnen habe zu erzählen? Hier hat meine Tragödie des Lebens angefangen, denn zuvor kannte ich keinen Schmerz oder Trauer. Jede Kleinigkeit machte mir Spaß und meine Eltern liebten mich über alles. Später erkannte ich, dass mein Unfall kein Unfall war, sondern er war bis in das kleinste Detail wohl durchdacht. Meine Eltern sollten sterben und nur ich sollte überleben. Dieser jemand, war ein Mensch voller Hass und Zorn.

Der jemand nahm später Kontakt mit mir auf, ohne dass ich mir dessen bewusst war, lockte er mich zunehmend in die Dunkelheit.

Wer es ist werdet ihr erst sehr viel später erfahren, denn meine Geschichte ist noch lang…

Freiheit oder Lebenszwang

Geeney

Freiheit oder Lebenszwang
 

Meine Entlassung aus dem Krankenhaus ist nun schon 2 Jahre her. Inzwischen war ich acht Jahre alt und besuchte die 2. Klasse einer privaten Schule.
 

Da ich nach meiner Entlassung nicht wusste, wo ich hätte hingehen sollen, lebte ich erstmal zwei Wochen in einem Park. Total ausgehungert fand mich ein junges Ehepaar, die so um die mitte 20 Jahre alt waren. Sie konnten meinen leidvollen Anblick nicht ertragen und nahmen mich mit zu sich nach hause. Sie wohnten in einem riesigen Haus, abseits von der Wissenschaftsstadt Ska`le. Dort angekommen, machte mir die Frau sofort etwas zu essen und setzte Tee an. Währenddessen nahm mich der Mann bei der Hand und führte mich zum Bad direkt in die Badewanne und ließ Wasser ein. Zog mich aus und setzte mich in die bereits gefüllte Wanne.
 

„Na du kleines Dreckmonster! Jetzt werde ich dich erstmal ordentlich schrubben. Du wirst sehen, wie sauber du dann bist.“ Der Mann lachte freundlich und strahlte eine angenehme Wärme aus. Doch trotz alle dem, der Gütigkeit mich aufzunehmen und Freundlichkeit der beiden, fühlte ich mich nicht wohl. Schon allein unter Menschen zu sein machte mir Angst, denn ich wusste nicht ob sie mir etwas tuen. So kam es, dass ich noch eine ganze Weile stumm blieb. Als mein Bad fertig war, aß ich nach Herzenslust und weil ich so erschöpft war, schlief ich dann sofort ein. Sie brachten mich in ihr Ehebett und legten mich hinein in das Weiche Bettzeug. Diese Nacht schlief ich seit langen endlich ruhig. Am nächsten Morgen, als ich aufwachte, stand die Frau an meinem Bett. Sie lächelte und hob einen kleinen Anzug für Kinder hervor. „So, das wirst du nun anziehen. Du wirst darin bestimmt niedlich aussehen.“. Nie hatte ich bisher solche Freundlichkeit erlebt, nur als meine Eltern noch lebten. Ich zog den Anzug an. Die Frau kämmte mein Haar, welches sehr hellblond war. Ich schaute mich im Spiegel an. Zwei türkisfarbene Augen sahen mich an. Es waren die meine. Doch komischer weise, konnte ich mich nicht entsinnen solche eine Augenfarbe zu haben. Die Frau lächelte mir zu und sagte: „Dachte ich es mir doch! Du siehst ja so süß darin aus.“ Und drückte mich liebevoll.
 

„So aber nun geht es Frühstücken, mein Magen knurrt schon.“ Sie stand auf nahm mich bei der Hand und führte mich ins Esszimmer. Dort angekommen lächelte mir der Mann entgegen. Ich sah nach rechts und erblickte ein kleines Mädchen, das mich verwundert ansah. Ich blieb wie angewurzelt stehen und schaute sie an. „Oh, stimmt ja. Sie kennst du ja noch nicht. Wenn ich vorstellen darf, das ist Sarah. Die Tochter von mir und meinen Mann. Ahja und ich heiße übrigens Inge und mein Mann heißt Ray und zusammen bilden wir die Familie Mainmoor.“ Ich war immer noch erstarrt. Inge wies mich auf den Platz neben Sarah. Aufgeweckt fragte sie mich: „Und wie heißt du?“. Ich überlegte, doch mein Name wollte mir nicht einfallen. Ich grübelte und grübelte, aber er fiel mir nicht ein. „Weißt du deinen Namen nicht? Warum?“, fragte mich Sarah und stocherte weiter auf mir rum. Ray bemerkte dies und sagte zu Sarah: „Ist gut jetzt und iss deine Cornflakes auf, sonst werden sie weich.“ „Ja Papi“ antwortete sie fröhlich, fröhlich darüber einen neuen Menschen kennen gelernt zu haben, mit dem sie fortan spielen konnte. Inge sah ihren Mann verzweifelt an und warf ihm einen fragenden Blick zu. Danach stellte sie auch mir eine Schüssel Cornflakes hin. Ich wusste nicht, was Cornflakes waren, probierte sie aber, da Sarah sie auch aß. Ich schmeckte eine wunderbare Süße in meinen Mund. So etwas Tolles hatte ich noch nie gegessen gehabt. Ich aß alles mit Begierde auf und schmatzte dabei sehr laut. Sarah lachte und auch dem Ehepaar kam ein lächeln über die Lippen. Als ich fertig war, wurde ich rot, da ich bemerkte, dass sie mich komisch fanden, wie hastig ich die Cornflakes aß.
 

Sarah zottelte mich in ihr Zimmer und reichte mir einen Plüschtierhasen entgegen. „Das ist Rion, mein bester Freund. Ich erzähle ihm immer alles was ich erlebt habe, denn Mama und Papa sind oft nicht zuhause, weil sie arbeiten müssen.“ Irgendwoher kannte ich diesen Namen. „Bist du da nicht manchmal einsam?“ fragte ich sie und dann kam wie aus der Pistole geschossen: „Manchmal ja, aber jetzt bist du ja da und wir beide werden viel Spaß miteinander haben.“ Sagte sie mir fröhlich und Selbstbewusst mit einen breiten grinsen auf dem Gesicht.
 

„Ein Freund, ein Freund

Ach ich habe dich ja so lieb.

Werden immer zusammen sein und ich bin nie wieder allein.

Haben viel Spaß zusammen,

das wird nie verarmen.

Gehen gemeinsam durch dick und dünn

Oh ja wir beide sind füreinander bestimmt“
 

Verdutzt sah ich sie an. So klein (4 Jahre) und schon so Selbstbewusst, mit einer so Herzensgüte gepaart, die schon einzigartig ist. Wir spielten fast den ganzen tag zusammen, bis ich auf das Klo musste. Ich fragte Sarah wo es sei und sie beschrieb mir den Weg zum Klo. Nun ging ich also auf das Klo um mich zu erleichtern. Auf den Rückweg zu Sarah, die in ihren Zimmer auf mich wartete, kam ich am Wohnzimmer vorbei, wo das Ehepaar sich aufhielt. Sie waren in ein ernstes Gespräch vertieft. Da ich neugierig war, lauerte ich an der Tür und lauschte dem Gespräch.

„Schatz, hältst du es wirklich für richtig ihn hier zu behalten? Sollten wir nicht das Jugendamt rufen?“ fragte die Inge ihren Mann. „Ich weiß was du meinst, aber umsonst wird er dort nicht gewesen sein.“ „Was ist wenn ihn seine Eltern suchen? Und überhaupt, er weiß nicht mal seinen Namen!“ sagte die Frau besorgt. „Ich werde mich morgen darum kümmern und eine anzeige in die Zeitung setzen. Okay Schatz?“ „Gut, aber was ist wenn sich keiner meldet?“ „Dann werden wir ihn behalten! Platz haben wir hier genug zum Spielen und mit dem Geld haberts auch nicht. Mit Sarah scheint er sich außerdem auch gut zu verstehen.“ Gab Ray zur Kenntnis.
 

„Kleine Info am Rande:

Warum nennt man(n) seiner liebsten Schatz?

Ganz einfach, er kann sich nicht entscheiden, ob er lieber Schaf oder Ziege sagen soll. ^^“
 

„Wie du meinst. Ich gebe zu, ich habe ihnauch irgendwie gerne. So nun werde ich Mittagessen ansetzen. Ich läute wenn es fertig ist.“ Sie gab ihren Mann einen zärtlichen Kuss auf die Wange und ging zu der Tür, hinter der ich stand. Erschrocken renne ich schnell in Sarahs Zimmer zurück. Inge blickt in den Flur, sie hatte mich wohl laufen gehört. Da aber kein laut mehr zu hören war, schüttelte sie nur den Kopf, als hätte sie sich geirrt etwas gehört zu haben und ging geradewegs in die Küche zum Mittagessen machen.
 

Zurück in Sarahs Zimmer fragte sie mich, wo ich so lange geblieben war. Ich sagte ihr, dass ich mich auf den Rückweg verlaufen hätte und setzte mich neben sie, um weiter mit ihr mit dem Hasen zu spielen. Da ich zu ihr lieb war sagte sie: „Weißt du was? Ich nenne dich genauso wie Herr Hase. An jetzt nenne ich dich Rion. Weil du genauso lieb bist wie er!“ lächelnd schaute sie mich an. Ich war damit einverstanden, denn an meinen Namen konnte ich mich immer noch nicht erinnern und irgendwie gefiel mir mein Name.
 

Fortan trug ich den Namen Rion Mainmoor, denn auf die Anzeige meldete sich niemand und schon gehörte ich zu der Familie dazu. Ich war viel mit Sarah zusammen und wir behandelten uns gegenseitig wie Geschwister. Jeder beschützte jeweils den anderen. Auch heckten wir viele Streiche zusammen aus, um meine neuen Eltern zu ärgern. Zum Beispiel haben wir einmal Salz mit Zucker vertauscht. Natürlich war das Gericht eines Erbehrkuchens zunichte, denn er war total versalzen. ^^

Auch spielten wir im Park oft verstecke oder fangen. Bald merkte ich, dass Sarah jeden zweiten Tag zum Arzt musste, da irgendetwas mit ihren Gehirn nicht stimmte. Und bald sollte auch ich untersucht werden, was mich abschreckt, denn ich wollte nie wieder zu irgendeiner Untersuchung, da ich mich noch immer an das Experiment erinnerte…
 

„Das Leben ist lebenswert wenn man jemanden hat mit dem man es teilen kann.

Wer eine solche Beziehung zu jemand nicht hat, der wird oft von Selbstmordgedanken geplagt.

Oder auch von Wahn.

Viele dieser Menschen hören nicht auf ihr Gefühl, wenn sie jemanden kennen lernen.

Dabei gilt es eigentlich, sie mit offenen Herzen zu empfangen.

Man unterdrückt Gefühle, obwohl man sich damit noch mehr kaputt macht.

Man sollte offen in die Welt gehen und nicht immer auf die Gesellschaft hören.

Vieles was für sie normal oder unnormal erscheint versucht sie zu ändern und zu wandeln,

ganz nach ihren Belieben.

Man kann sich wehren wie man will

am Ende bringt es doch nichts.

Aber denke stets daran, nicht die ANDEREN bestimmen dein Leben,

nein nur DU hast es zu bestimmen!“
 

Doch schon bald sollte meine Untersuchung kommen.

Ich hatte riesen angst was nun mit mir geschehen würde…
 

Ich lebte nun schon drei Wochen bei der Familie Mainmoor. Morgen sollte ich zur Untersuchung gehen. Aus Angst davor versteckte ich mich heute in meinem nun eigenen Zimmer. Das Ehepaar wunderte sich sehr darüber und auch Sarah konnte mich mit ihrer Herzensgüte aufheitern. Ich aß und trank nicht an dem Tag, sondern blieb eingekärchert unter meinem Bett. Ich zitterte am ganzen Leib. Mein Körper ahnte wohl schon, dass etwas Schlimmes kommen würde. So ging es den ganzen Tag weiter. Erst spät abends schlief ich ein und bemerkte nicht, dass mich Ray in mein Bett legte.
 

Am nächsten Morgen als ich Aufwachte, bekam ich einen reisen Schreck. Ich saß im Auto Auf dem Weg zum Arzt. Ich wollte aus der Autotür springen, doch sie war zu. „Sei doch nicht so ängstlich Rion. Das ist eine ganz normale Routineuntersuchung!“ gab mir Inge die am Steuer saß zu verstehen. Schweißperlen entstanden auf meiner kindlichen Stirn. Ich wollte raus, ich wollte einfach weg. Meine Angst wurde so stark, dass ich Ohnmächtig zusammen sackte. Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich wieder auf einen Untersuchungstisch. Sofort packte mich die Panic und ich fing an zu zittern. Doch diesmal war ich nicht mit Gurten am Tisch befestigt. Ich lag einfach nur auf ihm. Mein Oberkörper schwang nach oben und ich wollte soeben aufspringen, um von dem Tisch los zu kommen. Als plötzlich ein Arzt mir gegenüber war. „Na na. Wer wird denn gleich vor mir davon laufen?“ Sprach er amüsiert zu mir und hatte ein breites Grinsen im Gesicht. „Vor mir brauchst du doch keine Angst zu haben Kleiner.“ Er streckte mir seine schon faltige Hand entgegen und sagte: „Ich bin Dr. Tugusa und wer bist du?“ erst zögernd und zittrig hielt ich auch meine hand ihm entgegen, welcher meine Hand sanft umschloss und antwortete: „Rion…“.

„OK Rion. Wie geht es dir denn?“ fragte mich Tugusa und wendete ein kleines Hämmerchen an, welches er auf mein Knie pochte und ich sofort mit einen Zucken reagierte. Er konnte dies machen, da ich aufrecht auf dem Tisch saß. „Mir geht es gut.“, gab ich leise von mir. Denn ganz trauen konnte ich ihn nicht. „So nun lege dich bitte wieder hin, ich muss dich noch Röntgen und keine Angst, deine Mutter ist auch da.“, sagte er und sah in die rechte Ecke das Raumes, wo Inge saß. „Ma?“ kam fragende über meine Lippen, weil ich wissen wollte, ob ich dem Arzt trauen konnte. „Ist OK mein Schatz, du wirst doch nur geröntgt. Da ist nichts Schlimmes bei.“ Sagte sie ruhig und voller Hingabe. Ich zitterte am ganzen Leib. Ich wusste noch nicht recht was nun passieren sollte, vertraute aber Inge inzwischen so sehr, dass ich mich nun doch hinlegte. Ich hörte ein tiefes brummen und ein laute Klacken. Ich bekam Angst. Die Geräusche waren dem des Experimentes sehr ähnlich. Ich fing wieder an zu zittern doch Ma rief ich brauche keine Angst zu haben.
 

Plötzlich spürte ich, wie sich alles in mir sträubte. Meine Gedanken schweiften zwischen Angst und Verzweiflung. Ständig sagte mir etwas im Gehirn ich solle weg, weg von dieser Maschine, weg von dem Arzt, vor allen dingen vor dem Arzt!
 

Der Tisch bewegte sich auf eine art Röhre zu. Das Brummen und Klacken wurde stärker. Mit meinen Füßen vorne weg bewegte ich mich in die Röhre hinein. Ich begann noch heftiger zu zittern und wollte am liebsten von dem Tisch springen, doch ich riss mich zusammen, da ich Inge vertraute. Ganz langsam bewegte ich mich nun hinein und es wurde noch lauter. Nun war mein Kopf auch fast in der Röhre, die schreckliche Geräusche von sich gab, als wolle sie mich verschlingen. Dann war ich ganz drinne. Ich bemerkte, dass über mir eine kleine Lampe war, die unaufhörlich flackerte. Plötzlich gab es ein hohes Signal. Ein ohrenbetäubendes fiepen drang in mein Ohr. Ich bekam es noch mehr mit der Angst zu tun. Dann ging auch die Lampe aus. Nun war es vorbei mit meiner Beherrschung. Ich schrie aus vollem Hals, dass man mich sofort aus der Röhre holt, aber ich vernahm keine Antwort von Inge noch von Tugusa. Irgendwie war nun meine Angst verschwunden und in mir köchelte eine Wut, so groß wie ich sie noch nie erlebt hatte. Mein Körper war plötzlich nicht mehr so angespannt wie vorher, sondern war ganz schlaff und ich verlor das Bewusstsein…
 

Rion schrie in der Röhre nach Hilfe, er wollte hinaus, aber die Technik versagte. Ich sagte zurück: „Habe keine Angst mein Schatz!“, aber ich wusste nicht wie ihm zumute war, denn er schrie weiter, offenbar hatte er mich nicht gehört. „Dr. Tugusa tun sie doch was! Er schreit sich die Seele aus dem Hals weil er Angst hat!“, schrie ich fast zum Doktor. „Ich tu was ich kann, doch die Maschine reagiert nicht!“ Der in weiß gekleidete Mann hatte alle Hände voll zu tun, da er an vielen Knöpfen und Schaltern werkelte, doch dann hörte Rion auf zu schreien. Ich war verdutzt aber auch erleichtert, er hatte anscheinend seine Angst überwunden, doch ich täuschte mich, ich täuschte mich gewaltig! Funken schlugen aus der Maschine heraus und der Boden fing an zu vibrieren. Der Funkenschlag wurde stärker und ehe ich mich versah explodierte die Maschine. Ich schrie aus vollen Hals meinen Sohn doch keine Antwort kam zurück. Was war passiert?
 

„Experimente ohne Grund,

was will man damit erreichen?

Einfach um sich die Zeit zu vertreiben?

Oder steckt etwas anderes dahinter?

Das wissen allein die Wissenschaftler. Klar es ist verboten,

Experimente mit Menschen zu machen, doch wer würde die Chance nicht nutzen,

wenn er sie hätte?“

Das wahre Leben

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Das Leben muss weiter gehen

^^ hi ho
 

So heute mal ein kürzeres Kapitel. Wie man beim lesen merken wird, habe ich mal wieder zu viel über die Gesellschaft nachgedacht. Ich wollte es aber auch nicht streichen, da sich vielleicht jemand findet, dem es genauso geht. Ich finde man müsste mehr über solche Themen diskutieren, um eventuell mit sich ins reine zu kommen und die Realität klar zu machen.

Naja viel Spaß beim lesen ^^
 

Greetz eure Chris
 

Geeney

Das Leben muss weiter gehen
 

>„Sarah komm, wir müssen hier verschwinden.“, sie sah mich verdutzt an, doch dann begriff sie. Wir konnten hier nicht länger bleiben! Was ist, wenn uns jemand entdecken tut? Wir nahmen die Beine in die Hand und rannten zum Schulgebäude zurück direkt ins Krankenzimmer, denn sie hatte immer noch Schmerzen…<
 

Die beiden hasteten nun zum Krankenhaus. Sarah drückte ihren Unterleib mit ihren Armen fest, denn sie hatte große Schmerzen. Zum Glück hatten die Schüler Unterricht und keiner war auf dem Hof, um die beiden so zu sehen. Denn Rion hatte oben rum nichts an und Sarah war total zerzaust. Sie gingen nun etwas langsamer durch die Schulgebäudegänge, um unnötigen Lärm zu vermeiden. Nun standen sie auch schon vor dem Krankenzimmer und betraten es….
 

Ich bekam einen großen Schock, als Rion und Sarah zu mir herein kamen. Beide waren klitschnass durch den Regen. „Was ist denn jetzt schon wieder passiert?“ fragte ich die beiden mit erstaunter und besorgter Stimme. „Sarah ist wieder hingefallen. Auf den Schulhof und…“ antwortete Rion und Sarah sagte weiter: „… da bin ich über eine Bank gestolpert und der Bankrahmen ist in meinen Unterleib gerammt und jetzt tut er weh…“. Sie lachte mich an, als wäre sie wieder einfach nur tollpatschig. Doch ich merkte, dass es nicht stimmen konnte, denn mehrere Indizien stimmten mit ihrer Aussage nicht überein. Ihre Haare waren ganz zerzaust und sie hatte das T-Shirt von ihren Bruder an welcher oben ohne vor mir stand. Ich wollte Rion sagen, dass er zurück in den Unterricht gehen solle, aber ich bemerkte, dass er Sarah um keinen Preis jetzt nicht verlassen wollte. Er schaute die ganze Zeit sehr besorgt zu Sarah, ob mit ihr wirklich alles in Ordnung sei. „Also gut Sarah, dann zieh bitte mal das T-Shirt aus und lege dich auf die Pritsche.“, sagte ich trotz des Umstands klar und deutlich. Rion half ihr beim ausziehen, da sie große Schmerzen hatte. Ich sah, dass Sarah Hämatome an ihren Leib hatte und Kratzspuren. Mein Verdacht wurde immer intensiver. Wurde sie etwa vergewaltigt? Wenn ja, wie konnte das geschehen? Ist es in der heutigen Zeit wirklich noch möglich, ein solches Verbrechen auszuüben? Nun lag sie auch schon auf der Pritsche, die Arme ganz fest an sich gedrückt. „Nimmst du bitte die Arme weg? Ich muss doch an dich ran kommen.“, sagte ich zu ihr und setzte mich neben sie auf einen Hocker. Sie nahm ihre Arme und legte ihren linken Arm neben sich, aber mit dem rechten nahm sie Rions Hand, welche sie vor Schmerzen etwas unsanft drückte, doch er ließ es über sich gehen. Er wusste nicht wie er ihr helfen sollte. Wie auch? Wenn jemand Schmerzen hat, kann man sie nicht einfach weg zaubern, denn da gehört schon mehr dazu.

Ganz vorsichtig berührte ich ihren Bauch, welcher vor Schmerz sehr dolle angespannt war. Sie zuckte unter meiner Berührung zusammen. „So, du bekommst erstmal ein Medikament gegen die Schmerzen. Du bekommst noch ein ärztliches Attest von mir. Ich werde dich einen Woche Krank schreiben.“, „Aber ich fehle doch schon so viel, wenn ich jetzt noch eine Woche fehle dann…“, ich ließ Sarah nicht zu Ende reden und warf ihr ins Wort: „Erstmal ist deine Gesundheit wichtiger. Rion werde ich auch für die Woche Krank schreiben, damit jemand bei dir ist und du nicht alleine zu Hause bist.“. Nun schrieb ich die beiden Atteste und schickte sie nach Hause. Dann war ich wieder allein im Krankenzimmer und brach in Tränen aus. Ich wusste, dass sie vergewaltigt wurde, aber ich konnte nichts tun. Wie sehr kannte ich doch diese Situation, aber ich hatte keinen Bruder der mich beschützte, ich war ganz allein und versank allmählich in Selbstmitleid. Oft wollte ich meine Gefühle anderen gegenüber zeigen, traute es mich dann aber doch nicht. Ich dachte damals, mich würde keiner Verstehen, ich verstand mich selbst nicht einmal. Ich gaukelte den Leuten etwas vor und zog eine Unsichtbare Mauer um mich herum auf. All meine Probleme die ich als Kind hatte staute ich in mir auf und es ist nur noch einen Frage der Zeit, bis sie befreit werden wollten….
 

Sarah und ich waren nun also auf den Weg nach Hause. Es dürfte dort noch keiner sein, denn unsere Eltern arbeiteten noch. Wir fuhren mit der Straßenbahn und dann mit dem Bus nach Haus. Unterwegs schauten uns die Leute mit missbilligten Blicken an. Wir beide achteten nicht darauf und ignorierten die Leute. Was ging es sie auch an, was passiert war? Sie mit ihren doofen und gaffenden Blicken konnten uns gestohlen bleiben, denn wir wollten nur Heme gehen.
 

„Da ist sie wieder, die Stimme der Gesellschaft.

Mit Ihren blöden Vorurteilen und Neigungen!

Verurteilen Menschen nach den Äußeren,

das nächste ist was er tut!
 

Zum Beispiel sieht man einen Mann mit

Markanten Gesicht und kräftigen Körper,

welcher in aller Früh Bier trinkt und rülpst,

gleich denkt man, das ist ein Alkoholiker!

Man weitet es aus und denkt,

der ist bestimmt Arbeitslos und noch weiter,

der schlägt seine Frau und Kinder!

Wums, schon sind die Vorurteile gefällt.
 

Aber eigentlich ist es doch egal, was der jenige macht

Und wie er aussieht.

Schließlich ist es sein Recht, zu machen was er will.

Und für sein Aussehen kann er nichts,

sondern die Gene!

Klar es gibt auch hier und da Ausnahmen,

aber eher sehr selten!
 

Vielleicht ist er gar kein Alkoholiker und

Wir verurteilen ihn zu Unrecht?

Ich finde, solange man es nicht sicher weiß,

darf man sich keine Vorurteile über jemanden bilden!
 

Aber das ist nun egal!

Die Gesellschaft mit ihren alles besser wissenden Blick,

ihr herablächeln auf die Schwächeren.

Ihr Gaffen und Gehabe!

Man langsam kommt’s mir hoch.

Was interessiert sie,

was ich wie und warum mache?

Sollen die doch mal an ihre eigenen Probleme denken,

da haben sie weiß Gott genug zu tun

und sollen nicht länger auf Menschen wie mir

rum hacken!!“
 

Angekommen packte ich Sarahs Arm und schleifte sie geradewegs unter die Dusche. Machte diese an und stellte Sarah noch angezogen darunter, welche immer noch geschockt war. Ich ließ ihre Warmes Wasser über den Körper fließen und rubbelte sie. Ihre Blicke waren wie abwesend, als wäre sie irgendwo, wo ich sie nicht erreichen konnte. „Sarah komm wieder zu dir!“ sagte ich mit etwas schroffer Stimmenlage zu ihr. Ich schüttelte sie nun und endlich sah sie mich an. Ihr kamen die Tränen. Sarah gab ein lautes Geschrei von sich, umschlang meinen Hals und weinte. Ich nahm sie in die Arme und flüsterte ihr aufmunterte Dinge zu ihr, um sie zu beruhigen. Nach einer ganzen weile hörte sie dann auf zu weinen und schlief vor Erschöpfung in meinen Armen ein. Ich machte die Dusche aus, zog ihr die Nassen Kleider aus und trug sie in ihr Bett. Langsam, um sie nicht zu wecken, streifte ich ihr die Bettdecke über. Setzte mich an den Rand des Bettes, beugte mich über sie und küsste sie sanft auf die Stirn. Leise, kaum merklich, kam mein Name ihr von den Lippen und schlief fest ein. Leise verließ ich das Zimmer und ging nun selbst Duschen, um den Menschlichen Dreck von mir zu waschen, der immer noch an mir klebte. Ich rieb mich stark mit der Seife ein, sodass ich Krebsrot wurde, aber Schmutz wollte nicht einfach abgehen. Noch immer roch ich meine Grauetat an meiner Hand. Doch ich begann nicht zu weinen, sondern sackte in der Dusche zusammen, griff mich am Kopf und rollte mich förmlich zusammen. Wie sehr verachtete ich mich, für das, was ich verbrochen hatte. Es ging und ging mir einfach nicht aus den Kopf und ließ das kalte Duschwasser über mich laufen. Mit der Zeit wurde meine Haut ganz schrumplig und faltig und ich bemerkte, dass mir kalt war. Langsam richtete ich mich wieder auf, machte den Wasserhahn zu und zog mir einen blauen Bademantel über, welcher aus Samt war. Ich ging wieder in Sarahs Zimmer, stellte leise einen Stuhl neben das Bett und beobachtete ihren ruhigen Schlaf…

Sehr viel später klingelte das Telefon, ich wusste nicht wie viel Uhr es war. Ich horchte dem Ton des Telefons bis mit einem „Biep“ der AB ansprang und ich konnte Mutters Stimmer vernehmen: „Hallo meine Kleinen, was macht ihr denn, dass ihr nicht an das Telefon geht? Na egal, ich wollte nur sagen, dass ich erst später von Arbeit kommen werde und euch bitte selber etwas zu essen zu machen. Naja wenn ich komme schlaft ihr bestimmt schon, daher schon eine Gute Nacht.“ „Biep“ ertönte es wieder und der AB ging aus. Eine gute Nacht? Wenn sie nur wüsste was geschehen ist. Was Sarah passiert ist und was ich angerichtet hatte. Wir beide waren nun mit einer großen und schmutzigen Sünde beschmutzt ohne dass wir uns hätten dagegen wehren können. Es piepte wieder der AB und ich vernahm Vaters Stimme, die etwas schüchtern und zittrig war: „Hallo mein Schatz, ich wollte nur sagen, dass ich heute Nacht nicht mehr komme, die Arbeit hält mich mal wieder fest. Ich weiß es ist hart für dich und die Kinder, aber momentan werde ich hier sehr gebraucht, küssi.“, ein schmatzen war zu hören und der AB hatte seine Aufnahme beendet und machte abermals Biep. Vater kam schon wieder nicht von der Arbeit. Gerade als wir unsere Eltern am meisten brauchten, waren sie nicht da. Das war mal wieder typisch!

Nun war es wieder still. Leise konnte ich Sarahs Atmen hören. Ich legte meine Hand auf Sarahs Stirn und bemerkte, dass sie glühte! Erschrocken zuckte ich zusammen. Wie konnte ich es nicht merken, dass sie Fieber hatte? Jetzt fiel mir auch auf, dass die Decke schon ganz durchgeschwitzt war und sie keineswegs ruhig atmete! Ihr Atem ging schnell und stockend. Ich setzte mich auf, lief mit hastigem Schritt ins Bad, riss ein Handtuch von seiner Halterung schmiss es in das Waschbecken und machte den Kalt-Wasserhahn an. Nachdem es ausreichend mit Wasser bedeckt war, rang ich es aus stellte einen Eimer unter den Hahn und flitzte zurück zu Sarah. Sie zuckte leicht zusammen, als sie das kalte Handtuch auf ihrer Stirn bemerkte, wachte aber nicht auf. Ich ging wieder zurück ins Bad, drehte den Wasserhahn ab und nahm noch 2 größere Handtücher und schritt zurück zu Sarah. Nahm ihr die Decke vom Leib und sah, dass Sarah überall mit Schweiß bedeckt war. Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein um ihren Zustand nicht zu merken? Ich gab mir dafür Schuld, es hätte gar nicht soweit kommen müssen. Nun wickelte ich ihre Waden mit einen fecht-kalten Handtuch um. Wadenwickel waren das einzige Mittel, was ich kannte um Fieber zu bekämpfen. Nun nahm ich ihre beiden Hände in die meine und drückte sie sanft zusammen, berührte sie leicht mit meinen Lippen und dachte in diesem Moment nur an sie. Wie sie hilflos dalag, ohne sich in irgendeiner Weise gegen das Fieber zu wehren. Etwas in ihr wollte heraus, war es vielleicht ihre Gedanken, die sie loswerden wollte? An das was sie heute erlebt hatte?

Ein Fieberschleier war auf ihren Gesicht zu verzeichnen, was mich komischer weise irgendwie erregte. Auch die Tatsache, dass sie nackt vor mir lag erregte mich. Bei diesen Gedanken musste ich stark schlucken und verpasste mein Gesicht eine Ohrfeige, um das Gedachte ungeschehen zu machen, doch sie gingen nicht weg, sondern wurden immer intensiver! Ich wollte sie küssen, sie an mich schmiegen und sie einfach nur spüren. Ihre warme Haut auf die meiner fühlen, ihren Atem in meinen Ohr spüren und ihr Seufzer entlocken. Erschrocken sprang ich auf, schüttelte mein Kopf und bemerkte, dass sich Gänsehaut auf meinen Rücken bildete. Ich sah an mir herab und sah meine Erektion, die sich von der Innenseite gegen meinen Bademantel bog. Erstarrt sah ich mich an, das war das erste mal, dass er stand! Sollte ich nun dieses Gefühl als gut oder schlecht ansehen? Aber um doch auf andere Gedanken zu kommen, bedeckte ich Sarah mit meiner Bettdecke, die ich in der Zwischenzeit geholt hatte, lief ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an. Es liefen soeben die Nachrichten und ich bekam einen so gewaltigen Schock, dass das Glied sofort wieder unten war. Die Nachrichten zeigten eine etwas verunsicherte Frau, welche in einer mir sehr bekannten Gasse stand. Sie berichtete:
 

„Heute ist das wohl schlimmste Verbrechen der Stadt Ska`le geschehen. Zwei Jungen im alter von 15 Jahren wurden gewaltsam zu Tode gequält. Beide wurden ohne Hose oder Unterwäsche aufgefunden, was daraufhin weißt, dass es einen Massenvergewaltigung war.“, die Frau drehte sich leicht rum, als einer der beiden Jungen eingepackt in einen Leichensack war und mit einer Trage an ihr vorbei von zwei Männern in Rot-Kreuz Uniform transportierten. Sieh winkte den Kameramann zu sich und bewegte sich zu einen Fleck, welcher ein mit Kreideumrandeter Fleck war. Es zeigte eine Person, welche zusammengekrümmt dort gelegen haben musste: „Der Junge, der hier lag starb eines sehr langsamen Todes. Wie wir von der Spurensicherung erfahren haben, wurde er am lebendigen Leib angezündet und starb unter großen Schmerzen. Noch ist unklar, wer diese Person ist, denn sie war so sehr verbrannt, dass es unmöglich war ihn zu identifizieren. Man merkte nur, dass es sich um einen Jungen handelte.“, sagte sie etwas geschockt in die Kamera hinein und ging weiter zu einer anderen Stelle. Wo wieder eine nachgezeichnete Person war, doch hier zeigte sich eine große Blutlache am nachgezeichneten Kopf und erzählte weiter: „Die Person, die ihm das antat, muss sehr groß gewesen und mit einen starken Körper gebaut sein, denn wie die Spurensicherung raus fand…“, sie zeigte auf eine Stelle der Mauerwand und erzählte weiter: „… musste der Junge gegen diese Wand geschleudert worden sein, denn dieser kaputter Mauerstein zeugt noch davon…“. Das Gestein war förmlich an dieser stelle aufgeplatzt. „… und muss dann hart auf dem Boden aufgeprallt sein, wobei seine Schädeldecke aufbrach und diese riesen Blutlache erzeugte.“, sie wand sich nun an den riesigen Blutfleck. Damit war die Reportage zu Ende.
 

Wieder kamen mir die Bilder hoch, wie ich diese Gewalttat verbrachte, aber sie hatten es doch nicht anders verdient, schließlich hatten sie meiner Schwester unermessliche Schmerzen zugefügt! Das geschah ihnen nur zu Recht! Irgendwie wurde ich müde und sackte auf der Couch zusammen als mich der Schlaf übermannte…
 

So dies war es mal wieder, hoffe ihr hattet Spaß beim lesen ^^

Langsam sortieren sich meine Gedanken wieder xD

Ihr wisst ja gar nicht, wie kompliziert das is, Gefühle von erfunden Personen so zu gestalten, dass sie realistisch wirken ^^ hoffe doch mal es ist mir gut gelungen xD

Auch hier könnt ihr wieder fleißig Eure Kommentare abgeben, freue mich immer darauf ^^

So bis demnächst!

Solange du bei mir bist

Hier mal nen Gedicht, welches die Beziehung von Rion und Sarah Ausdruck verliehen soll ^^

Wie man dann beim lesen merkt, ist es japanisch. Ich dachte mal, es ist ne Herausforderung für mich es in Japanisch zu schreiben, um meine Kenntnisse mal zu erweitern.

Wer will kann sich die Mühe geben und dieses Gedicht übersetzen oder einfach mal fragen ^^

So nun los geht’s, viel Vergnügen xD
 

Greetz eure Chris
 

Anata dake ireba ii/Solange du nur bei mir bist
 

Hajimete atta hi wa chikakute tooku

Sagashite ita hito wa mujaki ni warau

Ano chigireso na omoi mo

Nemurenu hodo no itami mo

Soba ni ite ikanaide

Ore dake mitsumete
 

Dare ni mo kowasenai

Donna kami ni mo somuite mo ii

Dakishimete hanarenai

Mi o sakareuyo na yoru ga tsuzukeba

Ano eien ni inoru yo

Tada tsuka no ma no yasuragi mo
 

Dare ga ubaeru mono ka?
 

Koko ni ite kureru nara

Ni do to ha nakasenai

Hazurenai karameau

Tsumetai yubisaki

Kono tsumi ga nandatte

Anata dake ireba ii
 

So das war es also….

Wünsche euch viel spaß beim Übersetzen und Forschen des Japanischen Gedichts ^^
 

Denke mal nun ist auch meine Schreibkrise überwunden und ich werde fleißig weiter rackern…. Nur zur info bald muss ich wieder zur Ausbildung…sodass es mit der fortsetzung längern dauern kann

Bis demnächst

Schicksal Number One

Schicksal!

Ja Konnichiwa erstma *smile*

Es geht nun endlich mit meiner Story weiter. Hoffe ihr musstet nicht zu lange warten.

*sich verbeug*

Ich hatte viel Lernstress mit meiner Ausbildung, daher habe ich lange gebraucht um weiter zu schreiben ^^

So Kommis wie immer sind hochgradig erwünscht! ^^

__________________________________________

Schicksal!
 

Als ich zu Hause anrief, ging meine Frau nicht an das Telefon, daher hinterließ ich eine Nachricht auf dem AB.
 

Stillschweigend nahm ich den Stapel Papier von der Druckerablage und setzte mich an meinen Schreibtisch. Um aber mehr Platz darauf zu haben, schob ich all den Kram vom Tisch, welcher polternd auf dem Boden neben mir landete. Ich atmete ein paar mal ein und aus und nahm das Deckblatt des Stapels ab. Es war nun ein Bild von einen Baby zu sehen. Aber wo war es da? Schläuche, überall Schläuche! Was hatte das zu bedeuten? Mir stockte der Atem, als ich genauer hinsah und unten rechts einen Namen las.
 

00 Caine –
 

„Wie… kann…das…..sein?“, stotterte ich vor mich hin.

Ich blätterte mit zittriger Hand weiter und mir stockte der Atem, ich las:
 

Projekt-G

Objekt: 00

Name: Caine

Blutgruppe: AB RH-negativ

Dope: Nalcon; Red; Falcon

Himi: Dopamin, etc.
 

11.8

Das erste Objekt! Wir wissen noch nicht wie es sich führen wird und wie es auf die Dopes und Himis reagieren wird. Um das festzustellen machen wir in regelmäßigen Abstand Tests!
 

13.8

Alles verläuft nach Plan.

Keinerlei Abwehrreaktionen. Objekt stellt sich als sehr zuverlässig heruas!
 

//Was soll das sein? Warum Objekt?// dachte sich Ray.
 

20.9

Alles normal entwickelt. Erste Testversuche starten.
 

//Testversuche? Was haben die nur gemacht?//
 

21.9

Erste Ergebnisse erzielt.

Objekt weißt hohe Lernfähigkeit auf.
 

10.10

Kleine Probleme treten auf.
 

//Probleme? Was für Probleme? Ich verstehe das alles nicht!//

Ray kratzte sich am Kopf. Die Liste war noch lang. Fast jeder tag wurde kommentiert. Wo sollte das nur alles hinführen?
 

12.01

Experiment abgebrochen!

Überführung in eine Patenfamilie.

„Nani?“, ihm stockte der Atem.

//Was ist jetzt wieder los?//

Viele Fragen drängten sich in ihm auf, der er nicht beantwortet bekommen hatte.
 

23.07

Integration komplett! Weitere Beobachtung anfordern.
 

Tag X

Plan fortsetzen!
 

Tag XX

Verabreichung von weiteren Nalcon. Hormonplatte und Kontrollplatte implantiert.
 

//Ist das etwa die dunkle Stelle auf dem Röntgenbild?//
 

Tag XXX

Entlassung! Weitere Beobachtungen anstellen!
 

//Soll das etwa heißen, dass er selbst jetzt noch beobachtet wird?//

Weiter kam er mit dem Gedanken nicht, denn nach einen weiteren umblättern einer Seite fing sein ganzer Körper an zu zittern. Die neue Seite zeigte wieder ein Bild und darauf war Rion zu sehen! Doch dass fand er noch nicht so tragisch, vielmehr beunruhigte ihn die Tatsache was er da Tat! Rion grillte sprichwörtlich einen anderen Jungen! Neben dem Bild war ein Datum und es zeigte das gestrige…
 

//Was ist da nur passiert? Ich muss so schnell wie möglich nach Hause!//

Und gedacht getan. Er stand auf packte seinen Aktenkoffer, zog sich seinen Mantel an und den Stapel Papier über das G- Projekt lagerte er in seinen Safe. Er wusste selbst nicht warum er das tat, aber er wollte die Dokumente in Sicherheit wiegen. Und schon war er aus dem Büro auf den weg nach Hause.
 

Ich erwachte aus meinen unruhigen Schlaf und musste mich erstmal orientieren wo ich war. Nach mehreren blinzeln erkannte ich, dass ich in meinen Zimmer im Bett war. Leicht blickte ich zur Seite und ein nasser Lappen auf meiner Stirn fiel auf das Kissen. Ich legte ihn in eine Schüssel, welche auf meinen Nachtschranke war und versuchte mich anschließend aufzurichten. Ein gewaltiger Schmerz durchzog meinen Körper, welcher mich auf das Bett zurück sinken ließ. Ich hörte den Fernseher im Wohnzimmer laufen und hoffte, dass sich dort Rion befindet. Aus irgendeinem Grund wollte ich bei ihm sein. Ihn ganz fest an mich zu drücken und nie wieder los zu lassen. Nach mehreren Versuchen schaffte ich mich aufzusetzen und bemerkte, dass ich nackt war. Mein Körper war ganz nass und glänzte im Mondlicht. Ich wickelte die Decke um meinen Körper und stand langsam auf. Mir wurde leicht schwindelig und ich schwankte, doch ich fing mich schnell wieder und ging langsam zum Wohnzimmer. Da ich sehr schwach war, stützte ich mich an dem Türrahmen der Wohnzimmertür ab und atmete ein paar mal tief ein und aus, dann blickte ich auf. Ich musste leicht schmunzeln. Rion war vor den Fernseher eingeschlafen. Eine leichte Röte stieg mir ins Gesicht. //Er ist ja so Kawaii!// Bei diesen Gedanken schüttelte ich meinen Kopf. Wie konnte ich ansatzweise nur an so etwas denken? Er ist für mich wie ein großer Bruder! Rion war immer da, wenn ich Hilfe brauchte und auch wenn ich mich einsam fühlte oder empfand ich doch mehr für ihn? In kleinen schritten näherte ich mich ihm und musterte ihn von oben bis unten. Er sah schon längst nicht mehr so kindlich aus. Rion war in wenigen tagen regelrecht in die Höhe geschossen, doch er wirkte nicht dünn. Ich fand ihn perfekt vom äußeren her und auch sein Charakter war selten heutzutage! Sein Kehlkopf konnte man auch schon wunderbar erkennen. Ohne darüber nachzudenken streckte ich meine hand aus und wollte seinen Kehlkopf berühren, doch plötzlich wurde es mir schwarz vor Augen und fiel nach vorne über, genau auf Rion drauf.
 

Durch die plötzliche schwere auf meinen Körper wachte ich abrupt auf und erblickte Sarah. „Was? Sarah was machst du denn hier?“, fragte ich schockiert. //Sie sollte doch im Bett bleiben!// sie reagierte nicht auf mich und ich schüttelte sie leicht an den Schultern. Endlich reagierte Sarah, hob ihren Kopf hoch und sah mich an. „He alles in Ordnung?“, fragte ich sie, aber sie antwortete nicht, sondern lächelte mich an und nahm mich kurzerhand in die Arme. Auch ich umschlang sie und zog sie fester an mich.
 

Minutenlang verharrten wir so, bis ich bemerkte, dass sich mein Körper wieder selbstständig machte. Ich verspürte wieder das zucken in meiner Lendengegend, versuchte es aber zu ignorieren. //Warum muss gerade das passieren! Echt ungünstig!//, dachte ich so bei mir. Ob es Sarah bemerkte oder nicht war mir aber plötzlich egal. Einige Zeit später lösten wir die Umarmung. Sarah setzte sich normal neben mich und schaute zum Fernseher, indem gerade die Nachrichten liefen, aber nicht die, die ich zuvor gesehen hatte.
 

„Es gab einen großen Autounfall an einer Kreuzung! Aufgrund eines technischen Fehlers einer Ampel, war auf allen Seiten grün. Ein LKW fuhr auf die Kreuzung zu und bemerkte zu spät, dass ein PKW links von ihm kam. Der LKW-Fahrer machte eine Vollbremsung, kam ins schleudern und erfasste den PKW frontal von der Seite.“, sprach der Reporter und die Kamera schwenkte auf die Verunfallten Fahrzeuge. Unsere beiden Augen weiteten sich. War dies nicht Mutters Wagen gewesen? Aber das konnte doch nicht sein, viele fuhren solch ein Auto. Der Reporter erzählte weiter: „Der Lkw überlebte den Unfall mit ein paar Prellungen und Brüchen, doch der Fahrer, oh korrigiere Fahrerin hatte keine Chance mehr. Sie starb sofort nach den Unfall, als dieser total zerquetscht wurde.“

Ein Bild der Fahrerin huschte in den TV-Bildschirm. Uns lief es eiskalt den Rücken herunter.

„Laut Angaben der Polizei handelt es sich um Inge Mainmoor. Eine Geschäftsfrau, welche ein wundervolles Eheleben hatte. Ihr Mann, Ray Mainmoor ist ein berühmter Wissenschaftler in Bereich der Technik und Elektrizität. Mit ihm besaß sie zwei Kinder. Immer trifft es die, die ein glückliches Leben führen. Ich spreche hiermit mein großes Beileid aus. Hoffentlich wird es die Familie verkraften.“ Damit endeten die Nachrichten und ein Abendfilm fing an.
 

Wir beide standen unter Schock. Nicht fähig uns zu bewegen. Tränen bahnten sich ihren Weg über unsere Wangen. Kurz darauf hörte man die Haustür zu gehen. Vater stand plötzlich vor uns. Wie sollten wir ihn erklären, was gerade geschehen war, wenn wir es selber noch nicht verstanden? Ray bemerkte unsere Traurigkeit, hatte seine Pläne vergessen und umarmte uns. „Was ist los?“ fragte er beruhigend. Doch es half nichts. Wir beide klammerten uns an ihn und fingen wie wild an zu weinen. Wir konnten es ihm nicht sagen…
 

Als ich meine zwei Kinder in den Armen hielt, spürte ich, dass etwas Furchtbares geschehen sein musste. Irgendwie hatte ich so eine Vorahnung und das machte mir große Angst. Ich wusste nicht was los war, hielt nur meine beiden weinenden Kinder in den Armen, welche sich vor schluchzen nur so zitterten. Was war nur hier los? Vergessen war mein eigentlicher Grund, warum ich nach Hause kam. Ich wollte nur noch meine beiden Kinder schützen, das war alles. Da sie mir nicht von alleine sagten, was los war, hakte ich aber auch nicht nach. Ich wollte sie nicht unnötig belasten als ohnehin schon. Nach einiger Zeit hörten sie schließlich auf zu weinen und weil sich die beiden aneinander klammerten, trug ich sie in Rions Zimmer und legte sie vorsichtig in das Bett. Packte sie ordentlich in die Decke ein, gab ihnen einen Guten Nachtkuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Die beiden waren schon in meinen Armen vor Erschöpfung beim weinen und Müdigkeit eingeschlafen.

Nun setzte ich mich auch in das Wohnzimmer, wo ich begann aus langer weile auf meine Frau wartend die Kanäle durch zu zappen. Bis ich bei einen Narichtensender stehen blieb. Es wurde über eine Unfall an einer Kreuzung berichtet. Dann sah ich meine INGE auf den Bildschirm. Ich glaubte meinen Augen nicht. War das der Grund warum meine Kinder so weinten und ich jetzt auch? Die ganze Welt schien gegen meine Familie zu sein.
 

Irgendwann wachte ich wieder auf und fragte mich wo ich denn war. //Wann bin ich den eingeschlafen?// ich sah mich um und erblickte Rion neben mir. Wir lagen in seinem Bett. Was hatte das alles zu bedeuten fragte ich mich, bis mir die Sache mit Mum einfiel und ich wieder unweigerlich zu weinen begann. Ich konnte die Tränen nicht zurück halten, waren meine Gefühle doch zu stark gewesen.
 

Ich bemerkte ein schluchzen neben mir, welches mich aufweckte. Langsam schaute ich auf und sah Sarah weinen. „He! Es wird schon alles gut werden..“, sagte ich in einen ruhigen Tonfall, um sie nicht noch mehr zum weinen zu bringen. Daraufhin zog ich sie in meine Arme und strich ihr über den Rücken, um sie zu beruhigen. Ich wusste sehr gut, dass Sarah sehr emotional veranlagt ist. Schon als sie ganz klein war, fing sie bei den geringsten Sachen an zu weinen. Und wenn es sich um ein letztes Kuchenstück gehandelt hatte, was Vater ihr vor der Nase weg geschnappt hatte.
 

____________

so das wars erstma^^

baba

bitte um kommis^^

schicksal number two

Minutenlang verharrten wir so, bis ich bemerkte, dass sich mein Körper wieder selbstständig machte. Ich verspürte wieder das zucken in meiner Lendengegend, versuchte es aber zu ignorieren. //Warum muss gerade das passieren! Echt ungünstig!//, dachte ich so bei mir. Ob es Sarah bemerkte oder nicht war mir aber plötzlich egal. Einige Zeit später lösten wir die Umarmung. Sarah setzte sich normal neben mich und schaute zum Fernseher, indem gerade die Nachrichten liefen, aber nicht die, die ich zuvor gesehen hatte.
 

„Es gab einen großen Autounfall an einer Kreuzung! Aufgrund eines technischen Fehlers einer Ampel, war auf allen Seiten grün. Ein LKW fuhr auf die Kreuzung zu und bemerkte zu spät, dass ein PKW links von ihm kam. Der LKW-Fahrer machte eine Vollbremsung, kam ins schleudern und erfasste den PKW frontal von der Seite.“, sprach der Reporter und die Kamera schwenkte auf die Verunfallten Fahrzeuge. Unsere beiden Augen weiteten sich. War dies nicht Mutters Wagen gewesen? Aber das konnte doch nicht sein, viele fuhren solch ein Auto. Der Reporter erzählte weiter: „Der Lkw Fahrer überlebte den Unfall mit ein paar Prellungen und Brüchen, doch der Fahrer, oh korrigiere Fahrerin hatte keine Chance mehr. Sie starb sofort nach den Unfall, als dieser total zerquetscht wurde.“

Ein Bild der Fahrerin huschte in den TV-Bildschirm. Uns lief es eiskalt den Rücken herunter.

„Laut Angaben der Polizei handelt es sich um Inge Mainmoor. Eine Geschäftsfrau, welche ein wundervolles Eheleben hatte. Ihr Mann, Ray Mainmoor ist ein berühmter Wissenschaftler in Bereich der Technik und Elektrizität. Mit ihm besaß sie zwei Kinder. Immer trifft es die, die ein glückliches Leben führen. Ich spreche hiermit mein großes Beileid aus. Hoffentlich wird es die Familie verkraften.“ Damit endeten die Nachrichten und ein Abendfilm fing an.
 

Wir beide standen unter Schock. Nicht fähig uns zu bewegen. Tränen bahnten sich ihren Weg über unsere Wangen. Kurz darauf hörte man die Haustür zu gehen. Vater stand plötzlich vor uns. Wie sollten wir ihn erklären, was gerade geschehen war, wenn wir es selber noch nicht verstanden? Ray bemerkte unsere Traurigkeit, hatte seine Pläne vergessen und umarmte uns. „Was ist los?“ fragte er beruhigend. Doch es half nichts. Wir beide klammerten uns an ihn und fingen wie wild an zu weinen. Wir konnten es ihm nicht sagen…
 

Als ich meine zwei Kinder in den Armen hielt, spürte ich, dass etwas Furchtbares geschehen sein musste. Irgendwie hatte ich so eine Vorahnung und das machte mir große Angst. Ich wusste nicht was los war, hielt nur meine beiden weinenden Kinder in den Armen, welche sich vor schluchzen nur so zitterten. Was war nur hier los? Vergessen war mein eigentlicher Grund, warum ich nach Hause kam. Ich wollte nur noch meine beiden Kinder schützen, das war alles. Da sie mir nicht von alleine sagten, was los war, hakte ich aber auch nicht nach. Ich wollte sie nicht unnötig belasten als ohnehin schon. Nach einiger Zeit hörten sie schließlich auf zu weinen und weil sich die beiden aneinander klammerten, trug ich sie in Rions Zimmer und legte sie vorsichtig in das Bett. Packte sie ordentlich in die Decke ein, gab ihnen einen Guten Nachtkuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Die beiden waren schon in meinen Armen vor Erschöpfung beim weinen und Müdigkeit eingeschlafen.

Nun setzte ich mich auch in das Wohnzimmer, wo ich begann aus langer weile auf meine Frau wartend die Kanäle durch zu zappen. Bis ich bei einen Narichtensender stehen blieb. Es wurde über eine Unfall an einer Kreuzung berichtet. Dann sah ich meine INGE auf den Bildschirm. Ich glaubte meinen Augen nicht. War das der Grund warum meine Kinder so weinten und ich jetzt auch? Die ganze Welt schien gegen meine Familie zu sein.
 

Irgendwann wachte ich wieder auf und fragte mich wo ich denn war. //Wann bin ich den eingeschlafen?// ich sah mich um und erblickte Rion neben mir. Wir lagen in seinem Bett. Was hatte das alles zu bedeuten fragte ich mich, bis mir die Sache mit Mum einfiel und ich wieder unweigerlich zu weinen begann. Ich konnte die Tränen nicht zurück halten, waren meine Gefühle doch zu stark gewesen.
 

Ich bemerkte ein schluchzen neben mir, welches mich aufweckte. Langsam schaute ich auf und sah Sarah weinen. „He! Es wird schon alles gut werden..“, sagte ich in einen ruhigen Tonfall, um sie nicht noch mehr zum weinen zu bringen. Daraufhin zog ich sie in meine Arme und strich ihr über den Rücken, um sie zu beruhigen. Ich wusste sehr gut, dass Sarah sehr emotional veranlagt ist. Schon als sie ganz klein war, fing sie bei den geringsten Sachen an zu weinen. Und wenn es sich um ein letztes Kuchenstück gehandelt hatte, was Vater ihr vor der Nase weg geschnappt hatte.
 

Ich überlegte und überlegte, doch mir viel nichts ein was ich tuen sollte. Die Sache mit Rion hatte ich ganz vergessen, ich machte mir viel mehr Sorgen, was nun aus meiner Familie werden sollte, denn so konnte es nicht weiter gehen. Ich beschloss daher einen guten Freund anzurufen.
 

Rion beschützte mich wieder wo er nur konnte, gab mir Trost und Geborgenheit. Und dann geschah es. Ich weiß nicht warum ich es tat, aber der Drang war einfach zu groß gewesen. Ich beugte mich zu Rion und küsste ihn sanft. Wurde vor Scham rot und sah Rion nicht an. Mein Gefühl in mir sprengte fast mein Herz. Ich hatte Angst Rion würde mich verabscheuen nach meiner Tat. Stattdessen lächelte er mich an. Meine Freude war sehr groß. Kurz darauf küsste er mich voller Leidenschaft. Ich konnte nicht anders und erwiderte den Kuss. Ich wollte ihn mit meinen ganzen Körper. Meine Seele, mein Herz all das sollte ihm gehören. Nur ihm und keinen anderen.
 

Als Sarah mich küsste, war ich schon ein wenig verwirrt. Ich genoss diesen kurzen Moment. Als sie sich löste, wollte ich mehr. Wollte ihren hauchfeinen Lippen noch mal auf die meinen spüren. Gedacht, getan! Ich nahm all meinen Mut zusammen und küsste sie. Zu meiner noch größeren Überraschung erwiderte sie diesen. Ich war so glücklich darüber.
 

Ich hörte nur das tuten der Leitung. Konnte er nicht endlich ran gehen? Gut es war spät in der Nacht, aber diese Situation war wichtiger als der Schönheitsschlaf eines jeden Menschen.

Endlich vernahm ich ein brummen an der anderen Seite der Leitung. „hm?“ er schien wirklich noch sehr müde zu sein. „Hey, tut mir leid dass ich zu so später Stunde noch anrufe, aber es ist wirklich wichtig!“, meinte ich nur. „Das will ich hoffen Ray!“, kam es zurück. „meine Frau…ist…..“. Stille umgab mich. „Was ist nun mit deiner Frau?“, mein Freund wurde langsam ungeduldig, dies verdeutlichte seine Stimmlage nur zu gut. „Inge…sie…ist…heute Nacht gestorben!“, meinte ich nur voller Verzweiflung. „Sie ist bitte was? Oh mein Gott!“, nun war es Trauer. Ich machte mit meinen Freund aus, dass die Kinder ein Zeit lang bei ihm bleiben konnten, erinnerte doch hier zu Hause alles an ihre Mutter. Nach kurzen zögern willigte er ein. Zumindest das war nun gesichert.
 

„Wisst ihr wie es ist sich total einsam zu fühlen? Immer dieselben Handlungsmuster. Aufstehen, Frühstücken, zu Arbeit gehen und irgendwann am Abend wieder kommen um sich schlafen zu legen, weil der Tag mal wieder stressig war. Man hat nicht wirklich Freizeit. Es gibt viele Menschen denen es so geht. Sie haben nicht mal Zeit eine Partnerschaft zu führen. Es macht sie unglücklich. Immer zu anderen Mitgliedern der Familie wollen sie nicht, weil sie sich auf Dauer wie Schmarotzer vorkommen. Nein diese Leben ist nicht gut. Sie verfallen in Depressionen, weil augenscheinlich niemand für sie da ist, obwohl sie immer nette Menschen um sich haben. Wollen keine Mitesser sein, wollen unabhängig sein, wollen endlich Leben. Das hier nur am Rande.“
 

So das war es mal wieder von mir.

Ich weiß ziemlich kurz geraten. Aber Hey….ich sprosse wieder vor Ideen^^

Bis demnächst

Eure chris



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mismar
2007-05-06T14:55:20+00:00 06.05.2007 16:55
Juchu es geht weiter^^
anfangs hatte ich aber dabei voll das Deja Vu^^
Von:  Mismar
2007-03-24T14:02:26+00:00 24.03.2007 15:02
Uh ich bin kein Lesefreak aber die Geschichte klingt schonmal vielversprechend, leider kann ich mir Kapitel 3 nicht durchlesen ;__; ich fand das das Kapitel sehr gut umgesetzt wurde, wäre es länger gewesen, wäre es sinnlos gewesen, weil was soll man beschreiben wenn man nicht laufen kann und im Koma liegt=? ;>
Bitte bitte schreib weiter <3
Von: abgemeldet
2006-08-03T18:10:30+00:00 03.08.2006 20:10
Okay: also mein komentar ^^
Du kriegst das mit den Perspektiven gut hin, ist manchmal einbisschen anstrengend aber es passt... was ich zu dem einen Teil denke weißt du ja, aber ich finde das krass ^^
hm... was noch, ich will das nächste kapitel lesen xD
Von: abgemeldet
2006-08-03T16:52:56+00:00 03.08.2006 18:52
Ich bin kein großer Fan von Vergewaltigungen. Da dreht sich mir der Magen um, wenn ein Mann sich nimmt was er will, aber ist ansonsten gut geschrieben. Auf die Frage warum Menschen immer meinen müssen was Besseres zu sein, gibt es keine Antwort,das liegt wohl an der Gesellschaft, die ihren Kindern eintrichtern Karriere zu machen, und ihnen den Konkurrenzkampf eintrichtern. Die Menschen sind sowieso ein komisches Völkchen...
Von: abgemeldet
2006-07-27T16:36:54+00:00 27.07.2006 18:36
du weißt ja auch was ich sage, aber hey, man kann das adult chapter auch jugendfrei reinsetzen ^^
und ich will mehr action
Von: abgemeldet
2006-07-21T19:32:19+00:00 21.07.2006 21:32
also, ganz ehrlich, ich habe diesen abschnitt nicht zu ende gelesen. irgendwie war's...naja...öde halt...ich weiß nich, irgendwie fehlt da das gewisse etwas...es liest sich wie so dahinerzählt *nich hauen* ^^°

ach übrigens: es gibt ne kapitelfunktion in den bereits vorhandenen fanfic, so das man nicht für jedes kapitel ne neue aufmachen muss.
Von: abgemeldet
2006-07-15T18:24:52+00:00 15.07.2006 20:24
aha, also dein erstes textliches werk hier^^
also, die story klingt auf jeden fall vielversprechend...macht lust auf mehr^^
aber irgendwie ging das jetzt alles so schnell...und das macht die geschichte oberflächlich...für meinen geschmack hat der text einfach noch zu wenig ausdruck, zu wenig gefühl...
manchmal sind noch ein paar sprachliche stolpersteine drin, aber das ist sonst in ordnung^^ außer solchen fachbegriffen. find ich eigentlich unangebracht...
jaaa, das ist so das wesentliche...^^ bin gespannt wie's weiter geht

ach so, dass man im koman alles mitbekommt, ist doch nicht bewiesen, oder? ^.-


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