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Geeney

Krankenhaus
von

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Das Leben muss weiter gehen

^^ hi ho
 

So heute mal ein kürzeres Kapitel. Wie man beim lesen merken wird, habe ich mal wieder zu viel über die Gesellschaft nachgedacht. Ich wollte es aber auch nicht streichen, da sich vielleicht jemand findet, dem es genauso geht. Ich finde man müsste mehr über solche Themen diskutieren, um eventuell mit sich ins reine zu kommen und die Realität klar zu machen.

Naja viel Spaß beim lesen ^^
 

Greetz eure Chris
 

Geeney

Das Leben muss weiter gehen
 

>„Sarah komm, wir müssen hier verschwinden.“, sie sah mich verdutzt an, doch dann begriff sie. Wir konnten hier nicht länger bleiben! Was ist, wenn uns jemand entdecken tut? Wir nahmen die Beine in die Hand und rannten zum Schulgebäude zurück direkt ins Krankenzimmer, denn sie hatte immer noch Schmerzen…<
 

Die beiden hasteten nun zum Krankenhaus. Sarah drückte ihren Unterleib mit ihren Armen fest, denn sie hatte große Schmerzen. Zum Glück hatten die Schüler Unterricht und keiner war auf dem Hof, um die beiden so zu sehen. Denn Rion hatte oben rum nichts an und Sarah war total zerzaust. Sie gingen nun etwas langsamer durch die Schulgebäudegänge, um unnötigen Lärm zu vermeiden. Nun standen sie auch schon vor dem Krankenzimmer und betraten es….
 

Ich bekam einen großen Schock, als Rion und Sarah zu mir herein kamen. Beide waren klitschnass durch den Regen. „Was ist denn jetzt schon wieder passiert?“ fragte ich die beiden mit erstaunter und besorgter Stimme. „Sarah ist wieder hingefallen. Auf den Schulhof und…“ antwortete Rion und Sarah sagte weiter: „… da bin ich über eine Bank gestolpert und der Bankrahmen ist in meinen Unterleib gerammt und jetzt tut er weh…“. Sie lachte mich an, als wäre sie wieder einfach nur tollpatschig. Doch ich merkte, dass es nicht stimmen konnte, denn mehrere Indizien stimmten mit ihrer Aussage nicht überein. Ihre Haare waren ganz zerzaust und sie hatte das T-Shirt von ihren Bruder an welcher oben ohne vor mir stand. Ich wollte Rion sagen, dass er zurück in den Unterricht gehen solle, aber ich bemerkte, dass er Sarah um keinen Preis jetzt nicht verlassen wollte. Er schaute die ganze Zeit sehr besorgt zu Sarah, ob mit ihr wirklich alles in Ordnung sei. „Also gut Sarah, dann zieh bitte mal das T-Shirt aus und lege dich auf die Pritsche.“, sagte ich trotz des Umstands klar und deutlich. Rion half ihr beim ausziehen, da sie große Schmerzen hatte. Ich sah, dass Sarah Hämatome an ihren Leib hatte und Kratzspuren. Mein Verdacht wurde immer intensiver. Wurde sie etwa vergewaltigt? Wenn ja, wie konnte das geschehen? Ist es in der heutigen Zeit wirklich noch möglich, ein solches Verbrechen auszuüben? Nun lag sie auch schon auf der Pritsche, die Arme ganz fest an sich gedrückt. „Nimmst du bitte die Arme weg? Ich muss doch an dich ran kommen.“, sagte ich zu ihr und setzte mich neben sie auf einen Hocker. Sie nahm ihre Arme und legte ihren linken Arm neben sich, aber mit dem rechten nahm sie Rions Hand, welche sie vor Schmerzen etwas unsanft drückte, doch er ließ es über sich gehen. Er wusste nicht wie er ihr helfen sollte. Wie auch? Wenn jemand Schmerzen hat, kann man sie nicht einfach weg zaubern, denn da gehört schon mehr dazu.

Ganz vorsichtig berührte ich ihren Bauch, welcher vor Schmerz sehr dolle angespannt war. Sie zuckte unter meiner Berührung zusammen. „So, du bekommst erstmal ein Medikament gegen die Schmerzen. Du bekommst noch ein ärztliches Attest von mir. Ich werde dich einen Woche Krank schreiben.“, „Aber ich fehle doch schon so viel, wenn ich jetzt noch eine Woche fehle dann…“, ich ließ Sarah nicht zu Ende reden und warf ihr ins Wort: „Erstmal ist deine Gesundheit wichtiger. Rion werde ich auch für die Woche Krank schreiben, damit jemand bei dir ist und du nicht alleine zu Hause bist.“. Nun schrieb ich die beiden Atteste und schickte sie nach Hause. Dann war ich wieder allein im Krankenzimmer und brach in Tränen aus. Ich wusste, dass sie vergewaltigt wurde, aber ich konnte nichts tun. Wie sehr kannte ich doch diese Situation, aber ich hatte keinen Bruder der mich beschützte, ich war ganz allein und versank allmählich in Selbstmitleid. Oft wollte ich meine Gefühle anderen gegenüber zeigen, traute es mich dann aber doch nicht. Ich dachte damals, mich würde keiner Verstehen, ich verstand mich selbst nicht einmal. Ich gaukelte den Leuten etwas vor und zog eine Unsichtbare Mauer um mich herum auf. All meine Probleme die ich als Kind hatte staute ich in mir auf und es ist nur noch einen Frage der Zeit, bis sie befreit werden wollten….
 

Sarah und ich waren nun also auf den Weg nach Hause. Es dürfte dort noch keiner sein, denn unsere Eltern arbeiteten noch. Wir fuhren mit der Straßenbahn und dann mit dem Bus nach Haus. Unterwegs schauten uns die Leute mit missbilligten Blicken an. Wir beide achteten nicht darauf und ignorierten die Leute. Was ging es sie auch an, was passiert war? Sie mit ihren doofen und gaffenden Blicken konnten uns gestohlen bleiben, denn wir wollten nur Heme gehen.
 

„Da ist sie wieder, die Stimme der Gesellschaft.

Mit Ihren blöden Vorurteilen und Neigungen!

Verurteilen Menschen nach den Äußeren,

das nächste ist was er tut!
 

Zum Beispiel sieht man einen Mann mit

Markanten Gesicht und kräftigen Körper,

welcher in aller Früh Bier trinkt und rülpst,

gleich denkt man, das ist ein Alkoholiker!

Man weitet es aus und denkt,

der ist bestimmt Arbeitslos und noch weiter,

der schlägt seine Frau und Kinder!

Wums, schon sind die Vorurteile gefällt.
 

Aber eigentlich ist es doch egal, was der jenige macht

Und wie er aussieht.

Schließlich ist es sein Recht, zu machen was er will.

Und für sein Aussehen kann er nichts,

sondern die Gene!

Klar es gibt auch hier und da Ausnahmen,

aber eher sehr selten!
 

Vielleicht ist er gar kein Alkoholiker und

Wir verurteilen ihn zu Unrecht?

Ich finde, solange man es nicht sicher weiß,

darf man sich keine Vorurteile über jemanden bilden!
 

Aber das ist nun egal!

Die Gesellschaft mit ihren alles besser wissenden Blick,

ihr herablächeln auf die Schwächeren.

Ihr Gaffen und Gehabe!

Man langsam kommt’s mir hoch.

Was interessiert sie,

was ich wie und warum mache?

Sollen die doch mal an ihre eigenen Probleme denken,

da haben sie weiß Gott genug zu tun

und sollen nicht länger auf Menschen wie mir

rum hacken!!“
 

Angekommen packte ich Sarahs Arm und schleifte sie geradewegs unter die Dusche. Machte diese an und stellte Sarah noch angezogen darunter, welche immer noch geschockt war. Ich ließ ihre Warmes Wasser über den Körper fließen und rubbelte sie. Ihre Blicke waren wie abwesend, als wäre sie irgendwo, wo ich sie nicht erreichen konnte. „Sarah komm wieder zu dir!“ sagte ich mit etwas schroffer Stimmenlage zu ihr. Ich schüttelte sie nun und endlich sah sie mich an. Ihr kamen die Tränen. Sarah gab ein lautes Geschrei von sich, umschlang meinen Hals und weinte. Ich nahm sie in die Arme und flüsterte ihr aufmunterte Dinge zu ihr, um sie zu beruhigen. Nach einer ganzen weile hörte sie dann auf zu weinen und schlief vor Erschöpfung in meinen Armen ein. Ich machte die Dusche aus, zog ihr die Nassen Kleider aus und trug sie in ihr Bett. Langsam, um sie nicht zu wecken, streifte ich ihr die Bettdecke über. Setzte mich an den Rand des Bettes, beugte mich über sie und küsste sie sanft auf die Stirn. Leise, kaum merklich, kam mein Name ihr von den Lippen und schlief fest ein. Leise verließ ich das Zimmer und ging nun selbst Duschen, um den Menschlichen Dreck von mir zu waschen, der immer noch an mir klebte. Ich rieb mich stark mit der Seife ein, sodass ich Krebsrot wurde, aber Schmutz wollte nicht einfach abgehen. Noch immer roch ich meine Grauetat an meiner Hand. Doch ich begann nicht zu weinen, sondern sackte in der Dusche zusammen, griff mich am Kopf und rollte mich förmlich zusammen. Wie sehr verachtete ich mich, für das, was ich verbrochen hatte. Es ging und ging mir einfach nicht aus den Kopf und ließ das kalte Duschwasser über mich laufen. Mit der Zeit wurde meine Haut ganz schrumplig und faltig und ich bemerkte, dass mir kalt war. Langsam richtete ich mich wieder auf, machte den Wasserhahn zu und zog mir einen blauen Bademantel über, welcher aus Samt war. Ich ging wieder in Sarahs Zimmer, stellte leise einen Stuhl neben das Bett und beobachtete ihren ruhigen Schlaf…

Sehr viel später klingelte das Telefon, ich wusste nicht wie viel Uhr es war. Ich horchte dem Ton des Telefons bis mit einem „Biep“ der AB ansprang und ich konnte Mutters Stimmer vernehmen: „Hallo meine Kleinen, was macht ihr denn, dass ihr nicht an das Telefon geht? Na egal, ich wollte nur sagen, dass ich erst später von Arbeit kommen werde und euch bitte selber etwas zu essen zu machen. Naja wenn ich komme schlaft ihr bestimmt schon, daher schon eine Gute Nacht.“ „Biep“ ertönte es wieder und der AB ging aus. Eine gute Nacht? Wenn sie nur wüsste was geschehen ist. Was Sarah passiert ist und was ich angerichtet hatte. Wir beide waren nun mit einer großen und schmutzigen Sünde beschmutzt ohne dass wir uns hätten dagegen wehren können. Es piepte wieder der AB und ich vernahm Vaters Stimme, die etwas schüchtern und zittrig war: „Hallo mein Schatz, ich wollte nur sagen, dass ich heute Nacht nicht mehr komme, die Arbeit hält mich mal wieder fest. Ich weiß es ist hart für dich und die Kinder, aber momentan werde ich hier sehr gebraucht, küssi.“, ein schmatzen war zu hören und der AB hatte seine Aufnahme beendet und machte abermals Biep. Vater kam schon wieder nicht von der Arbeit. Gerade als wir unsere Eltern am meisten brauchten, waren sie nicht da. Das war mal wieder typisch!

Nun war es wieder still. Leise konnte ich Sarahs Atmen hören. Ich legte meine Hand auf Sarahs Stirn und bemerkte, dass sie glühte! Erschrocken zuckte ich zusammen. Wie konnte ich es nicht merken, dass sie Fieber hatte? Jetzt fiel mir auch auf, dass die Decke schon ganz durchgeschwitzt war und sie keineswegs ruhig atmete! Ihr Atem ging schnell und stockend. Ich setzte mich auf, lief mit hastigem Schritt ins Bad, riss ein Handtuch von seiner Halterung schmiss es in das Waschbecken und machte den Kalt-Wasserhahn an. Nachdem es ausreichend mit Wasser bedeckt war, rang ich es aus stellte einen Eimer unter den Hahn und flitzte zurück zu Sarah. Sie zuckte leicht zusammen, als sie das kalte Handtuch auf ihrer Stirn bemerkte, wachte aber nicht auf. Ich ging wieder zurück ins Bad, drehte den Wasserhahn ab und nahm noch 2 größere Handtücher und schritt zurück zu Sarah. Nahm ihr die Decke vom Leib und sah, dass Sarah überall mit Schweiß bedeckt war. Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein um ihren Zustand nicht zu merken? Ich gab mir dafür Schuld, es hätte gar nicht soweit kommen müssen. Nun wickelte ich ihre Waden mit einen fecht-kalten Handtuch um. Wadenwickel waren das einzige Mittel, was ich kannte um Fieber zu bekämpfen. Nun nahm ich ihre beiden Hände in die meine und drückte sie sanft zusammen, berührte sie leicht mit meinen Lippen und dachte in diesem Moment nur an sie. Wie sie hilflos dalag, ohne sich in irgendeiner Weise gegen das Fieber zu wehren. Etwas in ihr wollte heraus, war es vielleicht ihre Gedanken, die sie loswerden wollte? An das was sie heute erlebt hatte?

Ein Fieberschleier war auf ihren Gesicht zu verzeichnen, was mich komischer weise irgendwie erregte. Auch die Tatsache, dass sie nackt vor mir lag erregte mich. Bei diesen Gedanken musste ich stark schlucken und verpasste mein Gesicht eine Ohrfeige, um das Gedachte ungeschehen zu machen, doch sie gingen nicht weg, sondern wurden immer intensiver! Ich wollte sie küssen, sie an mich schmiegen und sie einfach nur spüren. Ihre warme Haut auf die meiner fühlen, ihren Atem in meinen Ohr spüren und ihr Seufzer entlocken. Erschrocken sprang ich auf, schüttelte mein Kopf und bemerkte, dass sich Gänsehaut auf meinen Rücken bildete. Ich sah an mir herab und sah meine Erektion, die sich von der Innenseite gegen meinen Bademantel bog. Erstarrt sah ich mich an, das war das erste mal, dass er stand! Sollte ich nun dieses Gefühl als gut oder schlecht ansehen? Aber um doch auf andere Gedanken zu kommen, bedeckte ich Sarah mit meiner Bettdecke, die ich in der Zwischenzeit geholt hatte, lief ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an. Es liefen soeben die Nachrichten und ich bekam einen so gewaltigen Schock, dass das Glied sofort wieder unten war. Die Nachrichten zeigten eine etwas verunsicherte Frau, welche in einer mir sehr bekannten Gasse stand. Sie berichtete:
 

„Heute ist das wohl schlimmste Verbrechen der Stadt Ska`le geschehen. Zwei Jungen im alter von 15 Jahren wurden gewaltsam zu Tode gequält. Beide wurden ohne Hose oder Unterwäsche aufgefunden, was daraufhin weißt, dass es einen Massenvergewaltigung war.“, die Frau drehte sich leicht rum, als einer der beiden Jungen eingepackt in einen Leichensack war und mit einer Trage an ihr vorbei von zwei Männern in Rot-Kreuz Uniform transportierten. Sieh winkte den Kameramann zu sich und bewegte sich zu einen Fleck, welcher ein mit Kreideumrandeter Fleck war. Es zeigte eine Person, welche zusammengekrümmt dort gelegen haben musste: „Der Junge, der hier lag starb eines sehr langsamen Todes. Wie wir von der Spurensicherung erfahren haben, wurde er am lebendigen Leib angezündet und starb unter großen Schmerzen. Noch ist unklar, wer diese Person ist, denn sie war so sehr verbrannt, dass es unmöglich war ihn zu identifizieren. Man merkte nur, dass es sich um einen Jungen handelte.“, sagte sie etwas geschockt in die Kamera hinein und ging weiter zu einer anderen Stelle. Wo wieder eine nachgezeichnete Person war, doch hier zeigte sich eine große Blutlache am nachgezeichneten Kopf und erzählte weiter: „Die Person, die ihm das antat, muss sehr groß gewesen und mit einen starken Körper gebaut sein, denn wie die Spurensicherung raus fand…“, sie zeigte auf eine Stelle der Mauerwand und erzählte weiter: „… musste der Junge gegen diese Wand geschleudert worden sein, denn dieser kaputter Mauerstein zeugt noch davon…“. Das Gestein war förmlich an dieser stelle aufgeplatzt. „… und muss dann hart auf dem Boden aufgeprallt sein, wobei seine Schädeldecke aufbrach und diese riesen Blutlache erzeugte.“, sie wand sich nun an den riesigen Blutfleck. Damit war die Reportage zu Ende.
 

Wieder kamen mir die Bilder hoch, wie ich diese Gewalttat verbrachte, aber sie hatten es doch nicht anders verdient, schließlich hatten sie meiner Schwester unermessliche Schmerzen zugefügt! Das geschah ihnen nur zu Recht! Irgendwie wurde ich müde und sackte auf der Couch zusammen als mich der Schlaf übermannte…
 

So dies war es mal wieder, hoffe ihr hattet Spaß beim lesen ^^

Langsam sortieren sich meine Gedanken wieder xD

Ihr wisst ja gar nicht, wie kompliziert das is, Gefühle von erfunden Personen so zu gestalten, dass sie realistisch wirken ^^ hoffe doch mal es ist mir gut gelungen xD

Auch hier könnt ihr wieder fleißig Eure Kommentare abgeben, freue mich immer darauf ^^

So bis demnächst!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-08-03T18:10:30+00:00 03.08.2006 20:10
Okay: also mein komentar ^^
Du kriegst das mit den Perspektiven gut hin, ist manchmal einbisschen anstrengend aber es passt... was ich zu dem einen Teil denke weißt du ja, aber ich finde das krass ^^
hm... was noch, ich will das nächste kapitel lesen xD


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