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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 94: Nur eine Chance

Ein kurzer Rückblick: Unsere Freunde trafen den mysteriösen Mann Minaki, der Kenta, Marina und Jackson bereits aus einem früheren Abenteuer, in das sie mit dem legendären Pokémon Raikou verwickelt waren, zu kennen scheint. Als er auf unsere Freunde traf, berichtete er ihnen von einem Treffen der legendären Hunde-Pokémon, das gerade zu Ende gegangen sein solle, sodass diese mythischen Pokémon sich immer noch auf der gleichen Route befinden.

Kenta war völlig begeistert und wollte die Chance wahrnehmen, seinen alten Freund Raikou wiederzusehen und es zu fangen. Prompt rannte er in die Richtung der dichten Wälder, über denen eine purpur-leuchtende, mysteriöse Gewitterwolke vor sich hin zog, während sich Marina, Jackson und dessen Cheerleaderin Peggy an seine Fersen hefteten. Daraufhin bemerkte Jeff, dass es nur ihm zustehe, das legendäre Pokémon Suicune zu fangen, was bei Minaki auf harten Widerstand stieß. Doch die beiden fanden letztendlich zu einem Kompromiss und machten sich gemeinsam zu Suicune auf, bevor Minaki Takeshi noch die Richtung, in der sich Entei aufhielt, zeigte, da dieser vorhatte, es sich zu fangen.

So haben sich also unsere Freunde für kurze Zeit getrennt, um das seltene Privileg zu erhalten, wahren Mythen zu begegnen.
 

Kenta, Marina, Jackson und Peggy waren als erste losgerannt, immer mit dem Blick gen Himmel, wo die riesige purpurne Gewitterwolke, die immer über Raikou zu schweben scheint, zu sehen war. Alle vier waren bereits ziemlich erschöpft von dem vielen Rennen, doch Kenta war entschlossen und wollte nicht aufgeben. Schweißtropfen liefen ihm unaufhörlich von der Stirn hinunter, bis über seine Augen, wo sie schließlich, fast wie Tränen, langsam an seinen Wangen hinunterglitten. Er bemerkte, wie die anderen hinter ihm immer langsamer wurden, doch dies hielt ihn nicht von seinem selbstgesteckten Ziel ab.

Es dauerte noch eine Weile, bis er und die anderen aus dem dichten Wald hinaus kamen und an einem schnell fließenden Bach ankamen. Während hinter ihnen nur Bäume zu sehen waren, befand sich vor ihnen der fließende Bach, dahinter erneut unzählige Bäume, und überall war kieselsteiniger Boden. Doch eines war auffällig: In dem Bach war ein großer Felsen, der den Wasserlauf fast völlig stoppte, sodass das Wasser nur langsam am Rand vorbei weiterfließen konnte. Und genau auf dem Felsen befand sich das, was Kenta so sehr begehrte. Ein Mythos, ein Wesen, das nur wenige zu sehen vermochten, ein legendäres Pokémon: Raikou.

Raikou war ein großes, imposantes, hundeartiges Pokémon mit einem größtenteils gelben Fell, wobei an den großen, kräftigen Beinen Raikous auch schwarze Streifen waren. Raikou hatte außerdem zwei riesengroße Zähne, die, ohne dass es den Mund offen hatte, aus diesem herausragten, wie bei einem Säbelzahntiger aus Urzeiten. Von seinem Hinterkopf bis hin zum Ende seines Rückens erstreckte sich eine Art purpurner, aus drei Teilen bestehender, abstehender Schweif. Doch sein eigentlicher Schwanz war silbern und zackig, wie ein Blitz, und begann an seinem Hinterteil.
 

Dort stand es nun, mit dem Blick gen Himmel gerichtet. Kenta, Marina, Jackson und Peggy stockte der Atem, weil sie beeindruckt waren von diesem imposanten Pokémon, aber auch, weil sie froh waren, ihren alten Freund wiederzusehen. Ungläubig, ob es sich auch wirklich um Raikou handelte, holte Marina ohne Worte ihren Pokédex heraus, um hundertprozentig sicherzugehen, dass es keine Sinnestäuschung war. „Raikou, das Donner-Pokémon. Raikou ist so schnell wie der Blitz. Das Gebrüll dieses Pokémon sendet Schockwellen aus, die wie Donnerschläge durch die Luft beben und den Boden erschüttern.“, fütterte der Pokédex die vier daraufhin mit seinen verfügbaren Informationen.

Zwar waren unsere Freunde weit genug weg, sodass Raikou die Stimme des Pokédex nicht hören konnte, doch da der Pokédex ein elektronisches Gerät war, nahm Raikou die von ihm ausgehenden elektrischen Schallwellen wahr und drehte sich aufgrund dessen zu Kenta, Marina, Jackson und Peggy. Sein Blick wurde daraufhin sehr zornig und es stieß ein gewaltig lautes Brüllen aus. Vor lauter Schmerz hielten sich unsere Freunde daher die Ohren zu, bis Kenta schließlich entschlossen rief: „Ahhh! Raikou! Erkennst du uns nicht? Wir sind es.“

Als Raikou nun einen genaueren, prüfenden Blick auf die vier warf, gingen seine Augen plötzlich weit auf. Es war eine Reaktion, die durch eine Wiedererkennung verursacht wurde. Mit einem breiten Grinsen sagte Kenta nun: „Hey, Raikou! Wir haben uns lange nicht gesehen.“ „Hallo, Raikou. Du kennst uns doch noch, oder?“, fragte Marina nun vorsichtshalber, woraufhin Jackson mit einem fröhlichen Lächeln meinte: „Schön, dass es dir gut zu gehen scheint. Du hast dich seit damals nicht verändert, hahaha! Nur wir sind älter geworden.“

Verunsichert klammerte sich Peggy plötzlich an Jacksons Arm und fragte sichtlich verängstigt: „Jackson? Bist du sicher, dass das euer Freund ist? Es sieht aus wie ein blutrünstiges Monster.“ Nervös und hektisch sagte Jackson daraufhin: „Gaahh! Wa...was sagst du denn da, Peggy? Willst du, dass es dich hört? Wenn du es beleidigst, haut es doch sofort ab.“
 

Unterdessen schaute Raikou mit einem sehr sanftmütigen Blick von seinem Felsen auf unsere Freunde herab, da es sich freute, sie wiederzusehen. Es hatte nicht vergessen, was Kenta, Jackson und Marina damals für es getan hatten. Nichtsdestotrotz sah es Raikou nicht als normal an, nur aus reiner Freude längere Augenblicke mit seinen alten Freunden zu teilen, daher drehte es sich plötzlich um und stand unseren Freunden mit dem Rücken entgegen, weil es verschwinden wollte.

Erschrocken rief Kenta daher: „Raikou! Bitte...Bleib! Du darfst nicht gehen! Ich bin so froh, dich wiederzusehen. Ich war so von dir fasziniert, als ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich dachte mir damals: ‚Wow...So ein Pokémon muss ich haben!’ Daran hat sich nichts geändert, und seither habe ich davon geträumt, dich eines Tages wiederzusehen...Raikou, wir haben damals so viel zusammen durchgemacht. Und wir haben dir geholfen, Team Rocket zu besiegen. Ich würde dich gerne fangen...Nicht, um dich als meinen persönlichen Sklaven oder sonst was anzusehen...Im Gegenteil. Ich liebe jedes meiner Pokémon über alles und ich würde mich unglaublich freuen, dich als Freund für immer bei mir zu haben. Bitte, gib mir eine Chance, dich zu fangen! Ich flehe dich an...BITTE!“

Kenta warf sich auf einmal unterwürfig auf die Knie, um seinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen. Raikou, als Entsandter Ho-Ohs ein Pokémon, das mit Skepsis die Menschen beobachten soll, war schwer beeindruckt davon, wie Kenta seine Würde geradezu mit sich selbst auf den Boden warf, nur um ein Pokémon um einen Gefallen zu bitten. Einige Augenblicke geschah nichts, doch dann sprang Raikou mit einem großen Satz von seinem Fels herab und brüllte lautstark. Als Kenta seinen Blick wieder nach oben richtete, sah er in Raikous entschlossenen Gesichtsausdruck. Erleichtert fragte er daraufhin: „So...soll das heißen, du...du gibst mir eine Chance?“ Raikou nickte nun, woraufhin Kenta strahlend vor lauter Glücksgefühlen aufsprang und einen Pokéball zückte. Die anderen drei freuten sich derweil sichtlich für ihn.
 

Marina: „Toll...Los, Kenta! Zeig es ihm! Das ist deine große Chance.“ Ebenso motivierend rief Jackson daraufhin: „Na komm schon! Zeig, was du drauf hast! Mal sehen, ob du Raikou gewachsen bist.“

Kenta warf nun energisch seinen Pokéball nach vorne, während er lautstark rief: „Tornupto, du bist an der Reihe! Gib alles, was du hast!“ Aus dem Pokéball kam nun Kentas Pokémon Tornupto hervor, welches laut seinen Namen schrie. Kenta ballte indessen voller Entschlossenheit seine Fäuste und forderte: „Tornupto, wir müssen Raikou fangen! Das ist DIE Chance. Und wir müssen sie nutzen! Zeig Raikou mit deinem Flammenwurf, was für ein leidenschaftliches Feuer in dir brennt!“ „Nupto! Tooooor!“, öffnete Tornupto seinen Mund mit einem lautstarken Schrei und feuerte daraus einen gewaltigen Flammenwurf heraus. Diese glühend heiße Feuerwelle flog nun geradewegs auf Raikou zu. Dieses stand derweil regungslos da, bis es plötzlich einen Donnerblitz entlud. Der elektrische Strahl traf infolgedessen direkt auf Tornuptos Flammenwurf, doch gleich bei der ersten Berührung der beiden Attacken kam es zu einer riesigen Explosion, die eine Menge Staub aufwirbelte.

Während unsere Freunde heftig husten mussten, wurden Tornupto und Raikou durch den Druck der Explosion etwas nach hinten geworfen, doch beide standen noch aufrecht. Zwischen den beiden befand sich nun eine riesige Staubwolke, die ein vollständiges Überblicken des Kampffeldes schier unmöglich machte.
 

Nachdem Kenta aufgehört hatte, zu husten, rief er mit einem kampfeslustigen Lächeln: „Na, Raikou? War das beeindruckend? Ich kann dir versichern, dass Tornupto und ich nicht nur auf der faulen Haut gelegen haben. Wir haben Fortschritte gemacht. Hahaha! Hä? Was ist das? Ahhh!“

Erschrocken bemerkte Kenta plötzlich einen riesigen Schatten, der in der Staubwolke zu sehen war. In Windesweile hatte der Schatten die Staubwolke durchdrungen, und es handelte sich dabei um niemand geringeres als Raikou. Dieses war noch mitten im Sprung, doch es richtete seinen Körper nach unten, während es unzählige kleine, blaue Blitze umgaben. Im Nu entlud es dann einen gewaltigen Donner, der auf Tornupto niederprasselte. Tornupto selbst war viel zu überrascht, um diesem Angriff noch etwas entgegensetzen zu können. Deshalb schlug der Donner direkt in Tornuptos Kopf ein und setzte es so sehr unter Strom, dass es geradezu Höllenqualen erlitt. Unter schrecklichen Schmerzen schrie Tornupto verzweifelt, während Kenta fassungslos da stand und sagte: „Tor...Tornupto! Du musst durchhalten! Rrhh...Verdammt, ich hab Raikou total unterschätzt...Es ist viel stärker, wenn es sich in einem fairen 1-gegen-1-Kampf befindet.“

Raikou brach nun die Attacke ab, landete auf dem Boden neben dem unter Schmerzen zusammengebrochenen Tornupto und machte einen großen Satz nach hinten. Tornupto zuckte derweil noch ein wenig, doch dann auf einmal richtete es sich wieder auf, obwohl es vor Erschöpfung kurz davor war, ohnmächtig zu werden. Kenta war aufgrund dessen sichtlich gerührt und sagte: „Tornupto? Du bist doch völlig am Ende. Willst du...etwa weiter machen?“ Tornupto nickte nun entschlossen und zeigte dann kurz mit seinem nach oben stehenden Daumen zu Kenta, was ein Zeichen des Erfolges und der Zuversicht sein sollte. Kenta bekam daraufhin wieder einen kampfeslustigen Gesichtsausdruck und war entschlossener denn je, bis er schließlich voller Stolz sagte: „Danke, mein Freund. Auf dich kann ich mich immer verlassen. Vielleicht ist es Zeit, jetzt unsere Geheimwaffe einzusetzen. In der Hoenn-Region haben wir so einiges dazu gelernt...Unter anderem die wohl beste Technik der Feuer-Pokémon. Tornupto, bist du bereit? Ich weiß, dass ich dir damit einiges abverlange, aber ich hoffe, dass du noch die Kraft dazu hast. Los, Tornupto! Lohekanonade!“

Tornupto öffnete nun den Mund und richtete ihn in Richtung Raikou. Sein Mund begann daraufhin dunkelrot zu leuchten, und um seinen Mund herum bildeten sich ganz langsam kleine Feuerfunken. Es dauerte eine Weile, doch dann schoss aus Tornuptos Mund eine riesige Feuerwelle heraus. Ein Strahl, bestehend aus unglaublich heißem Feuer, das alles einzuäschern vermochte, flog nun mit ungeheurem Tempo auf Raikou zu. Dieses war völlig überrascht über den Angriff und konnte daher nicht mehr ausweichen. Die Lohekanonade traf es mitten an der Schulter. Raikou schrie aufgrund dessen vor lauter Schmerz, denn in Sekundenschnelle hatte seine Schulter bereits zu qualmen begonnen, da die Attacke ihm bereits eine tiefe Brandwunde verursacht hatte. Doch Raikou wusste, dass es sein Vorteil war, nur an der Schulter getroffen worden zu sein, daher bewegte es sich nun nach unten, sodass der Rest der Lohekanonade völlig ins Leere flog. Geschockt darüber, beendete Tornupto die Attacke, bis es schließlich völlig erschöpft zusammenbrach.
 

Kenta stand inzwischen mit zitternden Händen da und stammelte fassungslos: „Un...unglaublich...Es ist der Lohekanonade ausgewichen. Ich krieg die Krise. Rrhh...Wenn ich Pech habe, bringt dieser kleine Kratzer gar nichts.“ Doch dann auf einmal wurde Kentas Blick wieder extrem ernst, denn er zückte einen Pokéball und richtete diesen nach vorne, wobei er voller Zuversicht rief: „Tornupto, glaub mir! Dein Einsatz wird nicht umsonst gewesen sein. Pokéball, looos!“

Kenta warf nun einen Pokéball auf das angeschlagene Raikou, welches sofort in Form eines dünnen, roten Lichtstrahls in den Ball eingesogen wurde. Der Pokéball wackelte zuerst einmal, sodass Marina, Jackson und Peggy vor Freude jubelten. Doch die Vorfreude sollte schon bald ein jähes Ende finden, denn nach diesem Wackeln öffnete sich der Pokéball wieder und Raikou kam heraus. Es kehrte unseren Freunden anschließend den Rücken zu und sprintete in nur wenigen Sekunden davon, bis es in den Wäldern verschwunden war.
 

Während der Pokéball wieder in Kentas Hand zurückflog, fiel dieser völlig niedergeschlagen zu Boden und zückte Tornuptos Pokéball. Diesen richtete er dann auf sein Pokémon und schluchzte verzweifelt: „Kh, kh...*schnief* Zu...Zurück, Tornupto!“ Kenta holte nun Tornupto in den Pokéball zurück.

Unterdessen rannten Marina, Jackson und Peggy zu Kenta. Beim näheren Betrachten bemerkte Marina erstaunt, dass an Kentas Wangen Tränen herunterliefen und er total traurig war. Sie kniete sich daher hin und legte ihre Arme ganz sanft um Kenta herum. Jackson, der sofort eifersüchtig wurde, wollte gerade reagieren, doch als Peggy seine Eifersucht bemerkte, bekam sie das selbe Gefühl und trat ihm vor Wut auf den Fuß. Jackson wollte vor lauter Schmerz laut aufschreien, doch Peggy hielt ihm gerade noch rechtzeitig den Mund zu und umklammerte ihn.

Marina flüsterte Kenta unterdessen sanft ins Ohr: „Hey! Kenta! Mach dir nichts draus! Du hast großartig gekämpft...Ich bin stolz auf dich...“ Ganz leise schluchzend, sagte Kenta daraufhin: „*schnief* Da...danke, Marina. A...aber ich...ich bin so enttäuscht. Das...das war meine einzige Chance...Und...und ich hab sie...verpatzt...“

Wütend und traurig zugleich schlug Kenta nun mit seiner Faust auf den Boden. Während Marina Kenta immer noch im Arm hielt, flüsterte sie ihm nun erneut ins Ohr: „Du wirst eine neue Chance bekommen...Kenta, ich muss nun gehen! Aber vorher will ich dir noch etwas sagen...zur Aufmunterung...Das, was ich dir im Wald nicht sagen konnte, als Jackson auftauchte...Ich...ich liebe dich.“

Während Kenta nun völlig sprachlos da saß und nicht glauben konnte, was Marina ihm soeben ins Ohr geflüstert hatte, gab diese ihm plötzlich einen sanften, kurzen Kuss auf die Wange und sprang dann energisch auf. Urplötzlich rannte sie dann, ohne ein Wort zu sagen, weg. Doch beim Laufen drehte sie sich noch einmal um und winkte Jackson, Peggy und Kenta zu, während sie lautstark rief: „Entschuldigt, dass ich jetzt so mir nichts dir nichts verschwinde! Das hat seine Gründe. Macht es gut, Freunde! Wir sehen uns in der Hoenn-Liga.“

Jackson, der völlig schockiert war und gar nicht verstand, was eigentlich vor sich ging, konnte sich nun von Peggy loseisen und schrie ganz verzweifelt: „Maaariiinaaa! Wo willst du denn hin? Ich krieg die Krise. Was ist denn hier los? Rrrhhh...KENTA! Was hast du ihr gesagt? Oder sollte ich eher fragen...Was hat sie dir gesagt? Ich verstehe nur Bahnhof. Was ist hier eigentlich los?“ Kenta, immer noch total verblüfft über das, was Marina eben noch zu ihm gesagt hatte, stand nun vorsichtig wieder auf und fasste mit seiner rechten Hand an seine rechte Wange, auf die Marina ihn geküsst hatte. Mit leiser Stimme erwiderte er schließlich: „Es...es ist gar nichts, Jackson. Alles, was ich weiß...ist, dass...es jetzt wieder Zeit für uns ist, getrennte Wege zu gehen...Jackson, Peggy, macht’s gut!“

Kenta rannte nun auf einmal, ebenso wie Marina, einfach so los, und zwar in die Richtung, in die Raikou gelaufen war. Als er letztlich weit genug von Peggy und Jackson entfernt war, schrie er lautstark und freudestrahlend: „Jaaaaa! Jetzt habe ich neues Selbstvertrauen. Ich glaub’s nicht. Marina liebt mich wirklich. Ich...ich bin so glücklich. RAIKOU! Warte auf mich! Marina hat mir wieder neue Kraft gegeben und deshalb habe ich einen neuen Traum. Ich werde dich fangen, Raikou, und dann werden wir uns zusammen an die Spitze der Hoenn-Liga kämpfen! Hahaha! Und dann werden wir gemeinsam Marina wiedersehen. Marina...Warte so lange auf mich...OKAY?“ Nachdem Kenta in den Wäldern verschwunden war, schauten Jackson und Peggy ihm nur noch verständnislos hinterher.
 

„Sag mal...Was ist denn mit dem los? Und warum ist Marina einfach abgehauen?“, fragte Peggy nun sichtlich perplex, worauf Jackson ganz verbissen grummelte: „Wenn ich das wüsste...Aaarrrggghhh! Tatsache ist, dass ich wieder der Depp bin und völlig allein dastehe. Verdammt noch mal.“ Peggy schmiegte sich nun liebevoll an Jackson und flüsterte ihm ins Ohr: „Das stimmt nicht ganz...Du bist nicht allein. Ich bin doch bei dir, mein süßer Jackson. Und wenn du magst, kann ich für dich das tun, was Marina eben bei Kenta gemacht hat.“ „Hm? Wovon sprichst du, Peggy?“, fragte Jackson nun ziemlich verwundert, woraufhin Peggy erstaunt sagte: „Hast du nicht richtig hingesehen? Marina hat ihm einen Kuss gegeben.“ Kurz vorm Ausrasten, ballte Jackson plötzlich seine Fäuste und klopfte sich wie ein wilder Affe immer wieder auf die Brust, wobei er wutentbrannt rief: „Gh, gh...Das gibt’s nicht...Kenta...Kenta...Kenta...KENTA! Ich krieg dich, du Mistkerl. Vergiss, was ich letztens noch sagte! Unser Kleinkrieg beginnt von neuem, verlass dich drauf! Komm, Peggy! Mein Rachefeldzug gegen Kenta hat gerade erst begonnen. Für die restlichen Pokémon-Arenen wird noch genug Zeit sein, wenn ich ihn fertig gemacht habe. Auf geht’s!“ Jackson rannte nun energisch und voller Wut im Bauch in die Richtung, in die Kenta gelaufen war, wohingegen Peggy völlig bestürzt rief: „Warte doch auf mich, Süßer! Wozu diese Eile? Bleib doch stehen! JACKSON!“ Nun machte sich also auch Peggy mehr oder weniger freiwillig auf in die Richtung, in die Kenta und Raikou gelaufen waren, um ihrem Schwarm Jackson ein weiteres Mal beizustehen.
 

Die alten Freunde Kenta, Marina und Jackson haben sich also erneut getrennt, um ihre eigenen Wege als Pokémon-Trainer zu gehen. Ihr Wiedersehen mit Raikou war nur von kurzer Dauer, doch wie wir wissen, muss ein Abschied in der weiten Welt der Pokémon nie für immer sein! Kenta hat seinen großen Wunsch, ein legendäres Pokémon, nämlich Raikou, zu fangen, nicht in die Tat umsetzen können, obwohl man es gerade von einem Pokémon-Meister wie ihm hätte erwarten können. Doch jetzt stellt sich die Frage: Wie haben sich Takeshi, Kira, Jeff und Minaki in der Zwischenzeit mit Entei und Suicune geschlagen? Bleibt dran und verpasst nicht die nächste Episode! Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakuna
2007-10-17T12:47:15+00:00 17.10.2007 14:47
hi
Schade, das Kenta Raiko nicht fangen kann, aber immerhin hat er einen liebes Gestandnis bekommen. Wir haben ein neuer Selbstbewusster Kenta. Und Jackson will ein neuer Krieg haben, dass wird ja heiter werden. Ich frage mich, wie bei anderen aussieht.
Ich freue mich schon auf die nachste Kapitel.

Sakuna

Ps: Ich weiss zwar nicht warum, aber ein paar Bilder, wie Jojo, Jeff, Kira und die anderen sind defekt. Oder ist es nur bei mir so. o.O
Von: abgemeldet
2007-10-16T19:03:44+00:00 16.10.2007 21:03
Omg, diese Epi war großartig, du!
Q___Q
...
Ja, ich les die Vorherigen noch, sicher und ich sag dir auch noch bescheidt, wenns Kappi bei mir fertig is, aber ich bin im Moment an nem anderem Dôji dran, na ja. XD

Zurück zum Kommentar:
Was Marina-chan gesagt und getan hat war absolut nieldich!
Ich konnte mir das bildlich vorstellen und hab jetzt eine Idee für ein FA. Ö_ö
DANKE! :D
omg, und der Jackson will Rache, omg. XD
...
Ich finde Peggy so lustig. :D

Boa, und dieser Kampf wurde großartig beschrieben, nur eben bei der Lohekanonade kam dauernt "sein Mund" vor, das störte mich ein bisschen... XD
Nja, egal, ich kann eh nicht gescheidt lesen. XD

Mal schaun, was bei Takeshi passiert. :D
Von:  Rowan90
2007-10-16T17:55:39+00:00 16.10.2007 19:55
find ich gut, dass ers net gefangen hat, sonst wärs in der liga ja schon n bisschen langweilig geworden, dann hätte er ja immer gewonnen;)
voll süß fand cih die szene wie marina ihm seine liebe gesteht, ihn küsst und dann verschwindet^//^
schade nur, dass die 4 sich nicht von takeshi und co verabschiedet haben, nicht gerade höflich. aber egal sie wern sich hsoc wiedersehn^^
ma schaun wie es den andern ergeht, freu mich auf die fortsetzung^^
hdgdal kathi


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